Niederschrift (öffentlich)

über die 14. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 08.11.2022
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund



Sitzungsdauer: 15:00 - 18:33 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann
Rm Heidkamp
Rm Karadas ab 15:15 Uhr
Rm Lyding-Lichterfeld
Rm Schmidt
sB Lührs

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann
Rm Denzel
Rm Dsicheu Djine
Rm Brenker
Rm Noltemeyer, stellv. Vorsitzende

CDU
Rm Hoffmann ab 15:18 Uhr
Rm Polomski-Tölle
Rm Wallrabe
Rm Weber, Vorsitzender
sB Brunnert

Die Linke +
sB Remiszewski i.V.f. Rm Karacakurtoglu
sB Martinschledde

AfD
Rm Bohnhof

FDP/Bürgerliste
sB Dr. Reinbold

Die Partei
Rm Schlösser i.V.f. Rm Diwisch bis 18:17 Uhr


b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Celebi -abwesend- Integrationsrat
sE Gungl Behindertenpolitisches Netzwerk
sE Preuß bis 17:26 Uhr Seniorenbeirat


c) Beratende Mitglieder:
Rm Deyda -abwesend-

d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Frau Siekmann, FB 32
Herr Legeler, FB 33
Herr Aschenbrenner, FB 37
Herr Harries, FB 37
Frau Andrä, 3/Dez
Herr Struß, 3/Dez
Frau Jenks, 3/Dez Schriftführerin
Frau Beucke, 8/Dez stellv. Schriftführerin
Frau Scholz, 3/Dez

Herr Stemann (FB 80)
Herr Ewert, FB 66
Herr Kampermann, FB 23
Herr Plackert, FB 1
Herr Peper, FB 23
Frau Dr. Hövel, FB 32
Herr Rieck, FB 32

e) Gäste
Frau Jakobs (Vertreterin Petent)




Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 14. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 08.11.2022, Beginn 15:00 Uhr,
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 20.09.2022

2. Beratung von Eingaben

2.1 Parksituation Obere Pekingstraße
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25868-22)

2.2 Feuerwache Dortmund Sölde/Sölderholz/Lichtendorf
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25628-22)
Die Stellungnahme erhalten Sie mit dem Nachversand

3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

- unbesetzt -

4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Vorstellung des Amsterdamer Modells durch den Nachtbeauftragten
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 23181-21-E1)
mündliche Berichterstattung durch Herrn Stemann
hierzu -> Mündlicher Bericht

4.1.2 Kommunikationsmöglichkeiten
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 25728-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 21.10.2022
(Drucksache Nr.: 25728-22-E1)

4.1.3 Sicherheitsvorkehrungen für verdunkelte Schaufenster
Stellungnahme zum TOP (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 25725-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.22
(Drucksache Nr.: 25725-22-E2)

4.1.4 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25188-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.2022
(Drucksache Nr.: 25188-22-E4)

4.1.5 Schliefenanlage in Dortmund Westerfilde
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25740-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022
(Drucksache Nr.: 25740-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25749-22-E2)
Die Stellungnahme erhalten Sie mit dem Nachversand

4.1.6 Neues Bleiberecht für Geduldete
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25750-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022
(Drucksache Nr.: 25750-22-E1)

4.1.7 Personalbedarf Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25744-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 21.10.2022
(Drucksache Nr.: 25744-22-E1)

4.1.8 Zensus
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25746-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung - mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 25746-22-E1)
mündlicher Bericht

4.1.9 Notfallplan Stromausfall
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 25756-22-E1)
Die Stellungnahme erhalten Sie mit dem Nachversand

4.1.10 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)

Stellungnahme der Verwaltung vom 30.09.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

4.1.11 Livestream-Übertragung der Sitzungen des Rats
Gemeins. Stellungnahme zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 25034-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 15.09.2022
(Drucksache Nr.: 25034-22-E2)

4.1.12 Sachstand Ersthilfesystem "Mobile Retter"
Sachstandsbericht der Verwaltung vom 24.10.2022
(Drucksache Nr.: 23172-21-E2)

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Gewaltstraftaten im Bereich der Kampstrasse
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26106-22)

4.2.2 Obmann/Obfrau für die Dortmunder Nordstadt
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26213-22)

4.2.3 Waffenverbotszone und Videoüberwachung in der Dortmunder City
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26214-22)

4.2.4 Intensivtäter im HDJR
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26241-22)

4.2.5 Jahresbericht der Feuerwehr 2021
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26246-22)

4.2.6 Tierschutzfonds
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26247-22)

4.2.7 Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses zur Aufstockung des Personals "Kontrollen ruhender Verkehr"
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26248-22)

4.2.8 Willkommensbroschüre für neu angemeldete Personen in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26249-22)

4.2.9 Sauberkeit und Sicherheit rund um den Hauptbahnhof
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26250-22)

4.3 Überweisungen anderer Gremien

4.3.1 Schaffung einer zentralen Organisationseinheit für Integration und Vielfalt - Programme für Vielfalt und Toleranz stärken
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25792-22)


4.3.2 Perspektiven bieten - Berufsorientierung für Menschen aus der Ukraine
Überweisung: Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 14.09.2022
(Drucksache Nr.: 24925-22-E2)

hierzu -> Gemeins. Stellungnahme zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24925-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24925-22-E2)

4.3.3 Haushaltsbegleitbeschluss; Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25447-22)


4.3.4 Antrag zur Änderung der Dortmunder Hundesteuersatzung
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25785-22)


4.3.5 International students & Expat Service Center for international executives from science and business
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24924-22-E2)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 24924-22-E1)

5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

5.1.1 Verkaufsoffene Sonntage 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25816-22)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
(Drucksache Nr.: 25816-22)


5.1.2 Verkaufsoffener Sonntag am 04.12.2022 in Teilbereichen im Stadtbezirk Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26053-22)

5.1.3 Verkaufsoffener Sonntag am 06.11.2022 in Teilbereichen der Stadtbezirke Innenstadt-West und Lütgendortmund
1. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
2. Beschluss zum Erlass der Ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in den Stadtbezirken Innenstadt-West und Lütgendortmund am 06.11.2022

Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 26022-22)

5.2 Bürgerdienste

-unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

-unbesetzt -

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

5.5.1 Erweiterung des Rederechts für EinsenderInnen von Anregungen und Beschwerden (Eingaben) im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25981-22)

5.5.2 Maßnahmen aus Brandschutzrückstellungen - 13. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25568-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
(Drucksache Nr.: 25568-22)


5.5.3 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25557-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
(Drucksache Nr.: 25557-22)


5.5.4 Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

6. Mitteilungen des Vorsitzenden



Die Sitzung wird von dem Vorsitzenden - Friedrich-Wilhelm Weber - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Frau Noltemeyer benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) schlägt vor, die TOP

Und

aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs gemeinsam zu behandeln.

StR Dahmen weist darauf hin, dass im Fall der Zusammenlegung zumindest getrennte Beschlüsse
gefasst werden müssten.

Rm Bohnhof (AfD) plädiert für die getrennte Behandlung der og. TOP.


Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen mehrheitlich gegen die Stimme der AfD, bei zwei Enthaltungen (Fraktion Die Fraktion-Die Partei und einer Stimme der Fraktion Die Linke+) festgestellt.




zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 20.09.2022

Die Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 20.09.2022 wird einstimmig bei zwei Enthaltungen (Fraktion Die Fraktion-Die Partei und eine Stimme der Fraktion Die Linke+) genehmigt.


2. Beratung von Eingaben

zu TOP 2.1
Parksituation Obere Pekingstraße
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25868-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe eines Bürgers vom 31.08.2022 vor (s. Anlage 1).

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 24.10.2022 vor:

Der Petent ist nicht anwesend.

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) gibt an, sich die Verkehrssituation vor Ort angeschaut zu haben und zeigt Verständnis für die Eingabe. Er könne aber auch der nachvollziehbaren Stellungnahme der Verwaltung folgen, kritisiert bei dieser jedoch die Ablehnung des Vorschlags bezüglich der Fahrbahnmarkierung. Er schlägt vor, die Angelegenheit an die BV Aplerbeck zu überweisen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Angelegenheit zur weiteren Behandlung einstimmig an die BV Aplerbeck.

zu TOP 2.2
Feuerwache Dortmund Sölde/Sölderholz/Lichtendorf
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25628-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Eingabe der „Gartenfreunde Sölde“ vom 19.08.2022 vor (s. Anlage 2).

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 24.10.2022 vor:

Als Vertreterin des Petenten „Gartenfreunde Sölde e.V. ist Frau Jakobs anwesend.

Frau Jakobs ist die Eigentümerin eines Siedlerhauses in der Kleingartenanlage „Primelstraße“ und Mitglied im Gartenverein Sölde und stellt die durch den Bau der Feuerwache entstehende Situation für die Betroffenen und die Einzelschicksale intensiv dar. Sie weist auf den entstehenden Wertverlust der benachbarten Immobilien hin und mahnt weiterhin den drohenden Kulturverlust und Umweltschäden durch die Entfernung der Gartenanlage an. Sie bittet eindringlich darum, über Alternativ-Standorte nachzudenken. Das Grundstück sei sowieso aus planungsrechtlichen Gründen problematisch, da sich darauf ein hochfrequentierter Bahnübergang befinde. Frau Jakobs kündigt rechtliche Schritte und die Einbeziehung der öffentlichen Medien an.

Rm Wallrabe (CDU) möchte vor einer Urteilsbildung die angekündigte Machbarkeitsstudie abwarten.

Rm Goosmann (SPD) stellt klar, dass es einen Abwägungsprozess gegeben habe, in dem die Argumente für und gegen den Standort berücksichtigt wurden. Er sichert zu, dass die Belange der Anwohner bei der weiteren Planung berücksichtigt und Einfluss auf das Verfahren haben werden. Auch die Bezirksvertretung setze sich intensiv mit der Problematik auseinander. Zurzeit stelle sich die Situation allerdings so dar, dass der Standort alternativlos sei.

Rm Dsicheu Djine (B’90/ Die Grünen) schlägt vor, die Eingabe an die Bezirksvertretung Aplerbeck zu überweisen, damit sie in das weitere Verfahren eingebracht werden kann und Berücksichtigung findet.

Rm Schmidt (SPD) berichtet von seinen durchaus guten Erfahrungen mit einer Feuerwache in der Nachbarschaft.

Herr Harries (FB 37) zeigt Verständnis für die Belange der Petenten. Er berichtet von den grundsätzlichen Schwierigkeiten bei der Standortsuche für den Neubau von Feuerwachen, da hierbei viele Faktoren zu berücksichtigen seien und letztendlich nur sehr wenige Optionen verblieben. Aus Gründen der Kostenersparnis und logistischen Überlegungen würden im vorliegenden Fall zwei Löschzüge und eine Rettungswache zusammengelegt. Hierdurch könnten Fläche und Kosten eingespart werden. Bei der Wahl des Grundstücks müsse berücksichtigt werden, dass sowohl die Rettungswagen als auch die Feuerwehrfahrzeuge Ihre Einsatzbereiche ausreichend abdecken können. Im Hinblick auf die freiwillige Feuerwehr käme hinzu, dass die Mitarbeiter im Einsatzfall den Standort von zu Hause gut erreichen könnten. Weiter spielten auch das Planungsrecht, der Grundstückserwerb und bautechnische Aspekte eine Rolle. Der von Frau Jakobs erwähnte Bahnübergang sei als Problem bei allen vier Optionen identifiziert worden. In der Gesamtschau habe sich der Standort Primelstraße als der mit den meisten Vorteilen und wenigsten Nachteilen erwiesen. Er weist darauf hin, dass sich das Verfahren erst in einem sehr frühen Stadium der Vorplanungsphase befindet.

Herr Kampermann (FB 23) berichtet, man habe alle in Frage kommenden Standorte eingehend untersucht. Allerdings reichte bei zwei Grundstücken die Grundstücksgröße nicht aus und auf einem weiteren Grundstück befinde sich die renaturierte Emscher. Im weiteren Verfahren werde jetzt aber geprüft, ob es Alternativen für das Grabeland gebe.

Der Vorsitzende Herr Weber weist noch einmal auf die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger im weiteren Verlauf des Verfahrens hin.

Frau Jakobs kritisiert die Informationspolitik der Verwaltung. Die Anwohner seien bisher weder informiert noch einbezogen worden. Sie fordert die Verwaltung auf, diesbezüglich auf die Bürger zuzugehen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe der „Gartenfreunde Sölde e. V.“ sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Angelegenheit an die Bezirksvertretung Aplerbeck.


3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

- unbesetzt -


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Mündlicher Bericht des Nachtbeauftragten zu den "Dortmund Guides"
Mündlicher Bericht des Nachtbeauftragten zu den "Dortmund Guides"
(Drucksache Nr.: 23181-21-E3)

Der Nachtbeauftragte Christoph Stemann (FB 80) stellt die Präsentation „DORTMUND GUIDES – urbanes Präventionsteam für Dortmund – Evaluation der Pilotphase 2022“ (s. Anlage 3) vor.

Herr Stemann berichtet von Schwierigkeiten bei der Akquise von Mitarbeitern. Von den geplanten 40 bis 50 Stellen konnten lediglich 25 besetzt werden. Die Schulungen sowie die Zusammenarbeit mit der Secjura GmbH seien sehr konstruktiv verlaufen. Es bestehe eine sehr große Motivation bei den Mitarbeitern, die ihre Tätigkeit konstruktiv mitgestalten. Beispielhaft berichtet er von einem Projekt im Westpark, bei dem Mülltüten verteilt wurden, die am nächsten Tag befüllt an den Parkbänken standen.
Für die Einsätze in der Kampstraße, die seit ca. zwei Wochen liefen, habe man eine neue Handlungsstrategie entwickelt, die bei den Besuchern sehr gut ankomme. Des Weiteren sei die Konferenz „Stadt nach acht“ ein großer Erfolg gewesen.

Rm Brenker (B‘90/ Die Grünen) fragt, ob ein Einsatz der Dortmund Guides auch in den Außenstadtbezirken geplant sei und ob finanzielle Unterstützung benötigt werde.

Herr Stemann (FB 80) informiert, das Projekt sei um zwei Jahre verlängert worden und die Finanzierung sei für diesen Zeitraum gesichert. Ein Einsatz in Außenbezirken ist mangels verfügbaren Personals mittelfristig nicht möglich. Man konzentriere sich während der Wintermonate auf Innenstadtflächen, die in dieser Zeit stärker frequentiert seien als die Möllerbrücke und der Westpark.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 4.1.2
Kommunikationsmöglichkeiten
Stellungnahme der Verwaltung vom 21.10.2022
(Drucksache Nr.: 25728-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 21.10.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 20.09.2022 vor:

Rm Dsicheu Djine (B‘90/ Die Grüne) fragt, ob ein neues analoges Netz aufgebaut wird.

StR Dahmen verneint dies. Im Bereich Rettungsdienst/ Feuerwehr gebe es aber ein flächendeckendes Funksystem, über welches die Kommunikation im Falle eines Stromausfalles gesichert sei.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.3
Sicherheitsvorkehrungen für verdunkelte Schaufenster
Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.22
(Drucksache Nr.: 25725-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 06.09.2022 vor:

Rm Bohnhof (AfD) kritisiert die Stellungnahme als zu unkonkret und bittet um Ergänzung zu Frage 3.

StR Dahmen informiert, die öffentliche Beleuchtung im gesamten Stadtgebiet zur Verkehrssicherung werde weiter gewährleistet. Die Frage 3 habe man auf die Innenstadtbereiche bezogen, in welchem bisher die Beleuchtung zu einem großen Teil von Schaufenstern ausgehe.

Rm Bohnhof betont, ihm gehe es um das Sicherheitsgefühl über die Verkehrssicherheit hinaus, um Angsträume zu vermeiden.

StR Dahmen sagt zu, Angsträume durch Maßnahmen der zuständigen Stellen weitestgehend zu vermeiden.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.4
Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.2022
(Drucksache Nr.: 25188-22-E4)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 17.10.2022 auf die Fragen der Fraktion B´90/Die Grünen vom 20.09.2022 vor:

Rm Dsicheu Djine (B‘90/ Die Grünen) fragt, ob der Cityring einen Sicherheitsdienst für die Durchsetzung von Jedermannsrechten auf öffentlichen Flächen einsetzen darf.

StR Dahmen betont, dass der vom Cityring beauftragte Sicherheitsdienst nur für die Kontrolle von Privatflächen tätig werden darf, hier könne er das Hausrecht ausüben. Wenn der Sicherheitsdienst allerdings eine Straftat im öffentlichen Raum beobachtet, könne er selbstverständlich auch, wie jeder andere, die Polizei rufen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.5
Schliefenanlage in Dortmund Westerfilde
Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022
(Drucksache Nr.: 25740-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke+ vom 05.09.2022 (DS-Nr. 25740-22-E1) vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Stellungnahme zu der Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 20.09.2022 sowie eine Gesamtübersicht mit allen bisher erfolgten Fragen und Antworten zu dem Thema (DS-Nr. 25749-22-E3) vor.

sB Remiszewski (Die Linke+) fragt, inwieweit Stressfaktoren bei Füchsen messbar sind und bei der Beurteilung berücksichtigt werden.

Frau Dr. Hövel (FB 32) gibt an, dass die Veterinäre sowohl die Grundbedürfnisse als auch die Bedingungen, wie Stressfaktoren, im natürlichen Umfeld berücksichtigten. Der Zustand der Füchse werde kontrolliert und beobachtet. Im Übrigen sei der bei dem Schliefvorgang eingesetzte Dackel kein Tier gegen welches ein Fuchs in der Auseinandersetzung chancenlos sei und bei dem er in Todesangst gerate.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.6
Neues Bleiberecht für Geduldete
Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022
(Drucksache Nr.: 25750-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 20.10.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 05.09.2022 vor:

Rm Brenker (B‘90/ Die Grünen) bittet darum, die Stellungnahme an den Integrationsrat weiterzuleiten.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Stellungnahme zur Kenntnisnahme an den Integrationsrat.

zu TOP 4.1.7
Personalbedarf Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung
Stellungnahme der Verwaltung vom 21.10.2022
(Drucksache Nr.: 25744-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 05.09.2022 vor:

Rm Denzel (B‘90/ Die Grünen) fragt, warum die angegebenen unbesetzten Stellen noch nicht besetzt wurden und wie die weiteren Planstellen besetzt werden sollen.

Frau Siekmann (FB 32) informiert zur sehr schwierigen Arbeitsmarktlage im Bereich Veterinäre. Weiterhin sei nach der Personalbemessung durch das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit dem Personalamt aufgrund der Haushaltslage die Besetzung der neu geplanten Stellen zunächst für 2022 gestoppt worden.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.






zu TOP 4.1.8
Zensus
Stellungnahme der Verwaltung - mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 25746-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt eine Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 20.09.2022 vor.

Hierzu führt Frau Andrä (3/Dez Stabsstelle Dortmunder Statistik) Folgendes aus:

Der Zensus ist eine Pflichtaufgabe nach Weisung. Vorgehen und Kosten sowie deren Übernahme leiten sich aus dem Zensusausführungsgesetz NRW (ZensG 2022 AG NRW) ab.
Die Gebäude- und Wohnungszählung wird zentral vom Land durchgeführt. Die Haushaltebefragung (Stichprobe) erfolgt über sogenannte Erhebungsstellen in den Kreisen und kreisfreien Städten. In Dortmund wurde eine Erhebungsstelle mit einer Leitung, einer stellvertretenden Leitung und sechs weiteren Beschäftigten aufgebaut. Diese ist nach Vorgaben des Landes abgeschottet – unabhängig von der weiteren Verwaltung und der Dortmunder Statistik – aufgebaut.

Die Zensusdurchführung habe die Stadtverwaltung vor organisatorische Herausforderungen gestellt.
Die Prozesse, die die Stadt in eigener Verantwortung durchgeführt habe, waren dabei unproblematisch. Es lag eine hohe Beteiligung der Einwohner vor und es haben sich viele Freiwillige als Erhebungsbeauftragte gemeldet. Die Freiwilligenmentalität in der Stadtverwaltung ist herausragend gegenüber anderen Städten. Die geschulten Inhalte wurden von den Erhebungsbeauftragten gut umgesetzt.

Allerdings habe es Probleme bei der Kooperation mit anderen Stellen gegeben: so war die seitens des Statistischen Bundesamts bereitgestellte Software (EHU=Erhebungsunterstützungssystem), in der alle Bearbeitungsschritte laufen müssen, für die Zensusdurchführung nicht geeignet. Zum Teil wurden Funktionalitäten erst sehr spät bereitgestellt. Oft musste sich für normale technische Arbeitsschritte (die in der Software nicht möglich waren) mit aufwändigen manuellen Workarounds geholfen werden, was zu Lasten der Erhebungsstellen und deren Kapazitäten und Terminplänen ging.
Die Informationspolitik und Zusammenarbeit mit dem Land/Statistischem Landesamt/IT.NRW war sehr schlecht. In vielen Punkten wurden die Erhebungsstellen allein gelassen. Es fehlte an Informationen, Klarheit in den Vorgaben. Die Hotline des Landes war für die Arbeiten zu gering besetzt. Anliegen der Bürger*innen an IT.NRW landeten so oft wieder bei den Kommunen. Seitens des Landes ist Stand heute (Abschluss der Arbeiten soll bis 11.11.22 erfolgen) nicht bekannt, wie mit einigen der offenen Fälle umgegangen werden soll.

Das Verhältnis der Digitalisierung lag bei 86 % Online-Meldungen zu 14 % Papier.

Insgesamt sollten (Schätzung von November 2021 auf Grundlage des Melderegisters) 48.689 Personen befragt werden. Bis heute wurden 47.755 Personen befragt. Das entspricht einem Anteil von 98,08 Prozent. Nachdem jeder Haushalt dreimal durch eine*n Erhebungsbeauftragte*n aufgesucht wurde, und noch immer nicht alle Haushaltsmitglieder erfasst werden konnten, wurden die Haushalte bis zu dreimal postalisch gemahnt.
Zwangsgelder wurden bisher nicht verhängt. Dafür müssen personenscharfe Daten für die Anschreiben vorliegen. Das war bisher für die betroffenen Haushalte nicht der Fall (nur Nachname auf dem Briefkasten). Für die Existenzfeststellung sind stattdessen zwei alternative Maßnahmen durchgeführt worden:
Die Personen sind/werden noch mal per PZU direkt angeschrieben,
Es fand/findet eine Nacherhebung statt. Alle Haushalte, von denen noch keine oder zu wenige Dateneingänge vorliegen, werden erneut von Erhebungsbeauftragten aufgesucht.
Beide Maßnahmen zeigten in anderen Städte gute Ergebnisse.
Ca. 1.200 Haushalte sind noch offen mit keinem oder unvollständigem Dateneingang.

Die wichtigsten Kosten sind Personalkosten (Größenordnung rund 420.000 in diesem Jahr bis Herbst), die Aufwandsentschädigungen für die Erhebungsbeauftragten (rund 120.000 EUR bisher ausbezahlt), Miete und weitere Sachkosten kommen hinzu. Insgesamt belaufen sich die Kosten in 2021/2022/2023 auf rund 1,18 Millionen EUR, die allesamt vom Land (ZensG 2022 AG NRW) erstattet werden. Eine erste Abschlagszahlung in Höhe von rund 800.000 EUR ist bereits in diesem Jahr erfolgt. Die nächsten Erstattungen werden im Jahr 2023 erfolgen.

Die Unzulänglichkeiten seitens Bund und Ländern bei der Zensusdurchführung wurden in mehreren Schreiben über den Städtetag an das nordrhein-westfälische Innenministerium und an das BMI kommuniziert. Auch die nordrhein-westfälische Staatssekretärin wandte sich mit der Bitte um die Verlängerung der Bearbeitungsfristen an den Bund.

Aufgrund der misslichen Zensusmethodik (Vorgabe Bund) und der von Bund und Ländern verursachten organisatorischen Probleme bei der Zensusdurchführung sind Einflüsse auf die Ermittlung der Einwohnerzahl zu erwarten. Erst mit Veröffentlichung der Zensusergebnisse im November 2023 durch Bund und Länder liegen verlässliche Informationen dazu vor, wie sich das auf die amtliche Einwohnerzahl für Dortmund konkret auswirkt.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen von Frau Andrä zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.9
Notfallplan Stromausfall
Stellungnahme der Verwaltung vom 26.10.2022
(Drucksache Nr.: 25756-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Stellungnahme der Verwaltung vom 26.10.2022 zu der Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 05.09.2022 vor:

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis



zu TOP 4.1.10
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)
Stellungnahme der Verwaltung vom 30.09.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 30.09.2022 vor:






Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Überweisung des Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022 vor:
StR Dahmen ergänzt, die Stellungnahme sei auch im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften in die Haushaltsberatungen überwiesen worden. Er führt aus, die Steuer habe einen ordnungspolitischen Zweck um den Aufenthalt zu klären. Alle Städte und Kreise im Umfeld würden diese Steuer ebenfalls erheben. Es gebe 114 Steuerfälle von denen 105 eine steuerliche Vereinbarung geschlossen hätten, 9 Betriebe gäben eine monatliche Erklärung ab.

sB Prof. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) bewertet die Angelegenheit aus sozialmedizinischer Sicht und plädiert, den Stellungnahmen des Gesundheitsamtes und der Aidshilfe folgend, für die Abschaffung der Steuer. Er werde sich aber dem Wunsch nach einer Überweisung in die Haushaltsberatungen anschließen.

Rm Goosmann (SPD) und sB Brunnert (CDU) schließen sich einer Überweisung in die Haushaltsberatungen ebenfalls an. Die CDU sei u.a. in Hinblick auf die Einnahmen für eine Beibehaltung der Vergnügungssteuer.

Rm Schlösser (Fraktion Die Fraktion-Die Partei) kritisiert, dass die Steuer auf Schwulenclubs ausgeweitet wurde, da in diesen Fällen oft zu Unrecht unterstellt werde, dass dort gewerblicher Sex angeboten wird. Die Steuer habe Diversität in Dortmund genommen, da einige dieser Lokale infolge der finanziellen Belastung hätten schließen müssen. Im Falle einer Beibehaltung der Steuer müsse man diese zielgerichtet einsetzen. Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden überweist die Angelegenheit in die Haushaltsberatungen.

zu TOP 4.1.11
Livestream-Übertragung der Sitzungen des Rats
Stellungnahme der Verwaltung vom 15.09.2022
(Drucksache Nr.: 25034-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Stellungnahme der Verwaltung vom 15.09.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 17.06.2022 vor:

sB Brunnert (CDU) regt an, die tatsächliche Nachfrage nach der Gebärdendolmetschung beim Livestream zu prüfen. Falls es hierfür gar keine Abnehmer gebe, sollte man die wenigen vorhandenen Fachkräfte dem umkämpften Markt für diese Aufgabe nicht entziehen.

sE Gungl (BPN) informiert, bei Veranstaltungen des Behindertenpolitischen Netzwerks finde im Vorfeld eine Bedarfsabfrage für Unterstützungsleistungen statt, hier sei es schwierig, so kurzfristig geeignete Dienstleister zu bekommen. Da die Tätigkeit der Gebärdendolmetscher sehr anspruchsvoll sei, müssten mehrere Dolmetscher für eine Veranstaltung gebucht werden.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.12
Sachstand Ersthilfesystem "Mobile Retter"
Sachstandsbericht der Verwaltung vom 24.10.2022
(Drucksache Nr.: 23172-21-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Bericht der Verwaltung vom 24.10.2022 zu dem Prüfauftrag der CDU-Fraktion aus der Sitzung vom 14.12.2021 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Zwischenbericht der Verwaltung zur Kenntnis.


4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.1
Gewaltstraftaten im Bereich der Kampstrasse
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26106-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 13.10.2022 vor:

StR Dahmen berichtet aus der Sicherheitskonferenz des Oberbürgermeisters mit dem Polizeipräsidenten und anderen Beteiligten, zu Zahlen bezüglich Raubdelikten im angesprochenen Bereich und zur aktuellen Situation auf der Kampstraße und auf dem Platz von Amiens. Auffallend sei, dass sich die Intensität der Straftaten im Bereich der Kampstraße verändert habe.
Der Raum werde seit einiger Zeit verstärkt sowohl durch das Ordnungsamt als auch durch die Dortmund Guides bestreift. Der Polizeipräsident habe in dem Zusammenhang eine Videoüberwachung angekündigt.

Eine schriftliche Stellungnahme der Verwaltung erfolgt zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.2
Obmann/Obfrau für die Dortmunder Nordstadt
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26213-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion vom 21.10.2022 vor:

Rm Wallrabe (CDU) beantragt die Überweisung des Antrags in die BV In Nord.

StR Dahmen stellt klar, dass sich mit der Angelegenheit zunächst die BV In Nord beschäftigen müsse, die Entscheidung über die Einrichtung der Stelle falle dann im Rat.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden überweist die Angelegenheit in die Bezirksvertretung Innenstadt Nord.

zu TOP 4.2.3
Waffenverbotszone und Videoüberwachung in der Dortmunder City
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26214-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 21.10.2022 vor:

Hierzu liegt folgender Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion vor:


sB Brunnert (CDU) erläutert die Anfrage. Er stellt klar, dass es sich bei dem Vorschlag der CDU um eine Anfrage handele, weswegen Nr. 1 des SPD-Antrags gegenstandslos sei. Auch dem Punkt 2 des SPD-Antrags werde man nicht zustimmen, da dieser keinen Mehrwert biete sondern vielmehr lediglich ein selbstverständliches gesellschaftliches Handeln formuliere.

Rm Goosmann (SPD) betont die Einigkeit des Ausschusses zum Kernanliegen in der Sache. Die Anfrage der CDU halte er aufgrund der Unzuständigkeit der Stadt Dortmund für nicht zielführend.

Rm Noltemeyer (B‘90/ Die Grünen) begrüßt die bisher ergriffenen Maßnahmen, beobachtet die Maßnahme Videobeobachtung allerdings kritisch.

StR Dahmen erläutert die Sach- und Rechtslage:
Die Polizei Dortmund hat eine sogenannte strategische Fahndung nach § 12a PolG für den Bereich innerhalb des Wallrings angeordnet. Hierdurch ist sie zeitlich befristet berechtigt, anlasslose Personenkontrollen durchzuführen. Als weiteres Instrument beabsichtigt sie, eine temporäre Videoüberwachung für den Bereich der Kampstraße und des Umfelds anzuordnen. Rechtsgrundlage hier ist § 15a PolG. Die Stadtverwaltung hat keinerlei gleichlautende Befugnis.
Die Stadtverwaltung ist nicht berechtigt, eine Waffenverbotszone einzurichten. Die Einrichtung von Waffenverbotszonen ist nach § 42 WaffG geregelt. In Umsetzung dieser Regelung hat das Land NRW am 07.12.2021 die Waffenverbotszonenübertragungsverordnung verfügt, mit der der Innenminister berechtigt ist, Waffenverbotszonenverordnungen anzuordnen. Der Innenminister hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und mit der Waffenverbotszonensubdelegationsverordnung vom 13.12.2021 diese Befugnis auf das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) übertragen. Das LZPD prüft gem. § 2 dieser VO die Einrichtung einer Waffenverbotszone auf Vorschlag der örtlich zuständigen Kreispolizeibehörde; dies ist in kreisfreien Städten der Polizeipräsident. Der Vorschlag einer Waffenverbotszone muss dabei auf einer Gefahrenprognose basieren, mit der nachgewiesen wird, dass Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass deren Einrichtung zur Abwehr einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit erforderlich ist. Diese Beurteilung kann fachlich nur die örtliche Kreispolizeibehörde treffen. Die kommunale Ordnungsverwaltung hat an dieser Stelle keine Entscheidungs- oder Handlungsbefugnis.

Seitens der Stadtverwaltung seien die Kontrollen durch das Ordnungsamt erhöht und auch andere Stellen, wie z.B. die Dortmund Guides zur Prävention eingebunden worden.

sB Brunnert erklärt die Anfrage aufgrund der Ausführungen von Herrn Dahmen für erledigt.

Rm Goosmann zieht die Nr. 1 des SPD-Antrags zurück.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen von StR Dahmen zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt der Nr. 2 des Antrags der SPD-Fraktion mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke+, Fraktion Die Fraktion-Die Partei, CDU-Fraktion und AfD-Fraktion, zu.

zu TOP 4.2.4
Intensivtäter im HDJR
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26241-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 24.10.2022 vor:

Der Vorsitzende stellt klar, dass in der Angelegenheit der FB 51 zuständig sei und die Anfrage entsprechend in den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie zu überweisen sei.

Rm Bohnhof (AfD) stellt einen entsprechenden Antrag.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden überweist die Bitte um Stellungnahme an den AKJF.


zu TOP 4.2.5
Jahresbericht der Feuerwehr 2021
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26246-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 24.10.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.6
Tierschutzfonds
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26247-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender gemeinsamer Beschlussvorschlag der Fraktion B´90/Die Grünen und CDU vom 24.10.2022 vor:

Rm Goosmann (SPD) möchte die Angelegenheit in die Dezember-Sitzung schieben, wenn eine Verteilung der Mittel zu dem Zeitpunkt noch möglich ist.

StR Dahmen informiert, dass die Mittel aus dem Haushaltsbegleitbeschluss Tierschutzfonds auch in 2023 übertragen werden können. Der Antrag zu den Taubenhäusern müsse allerdings nach Bestimmung der Standorte und vor der Beschlussfassung noch mit den entsprechenden Bezirksvertretungen abgestimmt werden.

Rm Denzel kündigt an, den Antrag entsprechend zu ergänzen.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden verschiebt die Behandlung des Antrags in die Dezember-Sitzung.


zu TOP 4.2.7
Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses zur Aufstockung des Personals "Kontrollen ruhender Verkehr"
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26248-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B‘90/ Die Grünen und CDU vom 24.10.2022 vor:


Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen (DS-Nr. 26248-22-E1) vor:
Die Fragen zu DS-Nr. 26248-22-E2 werden von Frau Siekmann (FB 32) mündlich in der Sitzung beantwortet:

Frau Siekmann informiert darüber, dass eine Erhöhung des Personals auch zu einem erhöhten Raumbedarf führe. Die Leitungsspanne in den Teams liege nun bei 1:80, für die entsprechend Raum für Umkleiden, Duschen etc. bereitgestellt werden müsse. Sie berichtet von der Erarbeitung einer architektonisch-konzeptionellen Lösung der Raum-Problematik in dem Gebäude Kampstraße 47. Hier warte man auf die Rückmeldung des Eigentümers. Eine Ausweitung des Außendienstes führe im Übrigen auch zu erhöhtem Aufwand im Innendienst. Hier habe man eine Führungsstruktur mit dem vorhandenen Personal entwickelt. Die entsprechende Orga-Verfügung befinde sich in der Abstimmung mit allen Beteiligten. Danach könne man mit der Akquise des Personals beginnen.

Die Stellungnahme der zweiten Anfrage (DS-Nr. 26248-22-E1) erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.



zu TOP 4.2.8
Willkommensbroschüre für neu angemeldete Personen in Dortmund
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26249-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender gemeinsamer Beschlussvorschlag der Fraktionen B´90/Die Grünen und CDU vom 24.10.2022 vor:


Herr Legeler (FB 33) berichtet, die Aktualisierung der Broschüre befinde sich aktuell bereits im Endstadium der redaktionellen Überarbeitung. Diese erfolge turnusmäßig alle drei Jahre lediglich als Fortschreibung im Rahmen der personellen Möglichkeiten der Bürgerdienste. Die Vergabe des Drucks befinde sich bei FB 19 kurz vor dem Zuschlag. Das bedeute, der vorliegende Antrag auf Aufnahme von u.a. „einfacher Sprache“ könne bei der aktuellen Überarbeitung nicht mehr berücksichtigt werden. Er schlägt daher vor, die aktuelle Ausgabe in einer geringeren Stückzahl drucken zu lassen und dann für 2024 eine Neukonzeption ggf. unter Berücksichtigung des Antrags vorzunehmen. Hierbei sei auch zu beachten, dass die Willkommensbroschüre Redundanzen zu anderen gesamtstädtischen Veröffentlichungen, die im Rahmen der gesamtstädtischen Image-Linie und Öffentlichkeitsarbeit wie „Dortmund überrascht dich“, „Das Dortmund Buch“ oder „Dortmund als Sport-Stadt“ enthalte, die vom FB 3 erstellt würden.

Rm Brenker (B‘90/ Die Grünen) stellt klar, der Antrag sei mittelfristig ausgelegt. Man halte die Willkommensbroschüre für ein wichtiges positives Signal für Neubürger, die zukünftig auch gut mit weiteren Medien, wie z.B. „Dortmund für Umme“ ausgegeben werden könnte.

Herr Gungl (BPN) weist darauf hin, dass die Stadtverwaltung noch keinen Kontakt mit der Community der Menschen mit kognitiven Einschränkungen bezüglich einer Unterstützung bei der Übersetzung in „einfache Sprache“ aufgenommen habe.

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) macht deutlich, dass der Antrag gestellt worden sei, um eben diese Synergien bei der Neukonzeption zu nutzen. Diese solle vom FB 3 erstellt werden. Daher schlägt er vor, im ABöOAB über den Antrag abzustimmen und diesen dann als Empfehlung an den für den FB 3 zuständigen Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu überweisen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt dem o.g. Beschlussvorschlag mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD zu und überweist die Angelegenheit als Empfehlung zur Beschlussfassung an den APOD.


4.3 Überweisungen anderer Gremien

zu TOP 4.3.1
Schaffung einer zentralen Organisationseinheit für Integration und Vielfalt - Programme für Vielfalt und Toleranz stärken
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25792-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung aus dem Rat der Stadt Dortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022 vor:
Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung des Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2022 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Überweisung des Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden behandelt den TOP 4.3.1 zusammen mit der Vorlage zu TOP 5.5.4.

Rm Goosmann (SPD) verweist auf den Fragenkatalog des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung. Hier werde bereits klar, dass der im Antrag genannte Zeitplan nicht gehalten werden kann. Inhaltlich sehe man zwar Probleme im Antragsverfahren und den Prozessen der Ausländerbehörde, Grund hierfür sei aber aus seiner Sicht der Personalmangel. Zurzeit laufe eine Orga-Untersuchung des gesamten Ordnungsamtes, deren Ergebnisse man gerne abwarten und in die Überlegungen zur Neustrukturierung einfließen lassen würde. Man wolle die Ergebnisse aus den anderen Ausschüssen abwarten und den Prüfauftrag schieben.

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) und Rm Brunnert (CDU) stimmen einer Verschiebung zu.

Frau Siekmann (FB 32) informiert, dass die Fragen des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung zur Ratssitzung beantwortet werden. Die Orga-Untersuchung des FB 32 sei inhaltlich hinsichtlich der Ziele noch einmal überarbeitet worden und stehe kurz vor der Vergabe. Sie weist darauf hin, dass andere Kommunen eine zentrale Organisationseinheit eingerichtet hätten, weil es dort eine Organisation um die handelnden Personen gebe, was die Situation dort von der hiesigen unterscheide. Die größte Schwierigkeit der Ausländerbehörde sei der Personalmangel. Es gebe eine hohe Fluktuation und aufgrund Krankheit, Lehrgangsteilnahme und unbesetzten Stellen arbeite man durchschnittlich lediglich mit 60% des geplanten Personals bei ständig steigenden Fallzahlen. Zurzeit werde beim Städtetag daran gearbeitet, die Prozesse gesetzlich zu vereinfachen.

Rm Goosmann (SPD) bittet um Überweisung der Angelegenheit an den Integrationsrat und um Durchlauf in den Rat.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden überweist die Angelegenheit zur Kenntnis an den Integrationsrat und lässt aufgrund des Beratungsbedarfes den Antrag der Fraktion B´90/Die Grünen in den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 4.3.2
Perspektiven bieten - Berufsorientierung für Menschen aus der Ukraine
Überweisung: Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 14.09.2022
(Drucksache Nr.: 24925-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung vom 14.09.2022 vor:

Dem WBEWF lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 08.06.2022 vor:
Hierzu lag dem WBEWF die folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 26.08.2022 vor:

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) teilt mit, er habe beabsichtigt, den TOP in den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit überweisen zu lassen. Bei der Überweisung in den ABöOAB handele es sich wohl um ein Versehen.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Überweisung des AWBEWF und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis

zu TOP 4.3.3
Haushaltsbegleitbeschluss; Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25447-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung aus der Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022 vor:

Herr Legeler (FB 33) berichtet zur Stimmungslage in den Bezirksvertretungen. Die BV Aplerbeck habe einen ähnlichen Beschluss gefasst, wie die BV Mengede. Die BV InWest habe beschlossen, die Mittel um 10.000 € aufzustocken und den Auftrag an die Stadtbezirksdemokraten weitergegeben. Andere BVen seien dabei, die Umsetzung zu planen.

Rm Heidkamp (SPD) teilt mit, die BV Mengede habe bei der Nachversorgung von bereits gestalteten Stromkästen große Probleme mit abblätternder Farbe, Beschmierungen etc. Deshalb sehe man dort von einer weiteren Umsetzung ab.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden

zu TOP 4.3.4
Antrag zur Änderung der Dortmunder Hundesteuersatzung
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25785-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung aus dem Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022 vor:


StR Dahmen informiert, es handle sich um wenige Einzelfälle, bei denen die Abgrenzung des Begriffs „Therapiehund“ sehr schwierig sei. Eine Anpassung der Satzung mit einer entsprechenden Definition sei sehr aufwändig.

Rm Wallrabe (CDU) lehnt den Antrag ab, da man einen Steuererlass zurzeit nicht für angezeigt halte.

sB Remiszewski (Fraktion Die Linke+) kündigt eine Ablehnung des Antrags ab, da er nicht den aktuellen gesetzlichen Entwicklungen entspreche und führt dies aus.

Rm Bohnhof (AfD) hält eine Legaldefinition im Sinne der Rechtsklarheit hier für sinnvoll, auch wenn er die Problematik der fehlenden Prüfung für Therapiehunde anerkenne.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lehnt den Antrag der AfD-Fraktion mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, ab.

zu TOP 4.3.5
International students & Expat Service Center for international executives from science and business
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24924-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 26.08.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 13.06.2022 vor, die dem ABöOAB von dem Ausschuss für Wirtschaft, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung zur Kenntnis gegeben wurde:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

zu TOP 5.1.1
Verkaufsoffene Sonntage 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25816-22)

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung der BV Innenstadt Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022 vor:



Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion B´90/Die Grünen hinsichtlich der verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt-West, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2023 zu.

zu TOP 5.1.2
Verkaufsoffener Sonntag am 04.12.2022 in Teilbereichen im Stadtbezirk Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26053-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion B´90/Die Grünen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Erlass der als Anlage beigefügten Ordnungsbe­hördlichen Verordnung der Stadt Dortmund über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtbezirk Innenstadt-West am 04.12.2022.

zu TOP 5.1.3
Verkaufsoffener Sonntag am 06.11.2022 in Teilbereichen der Stadtbezirke Innenstadt-West und Lütgendortmund
1. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
2. Beschluss zum Erlass der Ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in den Stadtbezirken Innenstadt-West und Lütgendortmund am 06.11.2022
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 26022-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion B´90/Die Grünen hinsichtlich der verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt-West, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die nachfolgende, vom Oberbürgermeister und einem Ratsmitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Erlass der als Anlage beigefügten Ordnungsbe­hördlichen Verordnung der Stadt Dortmund über das Offenhalten von Verkaufsstellen in den Stadtbezirken Innenstadt-West und Lütgendortmund am 06.11.2022.


5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

- unbesetzt -

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

zu TOP 5.5.1
Erweiterung des Rederechts für EinsenderInnen von Anregungen und Beschwerden (Eingaben) im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25981-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in der Vorlage dargestellte Änderung des § 2 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden.

zu TOP 5.5.2
Maßnahmen aus Brandschutzrückstellungen - 13. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25568-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
nimmt den 13. Sachstandsbericht (Stichtag 30.06.2022) über die Umsetzung von Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen zur Kenntnis.

zu TOP 5.5.3
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25557-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den 12. Sachstandsbericht (Betrachtungsstichtag: 30.06.2022) über die Umsetzung von Maßnahmen aus Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis.

zu TOP 5.5.4
Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

Hierzu liegt eine Empfehlung des Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 04.11.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lässt die Empfehlung in den Rat durchlaufen.


6. Mitteilungen des Vorsitzenden

- unbesetzt -





Friedrich-Wilhelm Weber Svenja Noltemeyer Andrea Jenks
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin




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