Niederschrift (öffentlich)

über die 19. Sitzung des Integrationsrates
am 06.12.2016
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Sitzungsdauer: 16:00 - 19:20 Uhr
Anwesend:

      Name
      Dienststelle o. ä. m.
      Unterschrift
stimmberechtigte Mitglieder des Integrationsrates:
Herr Vedat Akkaya (in Vertrerung für Herr Thevakumaran)Liste der Vielfaltanwesend
Herr Zühtü AydoganDiDanwesend
Herr Thomas BahrRM CDUentschuldigt
Herr Volkan BaranRM SPDanwesend
Frau Irina Bürstinghaus(-)anwesend
Frau Ute CüceogluInt. SPDanwesend
Herr Emmanouil Daskalakis
      RM CDU
--------------
Herr Antonio DiazInt. SPDanwesend
Frau Sevinc ElmaciInt. SPDanwesend
Herr Emre GülecAAdTVanwesend
Herr Thorsten HoffmannRM CDUentschuldigt
Herr Krzysztof ImielskiPolnische Listeanwesend
Frau Fatma KaracakurtogluRM Die Linke/Piratenentschuldigt
Frau Fatma Karaca-TekdemirAAdTVanwesend
Herr Burak KayaBündnis f. Innov. u. Gerechtigkeitanwesend
Herr Marcin Antoni KoreckiPolnische Listeanwesend
Herr Alexander KrimhandKrimhand-Kabatski Osteuropäischer Wählerkreis----------------
Frau Monika LandgrafRM Bündnis 90/Die Grünenanwesend
Herr Kevin Ndeme Nguba MatukeAfrikaner in Dortmundanwesend
Frau Ute PieperRM SPDanwesend
Herr Nikolai Schaefer Int.SPDanwesend
Herr Fiedhelm SohnRM SPDanwesend
Herr Adem SönmezAAdTVanwesend
Herr Michael TaranczewskiRM SPDentschuldigt
Frau Aysun TekinInt.SPDanwesend
Herr Rafet ÜnalInt.SPDentschuldigt
Herr Andrzej CeglarskiPolnische Liste---------------
Sonstige beratende Mitglieder:
Herr Prof. Dr. Ernst-Wilhelm SchwarzeSeniorenbeiratentschuldigt
Frau Ricarda ErdmannArbeiterwohlfahrtentschuldigt
Herr Christoph GehrmannCaritas-Verbandentschuldigt
Herr Leonid ChragaJüdische Kultusgemeinde-
Herr Gunther NiermannParitätische Wohlfahrtsverband-
Verwaltung:
Herr Oberbürgermeister Sierau1anwesend
Frau Wolfs1/IIIanwesend
Frau Güntürk1/MIA-DO-KIanwesend
Herr Korkus1/III-IRanwesend
Herr Bachmann1/MIA-DO-KIanwesend
Frau Wittig-Flick64anwesend
externe Berichterstattung
Frau WaltzVifDOanwesend
Herr Dr. KosanVMDOanwesend
Herr SarikayaVifDOanwesend
Frau SarikayaVifDOanwesend
Herr KaraogluVifDOanwesend



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 19. Sitzung des Integrationsrates,
am 06.12.2016, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

1. Regularien

1.1 Benennung eines Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Integrationsrates am 09.11.2016


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Integrationspolitik der Stadt Dortmund / Arbeitsschwerpunkte 2016/2017
mündlicher Bericht / Oberbürgermeister Ullrich Sierau

2.2 Jahresrückblick 2016/Ausblick 2017 Integrationsrat
mündlicher Bericht der Vorsitzenden Frau Aysun Tekin

3. Vorstellung von Projekten/Organisationen/mündliche Berichte

3.1 Berichterstattung zum Projekt "Glückauf in Deutschland"
Projektvorstellung

3.2 Berichterstattung zum Projekt "Onkel Hasan"
Projektvorstellung

3.3 Vorstellung Landesförderprogramm KOMM-AN NRW durch MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund
mündlicher Bericht

4. Anträge/Anfragen -unbesetzt-

5. Vorlagen

5.1 Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde
Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzeptes Hörde ab 2016
Festlegung des Gebietes Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05320-16)

5.2 Stadtumbau Rheinische Straße; Teilmaßnahme: Energieeffizienzquartier Unionviertel
hier: Abschlussbericht

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06005-16)

5.3 Integriertes Handlungskonzept Dortmund-Nordstadt
hier: Durchführung der Projekte "Lebenslagen verbessern - Perspektiven eröffnen am Bernhard-März-Haus" und "Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt".

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05925-16)

6. Berichte/Informationen aus den Ausschüssen und Bezirksvertretungen

7. Mitteilungen




Die öffentliche Sitzung des Integrationsrates der Stadt Dortmund wurde um 16:00 Uhr von der Vorsitzenden Frau Aysun Tekin eröffnet und geleitet. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde die Beschlussfähigkeit und die ordnungsgemäße Einberufung zur Sitzung festgestellt.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr Adem Sönmez (allg. aktive Liste der türkischen Verbände) benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Tagesordnung um den Top 2.3 Kampagne „Vielfalt schätzen – Rassismus ächten“ erweitert wurde. Anschließend wurde die Tagesordnung wie veröffentlicht inkl. der Ergänzung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Integrationsrates am 09.11.2016

Die Niederschrift über die 17. Sitzung des Integrationsrates am 09.11.2016 wurde einstimmig genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
zu TOP 2.1
Integrationspolitik der Stadt Dortmund / Arbeitsschwerpunkte 2016/2017

Der Oberbürgermeister bedankt sich für die Einladung und betont eingangs die Wichtigkeit der Themen Integrationspolitik, gesellschaftliche Partizipation und ehrenamtliches Engagement. Einleitend hebt er die Arbeit der Integrationsräte als gutes und vorbildliches Beispiel für ehrenamtliches Engagement hervor. Der Oberbürgermeister freut sich, dass durch die Integrationsräte die Möglichkeit geschaffen worden ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Relevanz von Integration im alltäglichen Leben zu unterstreichen.

Die Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder im Integrationsrat ist sehr wichtig für den Integrationsprozess. Die Mitglieder des Integrationsrates zeigen stellvertretend für alle Migrantinnen und Migranten, dass ein hohes Engagementpotential in dieser Bevölkerungsgruppe vorhanden ist.
Es wird hervorgehoben, dass es gilt dieses vorhandene Potential zu nutzen. Integration entscheidet sich „vor Ort“ im alltäglichen Leben – im Wohnumfeld, in der Nachbarschaft, in den Schulen, Vereinen und Verbänden, im gesellschaftlichen Leben. Sie und im speziellen Integrationspolitik gelingt dann, wenn eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und auch selbst von den Personen angestrebt wird. Wenn sich Menschen mit ihrem Land und vor allem auch Stadt identifizieren und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Eine Willkommenskultur, so wie sie in Dortmund gelebt wird ist ein wichtiger Baustein der strukturellen Integration. Hierzu benötigen die Menschen Akzeptanz und die Gelegenheiten, Positionen in der Gesellschaft einzunehmen.

Herr Sierau erklärt, dass mittlerweile über 600.000 Menschen in Dortmund leben. Davon haben ca. ein Drittel der Menschen einen Migrationshintergrund.
Herr Sierau teilt mit, dass daran zu erkennen ist das Dortmund eine Zuwanderungsstadt ist und die Zivilgesellschaft die „Vielfalt“ in ihrer DNA verankert hat. Besonders hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang die Stellung von Dortmund als Universitätsstadt, da eine große Anzahl der Studentinnen und Studenten unterschiedliche kulturelle Wurzeln haben.
Die kulturelle Vielfalt wird als Stärke beschrieben, welche Dortmund zukunftsfähig macht.
U.a. auch die Durchführung des „Tag der Religionen“ in Dortmund zeigt die in der Stadt gelebte Werteordnung gegenüber unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Herkunft.
Herr Sierau bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern und den Migrantenselbstorganisationen für die Hilfsbereitschaft, Unterstützung und Solidarität bzgl. des Themas Flüchtlinge. In Dortmund wurde und wird hervorragende Arbeit diesbezüglich geleistet.
Herr Sierau erklärt, dass er froh über die Entwicklung des Integrationsrates sei und hebt in diesem Zusammenhang die Initiativen zum Thema Mehrsprachigkeit und Wahlrecht für Migrantinnen und Migranten, die Organisation und Durchführung des Münsterstraßenfestes, die internationale Woche, DortBunt und auch die Städtepartnerschaft mit Trabzon hervor.
Die Integration und das Miteinander sind wesentliche Punkte in Dortmund, was durch den Masterplan Migration/Integration und auch durch die Einrichtung MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum deutlich wird. Im Rahmen seiner Ausführung beschreibt Herr Sierau das Thema Bildung als Schlüssel zur Integration und den Integrationsrat als wesentlichen Kooperationspartner im städtischen Integrationsprozess. Weiterhin erklärt Herr Sierau, dass durch ethnische Ökonomie neue ökonomische Impulse innerhalb von Dortmund gesetzt werden und sich immer mehr migrantische Unternehmen aufgrund der vorhandenen Willkommenskultur in Dortmund ansiedeln.
Die Dortmunder Willkommenskultur spiegelt sich u.a. auch beim Integrationspreis, ethnischen Wirtschaftspreis, Internationale Woche, Münsterstraßenfest und dem Integrationskongress wieder.
Herr Sierau erklärt, dass das Thema „Mehrsprachigkeit“ noch mehr in den Vordergrund gerückt werden muss. Im Jahr 2017 wird auch weiter verstärkt in dem Bereich Bildung und an Querschnittsthemen gearbeitet werden. In diesem Zusammenhang wird der Masterplan Migration/Integration, die verschieden Veranstaltungsformate (Integrationspreis, Internationale Woche etc.), die Zusammenarbeit mit den Migrantenorganisationen und die Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen, welche in Dortmund stattfinden wird, genannt.
Auch die Zusammenarbeit mit den Bundes- und Landesbehörden beim Thema Flüchtlinge wird Thema in 2017 sein.
Herr Sierau erklärt, dass der Integrationsrat einen wesentlichen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt leistet und bedankt sich bei für die bisher geleistete Arbeit und das Engagement.
Herr Kaya (Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit) teilt mit, dass er einen künftigen kulturellen Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft mit der Stadt Trabzon positiv sehen würde um die jeweiligen Städte besser kennenzulernen. Leider wurden ehemalige Austauschmöglichkeiten seitens des IBB Dortmund nicht fortgeführt bzw. eingestellt. Herr Sierau teilt mit, dass er sich hierzu informieren wird und die Anregung in die weitere städtepartnerschaftliche Arbeit aufnehmen wird.
Weiterhin bemängelt Herr Kaya die Teilnahme von Deutschen Staatsangehörigen an der Trabzonmesse, was daran gelegen haben könnte, dass nicht genug Marketing hierzu gemacht wurde. Herr Sierau erklärt, dass die Messe seitens der Veranstalter vom Grundsatz her sehr stark auf die türkische Community ausgelegt war. Im Rahmen der Planung der Veranstaltung wurde darüber gesprochen mehrere Zielgruppen, wie beispielsweise auch Unternehmen anzusprechen. Bei der Weiterentwicklung der Trabzonmesse, sofern sie wieder in Dortmund stattfinden sollte, sind weitere Überlegungen bzgl. der Zielgruppen zu berücksichtigen.
Frau Karaca-Tekdemir (Allgemeine Aktive Liste der Türkischen Verbände) teilt mit, dass bisher gute Arbeit im Bereich Bildung geleistet wurde, jedoch kommt es beispielsweise bei den Projekten Griffbereit und Rucksack immer wieder zu finanziellen Hindernissen. Sie hofft auf weitere Unterstützung des Oberbürgermeisters und der Stadt Dortmund, sodass weiterhin an Schulen und Kindergärten die Projekte umgesetzt werden können.
Herr Sierau erklärt, dass es wichtig ist, sich um die Verstetigung von Projektmitteln zu kümmern, damit künftig noch mehr in den Bildungsbereich investiert werden kann.
Mit dem Haushalt 2017 wird sichergestellt, dass Bildungsausgaben finanziert werden können. Herr Sierau teilt mit, dass er es begrüßen würde wenn neue Projektideen zum Thema Bildung durch den Integrationsrat eingebracht werden bzw. an die Verwaltung herangetragen werden.
Herr Schaefer (Int. SPD-Liste) ergänzt, dass eine vollumfängliche und zielführende Arbeit nur mit städtischen Mittel nicht zu machen sei. Er betont, dass hierfür zudem noch Bundes- und Landesmittel erforderlich sind. Herr Sierau stellt fest, dass dieses u.a. ein Thema für den Städtetag sei.
Herr Matuke (Afrikaner in Dortmund) bedankt sich im Namen der in Dortmund lebenden Afrikaner für die stetige Unterstützung durch den Oberbürgermeister. Weiterhin erklärt er, dass sich die Community sehr gut integriert fühlt und berichtet von einer guten Zusammenarbeit mit dem Agenda Büro der Stadt Dortmund. Herr Matuke erklärt in diesem Zusammenhang dass eine weitere Unterstützung der Dortmunder Migrantenvereine wichtig ist um die entwicklungspolitische Arbeit weiter auszubauen. Des Weiteren wirbt er dafür eine Partnerschaft und Kooperation mit einer Stadt aus einem afrikanischen Land einzugehen.
Herr Sierau erläutert, dass Dortmund eine Stadt sei in welcher beispielsweise die Gedanken des fairen Handels und der „Eine Welt Politik“ sehr intensiv gelebt werden. In der Vergangenheit wurde Dortmund zudem schon zweimal zur Hauptstadt des fairen Handels ausgezeichnet und die Unterzeichnung der Magna Carta gegen ausbeuterische Kinderarbeit erfolgte ebenfalls. Im Rahmen einer Veröffentlichung der Staatskanzlei werden die Dortmunder Aktivitäten als Best Practice Beispiel genannt. Weitere Städtepartnerschaften sind nach Beschluss des Ältestenrates in nächster Zeit nicht vorgesehen.
Herr Sönmez (Allgemeine Aktive Liste der Türkischen Verbände) erklärt, dass das Thema Kommunales Wahlrecht für Migrantinnen und Migranten ein sehr wichtiges Thema ist und er es begrüßen würde, dass sich die Stadt Dortmund weiterhin dafür einsetzt. Herr Sierau erklärt, dass es hierzu in 2016 auf Initiative des Integrationsrates eine Resolution des Rates gab welche an die Landesregierung in Düsseldorf geschickt wurde. Bisher fand die Resolution aber leider keine Berücksichtigung in der Arbeit der Landesregierung. Herr Sierau empfiehlt das Thema im Rahmen von Wahlprüfsteinen zu berücksichtigen. Herr Diaz (Int. SPD-Liste) ergänzt, dass seitens des Landesintegrationsrates entsprechendes vorbereitet wird.
Herr Korecki (Polnische Liste) bemängelt die Sicherheitslage auf der Münsterstraße und die Geschäftspraktiken des dort ansässigen Einzelhändlers Woolworth was die Angebotspallette im Weihnachtsgeschäft betrifft. Zudem berichtet er in diesem Zusammenhang von einer ihm bekannten aggressiven Stimmung und auch von entstandenen Sachschaden und verweist hier auf Berichte welche er im Fernsehen gesehen habe und von welchen ihm auch persönlich berichtet wurden.
Herr Sierau erklärt, dass es sich hier aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Entscheidung aus marktwirtschaftlichen Gründen handelt. Herr Sierau empfiehlt die Berichterstattungen nicht über zu bewerten.

zu TOP 2.2
Jahresrückblick 2016/Ausblick 2017 Integrationsrat

Die Vorsitzende gibt einen kurzen Rückblick 2016 und Ausblick 2017 zu den Aktivitäten des Integrationsrates
Jahresrückblick Integrationsrat 2016
- U.a. auf Initiative des Integrationsrates beteiligt sich die Stadt Dortmund als eine von sechs Modellregionen an der Landesweiten Initiative „Lebendige Mehrsprachigkeit“
- Auf Initiative des Integrationsrates wurde abschließend per Ratsbeschluss ein Platz mit dem Namen „Trabzon“ benannt.
- Arbeitskreistreffen zum Thema Politik-Mit-Wirkung wurden durchgeführt
- Fortlaufende Mitarbeit im städtischen Migration/Integrationsprozess durch Teilnahme an Arbeitsgruppen, Expertenrunde und unterschiedlichen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum
- Fortlaufende Unterstützung der Kampagne zum Kommunalen Wahlrecht für Migranten durch Werbeaktionen auf verschiedenen Veranstaltungen etc.
- Herausgabe des Interkulturellen Kalenders in Kooperation mit MIA-DO-KI
- Teilnahme und Unterstützung des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus bei dem Tag des multikulturellen Dortmund am 04.06.2016
- Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Frauenverbände bei einer Veranstaltung zum Thema Gewalt an Frauen und Mädchen
- Unterstützung der Gleichstellungsstelle der Stadt Dortmund im Programm „Frauen.Macht.Einfluss“
- Organisation und Durchführung des Münsterstraßenfestes und der Internationalen Woche

- Kooperationspartner von MIA-DO-KI bei der Einbürgerungsfeier und ethnischen Wirtschaftspreises 2016
- Veranstaltungsteilnahmen des Integrationsrates mit einem Informationsstand bei
- DortBunt
- Münsterstraßenfest
- Roma-Kultur-Festvival Djelem Djelem
- One World Festival – Willkommensfest für Flüchtlinge
- Dortmunder Integrationsquiz
- Weitere Beteiligungen des Integrationsrates
- Kuratorium Projekt „Nordwärts“
- Kampagne „Wir alle sind Dortmund“
- Runder Tisch gegen Rechtsextremismus
- Dialogkreis zwischen Muslime und Polizei
- Konsultationskreis „Wegweiser“
- „altersgerechte Quartiere in der Stadt Dortmund
Ausblick 2017
- Regelmäßige Durchführung des Arbeitskreises
- Organisation einer Veranstaltung zum Thema Politik-Mitwirkung
- Evtl. Organisation einer Veranstaltung zum Thema gesellschaftliche Teilhabe und Integration älterer Migrantinnen und Migranten
- fortlaufende Beteiligung am städtischen Migrations- und Integrationsprozess durch Teilnahme an Arbeitsgruppen und Expertenrunden etc.

- Besuch von unterschiedlichen Einrichtungen und Vereinen (Moscheen, Kindertageseinrichtungen)
- Fortführung der Unterstützung zum Kommunalen Wahlrecht u.a. durch Teilnahme an entsprechenden Kampagnen - Herausgabe des Interkulturellen Kalenders in Kooperation mit MIA-DO-KI
- Mitarbeit bei der Entwicklung einer Einbürgerungskampagne
- Die Zusammenarbeit mit MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum soll weiter ausgebaut werden
- Organisation und Durchführung eigener Veranstaltungen wie Münsterstraßenfest und Internationale Woche 2017
- Beteiligung des Integrationsrates an der Veranstaltung „DortBunt! Eine Stadt. Viele Gesichter“ im Mai 2017

zu TOP 2.3
Kampagne „Vielfalt schätzen – Rassismus ächten“ / Kooperationsveranstaltung mit dem Landesintegrationsrat NRW zum Thema „Rechte Parteien im Wahlkampf in NRW“
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 06527-16)
Herr Antonio Diaz (SPD) berichtet in seiner Funktion als Delegierter für den Landesintegrationsrat NRW über die Anfrage des Landesintegrationsrates hinsichtlich der Durchführung einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Integrationsrat der Stadt Dortmund zum Thema „Rechte Parteien im Wahlkampf in NRW“. Hier Diaz erklärt, dass der Integrationsrat beabsichtigt eine Veranstaltung zum Thema „Politik Mit-Wirkung“ vor den Landtagswahlen zu organisieren und es daher Sinn machen würde zu versuchen beide Veranstaltungen miteinander zu kombinieren, da die Thematik des Landesintegrationsrates auch unter „Politik Mit-Wirkung“ zu verstehen ist. Frau Karaca-Tekdemir (allg. aktive Liste der türkischen Verbände) teilt in diesem Zusammenhang mit, dass wenn so etwas beabsichtigt wird, die gewünschten Inhalte des Integrationsrates der Stadt Dortmund nicht zu kurz kommen dürfen bzw. dass man das Thema des Landesintegrationsrates als zusätzlichen Punkt in die „eigene“ Veranstaltungen einbauen könnte. Vor dem Hintergrund, dass der Landesintegrationsrat mitgeteilt hat, dass die eigentliche Organisation und die Übernahme der Kosten der Veranstaltung aus dem Budget des Integrationsrates bestritten werden soll, soll der Integrationsrat Dortmund natürlich auch das vornehmliche inhaltliche Planungsrecht einer gemeinsamen Veranstaltung haben.
Die anwesenden Mitglieder sind sich einig darüber, dass dem Landesintegrationsrat ein entsprechender Vorschlag unterbreitet werden soll. Sollte der Landesintegrationsrat nicht damit einverstanden sein, dass beide Veranstaltungen zusammengeführt werden und der Integrationsrat der Stadt Dortmund sich auch mit seinen gewünschten Inhalten entsprechend einbringt, wurde vereinbart sich auf die ursprüngliche Veranstaltung „Politik Mit-Wirkung“ zu konzentrieren. Die Durchführung von zwei verschiedenen Veranstaltungen ist, aufgrund dessen, dass die Veranstaltungen in etwa zum gleichen Zeitpunkt stattfinden sollen und die gleiche Zielgruppe ansprechen soll, aus den genannten Gründen und aus organisatorischen Gründen nicht zu realisieren. Fr. Güntürk erklärt, dass entsprechende Veranstaltungen zudem einen großen organisatorischen Aufwand nach sich ziehen und dieses auch berücksichtigt werden müsse. Es wird vorgeschlagen evtl. auch vor den Bundestagswahlen noch eine Veranstaltung „Politik Mit-Wirkung“ durchzuführen.
Die anwesenden Mitglieder sind mit dem beschriebenen Vorgehen einverstanden. Herr Korkus soll das besprochene Vorgehen entsprechend dem Landesintegrationsrat mitteilen.



3. Vorstellung von Projekten/Organisationen/mündliche Berichte
zu TOP 3.1
Berichterstattung zum Projekt "Glückauf in Deutschland"

Die Inhalte des Projektes wurden seitens Herrn Karaoglu vom Verein für internationale Freundschaften mittels der dieser Niederschrift als Anlage beigefügten Präsentation vorgestellt.

zu TOP 3.2
Berichterstattung zum Projekt "Onkel Hasan"

Die Inhalte des Projektes wurden seitens Herrn Kosan (VMDO) mittels der dieser Niederschrift als Anlage beigefügten Präsentation vorgestellt.

zu TOP 3.3
Vorstellung Landesförderprogramm KOMM-AN NRW durch MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund

Die Inhalte des Förderprogramms wurden seitens Herrn Bachmann (MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum) mittels der dieser Niederschrift als Anlage beigefügten Präsentation vorgestellt.

4. Anträge/Anfragen -unbesetzt-
5. Vorlagen
zu TOP 5.1
Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde
Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzeptes Hörde ab 2016
Festlegung des Gebietes Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05320-16)
Der Integrationsrat nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

zu TOP 5.2
Stadtumbau Rheinische Straße; Teilmaßnahme: Energieeffizienzquartier Unionviertel
hier: Abschlussbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06005-16)
Der Integrationsrat nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

zu TOP 5.3
Integriertes Handlungskonzept Dortmund-Nordstadt
hier: Durchführung der Projekte "Lebenslagen verbessern - Perspektiven eröffnen am Bernhard-März-Haus" und "Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt".
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05925-16)
Frau Wittig-Flick (Amt für Wohnen und Stadterneuerung) stellt die Inhalte der vorliegenden Vorlage kurz vor.

Der Integrationsrat nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

zu TOP 6.
Berichte/Informationen aus den Ausschüssen und Bezirksvertretungen

zu TOP 7.
Mitteilungen

Fr. Tekin bittet die Mitglieder darum Anfragen seitens der Geschäftsführung beispielsweise zur Teilnahme am Arbeitskreis verlässlich zu beantworten damit man sich auf die angemeldete Teilnehmeranzahl einstellen kann. Fr. Tekin betont, dass gemachte Zusagen bzgl. Teilnahmen auch einzuhalten sind. Herr Gülec (allg. aktive Liste der türkischen Verbände) stimmt den Ausführungen von Frau Tekin zu. Herr Sönmez (allg. aktive Liste der türkischen Verbände) teilt mit, dass das Engagement der Mitglieder in Arbeitskreisen höher wäre, wenn es für die Teilnahme an solchen Sitzungsgelder geben würde. Herr Korkus wird sich entsprechend erkundigen.
Herr Schaefer (Int. SPD-Liste) schlägt vor das Thema frühkindliche Bildung im Rahmen eines Arbeitskreises zu bearbeiten. Frau Karaca-Tekdemir teilt mit, dass ihr nicht bewusst war, dass Eigeninitiative gefragt ist bei den Arbeitskreisen. Sie teilt mit, dass im Jahr 2017 ein Bildungskongress stattfinden wird und es daher angebracht ist hierzu entsprechend in einem Arbeitskreis zu arbeiten. Frau Karaca-Tekdemir erklärt sich bereit diesen Arbeitskreis zu betreuen. Herr Korkus teilt mit, dass er gerne bereit ist entsprechende Räumlichkeiten für den Arbeitskreis zu organisieren. Die Mitglieder werden entsprechend bzgl. der Einrichtung des Arbeitskreises „Bildung“ angeschrieben.





Aysun Tekin Adem Sönmez Mirko Korkus
Vorsitzende Integrationsrat Schriftführer


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