Niederschrift (öffentlich)

über die 43. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 16.06.2020
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 17:00 - 20:10 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann -abwesend-
Rm Heidkamp
Rm Jäkel
Rm Kaminski
Rm Kleinhans
Rm Renkawitz -abwesend-
Rm Schmidt
Rm Tölch -abwesend-

CDU
Rm Daskalakis -abwesend-
Rm Goll -abwesend-
Rm Krause
Rm Kopkow
Rm Wallrabe
Rm Weber

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Fuß
sB Krummacher -abwesend-
Rm Noltemeyer


FDP/Bürgerliste
sB Joest

Die Linke & Piraten
Rm Karacakurtoglu -abwesend-
Rm Zweier

AfD
Rm Bohnhof -abwesend-


b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Bürstinghaus Integrationsrat bis 18:50 Uhr
sE Siegmund Seniorenbeirat -abwesend-


c) Beratende Mitglieder:
Rm Brück -abwesend-

d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Frau Siekmann, FB 32
Frau Tasillo, FB 32
Herr Kruse, FB 33
Herr Aschenbrenner, FB 37
Herr Thabe, FB 61
Herr Quinke, FB 60
Herr Swarton, FB 66



Veröffentlichte Tagesordnung:


Tagesordnung (öffentlich)

für die 43. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 16.06.2020, Beginn 17:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund





1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 42. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 05.05.2020


2. Beratung von Eingaben

2.1 Westfalenhallen Anregung
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16113-19)
Zur Eingabe wurde eine Liste mit den Kontaktdaten von 32 weiteren Organisationen und Initiativen als Mitunterzeichner*innen (jeweils mit Namen der Ansprechpartner*innen und E-Mail-Adressen) eingereicht,
welche von den Ausschussmitgliedern eingesehen werden kann.

2.2 Antrag auf den kompletten Verzicht der Vogeljagd
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16387-20)


2.3 Parksituation entlang der unteren Kirchhörder Straße
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16749-20)

2.4 Aufstellen zentraler Tafeln (Werbeträger) in den Wahlkämpfen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16893-20)

2.5 Information über verkehrspolitische und verkehrslenkende Maßnahmen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16900-20)


3. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

3.1 Situation rund um den Phönix-See
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17688-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17688-20-E1)

3.2 Shisha-Rauchen im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17687-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17687-20-E2)

3.3 Muezzin-Ruf in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 17693-20)

3.4 Versammlungen gegen die Corona-Beschränkungen
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 17694-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17694-20-E1)

3.5 Sperrung Keuningpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17846-20)

3.6 Außengastronomie - Flächen und Gebühren
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 17769-20)

3.7 Reduzierung der Sondernutzungsgebühr für Gastronomie
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17849-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17849-20-E1)

3.8 Gastronomie-Konzept während Corona
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17847-20)


3.9 Sachstand "Masterplan Kommunale Sicherheit - Angsträume"
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17736-20)

3.10 Situation bei den Bürgerdiensten
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17734-20)

3.11 Organisation und Durchführung der Kommunalwahl am 13. September 2020
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17814-20)

3.12 Vorkehrungen Waldbrandgefahr
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17844-20)

3.13 Datenschutz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17845-20)


4. Vorlagen/ Berichte der Verwaltung

4.1 Fachbereichsspezifischer Bericht des Dezernates 3 zu Corona
mündlicher Bericht von Herrn StR Dahmen

4.2 Geschäftsbericht 2019 des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17275-20)

4.3 Musterresolution des Deutschen Städtetages: "Agenda 2030 - Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17321-20)

4.4 Zukunftsprogramm Dortmund - Überprüfung der Aufgaben und Leistungen der Dortmunder Stadtverwaltung im Kontext des demografischen Zukunftsszenarios 2030, hier: Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17090-20)

4.5 Verkaufsoffener Sonntag am 06.09.2020 im Stadtbezirk Aplerbeck, im Stadtbezirk Hombruch und im Stadtbezirk Mengede sowie am 04.10.2020 im Stadtbezirk Hörde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17671-20)

4.6 Sachstand zur Ausbildung im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Überweisung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 30.04.2020
(Drucksache Nr.: 17297-20)

4.7 Erlass von Sondernutzungsgebühren für Betriebe mit Außengastronomie sowie für Betriebe mit sogenannter Kleinwarenauslage im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 im Jahr 2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17735-20)

4.8 Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses um eine Fahrzeughalle an der Freiwilligen Feuerwehr Lütgendortmund Löschzug 19
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17185-20)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2020
(Drucksache Nr.: 17185-20)

4.9 Beschluss zur Änderung der "Satzung über Auslagenersatz und Aufwandsentschädigung sowie Verdienstausfallentschädigung für ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dortmund und die Verdienstausfallentschädigung für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der anerkannten Hilfsorganisationen“ vom 12.10.2018- Aufwandsentschädigung Kinderfeuerwehr
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17142-20)

4.10 Haus der Sicherheit in Essen
mündlicher Bericht von Herrn StR Dahmen


Die Sitzung wurde von der Vorsitzenden - Rm Krause - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und wies auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Heidkamp benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet, folgenden mündlichen Bericht, im Nachgang auf die Tagesordnung aufzunehmen:

Sachstand Gewerbemeldestelle/AA aus den HH-Begleitbeschlüssen
mündlicher Bericht von Frau Tasillo Es wird vorgeschlagen, den Bericht unter TOP 4.11 aufzunehmen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet, folgende Tischvorlage, im Wege der Dringlichkeit auf die Tagesordnung aufzunehmen:
Es wird vorgeschlagen, den Punkt unter TOP 3.14 aufzunehmen.
Es wird vorgeschlagen, die Tagesordnungspunkte 3.6, 3.7, 3.8, und 4.7
gemeinsam zu behandeln, da sie thematisch zusammen gehören.
Die Tagesordnung wird mit diesen Veränderungen festgestellt.



zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 42. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 05.05.2020

Die Niederschrift über die 42. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 05.05.2020 wird genehmigt.



2. Beratung von Eingaben


zu TOP 2.1
Westfalenhallen Anregung
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16113-19)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe des Petenten Herrn Peter Fricke (VeloCityRuhr) vor:
Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt hierzu folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:


Der Petent Herr Fricke nimmt wie folgt Stellung:
Zunächst bitte er zu vermerken, dass es sich bei der Eingabe um eine Eingabe von 33 Organisationen und Initiativen, die 8000 Menschen vertreten, handele. Im Kern ginge es um 2 Punkte, einmal um die Brücke und zum anderen um die Sperrung des Weges. Bezüglich der Brücke lägen bereits Pläne vor, sodass sich dieser Punkt erledigt habe. Zu den Sperrungen habe sich bereits der Oberbürgermeister geäußert und mitgeteilt, dass eine dauerhafte Sperrung vom Tisch sei, da dort eine Hauptroute des Radverkehres langlaufe. Offen sei somit nur noch der Punkt, dass temporäre Sperrungen nicht stattfinden sollen. Dies sei wichtig, da temporäre Sperrungen die gleichen Einschränkungen mit sich brächten, wie eine dauerhafte Sperrung. Man müsse immer, wenn mit temporären Sperrungen auf der Route zu rechnen sei, den Zeitaufwand für den Umweg in den eigenen Weg mit einberechnen. Da temporäre Sperrungen genauso schlimm seien, wie dauerhafte Sperrungen, habe sich auch der Beirat Nahmobilität einstimmig dafür ausgesprochen, den Weg dauerhaft und uneingeschränkt offen zu halten. Die BV Innenstadt-West habe sich auch in der Hinsicht ausgesprochen, dass der Weg dauerhaft und uneingeschränkt offen gehalten werden soll. Er bitte den Ausschuss sich für dieses Thema einzusetzen. Es wäre schade, wenn in den Masterplänen der Stadt von der Förderung des Rad- und Fußverkehres gesprochen werde und in der Umsetzung dann genau das Gegenteil erfolge.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass seine Fraktion dem Ansinnen der hier vorliegenden Eingabe uneingeschränkt zustimme.

Herr Dahmen (Stadtrat) teilt mit, dass die Eingabe im weiteren Entscheidungsprozess von der Verwaltung berücksichtigt werde. Das Planungsdezernat arbeite derzeit an einer entsprechenden Vorlage und er bitte darum, diese erst einmal abzuwarten.

Herr Thabe (FB 61) gibt an, dass die besagte Vorlage voraussichtlich zum Herbst den Gremien vorliegen werde, da die nötigen Abstimmungsprozesse sehr komplex seien. Die Wichtigkeit dieses Verbindungsweges sei der Verwaltung durchaus bewusst und man werde die Anregung im Beratungsprozess so gut es ginge berücksichtigen. Dem gegenüber stehe die Verkehrssicherheit in Bezug auf den Anlieferungsverkehr der Messehalle. Die Verwaltung sei bemüht, der Politik einen guten Kompromissvorschlag zur Entscheidung vorzulegen. Langfristig sei vorgesehen, eine Trennung der Logistikverkehre vom Fuß- und Radweg hinzubekommen.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) macht deutlich, dass seine Fraktion die Eingabe unterstütze. Er habe vollstes Vertrauen, dass das Planungsdezernat hier eine gute Lösung für beide Seiten herbeiführen werde.

Frau Noltemeyer (Bündnis 90/Die Grünen) hebt nochmal hervor, dass es sich hier nicht um die Eingabe eines Patenten handele, sondern dass Herr Fricke das Ansinnen von 8.000 Menschen vertrete. Im Beratungsprozess sei es daher unerlässlich zu berücksichtigen, dass die Stadt Dortmund für die Menschen baue, die hier leben und nicht nur für die dort anliegende Messehalle. Diese 8.000 Stimmen signalisieren, dass es ein wirklich wichtiges Argument sei, diese Zuwegung zu erhalten. Ihre Fraktion lege großen Wert darauf, dass sich die Verwaltung dafür einsetze und dass es zukünftig maximal zu einer Handvoll Sperrungen komme, wenn es für den Logistikverkehr der Messehalle wirklich unerlässlich sei.

Frau Krause (Vorsitzende) stellt abschließend fest, dass an einer guten Lösung gearbeitet werde und das Ergebnis noch im Laufe dieses Jahres vorliegen werde.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe des Petenten sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Antrag auf den kompletten Verzicht der Vogeljagd
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16387-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe der Petenten Herrn Volker Heimel (NABU) vor:




Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt hierzu folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Petent ist nicht anwesend.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass die Begründung der Verwaltung nachvollziehbar sei und seine Fraktion sich der Stellungnahme der Verwaltung anschließe.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe des Petenten sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.







zu TOP 2.3
Parksituation entlang der unteren Kirchhörder Straße
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16749-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe der Petent*innen Herrn Daniele Zupo und Frau Stephanie Erben vor:








Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt hierzu folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Petent Herr Zupo nimmt wie folgt Stellung:
Für eines ihrer beiden Fahrzeuge haben sie einen Parkplatz. Ein weiteres Stellplatzangebot gäbe es in der Umgebung nicht. Auf Grund der dortigen Situation fände man an manchen Tagen in einer Reichweite von 800m keinen Parkplatz. Für seine derzeit schwangere Partnerin und die gehbehinderten Nachbarn sei dies eine Zumutung. Daher werde von den Anliegern teilweise auf dem Gehweg gegenüber geparkt. Die daraufhin ausgestellten Knöllchen der Stadt wurden ordnungsgemäß beglichen. Allerdings gingen bei der Stadt auch mehrfach Verwarnungen durch die Privatanzeige eines bestimmten Herrn ein. Die durch ihn aufgestellten Behauptungen seien falsch und würden von der Ordnungsbehörde ungeprüft übernommen. Seiner Meinung nach gehe hier die Ordnungsbehörde sehr willkürlich vor. Laut Anzeige habe er z.B. am 2. Weihnachtsfeiertag auf der Hagener Straße 239 geparkt. Dieser Ort befände sich 1,5 km von seiner Wohnung entfernt und dort sei auch kein Parken auf dem Gehweg möglich. Weiterhin würde die Ordnungsbehörde gleichgelagerte Verfahren mal einstellen und mal bis zu einem Beschluss durch das Amtsgericht weiterverfolgen. Die Vorgehensweise sei jedes Mal unterschiedlich und auch der Sachbearbeiter sei selten derselbe. Um diesem Missstand ein Ende zu bereiten beantrage er die offizielle Ausweisung von Anliegerparkflächen. Dieses Anliegen habe man auch an die BV Hombruch herangetragen. Diese habe allerdings keine Rückmeldung dazu gegeben. Der Antrag werde von den Nachbarn unterstützt und eine entsprechende Unterschriftenliste könne gerne zur Verfügung gestellt werden. Die vorliegende Stellungnahme des Tiefbauamtes schmettere den Antrag einfach ab, da man sich anscheinend keine weiteren Gedanken hierzu machen wolle. Die Begründung, dass neben den Autos noch 2,00m Platz auf dem Gehweg freigehalten werden müsse, könne er nicht nachvollziehen. Er könne mit Fotos belegen, dass an ganz vielen Stellen der Straße diese Vorgabe ebenfalls nicht eingehalten werde. Diese Situation gefährde auch zunehmend den nachbarschaftlichen Frieden und verschafft der Stadt Dortmund ein schlechtes Image. Eine Ordnungsbehörde könne, im Rahmen ihrer hoheitlichen Tätigkeit, nicht so willkürlich handeln. Es entstehe der Anschein, dass man sich die Stadtkasse mit Hilfe unberechtigter Knöllchen fülle. Weiterhin könne man nicht ständig neue Wohnflächen ausweisen, ohne an die Konsequenzen der Anwohner zu denken. Die Nachbarschaft und er seien durchaus gewillt ein entsprechendes Rechtsgutachten anfertigen zu lassen, sollte sich die Situation hier weiterhin nicht bessern.

Frau Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet um Erläuterung der Gehwegbreite von 4,00m und der nicht ausreichenden Restgehwegbreite von 2,00m. Sie sei in Wuppertal aufgewachsen und dort könne sie sich nicht erinnern, dass diese Werte eingehalten hätten werden können.

Frau Kleinhans (SPD-Fraktion) erklärt, dass sie den Patenten teilweise zustimmen könne. Sie habe sich die Situation vor Ort angesehen und auch mit der BV gesprochen. Die Eingabe läge der BV ebenfalls vor und werde auch dort noch behandelt. Es würde an einigen Stellen im Stadtgebiet an Parkgelegenheiten mangeln und es sei unzumutbar eine schwangere Frau so weit laufen zu lassen. Sie unterstütze den Prüfauftrag zur Einrichtung von Parkfläche in diesem Bereich.

Herr Swaton (FB 66) erläutert, dass die Parksituation seit Jahrzehnten in diesem Bereich unverändert sei. Es sei richtig, dass auf dem Gehweg geparkt werde, obwohl dies nicht erlaubt sei. Dementsprechend sei es zu den besagten Knöllchen gekommen. Die dortige Gehwegbreite betrage knapp 3,00m. Dies bedeute, dass neben einem parkenden Fahrzeug ungefähr noch 1,00m Platz für Fußgänger übrig bliebe. Um das Parken zu legalisieren sei 1,00m zu wenig. Die herrschende Parkplatznot könne er nachvollziehen, aber es gäbe keinen Rechtsanspruch auf Parken direkt vor der Haustür. In diesem Fall sei die Verkehrssicherheit der Fußgänger höher zu bewerten.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe der Petent*innen sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.






zu TOP 2.4
Aufstellen zentraler Tafeln (Werbeträger) in den Wahlkämpfen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16893-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe vor:



Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Die Petentin Frau Borowski nimmt wie folgt Stellung:
Die Stellungnahme der Verwaltung würde ein bisschen suggerieren, als hätte es niemals Streitpunkte um diese Wahlkampfplakate in Dortmund gegeben. Sie erinnere sich sehr gut an Diskussionen und auch an Leserbriefe sowie Zeitungsartikel, die sich schon mit entsprechenden Problemen rund um die Plakate beschäftigt hätten. Auf eine flächendeckende Begeisterung würde diese Plakatierung also nicht stoßen. Weiterhin sei die DKP, die sie hier vertrete, über die Antwort der Verwaltung enttäuscht. Die Antwort würde sich überhaupt nicht auf den Inhalt ihrer Eingabe beziehen. Der Hauptaspekt sei, dass man sich in Zukunft viel genauer überlegen müsse, wo man Ressourcen verbrauche und Müll produziere, wie man dies positiv und ressourcenschonend verändern könne. Mit ihrer Eingabe wolle sie nochmal den Anstoß geben, zu überlegen, ob es in Zukunft sinnvoll sei, eine vollflächige Plakatierung des Stadtgebietes vorzunehmen.

Frau Krause (Vorsitzende) erklärt, dass sie davon ausgehe, dass die Verwaltung und die Verantwortlichen sich darüber Gedanken machen würden, wie man zukünftige Wahlwerbung gestalten könne. Die Eingabe sei nochmal eine gute Anregung, um neue Wege in diesem Bereich zu erschließen.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass gerade die kleineren Parteien nicht die gleichen Möglichkeiten wie den großen Parteien im Bereich der Wahlwerbung zur Verfügung stünden. Sie hätten nicht die Möglichkeit die großen, rollierenden Plakatwände zu buchen. Deshalb sei es für sie wichtig, die kleineren Plakate weiter aufhängen zu dürfen. Es sei eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Demokratie. Solange den Parteien keine besseren Instrumente zur Verfügung stünden, müsse man leider daran festhalten. Ansonsten sehe er ein sehr großes Ungleichgewicht auf die Demokratie zukommen.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt zu bedenken, dass erwiesenermaßen die beste Werbung die Radiowerbung sei. Diese koste natürlich mehr als die Plakatierung. Nur 2-5% der Menschen ließen sich von einem Plakat beeinflussen. Seine Fraktion folge trotzdem der Stellungnahme der Verwaltung, denn er gehe davon aus, dass man ein Verbot nicht durchsetzen könne. Er selbst wünsche sich auch weiterhin, dass zur Wahl sein Gesicht in seinem Wahlkreis hänge.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 2.5
Information über verkehrspolitische und verkehrslenkende Maßnahmen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 16900-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe vor:







Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgenden Stellungnahme der Verwaltung vor:


Der Petent ist nicht anwesend.

Herr Thabe (FB 61) möchte darauf hinweisen, dass weil die Eingabe aus dem Kreis Unna stamme, nicht der Eindruck erweckt werden solle, dass man sich seitens der Stadt Dortmund nicht mit den Kollegen der Nachbarstädte abstimmen würde. Man sei immer in Verkehrsfragen in enger Abstimmung, auch mit den Vertretern des Kreises Unna. Hier sei man in einem Vergleichsverfahren gewesen, welches auch nicht federführend von der Stadt Dortmund, sondern von der Landesregierung, vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg betrieben wurde. In diesem Falle musste es auch sehr schnell gehen, den Vergleich anzunehmen und da habe es schlichtweg keine Zeit gegeben, bei dem Kreis Unna nachzufragen, ob seitens derer Einwände bestünden. Er müsse da um Verständnis bitten und man habe im Sinne der Sache gehandelt, um für die Stadt Dortmund tragbare Maßnahmen herbeizuführen. Die Belastungszahlen, in Bezug auf die Luftverschmutzung, seien auch bereits besser geworden.

Frau Heidkamp (SPD-Fraktion) erklärt, dass ihre Fraktion den Ausführungen der Verwaltung folge. Weiterhin zeige sie sich irritiert darüber, dass der Petent nicht als Petent aufgetreten sei, sondern als Mitglied einer Fraktion. Seitens der Mitglieder des Kreistages habe man auch vernommen, dass diese mit dieser Eingabe nicht ganz einverstanden seien. Dementsprechend wäre es Schade, dass der Petent heute nicht anwesend sei.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.





3. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung


zu TOP 3.1
Situation rund um den Phönix-See
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17688-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17688-20-E1)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 17688-20-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:


Herr Weber (CDU-Fraktion) erklärt, dass die Fragen seiner Fraktion vor Pfingsten gestellt worden sind. Mittlerweile hätte sich die Situation rund um den Phönix-See noch einmal zugespitzt. Zuletzt hätte man den Medien entnehmen können, dass dort um die 600 Fahrzeuge unterwegs gewesen seien. Scheinbar habe sich in dem Bereich ein neuer Hotspot für die Raser- und Tuningszene gebildet. Seine Fraktion werde den Prüfauftrag der Fraktion FDP/Bürgerliste unterstützen.

Herr Dahmen (Stadtrat) teilt mit, dass er vergangenen Freitagabend, gemeinsam mit ca. 10 Mitarbeitenden des kommunalen Ordnungsdienstes und ca. 27 Polizeibeamten vor Ort gewesen sei. Dort habe man intensive Kontrollen durchgeführt. Teilweise seien Fahrzeuge stillgelegt worden. Weiterhin sei der KOD im Bereich der Lärmbelästigungen und illegaler Müllablagerungen tätig gewesen. Insgesamt wurden 23 Verwarngelder ausgesprochen und es habe 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegeben. Zudem habe es mehrere Strafanzeigen wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinsatz gegeben. Die beiden Dienststellen hätten sehr gut zusammen gearbeitet, da die Ordnungsbehörde nicht das Recht habe fahrende Autos anzuhalten und in den fließenden Verkehr einzugreifen, dieses Recht sei der Polizei vorbehalten. Eine ausführliche Beantwortung der Fragen sage er für die nächste Sitzung zu.

Frau Kleinhans (SPD-Fraktion) berichtet, dass sie ebenfalls am Wochenende am Phönix-See gewesen sei. Dort habe sie auch Bekanntschaft mit der angesprochenen Raserszene gemacht. Ein Auto sei mit so einen Tempo über eine Bodenschwelle gerast, dass es dem vorherfahrenden Wagen fast in den Kofferraum geflogen sei. Die Fahrradfahrer, die diese Stelle überqueren wollten, seien dadurch äußerst verängstigt gewesen und auch sie sei vorsichtshalber zur Seite gesprungen. Anhand der Kennzeichen könne man ablesen, aus welchen Städten die Fahrzeuge überall her kämen. Sie wohne in der näheren Umgebung und diese Autos würden bis nachts um 23 Uhr einen zweispurigen Stau auf der Willem-van-Vloten-Straße verursachen.
Frau Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) erläutert den Antrag ihrer Fraktion. Aus Gesprächen mit den Anwohnern habe sie bereits oft mitbekommen, dass wenn die Polizei kontaktiert würde, diese oftmals gar nicht oder viel zu spät kommen würde. Andererseits würde an Tagen, an denen nichts los sei mit bis zu 4 Beamten kontrolliert. Die von der Szene ausgehenden Ruhestörungen gingen teilweise bis 6 Uhr in der Früh. Für die Anwohner sei es sehr frustrierend, dass die Besucher des Sees gegen die Seesatzung verstoßen und sich niemand darum kümmern würde. Besonders wolle sie darauf hinwirken, dass in der Seesatzung Ruhezeiten vermerkt werden sollten.

Frau Siekmann (FB 32) gibt an, dass die Situation rund um den Phönix-See leider nicht neu sei. Der Oberbürgermeister habe zu dem Thema einen Bürgerdialog ins Leben gerufen, in dem viele der Aspekte aufgegriffen worden seien. Wegen der derzeitigen Corona Lage werde der nächste Termin als digitale Veranstaltung durchgeführt. Wie Herr Dahmen bereits angemerkt habe, könne nur die Polizei in den fließenden Verkehr eingreifen. Für das Ordnungsamt könne sie mitteilen, dass bis Mai 2.500 Knöllchen geschrieben wurden und man 10 Fahrzeuge abgeschleppt habe. An den vorhandenen Messstellen seien 154 Fahrzeuge mit erhöhtem Tempo vorbei gefahren. Hierbei handele es sich allerdings nur um die Momentaufnahmen, wenn das Ordnungsamt vor Ort sei. Auch der Seebetrieb habe seine Security zeitlich ausgeweitet. Es sei schon viel passiert. Bezüglich der temporären Einrichtung von Anliegerstraßen sei ihr in der Straßenverkehrsordnung keine Regelung bekannt, die es zulasse eine Straße von Uhrzeit x bis Uhrzeit y zu einer Anliegerstraße zu machen. Selbst dann könnten die Fahrzeuge die Straße weiter nutzen, sofern sie ein Anliegen haben. Sie halte dieses Instrument nicht für zielführend.

Herr Weber (CDU-Fraktion) teilt mit, dass im Polizeibeirat eine junge Dame vorgestellt wurde, die sich zukünftig um die Raserszene kümmern werde. Er sei sehr zuversichtlich, dass man dieses Problem in den Griff bekommen werde.

Frau Joest erklärt, dass der Austausch in und mit dem Bürgerdialog sehr positiv sei. Allerdings sei ihre Wahrnehmung, dass an den Tagen, wie z.B. das Pfingstwochenende, wenn richtig was los sei, keine Kontrollen durchgeführt würden.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass es ein grundsätzliches Problem der Menschen sei, sich nicht immer so zu verhalten, wie es das Umfeld sich erhoffen würde. Man dürfe sich aber auch nicht wundern, dass die Leute den See toll finden und er dadurch belebt sei. Eine Lösung, wie man den Ruhestörungen und der Raserszene Herr werden könne falle ihm ad hoc auch nicht ein. Er glaube auch, dass es die Menschen härter treffen würde, wenn sie mal eine gewisse Zeit ihren Führerschein los seien, als jedes Knöllchen mit Geld begleichen zu können. Die neue StVO sehe hier neue Möglichkeiten vor und evtl. müsse man darüber nachdenken, diese an gewissen Hotspots mit aller Härte durchzusetzen.

Frau Siekmann stellt klar, dass Sondereinsätze in dem Gebiet stattgefunden hätten. Es dürfe hier nicht der Eindruck entstehen, dass das Ordnungsamt nicht vor Ort sei. Allerdings habe das Ordnungsamt nur einen Zwei-Schicht-Betrieb und dementsprechende Dienstzeiten. Eine Kontrolle 24/7 könne mit dem vorhandenen Personal nicht durchgeführt werden. „Die Lösung“ werde man für dieses Gebiet nicht finden, man prüfe die möglichen Maßnahmen und sei bemüht die Probleme zu lösen.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) merkt an, dass die Stadt Dortmund die Polizei mehr in die Verantwortung ziehen müsse. Es führe zu Frust, wenn die Bürger*innen die Polizei anrufen und niemand kommt. Nur durch den einen oder anderen Schwerpunkteinsatz, wie in den vergangenen Tagen durchgeführt, verbessere sich die Situation nicht. Er sei der Meinung, dass eine mobile Wache oder Bereitschaftspolizei am Wochenende, eine effektivere Lösung sei. Somit sei man vor Ort und die Anwesenheit werde von den Anwohnern und den Leuten die sich dort amüsieren wollen wahrgenommen. Es könne nicht immer nur das Ordnungsamt für die Situationen verantwortlich gemacht werden.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, dass Thema zu vertagen. Frau Siekmann habe ausgeführt, dass es ein Bündel an Maßnahmen gäbe, die auf ihre Umsetzbarkeit geprüft würden. Es wäre wünschenswert, wenn die hier eingebrachten Anregungen, sowie die vorliegenden Fragen der CDU-Fraktion und die in dem Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste enthaltenen Anregungen in einem zusammenfassenden Konzept geprüft und beantwortet werden könnten. Daraus ließe sich dann ableiten, welche Maßnahmen Sinn machen und die Politik könne dann diese Vorschläge bewerten.
Frau Kleinhans macht deutlich, dass die Anwohner des Phönix-See sich über die Besucher freuen würden, da es ein wirklich schönes Naherholungsgebiet in Dortmund sei. Allerdings habe sie kein Verständnis dafür, dass bei diesem gefährlichen Fahrmanövern der Raserszene nicht härter durchgegriffen würde.

Herr Dahmen sagt zu, dass die Verwaltung ein Konzept erarbeiten werde, welches die Themen Polizeikontrolle, Ordnungsmaßnahmen und bauliche Veränderungen beinhalte.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden beschließt einstimmig, den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste als eingebracht anzusehen und als Prüfauftrag an die Verwaltung weiterzugeben.











zu TOP 3.2
Shisha-Rauchen im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17687-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17687-20-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:


Herr Weber (CDU-Fraktion) erläutert den Antrag seiner Fraktion. Seine Fraktion bitte die Verwaltung um Prüfung, ob das Shisha-Rauchen im öffentlichen Raum auch nach der Corona-Pandemie untersagt bleiben könne.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion den hier vorliegenden Antrag ablehne. Bei dem Shisha-Rauchen handele es sich um eine Kultur, die Menschen mit nach Deutschland gebracht hätten und diese Menschen würden ihre Kultur gerne weiterhin so ausleben.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass seine Fraktion keinen Anlass sehe, den Konsum von Genussmitteln im öffentlichen Raum zu untersagen, solange dadurch kein Dreck entstünde oder dies mit einer Lärmbelästigung einherginge. Eine Geruchsbelästigung sei immer eine Geschmacksfrage. Ihn persönlich störe der, von den Shishas ausgehende Apfel- oder Himbeerduft nicht. Die Stadt Dortmund stünde für Vielfalt und daher sei ein Verbot von entsprechenden kulturellen Gepflogenheiten nicht vertretbar. Seine Fraktion lehne den Antrag ab.

Frau Heidkamp (SPD-Fraktion) erklärt, dass ihre Fraktion ein generelles Verbot auch ablehne. Allerdings halte sie es für richtig die Angelegenheit zu prüfen. Man habe ordnungsrechtliche Maßnahmen die eingesetzt werden können. Sie gehe davon aus, dass sich damit einiges erübrigen würde, was zurzeit zum Unmut der betroffenen Anwohner führe. Entsprechende Maßnahmen stünden zu Verfügung, sie müssten nur im Rahmen von vermehrten Kontrollen eingesetzt werden, um diese Art von Ausuferungen einzudämmen. Einem Prüfauftrag in dieser Richtung würde ihre Fraktion zustimmen, ein Verbot lehne die SPD-Fraktion ab.

Herr Weber weist darauf hin, dass das Shisha-Rauchen mittlerweile auch bei Jugendlichen sehr stark verbreitet sei. Er macht deutlich, dass sich der Antrag nicht gegen die kulturellen Gepflogenheiten einiger richte. Man habe lediglich die, von den Anwohnern herangetragenen Beschwerden ernst genommen, die sich gegen die mit dem Shisha-Rauchen einhergehenden Vermüllung und Lärmbelästigung richten.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) zeigt sich verwundert, dass sich gegen ein Verbot ausgesprochen werde, dennoch aber die Prüfung dieses Antrages beauftragt werden solle. Gegen unzulässigen Lärm oder Emissionen, sowie die Missachtung der Nachtruhe, bestünden Eingriffsregeln, die eingesetzt werden können.

Frau Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass sie davon ausgehe, dass die Beachtung der Ruheregeln und ein Verbot von Glasflachen auf bestimmten Flächen helfen könnten. Soweit sie wüsste, seien die Shishas auch Glas und das Problem wäre erledigt.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) berichtet, dass man damals das Rauchverbot mit aller Härte und allen Konsequenzen durchgesetzt habe. Er spreche sich für die Prüfung dieses Sachverhaltes im öffentlichen Raum aus.

Herr Dahmen (Stadtrat) teilt die Auffassung, dass das Shisha-Rauchen seit längerem in der gesamten jüngeren Generation angekommen sei. Das derzeit geltende Verbot entspringe der am 20.03.2020 erlassenen Allgemeinverfügung über das Versammlungsverbot auf dem gesamten Stadtgebiet zu Eindämmung der Corona-Pandemie. Die danach von der Bundesregierung erlassene Corona-Schutz-Verordnung weitete das Versammlungsverbot weiter aus. Bis zum 30.06.2020 sei demnach auch das Shisha-Rauchen im öffentlichen Raum weiterhin untersagt. Er erklärt, dass die Verwaltung den hier angesprochenen Prüfauftrag mitnehmen werde, um die Maßnahmen auf ihre Einsetzbarkeit zu überprüfen. Es ginge im gesamten öffentlichen Raum darum, dass die Gesellschaft verantwortlich miteinander umgehe.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden ist sich einig den vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion in einen Prüfauftrag umzuwandeln. Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt dem Prüfauftrag mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zu.



zu TOP 3.3
Muezzin-Ruf in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 17693-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vor:
- Wenn ja, auf welcher Rechtsgrundlage soll dies erfolgen?


Die Stellungnahme der Verwaltung ist für die nächste Sitzung zugesagt.



zu TOP 3.4
Versammlungen gegen die Corona-Beschränkungen
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 17694-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17694-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vor:
- Welche Versammlungen fanden am 2. Mai in Dortmund statt?
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
zu TOP 3.5
Sperrung Keuningpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17846-20)
hierzu - > Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17846-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Herr Arslan (41/DKH) berichtet, dass seit ca. 7-8 Jahren auf diesem Gelände eine große Drogenszene entstanden sei. Neben dieser gäbe es dort auch eine Hehler Szene und vermehrt würden nun auch junge Mädchen zur Prostitution angeboten werden. In Absprache mit dem Ordnungsamt, dem Rechtsamt und FABIDO habe man die möglichen Maßnahmen sorgfältig besprochen und dann umgesetzt. Die Situation vor Ort sei sehr unschön. Die direkten Anlieger seien das DKH, drei große Kitas, die Skatehalle und das Nordbad. Täglich halten sich mehrere 100 Kinder dort auf und man habe zahlreiche Hinweise der Eltern bezüglich der Situation erhalten. Mit den nun genutzten Maßnahmen ginge es nicht darum einen sterilen, abgeriegelten Ort zu schaffen, sondern das Ziel sei es, diesen Park wieder durch die Kinder, die Anwohner und die anderen umliegenden zu beleben und zu nutzen. Man habe zuvor mit Hilfe von Kontrollen durch das Ordnungsamt versucht, die Drogendealer aus dem Park zu vertreiben, aber dies sei nachhaltig nicht gelungen. Es sei nun ein Gesamtparket auf den Weg gebracht worden, welches sich nicht nur aus Maßnahmen, wie Sperrungen und Einzäunungen zusammensetze. Der Zaun sei dazu da, zu kennzeichnen, dass dieses Areal durch das DKH mit einem Hausrecht versehen sei. Diese Maßnahme gebe die Möglichkeit einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, der dann im Auftrag des DKH dieses Hausrecht ausüben könne. Um dieses Hausrecht sinnvoll auszuüben, müsse man allerdings das Areal so gestalten, dass es eine Chance biete die Dealer an dem Entweichen zu hindern, um sie mit entsprechenden Hausverboten o.ä. zu versehen. Weiterhin sei die Beleuchtung deutlich verbessert worden, die Grünflächen seien aufgearbeitet worden, geplant sei es den Bolzplatz in einen Kunstrasenplatz umzugestalten, damit er wieder mehr Nutzung erfahre. Die Skatehalle soll in Zukunft auch noch durch eine Außenskateanlage erweitert werden. So erfahre das gesamte Areal eine enorme Aufwertung, sodass FABIDO und die anderen Partner dieses Gelände ebenfalls wieder für sich nutzen können. Weiterhin sei geplant, mit Hilfe einer mobilen Bühne das Gelände mit Veranstaltungsangeboten, wie Konzerten weiter zu beleben. Er macht nochmal deutlich, dass das Ansinnen sei, den Park zu öffnen und mit einem aufgewerteten Freizeitangebot und Aktivitäten neu zu beleben. Der errichtete Zaun solle nicht als Symbol für eine Absperrung verstanden werden. Er lade jeden ein, sich ein eigenes Bild von der Situation zu machen. Für diese Umgestaltung erhalte man erstmal ein Budget von 320.000€. Dieses werde in Höhe von 100.000€ für Verschönerungsmaßnahmen von der BV gestellt und 220.000€ erhalte man von den Kulturbetrieben. Für die Umsetzung des gesamten Maßnahmenparket werde diese Summe allerdings nicht ausreichen. Nach und nach werde man weiter Mittel akquirieren. Es sei ihm auch nochmal wichtig zu erwähnen, dass die Drogen überall auf dem Gelände gebunkert würden, jegliche Ritzen am Gebäudekörper des DKH mussten durch die Haustechniker verschlossen werden. Die Lage sei sehr unbefriedigend und man mache sich auch Gedanken über eine temporäre Installation einer Überwachungsanlage. Der Handlungsbedarf sei groß und man sei guter Dinge den Park bald wieder seiner eigentlichen Nutzung zuführen zu können und den Heranwachsenden einen sicheren Ort zum Aufwachsen bieten zu können.

Frau Krause (Vorsitzende) dankt für den ausführlichen Bericht und zeigt sich erfreut, dass die BV in alle Planungen eingebunden sei. Sie halte es für positiv, dass das Gelände ein Ort der Begegnung bleiben werde.

Herr Wallrabe (CDU-Fraktion) teilt mit, dass seine Fraktion die Maßnahmen sehr begrüße. Endlich wehre sich der Keuningpark gegen die Vereinnahmung durch die benannte Szene.

Frau Noltemeyer (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass die vorangegangenen Ausführungen die Notwendigkeit der ergriffenen Maßnahmen bekräftigen. Sie bitte darum, die Fragen ihrer Fraktion bezüglich der Feuerwehr Zuwegungen, den Wegerechten der anliegenden Bewohner und den sozialarbeiterischen Maßnahmen auch noch zu beantworten.

Herr Arslan gibt an, dass die Rettungswege alle geöffnet und gesichert seien. Weiterhin sei der Zugang für die Bewohner immer gewährleistet. Er habe mit der Guineischen Gemeinde Kontakt aufgenommen und der Vorstand sei sehr gewillt das Gespräch mit den jugendlichen, die als Dealer auftreten und aus Guinea stammen, zu suchen. Aus eigener Erfahrung könne er sagen, dass die deutschen Sozialarbeiter hier auf verlorenen Posten seien. Auch die Streetworker werden hier nicht weiter kommen, weil es eine Einnahmequelle sei und die bestehende Sprachbarriere nicht überwunden werden könne.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) zeigt sich erfreut darüber, dass der Park wieder umfassend belebt werde. Weiterhin sei es sehr positiv, dass nun auch der Kontakt gesucht werde, um das Problem auf dieser Ebene anzugehen. Diese Dealer seien oftmals Täter als auch Opfer zugleich und da die Kundschaft und der Bedarf groß seien laufe das Geschäft. Er sei immer sehr verwundert wenn man die Berichte der Polizeirazzien lese, wo dann hier 10g und da 15g gefunden würden. Es sei nicht nachvollziehbar, dass man angeblich nicht wisse, wer die Kilos an Drogen habe.

Herr Dahmen (Stadtrat) stellt fest, dass der Polizei auch die größeren Dealer aufgefallen seien. Die Ketten würden zurückverfolgt. Er widerspreche hier den Ausführungen des Herrn Zweier.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Im Nachgang zu Sitzung teilt das DKH mit, dass die Absperrungen vorerst für 1 Jahr bestehen werden und anschließend eine neue Bewertung der Situation erfolgen wird.



zu TOP 3.6
Außengastronomie - Flächen und Gebühren
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 17769-20)

Die Tagesordnungspunkte 3.6, 3.7, 3.8 und 4.7 werden gemeinsam behandelt.

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:


Herr Weber (CDU-Fraktion) erklärt, dass sich der Antrag seiner Fraktion (TOP 3.7 DS-Nr.: 17849-20) mit der Vorlage unter TOP 4.7 erledigt habe. Seine Fraktion unterstütze die vorliegenden Anträge der Fraktion FDP/Bürgerliste unter TOP 3.6 und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unter TOP 3.8.

Frau Joest (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, ob man die Anträge bezüglich der Markthändler, der Kleinauslagen und der Erweiterung der Außenflächen zusammenfassen könne.

Herr Dahmen (Stadtrat) teilt mit, dass für die Markthändler die Marktgebührensatzung gelte. Dabei handele es sich um eine kostenrechnende Einrichtung. Dies bedeute, bei einem Nachlass für den Einen, eine Erhöhung für den Anderen. Bei den Sondernutzungsgebühren für die Gastronomen sei die Situation eine andere. Durch die Abstandsregeln seien die Flächen im Innen- und Außenbereich nicht mehr vollständig nutzbar. Hier habe man sich für den Erlass der Sondernutzungsgebühren entscheiden können.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion das Verfahren befürworte. Losgelöst von dem Verfahren im Rahmen der Corona-Pandemie müsse man sich, bzw. der neue Rat, mit der Thematik der Außengastronomie noch einmal befassen. Gerade wenn es um den Bau von Podesten oder Brücken zur Ausdehnung des Bereiches ginge. Hier seien schon mehrere Anliegen an ihn herangetragen worden.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) weist darauf hin, dass nicht nur die Gastronomie, sondern in erster Linie auch die Kellner in aller Härte von den Auswirkungen der Pandemie betroffen seien. Diese würden einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Einkommens über die Trinkgelder generieren. Die Kurzarbeitergelder wurden nur ausgehend von dem festen Lohn berechnet und damit hätte diese Berufsgruppe mit erheblichen Finanzeinbußen zu kämpfen. Seine Fraktion stimme den verblieben Anträgen unter TOP 3.6 und 3.8, sowie der Vorlage unter TOP 4.7 zu.

Frau Siekmann (32/FBL) erläutert, dass die meisten Gastronomie sowieso schon die größtmögliche Fläche vor ihren Betrieben nutzen. Demensprechend werde eine Ausweitung nur für einen geringen Teil der Gastrotomien in Frage kommen können. Bei der Genehmigung werde selbstverständlich auf die Gewährleistung eines uneingeschränkten Fuß- und Radverkehres Rücksicht genommen. Zur zukünftigen Ausgestaltung der Außengastronomie werde die Verwaltung gesondert eine Vorlage vorlegen.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt dem Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste einstimmig zu.



zu TOP 3.7
Reduzierung der Sondernutzungsgebühr für Gastronomie
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17849-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17849-20-E1)

Die Tagesordnungspunkte 3.6, 3.7, 3.8 und 4.7 werden gemeinsam behandelt.

Herr Weber (CDU-Fraktion) teilt mit, dass der Antrag mit der vorliegenden Verwaltungsvorlage unter TOP 4.7 erledigt habe. Seine Fraktion ziehe den Antrag daher zurück.



zu TOP 3.8
Gastronomie-Konzept während Corona
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17847-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17847-20-E1)

Die Tagesordnungspunkte 3.6, 3.7, 3.8 und 4.7 werden gemeinsam behandelt.

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einstimmig zu.



zu TOP 3.9
Sachstand "Masterplan Kommunale Sicherheit - Angsträume"
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17736-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung ist für die nächste Sitzung zugesagt.



zu TOP 3.10
Situation bei den Bürgerdiensten
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17734-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17734-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:


Herr Kruse (33/FBL) fasst den Inhalt der Stellungnahme noch einmal zusammen.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) erklärt, dass sich die Situation bei den Bürgerdiensten immer weiter positiv verbessere. Die Motivation in der Belegschaft habe er bei seinen Besuchen in mehreren Bezirksverwaltungsstellen als sehr hoch empfunden. Dafür möchte er sich im Namen seiner Fraktion bedanken.

Herr Weber (CDU-Fraktion) bezieht sich auf die telefonische Erreichbarkeit. Er könne sich vorstellen, dass wenn die Verwaltung den Grund für die schwierige Erreichbarkeit offen kommuniziere, dies bei den Bürgern auf mehr Verständnis treffe.

Herr Kruse teilt mit, dass man diesen Aspekt aufnehmen werde. Nur wenn das gesamte Anrufaufkommen zurückgehen würde, hätten die Menschen, mit wirklich dringenden Anliegen, eine Chance einen kurzfristigen Termin zu bekommen. Notfallterminschienen seien vorhanden und selbst er und seine Stellvertreterin würden solche Anrufe entgegennehmen. Um die entsprechende Abhilfe zu schaffen, sei die Erreichbarkeit unerlässlich. Die Personalsituation bei den Bürgerdiensten sei derzeit sehr gut und man würde selbst unter den Corona-Bedingungen genauso viele Fälle bearbeiten, wie im selben Zeitraum im vergangenen Jahr. Darüber sei er auch sehr erfreut.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 3.11
Organisation und Durchführung der Kommunalwahl am 13. September 2020
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17814-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17814-20-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17814-20-E2)


Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:


Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt bezüglich des unter 4. benannten Sicherheitsdienstes nach, ob er es richtig verstehe, dass in allen 386 Stimmbezirken je 2 Mitarbeitende eines extern beauftragen Sicherheitsdienstes den Zutritt und die Schlangenbildung vor dem Wahlraum regeln? Dies setze voraus, dass die Anzahl von Stimmbezirken und Wahlräumen identisch seien. Weiterhin würden ihn die Kosten interessieren.

Herr Dahmen (Stadtrat) erklärt, dass er die Beträge derzeit nicht nennen könne, da dies Gegenstand eines laufenden Ausschreibungsverfahrens seien. Um die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln von 1,5m vor den Wahllokalen sicherzustellen, soll dieser Sicherheitsdienst eine Warteschlangensteuerung vor den Gebäuden vornehmen. Bei der Ausschreibung habe man nicht die Anzahl an Personal ausgeschrieben, sondern die Anzahl der zu leistenden Stunden. Im Idealfall sollen alle 386 Wahllokale von dieser eingekauften Serviceleistung profitieren.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt nach den diesjährigen Überlegungen der Wahlhelferakquise. Werde man eine Altersgrenze ziehen, um Personen die zur Risikogruppe gehören zu schützen?

Herr Dahmen erklärt, dass das Ziel sei, so viele Wahlhelfer wie möglich zu bekommen. Es sollten natürlich nur Personen aus der Bürgerschaft vorgeschlagen werden, die sich diese Aufgabe unter den diesjährigen Bedingungen zutrauen. Weiterhin werde man die Mitarbeitenden der Stadt Dortmund heranziehen. Er könne sich vorstellen, dass das Alter dieses Jahr bei der Auswahl mit berücksichtigt werde. Er würde gerne sehen, dass die jüngere Generation diese Aufgabe wahrnehme und er hoffe auf eine Vielzahl an freiwilligen Meldungen. Es sei auch in seinem Interesse, dass Personen, die möglicherweise Risikogruppen angehören nicht eingesetzt würden.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, ob auch in Erwägung gezogen worden sei, die Warteschlangensteuerung von städtischen Beschäftigten durchführen zu lassen?

Herr Dahmen weist darauf hin, dass die städtischen Beschäftigten als Wahlhelfer benötigt würden.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 3.12
Vorkehrungen Waldbrandgefahr
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17844-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17844-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Herr Aschenbrenner (37/FBL) stellt das Thema anhand einer Präsentation vor und beantwortet im Nachgang die gestellten Fragen. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt.



zu TOP 3.13
Datenschutz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17845-20)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17845-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Nach ausführlicher Diskussion lehnt der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.



zu TOP 3.14
Freizeitpark FunDomio
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 18011-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:



Herr Dahmen (Stadtrat) berichtet, dass es derzeit landesweit das Bestreben der Schausteller gäbe mobile Freizeitparks zu errichten. Dabei handele es sich nicht um Volksfeste. Die Corona-Schutz-Verordnung lasse es seit gestern zu, dass Freizeitparks wieder öffnen. Demnach bestehe seit gestern auch eine Genehmigungsfähigkeit für diese mobilen Freizeitparks. Die Stadt Dortmund begleite dieses Ansinnen positiv und das Baugenehmigungsverfahren laufe. Ein entsprechendes Lärmkonzept wurde angefordert, der Freizeitpark werde eingezäunt und es werde eine Zutrittsbeschränkung geben. Der Freizeitpark werde seines Wissens nach auch nur tagsüber betrieben und um 21.00 Uhr geschlossen, sodass die Nachtruhe gewährleistet werden könne. Warum die Politik bisher nicht eingebunden worden sei, könne er gerade nicht erklären, denn auch er hätte daran denken können. Er gehe davon aus, dass es schlichtweg vergessen wurde, weil es sich nicht um ein Volksfest handele. Weitere genauere Informationen werde er nachreichen.

Frau Kleinhans (SPD-Fraktion) bitte darum, die Antworten zeitnah zu erhalten, da man die Sommerpause nicht abwarten wolle und die Veranstaltung kurzfristig eröffnen würde. Dieses Freizeitangebot in den Sommerferien werde den Kindern sicher viel Spaß bereiten.

Frau Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) weist auf die derzeitige Lage der Schausteller hin. Diese Veranstaltung, mit der Einhaltung der entsprechenden Hygienevorschriften, sei eine gute Lösung für die Schausteller.

Frau Noltemeyer (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass der Freizeitpark keine Veranstaltung der Westfalenhalle sei, sondern im öffentlichen Raum stattfinde. Daher fände sie es gut, wenn die Politik mitgenommen und ihr berichtet würde. Auf dem Plan sei dargestellt, dass der Durchgang B1/Strobelallee mit zu dem FunPark gehöre. Hier stelle sich ihr die Frage, ob dieser Bereich dann temporär für diese Veranstaltung gesperrt sei? Weiterhin würde sie gerne wissen, ob die Stadt Dortmund oder ihre Töchtergesellschaften finanziell mit in die Veranstaltung involviert seien.

Herr Dahmen sagt zu, die Fragen zur Beantwortung mitzunehmen. Eine finanzielle Unterstützung seitens der Stadt sei hier nicht geflossen.


Die Stellungnahme der Verwaltung wird zeitnah an die Fraktionen verschickt und dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt.





4. Vorlagen/ Berichte der Verwaltung


zu TOP 4.1
Fachbereichsspezifischer Bericht des Dezernates 3 zu Corona

Herr StR Dahmen schlägt vor, dass er in der nächsten Sitzung am 15.09.2020 erneut berichten werde. Die Verwaltung lege zur Ratssitzung am Donnerstag eine ausführliche dezernatsübergreifende Vorlage vor. Zuletzt habe man in der Mai-Sitzung berichtet und die Politik sei auch in Bezug auf die heutigen, zu dem Thema vorliegenden TOPs, über den aktuellen Stand umfangreich informiert.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden ist mit diesem Verfahrensvorschlag einverstanden.




zu TOP 4.2
Geschäftsbericht 2019 des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17275-20)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Geschäftsbericht 2019 des Vereins StadtbzirksMarketing Dortmund e.V. zur Kenntnis.



zu TOP 4.3
Musterresolution des Deutschen Städtetages: "Agenda 2030 - Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17321-20)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund bekennt sich zur in Anlage 1 beigefügten Musterresolution des Deutschen Städtetages „Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ und bittet Herrn Oberbürgermeister Ullrich Sierau diese zu unterzeichnen.



zu TOP 4.4
Zukunftsprogramm Dortmund - Überprüfung der Aufgaben und Leistungen der Dortmunder Stadtverwaltung im Kontext des demografischen Zukunftsszenarios 2030, hier: Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17090-20)
hierzu -> Empfehlung: Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 03.06.2020
(Drucksache Nr.: 17090-20)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Eving aus der öffentlichen Sitzung vom 09.06.2020
(Drucksache Nr.: 17090-20)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 10.06.2020
(Drucksache Nr.: 17090-20)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 10.06.2020
(Drucksache Nr.: 17090-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung des Beirats bei der unteren Naturschutzbehörde vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Eving vor:


Zudem liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:

Diese Empfehlung enthält folgende Empfehlungen:

-52-
Einstimmiger Beschluss Der Beirat bittet um eine intensive Beteiligung im Konsultationsprozess.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass in der Vorlage auf Seite 7, Abbildung 2 beschrieben sei, dass das Stadtbezirksmarketing zukünftig zentralisiert werden solle. Dies sehe ihre Fraktion äußerst kritisch, da das Stadtbezirksmarketing eine der wichtigsten Fördermöglichkeiten für die Aktivitäten in den Stadtbezirken biete. Sie bitte die Verwaltung darzustellen, wie die Planungen bezüglich der hier beschriebenen Zentralisierung aussehen um diese Änderung nachvollziehen zu können. Ihre Fraktion trage die Grundidee der Zentralisierung des Stadtbezirksmarketings nicht mit und regt an den Passus aus der Vorlage zu streichen. Die Dezentralität und der Bezug zu den Stadtbezirken seien für ihre Fraktion ein wichtiger Aspekt und die hier beschriebene Veränderung nicht direkt nachvollziehbar. Nur auf die 2. Säule des Stadtbezirksmarketings umzuschwenken fände Ihre Fraktion falsch. Die Vergabe von Mitteln in den Stadtbezirken vor Ort wolle man definitiv behalten.
Sie bitte darum, dass die Wirtschaftsförderung die dahinterstehenden Planungen in der Ratssitzung am 18.06.2020 nachvollziehbar erläutere.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) gibt ebenfalls an, dass seine Fraktion diese Veränderung des Stadtbezirksmarketings mit Magengrummeln zur Kenntnis genommen habe. Er teile die Einlassung von Frau Noltemeyer, dass man nicht wisse, was damit genau gemeint sei und auch nicht, was damit bezweckt werden solle. Die Förderung der Aktivitäten in den Stadtbezirken sei absolut wichtig und gerade der bürgerlich/künstlerische Aspekt dürfe nicht noch weiter in den Hintergrund rücken. Bei einer kompletten Zentralisierung des Stadtbezirksmarketings sehe er die Gefahr, dass das Stadtbezirksmarketing auf Dauer seine Existenzberechtigung in der Form, in der es damals gedacht wurde, verliere. Die Politik müsse sich ganz genau anschauen, wie die Planung der neuen Ausrichtung des Stadtbezirksmarketing in Zukunft aussehen solle und bei Bedarf an der Ausgestaltung mitwirken.

Frau Krause (Vorsitzende) schlägt vor, sich den Vorgang in der Ratssitzung am Donnerstag durch Herrn Westphal erläutern zu lassen, um die nötigen Informationen zu erhalten, damit die Vorlage beschlossen werden könne.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat der Stadt Dortmund durchlaufen.


zu TOP 4.5
Verkaufsoffener Sonntag am 06.09.2020 im Stadtbezirk Aplerbeck, im Stadtbezirk Hombruch und im Stadtbezirk Mengede sowie am 04.10.2020 im Stadtbezirk Hörde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17671-20)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 09.06.2020
(Drucksache Nr.: 17671-20)
hierzu -> Schreiben der Verwaltung - Änderung des Beschlusses
(Drucksache Nr.: 17671-20-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgendes Schreiben der Verwaltung zur Änderung des Beschlusses vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich, gegen die Stimme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN folgenden geänderten Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die als neue Anlage 1 beigefügte Ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Dortmund über das Offenhalten von Verkaufsstellen am 06.09.2020 im Stadtbezirk Hombruch und im Stadtbezirk Mengede sowie am 04.10.2020 im Stadtbezirk Hörde.

zu TOP 4.6
Sachstand zur Ausbildung im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Überweisung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 30.04.2020
(Drucksache Nr.: 17297-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung des Ausschusses für Personal und Organisation vor:


Frau Heidkamp (SPD-Fraktion) zeigt sich sehr erfreut, dass dieser Ausbildungsgang nun auf den Weg gebracht werden konnte. Sie habe die Beratungen im Ausschuss für Personal und Organisation verfolgen können und alle Beteiligten hätten sich sehr dafür eingesetzt. Weiterhin sei es erfreulich, dass auch Bewerbungen eingegangen seien. Eine gute Ausbildung gebe den Nachwuchskräften die Möglichkeit das Berufsbild gut ausfüllen zu können und entsprechend aufzutreten.

Herr Dahmen (Stadtrat) berichtet, dass das Personal und Organisationsamt derzeit ein Video zu dem neuen Ausbildungsgang erstellen würde, um das Berufsbild in den Medien noch weiter zu präsentieren. Weiterhin sei man auf Städtetagsebene auch in dieser Richtung unterwegs. Er erhoffe sich eine weitere positive Entwicklung des kommunalen Ordnungsdienstes.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Sachstand zur Ausbildung im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit zur Kenntnis.



zu TOP 4.7
Erlass von Sondernutzungsgebühren für Betriebe mit Außengastronomie sowie für Betriebe mit sogenannter Kleinwarenauslage im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 im Jahr 2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17735-20)

Die Tagesordnungspunkte 3.6, 3.7, 3.8 und 4.7 werden gemeinsam behandelt.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

zu TOP 4.8
Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses um eine Fahrzeughalle an der Freiwilligen Feuerwehr Lütgendortmund Löschzug 19
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17185-20)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2020
(Drucksache Nr.: 17185-20)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 04.06.2020
(Drucksache Nr.: 17185-20)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2020 vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung des Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden schließt sich einstimmig der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften an.



zu TOP 4.9
Beschluss zur Änderung der "Satzung über Auslagenersatz und Aufwandsentschädigung sowie Verdienstausfallentschädigung für ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dortmund und die Verdienstausfallentschädigung für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der anerkannten Hilfsorganisationen“ vom 12.10.2018- Aufwandsentschädigung Kinderfeuerwehr
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17142-20)

Frau Kleinhans (SPD-Fraktion) berichtet, dass sie sich vergangenen Sommer die entsprechenden Einrichtungen angesehen habe. Sie sei wirklich stolz darauf, wie viel dort mit den Jugendlichen gemacht würde und sie könne dieses Programm voll unterstützen.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) erklärt, dass ihn die Besichtigung aber auch darauf aufmerksam gemacht habe, dass einige Freiwilligen Feuerwehren nicht mehr zeitgemäß seien. Hier gäbe es einigen Handlungsbedarf, damit diese tolle Arbeit der ehrenamtlichen auch weiterhin so gut durchgeführt werden könne. Die soeben empfohlene Erweiterung der Freiwilligen Feuerwehr in Lütgendortmund sei davon nur ein kleiner Teil. Hier werde es die Aufgabe des neuen Rates sein Gelder zur Verfügung zu stellen, um Standorte zu überarbeiten oder neue zu errichten. Gerade bei den Kindern könne man den Grundstein legen, um das Interesse an diesem Berufsbild zu wecken und sie später in den Dienst der Feuerwehr zu übernehmen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

zu TOP 4.10
Haus der Sicherheit in Essen

Herr StR Dahmen berichtet mündlich, dass das Haus der Sicherheit in Kürze offiziell seinen Betrieb aufnehmen werde. Wie im Dezember schon mitgeteilt, sei eine Mitarbeiterin aus dem Ordnungsdezernat für die Stadt Dortmund dorthin abgestellt. Sie werde sich dort darum kümmern, in den Bereichen allgemeines Ordnungsrecht und Gewerbebaurecht die Musterverfügungen der Stadt Dortmund in allgemeingültige Verfügungen umzuschreiben und sie werde die Projektarbeit dort begleiten. Er sei letzte Woche ebenfalls vor Ort gewesen. Der Leiter des Hauses der Sicherheit habe ihm zugesagt, sobald die Arbeit vollständig aufgenommen worden sei, hier in diesem Ausschuss zu berichten. Mit ein wenig Glück werde dieser Besuch schon in der Sitzung am 15.09.2020 stattfinden können.



zu TOP 4.11
Sachstand Gewerbemeldestelle/AA aus den HH-Begleitbeschlüssen

Frau Tasillo (32/ stv. FBL) berichtet ausführlich über die aktuelle personelle Situation und die Prozesse in der Gewerbemeldestelle. Sie stellt den Betrieb und die Erfahrungen, die bisher mit dem Gewerbe-Service-Portal des Landes NRW (GSP.NRW) gesammelt werden konnten, detailliert vor und gibt weiterhin einen Ausblick auf die zukunftsorientierten Veränderungen der Arbeitsprozesse in der Gewerbemeldestelle. Eine schriftliche Zusammenfassung ist dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt.

Herr Dahmen (Stadtrat) schlägt vor, einen erneuten Sachstand in einem Jahr zu geben. Bei dem GSP.NRW handele es sich um ein lernendes Verfahren und man könne dann berichten, wie sich dieses Programm weiterentwickelt habe.

Der Ausschuss für Bürgerdienst, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Bericht zu Kenntnis und bittet darum in einem Jahr einen erneuten Bericht zu erhalten.



Christiane Krause Gudrun Heidkamp Ines Mundhenke
Vorsitzende Ratsmitglied stv. Schriftführerin



2020.06.16 Vorkehrungen Waldbrandgefahr.pdf2020.06.16 Vorkehrungen Waldbrandgefahr.pdf
Beantwortung FunDoMio ABÖAB25062020.pdfBeantwortung FunDoMio ABÖAB25062020.pdf
Gewerbemeldestelle.pdfGewerbemeldestelle.pdf
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