Niederschrift (öffentlich)

über die 15. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 13.12.2022
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 17:20 Uhr

Unterbrechung der Sitzung von 17:03 – 17:11 Uhr

Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann
Rm Keßler i.V. für Rm Heidkamp
Rm Karadas
Rm Lyding-Lichterfeld
Rm Schmidt
sB Lührs

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann
Rm Dr. Neumann i.V. für Rm Denzel
Rm Schreyer i.V. für Rm Dsicheu Djine
Rm Brenker
Rm Noltemeyer, stellv. Vorsitzende

CDU
Rm Hoffmann
Rm Polomski-Tölle
Rm Wallrabe
Rm Weber, Vorsitzender
sB Brunnert

Die Linke +
Rm Karacakurtoglu
sB Martinschledde

AfD
Rm Garbe i.V. für Rm Bohnhof

FDP/Bürgerliste
Rm Joest i.V. für sB Prof. Dr. Reinbold

Die Partei
Rm Diwisch



b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Celebi Integrationsrat abwesend
sE Gungl Behindertenpolitisches Netzwerk
sE Preuß Seniorenbeirat abwesend


c) Beratende Mitglieder:
Rm Deyda
abwesend
d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Frau Siekmann, FB 32
Herr Legeler, FB 33
Herr Aschenbrenner, FB 37
Herr Struß, 3/Dez

Frau Jenks, 3/Dez Schriftführerin
Frau Beucke, 8/Dez stellv. Schriftführerin

e) Berichterstattung
Herr Meißner (FB 61)
Herr Spoo (FB 3)
Fr. Dr. Kalka
Herr Dr. Toussaint (FB 41)
Herr Dr. Stöcker (Leiter MKK)

f) Petent*innen
Frau Wulf (Vertreterin des Vereins „Freunde des Ostparks/ Ostfriedhofs“)



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 15. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 13.12.2022, Beginn 15:00 Uhr,
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 08.11.2022

2. Beratung von Eingaben

2.1 Statt s-Bahn S4 U-Stadtbahn U40 neu
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25671-22)

2.2 Kunstwerke Ostfriedhof
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26182-22)

2.3 Einrichtung eines kommunalen Mastodon-Dienstes als Social-Media Angebot
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26332-22)

3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

3.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)
hierzu -> Lesehilfe für den ABöOAB

4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Mädchen bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr
Vorschlag zur TO (Die FRAKTION / Die PARTEI)
(Drucksache Nr.: 25739-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 11.11.2022
(Drucksache Nr.: 25739-22-E1)

4.1.2 Livestream-Übertragung der Sitzungen des Rats
Stellungnahme der Verwaltung vom 15.09.2022
(Drucksache Nr.: 25034-22-E2)
Die Stellungnahme der Verwaltung lag den Mitgliedern bereits zur September-Sitzung vor
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25034-22-E3)

4.1.3 Gewaltstraftaten im Bereich der Kampstrasse
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26106-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 24.11.2022
(Drucksache Nr.: 26106-22-E1)

4.1.4 Verkehrssituation Altwickeder Hellweg
Beantwortung der Anfrage zur Eingabe aus der Sitzung vom 20.09.2022
(Drucksache Nr.: 24886-22-E1)

4.1.5 Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses zur Aufstockung des Personals "Kontrollen ruhender Verkehr"
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26248-22-E2)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 25.11.2022
(Drucksache Nr.: 26248-22-E3)


4.1.6 Jahresbericht der Feuerwehr 2021
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26246-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 29.11.2022
(Drucksache Nr.: 26246-22-E1)

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Auswirkungen des „Chancen-Aufenthaltsrechts“ auf den Aufenthaltsstatus geduldeter Ausländer in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26403-22)

4.2.2 Organisierte Pfand-Mafia in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26620-22)

4.2.3 Einbürgerungsverfahren
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26645-22)

4.2.4 Sicherheit und Ordnung in der Oestermärsch und Umgebung
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26650-22)

4.2.5 Nutrias in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26647-22)

4.2.6 Kennzahlen zu Migration im Haushaltsplanentwurf 2023
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26649-22)

4.2.7 Umsetzung des vorläufigen Chancen-Aufenthaltsrechts
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26648-22)

4.2.8 Sicherheitskonferenzen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26651-22)

4.2.9 Sicherheit und Sauberkeit am Dortmunder Hauptbahnhof
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26652-22)

4.2.10 Brandschutzbedarfsplan
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26653-22)

4.2.11 Bürgerdienste
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26654-22)




4.3 Überweisungen anderer Gremien

4.3.1 Haushaltsbegleitbeschluss; Gestaltung Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022
(Drucksache Nr.: 25689-22)


4.3.2 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 25188-22)


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

5.1.1 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/ Fleischhygiene außerhalb von Großbetrieben
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25946-22)

5.1.2 Abschlussbericht zum Antrag der Fraktion B`90/ Die Grünen "Situation von Geduldeten - Dialog Flüchtlingshilfe"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20928-21-E4)

5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

5.3.1 Maßnahmen zur Sicherstellung des regelhaften Rettungsdienstes der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25905-22)

5.3.2 Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst 2022 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26037-22)

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

5.5.1 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
(Drucksache Nr.: 25188-22-E5)

5.5.2 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund 8. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25817-22)


5.5.3 Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

6. Mitteilungen des Vorsitzenden


Die Sitzung wird von dem Vorsitzenden - Friedrich-Wilhelm Weber - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Rm Schmidt benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Geschäftsführung bittet, die Tagesordnung um folgende TOP zu erweitern:

Tierschutzfonds
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26247-22-E1)

Es wird vorgeschlagen, den TOP unter 4.2.12 zu behandeln.

Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

Es wird vorgeschlagen, den TOP unter 5.5.4 zu behandeln.

Rm Goosmann (SPD) schlägt vor, die folgenden TOP aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs zusammen zu behandeln:

4.2.8 Sicherheitskonferenzen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26651-22)

4.3.2 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022

(Drucksache Nr.: 25188-22)

5.5.1 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
(Drucksache Nr.: 25188-22-E5)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25188-22-E6)


StR Dahmen bittet, die Vorstellung der Tierschutzbeauftragten unter TOP 3.2 „Angelegenheiten von besonderer Bedeutung“ zu behandeln.

Die Tagesordnung wird, wie veröffentlicht, einstimmig bei einer Enthaltung (AfD-Fraktion) festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 08.11.2022

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) bittet um Korrektur der falschen Fraktionsbezeichnung für sB Brunnert auf Seite 28 der Niederschrift.

Die Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 08.11.2022 wird einstimmig bei 5 Enthaltungen genehmigt.


2. Beratung von Eingaben

zu TOP 2.1
Statt s-Bahn S4 U-Stadtbahn U40 neu
Eingabe
(Drucksache Nr.: 25671-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe eines Einwohners vom vor (s. Anlage 1).

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022 vor:


Weiterhin liegt eine Einlassung des Petenten zu der Stellungnahme der Verwaltung vom 05.12.2022 vor:


Die Einlassung des Petenten wird den Ausschussmitgliedern in der Sitzung als Tischvorlage schriftlich zur Verfügung gestellt.

Rm Wallrabe (CDU) teilt mit, seine Fraktion könne der Stellungnahme der Verwaltung folgen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Kunstwerke Ostfriedhof
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26182-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe des Vereins Freunde des Ostparks/Ostfriedhofs vom 05.10.2022 vor (s. Anlage 2).

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 21.11.2022 vor:

Die Petentin erläutert ihre Eingabe. Sie sei sehr dankbar, dass die Kunstwerke von Benno Elkan gerettet werden konnten, bedaure es aber, dass die Originale nicht ausgestellt werden. Sie bittet aufgrund der Bedeutung des Künstlers und seiner Werke darum, dass die Denkmäler in ein Museum der Stadt – restauriert, geschützt und bewacht und für die Dortmunder zugänglich – überführt und aufbewahrt werden.

Herr Toussaint (FB 41) zeigt Verständnis für den Wunsch der Petentin. Er informiert, dass sich die meisten Kunstwerke von Benno Elkan in der Sammlung des Museums am Ostwall befänden. Die für die Ausstellungsplanung zuständige Sammlungsleiterin habe mitgeteilt, eine öffentliche Ausstellung der Werke sei in der näheren Zukunft nicht geplant. Informationen zur mittel- bis langfristigen Ausstellungplanung lägen zurzeit noch nicht vor.

Rm Brenker (B‘90/ Die Grünen) schlägt vor, die Punkte 1 und 2 zuständigkeitshalber an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit und den Punkt 3 (Digitalisierung der Gräber) an den für die Friedhöfe zuständigen Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün zu überweisen.

Rm Goosmann (SPD) fragt, ob die Engelsskulptur inzwischen demontiert und in Sicherheit gebracht worden sei. Weiterhin erkundigt er sich, ob Räumlichkeiten auf dem Ostfriedhof für eine Ausstellung vorhanden seien.

Die Petentin äußert abschließend den Wunsch, dass die Stadt Dortmund nach Möglichkeiten sucht, den Künstler zu ehren, indem perspektivisch seine gesamten Werke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Punkte 1 und 2 der Eingabe in den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit und den Punkt 3 zur weiteren Behandlung in den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün.

zu TOP 2.3
Einrichtung eines kommunalen Mastodon-Dienstes als Social-Media Angebot
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26332-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe eines Einwohners vom 31.10.2022 vor:

Hierzu liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 24.11.2022 vor:

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) berichtet von einem entsprechenden fraktionsübergreifenden Antrag im Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu dem Thema, der in der November-Sitzung einstimmig beschlossen wurde und der dem Petenten zur Verfügung gestellt werden solle. Die Forderung des Petenten, dass eine eigene Dortmund-Instanz gehostet und ein Nutzungskonzept in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft entwickelt werde, möge zur weiteren Behandlung an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung überwiesen werden.

Herr Spoo (FB 3) teilt mit, die Eingabe sei kurz vor dem Antrag aus dem APOD beim FB 3 eingegangen, die Stellungnahme vom 24.11.2022 sei deswegen in Teilen nicht mehr aktuell. Inzwischen werde im FB 3 das Nutzungskonzept für Mastodon finalisiert. Anfang des neuen Jahres werde man auf der Plattform aktiv. Anders als andere Kommunen, die Beiträge von Twitter 1:1 auf Mastodon spiegelten, möchte man in Dortmund einen eigenen Kontent für Mastodon erstellen. Die aktuellen Entwicklungen werden dem Petenten vom FB 3 per Email zur Verfügung gestellt. Über eine eigene Dortmunder Instanz werde auch in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Arbeitskreis noch diskutiert.

Rm Garbe (AfD) teilt mit, seine Fraktion unterstütze die Eingabe nicht.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, die Eingabe zur weiteren Beratung an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung weiterzuleiten.


3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 3.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)

Die Fraktionen melden weiteren Beratungsbedarf an.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die Ratssitzung durchlaufen.

zu TOP 3.2
Vorstellung der ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten

StR Dahmen berichtet von dem Auswahlverfahren für die Stelle der ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten, in welchem sich alle anwesenden Fraktionssprecher des Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden für Frau Dr. Kalka entschieden hatten.

Frau Dr. Kalka stellt sich den Ausschussmitgliedern vor.


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Mädchen bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr
Stellungnahme der Verwaltung vom 11.11.2022
(Drucksache Nr.: 25739-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 11.11.2022 zur Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Fraktion-Die Partei aus der Sitzung vom 20.09.2022 vor:


Rm Brenker (B´90/Die Grünen) regt an, Mädchen auf der Warteliste bevorzugt zu behandeln. Sie signalisiert Bereitschaft, Unterstützung für erforderliche bauliche Maßnahmen anzubieten.

Herr Aschenbrenner (FB 37) teilt mit, dass die Kinderfeuerwehr weiter ausgebaut werden soll. Problem hierbei sei die Immobiliensituation. Zurzeit werde die Warteliste chronologisch abgearbeitet. Er werde den Vorschlag zur Priorisierung von Mädchen gerne nochmal zur Diskussion mitnehmen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.2
Livestream-Übertragung der Sitzungen des Rats
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25034-22-E3)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 29.11.2022 vor:

Herr Spoo (FB 3) berichtet, in der Test-Phase seien zwei Sitzungen durch eine bzw. zwei Dolmetscher begleitet worden. Die Gewerkschaft der Gebärdendolmetschenden, die in NRW als einzige über die erforderliche Zertifizierung verfügten, Livestreams zu moderieren, habe den Auftrag allerdings aufgrund der Dauer der Ratssitzungen abgelehnt, da man für eine derartige Veranstaltung drei Mitarbeiter lediglich stundenweise benötige. Ein solcher Auftrag sei für den Dienstleister im Vergleich zu ganztätigen Beauftragungen wirtschaftlich unattraktiv. Inzwischen habe man mit einem Unternehmen aus München Kontakt aufgenommen, welches die Übersetzung via Übertragung nach München durchführen würde. Allerdings fehle nun der politische Beschluss zur Weiterführung des Livestreams, der aufgrund des entstehenden Personalbedarfs beim FB 3 abgelehnt wurde. Zurzeit werde in jeder Sitzung des Ältestenrates beschlossen, die nächste Ratssitzung im Livestream zu übertragen. Die Zeit zwischen zwei Sitzungen sei allerdings zu kurz für eine einmalige Vergabe des Auftrags an den Münchner Dienstleister.
Weiterhin sei innerhalb der Verwaltung über das Personalamt eine Abfrage zur entsprechenden Bereitschaft der Mitarbeitenden für eine Gebärdendolmetschung erfolgt. Aufgrund der zeitintensiven Ausbildung für Live-Dolmetschung (4,5 Jahre) käme diese Möglichkeit aber eher mittel- bis langfristig in Betracht.

Die Mandatsträgerin hat einer Veröffentlichung des Nachnamens, der Fraktion sowie des Wortbeitrags im Internet nicht zugestimmt.

sE Gungl (BPN) fordert ein behindertengerechtes Format der Übertragungen. Es dürfe niemand aufgrund einer Behinderung von der Übertragung der Ratssitzungen ausgeschlossen werden.

Herr Spoo bietet an, die Problematik mit den Fraktionen außerhalb der Sitzung zu besprechen.

Rm Joest (FDP/Bürgerliste) fragt den Vertreter des BPN, warum eine Gebärdendolmetschung zusätzlich zu einer Untertitelung notwendig sei.

sE Gungl informiert, Gebärden seien für Gehörlose sehr viel besser und schneller verständlich als Schriftzeichen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 4.1.3
Gewaltstraftaten im Bereich der Kampstrasse
Stellungnahme der Verwaltung vom 24.11.2022
(Drucksache Nr.: 26106-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 24.11.2022 zu der Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion aus der Sitzung vom 08.11.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 4.1.4
Verkehrssituation Altwickeder Hellweg
Beantwortung der Anfrage zur Eingabe aus der Sitzung vom 20.09.2022
(Drucksache Nr.: 24886-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Beantwortung einer Anfrage zu der Eingabe „Verkehrssituation Altwickeder Hellweg“ vor, die in der Sitzung vom 20.09.2022 behandelt wurde:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.5
Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses zur Aufstockung des Personals "Kontrollen ruhender Verkehr"
Stellungnahme der Verwaltung vom 25.11.2022
(Drucksache Nr.: 26248-22-E3)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 25.11.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 08.11.2022.

Rm Beckmann (B`90/ Die Grünen) fragt, ob auch app-gestützte Fremdanzeigen von der Verwaltung bearbeitet werden, da hierzu laut Stellungnahme keine grundsätzliche Verpflichtung bestehe.

Frau Siekmann (FB 32) teilt mit, Meldungen über Apps würden aufgenommen, wenn alle erforderlichen Daten enthalten seien. Perspektivisch solle idealerweise der städtische „Mängelmelder“ alle Melde-Bereiche im Fachverfahren schnittstellenfrei ohne Kommunikationsbrüche abdecken.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.6
Jahresbericht der Feuerwehr 2021
Stellungnahme der Verwaltung vom 29.11.2022
(Drucksache Nr.: 26246-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 29.11.2022 zu der Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 08.11.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.







4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.1
Auswirkungen des „Chancen-Aufenthaltsrechts“ auf den Aufenthaltsstatus geduldeter Ausländer in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26403-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 09.11.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.2
Organisierte Pfand-Mafia in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26620-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 25.11.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung

zu TOP 4.2.3
Einbürgerungsverfahren
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26645-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 28.11.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.




zu TOP 4.2.4
Sicherheit und Ordnung in der Oestermärsch und Umgebung
Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26650-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 28.11.2022 vor:

„… die Oestermärsch ist eine Anliegerstraße im Stadtbezirk Innenstadt-Nord, wo neben Anwohnern auch einige Gewerbetriebe angesiedelt sind.
Die Straße erweckt subjektiv das Gefühl eines vernachlässigten Bereiches, in dem sich AnwohnerInnen, Gewerbetreibende und Passanten nicht unbedingt wohl fühlen.

Die CDU-Fraktion bittet die Verwaltung um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.5
Nutrias in Dortmund
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26647-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 28.11.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.7
Umsetzung des vorläufigen Chancen-Aufenthaltsrechts
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26648-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 28.11.2022 vor:

Frau Schmickler (FB 32) berichtet, es seien seit Geltung des Ministerialerlasses keine Personen zurückgeführt worden, die unter das Chancen-Aufenthaltsrecht fallen, da die Ausländerbehörde bereits im Vorgriff auf das Inkrafttreten des Gesetzes von Rückführungen abgesehen habe.
Eine Anwendbarkeit des Chancen-Aufenthaltsrechts bei Drittstaatlern sei ausgeschlossen, da Voraussetzung der Anwendbarkeit ein mindestens 5-jähriger Aufenthalt in der Bundesrepublik sei. Drittstaatler seien aber klassischerweise erst ab Februar 2022 eingereist.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.2.8
Sicherheitskonferenzen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26651-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der Fraktion B´90/Die Grünen vom 28.11.2022 vor:

Der TOP wird zusammen mit folgenden TOP behandelt, wie unter 1.3 beschlossen:

4.3.2 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022

(Drucksache Nr.: 25188-22)
5.5.1 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
(Drucksache Nr.: 25188-22-E5)

StR Dahmen stellt zunächst klar, dass mit „Sicherheitskonferenz“ ein Format gemeint sei,
an dem der Oberbürgermeister, der Leitende Oberstaatsanwalt, der Amtsgerichtspräsident,
der Ordnungsdezernent und die Sozialdezernentin teilnehmen.
Dem Anschein nach bezögen sich die Anfragen der Fraktion B‘90/Die Grünen auf die sog.
„Quartierslabore“, die im Rahmen des Masterplans Kommunale Sicherheit durchgeführt wurden.
Der Masterplan Kommunale Sicherheit sei im Jahr 2019 verabschiedet worden, u.a. mit dem Ziel, die
Quartierslabore in den Stadtbezirken in Dortmund weiter fortzuführen. Da der Dialogprozess mit den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dortmund ebenso auch mit vielen weiteren Akteurinnen und
Akteuren ein wesentlicher Bestandteil des Masterplans sei, hätten aufgrund der
kontaktbeschränkenden Maßnahmen während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021
keine weiteren Quartierslabore abgehalten werden können.

Im ersten Masterplan Kommunale Sicherheit seien Quartierslabore in vier unterschiedlichen
Stadtbezirken angeboten worden. Nachdem die Kontaktbeschränkungen gelockert wurden, wurden in
2022 wieder Quartierslabore abgehalten. Die ersten drei Veranstaltungen hätten in den Stadtbezirken
Eving, Hombruch und Aplerbeck stattgefunden. Ein weiteres Quartierslabor sei für Anfang 2023 in der
Innenstadt-Ost geplant. Bei diesen Veranstaltungen erhielten je 1.000 zufällig ausgewählte
Einwohnerinnen und Einwohner pro Quartier für die jeweilige Veranstaltung ein Einladungsschreiben
und könnten sich für diese anmelden. Die Beteiligung in den verschiedenen Stadtbezirken sei sehr
unterschiedlich. Im Stadtteil Aplerbeck war die Teilnehmerzahl mit ca. 70 Personen am höchsten.
Herr Dahmen weist darauf hin, dass die Verwaltung eine Beschlussvorlage zur Fortschreibung des
Masterplans Kommunale Sicherheit erstellt habe, die im Februar 2023 sowohl im ABöOAB als auch
im Rat behandelt werden soll. In diesem Zuge könne auch eine inhaltliche Erörterung erfolgen.

Rm Goosmann (SPD) betont das Interesse seiner Fraktion an einer Klärung der Frage nach einer
„Sicherheitskonferenz“ mit Beteiligung der Politik, wie sie auch im CDU-Antrag aus der Überweisung
des Rates zum Ausdruck komme. Das Thema Quartierslabore und Masterplan 2.0 sollte man hiervon
getrennt behandeln. Er schlägt vor, den Antrag der Fraktion B´90/Die Grünen als Prüfauftrag
abzustimmen. Darin könne auch der CDU-Antrag aus der Rats- Überweisung einfließen. Man könne
diesbezüglich auch entsprechende Institutionen in Nachbarstädten als Beispiel heranziehen.

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) bittet bei der zukünftigen Durchführung der Quartierslabore um eine
breitere Kommunikation auch über die Bezirksverwaltungsstellen an alle Fraktionen.

Rm Noltemeyer (B‘90/Grüne) wünscht eine interdisziplinäre Herangehensweise an das Thema
Sicherheit unter Einbeziehung von Kultur sowie städtebaulichen und sozialen Aspekten in einem
Format, in dem ein Austausch von Fachexperten, Betroffenen und Politik ermöglicht werde. Sie bittet
um einen Vorschlag der Verwaltung zu Format, Besetzung und Veranstaltungsturnus.

Rm Wallrabe (CDU) schließt sich den Ausführungen von Herrn Goosmann an und schlägt vor, eine
geeignete Bezeichnung für das gewünschte Format zu finden, um es von der bereits bestehenden
„Sicherheitskonferenz“ abzugrenzen.

StR Dahmen sagt zu, verwaltungsseitig ein Format zu entwickeln, bei dem die Beteiligung aller
vorgenannter Akteure berücksichtigt werden soll.

Der Vorsitzende Herr Weber lässt nicht über die Anträge abstimmen, da der Vorschlag der Verwaltung
zunächst abgewartet werden soll.

zu TOP 4.2.10
Brandschutzbedarfsplan
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26653-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor, der als Empfehlung an den Rat der Stadt zu überweisen ist: Rm Joest (FDP/Bürgerliste) fordert die Feuerwehr auf, den Brandschutzbedarfsplan vorschriftsgemäß fortzuschreiben.

Herr Aschenbrenner (FB 37) begründet die Verschiebung der Fortschreibung auf 2023 folgendermaßen: In den vergangenen sieben Jahren habe der Fokus des FB 37 auf der Optimierung des Rettungsdienstes gelegen, da es hier aufgrund großer Veränderungen in den Einsatzzahlen dringenden Handlungsbedarf gegeben habe. Die Zahl der Brandopfer habe sich im Vergleich dazu in den letzten Jahren nicht verändert. Dieses Vorgehen sei mit der Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde abgestimmt worden. Unterjährig sei aber bereits der Personalbedarf und einzelne Organisationseinheiten untersucht und angepasst und zum Teil veraltete Ausrüstung durch neue ersetzt worden. Für das kommende Jahr sei nun die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans zusammen mit dem Bevölkerungsschutz- und Katastrophenschutzbedarfsplan vorgesehen.

Rm Joest bittet um Unterlagen zur Freistellung von der Verpflichtung durch die Bezirksregierung und fragt, wann die letzte Inventur stattgefunden habe.

Rm Noltemeyer (B‘90/ Die Grünen) bittet um Informationen zu den Rechtsgrundlagen für die drei unterschiedlichen Bedarfspläne und erkundigt sich nach Veränderungen im Schutzziel.

Herr Aschenbrenner verweist bezüglich der Inventur auf den Jahresbericht, in dem alle Informationen hierzu enthalten seien. Bezüglich der Fortschreibung von Schutzzielen gebe es keine Veränderungen. Jeder Bedarfsplan habe eine eigene Rechtsgrundlage. Die Konzeption zum weiteren Vorgehen bei den Planungen könne bis Februar vorgelegt werden. Leider konnten nicht alle beschlossenen Immobilienprojekte (z.B. Neubau Technikzentrum) aus dem Brandschutzbedarfsplan 2012 – aufgrund anderer Prioritätensetzung – realisiert werden.

Rm Joest bittet um eine Sitzungsunterbrechung zwecks fraktionsinterner Beratung zum weiteren Vorgehen hinsichtlich des Beschlussvorschlags.

Sitzungsunterbrechung von 17:03 - 17:11 Uhr

Die Fraktion FDP/Bürgerliste hält den Antrag aufrecht. Rm Joest bittet noch einmal, zu Protokoll, um die Information der Bezirksregierung zur Möglichkeit der Verschiebung der Fortführung des Brandschutzbedarfsplans. Weiterhin kritisiert sie, dass eine Pflichtaufgabe hier seit mehreren Jahren nicht erfüllt wurde.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lehnt den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, Fraktion Die Linke+ und Fraktion Die Fraktion-Die Partei bei Enthaltung der AfD-Fraktion, ab.

zu TOP 4.2.12
Tierschutzfonds
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26247-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 08.11.2022 vor:
Rm Goosmann (SPD) wünscht einen Bericht über die Durchführung und den Erfolg der Projekte.

Rm Brenker (B`90/ Die Grünen) formuliert eine Änderung des Antrags im letzten Satz: „Der Tierschutzverein Groß-Dortmund e.V. schlägt hierfür geeignete Standorte vor, die dann von der Verwaltung geprüft werden. Bezüglich der Standorte sind die entsprechenden Bezirksvertretungen zu beteiligen.“


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stimmt dem Antrag der Fraktion B´90/Die Grünen einstimmig bei einer Enthaltung (AfD) in folgender, abgeänderter Fassung zu.

zu TOP 4.3.1
Haushaltsbegleitbeschluss; Gestaltung Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022
(Drucksache Nr.: 25689-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Überweisung der BV Aplerbeck zur Kenntnis.

zu TOP 4.3.2
Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 25188-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung des Rates der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022 vor:
Der TOP wird zusammen mit TOP 4.2.8 und TOP 5.5.1 unter TOP 4.2.8 behandelt (s.o)

Über den Antrag wird nicht abgestimmt.


zu TOP 5.1.1
Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/ Fleischhygiene außerhalb von Großbetrieben
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25946-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Stadt Dort­mund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/ Fleischhygiene außerhalb von Großbetrieben.

zu TOP 5.1.2
Abschlussbericht zum Antrag der Fraktion B`90/ Die Grünen "Situation von Geduldeten - Dialog Flüchtlingshilfe"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20928-21-E4)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Abschlussbericht der Verwaltung zur Kenntnis.





zu TOP 5.3.1
Maßnahmen zur Sicherstellung des regelhaften Rettungsdienstes der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25905-22)

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 08.12.2022 vor:

Rm Beckmann (B‘90/ Die Grünen) weist auf die rot gekennzeichneten Bereiche auf S. 8 hin. Diesbezüglich sei lediglich für den Bereich Gartenstadt eine Maßnahme geplant, nicht jedoch für den ebenfalls roten Bereich Sölde und er fragt nach dem Grund für die Priorisierung. Weiterhin erkundigt er sich, ob die Politik am Verfahren zur Standortwahl beteiligt wird.

Rm Goosmann (SPD) fragt, ob bereits bekannt sei, ob für den neuen Standort eine Bestandsimmobilie zur Verfügung steht.

Herr Aschenbrenner (FB 37) begründet die Priorisierung des Handlungsfeldes Gartenstadt mit höheren Einsatzzahlen in diesem Bereich. Für den neuen Standort in der Gartenstadt hoffe man, auch im Hinblick auf eine zeitnahe Umsetzung, ein bestehendes freies Objekt für Rettungswache und Leitstelle umnutzen zu können. Nähere Informationen könne er aufgrund des Verfahrensstandes nicht mitteilen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt in Ergänzung des Rettungsdienstbedarfsplans 2018 die aktuell umzusetzenden Maßnahmen.

zu TOP 5.3.2
Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst 2022 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26037-22)

Dr. Neumann (B`90/ Die Grünen) verweist auf § 3 Abs. 3 (Härtefallregelung) und fragt, wann diese Regelung greife und wie hoch der Ausfall durch diese Fälle sei.

Herr Aschenbrenner (FB 37) erklärt, es handele sich hier um Fälle, in denen davon auszugehen sei, dass der Aufwand der Beitreibung der Gebühren größer sei, als die zu erwartenden Einnahmen. Er sagt zu, zur nächsten Sitzung entsprechende Zahlen vorzulegen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den beiliegenden Entwurf als Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst der Stadt Dortmund.


zu TOP 5.5.1
Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25188-22-E5)

Zu dem Sachstandsbericht liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vor:

Der TOP wird zusammen mit TOP 4.2.8 und TOP 4.3.2 behandelt.

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 5.5.2
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund 8. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25817-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den 8. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes – Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund zum Stichtag 31.08.2022 zur Kenntnis.



zu TOP 5.5.3
Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

Rm Brenker (B´90/ Die Grünen) fragt, wie sich der extreme Anstieg bei der Zahl von Beratungen für Opfer von rechtsextremer Gewalt erklärt.

StR Dahmen sagt die Beantwortung der Frage durch die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie zu.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 5.5.4
Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung den bestehenden „Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus“ mit folgenden Aufwendungen in den Haushaltsjahren

HJ 2023 100.000,00 Euro
HJ 2024 100.000,00 Euro
HJ 2025 50.000,00 Euro

auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung zu novellieren. Die Finanzierung erfolgt im Amtsbudget des Fachbereichs 01 unter Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen.


6 Mitteilungen des Vorsitzenden





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Friedrich-Wilhelm Weber Rüdiger Schmidt Andrea Jenks
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin


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