Niederschrift (öffentlich)

über die 4. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 20.04.2021
Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm, 44137 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:00 - 19:00 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:


Rm Sascha Mader (CDU)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen))
Rm Norbert Bonde (SPD)
Rm Dominik De Marco (SPD) Rm Stefan Dondrup (DIE PARTEI)
Rm Matthias Dudde (B 90/Die Grünen) sB Kevin Götz (DIE LINKE+)
Rm Dirk Hartleif (CDU)
Rm Torsten Heymann (SPD)
Rm Silvya Ixkes-Henkemeier (SPD)
sB Mattias Hechler (SPD)
Rm Uwe Kaminski (SPD) - für Rm Neumann-Lieven (SPD)
Rm Katrin Lögering (B 90/Die Grünen)
Rm Ute Mais (CDU)
sB Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Manfred Sauer (CDU)
sB Ingo Schwenken (B 90/Die Grünen)
sB Roman Senga (FDP/Bürgerliste)
Rm Oliver Stieglitz (B 90/Die Grünen)
Rm Dirk Thomas (AfD)
Rm Thomas Zweier (DIE LINKE+)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Jutta Fuchs (Seniorenbeirat)

3. Beratende Mitglieder:

---

4. Beschäftigtenvertreter:

---

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann
StR`in Birgit Zoerner
Dr. Stefan Mühlhofer - 41/GfD
Hendrikje Spengler – 41/KB
Stefan Heitkemper – 41/U
Dr. Iuditha Balint – 41/FHI
Tobias Ehinger – 42/GfD
Martin Lizan – 42/GfD
Bernd Kruse – 52/GF

Annette Kulozik - 52/3 GBL
Angela Märtin – 1/II
Rainer Peper – 23/2
Bernd Gruber – 65/3
Matthias Kozka – 2/Dez.-BL
Stefan Bromund – 2/Dez.-Con.

6. Gäste:

Frau Schenk, Geschäftsführung Depot Dortmund)
Herr Schmieder (Künstlerhaus)




Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 4. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 20.04.2021, Beginn: 16:00 Uhr
Halle 1U, Westfalenhallen, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 3. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.03.2021

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Sachstandsbericht zur aktuellen Lage der Freien Kulturszene in Coronazeiten
Mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 20506-21)

2.2 Kostenübernahme von Mehrkosten zum Schutz vor dem Coronavirus bei bewilligten Projekten oder in Veranstaltungsorten 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20403-21)

2.3 Offene Ausschreibung für Kulturprojekte während der Coronapandemie
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20487-21)
3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 Theater Dortmund - Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20446-21)

3.2 2. Quartalsbericht Theater Dortmund Spielzeit 20/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20456-21)

3.3 Junge Bühne Westfalens
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20528-21)

4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

4.1 Änderung des Gesellschaftsvertrages der Dortmunder Sportstätten gGmbH (vormals Olympiastützpunkt Westfalen gGmbH)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20414-21)

4.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021 - DS-Nr. 15415-19-E6
Antwort der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15415-19-E33)

4.3 Sachstand Bäderkonzept
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20485-21)

4.4 Spielgeräte Robinson-Spielplatz
Anfrage zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 20049-21)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 02.03.2021 erhalten.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20049-21-E1)

4.5 Digitales Ticketsystem der Sport- und Freizeitbetriebe
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20032-21-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20032-21-E2)

4.6 Bericht über das Gespräch des Ausschussvorsitzenden mit der Sportwelt Dortmund gGmbH
Mündlicher Bericht

4.7 Sachstand Sanierung Hallenbad Hombruch
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20483-21)

4.8 Freibad Stockheide
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 19932-21)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 02.03.2021 erhalten.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19932-21-E1)

4.9 Ergänzung der Bauauflagen bei der Neuplanung von Wohnungsbaugroßprojekten zur Integration von gemeinsamen Bewegungsarealen für Senioren*, Menschen mit Behinderungen und Kindern und Jugendlichen
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 26.11.2020
(Drucksache Nr.: 19091-20)

5. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

5.1 Programm der Kulturbetriebe 2021
Mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 20507-21)

5.2 Aufstellung eines »Wissenschaftlichen Beirats« für das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20361-21)

5.3 Beschäftigungsverhältnisse in der Musikschule Dortmund
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20447-21)

5.4 Dauerhafte Förderung des East West Jazz e.V.
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20484-21)

5.5 Einrichtung einer Kulturkonferenz 2021
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20491-21)

5.6 Schaffung eines Denkmals für die Gastarbeiter:innen in Dortmund
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20490-21)

5.7 Dortmunder U
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20443-21)

5.8 Digitalisierung Kulturbetriebe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20529-21)

6. Sonstige Angelegenheiten

6.1 Masterplan Wissenschaft 2.0
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 19577-21)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 10.03.2021
(Drucksache Nr.: 19577-21)

6.2 Sachstand zur gesamtstädtischen Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2021ff
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19536-21)



6.3 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 9. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20218-21)

6.4 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 10. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20057-21)

6.5 2. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 19449-20)

6.6 Anerkennung der Clubszene als Kultureinrichtung
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20526-21)


Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wird durch den Ausschussvorsitzenden Herrn Rm Sascha Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) eröffnet und geleitet.
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Herr Mader fest, dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.
Ferner weist der Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.
Weiterhin weist der Vorsitzende darauf hin, dass die Sitzung aufgrund der Coronasituation so kurz wie möglich durchzuführen sei.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Dondrup benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die SPD-Fraktion zieht folgenden unter TOP 5.4 aufgeführten Antrag zurück:

Dauerhafte Förderung des East West Jazz e.V.
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20484-21)

Weiterhin war folgender unter TOP 6.6 aufgeführter gemeinsamer Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der SPD-Fraktion falsch zugeordnet worden:

Anerkennung der Clubszene als Kultureinrichtung
(Vorschlag zur TO (Fraktion B‘90/DieGrünen)
(Drucksache Nr.: 20526-21)

Die Angelegenheit wird unter TOP 5.9 behandelt.

Herr Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) schlägt vor, TOP 4.6 im nichtöffentlichen Teil zu behandeln.

Herr Heymann (SPD-Fraktion) schlägt vor, TOP 4.7 im nichtöffentlichen Teil zu behandeln.

Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 3. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.03.2021

Herr Hechler (SPD-Fraktion) teilt mit, dass in der Anwesenheitsliste Herr Spennemann aufgeführt sei. An der Sitzung habe aber er selbst teilgenommen.

Die Niederschrift über die 3. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.03.2021 wird mit dieser Änderung genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 2.1
Sachstandsbericht zur aktuellen Lage der Freien Kulturszene in Coronazeiten
Mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 20506-21)

Herr Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) teilt mit, dass Frau Schenk (Geschäftsführung Depot e. V.), und Herr Schmieder (Künstlerhaus) einen Sachstandsbericht zur aktuellen Lage der Freien Kulturszene in Coronazeiten geben werden.

Frau Schenk teilt mit, dass sie die Zentrensprecherin für ca. 10 Mitglieder sei und dieser Zusammenschluss aus verschiedenen Bereichen breit aufgestellt wäre. In Nichtcoronazeiten konnte man von einer Besucherzahl in Höhe von 350.000 bis 400.000 jährlich ausgehen. Im März 2020 seien alle Veranstaltungen abgesagt worden. Ab Ende Mai 2020 hätten die meisten Häuser wieder geöffnet mit einer geringeren Besucheranzahl und auch neuen Formaten. Hiermit habe man gute Erfahrungen gemacht. Weiterhin habe man versucht Drittmittel zu aquirieren. Für die Bereitstellung einer institutionellen Förderung sei man ebenfalls sehr dankbar. In den verschiedenen Häusern arbeite man überwiegend mit einem festen Personalstamm. In einigen Häusern werde Gebrauch von der Kurzarbeit gemacht. Im Depot selbst konnte weitgehend so gut wie nichts an Veranstaltungen realisiert werden, auch die Gastronomie sei weggebrochen. Freie Künstler seien ebenfalls betroffen. Weiterhin sei es in einigen Fällen vorgekommen, dass Künstler keine Versorgungsleistungen aus der Künstlersozialkasse mehr in Anspruch nehmen können. Fazit sei, dass man nur umplanen und verschieben könne und nicht wisse, wie es weitergehe. Man habe keine Planungssicherheit und auch eine Perspektive fehle noch.

Herr Stieglitz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt sich, ob die DSW21 als Hauseigentümer im Hinblick auf die Mieten entgegengekommen sei.

Frau Mais (CDU-Fraktion) möchte wissen, wie der Austausch untereinander klappe und wo möglicherweise dramatische Einbrüche zu verzeichnen seien.

Frau Schenk teilt mit, dass Eigentümer des Gebäudes die DOGEWO und nicht die DSW21 sei. Es gebe noch kein Entgegenkommen und gemeinsame Gespräche würden angestrebt. Es gebe regelmäßige Treffen mit anderen Häusern und es erfolge somit ein reger Austausch, dies wäre auch im Hinblick auf die Politik wünschenswert. Die Kompensation der entstehenden Einnahmeverluste sei ein großes Problem.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) stellt sich die Frage, welche Konsequenzen es bei weniger Besuchern gebe.

Frau Schenk weist darauf hin, dass dies in Blick in die Glaskugel wäre. Eine Möglichkeit wäre es zukünftig auf die Vorlage von negativen Testergebnissen zu bestehen, damit sich jeder sicher fühlen könne. Dies wäre auf Bundes- und Landesebene wünschenswert. Zu bemängeln sei es, dass die Fördertöpfe oft nicht von allen in Anspruch genommen werden könnten.

Frau Ixkes-Henkemeier (SPD-Fraktion) fragt sich, ob die vielen Einzelkämpfer gut angeknüpft seien.

Herr Thomas (AfD-Fraktion) möchte wissen, wie die Kompensation für entgangene Einnahmen aussehe.

Herr Dudde (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) ist unklar, welche Dimension es bei den aus der Künstlersozialkasse herausgefallenen Künstlern gehe.

Frau Schenk macht klar, dass es durchaus psychosoziale Auswirkungen gebe, denen mit kollegialer Beratung begegnet werde. Man müsse allerdings sagen, dass hierfür eigentlich das Know How fehle. Das Kulturbüro helfe in dieser Hinsicht. Hinsichtlich der Kompensation habe zumindest das Depot Mittel für 2020 beauftragt. Insgesamt könne es nur ein Blick in die Glaskugel sein. Mit Blick auf die Künstlersozialkasse könne sie leider keine Aussage treffen.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) schlägt vor, einen Sozialbericht der Künste vorzubereiten und weist auf die Tagesordnungspunkte, die heute unter TOP 5 behandelt würden. Über das Unterstützungssystem fehle ein Gesamtüberblick. Man solle die Situation zunächst beleuchten. Das empirisch zusammengetragene Ergebnis könne Grundlage für Gespräche mit der Freien Szene nach dem Sommer sein. Sollte es sich ergeben, dass für das Jahr 2022 noch verschiedene Schritte notwendig sein sollten, sei hierfür noch Zeit genug.

Herr Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) schlägt vor, dass dieser Verfahrensvorschlag sehr gut sei.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit erklärt sich einstimmig mit dem von Herrn Stüdemann vorgeschlagenen Verfahrensvorschlag einverstanden und schlägt vor, die Angelegenheit in der Sitzung des Ausschusses am 01.06.2021 aufzurufen.


zu TOP 2.2
Kostenübernahme von Mehrkosten zum Schutz vor dem Coronavirus bei bewilligten Projekten oder in Veranstaltungsorten 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20403-21)

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) möchte wissen, welche Definition es für „besondere Fälle“ gebe.

Frau Spengler (41/KB) teilt mit, dass es eigentlich keine Förderung gebe, aber mit einer guten Begründung mit der Bezirksregierung Arnsberg abgesprochen werden könne.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig, dass das Kulturbüro Dortmund Mehrkosten, welche in von ihm bewilligten Projekten oder in Veranstaltungsorten der Freien Kulturszene in Dortmund zum Schutz vor dem Coronavirus notwendig sind, übernimmt.
zu TOP 2.3
Offene Ausschreibung für Kulturprojekte während der Coronapandemie
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20487-21)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur „Offenen Ausschreibung für Kulturprojekte während der Coronapandemie“ zur Kenntnis.


3. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 3.1
Theater Dortmund - Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20446-21)

Frau Mais (CDU-Fraktion) fragt nach, um welchen Zeitraum es sich bei der Formulierung „bis auf Weiteres“ im Beschlussvorschlag handele.

Herr Ehinger (42/GfD) teilt mit, dass diese Formulierung eine Vorgabe der Kämmerei sehr. Es handele sich um einen Zeitraum von fünf Jahren.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt aus, dass es von dieser Vorgabe, die durch einen Ratsbeschluss abgesichert sei, nur wenige Ausnahmen gebe.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig die Beauftragung der WPR Rhein-Ruhr GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Prüfer für den Jahresabschluss des Theaters durch die Betriebsleitung des Theaters bis auf Weiteres.

zu TOP 3.2
2. Quartalsbericht Theater Dortmund Spielzeit 20/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20456-21)

Frau Ixkes-Henkemeier (SPD-Fraktion) möchte wissen, ob das Projekt „Sounds of Dortmund“ nach seiner Premiere öffentlich gestellt werde, beispielsweise über You Tube.

Herr Ehinger (42/GfD) führt aus, dass eine dauerhafte Bereitstellung im Internet musikrechtlich sehr schwierig sei. Im Video komme der Song „You never walk alone“ vor, der weder von den Dortmunder noch von den Liverpooler Fußballfans erfunden wurde, er stamme aus einem Musical. Die Rechte hieran seien sehr teuer. Man wolle aber den Film und die anderen digitalen Formate, die in diesem Jahr entwickelt worden seien, auch für das Image der Stadt nutzen.

Herr Senga (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass im Bericht aus der Oper die Rede vom weiterhin coronatauglichen Konzept zu Proben zu „Der Hetzer“ sei. Ihm sei zur Kenntnis gelangt, dass ab dem 21.04.2021 im fertig gestellten Bühnenbild geprobt werden solle. Das würde bedeuten, dass sich knapp 30 Personen teilweise ohne Masken im Bühnenraum befänden. Er frage sich, welches Hygienekonzept es hierfür gebe.

Herr Ehinger weist darauf hin, dass diese Frage von der Fraktion FDP/Bürgerliste bereits schriftlich an Herrn Stüdemann gegangen sei. Er führt aus, dass es sich bei „Der Hetzer“ tatsächlich um eine sehr große Opernproduktion handele. Bereits letzte Woche sei theaterintern beschlossen worden, dass aufgrund der steigenden Infektionslage diese Produktion gestreckt werden solle. Morgen würden daher nicht die großen Proben beginnen sondern es erfolgen Proben mit einzelnen Beleuchtungseinrichtungen. Die großen Proben werden verzögert im Juni ablaufen. Das Hygienekonzept sei mit der Unfallkasse und einem beratenden Arzt erarbeitet worden und umfasse 49 Seiten. Es sei deshalb so umfassend, weil es im Theater viele verschiedene Berufe gebe. Es solle im Theater auch noch ein Testzentrum für die Mitarbeiter und perspektivisch auch zur Nutzung nach einer Öffnung nach außen eingerichtet werden, hierüber sei man zur Zeit im Gespräch. Innerhalb des Theaters habe es seit Dezember 2020 unter Anwendung des Hygienekonzeptes kein Infektionsgeschehen mehr gegeben. Er schlägt vor, das Hygienekonzept den Mitgliedern des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit elektronisch zur Verfügung zu stellen.

Mit dem Vorschlag von Herrn Ehinger erklärt sich der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit einverstanden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den 2. Quartalsbericht der Spielzeit 20/21 zur Kenntnis.

zu TOP 3.3
Junge Bühne Westfalens
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20528-21)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20528-21-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 31.03.2021 vor:

Weiterhin liegt Ihnen folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 16.04.2021 vor:

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, welche Kriterien es für die Überarbeitung der Siegerentwürfe gebe. Weiterhin solle im Juli 2021 die Auftragsvergabe an den Architekten erfolgen. Es stelle sich die Frage, ob der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hierzu, bezüglich der finanziellen Auswirkungen und sonstiger Angelegenheiten noch einmal involviert sei.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) erläutert, dass ein Preisgericht mit einem angeschlossenen Verhandlungsverfahren durchgeführt worden sei. Hierbei sei definiert worden, welche Handlungen der Stadt Dortmund erlaubt seien, beispielsweise gewisse Nachverhandlungen. Weiterhin wache ein Beratungsbüro über das Projekt. Für das Theater selbst mit seinen technischen Disziplinen, aber auch für die künstlerische Seite und die Immobilienwirtschaft sei es zunächst die Aufgabe gewesen zu schauen, welche Dinge noch zu klären seien und welche einer Nachbetrachtung bedürften. Mit dem begleitenden Büro sei vereinbart worden, dass nach Plausibilitätskriterien die Kostenbetrachtung angestrengt werde. Es gebe noch keine Kostenberechnung, aber es könnten nach Baukostenindex, der Kubatur und der Masse nach einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Baukosten berechnet werden. Der Architektenvertrag bis zur Leistungsphase 3 sei zur Zeit in Ausarbeitung. Nach der Durcharbeitung der noch offenen Fragen soll der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit – falls es kein formalrechtliches Hemmnis gebe (dies wird mit dem Rechtsamt abgeklärt) - im nichtöffentlichen Teil der Sitzung am 01.06.2021 über die drei Entwürfe und das weitere Vorgehen informiert werden. Er weist darauf hin, dass Vertreter des Ausschusses im Preisgericht vertreten gewesen seien.

Herr Ehinger (42/GfD) führt aus, dass die Machbarkeitsstudie zum Schauspielhaus hinsichtlich der Betrachtung auf die Junge Bühne ausgeweitet worden sei. So könne man nicht nur die Architektur und die Hülle vorstellen könne sondern auch die Funktionalität. Hier seien externe Fachleute beteiligt, so dass eine fachliche Grundlagenermittlung erfolge.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.









4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 4.1
Änderung des Gesellschaftsvertrages der Dortmunder Sportstätten gGmbH (vormals Olympiastützpunkt Westfalen gGmbH)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20414-21)

Frau Mais (CDU-Fraktion) verweist auf Seite 3 der Synopse und fragt sich, wer Gesellschafter sei.

Herr Kruse (52/GF) führt aus, dass Gesellschafter die Stadt Dortmund, vertreten durch die Sport- und Freizeitbetriebe, sei.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der beabsichtigten Änderung des Gesellschaftsvertrages zu und ermächtigt die Verwaltung, die notarielle Änderung des Gesellschaftsvertrages entsprechend vorzunehmen.

zu TOP 4.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021 - DS-Nr. 15415-19-E6
Antwort der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15415-19-E33)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung zum Haushaltsbegleitantrag der SPD-Fraktion aus der Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 28.11.2019 (Errichtung eines Bewässerungssystems im Botanischen Garten Rombergpark und im Westfalenpark zur Bewässerung der Pflanzenbestände) vom 24.03.2021 vor:












Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.3
Sachstand Bäderkonzept
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20485-21)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 26.03.2021 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgender Antrag der SPD-Fraktion vom 26.03.2021 vor:
Herr Knoche (52/1 GBL) führt aus, dass am 21.04.2021 eine Informationsveranstaltung zu dem Thema stattfinde. Danach würden Ideen und Wünsche gebündelt. Am 18.05.2021 solle ein Workshop auch mit der Politik stattfinden, in dem u. a. Leitlinien erarbeitet werden sollen.

Herr Heymann (SPD-Fraktion) teilt mit, dass in Anbetracht der Informationen von Herrn Knoche der Antrag seiner Fraktion zurückgezogen werde.

zu TOP 4.4
Spielgeräte Robinson-Spielplatz
Anfrage zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 20049-21)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20049-21-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag in seiner Sitzung am 02.03.2021 folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 15.02.2021 vor:




Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung vom 29.03.2021 auf die Bitte um Stellungnahme vor:




Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.5
Digitales Ticketsystem der Sport- und Freizeitbetriebe
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20032-21-E1)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20032-21-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag in seiner Sitzung am 02.03.2021 folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme vom 30.03.2021 vor:






Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) möchte gerne über den heutigen Sachstand mehr wissen sowie über die EU-Konzessionsvorgaben.

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass sie ein übergreifendes Ticketsystem für gut halten würde, bei dem sich mehr Betriebe einbringen könnten und das auch auf die Sportwelt Dortmund gGmbH ausgedehnt werden könnte.

Herr Thomas (AfD-Fraktion) führt aus, dass man in die Überlegungen auch ältere und behinderte Menschen einbeziehen sollte.

Herr Kruse (52/GF) weist darauf hin, dass der Zeitplan umgesetzt worden sei und die vorbereitenden Arbeiten zum Abschluss gebracht werden konnten. Es erfolge eine EU-weite Ausschreibung, da das finanzielle Volumen über 5 Mio. € liege. Das Ticketsystem solle im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Im Hinblick auf ältere und behinderte Menschen sei es so, dass die Kassen wieder geöffnet würden, so dass zukünftig das System über die Kasse sowie digital laufen werde. Das vorgesehene System sei problemfrei und unproblematisch für andere Bereiche wie beispielsweise die Sportwelt Dortmund gGmbH. Es gebe bereits gute Erfahrungen mit dem System.

Frau Brunsing bittet, die Beantwortung der Bitte um Stellungnahme sowie die heute gegebenen Informationen an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung weiterzuleiten.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis und leitet diese an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung weiter.

zu TOP 4.6
Bericht über das Gespräch des Ausschussvorsitzenden mit der Sportwelt Dortmund gGmbH

Der TOP wurde unter TOP 1.3 der Tagesordnung in die nichtöffentliche Sitzung verschoben.

zu TOP 4.7
Sachstand Sanierung Hallenbad Hombruch
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20483-21)

Der TOP wurde unter 1.3 der Tagesordnung in die nichtöffentliche Sitzung verschoben.

zu TOP 4.8
Freibad Stockheide
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 19932-21)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19932-21-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag in seiner Sitzung am 02.03.2021 folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 01.02.2021 vor:
Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme vom 31.03.2021 vor:





Anlage 1





Anlage 2



Die von Frau Brunsing angeregte Zurverfügungstellung des Gutachtens zum Freibad Stockheide ist bereits nach der letzten Sitzung des Ausschusses erfolgt.

Frau Mais (CDU-Fraktion) fragt sich, um welches Gutachten es sich handele und ob es eine neue Baukostenrechnung gebe.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) möchte wissen, welche Investitionen für andere Freibäder geplant seien und ob man die Besucherzahlen – auch pro Tag, ggf. auch pro Stunde – nennen könne.

Herr Knoche (52/1 GBL) teilt mit, dass es sich um ein aktuelles Gutachten handele. Er werde die genannten Fragen an die Sportwelt Dortmund gGmbH weiterleiten. Die Antwort erhalte nach dem Vorliegen der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit. Hinsichtlich der gewünschten Zahlen führt er aus, dass 2010 mit der Aufzeichnung begonnen worden und die Abfrage für den Zeitraum von 2018/2019 möglich sei.

Frau Fuchs (Seniorenbeirat) führt aus, dass die Aussagen auf Seite 2 widersprüchlich seien. Es sei kein Antrag gestellt worden. Weiterhin frage sie sich, ob es richtig sei, dass das Freibad ein Wirtschaftsbetrieb sei.

Herr Knoche teilt mit, dass es Einnahmen aus dem Betrieb des Freibades gebe, daher sei es ein Wirtschaftsbetrieb.

Frau Fuchs fragt sich, ob von 2010 – 2020 lediglich 30.000,-- € investiert worden seien. Dies sei ein geringer Betrag für das Freibad Stockheide und es wäre gut zu erfahren, wie die Investitionen für die anderen Freibäder aussehen würden.

Herr Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) teilt mit, dass es sich um Investitionen in Höhe von ca.
880.000-- € handele. Weiterhin gebe es drei unterschiedliche Eigentümer. Weitere Informationen werde man durch das Bäderkonzept erhalten.

Frau Fuchs möchte wissen, welche abgängigen Bäder es gebe und führt aus, dass das Freibad Stockheide ertüchtigt werden müsse. Den älteren Nutzern sei es nicht zuzumuten, zum Schwimmen bis Eving oder Scharnhorst zu fahren.

Herr Knoche führt aus, dass die Zahl 30.000,-- € richtig sei und für den Zeitraum von 2010 – 2015 gelte. 2017 seien es 512.000,-- € gewesen und man müsse dies vor dem Hintergrund von einem Sanierungsstau sehen. Das Wort „abgängig“ sei im Zusammenhang mit Neubau oder Komplettsanierung zu sehen und sei für das Freibad Stockheide nachgewiesen.

Herr Mader weist darauf hin, dass es nach der vielfältigen Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt einen Kompromiss geben werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.9
Ergänzung der Bauauflagen bei der Neuplanung von Wohnungsbaugroßprojekten zur Integration von gemeinsamen Bewegungsarealen für Senioren*, Menschen mit Behinderungen und Kindern und Jugendlichen
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 26.11.2020
(Drucksache Nr.: 19091-20)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Seniorenbeirates aus seiner Sitzung am 26.11.2020 vor:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Empfehlung des Seniorenbeirates aus seiner Sitzung am 26.11.2020 zur Kenntnis.


5. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 5.1
Programm der Kulturbetriebe 2021
Mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 20507-21)

Herr Dr. Mühlhofer (41/GfD) erläutert das Programm der Kulturbetriebe 2021 anhand einer Powerpoint-Präsentation und beantwortet die an ihn gestellten Fragen. Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.


zu TOP 5.2
Aufstellung eines »Wissenschaftlichen Beirats« für das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20361-21)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Aufstellung des neuen wissenschaftlichen Beirates des Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt zur Kenntnis.

zu TOP 5.3
Beschäftigungsverhältnisse in der Musikschule Dortmund
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20447-21)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 22.03.2021 vor:
Die Verwaltung sagt eine Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 5.4
Dauerhafte Förderung des East West Jazz e.V.
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20484-21)

Die SPD-Fraktion hat den Antrag unter TOP 1.3 zurückgezogen.

zu TOP 5.5
Einrichtung einer Kulturkonferenz 2021
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20491-21)
hierzu Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20491-21-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender, gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD, CDU und Bündnis90/Die Grünen vom 15.04.2021 vor:

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass sie es für richtig halte, dass die Freie Szene mit ins Boot geholt werde.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass bereits am 26.06.2018 hierzu ein Beschluss gefasst worden sei.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt dem gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion zu.

zu TOP 5.6
Schaffung eines Denkmals für die Gastarbeiter:innen in Dortmund
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20490-21)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 20490-21-E1)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20490-21-E2)

Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift vom 01.06.2021:

Frau Mais (CDU-Fraktion) bittet darum, zu TOP 5.6 eine Änderung vorzunehmen. Dort heißt es: „…dass der Antrag der SPD-Fraktion in Ordnung sei. Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen solle besser als Prüfauftrag gesehen werden, mit dem auch die entstehenden Kosten ermittelt werden sollten.“ Es müsse heißen: „… dass der Antrag der SPD-Fraktion als Prüfauftrag gesehen werden und die entstehenden Kosten noch ermittelt werden sollen. Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen werde im Hinblick auf das neue Museum abgelehnt.“

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender Antrag der SPD-Fraktion vom 26.03.2021 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgender Antrag der AfD-Fraktion vom 12.04.2021 vor:

Des Weiteren liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 14.04.2021 vor:

Herr De Marco (SPD-Fraktion) erläutert den Antrag seiner Fraktion. Das Denkmal solle auf jeden Fall an einem zentralen Ort errichtet werden. Aus Sicht seiner Fraktion solle auch der Integrationsrat mit einbezogen werden. Den Antrag der AfD-Fraktion lehne seine Fraktion ab.

Herr Dudde (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Antrag seiner Fraktion. Es handele sich dabei um einen umfassenden Ansatz. Mit Blick auf den Antrag der SPD-Fraktion führt er aus, dass der Begriff „Gastarbeiter:innen“ nicht gut gewählt sei. Vielleicht solle es daher ein Denkmal für Zuwanderung sein.

Frau Mais (CDU-Fraktion) führt für ihre Fraktion aus, dass der Antrag der SPD-Fraktion in Ordnung sei. Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen solle besser als Prüfauftrag gesehen werden, mit dem auch die entstehenden Kosten ermittelt werden sollten. Der Errichtung eines neuen Museums könne ihre Fraktion vor dem Hintergrund der schwierigen Zeiten nicht zustimmen. Den Antrag der AfD-Fraktion lehne ihre Fraktion ab.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE+) weist darauf hin, dass die Wortwahl im SPD-Antrag sicher bedenkenswert sei. Zum Thema sei es besser, Ausstellungen und Lesungen durchzuführen. Die Einrichtung eines Denkmals halte seine Fraktion nicht für sinnvoll. Beim SPD-Antrag würde sich seine Fraktion enthalten, der AfD-Antrag werde abgelehnt.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, den Antrag ihrer Fraktion und den der SPD-Fraktion als Prüfauftrag zu betrachten, auch mit beispielsweise dem Blick auf den 60. Jahrestag der deutsch-türkischen Freundschaft. Die Ergebnisse sollen dann im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit vorgestellt werden.

Frau Fuchs (Seniorenbeirat) hält es für besser, gemeinsame Projekte und Aktivitäten durchzuführen.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) teilt mit, dass mit verschiedenen Staaten in der Vergangenheit Veranstaltungen durchgeführt worden seien. Zum 60. Jubiläum der deutsch-türkischen Freundschaft sei dies auch geplant. Weiterhin weist er darauf hin, dass es bereits Denkmäler zur Industriekultur gebe. Er schlägt vor, dass die Verwaltung ein Gesprächsteam unter Einbeziehung des Integrationsrates zusammenstellen solle. Dieser Gesprächskreis solle dann beispielsweise die Frage beantworten, wie man Erinnerungsarbeit darstellen könne und mit welchen Kosten ungefähr zu rechnen sei.

Herr De Marco stimmt dem Vorschlag von Herrn Stüdemann zu und hält es für gut, die Akteure mit einzubeziehen. Man solle den Titel „Gastarbeiter:innen“ zunächst als Arbeitstitel verstehen. Die Akteure könnten dann über die Begrifflichkeit entscheiden.

Herr Schwenken (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, mit Blick auf verwendete Begriffe „wir“ und „die“ besser nur den Begriff „wir“ zu verwenden.

Herr Sauer (CDU-Fraktion) hält die Vorschläge von Frau Mais und Frau Fuchs für gut. Er denke, dass eine politische Entscheidung gefragt sei und die Angelegenheit nicht der Verwaltung zugeschoben werden solle.

Frau Isilar-Günes (Integrationsrat) teilt mit, dass sie den Antrag der SPD-Fraktion für gut halte.

Herr Thomas (AfD-Fraktion) hält den Begriff „Gastarbeiter:innen“ nicht für bedenkenswert und regt an, ein Denkmal nicht nur auf die Gastarbeiter:innen zu beschränken, sondern besser ein Denkmal für alle, die gearbeitet haben, einzurichten.

Frau Mais schlägt vor, dass die weitere Diskussion in dem von Herrn Stüdemann angeregten Gesprächskreis erfolgen solle.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt dem Verfahrensvorschlag von Herrn Stüdemann zur Bildung eines Gesprächskreises unter Einbeziehung des Integrationsrates einstimmig zu.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt den Antrag der AfD-Fraktion mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion und Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit betrachtet die Anträge der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als eingebracht und übergibt sie als Prüfauftrag an die Verwaltung.

zu TOP 5.7
Dortmunder U
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20443-21)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 22.03.2021 vor:
Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass es ihr ausreiche, wenn die im Antrag enthaltenen Fragen zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit beantwortet würden.

Mit dieser Vorgehensweise erklärt sich der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit einverstanden.

zu TOP 5.8
Digitalisierung Kulturbetriebe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20529-21)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 31.03.2021 vor:

Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 5.9
Anerkennung der Clubszene als Kultureinrichtung
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20526-21)
hierzu Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 20526-21-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender gemeinsamer Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD vom 14.04.2021 vor:

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass der gemeinsame Antrag als Prüfauftrag an die Verwaltung gehen solle.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt aus, dass es noch einige rechtliche Baustellen gebe, die mit Herrn Dahmen und dem Rechtsamt geklärt werden sollten.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) hält diesen Vorschlag für gut und ist mit diesem Vorgehen einverstanden.

Frau Ixkes-Henkemeier (SPD-Fraktion) ist mit diesem Vorgehen ebenfalls einverstanden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ist mit genannten Vorgehen einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion einverstanden und gibt den gemeinsamen Antrag als Prüfauftrag an die Verwaltung.


6. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 6.1
Masterplan Wissenschaft 2.0
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 19577-21)
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 10.03.2021
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 13.04.2021

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus seiner Sitzung vom 13.04.2021 vor:



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Frau Lögering (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass sich ihre Fraktion ganz besonders für die Themengruppe 1 „Wissenschaftsstadt und Kulturmetropole“ und den Round Table interessiere, der hierfür eingerichtet werde. Dieser solle ein- bis zweimal stattfinden. Ihre Fraktion würde sich sehr wünschen, wenn hierüber mehr berichtet würde, damit auch in der Politik mehr Diskussion stattfinden könne. Aus den Empfehlungen des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit sowie den Bezirksvertretungen habe ihre Fraktion unter anderem erreicht, dass bei einer möglichen Überarbeitung des Masterplans Wissenschaft eine leichte Sprache gewählt werden und eine kürzere Fassung mit aufgelegt werden solle. Dieser Aussage schließe sich ihre Fraktion an.

Frau Ixkes-Henkemeier (SPD-Fraktion) hält es für gut, dass das Thema Kultur im Masterplan Wissenschaft ausführlich vorkomme. Wenn Dortmund allerdings in den oberen Ligen des Bereiches Kultur mitspielen möchte, müssten Talente sinnvoll gefördert werden. Für die weitere Bearbeitung möchte ihre Fraktion der Verwaltung die Aufgabe mitgeben zu schauen, wie in Dortmund die Themen Bildung
– auch die schulische Bildung - und Kultur in unterschiedlichsten Bereichen verankert seien.

Herr Götz (Fraktion DIE LINKE+) teilt mit, dass der Masterplan Wissenschaft 2.0 nicht die Informationen gibt, die gefragt seien. Dies machten die Empfehlungen der Bezirksvertretungen Mengede und Aplerbeck sowie des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit bereits deutlich. Arbeitsmarktpolitische und sozialpolitische Aspekte müssten aus seiner Sicht auf jeden Fall mit einbezogen werden. Er schlägt vor, dass sich der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit der Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede anschließt.

Herr Mader (Vorsitzender, CDU-Fraktion) erklärt, dass er Herrn Götz so verstanden habe, dass Herr Götz beantragt habe, über die Empfehlung der Bezirksvertretung zu beschließen.

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass ihre Fraktion dem Masterplan Wissenschaft 2.0 zustimmen werde. Der Masterplan sei allerdings zur Zeit eher unspezifisch und die Projektarbeit ergebe sich später.

Herr Ehinger (41/GfD) führt aus, dass sich das Theater Dortmund während der Coronapandemie überlegt habe, wie man aus der Krise eine Chance machen könne. Es seien drei große strategische Ziele erarbeitet worden. Dies seien Digitalisierung/Digitalität, zeitgemäße Führungs- und Leitungsstrukturen und die Verbindung von Bildung und Kultur. Man habe sich hierzu viele Gedanken gemacht. Er schlägt vor, im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit die Gedanken und Ideen vorzustellen. Dies würde einen besseren Überblick geben, als die Antwort, die er heute geben könne.

Frau Märtin (FB 1) führt aus, dass sie die heute gemachten Anregungen auch in die entsprechenden Gruppen und Gremien mitnehmen werde. Sie weist darauf hin, dass es eine Homepage geben werde, auf der die Inhalte in komprimierter Form dargestellt würden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Empfehlungen der Bezirksvertretung Aplerbeck und des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit schließt sich auf Antrag der Fraktion DIE LINKE+ mehrheitlich der Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede an.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+ unter Berücksichtigung der Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Masterplan Wissenschaft 2.0 in der Fassung vom 14.01.2021 und beauftragt die Verwaltung, die Projektvorschläge in Zusammenarbeit mit den Hochschulen, wissenschaftlichen Einrichtungen, der Wirtschaft und den weiteren Partnern des Masterplanprozesses umzusetzen bzw. mit voranzutreiben.



zu TOP 6.2
Sachstand zur gesamtstädtischen Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2021ff
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19536-21)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Sachstand zur gesamtstädtischen Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2021ff. (BeMa 2021ff.), sowie die darin enthaltenen Jahresarbeitsprogramme der Städtischen Immobilienwirtschaft (FB 65) und des Fachbereiches Liegenschaften (FB 23) zur Kenntnis.

zu TOP 6.3
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 9. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20218-21)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 6.4
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 10. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20057-21)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund



zu TOP 6.5
2. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 19449-20)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 2. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms zum Stand März 2021 zur Kenntnis und beschließt die Neuaufnahme bzw. Änderungen von weiteren Maßnahmen und der damit einhergehenden Budgeterhöhung von 1,1 Mrd. Euro auf nun 1,25 Mrd. Euro.




Mader Dondrup Helfer
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin


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