Niederschrift (öffentlich)

über die 16. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 07.02.2023
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund


Sitzungsdauer: 15:03 - 18:10 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann
Rm Heidkamp
Rm Keßler i.V.f. Rm Karadas
Rm Giebel i.V.f. Rm Lyding-Lichterfeld
Rm Kirsch i.V.f. Rm Schmidt
sB Lührs

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann
Rm Denzel
sB Feltmann i.V.f. Rm Dsicheu-Djine
Rm Brenker
Rm Noltemeyer, stellv. Vorsitzende

CDU
Rm Bahr i.V.f. Rm Hoffmann
Rm Polomski-Tölle
Rm Wallrabe
Rm Weber, Vorsitzender
sB Brunnert

Die Linke +
Rm Karacakurtoglu
sB Martinschledde ab 15:13 Uhr

AfD
Rm Bohnhof

FDP/Bürgerliste
sB Prof. Dr. Reinbold

Die Partei
Rm Diwisch bis 17:30


b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Celebi Integrationsrat abwesend
sE Gungl Behindertenpolitisches Netzwerk
sE Preuß Seniorenbeirat bis 18:15


c) Beratende Mitglieder:
Rm Deyda abwesend

d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Herr Witte, FB 30
Frau Tasillo, FB 32
Herr Legeler, FB 33
Herr Harries, FB 37
Herr Szernus, 3/Dez-Büro

Frau Jenks, 3/Dez Schriftführerin
Frau Beucke, 8/Dez stellv. Schriftführerin

e) Berichterstatter
Herr Willeke (FB 68)
Frau Heermann (FB 66)
Herr Bors (FB 61)
Herr Dr. Mühlhofer (FB 41)
Herr Kieseier (FB 66)
Herr Sauer (FB 37)

f) Gäste
Herr Dube (Petent)
Herr Kibowski (Petent)
Frau Budde (Petentin)
Herr Koch (Petent)
Herr Naumann
Frau Kolle



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 16. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 07.02.2023, Beginn 15:00 Uhr,
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 13.12.2022


2. Beratung von Eingaben

2.1 Umgestaltung der Gedenkstätte Steinwache
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26766-22)

2.2 Betankung eines E-Fahrzeuges in Dortmund-Oespel, Pfarrer-Barheine-Weg
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26718-22)

2.3 Markierung von Radwegen auf Pflastersteinen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26765-22)

2.4 jüdische Grabsteine auf dem Ostfriedhof
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26457-22)

2.5 Bushaltestelle Dortmund-Kley S
Eingabe
Die Unterlagen erhalten Sie mit dem Nachversand

3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

- unbesetzt -

4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Auswirkungen des neuen Bußgeldkatalogs
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25742-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 09.01.2023
(Drucksache Nr.: 25742-22-E1)

4.1.2 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25188-22-E6)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 04.01.2023
(Drucksache Nr.: 25188-22-E7)

4.1.3 Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst 2022 der Stadt Dortmund
Beantwortung der Anfrage vom 10.01.2023
(Drucksache Nr.: 26037-22-E1)

4.1.4 Brandschutzbedarfsplan
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26653-22-E1)
hierzu -> Beantwortung der Anfrage vom 10.01.2023
(Drucksache Nr.: 26653-22-E2)

4.1.5 Wirkungsmonitor 2021
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 26071-22-E2)

4.1.6 Organisierte Pfand-Mafia in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26620-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 16.01.2023
(Drucksache Nr.: 26620-22-E1)

4.1.7 Einbürgerungsverfahren
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26645-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 26645-22-E2)

4.1.8 Auswirkungen des „Chancen-Aufenthaltsrechts“ auf den Aufenthaltsstatus geduldeter Ausländer in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26403-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 26403-22-E1)

4.1.9 Sicherheit und Ordnung in der Oestermärsch und Umgebung
Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26650-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 24.01.2023
(Drucksache Nr.: 26650-22-E2)

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Ausstattung der Feuerwehr mit Bodycams
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26848-23)

4.2.2 Silvester-Ausschreitungen in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26843-23)

4.2.3 Ausnahmegenehmigung für die Taubenhilfe Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26915-23)

4.2.4 Nachtfahrverbot für Mähroboter
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26919-23)

4.2.5 Bußgelderhöhung für Müllablagerung im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26927-23)

4.2.6 Finanzielle Unterstützung für den Katzenschutzverein Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26991-23)

4.2.7 Ordnungsbehördliche Bestattungen Dortmunder Bürger*innen mit muslimischem Glauben
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27000-23)

4.2.8 Sauberkeit im Stadtgarten
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27019-23)

4.2.9 Feuerwehr Einsatz- und Forschungszentrum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27020-23)

4.2.10 Veranstaltungen in der Westfalenhallen
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27029-23)

4.2.11 Beurteilung Bürgerdienste
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 27033-23)

4.2.12 Aufgesetztes Parken
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27034-23)

4.2.13 Kennzahlen zur Verkehrsüberwachung im Haushaltsplan 2023
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27036-23)

4.2.14 Protestcamp Schlafen statt Strafen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27037-23)

4.2.15 Kontrolle des ruhenden Verkehrs mit Apps
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27038-23)

4.3 Überweisungen anderer Gremien

4.3.1 Obmann/Obfrau für die Dortmunder Nordstadt
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022
(Drucksache Nr.: 26213-22)


4.3.2 Haushaltsbegleitbeschluss; Gestaltung von Stromkästen im Stadtbezirk
Überweisung: Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 13.12.2022
(Drucksache Nr.: 25124-22-E1)


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

5.1.1 Ermittlungsdienst Abfall - Projektfortführung und Stärkung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26695-22)

5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

5.3.1 UEFA EURO 2024 - Genehmigung von Organisation und Umsetzung der Initiative "10.000"Smiles.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26729-22)

5.3.2 UEFA EURO 2024 - Unterzeichnung des "Sideletter Host City Rights" im Rahmen der Umsetzung der Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024) in Dortmund.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26783-22)

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

5.5.1 Masterplan Kommunale Sicherheit 2.0 in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26093-22)
hierzu -> Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.2022
(Drucksache Nr.: 26093-22)

hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 26093-22)

hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 19.01.2023
(Drucksache Nr.: 26093-22)


5.5.2 Starterpaket konsumtive Hochbaumaßnahmen 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26227-22)

5.5.3 Beschlussverfolgung öffentlich Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26947-23)

5.5.4 Bericht über die weitere Behandlung von Eingaben nach § 6 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26996-23)

6. Mitteilungen des Vorsitzenden

- unbesetzt -


Die Sitzung wird von dem Vorsitzenden - Friedrich-Wilhelm Weber - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Prof. Dr. Reinbold benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Der TOP

4.2.10 Veranstaltungen in der Westfalenhallen
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27029-23) .


wurde von der Fraktion B´90/Die Grünen zurückgezogen.

Der TOP

4.3.1 Obmann/Obfrau für die Dortmunder Nordstadt
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022


wird von der Tagesordnung abgesetzt, da die CDU-Fraktion den zugrundeliegenden Antrag zurückgezogen hat.

Die Tagesordnung wird mit den Änderungen einstimmig festgestellt.


Zu TOP 1.4
Feststellung der Niederschrift

Die Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 13.12.2022 wird einstimmig bei 5 Enthaltungen (AfD, Fraktion Die Fraktion-Die Partei, 3xSPD) genehmigt


2. Beratung von Eingaben

zu TOP 2.1
Umgestaltung der Gedenkstätte Steinwache
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26766-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Anregung mehrerer Einwohner*innen vom 06.12.2022 vor:
Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 20.01.2023 vor:

Die Vertreterin der Petent*innen führt aus:

„Als Mitunterzeichnerin und als Architektin möchte ich für unsere Bestandsvariante sprechen. Sie integriert Wache und Gefängnis, erhält die historisch authentische Ausstellung, bietet Fläche für das geforderte Raumprogramm und eine neue zusätzliche Ausstellung.

- Wirtschaftlichkeit und Risikobewertung

2019 wurden die Ergebnisse des Architekturwettbewerbes ausgestellt (wettbewerbe-aktuell 11/2019). Dabei ist eine „extrem geringe Fläche für den Standort des neuen Gebäudes vorgesehen (Dortmund. Überrascht. Dich. , 6. Ausgabe). Wegen der geforderten Abstände zu den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden und den U-Bahnanlagen liegen nun die Haupträume im Unterschoss unter dem Vorplatz. Dies macht Bau und Betrieb des neuen Gebäudes aufwändig, technisch und ökonomisch. Angaben zur Wirtschaftlichkeit des Entwurfs, wie sonst üblich bei Wettbewerben, finden sich nicht.

Ich habe Respekt vor der Arbeit des Entwurfsverfassers und ich begrüße auch die Erweiterung der Gedenkstätte. Aber ist es wirklich in der heutigen Zeit noch zu verantworten, hierfür einen Neubau zu errichten?

- Klimaschutz

Mehrere Ratsbeschlüsse u.a. aus den Jahren 2011 und 2021 (Handlungsprogramm Klima-Luft 2023) fordern die Einhaltung der Klimaziele – auch in Dortmund.

Noch im letzten AKUSW am 25.01.2023 betonte die Verwaltung in diesem Zusammenhang „Das beste Gebäude ist immer das nicht gebaute (DS-Nr. 25762-22).

Und der Deutsche Städtetag empfiehlt 2021 – Nachhaltiges und suffizientes Bauen in den Städten: „Bestandserweiterungen und insbesondere Neubau bedürfen besonderer Begründung“ (s. 34), „Das kann auch Korrekturen bei den geplanten kommunalen Investitionen zur Folge haben“ (s. 12)

- Denkmalschutz

Für eine Nutzung der angrenzenden Polizeiwache spricht, dass auch dieses Gebäude bereits jetzt ein Erinnerungsort für Verfolgung und Widerstand ist. Es ist eine Chance, die räumliche und vor allem auch diese historische Verflechtung wieder sichtbar und erlebbar zu machen. Hierzu steht im Denkmalschutzgesetz NRW 2022 § 8 „Baudenkmäler sollen möglichst entsprechend ihrer ursprünglichen Zweckbestimmung genutzt werden“. In einem Teil der Wachräume auf die Arbeitsweise der damaligen Polizeibehörden hinzuweisen, wäre somit sicher im Sinne des Gesetzes.

Unser Vorschlag ist es deshalb zu prüfen, ob auf den Neubau verzichtet werden kann und stattdessen – nach dem Umzug der Auslandsgesellschaft – die Gedenkstätte sich in die ehemalige Polizeiwache erweitern kann.“

Sie verliest weiterhin eine Erklärung eines Mitpetenten:

„Sehr früh hatte ich als Mitglied der Förderergesellschaft für die Gedenkstätte Steinwache von den Änderungsplänen des Kulturdezernats unserer Stadt vernommen und Ihnen wegen des schroffen politischen Richtungswechsels unverzüglich mit großer Zustimmung der Förderergesellschaft für die Steinwache widersprochen. Heute setze ich mich für die Darbietung sowohl der noch bestehenden als auch der neu konzipierten Gefängnisausstellung ein.

Mein Name: Hajo Koch, ein halbes Jahr vor Stalingrad geboren, seit Ende 1969 wohnhaft in Dortmund und hier bis zu meinem Dienstende in der Erwachsenenbildung, nicht zuletzt als Geschichtslehrer, tätig.

Was habe ich überhaupt mit der Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933 – 1945“ zu tun?

Mitte der 70er Jahre stieß ich zu einer Gruppe meist jüngerer Antifaschistinnen und Antifaschisten um Heinz Junge, die sich als Seminar geschichtlich fortbilden wollten.
Ausgangspunkt unserer Diskussion war die verwunderte Frage: Warum diese Eile, Hitler an die Macht zu bringen?

Die historische Eingabe brachte das Aha-Erlebnis.

Diese beiden Tatsachen hatten wahrscheinlich bei den Unterzeichnenden die große Sorge geweckt, dass das verhasste Weimarer System sich in nahe Zukunft aufrappeln könnte. Das sollte verhindert werden.

Der zweite Tätigkeitsschwerpunkt des Seminars war ein Projekt: in aller Vorläufigkeit einen Aufschlag zu machen für eine schließlich – so die Perspektive – von der Stadt Dortmund getragene feste Ausstellung.

Während der Zusammenstellung der Exponate dieser vorläufigen Ausstellung in der Blumenstraße lernte ich einige ehemalige Widerstandskämpfer, die im Arbeitskreis Verfolgter Sozialdemokraten organisiert waren, kennen, wie Emil Brune, Paul Höbener und Joseph Smektala u.a. Ich erinnere mich besonders an Josephs detaillierte Darstellung der mir bekannten Faschismustheorie von Brandler und Thalheimer. (…)

Schon in der Blumenstraße war es mir nach solchen Begegnungen ein Herzensanliegen, dass die Erinnerung an diese Widerstandskämpfer und Verfolgten verschiedener politischen Strömungen, die gelernt hatten, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, auf Dauer wachgehalten würde. (Nicht wenige dieser Widerstandskämpfer waren als Häftlinge in der Steinwache.

Als dann 1981 Günter Samtlebe die städtische Ausstellung einweihte, die 1992 bei gleichen Aussagen verbessert in der Steinwache ihren Platz fand, wurde sie bald nah und fern nicht nur wegen ihres Inhaltes, sondern auch wegen ihrer demokratischen Absicherung gegen unerwünschte Veränderungen bewundert. Ich denke an die Institution des Kuratoriums, in dem alle Richtungen derjenigen, die als Verfolgte und Widerstandskämpfer gelten konnten, vertreten waren.

Dieses Kuratorium hat in Sachen „neue Steinwache“ nie getagt, obwohl dies im Grundsatzbeschluss zur Umgestaltung vorgesehen war.

Daher unser Antrag: diese alte umfassende Ausstellung der Fassung, die mit Hilfe von Prof. Mommsen vor 42 Jahren entstand, weiterhin öffentlich zu zeigen – neben der neuen Gefängnisausstellung.

In unserem Antrag haben wir in einem Satz anschaulich begründet, warum die neu konzipierte Gefängnisausstellung keinen Ersatz bietet für die noch bestehende Ausstellung: „Entscheidende Personen jener Zeit (gemeint: des Finanzkapitals H.K.) haben die Steinwache nie betreten“.

Die Planungen des Kulturdezernats sahen aber und sehen bis heute diese Ersatzlösung vor. Die neue sektorale Ausstellung soll aufgebaut, die alte bestehende eingemottet werden.

Als wir schon fast resigniert hatten, schöpften wir neue Hoffnung, als Annette Budde die Idee der Koexistenz beider Ausstellungen entwickelte.

Abschließend meine zornige Kritik an der Breitseite, die gegen den sogenannten kommunistischen Faschismusbegriff abgefeuert wird, denn die sozialdemokratische Tradition beinhaltet

Da die neue Gefängnis-Ausstellung von diesen Zusammenhängen nichts wissen will, muss die alte unbedingt erhalten werden.“

Dr. Mühlhofer (FB 41) teilt mit, dass die Auslandsgesellschaft in dem Wachgebäude ein vertraglich gesichertes dauerhaftes Bleiberecht habe. Weiterhin hätten die zuständigen Denkmalbehörden die Umbaupläne genehmigt. Im Übrigen stellte er klar, dass sich der Förderverein dem Bürgerbegehren nicht angeschlossen habe. Die Pläne würden seit 2015 diskutiert, die Petenten hätten den Antrag auch bereits in einem früheren Stadium der Planungen stellen können. Seit Hans Mommsen habe sich die historische Forschung entwickelt und diese Entwicklung müsse nun bei dem Umbau der Steinwache berücksichtigt werden.

Rm Brenker (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet darum, die Eingabe zur Kenntnis in den Fachausschuss weiterzuleiten, damit dort die Frage der Beteiligung des Kuratoriums diskutiert werden könne.

Rm Goosmann (SPD) weist darauf hin, dass der Fachausschuss den Umbauplänen zugestimmt habe. Der ABöOAB als Beschwerdeausschuss habe keine Expertise, diese Pläne nun in Frage zu stellen zumal bereits Fördergelder generiert worden seien, die im Falle einer Änderung verloren gingen. Man werde aber selbstverständlich die Eingabe ebenfalls an den Kulturausschuss weiterleiten wollen, damit gegebenenfalls begründete Änderungswünsche berücksichtigt werden könnten.

Der Vorsitzende Herr Weber bestätigt, dass die vorgetragenen Fragen der Methodik und Didaktik nur vom Fachausschuss inhaltlich diskutiert werden könnten und empfiehlt ebenfalls die Weiterleitung an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit zur Kenntnisnahme.

Frau Budde bittet darum, die Pläne noch einmal unter dem Klimaaspekt zu betrachten und verweist auf die in ihrer Erklärung angegebenen Quellen (Möglichkeit der Ad-hoc-Überprüfung für geplante Baumaßnahmen, Empfehlungen des Deutschen Städtetages). Sie habe die erforderliche Begründung für Um- und Neubauten in den Plänen nicht gefunden. Weiterhin habe sie den Eindruck, dass vorab keine umfassende Machbarkeitsstudie durchgeführt worden sei. Dieser Eindruck werde dadurch bestätigt, dass die drei zentralen Räume der Ausstellung ins Erdreich verlegt würden, was bei einer Erweiterung des Hauptbahnhofs beispielsweise zu Problemen führen würde.

Dr. Mühlhofer berichtet von einer durchgeführten Voruntersuchung und der Einbeziehung der Bauverwaltung in allen Phasen der Planung.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lehnt es mehrheitlich ab, der Eingabe zu folgen.

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Eingabe zur Kenntnis an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit.

zu TOP 2.2
Betankung eines E-Fahrzeuges in Dortmund-Oespel, Pfarrer-Barheine-Weg
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26718-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Beschwerde eines Petenten vom 19.10.2022 vor (s. Anlage 1).

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden die folgende Stellungnahme der Verwaltung vom vor

Der Petent erläutert seine Eingabe. Ein Nachbar lade sein neues E-Fahrzeug verbotenerweise an seinem in einer für Autoverkehr gesperrten Spielstraße gelegenen Haus auf. Hierfür entferne er den Absperrpfeiler am Eingang der Straße. Darüber hinaus füge er den Pfosten nach Entfernung des Wagens nicht wieder ein. Hierdurch werde auch die Befahrung der Spielstraße durch Paketlieferanten ermöglicht, was eine erhebliche Gefahr für spielende Kinder darstelle. Wenn dieses Vorgehen bei dem Nachbarn geduldet werde, fordere er eine Gleichbehandlung und die Erlaubnis, ebenfalls ein E-Fahrzeug an seinem Haus aufzuladen. Alternativ werde er bei der DEW nach der Möglichkeit eines Anschlusses des Garagenhofes an das Stromnetz zum Laden von Fahrzeugen anfragen.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) teilt mit, er sehe aufgrund der straßenrechtlichen Gegebenheiten keine Möglichkeit der Politik, Abhilfe im Sinne des Petenten zu schaffen. Vielmehr müsse man die Herausnahme der Pfosten unterbinden. Er schlägt vor, die Polizei hier einzubinden und rät dem Petenten hinsichtlich der Lademöglichkeit an den Garagen zu einer Beratung durch das Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz in der Berswordthalle.

Rm Wallrabe (CDU) berichtet von einer Ortsbesichtigung der Straße, die in einem verkehrsberuhigten Bereich liege. Mehrere Anwohner seien wohl im Besitz eines Schlüssels für die Demontierung der Pfosten, wovon regelmäßig Gebrauch gemacht würde. Dabei müssten sich die Anwohner aber an die geltenden Regelungen halten. Im Falle eines Verstoßes könne Anzeige erstattet werden.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) schlägt vor, die Laternen-Masten an den Garagen mit einer Lade-Möglichkeit ausrüsten zu lassen.

Der Petent berichtet von seinen erfolglosen Bemühungen um Klärung der Situation mit dem Tiefbauamt und der Polizei. Er kündigt an, sich um eine Lösung über die Garagen zu bemühen.

StR Dahmen sagt zu, die DEW mit der Übersendung des Protokollauszugs über die Eingabe zu informieren, um den Petenten von Seiten der Verwaltung bei seinen Bemühungen zu unterstützen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
Markierung von Radwegen auf Pflastersteinen
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26765-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe eines Einwohners vom 12.12.2022 vor (s. Anlage)

Hierzu liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 19.01.2023 vor:

Weiterhin liegt folgende Einlassung des Petenten vom 30.01.2023 vor:

Rm Noltemeyer (Fraktion B´90/Die Grünen) regt an, die Eingabe an die Bezirksvertretung Hörde zu überweisen.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) fragt, ob die Markierung für Autoverkehr eine andere ist, als die für Fahrräder. Es gebe im Übrigen auch andere Varianten der Markierung.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) fragt die Verwaltung, ob für die Problematik an der Wellinghofer Straße bereits eine Lösung gefunden wurde.

Herr Kieseier (FB 66) teilt mit, dass ihm keine aktuellen Informationen vorliegen. Eine Markierung sei ursprünglich durch rotes Pflaster angelegt worden, sei inzwischen aber nicht mehr erkennbar. Zurzeit werde geprüft, ob eine neue Markierung erforderlich sei oder andere Maßnahmen, wie Reinigung oder Austausch des Pflasters, ergriffen werden müssten. Das Problem der Rotpflasterung gebe es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. Man suche hier nach einer einheitlichen Lösung und werde diese schnellstmöglich umsetzen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis überweist die Eingabe an die Bezirksvertretung Hörde.

zu TOP 2.4
jüdische Grabsteine auf dem Ostfriedhof
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26457-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe eines Einwohners vom 02.11.2022 vor:
Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 19.01.2023 vor:

Hierzu wurden von dem Petenten Fotos der Gräber auf dem Ostfriedhof zur Verfügung gestellt (s. Anlage 3)

Der Petent stellt sich vor und erläutert seine Eingabe. Der beklagte Zustand betreffe inzwischen ca. 50% der jüdischen Gräber. Im Hinblick auf das Schicksal jüdischer Mitbürger in der Vergangenheit schäme er sich dafür, dass das Andenken nicht entsprechend in dieser Form gewahrt werde. Er fordert eine angemessene Pflege der Grabstätten von der Verwaltung.

Herr Willeke (FB 68) versichert den Willen der Verwaltung, das Andenken in angemessener Weise zu wahren. Er habe den Ostpark selber besucht und bestätigt den dargestellten Zustand. Er informiert darüber, dass die Friedhöfe einen Gebührenhaushalt haben und die Bestattungen der aktuellen Todesfälle über Gebühren der Bürger finanziert werden. Für die historische Pflege der angesprochenen Grabstätten mit einem ewigen Ruherecht habe sich das Land NRW verpflichtet, für die Finanzierung 1,05 €/ Qm/Jahr zur Verfügung zu stellen, insgesamt einen Betrag von ca. 13.500 €, von der die allgemeine Grünpflege und Verkehrssicherung in den fraglichen Bereichen sichergestellt werde. Er habe im Zusammenhang mit der Eingabe einen Termin mit der Jüdischen Gemeinde Dortmund vereinbart, um zu besprechen, ob die Mittel zukünftig anders eingesetzt werden sollen bspw. sukzessive für jeden Friedhof in einer Sonderaktion die fraglichen Gräber instand zu setzen.

Rm Brenker (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet darum, die Eingabe in den zuständigen Fachausschuss Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün zu überweisen. Sie regt darüber hinaus an, ehrenamtlich tätige Bürger für das Gedenken hier einzusetzen, z.B. den Historischen Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V. ( Friedhöfe - (juedisches-dortmund.de) ) die historische Recherchearbeit auf Dortmunder Friedhöfen betreiben.

Prof. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) fordert, dass die Friedhöfe Dortmund den Zustand auf dem Ostfriedhof kurzfristig verbessern.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) bittet, den Naherholungscharakter des Ostparks und die Denkmaleigenschaft der Jüdischen Gräber zu berücksichtigen und entsprechend Rechnung zu tragen.

Rm Wallrabe (CDU) lobt die geschilderten Bemühungen der Verwaltung.

Rm Goosmann (SPD) hinterfragt die finanziellen Auswirkungen des erwähnten Ewigkeitsrechts.

Herr Willeke erklärt, dass es für das Ewigkeitsrecht jüdischer Gräber keinen der üblichen Gebühr für 25 Jahre entsprechenden Betrag gebe. Allerdings werde wie bei muslimischen Gräbern bei Ewigkeitsgräbern die doppelte Gebühr fällig. Muslimische Gräber könnten dann jedoch nach 50 Jahren wiederbelegt werden. Dies gelte für Jüdische Gräber mit Ewigkeitsrecht aber nicht.

Der Petent bedankt sich für die erweiterte Stellungnahme der Verwaltung und bittet um Priorisierung der zu bearbeitenden Grabstätten je nach Zustand. Er begrüßt ausdrücklich die Idee der Einbeziehung ehrenamtlicher Bürger.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Eingabe an den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün.

zu TOP 2.5
Bushaltestelle Dortmund-Kley S
Eingabe
(Drucksache Nr.: 26461-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt eine Eingabe eines Petenten vom 07.11.2022 vor (s. Anlage 4).

Hierzu liegt dem Ausschuss die Stellungnahme der Verwaltung vom 24.01.2023 vor:

Weiterhin liegt eine Anregung des Petenten vom 30.01.2023 vor:

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) fragt die Verwaltung, warum nicht zu einem früheren Zeitpunkt des Genehmigungsverfahrens erkannt wurde, dass es sich um ein Wohngebiet handelt. Er schlägt vor, die Eingabe an den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün zu überweisen, damit das Genehmigungsverfahren überprüft und ggf. angepasst wird, um zukünftig diese Situationen zu vermeiden. Er regt weiterhin eine Überweisung an die BV Lütgendortmund an, die möglicherweise aus eigenen Finanzmitteln auf andere Weise einen Fahrgastunterstand ohne Werbung errichten kann. Weiterhin möchte er wissen, ob die Fahrradbügel mittlerweile installiert wurden.

Rm Bohnhof (AfD) bittet um eine Auskunft der Verwaltung wie die erwähnte Ausnahme von der Bauordnung über die Gestaltungssatzung erwirkt werden kann um eine kurzfristigere Lösung für die unhaltbare Situation zu erreichen.

Herr Bors (FB 61) stellt klar, dass die Prüfung der Wohngebietseigenschaft erst nach Eingang aller erforderlichen Antragsunterlagen und der Beteiligung der Fachämter erfolgt. Danach erfolge eine Anhörung des Bauherrn. Nachdem im vorliegenden Fall nach der Anhörung die Ablehnung des Antrags von der Verwaltung angekündigt worden war, sei der Antrag vom Antragsteller zurückgenommen worden. Er bewertet den Vorschlag bezüglich der Gestaltungssatzung positiv, auch über Bushaltestellen hinaus für Fremdwerbeanlagen vor allem an Hotspots. Er informiert, dass Werbeanlagen in Wohngebieten an Bushaltestellen vor der Änderung der Landesbauordnung in 2018 noch zugelassen werden konnten, sofern sie das Ortsbild nicht beeinträchtigten. Diese Möglichkeit sei durch die Änderung der Bauordnung weggefallen. Es sei aus diesem Aspekt auch denkbar, eine Petition zu starten auf Rückgängigmachung der Änderung durch den Landesgesetzgeber.

Frau Heermann (FB 66) teilt mit, dass die DSW inzwischen übergangsweise einen provisorischen, mobilen Fahrgastunterstand errichtet habe. Derzeit werde ein Förderantrag gestellt. Wenn dieser genehmigt werde, könne umgehend eine dauerhafte Lösung umgesetzt werden. Da es sich hier aber nicht um einen Einzelfall handele, wäre die vom Petenten vorgeschlagene Lösung über die Gestaltungssatzung für die Zukunft sinnvoll.

sE Gungl (BPN) fragt, ob durch die nachträgliche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes die ursprüngliche Baumaßnahme verändert werden muss (z.B. durch das Verlegen von Stromleitungen für die Beleuchtung). Dadurch würden nämlich für die ursprüngliche Baumaßnahme „Bushaltestelle“ bewilligte Fördergelder möglicherweise wieder zurückgezahlt werden müssen. Wenn erforderliche Rohre für Leitungen bereits vorhanden seien, sei eine Beleuchtung für den Fahrgastunterstand gewährleistet, die für die Barrierefreiheit unerlässlich sei.

Frau Heermann (FB 66) weist auf die alternative Möglichkeit einer Photovoltaik-Anlage für die Beleuchtung hin. Zum Vorhandensein von Leer-Rohren werde sie im Nachgang informieren, ebenso zu den Fahrradbügeln.
Im Nachgang informiert Frau Heermann zu Protokoll:
Für den Fahrgastunterstand wurden Leerrohre verlegt.
Die Fahrradbügel werden voraussichtlich im März durch die Azubis aus dem Betrieb aufgestellt.

Der Vorsitzende Herr Weber schlägt vor, den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün zu bitten, sich der Thematik auch hinsichtlich der oben erwähnten Petition anzunehmen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Angelegenheit zur weiteren Beratung an den Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün und die BV Lütgendortmund.


3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

- unbesetzt -


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Auswirkungen des neuen Bußgeldkatalogs
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.01.2023
(Drucksache Nr.: 25742-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 09.01.2023 zu der Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 20.09.2022 vor:

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende ergänzende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 30.01.2023 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Stellungnahme der Verwaltung zu der ergänzenden Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.1.2
Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Stellungnahme der Verwaltung vom 04.01.2023
(Drucksache Nr.: 25188-22-E7)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 04.01.2023 zu der Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.3
Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst 2022 der Stadt Dortmund
Beantwortung der Anfrage vom 10.01.2023
(Drucksache Nr.: 26037-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Beantwortung der Verwaltung vom 10.01.2023 zur Frage der Fraktion B´90/Die Grünen zu der og. Vorlage aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:

Hierzu liegen folgende ergänzende Fragen der Fraktion B´90/Die Grünen vom 31.01.2023 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Beantwortung der ergänzenden Fragen der Fraktion B´90/Die Grünen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.1.4
Brandschutzbedarfsplan
Beantwortung der Anfrage vom 10.01.2023
(Drucksache Nr.: 26653-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 10.01.2023 auf die Frage der Fraktion FDP/Bürgerliste aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:

Hierzu liegt folgender Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion vor:

Rm Goosmann (SPD) kritisiert, dass etliche beschlossene Maßnahmen aus dem laufenden Brandschutzbedarfsplan noch nicht umgesetzt worden seien, insbesondere bezüglich der Immobilien. Seine Fraktion möchte vor der Erstellung des neuen Planes zunächst die alten Pläne abgearbeitet wissen. Im Zweifel müssten diese in die neue Planung übertragen werden. Man wünsche vor der Erstellung des neuen Brandschutzbedarfsplans eine Übersicht über offene Punkte aus den alten Planungen.

Herr Harries (FB 37) stellt klar, es müsse zunächst differenziert werden, was kurzfristig noch umgesetzt werden könne und was fortgeschrieben werden müsse. Dies werde man bei der Planung der drei in Bearbeitung befindlichen Pläne für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungs-/Katastrophenschutz berücksichtigen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Stellungnahme der Verwaltung zur Anfrage der SPD-Fraktion erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.1.5
Wirkungsmonitor 2021
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 26071-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Beantwortung einer Frage des Rm Brenker (Fraktion B´90/Die Grünen) zu der Vorlage „Wirkungsmonitor“ vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Antwort zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.6
Organisierte Pfand-Mafia in Dortmund
Stellungnahme der Verwaltung vom 16.01.2023
(Drucksache Nr.: 26620-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung zur Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:

Rm Bohnhof (AfD) kritisiert die Stellungnahme der Verwaltung, da sie Tatsachen negiere, sowie die Aussage, das Sammeln von Pfandflaschen sei rechtlich nicht reglementiert. Aus seiner Sicht sei die Androhung von Gewalt gegenüber Flaschensammlern zur Vertreibung strafrechtlich relevant.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.7
Einbürgerungsverfahren
Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 26645-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2022 zur Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.8
Auswirkungen des „Chancen-Aufenthaltsrechts“ auf den Aufenthaltsstatus geduldeter Ausländer in Dortmund
Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 26403-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt die Stellungnahme der Verwaltung vom 18.01.2022 zur Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.9
Sicherheit und Ordnung in der Oestermärsch und Umgebung
Stellungnahme der Verwaltung vom 24.01.2023
(Drucksache Nr.: 26650-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 24.01.2023 zu der Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion aus der Sitzung vom 13.12.2022 vor:
Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet um die Weiterleitung an die BV Innenstadt Nord zur Kenntnisnahme und weiteren Verwendung der Erkenntnisse.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und überweist die Angelegenheit zur Kenntnisnahme an die BV Innenstadt Nord.


4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.1
Ausstattung der Feuerwehr mit Bodycams
Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26848-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 23.01.2023 vor:

Rm Wallrabe (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion die Ausstattung mit zumindest einer Bodycam pro Löschzug für eine sinnvolle Präventionsmaßnahme gegen Gewalt gegen Rettungskräfte halte.

Rm Brenker (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet darum, die Evaluation des Pilotprojekts des KOD zu den Bodycams in die Prüfung einzubeziehen, sowie die Einschätzung des Personalrats. Weiterhin hinterfragt sie die Praktikabilität von Bodycams in feuerwehrspezifischen Gefahrensituationen.

Rm Goosmann (SPD) bittet um die Einbeziehung von Erfahrungen anderer Kommunen mit dem Thema.

Herr Harries (FB 37) kündigt eine Beantwortung nach der Evaluation des KOD-Pilotprojektes an. Er berichtet von einem Pilotprojekt „Bodycams“ bei der Feuerwehr/Rettungsdienst in Berlin, dessen Erfahrungen ebenfalls in die Stellungnahme eingebracht werden sollen. Allerdings halte es die Fachbereichsleitung FB 37 für sinnvoller, eine Lagebilderkennung für Gefahrensituationen einzusetzen. In Holland würden beispielsweise mithilfe künstlicher Intelligenz anhand von live-Bildsequenzen Gewaltsituationen identifiziert und in der Leitstelle ausgewertet. In den USA würden darüber hinaus Rundumkameras an Fahrzeugen eingesetzt. So könne direkt in der Situation reagiert werden und nicht erst später nach Auswertung des Filmmaterials der Bodycams. All diese Aspekte sowie auch die Frage des Datenschutzes sollen in der Stellungnahme berücksichtigt werden, die aufgrund ihrer Komplexität zu einer der nächsten Sitzungen erfolge.

StR Dahmen informiert darüber, dass der Einsatz von Bodycams für Polizei und KOD nur bei konkreter Gefahr für Leib und Leben der Mitarbeitenden oder einer/eines Dritten zulässig ist. Für einen Einsatz von Bodycams bei Feuerwehr-/Rettungskräften sei eine entsprechende Ergänzung des BHKG erforderlich.

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zu einer der nächsten Sitzungen.

zu TOP 4.2.2
Silvester-Ausschreitungen in Dortmund
Anfrage zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26843-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 04.01.2023 vor:
Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.3
Ausnahmegenehmigung für die Taubenhilfe Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26915-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke+ vom 10.01.2023 vor:

StR Dahmen informiert, dass das Nutzen von Futtermitteln als Köder für das Einfangen kranker Tiere zwecks Behandlung nicht unter den Tatbestand des Fütterungsverbotes falle. Die Verordnung müsse dafür nicht geändert werden.

Frau Tasillo (FB 32) fügt hinzu, dass es sich hier nicht um Straftaten handle sondern um Ordnungswidrigkeiten, bei denen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein Ermessen zum Einschreiten hätten. In den beschriebenen Fällen würden die Mitarbeiter des KOD nicht einschreiten.

Rm Karacakurtoglu (Fraktion Die Linke+) erklärt, man wünsche eine Sicherheit für die helfenden Personen, dass sie sich mit dem Anfüttern kranker Tiere im legitimen Handlungsbereich befinden.

Rm Brunnert (CDU) verweist auf die Homepage der Stadt Dortmund, auf der das Thema aufgegriffen werde.

Die Fraktion Die Linke+ zieht den Antrag nach diesen Ausführungen zurück.

zu TOP 4.2.4
Nachtfahrverbot für Mähroboter
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26919-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Prüfauftrag der Fraktion Die Linke+ vom 10.01.2023 vor:

StR Dahmen informiert, es sei fraglich, ob ein solches Verbot über das LImSchG rechtlich möglich ist. In jedem Fall sei die Durchsetzung und Kontrolle aufgrund der geringen Lautstärke und der Nutzung auf Privatgrund sehr schwierig.

Rm Goosmann (SPD) schlägt vor, über die Homepage einen entsprechenden Appell an die Dortmunder Bürger zu richten.

Die Fraktion B´90/Die Grünen und die CDU-Fraktion schließen sich dem Vorschlag von Herrn Goosmann an.

Die Fraktion Die Linke+ zieht den Prüfauftrag zurück.

zu TOP 4.2.5
Bußgelderhöhung für Müllablagerung im öffentlichen Raum
Gemeins. Stellungnahme zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26927-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B´90/Die Grünen und CDU vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.6
Finanzielle Unterstützung für den Katzenschutzverein Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26991-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der Fraktion Die Linke+ vom 18.01.2023 vor: StR Dahmen teilt mit, dem Ausschuss stünden keine Mittel für freiwillige Maßnahmen zur Verfügung. Die Verteilung des Tierschutzfonds erfolge zukünftig über die Tierschutzbeauftragte.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) bittet darum, den Antrag an die Tierschutzbeauftragte weiterzuleiten.

Rm Wallrabe (CDU) erwähnt in diesem Zusammenhang den Antrag zum Haushaltsbegleitbeschluss der SPD über 20.000 € zu dem og. Zweck.

Die Fraktion Die Linke+ zieht den Antrag zurück.

Der Antrag wird zur Kenntnisnahme an die Tierschutzbeauftragte weitergeleitet.

zu TOP 4.2.7
Ordnungsbehördliche Bestattungen Dortmunder Bürger*innen mit muslimischem Glauben
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27000-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Anfrage der SPD-Fraktion vom 23.01.2023 vor:


Die Beantwortung der Fragen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.8
Sauberkeit im Stadtgarten
Gemeins. Stellungnahme zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27019-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B´90/Die Grünen und CDU vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

Zu TOP 4.2.9
Feuerwehr Einsatz- und Forschungszentrum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27020-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B´90/Die Grünen und CDU vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

Zu TOP 4.2.10
Veranstaltungen in den Westfalenhallen
Gemeinsamer Vorschlag zur TO (Fraktion B´90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 27029-23)

Wurde zurückgezogen

Zu TOP 4.2.11
Beurteilung Bürgerdienste
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 27033-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 23.01.2023 vor:
sB Prof. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) stellt klar, die Bitte um Stellungnahme seiner Fraktion ziele darauf ab, wie die positive Wahrnehmung der Bürgerdienste in der Öffentlichkeit besser dargestellt werden könne. Eine Möglichkeit sei, positive Rezessionen aktiv zu bewerben.

Herr Legeler (FB 33) hält die erfolgte Erhebung aufgrund von Google-Bewertungen für fragwürdig. Einige Bewertungen sind mit bis zu 9 Jahre veraltet. Beispielsweise seien die Daten von 2019 schon aufgrund der zwischenzeitlichen Einführung des Online-Termin-Tools überholt. Die Bürgerdienste hätten in der letzten Zeit sehr viele positive Rückmeldungen von Bürger*innen erhalten und auch die Berichterstattung in der Presse sei inzwischen sehr positiv.

Rm Brenker (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet darum zu prüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Google-Bewertungen z.B. durch direkte Ansprache der Bürger zu verbessern.

Herr Legeler nimmt den Vorschlag auf und berichtet von Überlegungen, über die Terminbuchung positive Bewertungen abzufragen, beurteilt Maßnahmen dieser Art allerdings skeptisch. Er sei dankbar für weitere Vorschläge und werde diese gerne prüfen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen von Herrn Legeler zur Kenntnis.

Eine Stellungnahme der Verwaltung erfolgt nach einer internen Prüfung zu einer der nächsten Sitzungen.

zu TOP 4.2.12
Aufgesetztes Parken
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27034-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 23.01.2023 vor:


Herr Witte (FB 30) informiert, dass gegen das og. Urteil bereits ein Berufungsurteil durch das OVG Bremen ergangen ist, dessen Begründung noch nicht vorläge. Dadurch seien möglicherweise die Fragen aus dem Antrag gegenstandslos. Er schlägt vor, diesen Antrag zurückzuziehen und nach Veröffentlichung der Urteilsgründe des OVG Bremen die Fragen entsprechend neu zu formulieren.

Frau Tasillo (FB 32) ergänzt, unabhängig von dem og. Urteil reagiere die Ordnungsverwaltung bezüglich Verstößen im ruhenden Verkehr zurzeit dort, wo man selbst Schwerpunkte festgelegt habe und wo eine hohe Beschwerdelage vorläge. Bei Verstößen erfolgten zunächst Hinweise und Verwarnungen, gefolgt von Bußgeldern bis hin zu Abschleppmaßnahmen. Eine für alle Verkehrsteilnehmenden zufriedenstellende Lösung der Problematik könne man durch diese Maßnahmen hier nicht erzielen.

Rm Noltemeyer (Fraktion B´90/Die Grünen) zieht nach den Ausführungen von Herrn Witte die Bitte um Stellungnahme zurück und kündigt eine angepasste Fragestellung nach Veröffentlichung der Urteilsgründe im Berufungsverfahren an.

zu TOP 4.2.13
Kennzahlen zur Verkehrsüberwachung im Haushaltsplan 2023
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27036-23)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.14
Protestcamp Schlafen statt Strafen
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27037-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.15
Kontrolle des ruhenden Verkehrs mit Apps
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 27038-23-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 23.01.2023 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.


4.3 Überweisungen anderer Gremien

Zu Top 4.3.1
Obmann/Obfrau für die Dortmunder Nordstadt
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022
(Drucksache Nr.: 26213-22)

Wurde unter 1.3 von der Tagesordnung abgesetzt

zu TOP 4.3.2
Haushaltsbegleitbeschluss; Gestaltung von Stromkästen im Stadtbezirk
Überweisung: Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 13.12.2022
(Drucksache Nr.: 25124-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Lütgendortmund aus der öffentlichen Sitzung vom 13.12.2022 vor:

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Überweisung der Bezirksvertretung Lütgendortmund zur Kenntnis.


5.1 Ordnungsamt

zu TOP 5.1.1
Ermittlungsdienst Abfall – Projektfortführung und Stärkung
Empfehlung
(Drucksasche Nr.: 26695-22)

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung des Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 27.01.2023 vor:
Rm Wallrabe (CDU) teilt mit, seine Fraktion habe im letzten Sommer auf eine zeitnahe Installation des EDA gedrängt und diese entsprechend vorangetrieben, nachdem man das Projekt nach einer Diskussion im Rat gefährdet gesehen hatte. Man sei nun erfreut, dass die heutige Vorlage hier zur Empfehlung stehe und man mit der Entfristung und Fortsetzung des Projektes den zahlreichen, rechtswidrigen Müllentsorgungen im gesamten Stadtgebiet ein wirksames Instrument entgegensetze.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) fragt, wie lange die Ausschreibung der acht neuen Stellen dauert. Er schlägt vor, der Empfehlung des Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung zu folgen.

Rm Bohnhof (AfD) teilt mit, seine Fraktion lehne die Empfehlung der Vorlage ab. Man halte die Einrichtung des EDA aufgrund der damit entstehenden hohen Personalkosten nicht für zielführend.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, den Beschluss in der geänderten Fassung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung zu fassen:
5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -


5.3 Feuerwehr

zu TOP 5.3.1
UEFA EURO 2024 - Genehmigung von Organisation und Umsetzung der Initiative "10.000"Smiles.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26729-22)

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Empfehlung des Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 01.02.2023 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, den Beschluss unter Berücksichtigung der Anmerkung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt der Verwaltung die Teilnahme an der Initiative „10.000“Smiles der UEFA-Stiftung für Kinder. Dies schließt den Einsatz städtischen Personals und der dargestellten finanziellen Mittel, um die aus der Zusage entstehenden Verpflichtungen zu erfüllen, ein.

zu TOP 5.3.2
UEFA EURO 2024 - Unterzeichnung des "Sideletter Host City Rights" im Rahmen der Umsetzung der Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024) in Dortmund.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26783-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt der Unterzeichnung des Vertrages „Sideletter Host City Rights“ zwischen der EURO 2024 GmbH und der Stadt Dortmund als Gastgeberstadt (Host City) der UEFA EURO 2024 zuzustimmen.


5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -


5.5 andere Fachbereiche

zu TOP 5.5.1
Masterplan Kommunale Sicherheit 2.0 in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26093-22)

Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerks aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.2022 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Empfehlung der BV Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 18.01.2023 vor: Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Empfehlung der BV Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 19.01.2023 vor:

-53-



Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgender Ergänzungsantrag der Fraktion B´90/Die Grünen vor:

StR Dahmen teilt mit, dass bereits bei der Vorstellung des ersten Masterplans 2019 beabsichtigt gewesen sei, aufgrund von Änderungs- und Ergänzungsbedarfen den Masterplan 2.0 aufzulegen. Kernstück des neuen Plans sei ein breit angelegter Kommunikationsprozess, u.a. in den Quartierslaboren. Diese seien aufgrund der Coronapandemie unterbrochen, inzwischen aber wieder aufgenommen worden. Ein neuer Aspekt sei „Sicherheit durch Aufenthaltsqualität“. Weiterhin sei in Ausführung des ersten Masterplans ein neues Ausbildungsfeld für den KOD „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ aufgenommen worden, in welchem seit 2020 jährlich 15 neue Auszubildende eingestellt werden. Weiterer Baustein sei das Aktionspaket Angsträume City aus dem u.a. der Sicherheitsdienst Stadtgarten sichergestellt werde. Ein neuer Schwerpunkt sei der Bevölkerungsschutz. Bei dem ersten Masterplan habe es einen relativ kleinen Lenkungskreis aus ausgewählten Fachleuten gegeben. Die Vorlage sei als Startschuss gedacht, um die Politik frühzeitig mitzunehmen. Das Inhaltsverzeichnis stelle hier eine Diskussionsgrundlage dar, die offen für weitere Ideen sei. Die vorgeschlagene Lenkungsgruppe sei eine strategische Steuerungsgruppe und bestehe klassischerweise, im Gegensatz zu den Arbeitsgruppen, aus wenigen Fachleuten. Ein zu groß gefasster Kreis sei an dieser Stelle nicht sinnvoll. Er habe im Vorfeld bereits Gespräche mit den wichtigen Akteuren über die Beteiligung geführt.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) betont, man halte die Fortschreibung des Masterplans und die breite Beteiligung hieran für sinnvoll. Bei den Quartierslaboren sollten allerdings die Bezirksvertretungen mehr beteiligt werden. Weiterhin wäre eine digitale Möglichkeit der Beteiligung von Bürgern wünschenswert. Nachbesserung sei aus Sicht seiner Fraktion bei der Zusammensetzung des Lenkungskreises erforderlich, hier dürften nicht nur Handel und Wirtschaft mit einbezogen werden, sondern insbesondere auch soziale Akteur*innen und gesellschaftliche Communities. Gegebenenfalls müssten hierfür entsprechende Arbeitsstrukturen entwickelt werden.

Rm Bohnhof (AfD) lobt die Vorlage. Den Antrag der Grünen hält er für diskussionswürdig, teilweise sogar für ablehnenswert. Insbesondere die breite Aufstellung des Lenkungskreises sei aus seiner Sicht nicht sinnvoll. Weiterhin wünscht er mehr Objektivität bei der Beurteilung der Handlungsfelder und nennt hier das Beispiel der Streichung des Linksextremismus.

Rm Goosmann (SPD) bewertet den Ansatz ebenfalls positiv. In seiner Gesamtfraktion habe es Signale gegeben, dass man auch dort weiteren Beratungsbedarf habe, um möglicherweise selber weitere Aspekte einzubringen. Insbesondere müsse man die bisherige Gremien-Struktur betrachten um beurteilen zu können, welche Änderungen und Ergänzungen hier mit einem neuen Lenkungskreis sinnvoll seien. Wichtig sei aus seiner Sicht, die Politik bei den Sicherheitskonferenzen zukünftig mehr einzubeziehen.

Rm Wallrabe (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion die Vorlage bereits heute so empfohlen hätte und bittet um sachliche Diskussion des Themas.

Rm Karacakurtoglu (Fraktion Die Linke+) lobt den Ergänzungsantrag der Fraktion B´90/Die Grünen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden verschiebt die Vorlage wegen Beratungsbedarfs in die nächste Sitzung.

zu TOP 5.5.2
Starterpaket konsumtive Hochbaumaßnahmen 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26227-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lässt die Vorlage ohne Empfehlung in den Rat durchlaufen.

zu TOP 5.5.4
Bericht über die weitere Behandlung von Eingaben nach § 6 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26996-23)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Bericht über die weitere Behandlung von Eingaben nach § 6 Abs. 2 seiner Geschäftsordnung für das zweite Halbjahr 2022 zur Kenntnis.


6. Mitteilungen des Vorsitzenden

- unbesetzt -






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Friedrich-Wilhelm Weber Prof. Dr. Thomas Reinbold Andrea Jenks
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