Niederschrift (öffentlich)

über die 37. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit
am 19.11.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 13:00 - 16:30 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B´90/Die Grünen) i. V. für Ulrich Langhorst
Rm Inge Albrecht-Winterhoff (SPD)
Rm Saziye Altundal-Köse (B’90/Die Grünen)
Rm Thomas Bahr (CDU)
sB Meral Bayezit-Winner (SPD)
Rm Emmanouil Daskalakis (CDU)
sB Gerd Fallsehr (CDU)
Rm Justine Grollmann (CDU)
sB Matthias Helferich (AfD)
Rm Thorsten Hoffmann (CDU)
Rm Fatma Karacakurtoglu (Die Linke & Piraten)
Rm Friedrich Fuß (B’90/Die Grünen)
sB Janina Kleist (SPD)
Rm Susanne Meyer (SPD)
sB Marc Ossau (FDP/Bürgerliste)
Rm Nadja Reigl (Die Linke & Piraten)
Rm Rüdiger Schmidt (SPD)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Michaela Uhlig (CDU)
Rm Renate Weyer (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Franz Kannenberg (Seniorenbeirat)
sE Siegfried Volkert (Behindertenpol. Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Andreas Gora (Arbeiterwohlfahrt)
Harry Göress (VdK)
Gunther Niermann (Der Paritätische)
Frank Ortmann (Deutsches Rotes Kreuz)
Nils Back (Diakonisches Werk)
Georg Rupa (Caritas-Verband)
Petra Schmidt (SoVD)

4. Verwaltung:

Stadträtin Birgit Zoerner, 5/Dez
Michael Steffens, 5/Dez
Josephin Tischner, 5/Dez
Jörg Süshardt, StA 50
Sylvia Schadt, StA 50
Catharina Niemand, StA 50
Sven Robert, StA 50
Lukas Grunewald, StA 50
Michael Ißbrücker, StA 50
Julia Schimmelpfennig, StA 50
Jennifer Caris, StA 50
Ulrich Piechota, StA 50
Dr. Frank Renken, StA 53
Dr. Thomas Lenders, StA 53
Holger Keßling, StA 53
Stephan Siebert, StA 53
Sandra Heinsch, StA 53
Ingo Stephan, StA 53
Jörg Dannenberg, Jobcenter


5. Gäste:
Prof. Dr. Heinze, Ruhr-Universität-Bochum




Veröffentlichte Tagesordnung:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 17.09.2019


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Sozialer und ökonomischer Mehrwert durch Wohlfahrtsverbände in Dortmund
Berichterstatter: Herr Professor Heinze (Ruhr-Universität Bochum)

mündlicher Bericht

2.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15415-19)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 30.10.2019
(Drucksache Nr.: 15415-19)


2.3 Verträge mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege für die Laufzeit 2020 bis 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15143-19)
hierzu -> Schreiben der Verwaltung vom 30.10.2019
(Drucksache Nr.: 15143-19-E1)
hierzu -> Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 31.10.2019
(Drucksache Nr.: 15143-19)


2.4 Antrag auf Unterstützung des Dortmunder Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 17.09.2019
(Drucksache Nr.: 14883-19)


2.5 Sicherstellung des Angebots einer Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund in Dortmund
Überweisung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 24.09.2019
(Drucksache Nr.: 15224-19)


3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

- nicht besetzt -

4. Angelegenheiten des Sozialamtes

4.1 Tätigkeitsbericht der Heimaufsicht der Stadt Dortmund für den Berichtszeitraum 2017-2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15883-19)

4.2 Novellierung des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15884-19)

4.3 Pflegebedürftigkeit U65
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15266-19-E1)

4.4 Finanzielle Mehrbelastungen für Dortmund durch das geplante „Angehörigen-Entlastungsgesetz
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15357-19-E1)

4.5 Demenzstrategie für Dortmund
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15355-19-E1)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag (AfD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15355-19)
Antrag aus der letzten Sitzung vom 17.09.2019

4.6 Sachstand der Reform des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15861-19)

4.7 Integrationsnetzwerk "lokal willkommen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15794-19)

4.8 Männerübernachtungsstelle
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15360-19-E2)

4.9 Aufstockung des Verhütungsmittelfonds zur finanziellen Unterstützung bedürftiger Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15840-19)

5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

5.1 Festlegung eines Leistungsstandards im Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) und Deckung des damit verbundenen Personalbedarfs durch Neueinrichtung von insgesamt 7,3 vollzeitverrechneten (vzv.) Planstellen und Besetzung der Planstellen in einem mehrstufigen Verfahren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14937-19)

5.2 Menschen ohne Krankenversicherungsschutz
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 14680-19-E1)

5.3 Diamorphin-Vergabe an chronisch Drogenabhängige
Stellungnahme der Verwaltung zur Anfrage der SPD-Fraktion
(Drucksache Nr.: 14824-19-E3)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14824-19-E1)
Antrag aus der letzten Sitzung vom 17.09.2019

5.4 Versorgungssicherheit von Cannabispatient*innen auf der kommunalen Ebene
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15324-19)
Der Antrag wurde bereits zur Sitzung am 17.09.2019 versandt.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15324-19-E1)

6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

6.1 Wirkungsmonitor 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15421-19)

6.2 Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2020/21ff. sowie Veranschlagung im Rahmen der Haushaltsplanung 2020/21ff.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15815-19)

7. Anträge / Anfragen

7.1 Rückreisehilfe für Südosteuropäer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15826-19)

7.2 Kosten und Verbreitung von Tuberkulose
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15827-19)

7.3 Klinische Versorgung von Kindern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15953-19)

7.4 Weiterentwicklung städtischer Seniorenarbeit
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15983-19)




Die Sitzung wird vom Vorsitzenden – Herrn Taranczewski (SPD) - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschlussfähig ist. Er wies auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und Bezirksvertretungen hin.



1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Albrecht-Winterhoff (SPD-Fraktion) benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärte vorab, dass sie sich bei den Punkten TOP 2.3 und TOP 4.7 nicht beteiligen werde, da sie befangen sei.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 17.09.2019

Die Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 17.09.2019 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 2.1
Sozialer und ökonomischer Mehrwert durch Wohlfahrtsverbände in Dortmund
Berichterstatter: Herr Professor Heinze (Ruhr-Universität Bochum)

Herr Ortmann (DRK) leitet in das Thema ein. Herr Prof. Heinze erläutert den sozialen und ökonomischen Mehrwert anhand einer Präsentation (Anlage 1) und beantwortet im Anschluss die Nachfragen.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) fragt nach, ob es nicht möglich sei, die Erfolge in der Arbeit in irgendeiner Form messbar zu machen. Dabei ginge es ihm nicht um betriebswirtschaftliche Erfolge.

Herr Prof. Heinze stimmt dem zu. Allerdings müssten dafür zuvor Kriterien entwickelt werden.

Herr Taranczewski stellt in Aussicht, evtl. über dieses Thema im nächsten Jahr erneut zu diskutieren.


zu TOP 2.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15415-19)
Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 30.10.2019
(Drucksache Nr.: 15415-19)

Herr Keßling (stellv. Leiter Gesundheitsamt) und Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) stellen die haushaltsrelevanten Eckdaten anhand von Präsentationen (Anlage 2 und 3) vor.

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt dazu folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede vor:



Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede zur Kenntnis, sieht den Haushaltsplanentwurf 2020/2021 als eingebracht an und lässt ihn ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


zu TOP 2.3
Verträge mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege für die Laufzeit 2020 bis 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15143-19)
Schreiben der Verwaltung vom 30.10.2019
(Drucksache Nr.: 15143-19-E1)
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 31.10.2019
(Drucksache Nr.: 15143-19)
Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 12.11.2019
(Drucksache Nr.: 15143-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt zu der Verwaltungsvorlage ein Ergänzungsschreiben vor.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit folgende Empfehlung des Seniorenbeirates aus der Sitzung vom 31.10.2019 vor:
Außerdem liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit folgende Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes aus der öffentlichen Sitzung vom 12.11.2019 als Tischvorlage vor:

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Ergänzung und die Empfehlung des Seniorenbeirates zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion AfD, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes folgenden ergänzten Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat beschließt das Programm über die Förderung der von den Freien Wohlfahrtsverbänden und deren Einrichtungen erbrachten Dienste in den Bereichen der sozialen und der gesundheitlichen Hilfen für den Zeitraum 2020 bis 2025 und beauftragt die Verwaltung den beigefügten Rahmenvertrag und die Einzelverträge mit den Verbänden abzuschließen. In Bezug auf die Förderung des Drogenkonsumraumes wird die Verwaltung beauftragt, einen bilateralen Vertrag mit der aidshilfe dortmund e. V. in Analogie zu der Förderung der Wohlfahrtsverbände zu schließen.

Ergänzung:

1. Das Behindertenpolitische Netzwerk empfiehlt eine regelmäßige Prüfung der durch die Eingliederungshilfe ab 01.01.2020 erbrachten Leistungen

a) auf dem Hintergrund der Unterstützungsbedarfe der Menschen mit Behinderungen in Dortmund und

b) auf dem Hintergrund der auch kommunalen Aufgabe der Weiterentwicklung inklusiver Sozialräume

und die Dokumentation fehlender Unterstützung für eine gleichberechtigte Teilhabe der Menschen mit Behinderungen in Dortmund.
2. Die erforderliche Weiterentwicklung der inklusiven Sozialräume und der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen soll vorrangig sozialrechtlich finanziert werden. 3. Falls eine sozialrechtliche Finanzierung oder eine anderweitige kurzfristige Sicherstellung von bisher fehlenden Maßnahmen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nicht möglich ist, sollen die zukünftigen Zuwendungsverträge zwischen der Stadt und den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege in einem Handlungsfeld „Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe“ (Arbeitstitel) Maßnahmen enthalten, die die Weiterentwicklung inklusiver Sozialräume und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zum Ziel haben. 4. Die Fördersummen für die sozialen und gesundheitliche Hilfen der freien Wohlfahrtspflege für das Handlungsfeld „Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe“ (Arbeitstitel) sind zusätzlich aufzubringen. 5. Im Verfahren zu 1. sind die Vertragspartner und die Menschen mit Behinderungen in Dortmund, ihre Organisationen und Interessenvertretungen, insbesondere das Behindertenpolitische Netzwerk zu beteiligen. 6. Die in Dortmund bestehenden guten Kooperations- und Planungsverfahren wie das Koordinierungsgremium und die Regionalplanungskonferenz werden in geeigneter Weise in das vorgeschlagene Verfahren eingebunden.


zu TOP 2.4
Antrag auf Unterstützung des Dortmunder Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 17.09.2019
(Drucksache Nr.: 14883-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost vor:

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) geht auf die Situation zu der Versorgung mit Hospizdiensten ein. In Dortmund gebe es zurzeit 6 Akteure, die dem Thema verpflichtet seien. Diese Ausstattung sei bezogen auf die Kommunen im Lande gut. Der Gesetzgeber habe bei der Frage, wie stationäre, teilstationäre oder auch ambulante Hospizleistungen zu handhaben seien im Recht der Krankenversicherungen in § 39 a SGB V eine ziemlich umfängliche Regelung getroffen und damit deutlich gemacht, wie bundespolitisch, ordnungsrechtlich, das Thema auch finanziell zu bearbeiten sei. Ihm fehlten daher hier die rechtlichen Grundlagen um als Sozialhilfeträger agieren zu können.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass die Eingabe im Grunde kein Förderantrag sei. Die förderwürdige Arbeit stünde außer Zweifel. Seiner Meinung nach diene man allerdings der Sache nicht, wenn man einen Akteur bevorzugt bedienen würde. Seine Fraktion würde sich langfristig für eine Unterstützung der Hospizdienste auf Basis einer paritätischen oder gleichgerechten Verteilung einsetzen. Einer Förderung aufgrund eines Spendenaufrufes könne er nicht entgegenkommen.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) erklärt, dass ihre Fraktion sich sehr eingehend mit dieser Eingabe beschäftigt habe. Da es noch mehrere andere ambulante Dienste gebe, die auf diesem Feld in Dortmund tätig seien, habe sich die Frage ergeben, wie diese sich finanzieren würden. Vor diesem Hintergrund könne sie dem Wunsch nicht folgen, da ihre Fraktion die Gleichbehandlung aller Träger in Dortmund sehe.

Frau Altundal-Köse (Fraktion B`90/Die Grünen) merkt an, dass auch ihre Fraktion sich umfassend mit der Eingabe beschäftigt habe. Ihr Wunsch sei es, als Prüfauftrag festzuhalten, wie viele Hospize es im Kinder- und Jugendbereich gebe, wie viele Plätze das seien und ob es einen zusätzlichen Bedarf gebe.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) gibt an, dass er von der Hospizarbeit grundsätzlich zutiefst beeindruckt sei, er aber eine finanzielle Unterstützung hier nicht sehe. Dies sei, wie berichtet, Aufgabe der Krankenkasse.

Herr Helferich (Fraktion AfD), äußert sein Unverständnis darüber, dass der fehlende Finanzbedarf von lediglich 45.000 Euro hier keine Unterstützung findet, während Millionen für ausreisepflichtige Ausländer ausgegeben würden, die lediglich geduldet seien. Seine Fraktion würde jede Förderung, die dieser ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst benötige, unterstützen.

Herr Fuß (Fraktion B`90/Die Grünen) äußert seine Verwunderung darüber, dass dieser Antrag dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit vorliege. Er gehe davon aus, dass dieser Antrag auch in der Bezirksvertretung hätte gelöst werden können. Er schlägt daher vor, den Antrag an die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost zurück zu überweisen.

Herr Back (Diakonisches Werk) unterstützt die Aussage von Herrn Taranczewski aus Trägersicht. Das Diakonische Werk sei selbst Träger eines ambulanten Hospizdienstes. Die Finanzierung erfolge durch die Krankenkasse und sei tatsächlich nicht auskömmlich. Dieses Thema ginge man bewusst an und unterstütze diesen Bereich mit Kirchensteuermitteln und Spenden. Da in der Begleitung Sterbender christliche Identität stecke, halte er einen Eigenbeitrag unbedingt für erforderlich. Daher würden auch Ehrenamtliche motiviert, sich mit ihrer Zeit und ihrem Engagement einzubringen. Er halte das für eine insgesamt gut gewählte Konstruktion.

Herr Taranczewski schlägt vor, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost mitzuteilen, warum der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit keine Förderung unterstützt. Es sei darüber nachzudenken, ob im Rahmen einer einmaligen Beilhilfe im Sinne der Vereinsförderung eine Zuwendung gegeben werden könnte.

Herr Niermann (Der Paritätische) gibt an, dass der Kinder- und Jugendhospizdienst seit diesem Jahr Mitglied im Paritätischen sei. Er sei über dieses Anliegen informiert und sei mit dem Vorschlag einverstanden, den Vorgang an die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost zurückzugeben.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit ist mit dem Vorschlag von Herrn Taranczewski einverstanden und beschließt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion AfD, den Vorgang an die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost zurück zu überweisen mit dem Vorschlag, eine einmalige Beihilfe im Sinne der Vereinsförderung zu überprüfen.



zu TOP 2.5
Sicherstellung des Angebots einer Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund in Dortmund
Überweisung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 24.09.2019
(Drucksache Nr.: 15224-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Überweisung aus dem Behindertenpolitischen Netzwerk vor:

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) verweist zu diesem Thema auf das Bundesteilhabegesetz. Die Beratung behinderter Menschen sei originäre Aufgabe des zuständigen Trägers der Eingliederungshilfe. Und das Land NRW habe als zuständigen Träger ab 01.01.20 den Landschaftsverband Westfalen-Lippe bestellt. Es sei unstrittig, dass der Landschaftsverband keine bisher vorhandenen Strukturen übernehme. Die Förderung dieses Beratungsangebotes laufe im März 2020 aus. Er rät daher dazu, dass der überörtliche Träger der Sozialhilfe, also jetzt der Träger der Eingliederungshilfe, diesen Antrag zur weiteren Befassung zuständigkeitshalber direkt erhalte.

Herr Volkert (Behindertenpolitisches Netzwerk) erklärt sich damit einverstanden.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) findet diese Lösung gut und bittet die Verwaltung, diesen Antrag an den Landschaftsverband weiterzuleiten.


3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

- nicht besetzt -







4. Angelegenheiten des Sozialamtes

zu TOP 4.1
Tätigkeitsbericht der Heimaufsicht der Stadt Dortmund für den Berichtszeitraum 2017-2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15883-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt den Tätigkeitsbericht der Heimaufsicht der Stadt Dortmund für den Berichtszeitraum 2017-2018 zur Kenntnis.


zu TOP 4.2
Novellierung des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15884-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die durch die Novellierung des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW eingetretenen rechtlichen Änderungen und deren Auswirkungen zur Kenntnis.


zu TOP 4.3
Pflegebedürftigkeit U65
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15266-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen der CDU-Fraktion sind ausreichend beantwortet. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


zu TOP 4.4
Finanzielle Mehrbelastungen für Dortmund durch das geplante „Angehörigen-Entlastungsgesetz
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15357-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen der AfD-Fraktion sind hinreichend beantwortet. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


zu TOP 4.5
Demenzstrategie für Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15355-19)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15355-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen der Fraktion AfD sind damit beantwortet.

Über den folgenden Antrag der Fraktion AfD aus der letzten Sitzung vom 17.09.2019 ist noch abzustimmen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lehnt den Antrag der Fraktion AfD mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion AfD ab.


zu TOP 4.6
Sachstand der Reform des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15861-19)

Durch die vorliegende Vorlage sind die Fragen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der letzten Sitzung vom 17.09.2019 zu TOP 7.3 beantwortet.

Aufgrund des mündlichen Antrages von Frau Grollmann (CDU-Fraktion), dass der Fahrdienst Georg das neue Konzept vorstellen solle und des Wunsches von Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) nach einem Sachstandsbericht, schlägt der Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) vor, den Punkt für März/April 2020 auf die Tagesordnung zu nehmen, um sich dann das Konzept des Fahrdienstes vorstellen zu lassen. Es könne dann evtl. im Dezember 2020 ein erster Erfahrungsbericht folgen. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit ist mit dieser Vorgehensweise einverstanden und nimmt den Sachstand der Reform des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen zur Kenntnis.


zu TOP 4.7
Integrationsnetzwerk "lokal willkommen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15794-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion AfD, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat beschließt die letzte Stufe der Ausweitung des Dortmunder Integrationsnetzwerkes „lokal willkommen“ auf die Zielregion Innenstadt Nord.
Die Verwaltung wird beauftragt, die hierfür notwendigen Maßnahmen entsprechend der Schrittfolge in der Begründung zu ergreifen, damit die nächste Ausbaustufe im Frühjahr 2020 realisiert werden kann.




zu TOP 4.8
Männerübernachtungsstelle
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15360-19-E2)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen der Fraktion FDP/Bürgerliste sind hinreichend beantwortet. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


zu TOP 4.9
Aufstockung des Verhütungsmittelfonds zur finanziellen Unterstützung bedürftiger Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15840-19)

Herr Ossau (FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage unterstützen werde. Er merkt an, dass Empfängnisverhütung nicht nur Frauensache sei, sondern auch Männersache. Als der Fonds ins Leben gerufen worden sei, habe man sich entschieden, die Pille danach nicht darüber zugänglich zu machen. Er fragt nach, ob das heute immer noch so sei. Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) sagt zu, die Antwort dazu nachzureichen (Anlage 5).

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, den bestehenden „Verhütungsmittelfonds“ zur finanziellen Unterstützung bedürftiger Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen ab dem 1. Januar 2020 um 30.000 Euro auf dann insgesamt 80.000 Euro jährlich aufzustocken.


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

zu TOP 5.1
Festlegung eines Leistungsstandards im Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) und Deckung des damit verbundenen Personalbedarfs durch Neueinrichtung von insgesamt 7,3 vollzeitverrechneten (vzv.) Planstellen und Besetzung der Planstellen in einem mehrstufigen Verfahren.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14937-19)
Schreiben der Verwaltung vom 18.11.2019
(Drucksache Nr.: 14937-19-E1)

Herr Dr. Lenders (Leiter Sozialpsychiatrischer Dienst) erläutert das Thema anhand einer Präsentation (Anlage 4). Zu der Vorlage liegt ein Ergänzungsschreiben als Tischvorlage vor.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) dankt Herrn Dr. Lenders für die Berichterstattung. Er äußert seine Bedenken im Hinblick auf die Personalsituation und gibt an, dass er unter personalpolitischen Aspekten dieser Vorlage nicht zustimmen könne.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass sie das anders sehe. Das Konzept sei gut und baue auf die nächsten drei Jahre auf.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) merkt an, dass ihre Fraktion der Vorlage auf jeden Fall zustimmen werde, auch vor dem Hintergrund, dass ihr die Thematik aus dem Gesundheits- und Krankenhausausschuss des LWL bekannt sei und in dem Bereich niederschwellige Angebote gebraucht würden.

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) erläutert noch mal die Problematik und geht auf die Personalstellen ein. Die Aufgabenbereiche seien zum Teil nicht den klassischen Aufgabenbereichen des Sozialpsychiatrischen Dienstes zuzurechnen, zeigten aber sehr deutlich, welche besonderen Problemstellungen und Personengruppen es in Dortmund gebe.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Ergänzung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung der Fraktion AfD, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Festlegung des unter der Rubrik „Begründung“ näher beschriebenen Leistungsstandards im Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund und die Neueinrichtung von insgesamt 7,3 vzv. Planstellen sowie die stufige Besetzung der Planstellen in den Kalenderjahren 2020 bis 2022. Die Zuordnung der einzelnen Planstellen zu den benötigten Berufsgruppen sowie die Besetzungszeitpunkte ergeben sich aus der Rubrik „Personelle Auswirkungen“ dieser Beschlussvorlage.

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, eine entsprechende Organisations-verfügung zur Einrichtung der Planstellen zu fertigen und das Stellenbesetzungsverfahren einzuleiten. Sollten die Planstellen nicht im Rahmen des internen Stellenbesetzungsverfahrens besetzt werden können, beschließt der Rat die externe Besetzung.



zu TOP 5.2
Menschen ohne Krankenversicherungsschutz
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 14680-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor.

Herr Daskalakis (CDU-Fraktion) geht auf die Stellungnahme ein und bedankt sich. Die Fragen der CDU-Fraktion sind ausreichend beantwortet. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


zu TOP 5.3
Diamorphin-Vergabe an chronisch Drogenabhängige
Stellungnahme der Verwaltung zur Anfrage der SPD-Fraktion
(Drucksache Nr.: 14824-19-E3)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion) aus der Sitzung vom 17.09.2019
(Drucksache Nr.: 14824-19-E1)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14824-19-E4)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor.

In der letzten Sitzung wurde vereinbart, über den folgenden Antrag der CDU-Fraktion abstimmen zu lassen, wenn die Stellungnahme der Verwaltung vorliegt.

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit der folgende Antrag der SPD-Fraktion als Tischvorlage vor:
Frau Weyer (SPD-Fraktion) gibt an, dass die Fragen aus der letzten Sitzung durch die Stellungnahme der Verwaltung ausreichend beantwortet seien. Sie erläutert den vorliegenden Antrag, in der die Verwaltung beauftragt wird, eine Machbarkeitsstudie vorzulegen.

Frau Grollmann (CDU-Fraktion) geht auf den noch offenen Antrag aus der letzten Sitzung ein, in dem ihre Fraktion ein Konzept fordere.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass er den Antrag der SPD-Fraktion nicht habe vorher beraten können, da er als Tischvorlage eingegangen sei. Aus diesem Grunde könne er heute nicht zustimmen und würde sich allenfalls enthalten. Er äußert seine Bedenken und befürchtet destruktive Auswirkungen auf die bestehenden Strukturen.

Herr Taranczewski antwortet dazu, dass genau das verhindert werden soll. Die Diamorphin-Vergabe solle in kommunale Trägerschaft gebracht werden, um zu verhindern, dass die vorhandenen Strukturen durch freie Träger kaputt gemacht würden.

Herr Fuß (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) verweist auf einen Antrag seiner Fraktion, in dem bereits 2014 ein solches Konzept gefordert werden sollte. Seine Fraktion werde den Anträgen daher zustimmen.

Herr Taranczewski gibt dazu an, dass die Bedingungen damals völlig anders gewesen seien.

Frau Reigl (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) äußert die Zustimmung ihrer Fraktion.

Herr Daskalakis (CDU-Fraktion) erklärt, dass seine Fraktion dem Antrag der SPD-Fraktion zustimmen könne, äußert aber seine Bedenken dazu.

Frau Zoerner (Stadträtin) geht auf die fehlenden Ressourcen zur Machbarkeitsstudie ein und erläutert das mögliche Verfahren dazu.

Nach ausführlicher Diskussion der beiden vorliegenden Anträge der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion, ob zuerst ein Konzept oder die Machbarkeitsstudie beschlossen werden soll, merkt Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) an, dass ein Konzept erst nach einer Machbarkeitsstudie erfolgen könne. Zudem müssten die notwendigen Mittel im Haushalt 2020 berücksichtigt werden.

Die CDU-Fraktion signalisiert, dass sie dem Antrag der SPD-Fraktion grundsätzlich folgen könne, bittet aber darum, den letzten Satz zu streichen.

Herr Taranczewski schlägt vor, dass die SPD-Fraktion den Beschlussvorschlag dahingehend überarbeiten werde und unter Berücksichtigung der vorangegangenen Diskussion einen neuen Antrag zu den Haushaltsberatungen stellen werde.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit ist mit diesem Vorschlag, den letzten Satz des Antrages der SPD-Fraktion zu streichen und einen neuen Antrag zum Haushalt einzureichen einverstanden und beschließt dieses Vorgehen einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion AfD.


zu TOP 5.4
Versorgungssicherheit von Cannabispatient*innen auf der kommunalen Ebene
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15324-19)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15324-19-E1)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15324-19-E2)

In der letzten Sitzung wurde vereinbart, den folgenden Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN bis zur nächsten Sitzung zurückzustellen und zuvor die Stellungnahme des Gesundheitsamtes abzuwarten.

Die Stellungnahme der Verwaltung liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit vor.

Zudem liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit eine weitere Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:
Die Beantwortung der Fragen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung. Der noch ausstehende Antrag aus der Sitzung vom 17.09.2019 wird bis zur Beantwortung erneut in die nächste Sitzung geschoben.


6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

zu TOP 6.1
Wirkungsmonitor 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15421-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Fraktion AfD, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt den Wirkungsmonitor 2018.


zu TOP 6.2
Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2020/21ff. sowie Veranschlagung im Rahmen der Haushaltsplanung 2020/21ff.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15815-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die vorgelegte gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2020/21ff. (BeMa 2020/21ff.), die in dem Haushaltsplan 2020/21 ff. abgebildet ist, sowie die darin enthaltenen Jahresarbeitsprogramme der Städtischen Immobilienwirtschaft (FB 65) und des Fachbereiches Liegenschaften (FB 23) zur Kenntnis.


7. Anträge / Anfragen

zu TOP 7.1
Rückreisehilfe für Südosteuropäer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15826-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme sowie ein Antrag der Fraktion AfD vor:

Die Beantwortung der Fragen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung. Der Antrag wird bis zur Stellungnahme zurückgestellt.


zu TOP 7.2
Kosten und Verbreitung von Tuberkulose
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15827-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion AfD vor:
Die Beantwortung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.3
Klinische Versorgung von Kindern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15953-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion AfD vor:
Die Beantwortung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.4
Weiterentwicklung städtischer Seniorenarbeit
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15983-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme inkl. eines Antrages der CDU-Fraktion vor:


Die Beantwortung der Fragen erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung. Der Antrag wird bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt.






TaranczewskiAlbrecht-WinterhoffGalbierz
VorsitzenderRatsmitgliedSchriftführerin


Anlage 1 zu TOP 2.1
Heinze 1911 Dortmund WFV-Kurzvortrag.pdfHeinze 1911 Dortmund WFV-Kurzvortrag.pdf

Anlage 2 zu TOP 2.2
Eckdaten Gesundheitsamt HPL 2020-21.pdfEckdaten Gesundheitsamt HPL 2020-21.pdf

Anlage 3 zu TOP 2.2
FB 50_Haushaltsplanentwurf 2020_2021.pdfFB 50_Haushaltsplanentwurf 2020_2021.pdf

Anlage 4 zu TOP 5.1
Präsentation ASAG Sozialkompensatorische Medizin.pdfPräsentation ASAG Sozialkompensatorische Medizin.pdf

Anlage 5 zu TOP 4.9 (Nachfrage von Herrn Ossau)

Anlage 5 zu TOP 4.docx Anlage zu Anlage 5 zu TOP 4.9.pdfAnlage zu Anlage 5 zu TOP 4.9.pdf
© Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus

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