Niederschrift (öffentlich)

über die 11. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 05.05.2022
Messe Westfalenhallen, Halle 1U




Sitzungsdauer: 15:00 - 17:50 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)
Rm Fabian Erstfeld (SPD)
Rm Christina Alexandrowiz (SPD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD) i. V. für Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Ina Polomski-Tölle (CDU)
Rm Heiner Garbe (AfD)

Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Wolfgang Gurowietz (B 90/Die Grünen))
Rm Michael Kauch(FDP/BL)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE+)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sonja Lemke (DIE LINKE+) Rm Sascha Mader (CDU)

Rm Dr. Christoph Neumann (B 90/Die Grünen)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Franz-Josef Rüther (SPD)
Rm Norbert Schilff (SPD)

Rm Olaf Schlösser (Die Partei)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen)
Rm Matthias Nienhoff (CDU) i. V. für Rm Uwe Waßmann (CDU)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Mathias Kozka – 2/Dez-BL
Detlef Niederquell – 23/stellv. FBL
Markus Kollmann – 1/Dez
Özgür Karadag – 2/Dez-Stadt-Con
Ralf Rüddenclau – 20/1
Philip Cordes – 20/3
Frank Schulz – FB 3

per VIKO zugeschaltet:

Nadine Schramm – 1/II
Angela Märtin – 1/II
Sebastian Kieper – 1/II
Michaela Bonan – 1/III
Lena De Boer – Stab Markenkern Dortmund
Christian van Rissenbeck – 10/T2
Carolin Schween – 11/2
Bernadette Weinberg – 11/4
Jürgen Krause – 1/GB 1
Stefan Heynen – 20/2
Klaus Legeler- 33/Bürgerdienste
Manfred Sauer – 37/EURO 2024
Manfred Hagedorn – 40/Schule
Daniel Buess – 42/BRV
Thorsten Funck – 51/1
André Knoche – 52/1-GBL
Dirk Reil – 52/1
Michael Schneider – 53/KoCI
Josef Spitzer – 65/5
Nicole Becker – 66/1-2
Markus Kluth – 66/1-1
Uta Wittig-Flick – 67/2-4
Horst-Günter Nehm – 80/SV


3. Mitglieder ohne Stimmrecht

Irina Bürstinghaus (Integrationsrat)

4. Gäste:


./.


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 11. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 05.05.2022, Beginn 15:00 Uhr,
Messe Westfalenhallen, Halle 1U



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 24.03.2022





2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Weiterführung der Koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCI) im Jahr 2022
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 24187-22)

3. Finanzen

3.1 1. Managementbericht 2022
Kenntnisnahme

3.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 02.12.2021
(Drucksache Nr.: 22100-21)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22100-21-E41)
hierzu -> Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022 hier: Übersicht der noch zu beschließenden Anträge

3.3 BürgerInnenfonds
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24050-22)

3.4 Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses „Umsetzung von Beschlüssen“ (DS-Nr. 22100-21-E33)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24177-22)

3.5 Darstellung der Folgekosten des Kreditprogramms Gute Schule 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23811-22)

3.6 Innovationshauptstadt Europas / iCapital 2021
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24407-22)

3.7 Fachbeitrag "Barrierefreie Stadtbahnhaltestellen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22296-21)

3.8 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2021 genehmigt hat sowie Korrektur von Ratsbeschlüssen vom 23.09.2021 und vom 18.11.2021.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23807-22)

3.9 Ergänzung zum Planungsbeschluss: Vergabe von Planungsleistungen für die Straßenplanung und die damit einhergehende Straßenentwässerung im Bereich der Bebauungspläne InN 218 und InN 219 – Nordspange, Haupterschließung Westfalenhütte- und neue Werksstraßen als Folgemaßnahmen
hier: Projektsteuerung Westfalenhütte

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21317-21)

3.10 Verstetigung des Einsatzes von muttersprachlichen Familienbegleiter*innen im Rahmen der Integration von Kindern und Jugendlichen von Zuwanderer*innen aus Südosteuropa für den Zeitraum 09/2022 bis 12/2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23880-22)

3.11 Beschlusserhöhung zum Umbau des Bolzplatzes Westhusener Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24077-22)


4. Personal und Organisation

4.1 Einrichtung von 22 Planstellen im Abwasserbetrieb der Stadtentwässerung Dortmund als Ergebnis der Organisationsoptimierung und Umwandlung von zwei befristeten Projektstellen im Aufgabenbereich Schutz Kritischer Infrastruktur in Planstellen
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 23568-22)

4.2 "Kritische Infrastruktur" (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23260-21)

4.3 Ausbildung von Nachwuchskräften im Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23934-22)


5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

5.1 Erster Quartalsbericht des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund für das Jahr 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24302-22)

5.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Hier: Digital Hub Logistik & IT - Anpassung des Investitionsvolumens

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23836-22)

5.3 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Hier: Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung - Anpassung der Investitionssumme

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23844-22)

5.4 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum" - hier: Weiterentwicklung und Errichtung CleanPort
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23827-22)

5.5 Gebäudefunkanlage: Finanzierung und Sachstand
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23712-22)


5.6 Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Entwicklung des Hoeschparks und des Freibads Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark: 2. Kostenerhöhungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23872-22)

5.7 Verkehrsmäßige und entwässerungstechnische Erschließung des Wohngebietes
Bergfeld-Hom 242 ( Wolf-Bartmann-Str., Emil-Kaijewski-Str., Heinz-Neuhaus-Str.)

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23240-21)


6. Kommunalwirtschaft

6.1 Kombiticket Intermodellbau
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22993-21-E4)

6.2 Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft Verwaltung mbH -
hier: Benennung und Entsendung der Mitglieder für den Aufsichtsrat

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22890-21)

6.3 Umbesetzung im Aufsichtsrat der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH aufgrund des Ausscheidens eines Aufsichtsratsmitglieds der Arbeitnehmer*innen aus dem Unternehmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24354-22)

6.4 Auflösung der DORTMUNDtourismus GmbH und Übernahme der Aufgaben und des Personals in die Dortmund-Agentur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24193-22)

6.5 Jahresabschluss 2021 der Sparkasse Dortmund
Hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse Dortmund und die Verwendung des Jahresüberschusses sowie Information über die Einhaltung der Empfehlung des Corporate Governance Kodexes für die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24449-22)


7. Liegenschaften

7.1 Immobilien Management-Bericht (4. Quartal 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23869-22)

7.2 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)

7.3 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)


8. Sonstiges


8.1 Projekt "nordwärts": Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21642-21)
8.2 Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24228-22)

8.3 Einrichtung einer Quartierskoordination für den Stadtbezirk Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23655-22)

8.4 Entwicklung von zwei Modellstandorten "Kindercampus" und Entwicklung einer "Servicestelle Bildungspartnerschaften"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24046-22)


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Dr. Suck - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist. Ferner weist der Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr Dr. Neumann benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet, folgende Vorlage im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Haushaltsplan 2022; hier: Teilweise Aufhebung der haushaltsrechtlichen Vermerke nach § 24 Abs. 5 KomHVO NRW in §10 der Haushaltssatzung für das Jahr 2022
Empfehung
(Drucksache Nr.: 24376-22)

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.12 behandelt.
Die Verwaltung bittet weiterhin, folgende Stellungnahme der Verwaltung im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:


Die Angelegenheit wird unter
TOP 6.6 behandelt.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 24.03.2022

Die Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 24.03.2022 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 2.1
Weiterführung der Koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCI) im Jahr 2022
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 24187-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen und genehmigt damit die Dringlichkeitsentscheidung

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die gemäß § 60 Abs. 1 GO NRW vom Oberbürgermeister und einem dem Rat angehörigen Mitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung mit nachfolgendem Inhalt:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die Weiterführung der Koordinierenden Impfeinheit (KoCI) bis zum 31.12.2022 und beauftragt die Verwaltung mit der damit verbundenen Verlängerung der Verträge für die zusätzlich eingestellten Mitarbeitenden. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der Bewirtschaftung des gesamtstädtischen Personalaufwandsbudgets nach den Regelungen des § 8 Haushaltssatzung bzw. nach § 83 GO NRW durch die zu erwartende Refinanzierung des Landes NRW.


3. Finanzen

zu TOP 3.1
1. Managementbericht 2022
(Drucksache Nr.: 24494-22)

Herr Cordes (Stadtkämmerei) erläutert die aktuelle Haushaltssituation anhand einer Präsentation
(Anlage 1). Herr Cordes und Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) antworten im Anschluss auf die gestellten Fragen. Die Präsentation wurde allen anwesenden Ausschussmitgliedern in der Sitzung zur Verfügung gestellt.





zu TOP 3.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 02.12.2021
(Drucksache Nr.: 22100-21)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22100-21-E41)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22100-21-E42)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Beschlussfassung vom 10.02. und 24.03.22 dieses Ausschusses vor:

AFBL 10.02.22:

(Drucksache Nr.: 23047-21-E1)

Hundesteuer
Die Fraktion DIE LINKE+ beantragt, die Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund in der seit
dem 1. Januar 2015 gültigen Fassung zum nächstmöglichen Termin zu ändern. Die konkreten
Änderungsvorschläge im Detail sind der DS-Nr.: 23047-21-E1 zu entnehmen.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) bittet zuerst die Beratung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit, den Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden abzuwarten und den Antrag erneut in der nächsten Sitzung aufzurufen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung.
(Drucksache Nr.: 22100-21-E30)
Die Vergnügungssteuer für sexuelle Dienstleistungen und die Verschaffung von
Gelegenheiten zu sexuellen Handlungen wird abgeschafft.
Mindereinnahmen: bei voller Öffnung der Betriebe 450.000 Euro abzüglich 28.500 Euro
Verwaltungsaufwand (Zahlen von 2019), bei Stand 2020 netto 93.500 Euro

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung.
(Drucksache Nr.: 22100-21-E30)

6. Abschaffung der Hundesteuer ab 2023
Die Hundesteuer wird ab dem Jahr 2023 dauerhaft abgeschafft.
Mindereinnahmen: 4,5 Millionen Euro ab 2023, abzüglich 170.000 Euro Verwaltungsaufwand

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung.
(Drucksache Nr.: 22100-21-E30)

7. Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes
Für den öffentlichen Gesundheitsdienst werden in 2022 und 2023 zusätzliche Mittel in Höhe
von 1 Million Euro für befristetet einzustellendes Personal bereitgestellt.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) zieht den Antrag zurück.
(Drucksache Nr.: 22100-21-E9)

6. Seilbahn für die Innenstadt
Die Stadt Dortmund beauftragt extern eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn als
Alternative zur H-Bahn bzw. Stadtbahn. Dabei sollen mehrere mögliche Routenführungen
geprüft werden.
Diese Prüfung soll in die Aufstellung des Stadtbahnentwicklungskonzeptes integriert
werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen und einigt sich heute darauf, nicht über den o. a. Antrag abzustimmen, sondern diesen zunächst als Prüfauftrag an die Verwaltung weiterzuleiten, um die Angelegenheit zusammen mit dem entsprechenden Prüfbericht wieder aufzurufen und zu beraten.

AFBL 24.03.22:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verhält sich wie folgt: (Drucksache Nr.: 23047-21-E1)

Hundesteuer
Die Fraktion DIE LINKE+ beantragt, die Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund in der seit
dem 1. Januar 2015 gültigen Fassung zum nächstmöglichen Termin zu ändern. Die konkreten
Änderungsvorschläge im Detail sind der DS-Nr.: 23047-21-E1 zu entnehmen. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung. (Drucksache Nr.: 22100-21-E30)
Die Vergnügungssteuer für sexuelle Dienstleistungen und die Verschaffung von
Gelegenheiten zu sexuellen Handlungen wird abgeschafft.
Mindereinnahmen: bei voller Öffnung der Betriebe 450.000 Euro abzüglich 28.500 Euro
Verwaltungsaufwand (Zahlen von 2019), bei Stand 2020 netto 93.500 Euro Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung. (Drucksache Nr.: 22100-21-E30)

6. Abschaffung der Hundesteuer ab 2023
Die Hundesteuer wird ab dem Jahr 2023 dauerhaft abgeschafft.
Mindereinnahmen: 4,5 Millionen Euro ab 2023, abzüglich 170.000 Euro Verwaltungsaufwand

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung.
(Drucksache Nr.: 22100-21-E9)

6. Seilbahn für die Innenstadt
Die Stadt Dortmund beauftragt extern eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn als
Alternative zur H-Bahn bzw. Stadtbahn. Dabei sollen mehrere mögliche Routenführungen
geprüft werden.
Diese Prüfung soll in die Aufstellung des Stadtbahnentwicklungskonzeptes integriert
werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt einstimmig der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, nimmt die o. a. Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und wartet die Untersuchungen zu den H-Bahnstrecken ab. Erledigt!

AFBL 05.05.22:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 22100-21-E41) vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat im Vorfeld mitgeteilt, dass in der o.g. Bitte um Stellungnahme (Drucksache Nr.: 22100-21-E41) der Aktionsplan LSBIQ gemeint gewesen sei. Die Verwaltung sagt eine erneute Stellungnahme zur nächsten Sitzung zu. Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) zieht die beiden o.g. Anträge seiner Fraktion (Drucksache Nr.: 22100-21-E30; 5. Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen („Sexsteuer“) und 6. Abschaffung der Hundesteuer ab 2023) zurück.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) lässt über den noch verbleibenden o.g. Antrag der Fraktion DIE LINKE + (Drucksache Nr.: 23047-21-E1; Hundesteuer) wie folgt abstimmen:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE + und bei Enthaltung der Fraktion Die FRAKTION Die PARTEI und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, ab.

zu TOP 3.3
BürgerInnenfonds
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24050-22)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24050-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Stellungnahme der Verwaltung auf die gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion aus der Sitzung vom 23.03.22 vor: Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wann das Konzept zu den geplanten zukünftigen Anleihen vorgestellt werde.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erinnert, dass es bereits Situationen gegeben habe, die vor ein paar Jahren mit einer anderen Zinssituation durchgeführt worden seien. Mit Senkung der Zinsen sei das wieder eingestellt worden. Zurzeit würde sich wieder eine Situation am Markt abbilden, die zulasse, so etwas wieder ins Gespräch zu bringen. Ein genauer Termin könne im Moment noch nicht genannt werden. In einem Jahr werde es sicher eine veränderte Situation geben.

Herr Mader (CDU-Fraktion) schlägt vor, dass ein konkreter Vorschlag, evtl. als Probelauf, bis Ende des Jahres vorgelegt werde und die Berichterstattung am Ende des 3. Quartals erfolge.

Herr Stüdemann weist darauf hin, dass das Handeln wirtschaftlich vernünftig sein müsse.

Herr Rüddenclau (Stadtkämmerei) ergänzt, dass die Bürgerbeteiligung eine Frage der Kosten und der Nachhaltigkeit sei. Ausschlaggebend sei hier die Marktsituation.

Herr Mader merkt an, dass es bisher keine Öffnung für Privatleute gäbe. Er widerspreche der Aussage, dass methodisch gesagt werde, der Markt nehme das nicht an. Deshalb der bereits vorgeschlagene Probelauf. Seiner Meinung nach sei genug Geld am Kapitalmarkt vorhanden.

Herr Stüdemann sagt den Probelauf nach der Sommerpause zu. Beim letzten Versuche habe das Anlageinteresse nach dem Zinsabfall nachgelassen.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass das Vorhaben überflüssig und nicht marktorientierend sei.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.4
Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses „Umsetzung von Beschlüssen“ (DS-Nr. 22100-21-E33)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24177-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) begrüßt die Vorlage und weist aufgrund der Vermerke zur Beschlussumsetzung der Verwaltung auf die klare Rollenverteilung hin. Laut Gemeindeordnung beschließen die Bezirke und der Rat und die Verwaltung führe aus. In diesem Zusammenhang bittet er die Verwaltung das zu überprüfen. Damit gelte das Lob für die Systematik, aber nicht für die Inhalte.

Frau Schramm (Koordinierung der Bezirksvertretungen) sagt zu, das an die Fachbereiche weiterzugeben, die zuständig seien.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht zur Kenntnis.

zu TOP 3.5
Darstellung der Folgekosten des Kreditprogramms Gute Schule 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23811-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Ausführungen zu den Folgekosten des Kreditprogramms Gute Schule 2020 zur Kenntnis.

zu TOP 3.6
Innovationshauptstadt Europas / iCapital 2021
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24407-22)

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass ihre Fraktion sich gewundert habe, dass über das Preisgeld ohne Einbindung der Politik verfügt worden sei. Auch sei nicht ganz klar, wofür es diesen Preis gegeben habe. Sie fragt nach, da ein Teil des Preisgeldes für die Schaffung eines Innovationsraumes in der Innenstadt gedacht sei, welcher Leerstand angemietet werde. Mit einer Antwort im nichtöffentlichen Teil sei sie einverstanden.

Frau Märtin (1 / II - Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO) erläutert, dass der iCapital Award ein Riesenerfolg für die Stadt sei; sie verweist auf Pressemeldungen der Stadt Dortmund sowie auf die eigens eingerichtete Webseite (innovation-next-door.de). Frau Märtin bietet an, bei Interesse im Detail zu berichten.

Dass das angesprochene Vorschlagsrecht für das Preisgeld nicht bei der Politik läge, hänge damit zusammen, dass es sich um einen Sonderfall handele. Die Bewerbung als Innovationshauptstadt sei in einer Partnerallianz aus Wissenschaft, Wirtschaft, Stadt und Kultur erstellt worden. Die Frage der Behandlung und der Umgang mit dem Preisgeld habe man im Vorfeld an die Kommunalaufsicht bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt, die eine Verwendung des Preisgeldes durch die Allianz von Akteuren als folgerichtig erklärt und eine Informationsvorlage an den Rat empfohlen habe. Weiterhin handele es sich bei dem nachgefragten Innovationsraum um eine Innenstadtlage mit Schaufenster. Zurzeit stünden 2 bis 3 Projekte zur Auswahl.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, ob es Ideen gäbe, die außerhalb der Innenstadt stattfinden würden und ob die Wirtschaftsförderung es in geeigneter Weise in die reguläre Kommunikation aufnehmen werde.

Herr Mader (CDU-Fraktion) bittet um eine rechtliche Einschätzung der Bezirksregierung Arnsberg bis zum Rat.

Frau Märtin gibt an, dass die Innovationshauptstadt-Thematik in das gesamte Stadtmarketing einfließe, sowohl bei der Wirtschaftsförderung, als auch beim Stadtmarketing als solches.
Die heutige Kenntnisnahme diene dazu, eine größtmögliche Transparenz und Information herzustellen.
Sie sagt eine schriftliche Beantwortung auf die o. g. Frage von Herrn Mader bis zur Ratssitzung zu.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bittet um eine kurze Information an die Fraktionen, sobald klar sei, wo die Teilsumme in der Innenstadt konkret hingehe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt das Konzept zur Verwendung des Preisgelds aus dem Wettbewerb „iCapital – European Capital of Innovation 2021“ zu Kenntnis.

zu TOP 3.7
Fachbeitrag "Barrierefreie Stadtbahnhaltestellen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22296-21)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 27.04.2022
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 27.04.2022 - aktualisierte Version!

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende, ergänzte Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der Sitzung vom 27.04.22 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der gesamten Angelegenheit in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.8
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2021 genehmigt hat sowie Korrektur von Ratsbeschlüssen vom 23.09.2021 und vom 18.11.2021.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23807-22)

Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion zustimmen werde und fragt nach, was bei Nr. 27, unter der Stabsstelle „Science Park“ zu verstehen sei.

Herr Rüddenclau (Stadtkämmerei) sagt eine schriftliche Antwort bis zur Ratssitzung zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2021 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 37.485.632,26 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 8.882.270,78 €.
2. Der Rat der Stadt beschließt die Korrektur der mit Ratsbeschluss vom 18.11.2021 genehmigten Deckung bei den Verpflichtungsermächtigungen im Bereich Stadterneuerung in Höhe von 166.946,00 € und die Anpassung einzelner Bedarfs- und Deckungspositionen der Ratsbeschlüsse vom 23.09.2021 und 18.11.2021 in den Bereichen Grünflächenamt und städt. Immobilienwirtschaft in Höhe von 2.950.000,00 €

zu TOP 3.9
Ergänzung zum Planungsbeschluss: Vergabe von Planungsleistungen für die Straßenplanung und die damit einhergehende Straßenentwässerung im Bereich der Bebauungspläne InN 218 und InN 219 – Nordspange, Haupterschließung Westfalenhütte- und neue Werksstraßen als Folgemaßnahmen
hier: Projektsteuerung Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21317-21)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beauftragt das Tiefbauamt mit der Einleitung eines Vergabeverfahrens mit anschließender Beauftragung der Leistungen der Projektsteuerung an ein externes Planungsbüro für das Bauvorhaben „Westfalenhütte“.

Für die Leistungen der Projektsteuerung entstehen Auszahlungen in Höhe von 2.000.000,00 Euro brutto. Die Auszahlungen werden entsprechend des Bauvolumens des Bauvorhabens „Westfalenhütte“ vom Tiefbauamt (FB 66), dem Amt für Stadterneuerung (FB 67) und dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung (EB 70) prozentual aufgeteilt und getragen.


Haushaltsjahr 2022: 166.667,00 Euro
Haushaltsjahr 2023: 333.333,00 Euro
Haushaltsjahr 2024: 333.333,00 Euro
Haushaltsjahr 2025: 333.333,00 Euro
Haushaltsjahr 2026: 333.333,00 Euro
Haushaltsjahr 2027: 333.333,00 Euro
Haushaltsjahr 2028: 166.667,00 Euro

Die Investition bedingt einen noch zu konkretisierenden jährlichen Folgeaufwand. Dieser wird nach Abschluss der Planungsarbeiten in Baubeschlussvorlagen dargestellt, die dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden.

zu TOP 3.10
Verstetigung des Einsatzes von muttersprachlichen Familienbegleiter*innen im Rahmen der Integration von Kindern und Jugendlichen von Zuwanderer*innen aus Südosteuropa für den Zeitraum 09/2022 bis 12/2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23880-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Verstetigung des Einsatzes muttersprachlicher Familienbegleiter*innen mit den aktuell ausführenden Trägern und beauftragt die Verwaltung, Verträge mit dem Trägerverbund für den Zeitraum 9/2022 bis 12/2025 zu schließen.

zu TOP 3.11
Beschlusserhöhung zum Umbau des Bolzplatzes Westhusener Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24077-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt die Mehrkosten in Höhe von 176.000 Euro beim Umbau des Bolzplatzes Westhusener Straße mit einem Gesamt­investitionsvolumen von 376.000 €.

zu TOP 3.12
Haushaltsplan 2022; hier: Teilweise Aufhebung der haushaltsrechtlichen Vermerke nach § 24 Abs. 5 KomHVO NRW in § 10 der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2022.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24376-22)

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass es sich hier um die bereits viel diskutierte Zunahme von Stellen im Fachbereich 1 handele. Seine Fraktion lehne die Vorlage ab.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion das anders sehe. Es sei ein strittiger Punkt zwischen der Mehrheit des Rates und dem Oberbürgermeister gewesen. Die damals genannten Argumente für die Sperrung der Stellen und der Summen, würden dementsprechend nicht mehr greifen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschuss zu fassen:

a) Der Rat der Stadt Dortmund hebt die Sperrung der folgenden in § 10 der Haushaltssatzung aufgeführten und gemäß § 24 Abs. 5 KomHVO NRW im Fachbereich 1 gesperrten Ansätze zur Verwendung auf.
b) Der Rat beschließt die vier mit Stellenplan 2022 eingerichteten aber noch nicht zur Besetzung freigegebenen Planstellen zu besetzen.


4. Personal und Organisation

zu TOP 4.1
Einrichtung von 22 Planstellen im Abwasserbetrieb der Stadtentwässerung Dortmund als Ergebnis der Organisationsoptimierung und Umwandlung von zwei befristeten Projektstellen im Aufgabenbereich Schutz Kritischer Infrastruktur in Planstellen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23568-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 4.2
"Kritische Infrastruktur" (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23260-21)

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion im Kern zustimme, weist aber auf den Wortlaut in der Vorlage hin, dass im Vorgriff auf den Stellenplan bereits von außer- und überplanmäßigen Stellen gesprochen werde. Wenn man die Stellen nicht habe, müsse man sie auch so benennen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
zu TOP 4.3
Ausbildung von Nachwuchskräften im Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23934-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die bedarfsgerechte Einstellung von 375 Nachwuchskräften für das Einstellungsjahr 2023.

Davon sind

296 Nachwuchskräfte für die Stadt Dortmund,

15 Nachwuchskräfte, die nach der Ausbildung als Personal der Stadt Dortmund im Jobcenter eingesetzt werden (13 weitere Bedarfe sind in den gesamtstädtisch ausgebildeten Nachwuchskräften enthalten),

24 Auszubildende im Rahmen der Kombi-Ausbildung für den feuerwehrtechnischen Dienst und

40 Anwärter*innen für den feuerwehrtechnischen Dienst

vorgesehen.
5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

zu TOP 5.1
Erster Quartalsbericht des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund für das Jahr 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24302-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den ersten Quartalsbericht 2022 des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund zur Kenntnis.

zu TOP 5.2
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Hier: Digital Hub Logistik & IT - Anpassung des Investitionsvolumens
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23836-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Anpassung des Investitionsvolumens zur Errichtung des Digital Hub Logistik & IT von 21.280.000 EUR auf ca. 22.055.000 EUR zu.

zu TOP 5.3
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Hier: Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung - Anpassung der Investitionssumme
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23844-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Anpassung des Investitionsvolumens zur Errichtung des Zentrums für integrierte Wirkstoffforschung von ca. 20.000.000 EUR auf ca. 23.372.000 EUR zu.

zu TOP 5.4
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum" - hier: Weiterentwicklung und Errichtung CleanPort
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23827-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt nimmt die Weiterentwicklung des „CleanPort“ zur Kenntnis und beauftragt das SVTZ damit:

Der Rat der Stadt stimmt zu, die damit verbundenen Planungs- und Investitionskosten von rd. 3 Mio. EUR aus den bereits bewilligten Investitionskosten zum CleanPort (DS-Nr. 00836-15) zu nutzen.




zu TOP 5.5
Gebäudefunkanlage: Finanzierung und Sachstand
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23712-22)

Herr Gurowietz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass die funktechnische Ausleuchtung eine lebensrettende Maßnahme sei. Bei den Renovierungen wünsche er sich eine sorgfältige Vorplanung und Kostenkalkulation.

Her Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass an dieser Kostenveränderung nicht die Politik Schuld habe, sondern die vorherige, nicht ausreichende Planung der Verwaltung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

- beschließt die Erhöhung des für dieses Projekt anteiligen Investitionszuschusses an das Theater Dortmund um 270.300,00 € (brutto) auf 870.300,00 € (brutto)
- beschließt die ergänzende Ausführung der Gebäudefunkanlage im Bereich der Tiefgarage am Theater Dortmund in Höhe von 169.700,00 € (brutto)
- nimmt zur Kenntnis, dass beabsichtigt wird, einen Wartungsvertrag für die Gebäudefunkanlage für die Dauer von 5 Jahren, mit der Option auf Verlängerung um weitere 5 Jahre abzuschließen.
- beschließt eine Beteiligung des städtischen Haushalts mit 20 % an den Wartungs- und Instandhaltungsaufwendungen der gemeinsam vom Theater und der Tiefgarage genutzten Anteile der Gebäudefunkanlage sowie die vollständige Übernahme der Aufwendungen für allein durch die Tiefgarage genutzte Anteile

zu TOP 5.6
Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Entwicklung des Hoeschparks und des Freibads Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark: 2. Kostenerhöhungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23872-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 26.04.2022
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 23872-22-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der Sitzung vom 26.04.22 vor:
1. In obiger Vorlage wird aufgeführt, dass sich mit fortschreitender Projektumsetzung Herausforderungen durch das Bauen im Bestand ergaben. Darüber hinaus sollen sich durch die erheblichen Abbrucharbeiten im Rahmen der Schadstoffsanierung weitergehende Erfordernisse im Aufbau ergeben haben. Dies wirke sich nun auf alle Folgegewerke aus.

Wir bitten um konkrete Darstellung,
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Mader (CDU-Fraktion) erklärt, dass es unstrittig sei, in die Nordstadt und auch in den Hoeschpark zu investieren. Die Stellungnahme der Verwaltung stelle sich für ihn so dar, dass es den 2. Kostenerhöhungsbeschluss über 1,7 Mio Euro gäbe, was bedeute, dass es sich inzwischen insgesamt um ca. 8 Mio Euro handele. Er sei es aus dem Bauausschuss gewohnt, dass man immer mit dem Problem der Kostensteigerungen betroffen sei, allerdings habe es im Bauausschuss saubere Auflistungen gegeben, z. B. ob die Baustoffpreise gestiegen seien, ob man Risiken im Grundstück gefunden habe oder ob es Altlasten gegeben habe. Diese Art von Transparenz und Nachvollziehbarkeit habe die Grundvorlage nicht hergegeben. Darauf seien weitere Fragen gestellt worden. Der Antwort zufolge habe es einige Probleme mit dem Tennisheim gegeben. Er fragt nach, ob andere Möglichkeiten geprüft worden seien, z. B. ein Abriss oder Teilabriss oder ein kleinerer Neubau. Das sei in der Antwort nicht zu erkennen, auch nicht, wie die Punkte sich prozentual verschoben hätten, oder wer verantwortlich sei.
Er stellt folgende Fragen:

und bittet, sie bis zur Ratssitzung zu beantworten und die Angelegenheit zum Rat durchlaufen zu lassen.

Frau Wittig-Flick (Teamleitung Nordstadt) erklärt, dass die Kostenerhöhung alleine durch die aktuelle Problemlage Corona und Ukrainekrieg zu Buche schlagen würde. Das habe vor 2 Jahren begonnen und ein Ende sei nicht absehbar und deshalb nicht konkretisierbar. Definierbar sei dagegen, dass die Verwaltung jetzt Herr der Bausubstanz sei. Im Tennisheim und im Sportheim habe man diverse Problematiken gefunden, die anfangs nicht erkennbar oder ermittelbar gewesen seien. Damit wäre die Sanierung mit den Kosten auskömmlich gewesen. Je weiter man in den Abbruch und die Schadstoffsanierung gegangen sei, je mehr Schwierigkeiten hätten sich aufgetan und seien nicht beeinflussbar gewesen. Das Haus sei aus den 50iger Jahren und immer wieder zu späteren Zeitpunkten im Rahmen von Sanierungsarbeiten mit Schadstoffen verunreinigt worden. Das sei absolut untypisch. Der dadurch erheblich umfassendere Abbruch und die Schadstoffsanierung, habe zur Folge, dass deutlich mehr wieder aufgebaut werden müsse, als ursprünglich geplant.

Herr Mader fragt nach, warum der Fachausschuss bisher nichts davon gehört habe, wenn der Sachstand bereits seit 3-4 Monaten bekannt sei. Außerdem gäbe es immer noch keine Aussage über die prozentuale Verteilung der 1,7 Mio. Euro und woraus sie sich ergeben: Wieviel sind allgemeine Kostensteigerung, wieviel sind neue Gewerke… Das sei die Anfrage im Fachausschuss gewesen und sei nicht beantwortet. Frau Wittig-Flick gibt an, dass sie die Frage nach der prozentualen Entwicklung im Fachausschuss so nicht mitgenommen habe oder falsch verstanden habe. Die Beurteilung von Kostenerhöhungen bräuchten eine Weile, bis sie konkretisiert werden könnten. Wenn eine Vorlage in den Gremiengang gehe, ist sie schon ca. 2 Monate alt. Die Politik sei sofort nach Bekanntwerden der Probleme informiert worden.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) fasst zusammen, dass es bei der prozentualen Verteilung nur noch um die Frage der Verteilung Tennisheim und allgemeine Baukostensteigerung gehe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen und bittet die Verwaltung um Beantwortung der o. g. Fragen bis zur Ratssitzung.


zu TOP 5.7
Verkehrsmäßige und entwässerungstechnische Erschließung des Wohngebietes
Bergfeld-Hom 242 ( Wolf-Bartmann-Str., Emil-Kaijewski-Str., Heinz-Neuhaus-Str.)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23240-21)

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass ihre Fraktion weiterhin bei einem Nein bleiben werde und nicht zustimme.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, folgenden Beschluss zu fassen:
A.
Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt - vorbehaltlich der Zustimmung des Rates zu der Finanzierung aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ - die Anpassung/Erhöhung des im Baubeschluss mit der Drucksache-Nr.: 04432-16 beschlossenen Gesamtinvestitionsvolumens für die verkehrsmäßige und entwässerungstechnische Erschließung des Wohngebietes Bergfeld – Hom 242 (Wolf-Bartmann-Str., Emil-Kaijewski-Str., Heinz-Neuhaus-Str.) von 600.000,00 Euro auf 1.550.000,00 Euro.

B.
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Finanzierung der verkehrsmäßigen und entwässerungstechnischen Erschließung des Wohngebietes Bergfeld-Hom 242 ( Wolf-Bartmann-Str., Emil-Kaijewski-Str., Heinz-Neuhaus-Str.) aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ (SV GVVF).

Die Finanzierung erfolgt aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ mit folgenden Auszahlungen:

Bis Haushaltsjahr 2021: 600.000,00 Euro
2022 600.000,00 Euro
2023 350.000,00 Euro

Die Investition bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr, dem Haushaltsjahr 2024 eine jährliche Belastung der Ergebnisrechnung in Höhe von 1.500,00 Euro beim FB 66.

6. Kommunalwirtschaft

zu TOP 6.1
Kombiticket Intermodellbau
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22993-21-E4)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

zu TOP 6.2
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH -
hier: Benennung und Entsendung der Mitglieder für den Aufsichtsrat
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22890-21)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22890-21-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:
1. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die o. g. Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion in seine nächste Sitzung.

2. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 6.3
Umbesetzung im Aufsichtsrat der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH aufgrund des Ausscheidens eines Aufsichtsratsmitglieds der Arbeitnehmer*innen aus dem Unternehmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24354-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 6.4
Auflösung der DORTMUNDtourismus GmbH und Übernahme der Aufgaben und des Personals in die Dortmund-Agentur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24193-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt Folgendes:

1. Die städtischen Vertreter*innen in der Gesellschafterversammlung der DORTMUNDtourismus GmbH werden ermächtigt, die Liquidation der Gesellschaft zu beschließen und alle hierfür erforderlichen Maßnahmen zu treffen. 2. Allen aktuell bei der DORTMUNDtourismus GmbH tätigen Mitarbeitenden wird ein - den Regelungen des geltenden Tarifrechts entsprechendes, die betroffenen Personen in Bezug auf ihr jetziges Bruttoentgelt aber nicht schlechter stellendes - Einstellungsangebot unterbreitet. Bei Annahme der Angebote erfolgt die Einrichtung von 10,1 vzv Planstellen im Fachbereich 3.


zu TOP 6.5
Jahresabschluss 2021 der Sparkasse Dortmund
Hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse Dortmund und die Verwendung des Jahresüberschusses sowie Information über die Einhaltung der Empfehlung des Corporate Governance Kodexes für die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24449-22)

Herr Gurowietz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Reppin (CDU-Fraktion), Herr Mader (CDU-Fraktion), Herr Nienhoff (CDU-Fraktion), Frau Heidkamp (SPD-Fraktion), Herr Rüther (SPD-Fraktion), Frau Alexandrowiz (SPD-Frakion) erklären, dass sie vom Mitwirkungsverbot betroffen seien. Sie verlassen ihren Platz und nehmen weder an der Beratung noch an der Beschlussfassung der Vorlage teil.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt erteilt dem Verwaltungsrat und dem Vorstand der Sparkasse Dortmund für das Geschäftsjahr 2021 Entlastung.

Der Rat der Stadt beschließt, von dem Jahresüberschuss 2021 der Sparkasse Dortmund in Höhe von 8.000.000 Euro gem. § 25 Abs. 1 Buchstabe a SpkG NRW einen Betrag in Höhe von 2.000.000 Euro unmittelbar der Stadt Dortmund zuzuführen.

Der Ausschüttungsbetrag ist gemäß § 25 Abs. 3 SpkG NRW zur Erfüllung der gemeinwohlorientierten örtlichen Aufgaben des Trägers oder für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.

Ein weiterer Betrag des Jahresüberschusses in Höhe von 6.000.000 Euro wird gem. § 25 Abs. 1 Buchstabe c SpkG NRW der Sicherheitsrücklage der Sparkasse Dortmund zugeführt.

zu TOP 6.6
Compliance-Untersuchung
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24034-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass er eine Formulierung „ist der Privatsphäre des Beschuldigten“ zu zuordnen, für problematisch halte. Eine Prüfungsgesellschaft könne sich nicht der gleichen Mittel bedienen, wie die Staatsanwaltschaft. Erst nach Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, könne bewertet werden, ob es ein Mitverschulden der Organisation gebe.

Herr Schilff (SPD-Fraktion) erklärt, dass das Ergebnis zu Stande gekommen sei, weil es eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft gegeben habe. Insofern erstrecke es sich auf den rein privaten Bereich.

Herr Kauch gibt an, dass ein so lapidarer, nicht fundierter Brief, die Frage nicht politisch beenden könne.

Herr Schilff erklärt, dass die Stellungnahme der Gesellschaft noch ausstehe.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seiner Fraktion nicht bekannt sei, dass gegen einzelne verantwortliche der Geschäftsführung irgendwelche Beschuldigteneigenschaften von der Staatsanwalt ausgesprochen worden seien. Die politische Bewertung obliege jeder Partei selbst.


7. Liegenschaften

zu TOP 7.1
Immobilien Management-Bericht (4. Quartal 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23869-22)

Herr Karadag (2/Dez-Stab) erläutert den Immobilien Management-Bericht anhand einer Präsentation (Anlage 2).

Ergänzend erläutert Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) ausführlich den Vorlauf und Aufbau des Berichtes.
Die erhöhten Bautätigkeiten im Schulbaubereich würden durch Modulbau abgearbeitet, was sich allerdings nachteilig auf den Haushalt auswirke, da es teurer sei, als die klassische Bauweise.
Das System der Bedarfsmeldungen müsse ggfs. überarbeitet und modifiziert werden, um notwendige Veränderungen zeitnah abbilden zu können.
Der Immobilienmanagement-Bericht, inklusive Analyse werde weitergeführt. Hierdurch würden wichtige Erkenntnissen gewonnen.
Bis Ende des Sommers werde eine gemeinsame Sitzung stattfinden, in der diese Themen besprochen werden könnten. Interessierte Mitglieder des Ausschusses würden eine Einladung erhalten.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass er den Immobilien Management-Bericht interessant finde. Die Frage der Höhe des Bauvolumens sei keine politische Entscheidung gewesen, sondern ein Teil des Haushaltes, der vorgelegt worden sei. Die 50 % Umsetzungsquote sei in den vergangenen Jahren in der Tendenz ähnlich gewesen. Er wünsche sich einen Vorschlag der Verwaltung auf Grundlage von rationell überprüfbaren Aspekten, damit eine Entscheidungshilfe vorliege.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass das Zinsniveau zurzeit so niedrig sei, das es sträflich wäre, nicht in die Substanzerhaltung unserer Schulen und Kindertagesstätten etc. zu investieren. Eine hohe Realisierungsquote werde angestrengt, die Investitionen richten sich nach der Versorgungsintensität. Diese Richtungsentscheidung sei im Schulausschuss befürwortet worden. Bis Ende des Sommers werde ein Vorschlag unterbreitet, wie das Verfahren aussehe. Er weist nochmal darauf hin, dass es außerhalb dieser Runde für Interessierte Ratsmitglieder einen Termin geben werde, der es ermögliche über das Thema ausführlich zu diskutieren, auch Herr StR Rybicki werde anwesend sein.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, dass die 50 % Umsetzungsquote Methode hätten. Der Zustand der Gebäude sei durch die erstellten Steckbriefe bekannt. Danach würde dann die Prioritätenliste abgearbeitet. Das sei aus eigener Erfahrung nicht ausreichend, was er anhand eines Beispiels erläutert.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) gibt an, dass sich die Frage stelle, wo die Kernbaustelle sei und bittet um Erläuterung.

Herr Stüdemann erklärt, dass eine einfache Antwort darauf nicht möglich sei. Es gäbe sehr lange Vergabeprozesse, keine Meldungen von Gewerken und eine erhöhe Arbeitsleistung im Hochbau für die Ukraineflüchtlinge. Das sei eine völlig andere Arbeitslage, die eine Realisierung der vorgenommenen Maßnahmen nicht möglich mache. Deshalb müssten jetzt Vorschläge für eine evtl. Richtungskorrektur gemacht werden. Bei Katastrophensituationen bietet er an, ihn und auch Herrn StR Rybicki direkt zu kontaktieren. Er plädiert dafür, den Bericht und auch den Sondertermin zu nutzen.

Herr Mader betont, dass die Kernfrage, was die Verwaltung stemmen könne, bleibe. Das könne die Politik nicht beantworten, deshalb sei ein Vorschlag der Verwaltung unerlässlich.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Immobilien Management-Bericht zur Kenntnis.

zu TOP 7.2
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

zu TOP 7.3
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
8. Sonstiges

zu TOP 8.1
Projekt "nordwärts": Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21642-21)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept des Projektes "nordwärts" zur Kenntnis.

zu TOP 8.2
Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24228-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die Bewerbung der Stadt Dortmund zur Ausrichtung der deutschen Hauptrundenspiele der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025 mit einer Kostenbeteiligung von maximal 750.000 €.

zu TOP 8.3
Einrichtung einer Quartierskoordination für den Stadtbezirk Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23655-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion erst Erkenntnisse aus dem Martener Pilotprojekt abwarten wolle, deshalb lehne seine Fraktion die Vorlage prinzipiell ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

a) die Einstellung eines*er Koordinator*in für Eving, mit dem langfristigen Ziel einer deutlichen Revitalisierung und Profilierung eines noch lebenswerteren Stadtbezirks Eving,
b) die Einrichtung einer Planstelle mit dem Stellenplan 2023 sowie deren Besetzung im Vorgriff auf den Stellenplan 2023,
c) die Organisation einer Vor-Ort-Dependance im Ortskern Eving als Standort,
d) das Modell „Koordinator*in zur Harmonisierung, Bündelung, Steigerung und Vernetzung, der Entwicklungsaktivitäten in Marten“ zur Umsetzung anzuwenden,
e) die Evaluation der Wirksamkeit und eine jährliche Berichterstattung

und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.

Der Rat beschließt die Einrichtung der Quartierskoordination Eving mit folgenden Gesamtaufwendungen in den Haushaltsjahren:

2022 2023 2024 2025 2026
Personalaufwendungen 40.200 € 82.700 € 84.700 € 86.800 € 88.900 €
Sachaufwendungen 30.000 € 45.000 € 45.000 € 45.000 € 45.000 €
Summe 70.200 €127.700 €129.700 €131.800 €133.900 €

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des Amtes für Angelegenheiten des
Oberbürgermeisters und des Rates.

zu TOP 8.4
Entwicklung von zwei Modellstandorten "Kindercampus" und Entwicklung einer "Servicestelle Bildungspartnerschaften"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24046-22)

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass der AKJF noch nicht beraten habe, deshalb bitte Durchlauf zum Rat.

Herr Mader (CDU-Fraktion) kündigt auch Beratungsbedarf für seine Fraktion an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.
























Dr. Suck Dr. Neumann Ilter
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin



Anlage 1:

1. Managementbericht 2022.pdf1. Managementbericht 2022.pdf

Analge 2:

Präsentation ImmoBericht Q4.22 für AFBL 05.05.22.pdfPräsentation ImmoBericht Q4.22 für AFBL 05.05.22.pdf
© Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus