Niederschrift (öffentlich)

über die 23. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 12.09.2017
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 16:00 - 17:35 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm´in Birgit Jörder (SPD)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Wolfram Frebel (B 90/Die Grünen)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Heinz Neumann (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Andreas Urbanek (AfD)
sB Lars Wedekin (SPD)
sB Andrea Wiesemann (SPD)
sB Andrea Wille (Die LINKE/PIRATEN)
Rm Thomas Zweier (Die LINKE/PIRATEN)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Rosemarie Liedschulte (Seniorenbeirat)
sE Petra Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

RM Detlef Münch (FBI)
Thomas Friedhoff (StadtSportBund)
Jörg Rüppel (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Petra Fisch, 52/1

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann
StR`in Birgit Zoerner
Michael Steffens – BL 5/Dez
Kurt Eichler - 41/KB
Rainer Lahn, 41/BGL
Claudia Kokoschka – 41/KB
Dr. Stefan Mühlhofer - 41/Archiv
Dr. Dr. Elke Möllmann - 41/MU
Volker Gerland- 41/MS
Dr. Astrid Blome - 41/ZI
Dr. Roderich Grimm, 41/VHS
Levent Arslan, 41/DKH
Horst Ramisch, 41/DKH
Martin Lizan – 42/GfD
Bernd Kruse – 52/GL
André Knoche - 52/1

Annette Kulozik - 52/3
Peter Hobrecht – 52/4
Ulrich Dreiskemper, 64/2
Uta Wittig-Flick, 64/2
Martin Rüthers, 66/6

6. Gäste:

Michael Linden, BPO
Reimund Schepers, BPO



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 23. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 12.09.2017, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 20.06.2017


2. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

2.1 Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2017
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08597-17)



2.2 Neubau Westbad
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 13.07.2017
(Drucksache Nr.: 08013-17)
Es handelt sich um eine Überweisung aus der Sitzung des Rates der Stadt am 13.07.2017.

2.3 Hoeschpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08668-17)

2.4 Zukunftskonzept Zoo Dortmund 2023; hier: Neubau des Waldkiosks
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08599-17)

2.5 Anbau Werkstatt - Wirtschaftsgebäude
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08601-17)

2.6 Integriertes Handlungskonzept "Zukunft und Heimat: Revierparks 2020"
Vorstellung und weitere Vorgehensweise

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08507-17)

2.7 Ausfallbürgschaft der Stadt Dortmund im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kunstrasenplätzen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07891-17)

2.8 Sanierung des Sonnensegels im Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07903-17)

2.9 Sonnensegel im Westfalenpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08695-17)


3. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

3.1 Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2017
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08570-17)

3.2 Kulturbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07698-17)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 20.06.2017 erhalten.

3.3 725 Jahre Dortmunder Braurechte am 22. August 2018
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 08661-17)






4. Angelegenheiten des Theaters

4.1 Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2017/2018 für die Zeit vom 01.08.2017 bis 31.07.2018
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07645-17)


5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Soziale Stadt Dortmund Nordstadt
hier: Entwicklung des Hoeschparkes und des Freibades Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark - Realisierungswettbewerb

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08470-17)

5.2 Stadterneuerungsprogramm 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08495-17)

5.3 Baumpatenschaften
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08674-17)

5.4 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (Kapitel I) in Dortmund - 3. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08490-17)


Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wird durch die Ausschussvorsitzende Frau Rm Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) eröffnet und geleitet.
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau Jörder fest, dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.
Ferner weist die Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Bartsch benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.




zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet, folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:


Die Angelegenheit wird unter TOP 2.10 behandelt.
Die Angelegenheit wird unter TOP 3.4 behandelt.


Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zieht folgenden, unter TOP 2.9 eingeordneten Vorschlag zur Tagesordnung zurück:

Sonnensegel im Westfalenpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08695-17)



Die Tagesordnung wird mit diesen Ergänzungen festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 20.06.2017

Die Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 20.06.2017 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 2.1
Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2017
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08597-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den Quartalsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Neubau Westbad
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 13.07.2017
(Drucksache Nr.: 08013-17)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Überweisung aus der Sitzung des Rates der Stadt Dortmund vom 13.07.2017 vor:


-21-


Herr Balzer (SPD-Fraktion) fragt nach, ob im Hinblick auf den SPD-Antrag aus der Sitzung des Rates am 13.07.2017 zum Thema Kinderschwimmbecken und Lehrschwimmbecken mit Hubboden, welcher als Prüfauftrag an die Verwaltung gegangen sei, bereits Erkenntnisse vorliegen.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass zur Überweisung aus dem Rat keine weiteren Beratungsunterlagen vorliegen und möchte wissen, wie das weitere Verfahren aussehen werde.

Herr Kruse (52/GF) führt aus, dass der erteilte Prüfauftrag an das Planungsbüro pbr gegeben wurde. Die Ergebnisse des Prüfauftrages lägen noch nicht vor. Sobald dies der Fall sei, würden sie dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit vorgestellt. Es würde allerdings noch etwas Zeit benötigt und er hoffe, die Ergebnisse in der Sitzung des Ausschusses am 10.10.2017 vorstellen zu können. Es sei jedoch anhand von zwei vorzulegenden Entwürfen mit dem Standort im Neubau bzw. einem im Bestand zu überlegen, ob es sinnvoll sei, das zusätzliche Kinderbecken zu bauen. Es stelle sich weiterhin die Frage, ob die Beratung nach Vorliegen der Ergebnisse des Planungsbüros pbr im Ausschuss erfolgen oder nur mit den sportpolitischen Sprechern ein Beratungsergebnis erzielt werden solle.

Die Mitglieder des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit sprechen sich für eine Beratung im Ausschuss aus.

Herr Balzer bittet Herrn Kruse, bereits vorab in den jeweiligen Fachfraktionen weitere Informationen zu geben, um die Beratungszeit im Ausschuss auf diese Weise möglicherweise abkürzen zu können.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) führt aus, dass neuere medizinische Erkenntnisse davon ausgingen, dass Kleinkinderbecken wegen der Keimbelastung in diesen warmen Becken mit wenig Wasseranteil nicht unproblematisch seien. Er bittet darum, diese Frage im weiteren Verfahren zu berücksichtigen. Hinsichtlich des Hubbodens bestehe bei ihm Klärungsbedarf zum Thema Kosten im Vergleich zu einem Becken ohne Hubboden.

Herr Kruse (52/GF) führt aus, dass die Keimbelastung in Kinderschwimmbecken mit geringer Wassertiefe problematisch sei. Dies könne jedoch mithilfe der Technik ausgeglichen werden. Hinsichtlich des Hubbodens teilt er mit, dass dieser für den Schwimmunterricht mit kleinen Kindern eine Ausstattungsvariante sei.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) spricht sich ebenfalls für Vorinformationen durch Herrn Kruse in der Fachfraktion aus, mit anschließender weiterer Beratung im Ausschuss.

Herr Knoche (52/1 GBL) teilt mit, dass die Vereine als Nutzer an dem weiteren Verfahren mit beteiligt werden sollen, um sicherzustellen, dass deren Anforderungen mit berücksichtigt würden. Weiterhin fände noch ein Termin mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk statt, um sicherzustellen, dass möglicherweise noch offene Belange der Barrierefreiheit einfließen können. Die Zeit dränge und um das Verfahren zu beschleunigen, werde jetzt auch der bisher am Verfahren beteiligte Projektsteuerer direkt beauftragt, um die Sport- und Freizeitbetriebe gegenüber dem Planungsbüro fachlich zu beraten.

zu TOP 2.3
Hoeschpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08668-17)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert die Bitte um Stellungnahme ihrer Fraktion.

Herr Kruse (52/GL) führt aus, dass es durch die Übernahme der Betriebsführung der Revierpark Wischlingen GmbH notwendig sei, den Gesellschaftervertrag zu ändern. Die Änderung des Gesellschaftervertrages müsse vom RVR der Aufsichtsbehörde angezeigt werden, was auch geschehen sei. Diesem Antrag habe das zuständige Ministerium bisher nicht zugestimmt, weil es die überregionale Ausrichtung des Parks und des Bades bisher nicht gesehen habe bzw. die angeführten Argumente für das Ministerium noch nicht hinreichend waren. Es werde einen weiteren Versuch über den Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und die Regionaldirektorin Frau Geiss-Netthövel geben, eine Zustimmung zu erreichen. In einer Beschlussvorlage zur Nordstadt, die dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit heute in der Sitzung vorläge, gebe es viele Hinweise zu den zukünftigen Aktivitäten im Hoeschpark. Dort werde auch beschrieben, dass der Hoeschpark zu einem überregionalen Park ausgebaut und attraktiviert werden solle.

Frau Brunsing fragt, was getan werde, wenn die Zustimmung des Ministeriums nicht erreicht werden könnte.

Herr Kruse teilt mit, dass er sich durch die beiden Gesellschafter auffordern lassen müsse, den Gesellschaftervertrag zu kündigen. Dies müsse bis zum 30.09.2017 mit Wirkung zum 31.12.2017 geschehen. Dann müsse die Trägerschaft für den Hoeschpark und das Freibad an die Sport- und Freizeitbetriebe überführt werden. In diesem Fall müsse auch überlegt werden, wie das Freibad in kommunaler Trägerschaft betrieben und genutzt werden könne.

Die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde mündlich beantwortet.

zu TOP 2.4
Zukunftskonzept Zoo Dortmund 2023; hier: Neubau des Waldkiosks
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08599-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig den Neubau des Waldkiosks im Rahmen des Zukunftskonzeptes Zoo Dortmund 2023.

zu TOP 2.5
Anbau Werkstatt - Wirtschaftsgebäude
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08601-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig den Anbau an die Werkstatt des Zoos.






zu TOP 2.6
Integriertes Handlungskonzept "Zukunft und Heimat: Revierparks 2020"
Vorstellung und weitere Vorgehensweise
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08507-17)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt das Handlungskonzept und die Einbindung des Revierparks Wischlingen. Sie weist darauf hin, dass das Baumhotel ein neues Konzept für den Revierpark sei, ein Wohnmobilstellplatz jedoch bewirtschaftet werden müsse. Sie fragt, ob es hierzu bereits Ideen gäbe. Bei der naturnahen Entwicklung würden Teichflächen wegfallen. Sie möchte wissen, um welche Flächen es sich hierbei handele. Weiterhin interessiere sie, welche Ideen es zum Ausbau der Gastronomie gebe.

Herr Kruse (52/GF) teilt mit, dass es sich um ein sehr frühes Stadium handele und bei den vom RVR beauftragten Planungsbüros in Zusammenarbeit mit den Parkleitungen und den Geschäftsführungen zur Zeit lediglich skizzenhafte Ideen im Wesentlichen zur Infrastruktur vorlägen und man sich an der Förderkulisse orientiert habe. Für ihn sei es beispielsweise wichtig, an das örtliche Radwegenetz angebunden zu werden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Integrierten Handlungskonzept „Zukunft und Heimat: Revierpark 2020“ in der vorgelegten Fassung sowie einer Beteiligung der Revierpark Wischlingen GmbH im Grundsatz zu und befürwortet die Bewerbung des Regionalverbands Ruhr am Landeswettbewerb „Grüne Infrastruktur NRW“.

zu TOP 2.7
Ausfallbürgschaft der Stadt Dortmund im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kunstrasenplätzen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07891-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, zur weiteren Umsetzung des Kunstrasenprogramms im Jahr 2017 eine Ausfallbürgschaft i. H. v. 80 % zugunsten der zwei betroffenen Vereine zu erteilen.

zu TOP 2.8
Sanierung des Sonnensegels im Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07903-17)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass die vorgesehene Sanierung auch mit Stiftungsmitteln nach so langer Zeit sehr zu begrüßen sei, dass sie die vorgesehene Nutzungseinschränkung jedoch nicht für gut befinden könne und dass das Nutzungskonzept aus ihrer Sicht in dieser Form nicht in Ordnung sei. Sie halte ein Nutzungskonzept auch unter Berücksichtigung des Lärmschutzes für sinnvoll.
Frau Hawighorst-Rüßler stellt für ihre Fraktion folgenden mündlichen Antrag:

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) hält die Nutzung in einem höheren Sinne für unabdingbar. Unter dem Sonnensegel sollten auch weiterhin Veranstaltungen, jedoch unter Berücksichtigung des Lärmschutzes stattfinden.

Frau Kulozik (52/3 GBL) stellt die vorgesehenen Planungen kurz vor. In einer Jurysitzung wurden drei Planungsbüros ausgewählt, von denen sich am Ende eines der Büros mit der Spielplanung und der Spielkonzeption des Westfalenparks beschäftigen werde. Unter dem Sonnensegel solle perspektivisch ein hochwertiger Spielbereich unter Berücksichtigung von Aspekten der Witterungsunabhängigkeit eingerichtet werden. Weiterhin solle über die Einrichtung eines Wasserspielplatzes östlich des Sonnensegels nachgedacht werden. Die bestehende Infrastruktur könne damit verbunden werden.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt, ob es sich um einen Spielbereich mit Spielgeräten oder um einen abgeschlossenen Bereich handeln solle. Weiterhin sei er von den bisherigen Ideen noch nicht überzeugt, zumal er sich ebenso wie Herr Dingerdissen ebenfalls für die Nutzung für Veranstaltungen unter Berücksichtigung des Lärmschutzes ausspreche. Es stelle sich auch die Frage, ob die Nutzung des Sonnensegelbereiches im Rahmen des Gastronomiekonzeptes mit behandelt werden könne.

Herr Frebel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass aus seiner Sicht die Nutzung des Sonnensegelbereiches nicht nur durch Kinder und Jugendliche, sondern durch alle Menschen besser sei.
Weiterhin zieht er den zu Beginn der Beratung zu diesem Tagesordnungspunkt von seiner Fraktion mündlich gestellten Antrag zurück.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) fragt nach, ob es richtig sei, dass der Denkmalschutz im Juni 2015 ausgelaufen sei. Er spreche sich für die Sanierung des Sonnensegels aus, halte aber eine Nutzungseinschränkung für nicht gut.

Herr Münch (FBI) spricht sich dafür aus, die Sanierung des Sonnensegels und die Nutzung so zu planen, dass das Ergebnis offen für verschiedene Nutzungen ist und auch die Durchführung von Veranstaltungen möglich sei.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass der Denkmalschutz hinsichtlich der Nutzung Einschränkungen mit sich bringe.

Frau Kulozik wirbt für etwas Zeit. In diesem Jahr werde eine Beschlussvorlage erstellt, aus der der Spielraumplan mit einem Grundkonzept enthalten sei. Dieses werde dann auch für das Sonnensegel weiterentwickelt. Nach Aussagen des Denkmalschutzes und auch der Wüstenrotstiftung solle das Sonnensegel so freigestellt sein, dass es gut erkennbar sei. Das Sonnensegel solle ein offenes und transparentes Dach sein, das keine senkrechten Abschottungen habe. Hinsichtlich des Lärmschutzes gebe es die Möglichkeit, an einigen Tagen im Jahr eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten – beispielsweise auch für Konzerte, Lichterfest und ähnliche Veranstaltungen. Ein entsprechender Gastronomiepartner könne nur gefunden werden, wenn er die Möglichkeit hat, Veranstaltungen an einer Vielzahl von Tagen im Jahr durchzuführen. Ein solch großer Spielraum sei allerdings nicht gegeben. Über eine Kombilösung sei allerdings im weiteren Verfahren nachzudenken. Informationen werde der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit bei Vorliegen der weiteren Planungsergebnisse erhalten.

Frau Mais (CDU-Fraktion) sieht die Sanierung des Sonnensegels sehr positiv. Sie schlägt jedoch wegen des noch bestehenden Beratungsbedarfs vor, die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.




zu TOP 2.9
Sonnensegel im Westfalenpark
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08695-17)

Die Bitte um Aufnahme des Punktes in die Tagesordnung wird von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurückgezogen.

zu TOP 2.10
Erweiterung Jugendvereinsheim SF Brackel 61
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08746-17)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt, wie lange das Projekt laufen werde, ob es Bestand habe und wie die Räume nach einer möglichen Nutzungsbefristung genutzt werden könnten.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) möchte wissen, welche Erwartungen hinsichtlich der Nutzungszahlen beständen. Desweiteren frage er sich, ob das Projekt sich lediglich an Mitglieder des SF Brackel 61 richte oder das Angebot auch weitere Nutzer ansprechen solle und wer dort unterrichten werde.

Herr Knoche (52/1 GBL) führt aus, dass das zur Zeit bestehende Vereinsgebäude ein klassisches Vereinsheim sei. Es handele sich jedoch um ein Standardgebäude am unteren Ende.
Der Initiator des Projektes versuche, in diesen Räumlichkeiten Hausaufgabenhilfe zu leisten. Es müssen jedoch geeignete Räumlichkeiten geschaffen werden, in denen Sport und Hausaufgabenhilfe gemeinsam durchgeführt werden können. Während der Sommerferien waren täglich durchschnittlich 5 bis 10 Kinder im Rahmen des Sportunterrichtes in der Einrichtung und haben von Menschen mit Lehrbefähigung Deutschunterricht und Hausaufgabenhilfe erhalten. Es könne aber auch das Kind zum Sportunterricht gehen und die Eltern Deutschunterricht erhalten. Es gibt erste Initiativen zu Kooperationen mit Schulen und Kindertagesstätten. Die Nutzer müssen nicht zwingend Mitglied des Sportvereins sein bzw. werden. Für die Nutzung müsse jedoch ausreichend Platz vorhanden sein. Eine Bindung des Projektes bestehe nicht. Für den Fall, dass das Projekt auslaufen sollte, müssten jedoch Vorkehrungen im Rahmen des Nutzungsvertrages getroffen werden. Der Verein habe noch kein eigenes Umkleidegebäude, dies könne beispielsweise eine Folgenutzung der bisher vorhandenen Vereinsräume sein. Die Größenordnung der Investition sei ähnlich wie bei anderen Sportanlagen bzw. eher darunter.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion die Erweiterung des bestehenden Vereinsjugendraumes der Sportfreunde Brackel 61 e. V. auf der städtischen Sportanlage „Brauksweg 15“ um weitere Funktionsräume.


3. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 3.1
Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2017
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08570-17)

Der Ausschuss Kultur, Sport und Freizeit nimmt den zweiten Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2017 zur Kenntnis.





zu TOP 3.2
Kulturbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07698-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion gemäß § 7 der Betriebssatzung der Kulturbetriebe Dortmund folgenden Beschluss:

Die Geschäftsleitung der Kulturbetriebe Dortmund wird entlastet.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Kulturbetriebe Dortmund folgende Beschlüsse:

zu TOP 3.3
725 Jahre Dortmunder Braurechte am 22. August 2018
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 08661-17)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 08661-17-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der FBI vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.4
Mahnmal für ehemalige Zwangsarbeiter am PHOENIX See -Ausführungsbeschluss-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07190-17)

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) teilt mit, dass seine Fraktion noch Beratungsbedarf hat und die Vorlage zum Rat durchlaufen lassen möchte.

Herr Dr. Mühlhofer (41/GfD) führt ergänzend zur Vorlage aus, dass das Mahnmal für Rollstuhlfahrer barrierefrei zu erreichen sei. Man werde auch bei den am Mahnmal erforderlichen zusätzlichen Texten auf maximale Verständlichkeit und Barrierefreiheit achten. Weiterhin werde in der Steinwachen-App ein zusätzlicher Hinweis zur Möglichkeit des Vorlesens des Textes eingefügt.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt die vorliegende Beschlussvorlage mit ihrem sehr ansprechenden Konzept.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) weist darauf hin, dass in der Vorlage leider die Zukunftsvision fehle, die sich mit dem Mahnmal verbände. In der Zukunft könne von den Menschen wohl nicht mehr greifbar die Verbindung zwischen dem Mahnmal und dem ehemaligen Gelände der Hörder Hüttenunion gesehen werden. Daher müsse im direkten Umfeld des Mahnmals entsprechendes Informationsmaterial vorhanden sein.

Herr Münch (FBI) führt aus, dass Erinnerungskultur ein wichtiger Bestandteil für die Stadt und das Mahnmal zu begrüßen sei. Er halte es allerdings für gut, auch einmal an positive Dinge zu erinnern.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass es in der Stadt viele Erinnerungs- und Gedächtnisorte gäbe, die nicht mit schrecklichen Ereignissen in Verbindung zu sehen seien.

Herr Pohlmann bittet darum, das Thema Gefahr durch Beklettern in den Focus zu nehmen.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) führt aus, dass das Thema Beklettern aus seiner Sicht überbewertet werde.

Herr Dr. Mühlhofer führt aus, dass das Thema durch die Verwaltung und die Versicherung geprüft worden sei und im Hinblick auf das Mahnmal keine Probleme gesehen würden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


4. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 4.1
Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2017/2018 für die Zeit vom 01.08.2017 bis 31.07.2018
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07645-17)

Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift vom 10.10.2017
TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 23. Sitzung des Ausschusses für Kultur,
Sport und Freizeit am 12.09.2017

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) merkt zu TOP 4.1 „Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2017/2018 für die Zeit vom 01.08.2017 bis 31.07.2018“ an, dass seiner Erinnerung nach keine getrennte Abstimmung hinsichtlich der kostenlosen Gestellung der Dortmunder Philharmoniker für je ein Konzert des Dortmunder Musikvereins sowie des Dortmunder Oratorienchores im Frühjahr 2018 sowie des Wirtschaftsplans vorgenommen wurde. Er hätte dem Beschluss zugestimmt. Er bittet daher um folgende Berichtigung in der Niederschrift:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion die kostenlose Gestellung der Dortmunder Philharmoniker für je ein Konzert des Dortmunder Musikvereins sowie des Dortmunder Oratorienchores im Frühjahr 2018.“

Bei der Abstimmung über den Wirtschaftsplan habe er sich enthalten. Dies sei auch Bestandteil der Niederschrift.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion die kostenlose Gestellung der Dortmunder Philharmoniker für je ein Konzert des Dortmunder Musikvereins sowie des Dortmunder Oratorienchores im Frühjahr 2018.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan 2017/18 des Theater Dortmund für die Zeit vom 01.08.2017 bis 31.07.2018, der sich zusammensetzt aus:

sowie:
Die Verwaltung wird ermächtigt, dem Theater bei Bedarf im Rahmen einer Liquiditätshilfe notwendige Betriebsmittel im Vorgriff auf das folgende Wirtschaftsjahr bereitzustellen; damit ist keine Zuschusserhöhung verbunden.

Bei Sonderveranstaltungen wird die Betriebsleitung ermächtigt, marktorientierte Eintrittspreise zu erheben.






5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Soziale Stadt Dortmund Nordstadt
hier: Entwicklung des Hoeschparkes und des Freibades Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark - Realisierungswettbewerb
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08470-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Bestandsanalyse zum Hoeschpark zur Kenntnis.

Er beschießt die Durchführung des Realisierungswettbewerbes zum Hoeschpark und beauftragt die Verwaltung mit der Abwicklung der entsprechenden Vergabeverfahren.

Die Durchführung des Realisierungswettbewerbes zur Entwicklung des Hoeschparkes und des Freibades Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark verursacht Aufwendungen in Höhe von insgesamt 95.000 € im Haushaltsjahr 2018, welchen, vorbehaltlich der noch ausstehenden Förderzusage, Erträge aus Zuwendungen i. H. v. 85.500 € (90 %) gegenüberstehen.
Es verbleibt somit ein städtischer Eigenanteil in Höhe von 9.500 € (10 %).

zu TOP 5.2
Stadterneuerungsprogramm 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08495-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Aufnahme der benannten Stadterneuerungsprojekte in das Stadterneuerungsprogramm (STEP) 2018 und beauftragt das Amt für Wohnen und Stadterneuerung mit der Beantragung der entsprechenden Städtebauförderungsmittel. Der Beschluss beinhaltet im Rahmen der Geschäfte der laufenden Verwaltung auch die Vergabe von Planungsaufträgen (Leistungsphasen 1 bis 4 HOAI) zur Qualifizierung der Antragstellungen.

zu TOP 5.3
Baumpatenschaften
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08674-17)
hierzu Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08674-17-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:


Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) erläutert die vorliegende Bitte um Stellungnahme. Er weist darauf hin, dass ein hoher Betrag an Kosten aufgewendet werden müsse, um die Verluste an Bäumen auszugleichen und dieser Aufwand nicht im erforderlichen Maße im städtischen Haushalt enthalten sei. Er hoffe, von der Verwaltung einen Hinweis zu erhalten, wie man die Bürger der Stadt an diesem Aufwand beteiligen könne.

Herr Rüthers (66/6) führt aus, dass er die Bitte um Stellungnahme gerne mündlich beantworten werde. Das Thema Baumpatenschaften sei bei der Stadt Dortmund sauber geregelt. Jeder Bürger könne über eine Spende eine Baumpatenschaft erwerben. Weiterhin könne dieser Bürger dann auch mitbestimmen, wo dieser Baum gepflanzt werde und welche Größe der Baum haben sollte. Jeder Bürger könne ebenso über die Internetseite des Tiefbauamtes ein Formular herunterladen, es ausfüllen und dem Tiefbauamt zukommen lassen. Das Tiefbauamt nähme dann Kontakt zu dem Bürger auf und in der nächsten Pflanzperiode (Oktober bis ca. Anfang März) diese Spende in den Grünanlagen oder auf städtischen Flächen pflanzen.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) fragt nach, wie viele Baumpatenschaften es bereits gäbe und wie oft diese nachgefragt würden. Weiterhin möchte er wissen, wie viele spendenwillige Bürger es in den letzten 10 Jahren gegeben hat, die eine solche Baumpatenschaft übernommen haben.

Herr Rüthers teilt mit, dass er diese Zahlen nachliefern müsse. Vielleicht müsse auch unterschieden werden zwischen Spenden für Bäume und den sogenannten Baumpatenschaften, für die die Bürger die Baumscheibe wässern und pflegen. Es handele sich um ein Thema, das mit weitreichenden Versicherungspflichten verbunden wäre. So müssen beispielsweise Beiträge an die Gartenbauberufsgenossenschaft entrichtet und auch Arbeitsschutzkleidung bereitgestellt werden.

Herr Dingerdissen weist darauf hin, dass es sich zur Zeit um eine besondere Situation, gerade durch verkümmerte Kastanien handele und dringend ein Sonderappell erfolgen müsse.

Herr Klösel teilt mit dass die Beantwortung seiner Frage in schriftlicher Form nicht notwendig wäre, dies sei bereits mündlich geschehen.

Herr Münch führt aus, dass über eine Verschärfung der Baumschutzsatzung nachgedacht werden könne, um illegale Baumfällungen zu verhindern.

Herr Pohlmann antwortet darauf, dass sich das Umweltamt bereits sehr intensiv um die Frage kümmere, ob Bäume gefällt werden dürften oder nicht. Es handele sich jeweils um Einzelfallentscheidungen.

Die Bitte um Stellungnahme wurde von der Verwaltung mündlich beantwortet.





zu TOP 5.4
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (Kapitel I) in Dortmund - 3. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08490-17)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt
Jörder Bartsch Helfer
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin

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