Niederschrift (öffentlich)

über die 11. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 10.05.2022
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund



Sitzungsdauer: 15:00 - 17:40 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann
Rm Heidkamp
Rm Karadas abwesend
Rm Lyding-Lichterfeld
Rm Schmidt
Rm Keßler i. V. für sB Lührs

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann
Rm Denzel
Rm Dsicheu Djine
sB Feltmann i. V. für Rm Frebel
Rm Noltemeyer, stellv. Vorsitzende abwesend

CDU
Rm Hoffmann
Rm Polomski-Tölle
Rm Wallrabe
Rm Weber, Vorsitzender
sB Brunnert

Die Linke +
Rm Karacakurtoglu ab 15:10 Uhr
sB Martinschledde

AfD
Rm Bohnhof abwesend

FDP/Bürgerliste
sB Dr. Reinbold

Die Partei
Rm Diwisch


b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Celebi Integrationsrat abwesend
sE Gungl Behindertenpolitisches Netzwerk
sE Preuß Seniorenbeirat
c) Beratende Mitglieder:
Rm Deyda abwesend

d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Frau Siekmann, FB 32
Herr Legeler, FB 33
Herr Aschenbrenner, FB 37

Herr Stemann (FB 80)
Frau Heinsch (FB 53)
Herr Gutzmerow (FB 80)
Herr Rüddenclau (FB 20)
Herr Szernus (3/Dez)
Herr Sauer (FB 37)
Herr Makowka (FB 52)

Frau Jenks, 3/Dez Schriftführerin
Frau Wosny, 8/Dez stellv. Schriftführerin
Herr Struß (3/Dez)




Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 11. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 10.05.2022, Beginn 15:00 Uhr,
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 29.03.2022

2. Beratung von Eingaben

2.1 Rauchverbot in Schwimmbädern
Eingabe
(Drucksache Nr.: 24280-22)

3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

3.1 Sachstand Coronavirus
Regelmäßiger Bericht des Dezernates 3

4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Vorstellung des Amsterdamer Modells durch den Nachtbeauftragten
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 23181-21-E1)
mündliche Berichterstattung durch Herrn Stemann

4.1.2 Verbesserung der Situation auf dem Osten- und Westenhellweg sowie in der Dortmunder Innenstadt
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24069-22-E1)
Sie erhalten die Stellungnahme der Verwaltung mit dem Nachversand.

4.1.3 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Stellungnahme der Verwaltung vom 06.04.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E43)

4.1.4 Verbesserungen beim Katastrophenschutz
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21788-21-E1)
mündlicher Bericht durch Herrn Aschenbrenner

4.1.5 Flughafenfeuerwehr
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 24083-22-E1)
Sie erhalten die Stellungnahme der Verwaltung mit dem Nachversand.

4.1.6 Veterinäramt: Schliefenanlage
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 23559-22-E4)
Sie erhalten die Stellungnahme der Verwaltung mit dem Nachversand.

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Bahnhofsumfeld
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24460-22)

4.2.2 Raser- und Poserszene
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24535-22)

4.2.3 Flächennutzung des Areals am Kaiser-Wilhelm-Denkmal Hohensyburg
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24536-22)

4.2.4 Lärmblitzer
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 24574-22)

4.2.5 Umgang mit ukrainischen Kriegsflüchtlingen und Drittstaatlern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 24550-22)
4.2.6 Musik- und Kulturförderung im Stadtgarten
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 24548-22)

4.3 Überweisungen anderer Gremien

4.3.1 Prostitution in Dortmund
Überweisung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.04.2022
(Drucksache Nr.: 24140-22)


4.3.2 Zukunft der Dortmunder City
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 31.03.2022
(Drucksache Nr.: 24114-22)

hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.04.2022
(Drucksache Nr.: 24114-22)


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

5.1.1 Sachstandsbericht zum "Programm Plätze"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24104-22)

5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

- unbesetzt -

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

5.5.1 Projekt "nordwärts": Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21642-21)

5.5.2 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)

5.5.3 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)

6. Mitteilungen des Vorsitzenden



Die Sitzung wird von dem Vorsitzenden - Friedrich-Wilhelm Weber - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Dr. Lyding-Lichterfeld benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die CDU-Fraktion zieht den folgenden Tagesordnungspunkt zurück:

4.2.2 Raser- und Poserszene
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24535-22)


Die Tagesordnung wird mit dieser Änderung einstimmig genehmigt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 29.03.2022

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet um Ergänzung des Ergebnisses in TOP 4.1.9 „Sachstandsbericht Digitale Schnellmeldungen“ aus der Sitzung vom 29.03.2022:
„Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis. Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich nach der Landtagswahl zur September-Sitzung“.

Die Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 29.03.2022 wird mit dieser Änderung einstimmig genehmigt.


2. Beratung von Eingaben

zu TOP 2.1
Rauchverbot in Schwimmbädern
Eingabe
(Drucksache Nr.: 24280-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe einer Bürgerin vom 21.03.2022 vor:


Hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 19.04.2022 vor:

Ergänzend hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Sportwelt Dortmund gGmbH vom 06.04.2022 vor:

Die Petentin erläutert ihre schriftliche Eingabe und fordert erneut ein Verbot des Konsums von Marihuana und die Einrichtung von Raucher-Zonen in den städtischen Freibädern. Als Argumente für ein Rauchverbot führt sie Gesundheits- und Umweltschutz-Aspekte und die Vermeidung von Konflikten zwischen Besuchern untereinander und mit dem Bäder-Personal an. Weiterhin schlägt sie vor, die Bäder mit Zigarettenstummel-Recyclingautomaten auszustatten.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) gibt hinsichtlich des geforderten Verbots von Marihuana-Konsum in Freibädern zu Bedenken, dass der Konsum an sich bereits illegal und ein weiteres Verbot somit nicht möglich sei.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) begrüßt den Vorschlag der Einrichtung von Raucher-Zonen und Aufstellung von Zigarettenstummel-Automaten in den städtischen Freibädern. Er kritisiert die Stellungnahme der Verwaltung insofern, dass sie keine konkreten Angaben zu bestehenden Regelungen zu den erwähnten Rauchverbots-Zonen enthalte. Beispielsweise gebe es auf der Website der Sportwelt keine Informationen zum Rauchverbot in Freibädern. Weiterhin möchte er wissen, ob in den Bädern entsprechende Schilder aufgestellt sind.

Auch Rm Karacakurtoglu (Fraktion Die Linke+) setzt sich ausdrücklich für die Anschaffung der Recyclingsysteme für Zigarettenkippen ein.

sB Dr. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet die Sportwelt Dortmund gGmbH um konkrete Angaben zu den durch Zigarettenstummel verursachten Verunreinigungen in Freibädern. Sofern solche vorhanden seien, sollten entsprechende Raucher-Zonen definiert werden.

sE Gungl (Behindertenpolitisches Netzwerk) weist darauf hin, dass bei der Einrichtung von Raucherzonen auf Barrierefreiheit zu achten ist.

Herr Makowka (Sportwelt Dortmund gGmbH) steht den Vorschlägen der Petentin grundsätzlich positiv gegenüber. Man sei bereit, konkrete Vorschläge der Petentin kurzfristig umzusetzen. Die Badleiter sorgten gewissenhaft für Sauberkeit und gingen bei Bedarf auf Beschwerden der nichtrauchenden Badegäste ein. Allerdings könne man die rauchenden Besucher nicht umerziehen. Ein generelles Rauchverbot könne nicht durchgesetzt werden aber es könnten Raucherzonen eingerichtet werden.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet noch einmal um die Beantwortung seiner Frage, in welchen Bereichen bereits Rauchverbots-Zonen eingerichtet seien und wie darauf aufmerksam gemacht werde (Website, Schilder im Bad). Gerne könne diese Antwort schriftlich zur nächsten Sitzung erfolgen.

Herr Makowka teilt mit, nach Auskunft der Badleiter stünden bereits Schilder im Bereich der Kinderbecken.

Der Vorsitzende Herr Weber bittet um schriftliche Beantwortung der Fragen, ob es aktuell Schilder o.ä. Informationen für Raucher- oder Rauchverbots-Zonen gebe und ob und wo weitere Zonen eingerichtet werden.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Eingabe und die Stellungnahme der Verwaltung sowie die Stellungnahme der Sportwelt Dortmund gGmbH zur Kenntnis.


3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 3.1
Sachstand Coronavirus

StR Dahmen teilt mit, dass der Punkt „Sachstand Coronavirus“ zukünftig nicht mehr auf die Tagesordnung gesetzt wird, da es keine städtischen Maßnahmen mehr in diesem Bereich gebe.
Er geht an dieser Stelle kurz auf den aktuellen Sachstand der Vorlage für die Ausschreibung des/r ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten ein, die am Morgen vom Verwaltungsvorstand beschlossen worden sei.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) plädiert dafür, den TOP „Sachstand Coronavirus“ auf der Tagesordnung zu belassen. Wenn es keinen Bericht gebe, könne man dies unter dem Punkt dokumentieren. Da zu erwarten sei, dass das Thema wieder behandelt werden müsse, habe man den TOP bei Bedarf noch auf der Tagesordnung.

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B´90/Die Grünen) erkundigt sich nach der Bewerbungsfrist im Ausschreibungsverfahren Tierschutzbeauftragter.
Weiterhin stellt er Fragen zu den Abschleppmaßnahmen in Dorstfeld im Vorfeld der Demonstrationen zum 1. Mai.

StR Dahmen versichert, alle bis zum Auswahltermin mit den Fraktionssprechern eingehenden Bewerbungen für die Stelle des/r ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten würden berücksichtigt, unabhängig von einem fixen Fristende.
Zu den Fragen zur Demonstration stellt er klar, dass die Polizei hier federführend zuständig sei.

Frau Siekmann (FB 32) beschreibt kurz das Verfahren zur Genehmigung und Durchführung einer Demonstration und die Sanktionierung der Menschen, deren Fahrzeuge im Bereich der Demonstration im Vorfeld abgeschleppt werden mussten. Weiterhin stellt sie die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungsamt in diesen Fällen dar.

Der Vorsitzende Herr Weber bittet die Mitglieder, weitere Fragen zu dem Thema zur nächsten Sitzung schriftlich zu stellen.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Vorstellung des Amsterdamer Modells durch den Nachtbeauftragten
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 23181-21-E1)

Der „Nachtbeauftragte“ der Stadt Dortmund, Herr Stemann (FB 80) stellt zunächst klar, dass es sich bei dem Modell „Dortmund Guides“ nicht um das sog. „Amsterdamer Modell“ handelt. Vielmehr sei dieses Projekt in und für Dortmund entwickelt worden. Anhand einer Präsentation (s. Anlage 1) erklärt er die umfassenden Maßnahmen des Projekts mit unterschiedlichen Beteiligten inner- und außerhalb der Verwaltung, mit dem Ziel, das Dortmunder Nachtleben attraktiver und sicherer zu gestalten. Die Akquise von studentischen Mitarbeitern für die Dortmund Guides gestalte sich allerdings schwierig.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) möchte wissen, warum die Stelle bei der Wirtschaftsförderung angegliedert ist.

StR Dahmen erklärt, es sei in dieser Position einfacher, ein vertrauensvolles Verhältnis sowohl zur organisierten als auch zur nichtorganisierten Nachtszene aufzubauen, wenn die Stelle der Wirtschaftsförderung zugeordnet sei und nicht, wie zunächst angedacht, dem Ordnungsdezernat.

Rm Karacakurtoglu (Fraktion Die Linke+) kritisiert, es gebe noch zu wenig Angebote für Jugendliche im Dortmunder Nachtleben. Sie fragt, ob in diese Richtung ein Bedarf ermittelt wurde und an entsprechenden Angeboten gearbeitet werde.

Herr Stemann hebt hervor, dass es eine umfangreiche, über die Stadtgrenze hinaus bekannte, Club-Szene in Dortmund gebe, die sogar während der Pandemie weiter betrieben wurde. Die geplanten Maßnahmen hätten das Ziel, das Nachtleben sicherer zu gestalten, um eine weitere Belebung herbeizuführen.

sB Feltmann (Fraktion B´90/Die Grünen) fragt, wie man auf die Anzahl der benötigten „Guides“ gekommen sei und ob es geplant sei, die „Guides“ an weiteren Hotspots einzusetzen. Weiterhin möchte er wissen, ob das Projekt nach einer gewissen Zeit evaluiert wird.

Herr Stemann berichtet, die Anzahl der „Guides“ hätte sich aus den Erfahrungen in anderen Städten ergeben und das entsprechende Budget hierfür sei eine Grundvoraussetzung für den Erfolg des Projekts. Als weitere Hotspots für einen erweiterten Einsatz eines mobilen Teams der „Guides“ kämen u.a. die Brückstraße/Konzerthaus oder der Phoenixsee/Phonix West in Betracht. Das Projekt laufe zunächst bis Ende September. Dann werde eine Auswertung durch die FH Dortmund und auch durch die Polizei erfolgen. Als Tool für die Auswertung gebe es ein digitales Tagebuch, in dem alle Vorfälle erfasst würden. Weiterhin gebe es einen wöchentlichen Jour fixe mit u.a. dem KOD und dem Grünflächenamt.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) möchte wissen, wie die weitere Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik geplant ist und wünscht einen Erfahrungsbericht nach Ende des Pilotprojekts. Weiterhin fragt er Herrn Stemann nach seiner Meinung zum Thema „Pfandringe“.

Herr Stemann teilt mit, nach seinen Erfahrungen auf der Möllerbrücke mit Glasflaschen im Gleisbett und auf der Straße halte er die Ausstattung der Mülleimer mit Pfandringen zur Abhilfe des Problems für sinnvoll.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.2
Verbesserung der Situation auf dem Osten- und Westenhellweg sowie in der Dortmunder Innenstadt
Stellungnahme der Verwaltung vom 28.04.2022
(Drucksache Nr.: 24069-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Antwort der Verwaltung vom 28.04.2022 zum Prüfauftrag der SPD-Fraktion vom 11.03.2022 (DS Nr.: 24069-22-E1) vor: Weiterhin liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 28.04.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 14.03.2022 (DS Nr.: 24080-22 –E1) vor: Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt darüber hinaus eine Antwort der Verwaltung vom 28.04.2022 auf den Ergänzungsantrag der Fraktion B´90/Die Grünen vom 22.04.2022 (DS Nr.: 24080-22-E3) vor:
Ergänzend hierzu liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion (DS Nr.: 24069-22-E3) vom 04.05.2022 vor:

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) bittet darum, die Stellungnahmen an die anderen beteiligten Ausschüsse zur Kenntnisnahme zu überweisen.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) möchte das Thema nach Eingang der ausstehenden Stellungnahme der AIDS-Hilfe noch einmal diskutieren. Er begrüßt die Schaffung der zusätzlichen Stelle im Drogenkonsumraum als zielführende, kurzfristige Maßnahme.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) kündigt die Beobachtung der Entwicklungen des Drogenkonsumraums an und weist auf den Prüfauftrag seiner Fraktion zum „Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes“ hin, was zur weiteren Entschärfung der Situation im Stadtgarten führen soll.

Der Vorsitzende Herr Weber folgt dem Vorschlag von StR Dahmen, den Prüfauftrag der CDU-Fraktion aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs unter dem TOP 4.2.1 „Programm Plätze“ zu behandeln.

Unter dem o.g. TOP erläutert StR Dahmen eine Option zum Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes: Im Stadtgarten werde trotz verstärkten Polizei- und KOD-Einsatzes immer wieder das beeinträchtigte Sicherheitsgefühl von Besuchern beklagt. Als weitere kurzfristige Maßnahme schlage er vor, versuchsweise für einen Zeitraum von ca. 6 Wochen bis zum 30.06.2022 zu bestimmten Zeiten einen privaten Sicherheitsdienst im Stadtgarten einzusetzen. So könnten zunächst Erfahrungswerte bezüglich einer Steigerung der Aufenthaltsqualität und einer Erhöhung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Besucher durch diese Maßnahme gesammelt werden. Der Einsatz des Sicherheitsdienstes solle von Montag bis Samstag von 19 – 23 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 15 -23 Uhr erfolgen. Ein Budget hierfür stehe aus den Haushaltsbegleitbeschlüssen zum „Aktionsplan Angsträume City“ zur Verfügung. Der Verwaltungsvorstand habe den Plänen bereits zugestimmt. Ein politischer Beschluss wird formal nicht benötigt, da die Kosten für die befristete Maßnahme eine bestimmte Höhe nicht überschreiten würden und es sich somit um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handle. Er macht deutlich, dass der Sicherheitsdienst keine Hoheitsbefugnisse erhalte. In der Juni-Sitzung werde man über erste Erfahrungen berichten.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) erklärt sich für seine Fraktion mit dem vorgeschlagenen Vorgehen einverstanden.




Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) teilt mit, man sehe den Antrag der CDU-Fraktion als eingebracht an und verschiebe die Beratung darüber auf die Juni-Sitzung.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet um Änderung der Formulierung „die CDU-Fraktion bittet… zu prüfen“ in „der Ausschuss… bittet… zu prüfen.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) stellt die Frage nach den voraussichtlichen Kosten für den Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes, die StR Dahmen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beantwortet.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahmen der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.3
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Stellungnahme der Verwaltung vom 06.04.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E43)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 06.04.2022 auf die Fragen zu den Haushaltsbegleitbeschlüssen (hier: DS Nr. 22100-21 Nr.17) aus der Sitzung vom 15.02.2022 vor:
Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) hält die Stellungnahme der Verwaltung nicht für überzeugend. Er wünscht eine Vorstellung des Pilotprojekts im Westpark mit Pfandringen, um anhand der dort gewonnenen Erkenntnisse das Prinzip der Pfandringe optimieren zu können. Seine Fraktion wünsche die probeweise Wiederaufnahme des Projekts im Westpark unter Beteiligung der Bezirksvertretung Innenstadt West ggf. in angepasster baulicher Ausführung.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) hält die Argumente der Verwaltung gegen die Pfandringe für zu hypothetisch. Er empfiehlt, sich bei dem Projekt nur auf hochfrequentierte Plätze zu konzentrieren.
Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) teilt mit, seine Fraktion möchte das Sammelsystem ebenfalls projektweise an hochfrequentierten Plätzen umsetzen.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) folgt für seine Fraktion der Stellungnahme der Verwaltung. Der Prüfauftrag sei von der Verwaltung erfüllt. Wenn die anderen Fraktionen weitere Vorschläge zum Thema „Pfandringe“ hätten, müssten neue entsprechende Anträge gestellt werden.



Der Vorsitzende Herr Weber bittet bei Bedarf der Fraktionen um neue diesbezügliche Anträge.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.4
Verbesserungen beim Katastrophenschutz
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21788-21-E1)

Herr Aschenbrenner berichtet mündlich zum Thema. Man habe Berichte zu den Großschadensereignissen in Rheinland-Pfalz und NRW ausgewertet und sich mit den Initiativen von Bund und Land auseinandergesetzt. Daraus habe man Lösungsvorschläge entwickelt, die noch vor den Sommerferien mit dem Dezernenten erörtert würden. Im Herbst erfolge dann ein schriftlicher Bericht zu folgenden Themen im Gremium: Bevölkerungsschutz, Resilienz der Gefahrenabwehrorganisation und Warnung der Bevölkerung. Zurzeit werde intern ein neuer Bereich für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement bei der Feuerwehr installiert. Im Bereich Bevölkerungsschutz würden zwei Themen behandelt: 1. Steigerung der Selbsthilfefähigkeit und 2. Unterbringung und Versorgung. Im Bereich Resilienz würden folgende Punkte bearbeitet: 1. Personal für Planung, Vorsorge und Einsatz; 2. Unabhängigkeit im Bereich Energie, Kommunikation und Versorgung mit Lebensmitteln und 3. Zukunftsfähigkeit.

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B´90/Die Grünen) erkundigt sich nach dem Sachstand zum Thema Mehrsprachigkeit in Warn-Flyern.

Frau Siekmann (FB 32) weist auf das unterschiedliche Vorgehen in Evakuierungsfällen zur Kampfmittelräumung hin, welches in den meisten Fällen ein sehr kurzfristiges Handeln erfordere. Die hier eingesetzten Lautsprecher-Fahrzeuge machten auch Durchsagen in Fremdsprachen. Bei Großeinsätzen mit längerer Vorlaufzeit würden auch Flyer verteilt, die die Informationen teilweise auch in türkischer Sprache enthielten.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) fragt, ob es auch Planungen für einen Verteidigungsfall gebe.

Herr Aschenbrenner weist auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten hin: bei zivilen Ereignissen wie z.B. Unwettern, läge die Kompetenz bei den Bundesländern, die die Ausführung der Maßnahmen auf die Kommunen übertrage Auf der anderen Seite gebe es den Zivilschutz im Verteidigungsfall, der in Bundesgesetzen geregelt sei. Für entsprechende Maßnahmen sei der Bund verantwortlich. Auch im letzteren Fall würden allerdings Aufgaben vom Bund an die Länder und auch weiter an die Kommunen delegiert. Da es hier Überschneidungen gebe, würden auch diese Themen mit bearbeitet.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.5
Flughafenfeuerwehr
Stellungnahme der Verwaltung vom 26.04.2022
(Drucksache Nr.: 24083-22-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 26.04.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 14.03.2022 vor:

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B´90/Die Grünen) möchte wissen, welche Fahrzeugnutzung dem Flughafen von der Feuerwehr in Rechnung gestellt werden kann.

Herr Aschenbrenner (FB 37) teilt mit, alle Aufwände, die der Flughafen zu leisten habe, seien vom Flughafen zu finanzieren. Nutzungsrechte, Leistungserbringung und Personalgestellung durch die Feuerwehr seien mit Kostenerstattung vertraglich zwischen Stadt und Flughafen geregelt.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.6
Veterinäramt
Stellungnahme der Verwaltung vom 27.04.2022
(Drucksache Nr.: 23559-22-E5)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 27.04.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion B´90/Die Grünen vom 21.03.2022 vor:
Rm Denzel (Fraktion B´90/Die Grünen) kritisiert die Kürze der Antworten. Ihre Fraktion habe folgende weitergehende Fragen:

Zu Frage 1: Da keine Überwachungspflicht besteht: Weshalb unternimmt das Veterinäramt Begehungen?

Zu Frage 3: Warum sieht die Verwaltung keinen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz (also keine “sich wiederholenden, erheblichen Schmerzen oder Leiden”)? Auf welche rechtliche Einschätzung stützt sie sich dabei? Warum sind 1-2 Male nach Ansicht der Verwaltung kein wiederholendes Leiden?

Zu Frage 6: Gutachten zur Haltung von Säugetieren: 70qm für 4 Füchse erforderlich. Gehege soll mit sog. Lebensraumbereicherung ausgestattet sein (“Gerüche” im Gehege verteilen, entsprechende Fütterung) --> wird das bei der Anlage umgesetzt?

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) bittet um Klärung der widersprüchlichen Aussagen des Veterinäramtes „es gebe keine Überwachungspflicht“ und „es lägen keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vor“.

Frau Siekmann (FB 32) sagt die schriftliche Beantwortung zum Protokoll zu.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Im Nachgang zur Sitzung beantwortet der FB 32 die Fragen zu Protokoll:

„Zu Frage 1: Begehungen wurden von anderen offiziellen Stellen zu Informationszwecken gewünscht, z. B. vom LANUV oder Landtag NRW.

Zu Frage 3: Die Nachfrage scheint zu implizieren, dass die Ausbildung der Hunde bei den Füchsen Schmerzen, Leiden oder Schäden entstehen lässt. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil die Anlage so konstruiert ist, dass Füchse und Hunde sich auf keinen Fall berühren können. Zudem wird die Tierhaltung von einer Tierarztpraxis betreut.

Zu Frage 6: Das bestehende Gehege ist mit Naturmaterialien (Naturboden, Baumstämme), Rückzugsbereichen (Schlafboxen, erhöhte Liegeflächen) ausgestattet. Gehege lassen sich grundsätzlich immer noch verbessern. Geruchsanreize sind jedoch in dem vorhandenen Gehege mit Naturboden schon einige gegeben, wenn man z. B. an den „Speisezettel“ des Rotfuchses denkt (Quelle: Wikipedia): Der Rotfuchs ist ein anspruchsloser Allesfresser. Er stellt seine Ernährung bei Bestandsschwankungen der Beutetiere kurzfristig um und nimmt generell mit dem vorlieb, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet (opportunistische Ernährung). Die Nahrungszusammensetzung ist somit lokal und saisonal unterschiedlich. Wichtige Beutetiere sind Feldmäuse und zumindest regional (etwa in der Camargue oder in einigen Regionen Englands) Kaninchen. Regenwürmer werden insbesondere auf frischen Grünlandböden erbeutet. Aufgrund ihres Fett- und Proteingehaltes stellen sie eine energiereiche Nahrung dar. Bei Feldhase und Reh ist der Fuchs im Regelfall nicht in der Lage, gesunde Alttiere zu ergreifen, kann aber Jungtiere oder geschwächte Alttiere erbeuten. Haushühner, Hausgänse und Hausenten werden vor allem in der Jungenaufzuchtszeit erbeutet, da die Fuchsfamilie in dieser Zeit einen hohen Nahrungsbedarf hat.https://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs. Früchte spielen im Sommer eine wichtige Rolle, wobei süße Sorten wie Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen bevorzugt werden. An der Westküste Mittelitaliens bilden Wacholderbeeren das ganze Jahr über die Hauptnahrung der dort lebenden Füchse.https://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs Füchse können neben anderen Säugetieren für die Verbreitung von Pflanzenfrüchten von Bedeutung sein. Für das Kreuzdorngewächs Ziziphus lotus in Spanien sind Füchse für die Verbreitung der Früchte maßgeblich.https://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs
Auch Aas kann eine wichtige Rolle in der Ernährung von Füchsen spielen.
Bei Stadtfüchsen machen natürliche Futterquellen wie Nager nur einen geringen Anteil aus, stattdessen dominieren kultivierte Früchte, Küchenabfälle (inklusive Kompost und Fleischresten) sowie für Katzen oder Vögel angebotenes Futter.


Zur Frage von Rm Martinschledde: Unabhängig von der fehlenden Überwachungspflicht können in einer Tierhaltung tierschutzrechtliche Verstöße gegeben sein oder nicht, z. B. bei einer Privathaltung eines Hundes, die ebenso nicht überwachungspflichtig ist. Bezüglich der Schliefanlage verhält es sich konkret so, dass bei den bisherigen Begehungen durch das Veterinäramt keine tierschutzwidrigen Umstände festgestellt werden konnten.“

zu TOP 4.2.1
Bahnhofsumfeld
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24460-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 12.04.2022 vor:

Der Vorsitzende Herr Weber schlägt vor, die Antwort der Verwaltung abzuwarten und dann zu entscheiden, ob andere Gremien in das Thema einzubinden sind.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) erklärt, seine Fraktion möchte mit dieser Bitte um Stellungnahme die Zuständigkeiten für das angesprochene Bahnhofsumfeld klären. Er bemerkt weiterhin einen Fehler in dem letzten Satz des Antrages, in dem es statt „gestört“ „erhöht“ heißen muss.

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt voraussichtlich schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.2
Raser- und Poserszene
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24535-22)

Der TOP wurde von der CDU-Fraktion zurückgezogen.

4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.3
Flächennutzung des Areals am Kaiser-Wilhelm-Denkmal Hohensyburg
Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24536-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 25.04.2022 vor:

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) teilt mit, man sehe hier einen dringenden Handlungsbedarf für Kontrollen und Sanktionierungen. Hierfür müsse zunächst die Zuständigkeit für das Gelände geklärt werden.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) ergänzt zwei Fragen:
Wie sind auf dem Gelände die Regelungen zum Grillen?
Wer kann die bestehenden Umlaufschranken auf- und zuschließen? Warum stehen die Umlaufschranken so häufig auf?

sB Dr. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) bietet als Mitglied der Landschaftsversammlung beim LWL an, den zuständigen Landesrat Herrn Frigger, auf das Problem anzusprechen und auf eine gemeinsame Lösung hinzuwirken.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) schlägt grundsätzlich vor, Bereiche zu definieren, die für Freizeitgestaltung geeignet sind, statt lediglich Maßnahmen zur Verdrängung zu treffen.

Rm Beckmann (Fraktion B´90/Die Grünen) bittet darum, die Anfragen der CDU-Fraktion durch die Verwaltung bei der geeigneten Stelle vorzulegen und dann im Ausschuss beantworten zu lassen. Danach könne man gemeinsam über Maßnahmen beraten.

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.

zu TOP 4.2.4
Lärmblitzer
Gemeins. Stellungnahme zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24574-22-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B´90/ Die Grünen und CDU vom 25.04.2022 vor:

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt schriftlich zu einer der nächsten Sitzungen.

zu TOP 4.2.5
Umgang mit ukrainischen Kriegsflüchtlingen und Drittstaatlern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 24550-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion vom 25.04.2022 vor:
Die Fragen werden zu Protokoll wie folgt vom FB 32 beantwortet:

„Frage 1 (FB 32): Registriert nach § 16 AsylG sind bisher 3.625 ukrainische Personen (09.04. – Stand 29.04.2022). 4.098 Schutzsuchende aus Dortmund sind zum Stichtag 08.05.2022 im AZR gemeldet, davon sind mittlerweile 2.813 registriert, angemeldet und Aufenthaltserlaubnis (AE)-erteilt und 1.285 „nur“ registriert. Die 1.285 Personen werden nun sukzessive im Rahmen der Terminbearbeitung „abgearbeitet“.

Frage 2 (FB 50): Bei erstmaliger, persönlicher Vorsprache wird angefragt, ob bereits anderswo Leistungen bezogen worden sind. Zudem wird bei einer Leistungsaufnahme im Ausländerzentralregister nachgeschaut, ob eine Erfassung der Stammdaten bereits durch einen anderen Träger erfolgte. Sollte dies der Fall sein, so werden bis zur Zuständigkeitsklärung keine Zahlungen aufgenommen.

Frage 3 (FB 32): Von den 2.813 Personen mit einer AE nach § 24 AufenthG sind 2.652 ukrainische Staatsangehörige.

Frage 4 (FB 32): Wenn hier Passprüfgeräte gemeint sind, verfügt das Ordnungsamt über 2 Geräte. Der FB 33 verfügt über 3 Geräte.

Frage 5 (FB 50): Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz werden nur an Personen erbracht, welche sich in geeigneter Form ausweisen können. Hier wird seitens der Behörde immer die Personenidentität geprüft. Personen, welche nicht unter die Massenzustrom-Richtlinie fallen, werden im Falle einer Erstvorsprache an die zuständigen Stellen verwiesen.

Frage 6 (FB 40): Der herkunftssprachliche Unterricht (HSU) ist ein freiwilliges Angebot des Landes NRW für mehrsprachig aufwachsende Erst- bis Zehntklässler*innen. Die Schulen melden ihre Bedarfe für den HSU den örtlichen Schulämtern (Ansprechpartner*innen für „Integration durch Bildung“ in der Unteren Schulaufsicht). Diese beantragen auf der Grundlage der Bedarfsmeldung und nach entsprechender Prüfung HSU-Stellen bzw. Stellenanteile bei der Bezirksregierung in Arnsberg.
Anfragen, ob und in welchem Umfang herkunftssprachlicher Unterricht für ukrainische Kinder und Jugendliche an den Dortmunder Schulen angeboten wird, sind zuständigkeitshalber an die Bezirksregierung Arnsberg zu richten. Der Schulträger kann hierzu keine Auskünfte erteilen.

Frage 7 (FB 32): Drittstaatsangehörige, die sich mit einem befristeten oder unbefristeten Aufenthaltstitel am 24.02.22 in der Ukraine aufgehalten haben und aufgrund des Krieges von dort geflüchtet sind, sind aufgrund der Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung bis zum 31.08.22 vom Erfordernis der Aufenthaltserlaubnis befreit. Die Einreise und der Aufenthalt sind bis dahin rechtmäßig und es besteht keine Ausreiseverpflichtung.“

zu TOP 4.2.6
Musik- und Kulturförderung im Stadtgarten
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 24548-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Vorschlag zur Tagesordnung der AfD-Fraktion vor:

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) beantragt die Ablehnung des Antrags.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden lehnt den Antrag einstimmig ab.

4.3 Überweisungen anderer Gremien

zu TOP 4.3.2
Zukunft der Dortmunder City
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 31.03.2022
(Drucksache Nr.: 24114-22)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 31.03.2022 vor:
Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt hierzu folgende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.04.2022 vor:


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden verschiebt die Beratung und Entscheidung in die nächste Sitzung.


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

zu TOP 5.1.1
Sachstandsbericht zum "Programm Plätze"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24104-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den Sachstandsbericht zum „Programm Plätze“ zur Kenntnis.

5.2 Bürgerdienste

- unbesetzt -

5.3 Feuerwehr

- unbesetzt -

5.4 Rechtsamt

- unbesetzt -

5.5 andere Fachbereiche

zu TOP 5.5.1
Projekt "nordwärts": Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21642-21)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt nimmt den Zwischenbericht zum Monitoring- und Evaluationskonzept des Projektes "nordwärts" zur Kenntnis.

zu TOP 5.5.2
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 5.5.3
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

6. Mitteilungen des Vorsitzenden

- unbesetzt -








Herr Weber Frau Dr. Lyding-Lichterfeld Andrea Jenks
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus