Niederschrift (öffentlich)

über die 15. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung
am 24.11.2022
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U,
Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 17:16 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD-Fraktion
Rm Giebel
Rm Heymann
Rm Karadas
sB Lohmann
Bm Schilff, stellvertretender Vorsitzender
Rm Schlienkamp

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann i. V. für Rm Brunner
Rm Gurowietz
Rm Stackelbeck
sB Dr. Feldhoff
sB Feltmann

CDU-Fraktion
Rm Nienhoff
Rm Uhlig i. V. für Rm Vogeler
Rm Wallrabe
Rm Waßmann
Rm Weber

Fraktion Die Linke +
Rm Gebel
Rm Dr. Tautorat, Vorsitzende

Fraktion AfD
sB Wagner i. V. für Rm Bohnhof


Fraktion FDP/Bürgerliste
sB Löhrer

Fraktion Die Fraktion - Die Partei
sB Klünner abwesend


b) Beratende Mitglieder:
sE Kuri – Integrationsrat abwesend
c) Verwaltung:

StR Uhr, 8/DEZ
Herr Zilian, FB 10/FBL
Herr Müller, FB 11/FBL
Frau Hülsmann, FB 11/stv. FBL
Herr Rosen, FB 13/FBL
Frau Heidler, FB 1/FBL
Frau Rickers, FB 3/FBL
Frau Feldmann, FB 1 - Gleichstellungsbeauftragte
Herr Schefers, Personalrat

Herr Hartmann, 8/DEZ
Frau Beucke, Schriftführerin, 8/DEZ
Frau Wosny, stv. Schriftführerin, 8/DEZ

Herr Bachmann, FB 1
Frau Dorka, FB 51
Herr Hagedorn, FB 40
Herr Jödicke, FB 11
Herr Kieper, FB 1
Herr Majcherek, FB 10
Herr Peper, FB 23
Herr Pütz, FB 20
Herr Schiebold, FB 23
Herr Schlömp, FB 64
Herr Schneider, FB 53
Herr Schäpers, FB 19
Herr Schönfeld, FB 10
Herr Spoo, FB 3
Herr Uhlmann, FB 10



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 15. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung,
am 24.11.2022, Beginn 15:00 Uhr,
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund




1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 27.10.2022

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)

2.2 Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

3. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

3.1 Digitalisierung (FB 10)

3.1.1 Abschlussbericht zum Projekt „Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bei der Stadtverwaltung Dortmund“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26086-22)

3.2 Personal und Organisation (FB 11)

3.2.1 Personal- und Organisationsbericht 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25874-22)

3.2.2 Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26092-22)

3.2.3 Ausbildungsangebote inklusiv gestalten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 25183-22)

3.2.4 Auswahlverfahren für die Nachwuchskräfte des Einstellungsjahres 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26030-22)

3.2.5 Arbeitsplatz der Zukunft - ein Zwischenstand
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26288-22)

3.2.6 Genehmigung von überplanmäßigen Mehrauszahlungen nach § 83 Abs. 2 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) im Bereich der Versorgungslastenausgleichszahlungen bei Dienstherrenwechsel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25771-22)

3.3 Betriebliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement (FB 13)

3.3.1 Betriebliche Gesundheitsförderung
Hier: Haushaltsbegleitbeschluss 2020/2021 lfd. Nr. 34 Erweiterung der Präventionsmaßnahmen für Beschäftigte

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26317-22)


3.4 Dortmund Agentur (FB 3)

- unbesetzt -

3.5 Andere Fachbereiche und Themengebiete

3.5.1 Weiterführung der Migrations- und Integrationsagentur - Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) im Rahmen der Finanzierung durch das Land NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25931-22)

3.5.2 Errichtung einer vierzügigen Gesamtschule am Standort der Johann-Gutenberg-Realschule (Schulnummer 162784) zum Schuljahr 2023/24
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25136-22)

3.5.3 Errichtung einer neuen Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und Weiternutzung des temporären Teilstandortes Gretelweg 35-37 durch die Max-Wittmann-Förderschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24883-22)

3.5.4 Weiterführung der Koordinierenden Impfeinheit (KoCI) im Jahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25904-22)

3.5.5 Wohngeldnovelle zum 01.01.2023
Einrichtung von bis zu 32 Projekteinsätzen im Amt für Wohnen

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26039-22)

3.5.6 Verstetigung des Roma-Bildungsmediationsprogramms "Vast vasteste - Hand in Hand" sowie Einrichtung einer Koordinierungsstelle "Bildungsintegration von Kindern und Jugendlichen aus Südosteuropa"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23354-22)


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Unterstützung durch das Sozialamt zur Digitalisierung der Prozesse zur Weiterentwicklung des SozialTicket
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25504-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022
(Drucksache Nr.: 25504-22-E1)

4.1.2 Schutz der städtischen Mitarbeiter vor Gewalttaten
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 25694-22)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022
(Drucksache Nr.: 25694-22-E1)


4.1.3 Modellprojekt Smart Cities
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26091-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 26091-22-E2)

4.1.4 Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.22
(Drucksache Nr.: 24778-22-E1)

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Stellenausschreibungen in der Informations- und Kommunikationstechnik
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26398-22)

4.2.2 Städtische Social-Media Kanäle
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion DIE LINKE+, Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26386-22)

4.3 Überweisungen anderer Gremien

- unbesetzt -

5. Mitteilungen der Vorsitzenden




Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung wird durch die Ausschussvorsitzende, Frau Dr. Tautorat, um 15:00 Uhr eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau Dr. Tautorat fest, dass der Ausschuss ordnungsgemäß eingeladen wurde sowie beschlussfähig ist.

Ferner weist die Vorsitzende gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen auf die Aufzeichnung dieser Sitzung hin.




1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Wallrabe benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird im Wege der Dringlichkeit einstimmig um die folgenden TOP‘e erweitert:

3.5.7 Einrichtung einer Koordinierungsstelle Digitale Souveränität und Open Source
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23758-22)

4.3.1 Blockchain-Forschungsprojekt mit der TU Dortmund Des Weiteren bittet die Verwaltung aus terminlichen Gründen den TOP

3.5.1 Weiterführung der Migrations- und Integrationsagentur - Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) im Rahmen der Finanzierung durch das Land NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25931-22)


vorzuverlegen.
Es wird vorgeschlagen die Vorlage vor dem TOP 3.1.1 zu behandeln.

Auf Antrag von Rm Heymann (SPD) wird die Tagesordnung um den TOP

4.2.3 RIS - Zugriff für Ratsmitglieder

erweitert.


Die Tagesordnung wird mit der entsprechenden Erweiterung festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 27.10.2022

Die Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 27.10.2022 wird einstimmig bei drei Enthaltungen (Rm Uhlig, Rm Waßmann (CDU) und Rm Beckmann (Bündnis90/Die Grünen) genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 2.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)

Rm Waßmann (CDU) spricht sich dafür aus, die Vorlage in die Haushaltsberatungen durchlaufen zu lassen.

Rm Heymann (SPD) schließt sich im Namen seiner Fraktion an.

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) teilt mit, dass seine Fraktion die Vorlage ebenfalls durchlaufen lassen möchte.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die Haushaltsberatungen des Rates durchlaufen.

zu TOP 2.2
Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die Haushaltsberatungen des Rates durchlaufen.


3. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

3.1 Digitalisierung (FB 10)

zu TOP 3.1.1
Abschlussbericht zum Projekt „Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bei der Stadtverwaltung Dortmund“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26086-22)

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) fragt nach, wer die Reihenfolge der umzusetzenden Services beschließt. Er möchte wissen, ob es eine Jury gibt und unter welchen Kriterien weiter verfahren wird.

Rm Gebel (Die Linke+) bedankt sich zunächst bei der Verwaltung für den Abschlussbericht und dass man über den ganzen Zeitraum gut informiert worden sei. Er gehe davon aus, dass der Ausschuss weiterhin so gut einbezogen werde.

StR Uhr erläutert, dass das Onlinezugangsgesetz seit 2017 existiere und bis zum 31.12.2022 befristet sei. Man war in der Verwaltung dazu aufgerufen, die im Gesetz genannten OZG-Leistungen umzusetzen. Hier sei er vor allem dankbar dafür, dass man alles in der Stadtverwaltung Dortmund Erreichte, ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und Land geschafft habe. So wurden Projektgruppen gegründet und selbstständig Ansprechpartner*innen gesucht. Inzwischen gebe es in Dortmund über 160 Services, die digital angeboten würden. Er gehe davon aus, dass die Aufgaben, die im OZG beschrieben sind, zu Daueraufgaben werden und dass Verwaltungsleistungen weiter digitalisiert werden sollen.

Herr Uhlmann (FB 10) erläutert, dass sich die Reihenfolge aus dem Angebot ergebe. Man sei in der gesamten Stadt unterwegs und setze das um, von dem die Fachbereiche sagen, dass es vorrangig sei. Hierzu habe man in den Fachbereichen gefragt, welche die wichtigsten Prozesse seien und über diese spreche man dann mit dem externen Berater.

Herr Gurowietz findet es fachlich richtig, dass die Fachbereiche die Prioritäten festsetzen, allerdings sollte dann noch einmal jemand drüber schauen.

Rm Waßmann (CDU) fragt nach, ob man den Fortgang des digitalen Bauhauses im Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung regelmäßig vorstellen könne, eventuell zwei Mal jährlich.

StR Uhr sagt den regelmäßigen Bericht im Ausschuss zu. Weiterhin werde man in der Memorandumsruppe Digitalisierung hierzu berichten. Außerdem sei eine Vorlage im ersten Sitzungslauf 2023 geplant.
Rm Giebel (SPD) bedankt sich ebenfalls für den Abschlussbericht. Man sei im Digitalisierungsprozess einen großen Schritt vorangekommen. Er berichtet aus der letzten Memorandumssitzung und teilt mit, dass man auf einem guten Weg sei, weitere Erfolge für die Bürger*innen zu erzielen. Bereits jetzt seien viele Dinge online zu regeln.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt den Abschlussbericht zum Projekt „Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bei der Stadtverwaltung Dortmund“ zur Kenntnis.


3.2 Personal und Organisation (FB 11)

zu TOP 3.2.1
Personal- und Organisationsbericht 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25874-22)

Herr Müller (FB 11) stellt den Personal und Organisationsbericht 2022 anhand einer Powerpointpräsentation vor, welche dem Protokoll als Anlage 1 angehängt ist.

Rm Stackelbeck (Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für die Vorstellung des Berichtes. Bezüglich des Altersbaums lobt sie die Entwicklung und merkt an, dass die nicht altersbedingte Fluktuation deutlich gestiegen sei. Hierzu möchte sie wissen, ob es systematische Kündigungsgespräche gibt und ob Ausstiegsgespräche geführt werden. Hier sollte man überlegen, wer diese Gespräche führt, da es teilweise auch von der Führungskraft abhänge, dass Beschäftigte die Stadtverwaltung verlassen. Ein standardisiertes Verfahren anhand eines Fragenbogens könnte hier hilfreich sein. Weiterhin erkundigt sie sich zum Thema Mentoringprogramme für Frauen und Männer, ob es im Rahmen des vorhandenen Programms auch separate Angebote ausschließlich für Frauen gibt. Sie erläutert außerdem, dass die Schwerbehindertenquote und die Quote der ausländischen Beschäftigten sinken und möchte wissen, ob es Pläne gibt, damit diese Quoten wieder steigen.

Herr Müller erläutert, dass man sehr interessiert daran sei, dass die Schwerbehindertenquote wieder steigt, dazu verweist er auf die Hinweise in den Stellenausschreibungen. Bezüglich der Staatsangehörigkeitsquote berichtet er, dass sich Herr Oberbürgermeister Westphal diesem Thema angenommen habe und den Auftrag gegeben habe, sich mit der Durchlässigkeit des Auswahlverfahrens auseinander zu setzen. Die Zahlen hierzu möchte er in einer späteren Sitzung präsentieren. In Zukunft möchte man stärker auf die Kompetenzprofile eingehen und mehr Praxistage anbieten. Weiterhin berichtet er, dass der Fachbereich stark mit der Gleichstellungsstelle zusammenarbeite und es viele Angebote für Frauen gebe. Bezüglich der Ausstiegsgründe berichtet er, dass es überwiegend private Gründe seien, die Beschäftigte dazu bringen, sich bei anderen Arbeitgeber*innen zu bewerben.

Frau Hülsmann (FB 11) berichtet, dass sich das Personalmanagement auf den Weg gemacht habe, systematisch anhand von Fragebögen zu erfragen, was die Beschäftigten bewegt, sich von der Stadt Dortmund wegzubewerben.

sB Wagner (AfD) weist bezüglich der Staatsangehörigkeitsquote darauf hin, dass man auch die Beschäftigten berücksichtigen müsse, die zunächst eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und im Laufe der Beschäftigtenzeit eingebürgert werden.

Frau Feldmann (FB 1) berichtet bezüglich des Mentoringprogrammes, dass das Leadership-Programm deutlich mehr Frauen als Männer aufnehme. Hier gebe es Programmbausteine, die sich in erster Linie mit gendergerechter Führung befassen. Weiterhin biete man - auch in Kooperation mit dem Personalamt - eine ganze Reihe von eigenen Veranstaltungen an, die sich gezielt an Frauen richten, die noch nicht führen, als auch für Frauen die bereits Führungspositionen innehaben.

Rm Gebel (Die Linke +) bedankt sich für die Darstellung. Er berichtet, dass es noch problematisch sei, dass einige Abschlüsse von ausländischen Bewerbenden nicht anerkannt würden und sie sich deshalb noch nicht bewerben könnten. Schön wäre es, wenn man die Bewerbungsverfahren auch für diese Menschen öffnet.

Herr Müller erläutert, dass man unterscheiden müsse zwischen ausländischen Bewerbenden und Bewerbenden mit Migrationshintergrund. Aktuell liege die Quote der ausländischen Bewerbenden bei ca. 8 Prozent und schätzungsweise bei 25 Prozent von Menschen mit Migrationshintergrund.
Bezüglich der Durchlässigkeit sei man aktuell im Bearbeitungsprozess.

Die Vorsitzende, Frau Dr. Tautorat, bedankt sich für den Bericht.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt den Personal- und Organisationsbericht 2022 zur Kenntnis.

zu TOP 3.2.2
Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26092-22)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt hierzu folgende Stellungnahme des Personalrates vom 22.11.2022 vor:

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt hierzu außerdem folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion B‘90/Die Grünen vom 23.11.2022 vor:


Rm Waßmann (CDU) schlägt vor, die Beratung der Vorlage in die Haushaltsberatungen zu schieben. Weiterhin spricht er die Bitte an die Verwaltung aus, darzustellen, wie sich die Stellenanforderungen in den letzten Jahren durch die Dezernate auf die einzelnen Fachbereiche aufgeteilt haben. Sollte es möglich sein, wünsche man sich eine Aufstellung der Jahre 2017 bis 2022.

Rm Gebel (Die Linke+) fragt nach, ob die Vorlage in den nächsten Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung (APOD) oder in die Haushaltsberatungen geschoben werden soll. Weiterhin wünsche er sich eine kurze Stellungnahme der Verwaltung, warum der Personalrat so spät beteiligt wurde. Zu der Aussage, dass der Deckel bereits mit der Politik abgestimmt sei, widerspricht er. Es habe eine Erörterung stattgefunden, aber eine Entscheidung der Fraktionen habe es noch nicht gegeben.

Rm Beckmann (Bündnis90/Die Grünen) erläutert die Fragen der Grünen und fragt nach, wann diese beantwortet werden können.

Frau Hülsmann (FB 11) nimmt zu den Fragen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen Stellung und erläutert, dass bereits eine personelle Verstärkung der Geschäftsstelle der Behindertenbeauftragten vorgesehen sei. Hierbei handele es sich um eine EG 10 Stelle, welche im Fachbereich 1 angebunden werde. Hier fänden momentan die letzten Gespräche statt und anschließend werde die Stelle in die Ausschreibung gehen. Bezüglich der Inklusionsbeauftragten teilt sie mit, dass es sich hier um eine EG 13 Stelle handele, welche ebenfalls im Fachbereich 1 angesiedelt sei. Die ausgewählte Kollegin wird im Januar 2023 ihren Dienst bei der Stadtverwaltung beginnen.

StR Uhr verweist auf die mündliche Anfrage der CDU bezüglich des Stellenplans und schlägt vor, dass die Antwort zum Versand des APOD vorliegt, damit sie auch zur AFBL-Sitzung am Vortag bekannt ist.

sB Wagner (AfD) gibt den Hinweis, dass es sich bei den 200 Stellen um neu zu schaffende Stellen handele.

Herr Gebel weist darauf hin, dass die Antwort des Fachbereiches 11 auf die Fragen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen auch aus der Vorlage hervorgehe.

Herr Waßmann erläutert, dass sich die Anfrage auf die zusätzlichen Stellen bezieht und nicht auf den Ersatz von ausscheidenden Beschäftigten.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt die Stellungnahme des Personalrates zur Kenntnis.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die Haushaltsberatungen des Rates durchlaufen.




zu TOP 3.2.3
Ausbildungsangebote inklusiv gestalten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 25183-22)

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) erläutert, dass sich die Initiative auf einen Antrag des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung (APOD) aus November 2021 beziehe. Man habe sich einen ambitionierteren Ansatz gewünscht, gerade in Bezug auf die Werbemaßnahmen und die entsprechende Zielgruppe, die im Fokus stehe. Insgesamt schlägt er vor, den Beschluss in die nächste Sitzung des APOD zu schieben, weil er die Stellungnahme des behindertenpolitischen Netzwerkes abwarten wolle.

Herr Müller (FB 11) teilt mit, dass die Vorlage mit dem Integrationsrat und dem Schwerbehindertenobmann abgestimmt sei. Es stelle sich jedoch die Frage, wie man die Menschen erreiche, um die es hier gehe. Über die Ausbildungsabteilung werde man mehr Marketing in entsprechenden Schulen machen. Es gehe hier um Menschen mit Behinderung, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, diesen möchte man eine Chance geben.

Rm Waßmann (CDU) merkt an, dass Arbeitgeber*innen verpflichtet seien, eine Beschäftigtenquote der Menschen mit Behinderung von 5 % bereit zu halten. Er möchte wissen, wo man diesbezüglich bei der Stadt Dortmund liege.

Rm Stackelbeck (Bündnis90/Die Grünen) weist darauf hin, dass die Quote aktuell bei 7,2 % liege.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung schiebt die Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.2.4
Auswahlverfahren für die Nachwuchskräfte des Einstellungsjahres 2022
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26030-22)

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung sowie der Integrationsrat nehmen den Sachstand zum Auswahlverfahren des Einstellungsjahres 2022 zur Kenntnis.

zu TOP 3.2.5
Arbeitsplatz der Zukunft - ein Zwischenstand
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26288-22)

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung der Stadt Dortmund nimmt den „Zwischenstand zum Arbeitsplatz der Zukunft“ zur Kenntnis.

zu TOP 3.2.6
Genehmigung von überplanmäßigen Mehrauszahlungen nach § 83 Abs. 2 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) im Bereich der Versorgungslastenausgleichszahlungen bei Dienstherrenwechsel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25771-22)

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:



3.3 Betriebliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement (FB 13)

zu TOP 3.3.1
Betriebliche Gesundheitsförderung
Hier: Haushaltsbegleitbeschluss 2020/2021 lfd. Nr. 34 Erweiterung der Präventionsmaßnahmen für Beschäftigte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26317-22)

Rm Stackelbeck (Bündnis90/Die Grünen) erläutert, dass das Thema „geldwerter Vorteil“ entfalle, wenn die Beschäftigten Dienstleistungen, wie zum Beispiel Massagen während der Arbeitszeit, selbst zahlen würden. Dies sei nicht genau das, was man mit den Mitteln beabsichtigt habe, aber es gehe in die richtige Richtung.

Rm Waßmann (CDU) teilt mit, dass die CDU nicht empfehlen möchte, da noch ein Antrag seiner Fraktion zum AFBL gestellt werde.

Herr Rosen (FB 13) erläutert, dass man mit der Kämmerei im Austausch sei und die Prüfung zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen sei.

Rm Gebel (Die Linke+) schlägt vor, die Vorlage in den AFBL zu schieben, da die CDU dort noch einen Antrag stellen möchte.

Frau Stackelbeck ist ebenfalls damit einverstanden die Vorlage zu schieben.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die kommende Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften durchlaufen.


3.4 Dortmund Agentur (FB 3)

3.5 Andere Fachbereiche und Themengebiete

zu TOP 3.5.1
Weiterführung der Migrations- und Integrationsagentur - Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) im Rahmen der Finanzierung durch das Land NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25931-22)

Die Vorlage wird - wie unter TOP 1.3 beschlossen - vorgezogen und zu Beginn des TOP 3 „Vorlagen und Berichte der Verwaltung“ behandelt.

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Weiterführung der Migrations- und Integrationsagentur Dortmund – Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) im Rahmen der Finanzierung durch das Land NRW und die dafür notwendige Antragsstellung zur Grundfinanzierung der Kommunalen Integrationszentren bei der Bezirksregierung Arnsberg.

Ferner beschließt der Rat die jährliche Beantragung von Sachaufwands- und Personalaufwandsförderung aus dem Förderprogramm KOMM-AN NRW und die Bereitstellung des erforderlichen Eigenanteils im Rahmen der Haushaltsplanung 2023 ff.


zu TOP 3.5.2
Errichtung einer vierzügigen Gesamtschule am Standort der Johann-Gutenberg-Realschule (Schulnummer 162784) zum Schuljahr 2023/24
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25136-22)

Rm Waßmann (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion nicht empfehlen werde, weil man den Standort für nicht zutreffend halte.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt Der Rat beauftragt die Verwaltung

die erforderlichen Genehmigungen bei der Bezirksregierung Arnsberg zu beantragen.

zu TOP 3.5.3
Errichtung einer neuen Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und Weiternutzung des temporären Teilstandortes Gretelweg 35-37 durch die Max-Wittmann-Förderschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24883-22)

Rm Waßmann (CDU) möchte die Vorlage gerne in den Schulausschuss durchlaufen lassen, weil dieser der entsprechende Fachausschuss sei.

Rm Gebel (Die Linke+) erläutert, dass seine Fraktion die Empfehlung bereits heute aussprechen könne, schließt sich der CDU aber an.

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) teilt mit, dass seine Fraktion ebenfalls beschlussfähig sei. Man könne aber dem Wunsch der CDU nachkommen und die Vorlage in den Schulausschuss durchlaufen lassen.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in den Schulausschuss durchlaufen.

zu TOP 3.5.4
Weiterführung der Koordinierenden Impfeinheit (KoCI) im Jahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25904-22)

Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die Weiterführung der Koordinierenden Impfeinheit (KoCI) bis zum 31.03.2023 und beauftragt die Verwaltung mit der damit verbundenen Verlängerung der Verträge für die zusätzlich eingestellten Mitarbeitenden.

zu TOP 3.5.5
Wohngeldnovelle zum 01.01.2023
Einrichtung von bis zu 32 Projekteinsätzen im Amt für Wohnen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26039-22)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt hierzu folgende Stellungnahme des Personalrates vom 22.11.2022 vor:

Rm Waßmann (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion noch Erläuterungsbedarf durch die Verwaltung habe. Man störe sich auch daran, dass es sich hier lediglich um eine Kenntnisnahme handele. Seiner Meinung nach müsse es sich hier um einen Ratsbeschluss handeln. Er bittet die Verwaltung um eine schriftliche Darstellung, warum hier lediglich eine Kenntnisnahme vorliegt, wenn noch Mittel zu budgetieren seien, die noch zu beraten sind. Weiterhin bittet er den Personalrat noch einmal um Erläuterung, wo dieser Probleme in der Vorlage sehe.

Rm Gebel (Die Linke+) wünscht sich ebenfalls noch eine Erläuterung des Personalrates in Bezug auf die vorliegende Stellungnahme.

Herr Schefers (Personalrat) erläutert die vorliegende Stellungnahme. Problematisch sei es, dass die Stellen mit 9a bewertet seien, aber die fertigen Nachwuchskräfte lediglich nach EG 8 bezahlt werden sollen. Die Zulage nach 9a müsse in diesem Fall bereits nach einem Monat rückwirkend gezahlt werden und nicht erst nach sechs Monaten.

Frau Hülsmann (FB 11) teilt mit, dass man sich innerhalb des Fachbereiches noch einmal abgestimmt habe. Man würde die fertigen Auszubildenden in Entgeltgruppe 8 eingruppieren und die Zulage nach 9a bereits ab dem ersten Monat zahlen. Weiterhin seien nach ihrem Kenntnisstand die Personalaufwendungen aus der Vorlage bereits in den Änderungslisten des Jahres 2023 eingefasst. Wenn über den Haushalt 2023 beraten wird, seien diese Stellen somit bereits aufgeführt.

Herr Waßmann bittet um Verschriftlichung der Ausführungen von Frau Hülsmann zum AFBL am 08.12.2022.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung (APOD) nimmt die Stellungnahme des Personalrates zur Kenntnis.

Der APOD schiebt die Beratung über die Vorlage in die kommende Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften (AFBL) und bittet um eine schriftliche Darstellung zur Sitzung des AFBL am 08.12.2022.

zu TOP 3.5.6
Verstetigung des Roma-Bildungsmediationsprogramms "Vast vasteste - Hand in Hand" sowie Einrichtung einer Koordinierungsstelle "Bildungsintegration von Kindern und Jugendlichen aus Südosteuropa"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23354-22)

Rm Waßmann (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion die Vorlage in die Haushaltsberatungen schieben möchte.

StR Uhr erläutert, dass die Stellen im Haushaltsplanentwurf 2023 enthalten sein werden, da sie refinanziert sind. Fraglich sei, ob es schädlich ist, wenn man die Vorlage schiebt.

Herr Hagedorn (FB 40) weist darauf hin, dass der Stichtag der 01.08.2023 sei. Ein entsprechender Vorlauf sei notwendig.

Rm Gebel (Die Linke+) merkt an, dass seine Fraktion heute beschlussfähig sei.

sB Löhrer (FDP) schließt sich Herrn Gebel an und möchte heute auch empfehlen.

Herr Waßmann teilt mit, dass es nicht um den Inhalt gehe, sondern um die Personalaufwendungen, welche für 2023 noch nicht budgetiert seien. Deshalb gehöre diese Vorlage in die Haushaltsberatungen.

Die Vorsitzende Frau Dr. Tautorat, weist darauf hin, dass die Vorlage im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie einstimmig empfohlen wurde.

Rm Stackelbeck (Bündnis90/Die Grünen) teilt mit, dass die Stellen laut Verwaltung refinanziert seien. Es spreche deshalb nichts dagegen, dass die Vorlage empfohlen werden könnte.

Herr Hagedorn erläutert, dass die Finanzierung zunächst für die Vorlaufzeit von zwei Jahren und anschließend noch über zwei weitere Jahre durch Landeszuschüsse gesichert sei. Danach gehe die Finanzierung in die kommunalen Haushalte über, was ab dem kommenden Schuljahr 2023/2024 eintreten werde, da die Landeszuschüsse dann auslaufen.

Bm Schilff (SPD) teilt mit, dass seine Fraktion heute entscheiden könnte, gerade weil die vorher tagenden Ausschüsse ebenfalls entschieden hätten.

Herr Waßmann bittet um Verschriftlichung der Verwaltung bis zum AFBL am 08.12.2022, wie genau die Finanzierung gesichert sei.
Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung lässt die Vorlage ohne Empfehlung in die kommende Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften (AFBL) durchlaufen und bittet um eine schriftliche Darstellung zur Sitzung am 08.12.2022.

zu TOP 3.5.7
Einrichtung einer Koordinierungsstelle Digitale Souveränität und Open Source
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23758-22)

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) erläutert, dass die Einrichtung der Koordinierungsstelle aus seiner Sicht eine Konkretisierung des gemeinsam beschlossenen Digitalen Memorandums sei.
Im Ausschuss hatte man sich in der Vergangenheit darauf verständigt, die Potentialanalyse zur Open Source in der Verwaltung abzuwarten und auch diese hat im Ergebnis eine Koordinierungsstelle vorgeschlagen. Das vorliegende Stellenprofil und die Aufgabenstellung spiegeln die Dortmunder Besonderheiten und Prozesse wider. Von seiner Fraktion gibt es Zustimmung für die Stelle.

Rm Gebel (Die Linke+) teilt mit, dass man diese Thematik in den Fraktionen lange abgestimmt habe. Er plädiert dafür, die Vorlage zu empfehlen und nicht zu schieben.

StR Uhr weist darauf hin, dass die Entstehung dieser Stelle eine lange Geschichte habe. Sollte die Vorlage in die Haushaltsberatungen geschoben werden, würde sich die Besetzung der Stelle weit nach hinten verschieben. Dies wäre sehr schade für den gesamten Prozess.

Rm Waßmann (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion auch empfehlen möchte, da das Thema bereits einen langen Vorlauf hatte.

Rm Giebel (SPD) möchte auch dafür werben, die Vorlage zu empfehlen.

Rm Stackelbeck (Bündnis90/Die Grünen) schließt sich an.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung einer 1,00 Planstelle in der Wertigkeit E 13 TVöD zur gesamtstädtischen Koordination und Entwicklung einer Strategie zur Erhöhung der digitalen Souveränität im Fachbereich 1, Geschäftsbereich II - Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO. Die Planstelle soll mit Stellenplan 2023ff. sowie deren Besetzung im Vorgriff auf den Stellenplan 2023ff. für eine wissenschaftliche Mitarbeit beschlossen werden. Nach Besetzung der Stelle wird innerhalb von 2 Jahren der Aufgabenzuschnitt evaluiert, um ggf. eine Schärfung des Aufgabenprofils auf Grund der bis dahin gemachten Erfahrungen durchzuführen.


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Unterstützung durch das Sozialamt zur Digitalisierung der Prozesse zur Weiterentwicklung des SozialTicket
Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022
(Drucksache Nr.: 25504-22-E1)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke + aus der Sitzung vom 01.09.2022 vor:
Rm Gebel (Die Linke+) bedankt sich für die Antwort.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.2
Schutz der städtischen Mitarbeiter vor Gewalttaten
Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022
(Drucksache Nr.: 25694-22-E1)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 03.11.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der AfD-Fraktion aus der Sitzung vom 27.10.2022 vor:


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.






zu TOP 4.1.3
Modellprojekt Smart Cities
Stellungnahme der Verwaltung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 26091-22-E2)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 10.11.2022 auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 27.10.2022 vor:


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.4
Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.22
(Drucksache Nr.: 24778-22-E1)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022 vor:
Rm Stackelbeck (Bündnis90/Die Grünen) merkt an, dass die Berechnung der zwei ganzen Stellen weiterhin nicht nachvollziehbar sei.

Rm Waßmann (CDU) schließt sich an und teilt mit, dass die Vorlage von der Tagesordnung des Rates abgesetzt worden sei. Man müsse abwarten, wie sich das Thema entwickelt.

Rm Gebel (Die Linke+) kann sich hingegen sehr gut vorstellen, dass der beschriebene Aufwand die zwei Stellen rechtfertigt.

Rm Giebel (SPD) weist darauf hin, dass man zwischen der aufwendigen Medientechnik des Rathauses und dem reinen Livestreaming unterscheiden müsse. Anhand der gemachten Aufteilung könne er keine Einschätzung geben, welche Stellenanteile erforderlich seien.

sB Wagner (AfD) ist der Meinung, dass der Titel der Stellen geändert werden müsse. Es ginge nicht darum, lediglich das Livestreaming sicherzustellen, sondern auch darum, die gesamte Technik in den Sitzungssälen des Rathauses einzubringen. Diese müsse adäquat bedient werden. Es ginge auch darum, dass zum Beispiel Fraktionen Live-Events umsetzen könnten, wofür man geschultes Personal benötige.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung nimmt die ergänzende Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.








4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.1
Stellenausschreibungen in der Informations- und Kommunikationstechnik
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26398-22)
Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke + vom 09.11.2022 vor:


Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt voraussichtlich zur kommenden Sitzung.

zu TOP 4.2.2
Städtische Social-Media Kanäle
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion DIE LINKE+, Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26386-22)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgender gemeinsame Antrag der Fraktionen von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN, CDU, SPD, DIE LINKE + und FDP vom 08.11.2022 vor:

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) erläutert, dass man bereits im letzten Frühjahr den ersten Aufschlag eingebracht habe und damals schon ein bestimmtes Szenario im Hinterkopf hatte. Dieses sei mittlerweile Realität geworden und es wurde ein Sozial Media System angeschafft. Insofern sei man mit dem gemeinsamen Vorschlag just in time und könnte diesen nun beschließen.

Auszug aus der noch nicht genehmigten 15. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom am 24.11.2022

TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 24.11.2022

Rm Gurowietz (Bündnis 90/Die Grünen) bittet, seinen Wortbeitrag unter TOP 4.2.2 in der Niederschrift wie folgt zu ändern:

„Vielen Dank Frau Vorsitzende. Ich möchte mal kurz in die Historie gehen. Als wir im letzten Frühsommer den ersten Aufschlag, den ersten Text hier eingebracht haben, hatten wir ein gewisses Szenario schon im Hinterkopf. Mittlerweile ist dieses Szenario Realität geworden. Da hat sich nämlich jemand ein Social-Media System für 44 Mrd. Euro gekauft, der jetzt auf seine Art und Weise die Welt verbessern möchte. Also insofern finde ich, sind wir hier just in time mit unserem gemeinsamen Vorschlag und das, denke ich, sollten wir hier gemeinsam und vollen Herzens beschließen. Vielen Dank“

Mit dieser Änderung wird die Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 24.11.2022 einstimmig bei vier Enthaltungen (Rm Keßler (SPD), sB Krahn (CDU), Rm Bohnhof (AfD) und Rm Schlösser (Die Fraktion – Die Partei) genehmigt.

Rm Gebel (Die Linke+) berichtet, dass er mitbekommen habe, dass es bereits einen Social Media Account bei der Stadtverwaltung gebe, der noch nicht aktiv sei. Er möchte wissen, ob dies der Realität entspricht.

Herr Spoo (FB 3) teilt mit, dass es den Account bereits gebe. Die Datenschutzproblematik habe man geprüft und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass man etwas tun müsse. Man habe Kontakt über den Städtetag zu anderen Kommunen aufgenommen um gemeinsam an dem Thema zu arbeiten.

Herr Gebel bedankt sich für die Auskunft und erläutert, dass man sich in dem Antrag bestätigt sehe.


Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung stimmt dem Antrag bei Enthaltung der AfD-Fraktion einstimmig zu.



zu TOP 4.2.3
RIS - Zugriff für Ratsmitglieder
Vorschlag zur Tagesordnung der SPD-Fraktion

Rm Heymann (SPD) berichtet, dass er sein neues Equipment bei StA 1 abgeholt habe. Dabei sei die Frage aufgekommen, ob man weiterhin Zugriff auf die städtischen Email-Adressen und das städtische Telefonbuch habe. Es sei mitgeteilt worden, dass dieser Zugriff nicht geplant sei. Er selbst sei irritiert über diese Aussage, da der Zugriff durch die Ausschussmitglieder gewünscht sei.

Herr Zilian (FB 10) teilt mit, dass der Zugriff auf die städtischen Email-Adressen gesichert werde, da diese Anforderung bekannt gewesen sei. Dass weiterhin Zugriff auf das städtische Telefonbuch gewünscht war, war nicht bekannt.

Herr Heymann fragt nach, ob damit zu rechnen ist, dass der Zugriff weiterhin gesichert ist.

Rm Giebel (SPD) berichtet, dass es eine politische Begleitgruppe gebe und hier wurden die Anforderungen bezüglich der städtischen Email-Adressen und des städtischen Telefonbuches formuliert. Seiner Meinung nach sei der Zugriff technisch möglich. Es gebe eine Liste bezüglich der Anforderungen, die er regemäßig abfrage.

sB Wagner (AfD) teilt mit, dass die Fraktionsgeschäftsstellen bei den Schulungen bezüglich des neuen Ratsinformationssystem außen vor gelassen werden.

Bm Schilff (SPD) erläutert, dass das städtische Telefonbuch von jedem Ratsmitglied benötigt werde.

Rm Gebel (Die Linke+) kann die Problematik hinsichtlich der Geschäftsstellen nicht teilen.

Frau Heidler (FB 1) bittet darum, die Fragen in der politischen Begleitgruppe zu stellen. Die Problematik mit dem städtischen Telefonbuch nehme sie mit und nimmt auch gerne Fragen entgegen, damit die Probleme beseitigt werden können.

Herr Giebel weist darauf hin, dass abgestimmt war, dass der Zugang von den IPads auf die städtischen Email-Adressen möglich sei und dass man sich darauf verlassen würde.


4.3 Überweisungen anderer Gremien

zu TOP 4.3.1
Blockchain-Forschungsprojekt mit der TU Dortmund
Überweisung: Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.2022
(Drucksache Nr.: 26309-22)

Dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung liegt folgende Überweisung aus dem Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung (AWBEWF) aus seiner Sitzung vom 16.11.2022 vor:

Rm Waßmann (CDU) erläutert den Antrag und die Entscheidungen aus dem Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.2022. Er wirbt dafür, dass sich der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung anschließt. Bezüglich Punkt 1 stellt er klar, dass dieser den höchsten Interpretationsbedarf habe. Hier gehe es in erster Linie darum, Möglichkeiten abzurufen, dass Gespräche zwischen der Verwaltung und TU Dortmund stattfinden, ohne dass konkrete Folgen daraus eintreten.

Rm Gurowietz (Bündnis90/Die Grünen) teilt mit, dass die genannte Technologie wichtig für die Zukunft in Bezug auf die Datensicherheit sei, wobei man zurzeit keine Defizite bei der Datensicherheit in der Stadtverwaltung sehe. Weiterhin erläutert er, dass das Dortmunder Systemhaus aktuell viele große Projekte vor der Brust habe und das Timing für das genannte Projekt ungünstig sei. Man würde sich hierzu enthalten, da man die Gespräche nicht grundsätzlich ablehnen möchte und weiterhin abwarten, wie die Verwaltung solchen Gesprächen gegenüber steht.

Rm Gebel (Die Linke+) erläutert, dass es inhaltlich um Revisionssicherheit gehe, wie sie in der Verwaltung vorkommt. Seine Fraktion könne sich gut vorstellen, dass der Einsatz der Technologie zum Einsatz kommt. Man sehe das Thema jedoch eher bei CIIO angesiedelt. Seine Fraktion möchte sich dem Antrag anschließen.

Rm Giebel (SPD) erläutert, dass man grundsätzlich einer Prüfung nicht entgegenstehe. Man werde sich wie im Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung verhalten.

sB Löhrer (FDP/Bürgerliste) hält die Zusammenarbeit mit der TU Dortmund auch für sinnvoll, allerdings sollte man sich zunächst auf die Stadtverwaltung konzentrieren. Deshalb würde er, bei aller Sympathie für das Projekt, aktuell Abstand davon halten.

Herr Waßmann bittet um Einzelabstimmung der Punkte:

Punkt 1:
Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt bei Enthaltung der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion den o.g. Beschluss zu fassen.

Punkt 2:
Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt bei Enthaltung der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion den o.g. Beschluss zu fassen.

Punkt 3:
Der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung empfiehlt dem Rat der Stadt bei Enthaltung der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion den o.g. Beschluss zu fassen.


5. Mitteilungen der Vorsitzenden




Frau Dr. Tautorat Herr Wallrabe Frau Beucke
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin

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