Niederschrift (öffentlich)

über die 9. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 27.08.2015
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 19:10 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm André Buchloh (CDU)
Rm Erwin Bartsch (CDU) bis 16.40 Uhr
Rm Heinz-Dieter Düdder (SPD)
Rm Heinrich-Theodor Garbe (AfD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD)

Rm Carsten Klink (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sacha Mader (CDU)
Rm Carsten Giebel (SPD) i.V. für Rm Florian Meyer (SPD)
Rm Daniel Naumann (SPD)
Rm Ute Pieper (SPD) Rm Thomas Pisula (CDU)

Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Alisa Spree (SPD) i. V. für Rm Olaf Radtke (SPD)
Rm Jendrik Suck (CDU) ab 16.40 Uhr

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Kirsten Jankowski – 2/Dez-BL
Jürgen Wissmann – StA 20
Matthias Schulte – StA 20
Gerd Mehlgarten – StA 20
Thomas Ellerkamp – StA 23

Horst-Günter Nehm – 8/GF SV
Joachim Beyer - 8 / A&Q
Cornelia Irle – 1/GB III
Philip Maurer – 20/3-3
Saskia Menzel – 20/3-1
Nadia Voigt – 20/3-3
Marc-Christian Helm – 20/1-2
3. Gäste:


Dr. Jörg Kopecz, Leiter Finanzen und Organisation des Deutschen Ev. Kirchentages


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 9. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 27.08.2015, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.04.2015

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 18.06.2015


2. Finanzen

2.1 Managementbericht 03/2015
mündlicher Bericht

2.2 Ruhrhochdeutsch
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 02047-15)

2.3 Verkauf von T-Shirts anlässlich des DFB-Pokalfinales
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01969-15)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01969-15-E1)

2.4 1. Bericht über die Entwicklung und Prognose der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01386-15)

2.5 Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01706-15)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E2)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E1)
Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 18.06.15 versandt.

2.6 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 1. und 2. Quartal des Haushaltsjahres 2015 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01866-15)

2.7 Vertragliche Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund/Jugendamt und dem Jugendring Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01914-15)

2.8 Förderung der Angebote der freien Träger in den Bestandseinrichtungen zur Sicherung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01632-15)

2.9 Kofinanzierung von Flüchtlingsberatungsstellen der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund (AWO) und des Verbund sozio-kultureller Migrantenorganisationen Dortmund e.V. (VMDO e.V.)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01826-15)


3. Beteiligungen

3.1 Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH - hier: Anpassung des Gesellschaftsvertrags an die Neuregelung der §§ 108 a, b GO NRW durch Gesetz vom 03.02.2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02041-15)

3.2 Änderung des Gesellschaftsvertrages der Westfalenhallen Dortmund GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01801-15)

3.3 Verkauf der Anteile der H-Bahn GmbH an der H-Bahn Technik GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01885-15)

3.4 GELSENWASSER AG
hier: Beteiligung der Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG an der zu gründenden Gasnetzgesellschaft Schwalmtal GmbH & Co. KG und der Gasverwaltung Schwalmtal GmbH

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01888-15)

3.5 Ausschüttung der Dortmunder Stadtwerke AG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01904-15)

3.6 Betrauung der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH mit Aufgaben der allgemeinen Wirtschaftsförderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01961-15)

3.7 DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH - hier: Änderung des Gesellschaftsvertrages und Kapitalerhöhung im Rahmen des Betriebshofkonzepts
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01912-15)

3.8 Technologiezentrum Dortmund GmbH: Satzungsänderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01943-15)


4. Liegenschaften

4.1 Südliches Bahnhofsumfeld
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01973-15)

4.2 Nachnutzung der Gebäude der Freiwilligen Feuerwehren in Asseln und Berghofen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01972-15)

4.3 Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Faßstraße, Durchführung eines Verkehrsversuches und dessen gutachterliche Begleitung
hier: I. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 der Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
II. Beschluss zu erhöhten Kosten bei der Durchführung des Verkehrsversuches

Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 01910-15)


5. Sondervermögen

5.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
hier: Abschluss des Pachtvertrages mit der Technologiezentrum Dortmund GmbH

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01477-15)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01477-15-E1)
Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 18.06.15 versandt.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 10.06.2015
(Drucksache Nr.: 01477-15)

hierzu -> Schreiben der Verwaltung vom 12.08.15

5.2 Änderung der Satzung des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01876-15)




6. Sonstiges

6.1 Dortmunder Nahmobilitäts-Konzept für Menschen mit Behinderungen; Initiativantrag des Behindertenpolitischen Netzwerks
Überweisung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 09.06.2015
(Drucksache Nr.: 00804-15)


6.2 Geschäftsanweisung für den Aufbau eines "internen Kontrollsystems" (IKS) für den Einsatz des "neuen kreditorischen Workflows" (KWFneu) in den Fachbereichen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01947-15)

6.3 Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund 2013 / 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01389-15)

6.4 Handlungskonzept Perspektive Europa
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01439-15)


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Naumann benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Folgender TOP 2.5 wird vorgezogen behandelt:

Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01706-15)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E2)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01706-15-E3 und 01706-15-E4)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E5)


Die Verwaltung hat gebeten, folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Projekt „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet“, Förderung durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landesinitiative Frau und Wirtschaft.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02048-15)


Die Angelegenheit wird unter TOP 6.5 zu behandelt.

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.9 zu behandelt.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.04.2015

Die Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.04.2015 wird genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 18.06.2015

Die Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 18.06.2015 wird genehmigt.


2. Finanzen

zu TOP 2.1
Managementbericht 03/2015
mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 01712-15-E2)
Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert die aktuelle Haushaltssituation anhand einer Präsentation (Anlage 1) und antwortet im Anschluss auf die gestellten Fragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 3. Managementbericht zur Kenntnis.


zu TOP 2.2
Ruhrhochdeutsch
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 02047-15)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 02047-15-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:

zu TOP 2.3
Verkauf von T-Shirts anlässlich des DFB-Pokalfinales
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01969-15)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01969-15-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:
1. Fanden sämtliche 5.000 T-Shirts einen Käufer?
2. Was ist mit etwaigen Restbeständen geplant/passiert?
3. Welcher Gewinn/Verlust wurde mit dem Verkauf der T-Shirts erzielt? Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
1. Von 5.000 im Auftrag der Dortmund-Agentur zum DFB-Pokalfinale 2015 hergestellten T-Shirts wurden 2.612 verkauft. 2. Wie in den Vorjahren erhielten auch 2015 die an den Vorbereitungen und an der Durchführung der Maßnahmen am Finaltag beteiligten Helfer-/innen und Unterstützer-/innen je ein T-Shirt als „Dankeschön“. Dreistellige Stückzahlen werden z.B. hierzu alljährlich dem Ordnungsamt und dem Tiefbauamt übergeben.

Eine große Anzahl an T-Shirts wurde im unmittelbaren Anschluss an das Finalwochenende auf den Hansetagen 2015 in Viljandi (Estland) verschenkt. Weitere T-Shirts wurden im Rahmen verschiedener Aktivitäten zur Kampagne „Dortmund überrascht. Dich.“ kostenlos abgegeben, ebenso auf Anfragen zur Unterstützung von Tombolen in Kitas, auf Sportfesten etc.

Ein etwaiger Restbestand wird auf der Reisemesse in Zwickau im Januar 2016 von der Dortmund-Agentur verteilt. Der Restbestand Mitte August 2015 beläuft sich auf gut 800 Exemplare.
3. Mit der T-Shirt Aktion zum DFB-Pokalfinale 2015 wurde ein Brutto-Überschuss von ca. 4.500,- Euro erzielt (Brutto-EK = 21.625,85 € / Brutto-VK = 26.120,- €). Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.4
1. Bericht über die Entwicklung und Prognose der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01386-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht über die Einhaltung der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe mit Stand vom 30.04.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 2.5
Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01706-15)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E2)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01706-15-E3)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01706-15-E4)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 01706-15-E5)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat den Anträgen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in seiner Sitzung am 18.06.15 einstimmig zugestimmt und hat die Beratung der Vorlage und die Beantwortung der Bitten um Stellungnahmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in seine nächste Sitzung geschoben.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen folgende Anträge/Bitten um Stellungnahmen aus der Sitzung vom 18.06.15 vor:
1. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften begrüßt ausdrücklich die Absicht der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund auszurichten. Gastgeber einer solchen Veranstaltung zu sein, bietet für Dortmund die Chance, sich als tolerante, vielfältige und diskussionsfreudige Stadt zu präsentieren.
2. Der Ausschuss stellt jedoch fest, dass die Vorlage der Verwaltung sowie die vorliegenden Rahmenbedingungen für einen Evangelischen Kirchentag viele Fragen offen lassen. Das betrifft insbesondere die finanziellen Auswirkungen für die Stadt Dortmund. Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltssituation muss der Umfang der städtischen Zuwendungen sorgfältig bedacht werden.
3. Der Ausschuss ist der Auffassung, dass deshalb eine Beschlussfassung derzeit nicht möglich ist. Die Vorlage wird deshalb in die Sitzungen des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften im August sowie des Rates im September 2015 geschoben.
4. Die Verwaltung wird aufgefordert, bis zu diesem Zeitpunkt eine Berechnung der zu erwartenden Gesamtkosten des Kirchentags für den städtischen Haushalt einschließlich aller Zuschüsse und Aufwendungen auch bei den städtischen Tochtergesellschaften vorzulegen.
Dazu gehören die in den Rahmenbedingungen aufgelisteten Einzelposten zur Vorbereitung und Umsetzung des Kirchentages wie u. a. die kostenfreie Überlassung von Schulen zur Unterbringung von Teilnehmer*innen, die Mitarbeit von städtischen Behörden, die Herstellung der notwendigen Infrastruktur, die kostenfreie oder kostengünstige Erbringung städtischer Infrastrukturleistungen, die Öffnung der Museen sowie die Sachleistungen durch Dritte (DSW 21, DEW 21, Westfalenhallen).

5. Die Verwaltung wird gebeten, Schlussrechnungen bzw. Erfahrungen aus den Städten der drei Evangelischen Kirchentage in Dresden, Hamburg und Stuttgart vorzulegen. Dabei ist insbesondere darzustellen, welche kommunalen Zuschüsse vereinbart wurden sowie welche Kosten den jeweiligen Städten für welche Leistungen entstanden sind.
6. Die Verwaltung wird aufgefordert, darzulegen, wie die geplanten städtischen Zuschüsse zum Evangelischen Kirchentag gegenfinanziert werden sollen.
7. Die Verwaltung wird gebeten, den zu erwartenden wirtschaftlichen Gewinn für den Haushalt und die Stadt Dortmund aufzuschlüsseln und zu beziffern.
8. Die Verwaltung wird außerdem gebeten, bis zur nächsten AFBL-Sitzung die folgenden Fragen zu beantworten:
a) Wie ist der geplante städtische Finanzierungsanteil in Höhe von 2,7 Millionen Euro zustande gekommen und wie setzt sich dieser Anteil zusammen?
b) Welche Gespräche bzw. Verhandlungen mit der Evangelischen Kirche Deutschlands hat es hinsichtlich des geplanten städtischen Anteils von 2,7 Millionen Euro bisher gegeben?
c) Welche für die geplanten Großgottesdienste (Schlussgottesdienste) geeigneten Plätze mit einem Fassungsvermögen für rund 100.000 Menschen nebst Großbühne stehen in Dortmund zur Verfügung?

1. Der AFBL begrüßt es grundsätzlich, dass der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) 2019 in Dortmund stattfinden soll.
2. Der AFBL stellt fest, dass die vorliegende Verwaltungsvorlage aber noch keine ausreichende Beratungsgrundlage für einen Beschluss darstellt.
a) Wie hoch ist der mögliche Bedarf kommunaler Unterstützungsleistungen durch die Bereitstellung kommunaler Infrastruktur?

Welche zusätzlichen Kosten entstehen der Stadt bzw. dem Konzern Stadt Dortmund

über den städtischen Zuschuss hinaus ?

b) Wie wird der kommunale Zuschuss in Höhe von 2,7 Mio. € im Haushalt abgebildet?


c) Sieht die Verwaltung Möglichkeiten, den geforderten Zuschuss der Stadt abzusenken oder anderweitig zu erbringen? Welche Erfahrungen haben andere Städte bei der Ausrichtung von Kirchtagen in den letzten Jahren gemacht?
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung (+ Anlage 1 und 2) vor:

Außerdem liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:


Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) führt ausführlich in die Vorlage ein und übergibt an Herrn Dr. Kopecz (Leiter Finanzen und Organisation Deutscher Evangelischer Kirchentag).

Herr Dr. Kopecz erläutert anhand einer Präsentation die Finanziell/ökonomische Betrachtung des Evangelischen Kirchentages 2019 in Dortmund und beantwortet im Anschluss die gestellten Fragen (Anlage 2). Er geht ebenso auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ein.


Herr Düdder (SPD-Fraktion) bedankt sich für die zur Verfügung gestellten Unterlagen, meldet Beratungsbedarf an bittet um Beantwortung folgender Frage bis zur Ratssitzung:
Weiterhin bittet er, bezüglich der Imagewirkung für die Stadt, um eine Darstellung der nachhaltigen Folgewirkung vergangener Großveranstaltungen in dauerhaften Tourismuszahlen darzustellen (vorzugsweise in Form einer Graphik oder Folie).

Nachdem die Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen ihre jeweilige Haltung zu der Vorlage verdeutlich haben,

lässt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.

zu TOP 2.6
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 1. und 2. Quartal des Haushaltsjahres 2015 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01866-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 1. und 2. Quartal des Haushaltsjahres 2015 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 38.586,89 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 91.159,70 €.


zu TOP 2.7
Vertragliche Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund/Jugendamt und dem Jugendring Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01914-15)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 12.08.2015
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder- Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 12.08.15 vor:


Nach ausführlicher Diskussion der einzelnen Fraktionen, wird die Stimmigkeit der Vorlage in Frage gestellt und die Verwaltung gebeten, eine adäquate neue Vorlage einzubringen.

Die Verwaltung zieht die Vorlage zurück und sagt eine überarbeitete, neue Vorlage zu.

zu TOP 2.8
Förderung der Angebote der freien Träger in den Bestandseinrichtungen zur Sicherung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01632-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich des Beschlusses zum Haushalt zur Sicherstellung des notwendigen Angebots an Betreuungsplätzen für Kinder in Tages-einrichtungen in Dortmund, insbesondere zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz, die Träger der evangelischen und katholischen Tageseinrichtungen, den Caritasverband, die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz und den Evangelischen Kindergartenverein Rahm e.V. für weitere fünf Jahre ab dem Kindergartenjahr 2016/2017 mit einem Zuschuss über die gesetzliche Betriebskostenförderung hinaus zu fördern.

zu TOP 2.9
Kofinanzierung von Flüchtlingsberatungsstellen der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund (AWO) und des Verbund sozio-kultureller Migrantenorganisationen Dortmund e.V. (VMDO e.V.)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01826-15)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 25.08.2015

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 25.08.15 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit mit den noch bis zur Ratssitzung zu beantwortenden Fragen der CDU-Fraktion zur Kenntnis und lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.


3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH - hier: Anpassung des Gesellschaftsvertrags an die Neuregelung der §§ 108 a, b GO NRW durch Gesetz vom 03.02.2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02041-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die überarbeitete Fassung des Entwurfs des Gesellschaftsvertrags der Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
Änderung des Gesellschaftsvertrages der Westfalenhallen Dortmund GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01801-15)

Herr Düdder (SPD-Fraktion) meldet für seine Fraktion Beratungsbedarf an und bittet um Verschiebung der Beratung in die nächste Sitzung.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) schießt sich dem an und weist darauf hin, dass nach bisherigem Stand der Erkenntnisse, seine Fraktion nicht zustimmen könne.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach der rechtlichen Bewertung des dargestellten Sachverhaltes. Die Idee halte er für gut.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) gibt an, dass der entscheidende Punkt sei, dass die rechtliche Restriktion, die aus dem neuen § 108 a stamme, besage, dass für die Wahl der Arbeitnehmer in einer Gesellschaft nur diejenigen Arbeitsnehmer das aktive und passive Wahlrecht hätten, die auch in dieser Gesellschaft ihren Dienstvertrag hätten. Bei den Westfalenhallen sei das bisher anders, da gäbe es vier Gesellschaften, wobei die Mehrzahl der Arbeitnehmer bei zwei Gesellschaften ihre Dienstverträge hätte. Der Aufsichtsrat sei bei der Westfalenhallen GmbH als Muttergesellschaft angesiedelt, die KHC GmbH, die als Tochtergesellschaft darunter hänge, sei ausgeschlossen. Diese Mitarbeiter, die die Mehrheit der gesamten Mitarbeiterschaft stellen würden, wären dann weder aktiv noch passiv wahlberechtigt. Das sei eine missliche Situation, die auch zu Unfrieden in der Belegschaft führen könne. Im Drittelbeteiligungsgesetz gäbe es das sogenannte Konzernprivileg. Danach hätten alle Arbeitnehmer, die in einem Konzernverbund tätig seien, das aktive und passive Wahlrecht für den Aufsichtsrat. Das sehe der § 108 a nicht vor. Mit der nächsten Novellierung erwarte man aber, dass § 108 a an diesem Punkt geändert werde. Der Lösungsvorschlag sei gewesen, einen Beirat einzurichten, der an den Aufsichtsratssitzungen teilnehme, zur Verschwiegenheit verpflichtet sei, auch Sitzungsgeld erhalte, aber auch komplett teilnehmen dürfe. Das habe man im Aufsichtsrat vorgestellt und nach Diskussion wurde es dort mehrheitlich befürwortet. Die Alternative hieße, dass nur die Arbeitnehmer von der Muttergesellschaft teilnehmen könnten und damit die große Mehrheit der Arbeitnehmer ausgeschlossen sei.
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage positiv bewerte.

Herr Rettstadt bedankt sich für die Ausführungen und fragt nach, wie es sich nach Beschlussfassung in Bezug auf die Rechtssicherheit verhalte.

Herr Schulte gibt an, dass der ausgearbeitete Weg geprüft und vollständig rechtssicher sei.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.3
Verkauf der Anteile der H-Bahn GmbH an der H-Bahn Technik GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01885-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Veräußerung der Anteile der H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH an der H-Bahn Technik GmbH zu.

zu TOP 3.4
GELSENWASSER AG
hier: Beteiligung der Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG an der zu gründenden Gasnetzgesellschaft Schwalmtal GmbH & Co. KG und der Gasverwaltung Schwalmtal GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01888-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Gründung der Gasnetzgesellschaft Schwalmtal GmbH & Co. KG und der Gasverwaltung Schwalmtal GmbH sowie der anschließenden Veräußerung von jeweils 49 % der Geschäftsanteile an die Gemeinde Schwalmtal zu.

zu TOP 3.5
Ausschüttung der Dortmunder Stadtwerke AG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01904-15)

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt für das Jahr 2015 die Wiedereinlage der Dividende von DSW21 in Höhe von 5,5 Mio. € in die Kapitalrücklage des Unternehmens.

zu TOP 3.6
Betrauung der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH mit Aufgaben der allgemeinen Wirtschaftsförderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01961-15)
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) erklärt, dass seine Fraktion nicht nachvollziehen könne, warum diese Vorlage den Ausschuss erreiche und warum über die Betrauung ein Haftungsverhältnis wieder hergestellt werden solle. Seine Auffassung nach gäbe es keine Handlungsnotwendigkeit. Deshalb werde seine Fraktion die Vorlage ablehnen.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass auch seine Fraktion wegen der grundsätzlichen Bedenken der Vorlage nicht zustimmen werde.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) merkt an, dass seine Fraktion der Vorlage zustimmen werde.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion das für ein wichtiges Projekt halte und ohne Bedenken zustimmen werde.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) merkt an, dass seine Fraktion zustimmen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Betrauung der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH mit Aufgaben der allgemeinen Wirtschaftsförderung zu.

zu TOP 3.7
DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH - hier: Änderung des Gesellschaftsvertrages und Kapitalerhöhung im Rahmen des Betriebshofkonzepts
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01912-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der Änderung des Gesellschaftsvertrags der DOLOG Dortmunder Logistikgesellschaft mbH gemäß der Anlage zu dieser Vorlage, der beabsichtigten Erhöhung des Stammkapitals der Gesellschaft auf 2,5 Mio. € sowie der Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von 7,5 Mio. € durch die EDG Holding GmbH zu.

zu TOP 3.8
Technologiezentrum Dortmund GmbH: Satzungsänderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01943-15)

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie das 6:7 Verhältnis zustande komme und ob bei dem Verfahren im Aufsichtsrat Technologiezentrum die städtischen Vertreter des Rates in die Minderheit geraten würden.
Das sei kontraproduktiv im Sinne der Beschlüsse zur Stärkung des politischen Einflusses des Rates.
Sie bittet um Durchlauf zum Rat.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) sagt zu, die Frage bis zum Rat schriftlich zu beantworten.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt nach dem Salär für die/den neue/n Kollegin/Kollegen und welche sachlichen Gründe dafür sprechen würden, das bisherige Verfahren (FH und Universität im Wechsel) nicht weitergeführt werden solle.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) erklärt, dass die Vergütung für alle Aufsichtsratsmitglieder genauso sei, wie in den anderen Gesellschaften der Stadt. Das Sitzungsgeld sei von 170 € auf 200 € erhöht worden und die Gründvergütung sei 2000 € im Jahr.
Die FH solle deshalb ein eigenes Aufsichtsratsmandat bekommen, weil der Wunsch von der Geschäftsführung der TZDO selbst gekommen sei und aktuell in Bezug auf Gründungsfragen, auf Startups, auf technischen und fachlichen Austausch/Input in den Ausschuss einbringen könne. Ebenso könne man neue Gesellschaften als künftige Nutzer/Mieter des Technologiezentrums erwerben.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach den Auswirkungen auf das sonstige Verfahren, wenn ein Aufsichtsrat während der laufenden Legislatur geändert werde.

Herr Schulte erläutert, dass es keine Auswirkungen gäbe. Es werde die Erlaubnis erteilt, für die Vertreter der Stadt in der Gesellschafterversammlung dahingehend, dass der Gesellschaftsvertrag geändert werde (einen Platz mehr). Dann werde es gesellschaftsrechtlich umgesetzt und für die laufende Amtsperiode werde einer nach gewählt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.

zu TOP 3.9
Weiterentwicklung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Modernisierung der Dauerausstellung - Ausführungsbeschluss -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02129-15)

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass bereits beim letzten Grundsatzbeschluss darüber informiert worden sei, dass sich bei der Gesamtmaßnahme die Kosten über ca. 3 Mio. € belaufen würden. Ihre Fraktion sei davon ausgegangen, dass ein Eigenanteil von ca. 500 T€ geleistet werden sollte. Dieser Anteil habe sich jetzt rapide auf 865 T € vergrößert. Sie fragt nach wie es dazu gekommen sei.

Herr Dr. Mühlhofer (Geschäftsbereichsleiter Stadtarchiv) erläutert, dass es damit zu tun habe, dass die Stadt von drei Geldgebern Fremdmittel bekäme. Vom Land, vom Landschaftsverband Westfalen-Mitte und vom Bund. Alle drei bezögen sich dabei auf andere Grundsummen. Der Landschaftsverband-Westfalen Lippe mache eine Anteilsfinanzierung an den Teilen, die die Kommune zahle. In der Regel seien das 30 % vom dem, was die Kommune insgesamt ins Projekt rein gebe. Der Bund zahle nur drauf, was der Landschaftsverband und der Bund in das Projekt gäbe. Das habe auch zu großen Verwicklungen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe geführt. Die 865 T € seien das Maximum.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion dem Projekt zustimmen werde. Er habe eine Nachfrage zu Punkt 3 „Wissenschaftliche Mitarbeiter“. Dort zähle er 3,15 befristete Stellen, aber über die Dauer der Befristung gäbe es keine Angaben. Ebenso verstehe er nicht, warum diese Stellen investiv zu betrachten seien und was damit passiere, wenn die Befristung endet.

Herr Dr. Mühlhofer erläutert, dass zwei Stellen (Wissenschaftler und pädagogische Kraft) bis zum Ende der Maßnahme eingestellt werden. Das finde sich auch so in der Vorlage. Das Ende der Maßnahme sei Nov. 2018, dann soll auch die Neueröffnung stattfinden. Ein großer Teil der anderen Arbeiten könne über Werkverträge laufen, aber einiges nicht und dafür und für Zeitsegmente müsse noch jemand befristet für ein halbes Jahr beschäftigt werden.

Frau Reuter hält die Finanzierungssituation für schwierig, sei ab er schon beim Grundsatzbeschluss die Konstruktion gewesen. Deshalb habe ihre Fraktion noch Bedenken bittet deshalb um Durchlauf zum Rat am 01.10.15.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.



4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Südliches Bahnhofsumfeld
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01973-15)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:
1. Gibt es seitens der Verwaltung bereits Überlegungen, wie die angesprochenen Räumlichkeiten nachgenutzt werden könnten? 2. Sind der Verwaltung darüber hinaus auch private Nachnutzungskonzepte/Ideen bekannt? 3. Wenn ja, welche Realisierungsmöglichkeiten, -hemmnisse und -horizonte sieht die Verwaltung für eine mögliche Nachnutzung des ehemaligen Gastronomiebetriebes?


Herr Niederquell (Fachbereich Liegenschaften) erklärt, dass Ende letzten Jahres gegenüber dem bisherigen Pächter eine fristlose Kündigung ausgesprochen werden musste. Dort gäbe es einen potentiellen Mietbereich im EG von ca. 200 qm, einer geringen Außenfläche und wenigen Flächen im Obergeschoss. Das sei zwar ein kleines Objekt, aber in guter Lage und damit würden die Chancen steigen, einen Pächter zu finden. Zurzeit gäbe es Überlegungen, über einen Makler zu gehen, der sich auf gewerbliche Mieter spezialisiert habe. Die Zielrichtung sollte Gastronomie oder spezialisierter Einzelhandel sein. Ein Gespräch sei kurzfristig vereinbart.

zu TOP 4.2
Nachnutzung der Gebäude der Freiwilligen Feuerwehren in Asseln und Berghofen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01972-15)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:
1. Welche Ideen und Strategien hat die Liegenschaftsverwaltung mittlerweile entwickelt, die beiden Feuerwachen in Berghofen und Asseln einer sinnvollen Nachnutzung zuzuführen? 2. Spielen hier insbesondere auch Überlegungen zur Veräußerung zu marktüblichen Konditionen eine Rolle? 3. Liegen der Verwaltung Anfragen vor, die die Nachnutzung bzw. Überlassung der Immobilien gegen Zahlung lediglich eines symbolischen Mietpreises vorsehen? Wie sehen etwaige Konzepte aus?


Herr Niederquell (Fachbereich Liegenschaften) erläutert, dass das Objekt Asseln sich nicht unbedingt für eine anspruchsvolle Folgenutzung eigne. Allerdings benötige man zurzeit Lagerfläche für das zu sanierende IKGymnasium in Asseln für einen Zeitraum von wenigen Jahren und werde deshalb erst einmal selbst die Fläche nutzen. Eine realistische Perspektive sei, das Gebäude abzureißen. Eine Wohnbebauung sei zu prüfen.
Im Bereich Berghofen lägen bereits Pläne zur Nachnutzung durch eine Berghofer Initiative vor. Diese Initiative beabsichtigt das gesamte Gebäude zu erhalten und möchte für einen kurzzeitigen befristeten Zeitraum zur Nutzung überlassen bekommen gegen Zahlung einer Betriebskostenpauschale. Evtl. werde eine Gründung einer Gesellschaft vorgenommen, die im Wege des Erbbaurechtes dort tätig werden möchte. Nach weiterem Verhandlungsstand werde der Ausschuss entsprechend mit einer Beschlussvorlage informiert.

zu TOP 4.3
Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Faßstraße, Durchführung eines Verkehrsversuches und dessen gutachterliche Begleitung
hier: I. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 der Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
II. Beschluss zu erhöhten Kosten bei der Durchführung des Verkehrsversuches
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 01910-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

I. genehmigt die gemäß § 60 Abs. 1. GO NRW vom Oberbürgermeister und einem dem Rat angehörigen Mitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung.

II. ändert seinen am 25.06.2015 getroffenen Beschluss und beschließt die bereits bereitgestellten Mittel in Höhe von 150.000,00 € um 19.000,00 € auf die erforderlichen Mittel in Höhe von insgesamt 169.000,00 € zu erhöhen, für die Durchführung und gutachterliche Begleitung eines Verkehrsversuches.


5. Sondervermögen


zu TOP 5.1
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
hier: Abschluss des Pachtvertrages mit der Technologiezentrum Dortmund GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01477-15)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 01477-15-E1)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 10.06.2015
hierzu-> Schreiben der Verwaltung

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung der Vorlage und die dazugehörigen Anträge in seiner Sitzung am 18.06.15 in seine nächste Sitzung.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus der öffentlichen Sitzung vom 10.06.15 vor:
Außerdem liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgenden Schreiben der Verwaltung mit angehängtem Pachtvertrag vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, den Pachtvertrag zwischen dem Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ und der Technologiezentrum Dortmund GmbH abzuschließen.


zu TOP 5.2
Änderung der Satzung des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01876-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der nachfolgenden Satzung zur Änderung der Betriebssatzung für das Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ vom 01.12.2009 zu.



6. Sonstiges

zu TOP 6.1
Dortmunder Nahmobilitäts-Konzept für Menschen mit Behinderungen; Initiativantrag des Behindertenpolitischen Netzwerks
Überweisung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 09.06.2015
(Drucksache Nr.: 00804-15)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 09.06.15 vor:
Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion den Antrag gerne in die Haushaltsberatungen schieben wolle, da er da hin gehöre.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) schließt sich an. Auch der Fachausschuss habe im Juni das Thema in die Haushaltsberatungen geschoben und er sei der Meinung, abzuwarten, wie der Sozialausschuss entscheiden werde.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert, dass auch seine Fraktion das Thema als Teil der Haushaltsberatung sehe. Ursprünglich sei die Verknüpfung gewesen ein Nahmobilitätskonzept zu entwickeln. Jetzt sei es durch Wanderung durch die Gremien sehr zerpflückt.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürerliste) macht darauf aufmerksam, dass Dortmund eine der wenigen Städte in Deutschland sei, die so etwas in der Form habe. Seine Fraktion habe Verständnis dafür, könne das aber in dieser Form nicht mittragen.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) erklärt, dass der Antrag zu ultimativ sei. Zum Zeitpunkt der Antragstellung sei nicht klar gewesen, wie der Behindertenfahrdienst weiter geführt werde. Auch er halte das Kreisen durch die Gremien für unverständlich.

Herr Kowalweski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) schließt sich dem Wortbeitrag von Herrn Taranczewski an. Man müsse den noch zu beschließenden Teil ernst nehmen und die Behandlung des Themas sei in den Haushaltsberatungen richtig platziert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schiebt die Beratung und den Beschluss des Teil 1: „Keine Kürzung im Bereich des Behindertenfahrdienst“ in seine Haushaltsberatungen.

zu TOP 6.2
Geschäftsanweisung für den Aufbau eines "internen Kontrollsystems" (IKS) für den Einsatz des "neuen kreditorischen Workflows" (KWFneu) in den Fachbereichen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01947-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die angehängte und am 19.05.2015 vom Verwaltungsvorstand beschlossene Geschäftsanweisung sowie den damit verpflichtenden Aufbau eines IKS für den KWFneu in den Fachbereichen der Kernverwaltung bis zum Ende des Jahres 2015 zur Kenntnis.

zu TOP 6.3
Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund 2013 / 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01389-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht „Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund 2013 / 2014“ und die Stellungnahme des Behindertenpolitischen Netzwerks zu diesem Bericht zur Kenntnis.

zu TOP 6.4
Handlungskonzept Perspektive Europa
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01439-15)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt das Handlungskonzept „Perspektive Europa“.
zu TOP 6.5
Projekt „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet“, Förderung durch das
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landesinitiative Frau und Wirtschaft.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02048-15)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich der Bewilligung durch die Bezirksregierung Arnsberg die Durchführung des Projekts „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet“ zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit für den Zeitraum vom 01.09.2015 – 31.08.2018.













Monegel Naumann Ilter
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus