Niederschrift (öffentlich)

über die 38. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit
am 21.01.2020
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 15:00 - 18:25 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Ulrich Langhorst (B`90/Die Grünen)
Rm Inge Albrecht-Winterhoff (SPD)
Rm Saziye Altundal-Köse (B’90/Die Grünen)
Rm Thomas Bahr (CDU)
sB Meral Bayezit-Winner (SPD)
Rm Emmanouil Daskalakis (CDU)
sB Gerd Fallsehr (CDU)
Rm Friedrich Fuß (B’90/Die Grünen)
Rm Justine Grollmann (CDU)
sB Matthias Helferich (AfD)
Rm Thorsten Hoffmann (CDU)
Rm Fatma Karacakurtoglu (Die Linke & Piraten)
sB Janina Kleist (SPD)
Rm Susanne Meyer (SPD)
sB Marc Ossau (FDP/Bürgerliste)
Rm Nadja Reigl (Die Linke & Piraten)
Rm Rüdiger Schmidt (SPD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD) i. V. für Brigitte Thiel
Rm Michaela Uhlig (CDU)
Rm Renate Weyer (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Franz Kannenberg (Seniorenbeirat)
sE Siegfried Volkert (Behindertenpol. Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Frank Czwikla (Arbeiterwohlfahrt)
Harry Göress (VdK)
Gunther Niermann (DPWV)
Frank Ortmann (Deutsches Rotes Kreuz)
Niels Back (Diakonisches Werk)
Christoph Gehrmann (Caritas-Verband)
Petra Schmidt (SoVD)

4. Verwaltung:

Stadträtin Birgit Zoerner, 5/Dez
Katja Hobucher, 5/Dez
Diana Karl, 5/Dez
Josephin Tischner, 5/Dez
Sylvia Schadt, StA 50
Catharina Niemand, StA 50
Michael Schuchardt, StA 50
Dr. Frank Renken, StA 53
Holger Keßling, StA 53
Jörg Dannenberg, Jobcenter

5. Gäste:

Frau von Homeye, AWO Seniorenzentrum Süssendell
Frau Mehr, AWO Seniorenzentrum Süssendell




Veröffentlichte Tagesordnung:


1. Regularien

1.0 Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin nach § 52 Abs. 1 GO NRW
(Drucksache Nr.: 16105-19)

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 37. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 19.11.2019


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Vorstellung Demenzdorf
Berichterstatterin: Frau Sabine von Homeyer, AWO Seniorenzentrum Süssendell


2.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 28.11.2019
(Drucksache Nr.: 15415-19)



3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

- nicht besetzt -


4. Angelegenheiten des Sozialamtes

4.1 Rückreisehilfe für Südosteuropäer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15826-19)
Der Antrag wurde bereits zur Sitzung am 19.11.2019 versandt.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15826-19-E1)

4.2 Weiterentwicklung städtischer Seniorenarbeit
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15983-19)
Der Antrag wurde bereits zur Sitzung am 19.11.2019 versandt.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15983-19-E1)

4.3 Änderungen im Bereich Bildung und Teilhabe durch das Starke-Familien-Gesetz ab dem 01.08.2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15558-19)


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

5.1 Versorgungssicherheit von Cannabispatient*innen auf der kommunalen Ebene
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15324-19)
Der Antrag wurde bereits zur Sitzung am 17.09.2019 versandt.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15324-19-E3)

5.2 Kosten und Verbreitung von Tuberkulose
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15827-19-E1)


6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

- nicht besetzt -


7. Anträge / Anfragen

7.1 Hartz IV Gesetzgebung
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 16351-19)

7.2 Sicherheitslage in Dortmunder Krankenhäusern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 16380-20)

7.3 Sachleistungen statt Geldleistungen für ausreisepflichtige Ausländer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 16381-20)

7.4 Neue Angebote des Jobcenters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16391-20)

7.5 Umzug des Drogenkonsumraums und der Methadon-Vergabe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16392-20)




Die Sitzung wird vom Vorsitzenden – Herrn Taranczewski (SPD) - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschlussfähig ist. Er weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und Bezirksvertretungen hin.




1. Regularien

zu TOP 1.0
Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin nach § 52 Abs. 1 GO NRW
(Drucksache Nr.: 16105-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt einstimmig, Frau Diana Karl zur stellv. Schriftführerin des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit nach § 52 Abs. 1 GO NRW zu bestellen.


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) benannt.




zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Helferich (AfD-Fraktion) erinnert an die noch ausstehende Beantwortung zum Punkt „Klinische Versorgung von Kindern.“

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) antwortet, dass die Klinische Versorgung eine Sache der gesetzlichen Krankenkassen bzw. des Landesministeriums sei und damit die Zuständigkeit nicht beim Gesundheitsamt liege . Eine grobe Einschätzung bzw. Beantwortung der Fragen werde aber in der nächsten Sitzung erfolgen.

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 37. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 19.11.2019

Die Niederschrift über die 37. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 19.11.2019 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 2.1
Vorstellung Demenzdorf
Berichterstatterin: Frau Sabine von Homeyer, AWO Seniorenzentrum Süssendell

Frau von Homeyer stellt das AWO Seniorenzentrum Süssendell zusammen mit Frau Mehr vor. Die beiden erläutern anhand einer Präsentation (Anlage 1) die Abläufe im Demenzdorf und beantworten im Anschluss die Nachfragen.


zu TOP 2.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 28.11.2019
(Drucksache Nr.: 15415-19)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Überweisung aus dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 28.11.2019 vor:


zu TOP 2.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15415-19)

Folgende Anträge hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften an andere Gremien überwiesen:

Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15415-19-E6)

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass die genannte Gruppe ZWAR nichts mit der Gruppe in Marten zu tun habe. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit habe sich bereits mit dem Thema befasst.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, den Antrag als Prüfauftrag zur weiteren Beratung an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu überweisen.

Herr Taranczewski ist damit einverstanden und weist darauf hin, dass danach der Ausschuss für Finanzen, Beteiligung und Liegenschaften um Mittelfreigabe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den Antrag als Prüfauftrag an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit.

Frau Zoerner (Stadträtin) geht auf die Hintergründe zu den Begegnungsstätten ein und verweist auf die Vorlage aus dem Jahr 2007, in dem der Rat die Reform der kommunalen Seniorenarbeit beschlossen habe. Dort seien die Seniorenbegegnungsstätten aufgeführt, die gefördert werden sollten. Jetzt ginge es um die Frage, ob die Einrichtungen, die von ZWAR betrieben worden seien als Begegnungsstätten erhalten werden sollen. Aus ihrer Sicht sei es so, dass die Seniorenbegegnungsstätte in der Gesslerstraße, die überwiegend durch die AWO genutzt werde, eine Einrichtung sei, die ganz hervorragend nachgefragt werde. Hier sei zu entscheiden, ob diese durch eine Erhöhung der Förderung weiter betrieben werden soll. In Marten sei die Situation etwas komplizierter, weil diese Einrichtung von ZWAR betrieben worden sei. Aufgrund der Einstellung der Landesförderung sei den Leuten, die dort gearbeitet hätten, zum Ende des Jahres gekündigt worden. Ohne Personal sei diese Einrichtung daher nicht mehr zu betreiben. Aus diesem Grunde soll dort eine Personalstelle eingerichtet werden, um zu gewährleisten, dass die Einrichtung weiter laufen könne und die Angebote dort weiter entwickelt würden. Im Grunde genommen ginge es hier darum, die Förderung entsprechend der Kostenentwicklung anzupassen und aufgrund der Situation in Marten dort eine Personalstelle einzurichten,
Zur Systematik der Förderung ergänzt sie, dass die Förderung der Begegnungsstätten Bestandteil der Zuwendungsverträge sei. Die Zuwendungsverträge richteten sich an die Träger der freien Wohlfahrtspflege. In den Genuss der Fördermittel könne man nur kommen, wenn man in irgendeiner Form Mitglied eines Verbandes der freien Wohlfahrtspflege sei. In diesem Fall brauche man einen Zugang zu einem Spitzenverband, da der bisherige Träger eigenständig gewesen sei.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) signalisiert seine Zustimmung.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion immer noch viele Fragen dazu habe. Seine Fraktion würde es sich wünschen, die vielen ungeklärten Punkte zu der Begegnungsstätte in Marten und in dem nächsten Punkt zu Südost/Gartenstadt schriftlich dargestellt zu bekommen, wie sich das bisher dargestellt habe und was zukünftig passieren solle.

Frau Grollmann (CDU-Fraktion) schließt sich dem an. Auch ihrer Fraktion sei die Situation nicht klar und sie bittet ebenfalls um eine schriftliche Stellungnahme.

Frau Zoerner verweist noch mal auf die Vorlage aus dem Jahr 2007, in dem der Rat die flächendeckende Versorgung mit Seniorenbegegnungsstätten beschlossen habe. In dem Anhang sei die Begegnungsstätte in Marten enthalten. Es ginge hier lediglich darum, dass sich der Träger ändere. Das Gebäude sei vorhanden. Die Menschen gingen gerne hin, aber das Personal fehle. Deshalb müsse dort eine Personalstelle gefördert werden, wenn man an der flächendeckenden Versorgung festhalten wolle.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) erklärt dazu, dass es nicht darum ginge, ZWAR zu erhalten. Diese große Gruppe und die damit verbundene Förderung habe damit nichts zu tun.

Herr Langhorst merkt an, dass es etwas irritierend sei, dass es sich hier um einen Antrag zu den Haushaltsberatungen handele. Für ihn wäre eine Vorlage der Verwaltung, die die Änderungen aus der Grundsatzvorlage von 2007 aufzeige, sinnvoller gewesen.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) gibt an, dass sie davon ausgehe, dass man die flächendeckende Versorgung beibehalten wolle. In Marten habe man das Problem, dass der Träger weggefallen sei. Bei der einen Einrichtung ginge es um die Kostenanpassung der Mieten und bei der anderen um die Kostenanpassung der Stelle. Ihre Fraktion werde dem zustimmen.

Herr Czwikla (AWO) ergänzt, dass er beide Einrichtungen kenne und diese für erhaltenswert halte. Er könne nicht für ZWAR sprechen, weist aber darauf hin, dass die Zusammenarbeit immer sehr eng und intensiv gewesen sei. ZWAR sei aber noch kein kooperatives Mitglied der AWO, was die Sache möglicherweise etwas erleichtern würde, um die finanziellen Mittel zu gewähren. Aus Sicht der AWO sehe er aber kein Problem.

Frau Zoerner gibt dazu an, dass die Mitgliedschaft Voraussetzung sei. Dies müsse auch nicht unbedingt die AWO sein, aber ein Spitzenverband der Wohlfahrtspflege. Ansonsten könne der Zuwendungsvertrag in seiner Logik nicht umgesetzt werden. Dies sei Grundvoraussetzung.

Herr Niermann (Der Paritätische) ergänzt dazu, dass er für Gespräche offen sei, wenn es für die AWO oder für ZWAR nicht passen sollte. Der Paritätische sei grundsätzlich offen für bürgerschaftliches Engagement.

Herr Taranczewski schlägt vor, zeitnah mit ZWAR zu reden, sich einem Spitzenverband anzuschließen. Bis der Nachweis erfolgt ist, dass diese Grundbedingung eingehalten wird, könne man den Punkt zurückstellen. Über den nächsten Punkt, der Begegnungsstätte Südost/Gartenstadt, könne man sich heute einigen.

Frau Grollmann und Herr Langhorst geben an, sich diesem Vorgehen anschließen zu können.

Herr Niermann schlägt vor, den Beschluss so zu formulieren, dass wenn ZWAR Mitglied bei der AWO oder beim Paritätischen werde, das Geld an ZWAR fließen würde. Weiter könne man anfügen, dass wenn diese Gespräche nicht erfolgreich wären, dann die AWO die Einrichtung übernehmen werde.

Frau Weyer bezieht sich auf den obigen Text zur Seniorenbegegnungsstätte Marten, in dem das alles so drin stehe. Hinzu käme noch das, was Herr Niermann gerade gesagt habe. Der Vorsitzende solle heute dazu beauftragt werden, ein entsprechendes Gespräch mit ZWAR zu führen. Wenn ZWAR keine Mitgliedschaft wolle, dann könne ein anderer Träger diese Begegnungsstätte übernehmen. Das wäre die mündliche Erweiterung des Antrages ihrer Fraktion.

Herr Taranczewski schlägt vor, im nächsten Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit darüber zu beraten, ZWAR mit der Betreibung der Seniorenbegegnungsstätte in Marten zu beauftragen unter der Voraussetzung, dass ZWAR Mitglied oder kooperatives Mitglied eines Wohlfahrtsverbandes werde. Das sei die Voraussetzung aus der sich die Folgekosten ergeben würden. Er ergänzt dazu, dass die Wohlfahrtsverbände signalisiert haben, dass sie in jedem Fall einspringen würden, wenn es keine Einigung mit ZWAR geben werde.

Die Rückmeldung von ZWAR solle bis zur nächsten Sitzung erfolgen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt einstimmig bei einer Stimmenthaltung diesen Vorschlag.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet darum, den Antrag als Prüfauftrag an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu geben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den Antrag als Prüfauftrag an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit.


Nach vorangegangener Diskussion zur Begegnungsstätte Marten ist sich der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit einig, dass der Antrag zur Seniorenbegegnungsstätte Südost/Gartenstadt so beschlossen werden kann.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt einstimmig folgenden Punkt 16. des Zusatz- /Ergänzungsantrages der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 15415-19-E6)


Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15415-19-E10)

21. Stelleneinrichtung „Beauftragte/r für Belange einsamer Menschen“ Menschen“.
- die Bereitstellung von auskömmlichen Projektmitteln (Personal- und Sachmittel).

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) teilt mit, dass es sich um die Seniorenarbeit in den nächsten zwei Jahren handele und schlägt vor, den Antrag zur Weiterbearbeitung an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu überweisen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den Antrag als Prüfauftrag an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit.


Frau Grollmann (CDU-Fraktion) erläutert den Antrag ihrer Fraktion.

Frau Zoerner (Stadträtin) gibt an, dass das Thema wichtig, aber nicht neu sei. Aus ihrer Perspektive sei in einer Großstadt ein Beauftragter für/eine Beauftrage nicht der richtige Weg. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die dezentral aufgebauten Strukturen, die weiter gestärkt würden. Mit den neuen Zuwendungsverträgen würden z. B. insgesamt 18 neue Stellen u. a. in den Seniorenbüros und den Begegnungsstätten geschaffen, um vor Ort zu schauen, wie die Bedarfe der Menschen seien. Sie sehe den richtigen Ansatz darin, die dezentralen Strukturen zu stärken.

Herr Ortmann (Deutsches Rotes Kreuz) erklärt, dass die Problemstellung durchaus zutreffend beschrieben sei, es allerdings Sinn mache, die Arbeit dahingehend zu gestalten, dass eine Einbindung in die Gesamtstruktur erfolge. Daher schließe er sich der Aussage von Frau Zoerner an. Es gebe einen Quartiersbezug in den Seniorenbüros und dieser sei auch zielführend, wenn es darum ginge, Einsamkeit zu bekämpfen.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) signalisiert seine Ablehnung, da ihm die Wahl des Mittels als nicht geeignet erscheine.

Frau Karacakurtoglu (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) unterstützt den Antrag der CDU-Fraktion. Sie finde, dass man in der Sache innovativ sein müsse. Dass man das nicht in einer Fläche abdecken könne mit einer Person, sei ihr klar. Sie halte aber ein Pilotprojekt für sinnvoll, um zu schauen, welcher Bedarf vorhanden sei. Einsamkeit sei unabhängig von den Altersgruppen. Die Seniorenzentren seien gut, deckten aber nicht alle Gruppierungen ab.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass auch er den Schwerpunkt bei den dezentralen Strukturen sehe. Einen Beauftragten/eine Beauftragte sehe seine Fraktion auch schwierig. Er würde sich wünschen, ergebnisoffen, hierzu auch noch was von der Verwaltung zu hören und zu erfahren, ob so eine Stelle z. B. auch auf kommunaler Ebene bereits woanders eingerichtet worden sei. Er sehe den Antrag als Einstieg und würde sich dazu eine Einschätzung wünschen.

Frau Grollmann ergänzt, dass es ihr darum ginge, dass eine übergeordnete Stelle geschaffen werde. Dortmund sei durch die Seniorenbüros und die Wohlfahrtsverbände gut aufgestellt. Ihr sei aber bekannt, dass in vielen Fällen nicht klar sei, wo genau Hilfe zu bekommen sei.

Herr Bahr (CDU-Fraktion) merkt an, dass es hier um die Leute ginge, die durch die vielen Einrichtungen nicht erreicht würden, auch wenn diese gute Arbeit leisten. Es ginge um die Menschen, die zu Hause sitzen, nicht raus kommen, trotzdem gern Kontakte hätten, sich aber mit keinem unterhalten wollten. Hier müsse es neue Formen bzw. eine Einheit geben, die solche Dinge entwickelt und diese letztendlich dezentral umsetzt.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) gibt an, dass sie bisher nicht überzeugt sei. Es passiere zu diesem Thema an so vielen Stellen etwas, was für sie auch ausreichend sei, daher könne ihre Fraktion diesen Antrag so nicht mittragen.

Herr Helferich (AfD) bittet darum, abzustimmen. Seine Fraktion werde diesem Antrag ebenfalls nicht zustimmen.

Herr Schmidt (SPD-Fraktion) erklärt, dass 36 Personen bei den Senioren/innen eingesetzt seien, bei den Familien-Büros, bei den Sozialhilfeträgern. Auch bei den Quartierskümmerern seien Leute eingesetzt, die auch sehr viele erreichen. Jeden zu erwischen, der sich einsam fühlt, halte er für illusorisch.

Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass diese/r Beauftragte in der operativen Arbeit nicht gut wirken könne. In Dortmund gebe es die Strukturen, die das gut auffangen würden. Ihrer Meinung nach ginge es hier um die Symbolik, dieses Thema anders zu bewerten. Ein Prüfauftrag sei wichtig, um zu sehen, wo die Entwicklung hin ginge und sie würde diesen unterstützen.

Herr Ortmann (Deutsches Rotes Kreuz) erwähnt, dass von den Wohlfahrtsverbänden u. a. Besuchsdienste, Telefonketten, Nachbarschaftshelfer organisiert würden, um der Vereinsamung entgegenzuwirken. Ein Prüfauftrag sei insofern o.k., um zu schauen, ob man noch was optimieren könne. Eine städt. Stelle halte er aber nicht für zielführend.

Herr Czwikla (AWO) ergänzt, dass es durchaus mit Hilfe von Ehrenamtlichen innovative Projekte geben würde. Dies sei aber oft mit ungeheurem Aufwand und einer großen Zahl von Ehrenamtlichen verbunden.

Herr Niermann (Der Paritätische) verweist auf die Landesinitiative „Kontaktstelle Pflegeselbsthilfe“, der sich der Paritätische angeschlossen habe und die u a. dafür sorge, dass pflegende Angehörige Gesellschaft hätten. Der Antrag der CDU-Fraktion sei eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob die eigenen Angebote gut aufgestellt seien. Er schlägt vor, dass die Wohlfahrtsverbände darüber nachdenken und im Ausschuss darüber berichten. Die Vielfalt in dieser Stadt sei alternativlos.

Frau Grollmann stellt den Prüfauftrag, zu hinterfragen, wo gegen die Einsamkeit in der Kommune noch etwas getan werden kann und findet den Vorschlag von Herrn Niermann gut.

Frau Zoerner (Stadträtin) geht auf die Aussage von Herrn Niermann ein. Bei einer Vorstellung hier im Ausschuss könne man direkt diskutieren und seitens der Verwaltung mündlich vortragen. Ein Prüfauftrag halte sie für schwierig.

Herr Taranczewski fasst zusammen, dass im nächsten Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Wohlfahrtsverbände unter diesem Gesichtspunkt über ihre Arbeit berichten werden und der Antrag der CDU-Fraktion damit als erledigt gelte.

Frau Grollmann ist mit diesem Vorschlag einverstanden.







Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15415-19-E13)


27) Unterstützung eines Waschcafes „Saubere Sache Nordstadt“
Das geplante Waschcafe „Saubere Sache“ in den Räumlichkeiten von Willkommen Europa in der Bornstraße an einem geeigneten Standort in der Nordstadt wird ab 2020 mit 40.000 Euro jährlich unterstützt.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) weist darauf hin, dass „Willkommen Europa“ in die Braunschweiger Straße gezogen sei. Wenn man jetzt ein Waschcafe in die Bornstraße setze, müsse man zur Kenntnis nehmen, dass der Vermieter diesen Raum bereits vermietet habe. Es gebe jedoch Sanitärcontainer für die Flüchtlinge in der Bünnerhelfstraße. Die Verwaltung könne ein Konzept entwickeln, bei dem zwei oder drei der Sanitärcontainer in die Nähe einer Sozialstation aufgestellt werden. Die Standortbestimmung könne auch „an einem geeigneten Standort in der Nordstadt“ lauten.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) schlägt vor, den Antrag an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu überweisen.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) stimmt dem Vorschlag von Herrn Stüdemann, ist aber auch mit dem Vorschlag von Herrn Taranczewski einverstanden. Es müsse jedoch festgehalten werden, dass die 40.000 € für die Jahre 2020 – 2024 in den Haushalt eingestellt werden sollen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Einstellen des og. Betrages in den Haushalt mehrheitlich bei Gegenstimmen der AfD-Fraktion zu. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den Antrag zur Beratung an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit.


Hierzu liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit folgender gemeinsamer Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der SPD-Fraktion vor:

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den vorliegenden gemeinsamen Antrag und bittet um Zustimmung.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) bittet ebenfalls um Zustimmung.

Frau Zoerner (Stadträtin) hinterfragt, warum das an Willkommen Europa angebunden werden soll. Im Rahmen von Nordwärts hat es seinerzeit einen Antrag gegeben, Waschcafés einzurichten, was in der Federführung der Stadterneuerung liefe. Danach habe es einen Prüfauftrag gegeben, das möglicherweise mit Willkommen Europa zusammenzufügen, ohne, dass es von der Sache her erklärt worden sei.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) schlägt vor, als Teil des Prüfauftrages mit zu klären, wo es angebunden werden soll.

Herr Bahr (CDU-Fraktion) merkt an, dass seiner Ansicht nach die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord hinsichtlich der Standortfindung mit beteiligt werden müsse.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, ob er es richtig verstehe, dass der gemeinschaftliche Antrag nun den vorhergehenden Antrag aus der Haushaltssitzung ersetze.

Herr Taranczewski antwortet, dass das nicht isoliert zu sehen sei. Das Diakonische Werk habe sich erst nach der Haushaltssitzung bereit erklärt, bis zur nächsten Sitzung für seinen Bereich ein Konzept vorzulegen. Man werde dann im März insgesamt über diese Dinge beraten.

Herr Ossau erklärt daraufhin, dass er bei der Abstimmung den Punkt 1 ablehnen werde und sich zu Punkt 2 enthalten möchte.

Herr Back (Diakonisches Werk) erläutert, dass das Diakonische Werk die Federführung für Willkommen Europa ingesamt übernehme. Im Trägerverbund habe man sich verständigt, dass sich der Trägerverbund insgesamt vorstellen könnte, das an dem Standort in der Braunschweiger Straße durchzuführen. Das sei kein Alleingang der Diakonie. Inhaltlich habe das Diakonische Werk deshalb die Federführung weil es ein Thema sei, mit dem man sich seit Jahren beschäftige. In der Anlaufstelle, tauche das Thema immer wieder auf und der Bedarf würde von den Menschen dort formuliert. Das seien andere Bedarfe, als man sie in der Wohnungslosenhilfe habe. Bei dem Waschcafé gehe es darum, diskriminierungsfrei an einem Standort ein Angebot zu machen. Im Trägerverbund habe man sich intensiv damit beschäftigt und könne durch Mittel des Kirchentages auch Eigenmittel mit einbringen. Das Diakonische Werk würde in Absprache mit den anderen Trägern gern ein Konzept vorlegen und auch das Gasthaus mit einbeziehen.

Herr Taranczewski gibt an, dass ihm wichtig sei, dass das Gasthaus mit einbezogen werde und das es sich um ein Angebot handele, was sich an alle richte, die einen Bedarf haben.

Frau Zoerner hält es für wichtig, zunächst ein Konzept zu erstellen.

Herr Taranczewski hält fest, dass zunächst das Konzept abgewartet werde und dann inhaltlich weiter diskutiert werde.


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt unter Berücksichtigung des o.g. Abstimmungsverhaltens von Herrn Ossau (Punkt 1 Ablehnung/Punkt 2 Enthaltung) mehrheitlich gegen die Fraktion AfD den gemeinsamen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der SPD-Fraktion.


Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15415-19-E14)


Antrag 6:
Wirkung von Arbeitsgelegenheiten evaluieren
Die Auswirkungen der in Dortmund zwischen 2015 bis 2019 bereits durchgeführten sogenannten Arbeitsgelegenheiten (AGH) auf dem Arbeitsmarkt werden evaluiert. Dabei ist insbesondere der Frage nachzugehen, ob Menschen, die einer Arbeitsgelegenheit nachgingen, in eine Festanstellung übernommen wurden.

Fragestellung: Wie viele Teilnehmer*innen in AGHs haben
a) eine Anschlussbeschäftigung bei dem Träger der AGH bekommen oder
b) eine Anschlussbeschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber bekommen?

Wie viele der Teilnehmer mit Anschlussbeschäftigung – aufgeschlüsselt nach a) und b) – sind nach 1 Jahr, 3 Jahren und 5 Jahren noch in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis?

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) schlägt vor, den Antrag an den Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit zu überweisen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den Antrag zur Beratung an den Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit.


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit ist sich einig, diesen Punkt in die Sitzung am 21. April 2020 zu schieben und ihn gemeinsam im Gesamtpaket mit der angekündigten Präsentation des Jobcenters zu behandeln.


3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

-nicht besetzt –


4. Angelegenheiten des Sozialamtes

zu TOP 4.1
Rückreisehilfe für Südosteuropäer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 15826-19)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15826-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor.
Die Fragen der AfD-Fraktion sind ausreichend beantwortet. Über den Antrag aus der Sitzung vom 19.11.2019 ist noch abzustimmen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lehnt den folgenden Antrag der Fraktion AfD mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion AfD ab.
zu TOP 4.2
Weiterentwicklung städtischer Seniorenarbeit
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15983-19)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15983-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor.
Die Fragen der CDU-Fraktion sind ausreichend beantwortet. Über den Antrag aus der Sitzung vom 19.11.2019 ist noch abzustimmen.

Frau Grollmann (CDU-Fraktion) dankt für die Antwort und erläutert den Antrag ihrer Fraktion.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass die Beantwortung der Verwaltung schlüssig sei und seine Fraktion dem Antrag nicht zustimmen werde.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) erklärt, dass auch ihre Fraktion beiden Punkten nicht zustimmen werde.

Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) ergänzt, dass ZWAR ein eingetragener Verein sei und wenn Fördermittel angeworben werden könnten, dies der Verein selbst machen könne.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lehnt den folgenden Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich gegen die CDU-Fraktion und die Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung der Fraktion Die LINKE & PIRATEN ab.





zu TOP 4.3
Änderungen im Bereich Bildung und Teilhabe durch das Starke-Familien-Gesetz ab dem 01.08.2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15558-19)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Informationen über die Änderungen durch das Gesetz zur zielgenauen Stärkung von Familien und ihren Kindern durch die Neugestaltung des Kinderzuschlags und die Verbesserung der Leistungen für Bildung und Teilhabe (Starke-Familien-Gesetz – StaFamG) zur Kenntnis.


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

zu TOP 5.1
Versorgungssicherheit von Cannabispatient*innen auf der kommunalen Ebene
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 15324-19)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15324-19-E3)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen sind ausreichend beantwortet. Über den Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN aus der Sitzung vom 17.09.2019 ist noch abzustimmen.

Frau Reigl (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) dankt der Verwaltung für die umfassende Beantwortung. Für sie sei relativ offensichtlich, dass es eine Diskrepanz zwischen dem gebe, wie die Patienten/innen die Lage selbst einschätzten und dem wie die Verwaltung und die Apothekerverbände o. ä. das sehen würden. Sie würde daher den Antrag aufrechterhalten, mit der Änderung, dass alles außer dem ersten Satz zum Runden Tisch gestrichen werden soll.

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) erklärt, dass es zu diesem Thema keine Zuständigkeit des Gesundheitsamtes gebe. Dies bedeute, dass das Gesundheitsamt auch kein Personal dafür habe. Er bittet daher zu beachten, dass andere, pflichtige Aufgaben liegen gelassen werden müssten, wenn diese Aufgabe übernommen werden solle.

Herr Bahr (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass es sich bei der Cannabisabgabe einer Krankenkasse nicht um eine Regelleistung handelt, sondern um Einzelfallentscheidungen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lehnt den nachfolgenden geänderten (durchgestrichen) Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN mehrheitlich gegen die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.


Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgender Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN aus der Sitzung vom 17.09.2019 vor:


zu TOP 5.2
Kosten und Verbreitung von Tuberkulose
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15827-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen der Fraktion AfD sind ausreichend beantwortet. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche


7. Anträge / Anfragen

zu TOP 7.1
Hartz IV Gesetzgebung
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 16351-19)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 16351-19-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Die Beantwortung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.2
Sicherheitslage in Dortmunder Krankenhäusern
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 16380-20)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme inkl. eines Antrages der Fraktion AfD vor:


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit ist hier nicht zuständig. Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) empfiehlt daher, dass die Fraktion AfD den Antrag an den Ausschuss für Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden richten soll.


zu TOP 7.3
Sachleistungen statt Geldleistungen für ausreisepflichtige Ausländer
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 16381-20)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme inkl. eines Antrages der Fraktion AfD vor:
Der Beantwortung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung. Der Antrag wird bis zur Beantwortung zurückgestellt.


zu TOP 7.4
Neue Angebote des Jobcenters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16391-20)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Die Leiterin des Jobcenters, Frau Dr. Schmalhorst, wird in der Sitzung am 21.04.2020 darüber berichten.


zu TOP 7.5
Umzug des Drogenkonsumraums und der Methadon-Vergabe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16392-20)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16392-20-E1)

Dem Ausschuss liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) schlägt vor, PUR und die Aidshilfe einzuladen und die Fragen dann in der April-Sitzung zu beantworten.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) ist mit diesem Vorschlag einverstanden.





TaranczewskiAltundal-KöseGalbierz
VorsitzenderRatsmitgliedSchriftführerin


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