Niederschrift (öffentlich)

über die 14. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 06.02.2014
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 15:00 - 16:45 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Jutta Starke (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Birgit Jörder (SPD) i. V. für Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Heinz Neumann (CDU-Fraktion) i. V. für Rm Jürgen Böhm (CDU)
Rm Dr. Jürgen Brunsing (B 90/Die Grünen) - nicht anwesend -
Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Helmut Harnisch (SPD)
Rm Utz Kowalewski (Die Linke)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Ulrike Matzanke (SPD)
Rm Thomas Pisula (CDU)
Rm Olaf Radtke (SPD)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
RM Svenja Noltemeyer (B 90/Die Grünen) i. V. für Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Roland Spieß (SPD)
Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Beratend:

./.

3. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Raphael Lacher – 2/Dez
Matthias Schulte – StA 20
Stefan Heynen – StA 20
Georg Bollmann – StA 21
Walter Nickisch – StA 23
Detlef Niederquell –StA 23
Andreas Hibbeln – StA 51
Martina Raddatz-Nowack – StA 40

Bernd Kruse – StA 52
Ortwin Holznagel – StA 66

4. Gäste:


./.

Veröffentlichte Tagesordnung:


1. Regularien


1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.11.2013

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 28.11.2013

1.6 Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 05.12.2013


2. Finanzen

2.1 Bürgerhaushalt
Hier: Einbringung der Bürgervorschläge

Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 12.12.2013
(Drucksache Nr.: 10621-13)


2.2 3. Bericht über die Einhaltung der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Stichtag 31.12.2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11612-14)

2.3 Umsetzung der 48-Stunden-Woche bei der Feuerwehr
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11521-13)

2.4 Entgelt- und Marktordnung für die Trödelmärkte im Fredenbaumpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11585-14)

2.5 Priorisierung nicht finanzierter Sanierungsbedarfe in Seniorenbegegnungsstätten durch eine Nutzwertanalyse
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11688-14)

2.6 Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11582-14)

2.7 Gewerbesteuereinnahmen
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 11788-14)

2.8 Bildungs- und Teilhabepaket
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11797-14)

2.9 Klassifizierungsmaßnahmen im Zuge von Umstufungen von Teilstrecken der Landesstraßen L609, L750 und L649 in Oespel, Dorstfeld und Huckarde
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 11795-14)


3. Beteiligungen

3.1 Entscheidung über die vorzeitige Weiterführung der Planung von vier TEK-Anbauten im Rahmen des U3-Ausbaus des städtischen Trägers FABIDO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11492-13)

3.2 Klinikum Dortmund gGmbH - Beteiligung an der PBMG eG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11559-13)

3.3 DEW21 - hier: Erwerb einer unmittelbaren Beteiligung von 0,1 % durch die Stadt Dortmund im Rahmen der Neuordnung der Beteiligung von RWE an DEW21
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11557-13)

3.4 Betrauungsakt für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11525-13)

3.5 Revierpark Wischlingen GmbH - Neustrukturierung der Freizeitgesellschaften
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11193-13)

3.6 GELSENWASSER AG
hier: Beteiligung der Gelsenwasser Energienetze GmbH an der Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11632-14)

3.7 Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2012/13
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11545-13)

3.8 EU-Beihilfeverfahren
Vorschlag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 11789-14)
4. Liegenschaften

4.1 Gesamtstädtische Priorisierung für Hochbaumaßnahmen 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11013-13)

4.2 Sanierung des Betriebshofes Westerholz
Beschluss
(Drucksache Nr.: 10951-13)
4.3 U-Turm
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 04.12.2013
(Drucksache Nr.: 11395-13)



5. Sondervermögen

5.1 Wirtschaftsplan 2014 für das Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11481-13)


6. Sonstiges

6.1 Dienstanweisung für Geldanlagen der Stiftungen und Interessentengesamtheiten der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11552-13)


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Reuter benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung hat gebeten, folgende Vorlage im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

GELSENWASSER AG
hier: Gründung der Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 11564-13)


Die Angelegenheit wird unter TOP 3.9 behandelt.


Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.11.2013

Die Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.11.2013 wird einstimmig genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 28.11.2013

Die Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 28.11.2013 wird einstimmig genehmigt.


zu TOP 1.6
Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 05.12.2013

Die Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 05.12.2013 wird einstimmig genehmigt.


2. Finanzen

zu TOP 2.1
Bürgerhaushalt
Hier: Einbringung der Bürgervorschläge
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 12.12.2013
(Drucksache Nr.: 10621-13)
hierzu-> Hier: Ergänzungsantrag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 11.12.2013
(DS-Nr.: 10621-13-E2)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11693-14)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 12.12.13 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Vorlage der Verwaltung vor:

Bürgerhaushalt
Hier: Ergänzungsantrag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 11.12.2013
Empfehlung
(DS-Nr.: 10621-13-E2)


Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt, dass in der Vorlage der Verwaltung bereits einige Vorschläge ihrer Fraktion aufgenommen worden seien. Ihr fehle allerdings die Überlegung, das Thema Bürgerhaushalt auch dezentral aufzunehmen und bittet dieses Thema noch mit einzubeziehen. Sie merkt an, dass der Antrag ihrer Fraktion als Anregung zu verstehen sei, ihre Fraktion werde der Vorlage folgen, wenn dieser Punkt einbezogen werde.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) merkt an, dass dieser Punkt gerne mit aufgegriffen werde. Aus seiner bisherigen Erfahrung sei das allgemeine Interesse am Haushalt in seiner Gesamtstruktur sehr gering. Er sei gerne bereit, drei bis vier Veranstaltungen anzusetzen und das Interesse abzuwarten.

Frau Reuter gibt an, dass ihre Fraktion auf eine Abstimmung des Antrages verzichte.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE) weist darauf hin, dass er eine Verständigung auf Geschäftsführerebene der einzelnen Fraktionen über den Umgang mit den einzelnen Bürgervorschlägen für notwendig halte. Er halte ein strukturiertes Bewertungsverfahren für eine politische Bewertung für angemessen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass er das Anliegen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gut finde, er könne aber auch die Meinung von Herrn Stüdemann nachvollziehen. Er habe die Sorge, dass der Verwaltung zusätzliche Arbeit aufgebürdet werde, ohne das ein Ergebnis zu erwarten sei. Auch den Vorschlag von Herrn Kowalewski halte er für eine sehr gute Idee.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass seiner Fraktion die Vorstellung der Verwaltung ausgereicht hätte.

Frau Starke (SPD-Fraktion) schließt sich der Meinung von Herrn Reppin an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss unter Beachtung der Anregung, das Thema Bürgerhaushalt auch dezentral aufzunehmen, zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen zur Bürgerbeteiligung im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung 2014 zur Kenntnis und beschließt die in der Begründung genannten Optimierungsmaßnahmen.

zu TOP 2.2
3. Bericht über die Einhaltung der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Stichtag 31.12.2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11612-14)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht über die Einhaltung der Budgets im Produktbereich 006 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe mit Stand vom 31.12.2013 zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
Umsetzung der 48-Stunden-Woche bei der Feuerwehr
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11521-13)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, er sei der Meinung, dass die beschriebene schrittweise Besetzung von 57 Planstellen mit den bisherigen im Haushalt stehenden Mitteln nicht fertig zu bringen sei.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, es sei klar gewesen, dass dieses Erfordernis spätestens mit dem Brandschutzbedarfsplan auf die Stadt zukommen würde. Die normgerechte Besetzung sei in ca. 3 Jahren erreicht. Die Mehrbelastung sei nicht mehr so dramatisch, da jetzt die Mehrbelastung für den Brandschutzplan ohnehin nach Mehrarbeitszeitvergütungsordnung laufe. Jetzt gäbe es nur noch eine marginale Differenz zwischen einer normgerechten Standardbesetzung und der Mehrarbeit, die im Moment vergütet werde.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, den letzten Satz der Vorlage noch einmal zu erläutern.

Herr Stüdemann erläutert und antwortet anhand von Beispielen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass er die Vorlage inhaltlich für komplett richtig halte. Die Dortmunder Feuerwehr sei sehr gut ausgerüstet. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt das nachstehend beschriebene Konzept der Verwaltung zur Umsetzung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 48 Stunden im feuerwehrtechnischen Dienst zur Kenntnis.

zu TOP 2.4
Entgelt- und Marktordnung für die Trödelmärkte im Fredenbaumpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11585-14)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 11585-14-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11585-14-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vor:

Herr Holznagel (StA 66) erläutert, dass es wenige Kommunen gäbe, die selber Trödelmärkte durchführten. Im Vergleich mit anderen Städten, stehe Dortmund mit einem Standgeld für gewerbliche Stände in Höhe von 15 € gut im Mittelfeld.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in der Anlage beigefügte Entgelt- und Marktordnung für die Trödelmärkte im Fredenbaumpark.

Auszug aus der noch nicht genehmigten 15. Niederschrift des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 03.04.14
Zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 14. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 06.02.14

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE) bittet, die Niederschrift wie folgt zu verbessern:

TOP 2.4, Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, folgenden Beschluss zu fassen:

zu TOP 2.5
Priorisierung nicht finanzierter Sanierungsbedarfe in Seniorenbegegnungsstätten durch eine Nutzwertanalyse
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11688-14)

Der Ausschuss Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht nachträglich zur Kenntnis.

zu TOP 2.6
Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11582-14)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund.

zu TOP 2.7
Gewerbesteuereinnahmen
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 11788-14)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 11788-14-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11788-14-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) bedankt sich für die Antwort und bittet, die abschließenden Zahlen in der nächsten Sitzung vorzustellen. zu TOP 2.8
Bildungs- und Teilhabepaket
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11797-14)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11797-14-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11797-14-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme und folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Herr Langhorst (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Antrag seiner Fraktion, stellt Nachfragen und hält an der Formulierung „schnellstmöglich“ fest.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) antwortet auf die gestellten Fragen und verdeutlicht, dass eine Umsetzung des Antrages erst möglich sei, sobald die Haushaltsgenehmigung der Kommunalaufsicht vorliege.

Herr Neumann (CDU-Fraktion) merkt an, dass seine Fraktion bereits im Schulausschuss und im Rat bemerkt habe, dass für das Personal das Land zuständig sei und nicht der Bund. Betreffend des Antrages der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gibt er an, dass dieser Antrag trotzdem gestellt werden könne und erst dann zum tragen kommen könne, wenn der Haushalt beschlossen sei. Seiner Fraktion liege es sehr am Herzen, dass das leidige Thema ein Ende habe.

Herr Stüdemann gibt an, dass er mit der Abstimmung des Antrages einverstanden sei, sobald die Haushaltsgenehmigung vorliege und dass sie nicht in einer Form konditioniert vorliegen dürfe, die ein solches Handeln unmöglich mache.

Frau Starke (SPD-Fraktion) stellt die Frage, warum überhaupt abgestimmt werden müsse, wenn alle das Gleiche wollen. Auch der Oberbürgermeister habe keinen Grund, die Sache hinauszuzögern.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) äußert, dass er den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gut fände, aber noch besser fände er, wenn auch Vorschläge beinhaltet wären, die anstelle der Sozialarbeit nicht mehr gewünscht würden.

Mit diesen Anmerkungen stimmt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einstimmig zu.

zu TOP 2.9
Klassifizierungsmaßnahmen im Zuge von Umstufungen von Teilstrecken der Landesstraßen L609, L750 und L649 in Oespel, Dorstfeld und Huckarde
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 11795-14)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11795-14-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor: Herr Reppin (CDU-Fraktion) bedankt sich für die Antwort.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
Entscheidung über die vorzeitige Weiterführung der Planung von vier TEK-Anbauten im Rahmen des U3-Ausbaus des städtischen Trägers FABIDO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11492-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Vorlage nachträglich zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
Klinikum Dortmund gGmbH - Beteiligung an der PBMG eG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11559-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt nimmt den Sachstand zur Kenntnis und genehmigt die Beteiligung der Klinikum Dortmund gGmbH an der PBMG eG.

zu TOP 3.3
DEW21 - hier: Erwerb einer unmittelbaren Beteiligung von 0,1 % durch die Stadt Dortmund im Rahmen der Neuordnung der Beteiligung von RWE an DEW21
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11557-13)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt eine Ergänzung über die Korrektur eines Schreibfehlers in der Vorlage (Schreiben OB Sierau vom 03.02.14, Anlage zur Vorlage) vor.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass die Vorlage auf einen Ratsbeschluss zurückgehe. Seine Fraktion habe auch damals nicht die Sinnhaftigkeit der Vorlage gesehen. Es entstehe der Eindruck, dass diese Entscheidung dazu führen solle, einen Beigeordneten für 1 Mio. € in den Aufsichtsrat einzukaufen. Seine Fraktion lehne diese Vorlage ab.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass für eine bestimmte, strategisch wichtige Position die Möglichkeit bestehe, an deren Entscheidungsfindung unmittelbar, auch mandatiert über den Rat, teilzunehmen, dabei handele es sich um einen anderen Umstand. Er halte es für richtig, dass, wenn Unternehmen in schwierigen Übergangssituationen seien, der Rat sehr genau mitbekommen müsse, was sich dort ereigne, sich eine Meinung bilden können müsse und nicht nur indirekt über abgestellte Aufsichtsratsmitglieder informiert werde. Der energiewirtschaftliche Gesamtzusammenhang sei der schwierigste, den man derzeit habe.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bemerkt, dass die inhaltliche Diskussion bereits im September in diesem Ausschuss geführt worden sei. Es ergebe sich für sie die Frage, wie der Zeitplan aussehe und wann alles wirksam werden könne.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) erläutert, dass der Anteilserwerb von DSW durch die Stadt schnell vollzogen werden könne. Die Satzung sehe vor, dass jeweils die Partner zustimmen müssten, wenn Anteile an Dritte vergeben würden. Es gelte noch die alte Satzung und deshalb hänge es davon ab, wie schnell man das Einvernehmen herstellen könne.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion es ähnlich wie die CDU-Fraktion halten werde. Seine Fraktion werde nicht zustimmen.
Frau Starke (SPD-Fraktion) gibt an, dass das der nächste Schritt in Richtung Umsetzung des Antrages, den ihre Fraktion eingebracht habe, sei. Ihre Fraktion werde zustimmen.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, dass der Rat im Aufsichtsrat bereits heute schon vertreten sei. Weiterhin teile er den Hinweis auf die schwierige Lage in der Energiewirtschaft, ebenso wie die Sorge, bei der Veränderung Schrittfehler zu begehen. Er könne die Qualitätssteigerung im Kontrollgremium nicht nachvollziehen.

Herr Schulte ergänzt noch, dass die Stadt Dortmund auf dem Ticket von DSW bereits im Aufsichtsrat vertreten sei. Dabei handele es sich um drei Ratsmitglieder und gemäß der Satzung um den Oberbürgermeister, der in diesem Falle durch den Stadtdirektor vertreten werde. Bei Erwerb von 0,1 % sei die Stadt Dortmund Mitgesellschafter und automatisch auch in der Gesellschafterversammlung, in der die Stadt Dortmund zurzeit nicht vertreten sei. Die dort gefällten Entscheidungen erreichten die Stadt zurzeit nur sehr spät. Das sei ein wesentlicher Unterschied und auch das wesentliche Motiv.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE) zeigt sich über die Diskussion überrascht, da die Abstimmung bereits im September erfolgt sei und er jetzt keinen Grund sehe, das Abstimmungsverhalten aufgrund des Schreibfehlers zu ändern. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, im Rahmen der Verhandlungen von DSW21 mit RWE über eine Verlängerung der Beteiligung von RWE an DEW21 den Erwerb von 0,1 % des Stammkapitals der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) durch die Stadt Dortmund vorzubereiten und umzusetzen. Die DEW21-Anteile sollen hierbei von DSW21 übernommen werden. Der Ratsbeschluss vom 26.09.2013 (Ds. Nr. 10441-13-E4) wird insoweit aufgehoben.

zu TOP 3.4
Betrauungsakt für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11525-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den vorgelegten Betrauungsakt für die Wirtschaftsförderung Dortmund.

zu TOP 3.5
Revierpark Wischlingen GmbH - Neustrukturierung der Freizeitgesellschaften
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11193-13)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11193-13-E3)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 11193-13-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der Fratkion FDP/Bürgerliste vor:
Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass in manchen Städten die Revierparks mehr schlecht als recht laufen würden. Dortmund sei eine gute Ausnahme. Die Planung im RVR sei nicht zwingend gut für die Stadt Dortmund und deshalb habe seine Fraktion den Antrag noch relativ kurzfristig eingebracht. Seine Fraktion sei damit einverstanden, die Vorlage und den Antrag in den Rat durchlaufen zu lassen. Er erläutert noch kurz den Antrag seiner Fraktion.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt Herrn Rettstadt Recht, dass Dortmund relativ gut mit dem Revierpark da stehe. Der RVR strebe dennoch danach, durch Synergieeffekte seine Verluste zu minimieren und das sei durchaus auch nachvollziehbar. Sie befürwortet, dass die Verwaltung sich Gedanken darüber mache, ob es Sinn mache, eine andere Lösung zu finden und die Anteile selbst zu übernehmen. Sie geht auf den Antrag ihrer Fraktion ein und betont, dass eine enge Beteiligung der Politik unentbehrlich sei.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass der Beschlussvorschlag lediglich der Beginn eines Verhandlungsparcours sei. Die Richtung solle damit klar sein. Das erste Mal in der Geschichte des Revierparks stehe der Park durch die vor Ort initiierte Arbeit und die Unterstützung der Politik wirtschaftlich gut da, auch in der Substanz. Die Verhandlungsergebnisse werden im Betriebsausschuss, in diesem Gremium und sicherlich auch im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien Gesprächsgegenstand sein.

Frau Matzanke (SPD-Fraktion) gibt an, dass alle wüssten, dass im RVR mit den Freizeitgesellschaften ein politischer Spagat versucht werde, das Thema sei nicht neu. Sie schließt sich den Erläuterungen von Herrn Stüdemann an und merkt an, dass ihre Fraktion den Antrag von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für überflüssig halte. Ihre Fraktion werde der Vorlage folgen und beide Anträge ablehnen.

Herr Rettstadt möchte nicht missverstanden werden und erläutert, dass der eigentliche Weg der sein müsse, dass der RVR zwei Revierparks, die ein großes Minus machten, schließe, um dann mit dem übrigen Geld wieder in Dortmund investieren zu können. Er sehe nicht, den RVR aus der Haftung zu lassen.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion beide Anträge ablehnen werde und erläutert kurz die Entscheidung. Er sei davon ausgegangen, dass solche Entscheidungen selbstverständlich den Rat erreichen. Der Verwaltungsvorlage werde seine Fraktion zustimmen.

Herr Kruse (Geschäftsführer Sport- und Freizeitbetriebe) erläutert, dass mit der Vorlage, die aus dem Hause der Beteiligungsverwaltung komme, ein Vorratsbeschluss gemeint sei, für den Fall, dass die Verbandsversammlung tatsächlich vollziehe und das Holding-Modell favorisiere. Aus Sicht des Revierparks stelle er eindeutig fest, dass so ein Modell keinen Sinn mache. Man könne nur darüber nachdenken, wie es weitergehe, wenn der RVR an dieser Stelle tatsächlich die Holding wolle. Aus seiner Sicht sei es das Beste, entweder den Status Quo zu verhandeln oder die Anteile zu übernehmen. Dann könne man noch über eine stärkere Verzahnung nachdenken. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage und die Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 3.6
GELSENWASSER AG
hier: Beteiligung der Gelsenwasser Energienetze GmbH an der Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11632-14)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Beteiligung der Gelsenwasser Energienetze GmbH an der Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG mit 49,0 % der Geschäftsanteile zu.

zu TOP 3.7
Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2012/13
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11545-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss des Theater Dortmund zum 31.07.2013, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von T€ 37.314 und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ -3.247, und der Lagebericht 12/13 werden festgestellt.

2. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ - 3.247 wird durch Verrechnung mit dem Bilanzgewinn in Höhe von 26.234,37 Euro und die Entnahme aus der Kapitalrücklage in Höhe von 3.220.424,93 Euro ausgeglichen, sodass ein Bilanzgewinn in Höhe von 0,00 Euro ausgewiesen wird.

3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.

zu TOP 3.8
EU-Beihilfeverfahren
Vorschlag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 11789-14)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11789-14-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE) bedankt sich für die Stellungnahme der Verwaltung und fragt nach, ob es richtig sei, dass bei dem Bauwerk, das gegenüber dem Hauptbahnhof entstehe, ein Verfahren eröffnet worden sei, weil es dort Sponsorenverträge in Bezug auf die Sonderausstellung geben solle.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) erläutert, dass das Verfahren, der Bau des DFB-Museums, insgesamt bei der EU-Kommission notifiziert worden sei. Das sei beim Start vollzogen worden und sei beihilfenrechtlich sauber. Sponsorengelder könnten seiner Einschätzung nach nicht in Betracht kommen, da es sich nicht um öffentliche Mittel handele.

zu TOP 3.9
GELSENWASSER AG
hier: Gründung der Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 11564-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen und genehmigt damit die Dringlichkeitsentscheidung:

Der Rat der Stadt genehmigt die durch den Oberbürgermeister und ein Ratsmitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung und stimmt der Gründung der Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH und der Beteiligung der GELSENWASSER AG an dieser Gesellschaft mit 49,9 % der Geschäftsanteile zu. Die Zustimmung umfasst den zur Gründung der Gesellschaft nötigen Verkauf von 50,1 % der GELSENWASSER 2. Beteiligungs-GmbH als Voraussetzung für die Gründung der Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH.


4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Gesamtstädtische Priorisierung für Hochbaumaßnahmen 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11013-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die vorgelegte gesamtstädtische Prioritätenliste für das Jahr 2014 und das daraus abgeleitete Jahresarbeitsprogramm der Immobilienwirtschaft (FB 65) zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
Sanierung des Betriebshofes Westerholz
Beschluss
(Drucksache Nr.: 10951-13)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, ob es Sinn mache, das Geld an diesem Ort zu verbauen, wenn evtl. Synergieeffekte durch andere städtische Beteiligungen erreicht werden könnten.

Herr Nickisch (Fachbereich Liegenschaften) gibt an, dass ein Sanierungsbedarf dringend gegeben sei. Darüber hinaus seien Fördermittel in Höhe von 100 T € beantragt worden. Es seien Fristen einzuhalten und nach seiner Auffassung gäbe es keine Alternativen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fasst einstimmig folgenden Beschluss:

1. beschließt auf Basis der vorliegenden Kostenschätzung mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 580.932,- € die weitere Planung und Sanierung (Leistungsphasen 3-9 HOAI) des Betriebshofes Westerholz (Planungs- und Ausführungsbeschluss).

Die Auszahlungen erfolgen aus dem Budget des FB 60 (Umweltamt) auf der Investitionsfinanzstelle 60N01301064001, Finanzposition 780800:



Haushaltsjahr 2013: 5.641,00 €
Haushaltsjahr 2014: 10.000,00 €
Haushaltsjahr 2015: 419.891,00 €
Gesamt: 435.532,00 €

Der Differenzbetrag zwischen dem Gesamtinvestitionsvolumen und der dargestellten Finanzierung in Höhe von 145.400,- € stellt aktivierbare Eigenleistungen dar, die nicht zahlungswirksam werden.

Der dargestellte Mittelabfluss weicht von der Veranschlagung der Haushaltsmittel ab.


Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt aus investiven Mitteln des StA 60, die bei der Finanzstelle 60N01301064001 - FB-Nord Westerholz-Sanierung derzeit wie folgt zur
Verfügung stehen:
Zur Sicherstellung der Finanzierung der Baumaßnahme in den einzelnen Jahren ist es erforderlich, dass in den Jahresabschlüssen 2013 und 2014 die Übertragungen der investiven Auszahlungsermächtigungen genehmigt werden. 2. beschließt die Umsetzung der Maßnahme durch die Städtische Immobilienwirtschaft.

3. nimmt die Abweichung von der Geschäftsanweisung zur Ablauforganisation bei Hochbaumaßnahmen zur Kenntnis. zu TOP 4.3
U-Turm
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 04.12.2013
(Drucksache Nr.: 11395-13)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 11395-13-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 04.12.2013:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

ich beziehe mich auf die og. Anfrage, die zuständigkeitshalber an den Ausschuss für
Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überwiesen wurde. Zu den gestellten Fragen
(kursiv vorangestellt) nehme ich wie folgt Stellung:

1. Das Architekturbüro Gerber hat in seiner Stellungnahme zu den jetzt aufgetretenen
Problemen mit dem Terrassen-Belag auf die Stadt als Bauherren verwiesen.

2. Welchen Bodenbelag hat die Stadt konkret beauftragt und wurden dadurch
bauordnungs-rechtliche oder feuerpolizeiliche Grundlagen der Genehmigungsfähigkeit
nicht beachtet, bzw. ausgehebelt?

Seitens der Stadt Dortmund wurde im Rahmen der Ausführungsplanung und der
Ausschreibung Wert darauf gelegt, dass kein Tropenholz, sondern heimische Eiche als
Bodenbelag verwendet werden sollte - wohlwissend, dass tropische Hölzer im
Außenbereich bessere Eigenschaften hinsichtlich ihrer Dauerhaftigkeit haben.
Bauordnungsrechtliche Grundlagen wurden nach heutigem Kenntnisstand weder
ausgehebelt noch missachtet.

3. Welches Nutzungskonzept für die Terrasse lag zugrunde?
Die Dachterrasse sollte nach ausdrücklicher Vorgabe des Bauherrn allein die Möglichkeit
eröffnen, einen Ausblick auf die Stadt Dortmund zu erhalten. Ein längerer Aufenthalt von
Personen wurde nicht unterstellt, so dass z.B. Sitzmöglichkeiten konzeptionell
ausgeschlossen wurden. Diese Nutzungsvorgabe ging einher mit der Prämisse für die
sogenannte Kathedrale, dass diese eine multifunktionale Eignung, jedoch nur für
temporäre Veranstaltungen haben sollte.

4. Wie schätzt die Stadt die Verursacherproblematik für die Mehrkosten ein? Die
Werkstoffqualitäten und – einschränkungen unterschiedlicher Holzarten und ihre „Entflammbarkeit betrifft.

Der Zustand des Holzbelags ist keine Folge nicht beachteten konstruktiven Holzschutzes.
Auch ist grundsätzlich die Verwendung von Holz als Bodenbelag im Außenbereich nicht
ungewöhnlich. Dies zeigt etwa die Verwendung einheimischer Hölzer bei den Aasee-
Terrassen in Münster am Rand des Gewässers wie auf der Dachfläche des
Gastronomiegebäudes. Jedoch kristallisierte sich im Zuge des Betriebes des Dortmunder
U`s heraus, dass die Kathedrale nicht mehr wie ursprünglich unterstellt nur für temporäre
Veranstaltungen und ohne diesbezügliche feste Einbauten zu betreiben war. Vielmehr
müssen der Raum und die ihn betreffenden angrenzenden Bauteile den nunmehr
tatsächlichen, regelmäßigen Nutzungen bis hin zu regelmäßigen Diskothek-
Veranstaltungen gerecht werden. Auch erforderliche feste Einbauten für gastronomische
Zwecke wurden für den Betrieb unumgänglich, sodass sich die bauordnungsrechtliche
Beurteilungsgrundlage grundsätzlich änderte. So führte diese gegenüber ursprünglichen
Prämissen andersartige Nutzung dazu, dass auch die angegliederte Dachterrasse neu,
nämlich als untrennbarer Teil eines dauerhaften und regelmäßig genutzten
Veranstaltungsraums „Kathedrale“ zu betrachten ist, was u.a. auch die Wahl eines
anderen, nicht brennbaren Materials erfordert. Für einen Übergangszeitraum wurde der
hölzerne Belag auch in Verbund mit den oben genannten Nutzungen der Kathedrale
bauaufsichtlich toleriert mit der Auflage, die der Hinterlüftung des Holzes dienenden
Fugen zu schließen. Der Bauherr hat die mit dem Verlust dieses konstruktiven
Holzschutzes verbundene Schädigung des Holzes durch die Witterung in Kauf
genommen, da die Duldung befristet und letztlich sowieso ein Austausch des Belags
unumgänglich war. Gründe, Planungs- oder Koordinationsfehler des Architekturbüros
5. Wie hoch sind die Mehrkosten, die sich durch den nötigen Austausch des Steinbelag?

Die Baukosten für den Umbau der Dachterrasse betragen nach der Vorkalkulation des
Architekten voraussichtlich ca. 176.000,- € incl. MwSt. Die Leistungen werden
ausgeschrieben. Aus den erwarteten Angeboten ergeben sich die konkreten
Auftragssummen.
Statische Probleme ergeben sich durch den veränderten Terrassenbelag nicht.

6. Warum sind die Gesamtkosten für die Entwicklung des Geländes nicht abschließend
darstellbar, wie es in einer Antwort der Stadt auf die Klage des Bundes der Steuerzahler
heißt? Wann wird die gegenüber dem Bund der Steuerzahler angekündigte Abrechnung
Ende 2013 offengelegt?

Die Gesamtkosten für die Entwicklung des Geländes sind derzeit nicht abschließend
darstellbar, da die Entwicklung in den nächsten Jahren noch fortgeführt wird. Die Stadt
Dortmund hat über das SV GVVF die ca. 5 ha große Fläche incl. des U-Turms im Jahr
2007 von einem privaten Eigentümer erworben. Das SV GVVF hat
7. Welche Erstattungsansprüche stellt die Stadt Dortmund zurzeit gegen Dritte, bzw. sind
solche geplant?

Die Stadt Dortmund prüft umfassend, ob Planungs- und Koordinierungsfehler zu
Baukostenerhöhungen geführt haben. So wurden von der Stadt Dortmund Ansprüche
grundsätzlich geltend gemacht, die zu einer erhöhten Zahlung an eine Firma aufgrund
gestörten Bauablaufs geleistet werden mussten.
Weitere potenzielle Fehler werden laufend geprüft. Im Einzelfall kann es daher noch zu
weiteren Kostenansprüchen der Stadt Dortmund gegen Dritte kommen.
Des Weiteren sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Mängeln durch die
ausführenden Firmen oder im Wege der Ersatzvornahme durch andere Firmen behoben
worden. In Einzelfällen sind jedoch auch nach zwischenzeitlicher Mängelbeseitigung
Restmängel vorhanden, bei denen eine finanzielle Einigung für die Wertminderung
verhandelt wird.

8. Wann wird dem Rat die abschließende, vollumfängliche Abrechnung zu den
Mehrkosten des U-Turms vorgelegt?

Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben „U-Turm“ werden nach Vorliegen aller geprüften
Schlussrechnungen, somit voraussichtlich Mitte des Jahres 2014, zur Verfügung stehen.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für die Stellungnahme der Verwaltung. Er frage sich, inwieweit der Gedanke der temporären Nutzung so lange vorgehalten habe, dass letztendlich so ein Ergebnis wie an der Dachterrasse heraus gekommen sei. Der Zusammenhang sei auch in der Beantwortung nicht deutlich erläutert.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) geht auf den Sachstand ausführlich ein und gibt aus dem Gedächtnis eine Aufstellung der einzelnen Maßnahmen wieder.


5. Sondervermögen

zu TOP 5.1
Wirtschaftsplan 2014 für das Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11481-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE LINKE und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2014 des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“.

Das Sondervermögen wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 15 Mio. € aufzunehmen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 20 Mio. € festgesetzt.


6. Sonstiges

zu TOP 6.1
Dienstanweisung für Geldanlagen der Stiftungen und Interessentengesamtheiten der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11552-13)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Dienstanweisung für Geldanlagen der Stiftungen und Interessentengesamtheiten der Stadt Dortmund zur Kenntnis.






Monegel Reuter Ilter
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