Niederschrift (öffentlich)

über die 26. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit
am 15.05.2018
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 17:30 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Ulrich Langhorst (B`90/Die Grünen)
Rm Inge Albrecht-Winterhoff (SPD)
Rm Saziye Altundal-Köse (B’90/Die Grünen)
Rm Thomas Bahr (CDU)
sB Meral Bayezit-Winner (SPD)
Rm Emmanouil Daskalakis (CDU)
sB Gerd Fallsehr (CDU)
Rm Justine Grollmann (CDU)
sB Matthias Helferich (AfD)
Rm Thorsten Hoffmann (CDU)
Rm Fatma Karacakurtoglu (Die Linke & Piraten)
Rm Uta Schütte-Haermeyer (B`90/Die Grünen) i. V. für Rm Kathrin Klausmeier
Rm Edeltraud Kleinhans (SPD) i. V. für sB Janina Kleist
sB Marc Ossau (FDP/Bürgerliste) i. V. für sB Katharina Magerstedt
Rm Susanne Meyer (SPD)
Rm Rüdiger Schmidt (SPD)
Rm Anke Kopkow (CDU) i. V. für Rm Regine Stephan
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Renate Weyer (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Franz Kannenberg (Seniorenbeirat)
sE Siegfried Volkert (Behindertenpol. Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Andreas Gora (Arbeiterwohlfahrt)
Friedhelm Hendler (VdK)
Frank Neukirchen-Füsers (Jobcenter Dortmund)
Gunther Niermann (DPWV)
Frank Ortmann (Deutsches Rotes Kreuz)
Regina Adams (Diakonisches Werk)
Christoph Gehrmann (Caritas-Verband)

4. Verwaltung:

Stadträtin Birgit Zoerner, 5/Dez
Michael Steffens, 5/Dez
Josephin Tischner, 5/Dez
Jörg Süshardt, StA50
Sylvia Schadt, StA 50
Frank Schultz, StA 50
Gabriele Kirsten, StA 50
Pilar Wulff, StA 51
Sabine Janowski, StA 51
Dr. Frank Renken, StA 53
Holger Keßling, StA 53
Stephan Siebert, StA 53
Uta Agnes Nagel, StA 53
Jörg Dannenberg, Jobcenter Dortmund


5. Gäste:

Rainer Klein, Diakonisches Werk
Frau Romahn, Kontaktstelle
Herr Ketteler, Kontaktstelle
Herr Grosse, FH für öffentliche Verwaltung



Veröffentlichte Tagesordnung:


1. Regularien

1.0 Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin gem. § 52 Abs.1 der Gemeindordnung NRW
(Drucksache Nr.: 10669-18)

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 06.03.2018


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Berichterstattung der Wohlfahrtsverbände
Thema: Psychische Erkrankungen
Berichterstatter: Herr Klein



3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

- nicht besetzt -


4. Angelegenheiten des Sozialamtes

4.1 Geduldete Geflüchtete in Ausbildung
Bitte um Stellungnahme (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 10288-18-E1)
Die Unterlagen lagen zur letzten Sitzung vor.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 10288-18-E2)

4.2 Wohnungslose Menschen in Dortmund - Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10897-18)


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

5.1 Fachkonzept und Leistungsvereinbarung zum Einsatz von Gesundheitsfachkräften zur gesundheitsorientierten Familienbegleitung ab 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10539-18)


5.2 Weiterentwicklung in der Drogenhilfe

5.2.1 Druckräume für Heroin-Abhängige
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 08768-17-E1)
Die Unterlagen lagen bereits zu den Sitzungen am 19.09.2017 und 21.11.2017 vor.

5.2.2 Drogenkonsumraum
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08829-17-E1)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 08829-17-E2)
Die Unterlagen lagen bereits zu den Sitzungen am 19.09.2017 und 21.11.2017 vor.

5.2.3 Drogenpolitik in der Nordstadt
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08841-17-E1)
Die Unterlagen lagen bereits zu den Sitzungen am 19.09.2017 und 21.11.2017 vor.

5.2.4 Drogenproblematik im öffentlichen Raum - Sachstandsbericht aus ordnungsbehördlicher Sicht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10792-18)


6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

6.1 Wirkungsorientierter Haushalt (WOH) 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10155-18)
Die Ratsmitglieder haben die Unterlagen bereits mit einem gesonderten Versand erhalten.




6.2 Zukunftsprogramm Dortmund, hier: Sachstandsbericht Phase I "Analyse und Szenarioerarbeitung"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09685-17)
hierzu -> Empfehlung: Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 18.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17)

hierzu -> Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 19.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17)

hierzu -> Schreiben des OB vom 24.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17-E1)


7. Anträge / Anfragen

7.1 Sachstand Kommunale Flüchtlinge
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10988-18)

7.2 Gesundheitskonferenz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10989-18)

7.3 Koordinierungs- und Servicestelle für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10990-18)

7.4 Drogenproblematik im öffentlichen Raum
Anfrage zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10994-18)





Vor Beginn der Sitzung teilt Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) dem Ausschuss mit, dass die langjährige Geschäftsführerin des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit, Angelika Stahnke, die vor 2 ½ Jahren in den Ruhestand verabschiedet worden ist, in der letzten Woche verstorben sei. In Gedenken an Angelika Stahnke ruft er zu einer Gedenkminute auf.



Die Sitzung wird vom Vorsitzenden – Herrn Taranczewski (SPD-Fraktion) - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschlussfähig ist.






1. Regularien

zu TOP 1.0
Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin gem. § 52 Abs.1 der Gemeindordnung NRW
(Drucksache Nr.: 10669-18)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt einstimmig, Frau Simone Kornmaier zur stellv. Schriftführerin des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit nach § 52 Abs. 1 GO NRW zu bestellen.


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Hoffmann (CDU-Fraktion) benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet darum, den TOP 7.4 dem Oberpunkt TOP 5.2 zuzuordnen und unter TOP 5.2.6 zu behandeln.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass er am Donnerstag, den 07. Juni 2018 ab 12:00 Uhr zu einer Sondersitzung einladen wird. Die Tagesordnungspunkte werden die TOP´s 4.2 „Wohnungslose Menschen in Dortmund – Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe“ und TOP 5.2 „Weiterentwicklung in der Drogenhilfe“ mit den Unterpunkten 5.2.1 bis 5.2.6 sein.

Mit diesen Hinweisen wird die Tagesordnung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 06.03.2018

Die Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 06.03.2018 wird genehmigt.

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 2.1
Berichterstattung der Wohlfahrtsverbände
Thema: Psychische Erkrankungen
Berichterstatter: Herr Klein

Herr Klein (Diakonisches Werk) berichtet anhand einer Präsentation (Anlage 1) zum Thema „Psychische Erkrankungen“.

Der Vorsitzende und die Sprecher der Fraktionen bedanken sich für die Präsentation. Die Nachfragen dazu werden von Herrn Klein und Herrn Ketteler (Krisenzentrum) beantwortet.


3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

- nicht besetzt -


4. Angelegenheiten des Sozialamtes

zu TOP 4.1
Geduldete Geflüchtete in Ausbildung
Bitte um Stellungnahme (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 10288-18-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 10288-18-E2)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die LINKE & PIRATEN vor:


Hierzu liegt die Stellungnahme der Verwaltung vor.

Herr Grosse (Dozent für Sozialrecht an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW) berichtet anhand einer Präsentation (Anlage 2) zu dem Thema und beantwortet im Anschluss die Nachfragen.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) gibt an, dass ihre Fraktion einen Prüfauftrag an die Verwaltung dahingehend stellen möchte, wie viele geduldete Flüchtlinge es überhaupt seien, die von dieser Regelung betroffen sind und ebenso bittet sie um Überprüfung, welche anderen Auszubildenden auch von dieser Regelung betroffen seien. Auch sei interessant, mit welchen Kosten die Sicherstellung des Lebensunterhaltes für diese beiden Personengruppen verbunden sei, wenn es freiwillige Leistungen wären.

Herr Bahr (CDU-Fraktion) merkt an, wie komplex und undurchdringlich dieses Thema sei. Auch er fragt nach, welche Personenkreise betroffen seien und welche Kosten entstehen würden.

Frau Schütte-Haermeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) regt an, dem Prüfauftrag noch hinzuzufügen, dass auch die Personen mit einer Aufenthaltsgestattung betrachtet werden müssten und nicht nur die mit einer Duldung.

Frau Karacakurtoglu (Fraktion Die LINKE & PIRATEN) fasst zusammen, dass der Gesetzgeber den Fehler begangen habe, die Analogleistung an SGB XII anzuschließen und nicht an das SGB II. Dieser Fehler führe jetzt dazu, dass Menschen aufgrund einfacher Zuweisungen in einem System benachteiligt würden und diese ihre Ausbildung und damit auch ihre Zukunft praktisch abbrechen müssten und die Stadt dadurch mehr Leistungen auszahlen müsse, obwohl das gar nicht notwendig wäre, weil durch eine evtl. betriebliche Ausbildung genug Geld reinkäme und nur noch aufstockende Leistungen zu gewähren wären. Es handele sich um einen Personenkreis, der eine Aufenthaltsgestattung bis 15 Monate habe und einen Personenkreis, der eine Duldung nach dem 15 Monat habe. Hierbei handele es sich um einen sehr kleinen Personenkreis. Momentan gäbe es Personen, die kurz davor stünden, ihre Ausbildung abzubrechen, weil sie nicht in der Lage seien, ihren Lebensunterhalt weiterhin aufrecht zu erhalten. Im Hinblick darauf hofft sie auf eine schnelle Lösung und darauf, dass die Zahlen bis zur nächsten Sitzung vorliegen würden.

Herr Taranczewski (Vorsitzender, SPD-Fraktion) ergänzt, dass es nicht nur um Flüchtlinge, sondern um den gesamten Personenkreis ginge, der von dieser Regelung betroffen sei.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass den anfallenden Kosten aus den freiwilligen Leistungen auch die Kosten gegenübergestellt werden müssten, die anfielen, wenn die Stadt hier nichts mache.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit einigt sich darauf, dass die Ergänzung von Herrn Langhorst ebenfalls bei der Beantwortung berücksichtigt werden soll und beschließt einstimmig, folgenden von Frau Weyer mündlichen gestellten Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie viele Flüchtlinge in Ausbildung sind und von der Regelungslücke betroffen sind. Ebenso wird um Überprüfung gebeten, welcher andere Personenkreis ggfs. von dieser Regelung betroffen sei und keine Leistungen zum Lebensunterhalt erhalte. Mit welchen Kosten wäre eine Sicherstellung des Lebensunterhaltes für den betroffenen gesamten Personenkreis als freiwillige Leistung der Stadt Dortmund verbunden?


zu TOP 4.2
Wohnungslose Menschen in Dortmund - Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10897-18)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10897-18-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 15.05.2018 vor:
Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit schiebt die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage und des Antrages der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in seine Sondersitzung am 07. Juni 2018.


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

zu TOP 5.1
Fachkonzept und Leistungsvereinbarung zum Einsatz von Gesundheitsfachkräften zur gesundheitsorientierten Familienbegleitung ab 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10539-18)

Vorab präsentieren Frau Janowski und Frau Wulff vom Familien-Projekt sowie Frau Nagel (Koordinationsstelle Gesundheitsbereich) einen kurzen Film zum Thema „Frühe Hilfen in Bild und Ton“ und beantworten die Nachfragen dazu.

Frau Grollmann (CDU-Fraktion) bedankt sich für die Präsentation. Dass es sich hierbei um eine Dauerförderung handele sei gut. Sie kritisiert allerdings, dass das Gesundheitsamt in dem Film nicht ausreichend berücksichtigt worden sei. Das Gesundheitsamt sei in ganz vielen Dingen involviert, tauche aber im Film nicht auf. Es ginge bei dem Thema um Koordinierungsstellen, um Vernetzung, um Zusammenarbeit in dieser Stadt und dabei fülle das Gesundheitsamt einen sehr wichtigen Zweck aus. Sie würde sich daher wünschen, dass das Gesundheitsamt gerade in solchen Filmen berücksichtigt würde und bittet, darum, dies auch im Protokoll aufzunehmen.

Frau Wulff erklärt dazu, dass es zur Umsetzung der frühen Hilfen einen gesetzlichen Auftrag gegeben habe, der an die Jugendhilfe gegangen sei, mit den Vorgaben, mit allen Akteuren im Bereich der Prävention zusammenzuarbeiten, insbesondere mit dem Gesundheitswesen. Sie berichtet, dass die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt sehr gut sei. Eine Schwierigkeit sei gewesen, dass das Gesundheitsamt nur die Rolle des Kooperationspartners bekommen habe und nicht eine steuernde Rolle, wie sie sich das gewünscht hätte.

Frau Nagel berichtet, dass es ihr wichtiger gewesen sei, dass in dem Film inhaltlich erklärt wird, wie in dem Netzwerk gearbeitet werde. Viele Dinge, die sie für das Netzwerk mache, würden nach außen nicht sichtbar.

Frau Wulff ergänzt dazu, dass es in einigen wenigen Kommunen bereits eine Tandembesetzung der Koordination der Frühen Hilfen gäbe. Eine Koordinierungsstelle bei der Jugendhilfe und eine beim Gesundheitsamt. Das würde sie sich ebenfalls wünschen, allerdings gäben die Mittel das nicht her.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) gibt an, dass es schön sei, dass aus dem, was vor 2 – 3 Jahren mal beschlossen worden sei, so ein toller Film entstehen konnte. Damals habe man sich nur über die Familienhebammen unterhalten und dafür gekämpft, die Maßnahmen zu verlängern. Das Beste daran sei, dass der Fonds nun unbefristet und dauerhaft angelegt sei.

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) erklärt, dass in dem Film zwei kleine Fehler gemacht worden seien. Eine Familienhebamme des Gesundheitsamtes werde gezeigt, ohne dass darauf hingewiesen werde, dass es sich um eine Familienhebamme des Gesundheitsamtes handele. Im Weiteren tauche diese in der Kindergruppe auf, in dem Text werde aber von einer freien Familienhebamme gesprochen. Wären diese beiden kleinen Fehler nicht gemacht worden, wäre das Gesundheitsamt tatsächlich visuell als auch akustisch an zwei Stellen des Filmes aufgetaucht. Positiv sei aber, dass der Film sehr informativ sei und die Kolleginnen gut zusammen arbeiten, sich austauschen und die Familienhebammen akzeptiert würden. Er betont das sehr gute Verhältnis zwischen Jugend- und Gesundheitsamt.

Herr Taranczewski merkt an, dass der Film gut sei und die unproblematische Zusammenarbeit deutlich werde. Die Hilfen seien mehr als gut und es würde eine gute Arbeit geleistet. Er bedankt sich für die Präsentation.


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt das Fachkonzept zum Einsatz von Gesundheitsfachkräften sowie die in diesem Zusammenhang geschlossenen Leistungsvereinbarungen zwischen Jugendamt und Gesundheitsamt sowie Jugendamt und den vier Schwangerschaftsberatungsstellen zur Kenntnis.


5.2 Weiterentwicklung in der Drogenhilfe

zu TOP 5.2.1
Druckräume für Heroin-Abhängige
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 08768-17-E1)

zu TOP 5.2.2
Drogenkonsumraum
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08829-17-E1)
zu TOP 5.2.2
Drogenkonsumraum
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 08829-17-E2)


zu TOP 5.2.3
Drogenpolitik in der Nordstadt
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08841-17-E1)

zu TOP 5.2.4
Drogenpolitik im öffentlichen Raum – Sachstandsbericht aus ordnungsbehördlicher Sicht
Kenntnisnahme
(Drucksache-Nr. 10792-18)

zu TOP 5.2.5
Konzeptionelle Weiterentwicklung des Dortmunder Drogenhilfesystems
Empfehlung
(Drucksache-Nr. 10959-18)
Antrag zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10959-18-E1)



zu TOP 5.2.6
Drogenproblematik im öffentlichen Raum
Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 14.05.2018
(Drucksache-Nr. 10994-18-E1)


Die Tagesordnungspunkte TOP 5.2.1, TOP 5.2.2, TOP 5.2.3, TOP 5.2.4, TOP 5.2.5 und der TOP 5.2.6 werden unter dem Oberpunkt TOP 5.2 zusammen behandelt. Der komplette Punkt wird in die Sondersitzung am 07.06.2018 geschoben.


Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegen folgende Anträge vor:

Zu TOP 5.2.1
Antrag der CDU-Fraktion - Druckräume für Heroin-Abhängige
(Drucksache-Nr.: 08768-17-E1)

Zu TOP 5.2.2
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Drogenkonsumraum
(Drucksache-Nr.: 08829-17-E1)


zu TOP 5.2.2
Antrag der SPD-Fraktion - Drogenkonsumraum
(Drucksache-Nr.: 08829-17-E2)

zu TOP 5.2.3
Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste – Drogenpolitik in der Nordstadt
(Drucksache-Nr. 08841-17)

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu dem TOP 5.2.4 die Verwaltungsvorlage „Drogenproblematik im öffentlichen Raum – Sachstandsbericht aus ordnungsbehördlicher Sicht“ zur Kenntnisnahme vor. Sowie zu TOP 5.2.5 die im Nachversand zugegangene Verwaltungsvorlage „Konzeptionelle Weiterentwicklung des Dortmunder Drogenhilfesystems“ über die eine Empfehlung abzugeben ist.

Dazu liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Der ursprünglich unter TOP 7.4 zugeordnete Punkt wurde unter dem Oberpunkt 5.2 „Weiterentwicklung in der Drogenhilfe“ zugeordnet und wird unter TOP 5.2.6 behandelt. Die schriftliche Beantwortung erfolgt zur Sondersitzung am 07.06.2018.



6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

zu TOP 6.1
Wirkungsorientierter Haushalt (WOH) 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10155-18)
Empfehlung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 08.05.2018
(Drucksache Nr.: 10155-18)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden vom 08.05.2018 vor:



Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Die LINKE & PIRATEN sowie der Fraktion AfD, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirkungsorientierten Haushalt für das Jahr 2018 (WOH 2018) in der vorgelegten Form.


zu TOP 6.2
Zukunftsprogramm Dortmund, hier: Sachstandsbericht Phase I "Analyse und Szenarioerarbeitung"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09685-17)
Empfehlung: Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 18.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17)
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 19.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17)
Schreiben des OB vom 24.04.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17-E1)
Empfehlung: Integrationsrat aus der öffentlichen Sitzung vom 08.05.2018
(Drucksache Nr.: 09685-17)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt zu der Verwaltungsvorlage ein Informationsschreiben des Oberbürgermeisters vor.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die folgende Empfehlung des Beirates der unteren Naturschutzbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 18.04.2018 vor:

Außerdem liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die folgende Empfehlung des Seniorenbeirates aus der öffentlichen Sitzung vom 19.04.2018 vor:

Ebenfalls liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Empfehlung des Integrationsrates aus der Sitzung vom 08.05.2018 vor, der sich der Empfehlung des Seniorenbeirates angeschlossen hat.


Frau Karacakurtoglu (Fraktion Die LINKE & PIRATEN) merkt an, dass ihre Fraktion noch Beratungsbedarf habe und bittet, die Vorlage zu schieben.

Frau Weyer (SPD-Fraktion) verweist auf die Passagen in der Vorlage zu Wohnraum und Wohnangebot und regt an, als Sozialausschuss für diese Vorlage anzumahnen, dass das Wohnraumangebot in Dortmund mit einem Schwerpunkt Sozialer Wohnungsbau versehen werde und dies als Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit von der Verwaltung auch einzufordern. Der Schwerpunkt sollte sein, für Dortmund erschwinglichen Wohnraum und sozialen Wohnungsbau zu präferieren.

Herr Helferich (Fraktion AfD) gibt an, dass seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass seine Fraktion ebenfalls noch Beratungsbedarf habe.


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


7. Anträge / Anfragen

zu TOP 7.1
Sachstand Kommunale Flüchtlinge
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10988-18)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10988-18-E2)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Die Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.2
Gesundheitskonferenz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10989-18)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10989-18-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Die Beantwortung erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.3
Koordinierungs- und Servicestelle für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10990-18)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10990-18-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:


Die schriftliche Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.4
Drogenproblematik im öffentlichen Raum
Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste

Der Punkt wurde unter TOP 5.2.6 zugeordnet und wird in der Sondersitzung am 07.06.2018 beantwortet.



TaranczewskiHoffmannGalbierz
VorsitzenderRatsmitgliedSchriftführerin


Anlage 1 zu TOP 2.1

Präsentation zu TOP 2.1 Psychische Erkrankungen.pdfPräsentation zu TOP 2.1 Psychische Erkrankungen.pdf

Anlage 2 zu TOP 4.1

Sozialausschuss.pdfSozialausschuss.pdf
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