Niederschrift (öffentlich)

über die 2. Sitzung des Rates der Stadt
am 17.12.2020
Westfalenhalle 2, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund



Sitzungsdauer: 13:00 - 16:55 Uhr

Anwesend:

Laut Anwesenheitslisten, die der Originalniederschrift als Anlagen beigefügt sind, sind 65 von z. Z. 90 Ratsmitgliedern anwesend.
(Anmerkung: Seitens der Fraktionen von SPD, B‘ 90/Die Grünen, CDU, Die Linke +, FDP/Bürgerliste sowie Die Fraktion-Die Partei wurde eine Teilnahme an dieser Sitzung im Soll-Stärke-Verfahren angekündigt.)


Von der Verwaltung waren anwesend:
OB Westphal
StD Stüdemann
StR Dahmen

StR’in Schneckenburger
StR’in Zoerner
StR Rybicki
StR Wilde
StR Uhr
Frau Tiews
LStRD’in Seybusch
Herr Gacek
StAR´in Korbmacher
Frau Wosny
Frau Bohm


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 2. Sitzung des Rates der Stadt,
am 17.12.2020, Beginn 13:00 Uhr,
Westfalenhalle 2, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund




1. Regularien

1.1 Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung des Rates der Stadt am 12.11.2020
Sie erhalten die Niederschrift mit dem Nachversand.

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 48. Sitzung des Rates der Stadt am 08.10.2020


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse

2.1 Corona-Exit Programm
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18752-20)

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

3.1 Bauleitplanung; Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes InW 125n – ehemalige Thier-Brauerei – im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)
hier: I. Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung (Offenlage), II. Entscheidung über Stellungnahmen der Behörden und Nachbargemeinden, III. Satzungsbeschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18912-20)

3.2 Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 234 - Sichterweg - im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Ap 223 - Emschertalgrundschule -)
hier: I. Ergebnis der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, II. Ergebnis der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, III. Ergebnis der erneuten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, IV. Entscheidung über Stellungnahmen, V. Beifügung einer aktualisierten Begründung, VI. Satzungsbeschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18911-20)

3.3 Bauleitplanung; Bebauungsplan Lü 148n - Steinsweg -
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) und Entscheidung über Stellungnahmen zur verwaltungsinternen Beteiligung sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffenlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB, II. Beifügen einer aktualisierten Begründung, III. Beschluss zur erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung

Beschluss
(Drucksache Nr.: 17362-20)

3.4 1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Erweiterung des zentralen Versorgungsbereichs „Stadtbezirkszentrum Hörde“ im Bereich östlich der Faßstraße bis Hörder Bachallee/Hörder Burg zwischen der Gastronomie „Treppchen“ bis Clarissenstraße sowie südlich/südöstlich der Stiftskirche
hier:
I. Kenntnisnahme des Ergebnisses der Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie der Nachbargemeinden
II. Beschluss über die 1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Erweiterung des zentralen Versorgungsbereichs „Stadtbezirkszentrum Hörde“

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18837-20)

3.5 Bauleitplanung; 80. Änderung des Flächennutzungsplans sowie Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Hö 201 VEP -ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße- zugleich Änderung des Bebauungsplans Hö 252 -PHOENIX See, Teilbereich A, Teil I -Seequartier-
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung zur 80. Änderung des Flächennutzungsplans (FNP), Feststellungsbeschluss zur 80. Änderung des FNP, Beschluss zum Abschluss eines Durchführungsvertrags, Beifügung einer aktualisierten Begründung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP, Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18861-20)

3.6 3. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Ausweisung des zentralen Versorgungsbereichs „Nahversorgungszentrum Lücklemberg“ im Bereich Kirchhörder Straße zwischen südlich Durchstraße und östlich Eddaweg und Änderung der Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereichs „Nahversorgungszentrum Wellinghofen“ südlich Wellinghofer Amtsstraße
hier: Beschluss zur Einleitung des Verfahrens, Beschluss zur öffentlichen Auslegung

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18863-20)

3.7 Bericht zur Nahversorgungsstruktur in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18896-20)

3.8 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 im Budget des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18972-20)

3.9 Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt -
hier: Verkehrsuntersuchung für den Wallring - Beteiligungsformate

Beschluss
(Drucksache Nr.: 19028-20)

3.10 Neubesetzung des Gestaltungsbeirates der Stadt Dortmund in der Ratsperiode 2020 - 2025
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18965-20)

3.11 Einstieg zur Carsharing-Förderung in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18070-20)

3.12 Optimierung der Hafeninfrastruktur
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18689-20)

3.13 Parkraumkonzept PHOENIX See
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18751-20)

3.14 Bestellungen für den Umlegungsausschuss der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19006-20)

3.15 Außerplanmäßige Mehrauszahlungen in der Teilfinanzrechnung und Teilergebnisrechnung des Amtes 75 für die Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19078-20)

3.16 Energiebericht 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18322-20)

3.17 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 9. Sachstandsbericht
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18677-20)

3.18 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 1 (KIF I) in Dortmund - 9. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18683-20)

3.19 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund - 5. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18684-20)

3.20 Satzung über die Straßenreinigung und Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18826-20)

3.21 Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt - Baubeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18156-20)

3.22 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 im Budget des Tiefbauamtes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19223-20)

3.23 Friedhöfe Dortmund - Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18655-20)

3.24 Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18658-20)

4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung

4.1 Wirtschaftsplan, Produkt- und Leistungsplanung 2021 für die Wirtschaftsförderung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18741-20)

4.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
hier: Änderung der Betriebssatzung

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18851-20)

4.3 Wirtschaftsplan 2021 des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18865-20)

4.4 Findungskommission bei der Personalauswahl für die Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19219-20)

4.5 Umwandlung der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule (Schulnummer 196990) in eine vierzügige Gesamtschule mit auslaufendem Bildungsgang "Sekundarschule" zum Schuljahr 2021/22
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18207-20)

4.6 Lockdown beenden – unsere Wirtschaft nicht zur Risikogruppe werden lassen.
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 19422-20)

5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

5.1 Schuldnerberatung gemäß § 16a Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II), § 11 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) und § 2 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) in Verbindung mit § 11 SGB XII
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18005-20)

5.2 Weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19021-20)

6. Kultur, Sport und Freizeit

6.1 Aktionskonzept Kinder im Park - Kostensteigerung -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18158-20)

6.2 Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2019/20
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18868-20)

6.3 Wirtschaftsplan 2021 der Kulturbetriebe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18982-20)

6.4 Stadterneuerung - Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh
Neubau eines Umkleide- und Sanitärgebäudes auf der Sportplatzanlage "Im Odemsloh"
Grundsatz- und Planungsbeschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18974-20)

6.5 Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zur Liquiditätssicherung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18881-20)

6.6 Vertragsverlängerung für Anmietung Geschäftsräume Kampstraße 6, Kulturbüro
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19084-20)

7. Schule

7.1 Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen, Gesamtschulen, Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen und der Sekundarschule
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15196-19)

7.2 6. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand:31.08.2020)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18682-20)

7.3 Errichtung eines Bildungsganges "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18674-20)

7.4 Masterplan Digitale Bildung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16320-19)

7.5 Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 GO NRW – Fortführung der Schulsozialarbeit an Dortmunder Schulen für das Jahr 2021
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 19010-20)

7.6 Übernahme der Kosten der kommunalen Versorgungskasse für die Mitarbeiter*innen der Interessengemeinschaft sozialgewerblicher Beschäftigungsinitiativen e.V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14015-19)

8. Kinder, Jugend und Familie

8.1 Eigenbetrieb FABIDO - Ausbau der Plätze in der Kindertagespflege und Regelbetrieb von Kinderstuben in Festanstellung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18666-20)

8.2 FABIDO - Wirtschaftsplan 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18773-20)

8.3 Benennung eines weiteren beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und
Familie sowie dessen Stellvertreter*in

Beschluss
(Drucksache Nr.: 19227-20)

8.4 Benennung eines beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie
sowie dessen Stellvertreter*in

Beschluss
(Drucksache Nr.: 19236-20)

8.5 FABIDO - Mehrbedarf für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18943-20)

9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

9.1 Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18811-20)

9.2 Entwurf des Gesamtabschlusses 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18814-20)

9.3 Beteiligung der EDG Holding GmbH an der Müllverbrennungsanlage (MVA) Hamm
hier: Weiterentwicklung und Gestaltung des MVA Hamm-Verbundes ab 2023

Beschluss
(Drucksache Nr.: 18830-20)

9.4 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 in der Teilergebnisrechnung des Amtes 24
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18898-20)

9.5 Vertretung der Stadt Dortmund in Unternehmen und Einrichtungen
hier: Vergütung der städtischen Vertreter*innen in Aufsichtsräten

Beschluss
(Drucksache Nr.: 19032-20)

9.6 DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO 21) - hier: Bestellung der Arbeitnehmervertreter/innen in den fakultativen Aufsichtsrat
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19074-20)

9.7 Fortschreibung der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung aus dem Doppelhaushalt 2020/2021 gem. § 9 Abs. 2 KomHVO NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19027-20)

9.8 Wirtschaftsplan 2021 ff des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19035-20)

9.9 Anpassung der Satzung über die Erhebung Allgemeiner Vergnügungssteuer (Allgemeine Vergnügungssteuersatzung); hier Tanzveranstaltungen; Umsetzung aus "Neue Stärke" - Dortmunder Wirtschaftsprogramm
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19117-20)

9.10 Deutsches Fußballmuseum - Berichterstattung zur wirtschaftlichen Lage und Mehrbedarf für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19238-20)

9.11 Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19132-20)

9.12 Konzerthaus Dortmund GmbH - Ausgleich des Jahresfehlbetrages der Spielzeit 2019/2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19050-20)

9.13 Neuberufung des Beirates für die LWL-Klinik für Forensische Psychiatrie Dortmund - Wilfried-Rasch-Klinik
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18857-20)

9.14 Corona-Hilfe der Stadt durch Aussetzung kommunaler Steuern und Gebühren
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19424-20)

10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

10.1 Jahresbericht der Feuerwehr 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18748-20)

10.2 Einrichtung von vier Planstellen zur Konzeption, Aufbau und Betrieb eines „Katastrophen- und Bevölkerungsschutzlagers und Logistik“ bei der Feuerwehr Dortmund.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18836-20)

10.3 Tätigkeitsbericht des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden für die Zeit vom 01.07.2019 bis 30.06.2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18995-20)

10.4 Dezernatsverteilung und Vertretungsregelung ab dem 18.12.2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19085-20)

10.5 Anwendung der Arbeitgeberrichtlinie der VKA zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften bei der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18839-20)

10.6 Masterplan „Digitale Verwaltung - Arbeiten 4.0“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18828-20)

10.7 Tarifabschluss 2020ff. im öffentlichen Dienst für die Beschäftigten von Bund und Kommunen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19131-20)

10.8 Neuwahl der Delegierten für die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft 2021–2026 und Verbandsversammlung des Lippeverbandes 2021–2026 sowie Neuwahl eines*einer Vertreters*in für den Genossenschaftsrat der Emschergenossenschaft 2021–2026
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19023-20)

10.9 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 in der Teilergebnisrechnung des Fachbereichs 30
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19029-20)

10.10 Feststellung der Gültigkeit der Wahl des Oberbürgermeisters am 13. September 2020 und der Stichwahl des Oberbürgermeisters am 27. September 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19263-20)

10.11 Feststellung der Gültigkeit der Wahl des Rates, der Bezirksvertretungen und des Integrationsrates der Stadt Dortmund am 13. September 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19264-20)

10.12 Absehen von der Festsetzung der Sondernutzungsgebühren für Betriebe mit Außengastronomie im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 bis zum 31.03.2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19214-20)

10.13 Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 19409-20)

10.14 Transparenz und Bürgernähe in Corona-Zeiten – Ratssitzungen online übertragen
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 19423-20)

11. Anfragen

11.1.1 Anfrage zur Sitzung des Rates am 17.12.2020/ Situation der Obdachlosen in Dortmund
Anfrage zur TO (Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 19406-20)



Die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Dortmund wurde um 13:00 Uhr von OB Westphal eröffnet und geleitet.

Zu Beginn der Sitzung überbringt OB Westphal dem Rat der Stadt die traurige Nachricht, dass Herr Bürgermeister Ullrich Monegel am 07. Dezember verstorben ist und würdigt ihn mit bewegenden Worten.

Der Rat der Stadt gedenkt dem verstorbenen Bürgermeister Ullrich Monegel mit einer Schweigeminute.


Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Westphal zunächst fest, dass der Rat der Stadt Dortmund ordnungsgemäß eingeladen wurde und dass er beschlussfähig ist. Ferner wies OB Westphal gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen auf die Aufzeichnung dieser Sitzung hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Rm Alexandrowitz benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

OB Westphal schlägt vor, die öffentliche Sitzung des Rates um folgende Angelegenheiten zu erweitern:

TOP 1.6
Bestellung eines stellvertretenden Schriftführers /einer stellvertretenden
Schriftführerin für den Rat der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 19470-20)

TOP 9.15
Ausstieg aus der STEAG
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und
Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 10.12.2020
(Drucksache Nr.: 19362-20)

TOP 9.16
Wahrnehmung der Rechte des Rates nach § 113 GO NRW
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und
Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 10.12.2020
(Drucksache Nr.: 19361-20)

TOP 9.17
Bekanntgabe der Zusammensetzung des Behindertenpolitischen
Netzwerks, Vorschlag von beratenden Mitgliedern und ihren
Stellvertreter*innen für die Fachausschüsse und Gremien des Rates
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19464-20)

TOP 10.15
Zahlung einer Zulage an die Beamtinnen und Beamten
Schreiben Personalrat vom 09.12.2020
(Drucksache Nr.: 19480-20)

TOP 7.8
Aktuelle Modifikation des Anmeldeverfahrens „schueler-online“ an den Gesamtschulen, Gymnasien und an den Berufskollegs der Stadt Dortmund
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19482-20)

TOP 11.2.1
Vorfall in der Fabido-Kita in Menglinghausen
Anfrage zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19473-20)

Zur Behandlung an anderer Stelle der Tagesordnung schlägt OB Westphal folgende Vorlage vor:

TOP 4.5
Umwandlung der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule (Schulnummer 196990) in eine vierzügige Gesamtschule mit auslaufendem Bildungsgang "Sekundarschule" zum Schuljahr 2021/22
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18207-20)

Die Vorlage ist bei der Aufstellung der Tagesordnung unter TOP 4 falsch eingeordnet worden und soll nun unter TOP 7. Schule als TOP 7.7 behandelt werden.

Des Weiteren schlägt OB Westphal vor, folgenden TOP von der Tagesordnung abzusetzen:

TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung des Rates der Stadt am 12.11.2020,

da diese noch nicht fertig gestellt werden konnte.

Weiter schlägt OB Westphal vor die folgenden Vorlagen in die kommende Ratssitzung zu vertagen, da hierzu im AKUSW noch Beratungsbedarf besteht, die Sitzung des AKUSW am 09.12.2020 jedoch coronabedingt abgesagt wurde:

3.1 Bauleitplanung; Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes
InW 125n – ehemalige Thier-Brauerei – im
beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch
(BauGB) hier: I. Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung
(Offenlage), II. Entscheidung über Stellungnahmen der
Behörden und Nachbargemeinden, III.
Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18912-20)
hierzu -> Korrekturschreiben der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 18912-20-E1)

3.3 Bauleitplanung; Bebauungsplan Lü 148n - Steinsweg –
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen zur
Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 2
Baugesetzbuch (BauGB) und Entscheidung über
Stellungnahmen zur verwaltungsinternen Beteiligung
sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen
Träger öffenlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB, II.
Beifügen einer aktualisierten Begründung, III. Beschluss
zur erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17362-20)

3.6 3. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 –
Ausweisung des zentralen Versorgungsbereichs
„Nahversorgungszentrum Lücklemberg“ im Bereich
Kirchhörder Straße zwischen südlich Durchstraße und
östlich Eddaweg und Änderung der Abgrenzung des
zentralen Versorgungsbereichs
„Nahversorgungszentrum Wellinghofen“ südlich
Wellinghofer Amtsstraße
hier: Beschluss zur Einleitung des Verfahrens, Beschluss
zur öffentlichen Auslegung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18863-20)

3.11 Einstieg zur Carsharing-Förderung in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18070-20)

3.13 Parkraumkonzept PHOENIX See
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18751-20)


Ferner hat die Verwaltung die folgenden Vorlagen zurückgezogen:

7.3 Errichtung eines Bildungsganges "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18674-20)


9.4 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 in der Teilergebnisrechnung des Amtes 24
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18898-20)



Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen festgestellt.


Rm Helferich (AfD-Fraktion) stellt den Antrag zur Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit, dass der Rat der Stadt Dortmund die Entscheidung der Stadt Bonn begrüße, die Einnahmen aus Corona-Bußgeldern nicht dem allgemeinen Haushalt zuzuführen. 80 % der Bußgeldeinnahmen sollen den Einrichtungen der Dortmunder Obdachlosenhilfe zur Verfügung gestellt werden.

Der Rat der Stadt lehnt den Antrag der AfD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) ab.


Der Rat stimmt dem Antrag auf Redezeitbeschränkung von Rm Mader (CDU) bei Gegenrede durch Rm Garbe (AfD) mehrheitlich, gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) zu.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung des Rates der Stadt am 12.11.2020

Der Tagesordnungspunkt wurde unter TOP 1.3 von der Tagesordnung abgesetzt.

zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 48. Sitzung des Rates der Stadt am 08.10.2020

Die Niederschrift über die 48. Sitzung des Rates der Stadt am 08.10.2020 wird genehmigt.

zu TOP 1.6
Bestelleung eines stellvertretendenSchriftführers /einer stellvertretenden Schriftführerin für den Rat der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 19470-20)

Der Rat der Stadt bestellt Frau Liliana Korbmacher zur stellvertretenden Schriftführerin für die 2. Sitzung des Rates der Stadt am 17.12.2020.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse

zu TOP 2.1
Corona-Exit Programm
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18752-20)

Dem Rat der Stadt liegt hierzu nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus seiner öffentlichen Sitzung vom 02.12.2020 vor:



-85-


Dem Rat der Stadt liegt zudem nachfolgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion Die Linke + vom 04.12.2020 vor:

Rm Berndsen (SPD) gibt für seine Fraktion an, der Vorlage zuzustimmen, den Antrag der Fraktion Die Linke + jedoch schieben zu wollen, bzw. im Falle einer Abstimmung die Punkte einzeln abstimmen zu lassen. Man könne nur Punkt 2 des Antrages mittragen.

Rm Gülec (BVT) macht darauf aufmerksam, dass die Informationen zum Thema Corona-Virus, die in den verschiedensten Sprachen auf den Internet-Seiten der Stadt Dortmund zur Verfügung stehen nicht immer auf dem aktuellen Stand seien. Er gibt zudem ein positives Feedback zu den Informationsveranstaltungen der Stadt Dortmund, die zusammen mit den Migrationsorganisationen im Sommer stattgefunden haben und macht darauf aufmerksam, dass solche Veranstaltungen wiederholt werden sollten.

Rm Kauch (FDP/Bürgerliste) hält es für sinnvoll den Antrag der Fraktion Die Linke + an den Fachausschuss zu überweisen. Die dahinter stehende Grundidee trage die Fraktion FDP/Bürgerliste mit. Die Kostenwirkung müsse von der Verwaltung dargestellt werden. Punkt 4 des Antrags werde durch die Beschlüsse der Länder zumindest teilweise umgesetzt.

Rm Deyda (Die Rechte) gibt seine Enthaltung bekannt, da die Verordnung von der Landesregierung vorgegeben werde. Die 15 zusätzlichen Stellen begrüße er, jedoch sollte hinzugefügt werden, dass man nicht auf „Maulkorbverweigerer“ losgehen werde.

Rm Kowalewski (Die Linke +) gibt für seine Fraktionen das Abstimmungsverhalten zur Vorlage bekannt. Punkt 1 nehme man zur Kenntnis, die Punkte 2 und 3 hätten sich aus Sicht seiner Fraktion bereits erledigt, der Punkt zum Service- und Präsenzdienst sei bereits in der letzten Ratssitzung beschlossen worden. Punkt 4 zu den Fördergeldern würde man gerne zustimmen. Der vorgelegte Antrag seiner Fraktion solle als Ergänzung zur Vorlage verstanden werden, man solle Land und Bund stärker in die Pflicht nehmen endlich eine langfristige Strategie zu entwickeln. Dem Schieben des Antrags würde er zwar stattgeben, jedoch sollte dies nicht dazu führen, dass man weiterhin immer erst mit Verspätung auf die Ereignisse reagieren könne.

Rm Langhorst (B‘90/Die Grünen) geht davon aus, dass die Verwaltung weiterhin aktuell in den Gremien berichten werde und zudem gemeinsam mit der Politik Strategien entwickle, wie beispielsweise Hilfssysteme auch zukünftig weiter ausgerichtet werden können und müssen. Dem Antrag der Fraktion Die Linke + würde man in den Punkten 1 und 2 zustimmen, die Punkte 3 und 4 sollten im Fachausschuss noch einmal besprochen werden.

Rm Uhlig (CDU) verkündet die Zustimmung der CDU-Fraktion zur Vorlage. Den Antrag der Fraktion Die Linke + halte man aufgrund der aktuellen Maßnahmen für obsolet und wolle ihn daher heute nicht abstimmen.

Rm Mais (CDU) bittet darum den Vorschlag bezüglich des Nachtbürgermeisters umzusetzen und auch in der heutigen Sitzung abzustimmen.

OB Westphal erklärt, dass das Programm „Neue Stärke“ bereits am 08.10.2020 vom Rat beschlossen wurde. Die Beschlüsse aus dem Wirtschaftsförderungsausschuss, die in den Rat überwiesen worden seien schaue man sich nach der Debatte gemeinsam an.

Rm Bohnhof (AfD) gibt an, der Vorlage zuzustimmen und den Antrag der Fraktion die Linke + in Gänze abzulehnen.

Rm Lögering (B‘90/Die Grünen) wirbt für den Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen bezüglich der Stelle des Nachtbürgermeisters.

OB Westphal bittet darum, an dieser Stelle nicht die Diskussion aus dem Fachausschuss zu wiederholen. Üblicherweise sollte nicht nur die Diskussion im Ausschuss zu Ende geführt werden, sondern auch der Beschluss dort gefasst werden. Die Tagesordnung des Rates sei hierfür zu umfangreich.

Rm Stackelbeck (B‘90/Die Grünen) ergänzt, dass bei der Abstimmung der Vorlage die Empfehlung des Wirtschaftsförderungsausschusses berücksichtigt werden solle.

Rm Kauch gibt den Hinweis, dass Konzepte entwickelt werden sollten bevor man mit Anträgen an den Rat geht, um hierfür eine Zustimmung zu ermöglichen. Seine Fraktion werde sich daher zum Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen enthalten.

OB Westphal nimmt den Hinweis auf und bestätigt, dass die Vorgehensweise in der Tat so sein sollte, dass der Ausschuss die Möglichkeit habe ein Thema in seine nächste Ausschusssitzung zu schieben und somit die Möglichkeit und die Zeit bestünden, zusammen mit der Verwaltung über ein solches Konzept zu sprechen und es erst dann in den Rat zu geben.

Rm Ixkes-Henkemeier (SPD) stellt fest, dass weiter Beratungsbedarf bezüglich des Themas „Nachtbürgermeister“ bestünde. Es ginge ja hier auch nicht um den Beschluss der Einführung eines „Nachtbürgermeisters“ - dieser Beschluss sei ja bereits erfolgt -, sondern um die Punkte 2, 3 und 4 des Antrags.

Rm Waßmann (CDU) wiederspricht seiner Vorrednerin. Es habe im Wirtschaftsförderungsausschuss eine deutliche Mehrheit für den Antrag gegeben und man sei der SPD-Fraktion insofern entgegengekommen, als dass der Beratungsbedarf bis zur heutigen Sitzung abgeschlossen sein sollte. Man bestehe daher auf eine heutige Abstimmung.

Rm Kowalewski gibt für seine Fraktion an dem Antrag zum Thema „Nachbürgermeister“ zustimmen zu wollen.

Der Rat der Stadt beschließt mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) den Zusatz- und Ergänzungsantrag der Fraktion Die Linke + (Drucksachen Nr.: 18752-20-E6) in den Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit zu schieben.


Der Rat der Stadt beschließt den gemeinsamen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion (Drucksache Nr.: 19159-20-E2) vom 25.11.2020 aus dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit und aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung vom 02.12.2020 einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte).


Der Rat der Stadt beschließt mehrheitlich den gemeinsamen Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion B‘90/Die Grünen aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung vom 02.12.2020 (Drucksache Nr.: 18112-20-E3).


Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) unter Kenntnis der Empfehlung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung vom 02.12.2020 folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund

1. nimmt die Ausführungen zum Corona-Exit-Programm zur Kenntnis.

2. beschließt die Einrichtung von 15 neuen Stellen im Service-und Präsenzdienst über das Teilhabechancengesetz und stellte die finanziellen Mittel für die Haushaltsjahre 2020 bis 2025 im Fachbereichsbudget der FB 50 und FB 32 zur Verfügung.

3. beauftragt die Verwaltung, ein Entwicklungskonzept Fredenbaumpark zu erarbeiten und dieses im 1. Quartal 2021 zur Beschlussfassung vorzulegen.

4. beauftragt die Verwaltung, sich am „Zukunftsprogramm für die Innenstädte“ des Landes NRW zu beteiligen und hierzu eine Vorlage für den Rat zu erstellen.


3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

zu TOP 3.1
Bauleitplanung; Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes InW 125n – ehemalige Thier-Brauerei – im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)
hier: I. Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung (Offenlage), II. Entscheidung über Stellungnahmen der Behörden und Nachbargemeinden, III. Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18912-20)

Der Rat der Stadt verschiebt die Behandlung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.2
Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 234 - Sichterweg - im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Ap 223 - Emschertalgrundschule -)
hier: I. Ergebnis der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, II. Ergebnis der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, III. Ergebnis der erneuten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, IV. Entscheidung über Stellungnahmen, V. Beifügung einer aktualisierten Begründung, VI. Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18911-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 13a Abs. 3 Nr. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zur Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 234
- Sichterweg - geprüft und beschließt, der Empfehlung der Verwaltung, wie unter Punkt 9 dieser Vorlage und in der beigefügten Abwägungstabelle (Anlage 4) unter der Ziffer 1 dargestellt, zu folgen.
2. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Stellungnahmen aus der nach § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 234 - Sichterweg - geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Punkt 10 dieser Vorlage und in der beigefügten Abwägungstabelle (Anlage 5) unter den Ziffern 1 - 16 dargestellt zu folgen.
3. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Stellungnahmen aus der nach § 4 Abs. 2 i.V.m. § 4a Abs. 3 BauGB durchgeführten erneuten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 234 - Sichterweg - geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Punkt 11 dieser Vorlage und in der beigefügten Abwägungstabelle (Anlage 6) unter den Ziffern 1 - 11 dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
§ 4 Abs. 2 i.V.m. § 4a Abs. 3 in Verbindung mit § 13a BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.


4. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachte Stellungnahme zum Bebauungsplan Ap 234 - Sichterweg - geprüft und beschließt, der Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Punkt 11 dieser Vorlage und in der beigefügten Abwägungstabelle (Anlage 6) unter der Ziffer 12 dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 in Verbindung mit § 13a BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 Go NRW.

5. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Bebauungsplanentwurf offengelegte Begründung vom 25.03.2020 entsprechend den Ausführungen unter Punkt 12 dieser Vorlage zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 22.10.2020 dem Bebauungsplan Ap 234 - Sichterweg - beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 BauGB.


6. Der Rat der Stadt beschließt den Bebauungsplan Ap 234 - Sichterweg - einschließlich der unter Punkt 12 aufgeführten Änderungen für den unter Punkt 1 dieser Vorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich als Satzung (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Ap 223 - Emschertalgrundschule -).

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 in Verbindung mit § 13a BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 Buchstabe f GO NRW.


zu TOP 3.3
Bauleitplanung; Bebauungsplan Lü 148n - Steinsweg -
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) und Entscheidung über Stellungnahmen zur verwaltungsinternen Beteiligung sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffenlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB, II. Beifügen einer aktualisierten Begründung, III. Beschluss zur erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17362-20)

Der Rat der Stadt verschiebt die Behandlung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.4
1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Erweiterung des zentralen Versorgungsbereichs „Stadtbezirkszentrum Hörde“ im Bereich östlich der Faßstraße bis Hörder Bachallee/Hörder Burg zwischen der Gastronomie „Treppchen“ bis Clarissenstraße sowie südlich/südöstlich der Stiftskirche
hier:
I. Kenntnisnahme des Ergebnisses der Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie der Nachbargemeinden
II. Beschluss über die 1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Erweiterung des zentralen Versorgungsbereichs „Stadtbezirkszentrum Hörde“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18837-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus der Sitzung am 08.12.2020 vor:

StR Wilde bestätigt auf Nachfrage von Rm Waßmann (CDU) und Rm Neumann-Lieven (SPD), dass der Park außer Frage stünde. Er empfiehlt der Empfehlung der BV-Hörde nicht zu folgen, sichert aber zu, dass der Park nicht bebaut würde.


Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich unter Kenntnis der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde folgenden Beschluss:

I. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie der Nachbargemeinden geprüft und beschließt, der Empfehlung der Verwaltung, wie unter Punkt „2. Beteiligung“ dieser Vorlage dargestellt, zu folgen.
II. Der Rat der Stadt beschließt die 1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 für den unter Punkt „1. Planinhalt“ dieser Vorlage beschriebenen Änderungsbereich. Damit wird die 1. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 Bestandteil des Masterplans Einzelhandel 2013 in seiner Funktion als städtebauliches Entwicklungskonzept gem. § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB.

Rechtsgrundlage:
§ 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August 2020 (BGBl. I S. 1728) geändert worden ist.

zu TOP 3.5
Bauleitplanung; 80. Änderung des Flächennutzungsplans sowie Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Hö 201 VEP -ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße- zugleich Änderung des Bebauungsplans Hö 252 -PHOENIX See, Teilbereich A, Teil I -Seequartier-
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung zur 80. Änderung des Flächennutzungsplans (FNP), Feststellungsbeschluss zur 80. Änderung des FNP, Beschluss zum Abschluss eines Durchführungsvertrags, Beifügung einer aktualisierten Begründung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP, Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18861-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 08.12.2020 vor:

Rechtsgrundlage:
Rechtsgrundlage:
Rechtsgrundlage:
Rechtsgrundlage:
§ 5 Abs. 5 BauGB

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB

Rechtsgrundlage:
§ 12 Abs. 1 BauGB

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 in Verbindung mit § 12 BauGB

Rechtsgrundlage:
Der Rat der Stadt fasst einstimmig unter Kenntnis der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde folgenden Beschluss:

I. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der nach § 4 Abs. 1 BauGB durchgeführten frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur 80. Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Hö 201 VEP - ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße - geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Ziffer 9 dieser Beschlussvorlage und in der beigefügten Anlage 6 dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
II. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der nach § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur 80. Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Hö 201 VEP - ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße - geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Ziffer 11 dieser Beschlussvorlage und in der beigefügten Anlage 7 dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
III. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der nach § 3 Abs. 2 BauGB durchgeführten Beteiligung der Öffentlichkeit zur 80. Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Hö 201 VEP - ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße - sowie das Ergebnis der eingeschränkten Beteiligung nach § 4a Abs. 3 Satz 4 BauGB geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Ziffer 12 und 13 dieser Beschlussvorlage und in der beigefügten Anlage 8 dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
IV. Der Rat der Stadt beschließt, die, wie in Ziffer 14 dieser Beschlussvorlage dargestellt, redaktionell angepasste Begründung vom 06.11.2020 der 80. Änderung des Flächennutzungsplans beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 5 Abs. 5 BauGB

V. Der Rat der Stadt beschließt die 80. Änderung des Flächennutzungsplans vom 31.12.2004 für den unter Ziffer 2 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Geltungsbereich und stellt diese Änderung fest.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB

VI. Der Rat der Stadt beschließt, dem zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP abzuschließenden Durchführungsvertrag zuzustimmen.

Rechtsgrundlage:
§ 12 Abs. 1 BauGB

VII. Der Rat der Stadt beschließt, die, wie in Ziffer 14 dieser Beschlussvorlage dargestellt, redaktionell angepasste Begründung vom 06.11.2020 dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 in Verbindung mit § 12 BauGB

VIII. Der Rat der Stadt beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hö 201 VEP - ehemaliges Stiftsforum östlich Faßstraße - für den unter Ziffer 1 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Geltungsbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 in Verbindung mit § 12 BauGB und in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 Buchstabe f GO NRW

zu TOP 3.6
3. Änderung des Masterplans Einzelhandel 2013 – Ausweisung des zentralen Versorgungsbereichs „Nahversorgungszentrum Lücklemberg“ im Bereich Kirchhörder Straße zwischen südlich Durchstraße und östlich Eddaweg und Änderung der Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereichs „Nahversorgungszentrum Wellinghofen“ südlich Wellinghofer Amtsstraße
hier: Beschluss zur Einleitung des Verfahrens, Beschluss zur öffentlichen Auslegung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18863-20)

Der Rat der Stadt verschiebt die Behandlung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.7
Bericht zur Nahversorgungsstruktur in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18896-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den „Bericht zur Nahversorgungsstruktur in Dortmund“ (Anlage) zur Kenntnis.

zu TOP 3.8
Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 im Budget des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18972-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellte Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2020 gem. § 83 GO NRW in Verbindung mit § 37 Abs. 6 KomHVO NRW in dem Teilergebnisplan des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes in Höhe von 2.400.000,00 €. Die Mehraufwendungen können innerhalb der Dezernate 6 und 7 kompensiert werden.

zu TOP 3.9
Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt -
hier: Verkehrsuntersuchung für den Wallring - Beteiligungsformate
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19028-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord vom 09.12.2020 vor:


Rm Frank (CDU) gibt das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion bekannt. Man wolle der Vorlage zustimmen, bitte aber darum den Antrag der CDU-Fraktion aus dem Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 01.12.2020 als eingebracht zu betrachten und in den AKUSW zu überweisen.

Rm Kowalewski (Die Linke +) gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage in der Version der BV-In-Nord beschließen wolle. Durch den Planfall 4 würde die Innenstadt Nord unnötig benachteiligt, da eine Verschiebung des Verkehrs vom Wallring in die Nordstadt stattfände.

Rm Reuter (B‘90/Die Grünen) erläutert das Ja der Fraktion B‘90/Die Grünen zur Vorlage ohne Einschränkung. Es sollten alle 4 Planfälle in der Öffentlichkeit diskutiert werden können.

Rm Lemke (Die Linke +) erklärt warum die Vorlage in der BV-In-Nord ohne den Planfall 4 fast einstimmig empfohlen wurde. Dieser sei zutiefst ungerecht und würde weitere Verkehre über die ohnehin schon stark belasteten Straßen in der Nordstadt abwälzen. Zudem gibt sie zu bedenken, dass auch wenn es sich um ein Beteiligungsverfahren handele, es relativ unwahrscheinlich sei, dass sich die Bewohner der Grüne Straße und der Steinstraße auch daran beteiligen würden.

Rm Waßmann (CDU) gibt an, dass man die Gewichtung über die Planfälle später vornehmen solle.

Rm Rudolf (SPD) erklärt, dass die SPD-Fraktion den Vorschlag der Verwaltung bezüglich der Beteiligungsformate zur Verkehrsuntersuchung des Wallrings inklusive aller Planfälle begrüße.

OB Westphal erläutert, dass es sich um Planfälle handele, die dazu dienten Auswirkungen festzustellen und in Relation zueinander gesetzt zu werden. Es handele sich hierbei um ein relevantes Thema für die Stadt der Zukunft.

Rm Schreyer (B‘90/Die Grünen) macht noch einmal deutlich, dass man beim Thema Beteiligungsverfahren sei und fragt nach ob es bezüglich der Abwicklung einer Bürgerbeteiligung aufgrund von Corona schon konkrete Überlegungen gäbe.

StR Wilde informiert, dass die Verwaltung vor habe am 28.01.2021 über eine digitale Dialogveranstaltung den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich zu den Planfällen zu äußern, zu verhalten und Anregungen zu geben. Auch könne man sich im Vorfeld schon digital über alle Planfälle informieren. Zudem habe man nach der Veranstaltung noch weitere 14 Tage die Möglichkeit sich zu beteiligen.


Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte), in Kenntnis der Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt Nord, den nachfolgenden Beschluss, betrachtet den Antrag der CDU-Fraktion (Drucksache Nr.: 19028-20-E2) als eingebracht und überweist diesen in den Ausschuss für Klima, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zur Verkehrsuntersuchung Wallring zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung der in der Vorlage beschriebenen Beteiligungsformate zur Verkehrsuntersuchung Wallring.

zu TOP 3.10
Neubesetzung des Gestaltungsbeirates der Stadt Dortmund in der Ratsperiode 2020 - 2025
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18965-20)

Rm Neumann-Lieven (SPD) gibt bekannt, dass die SPD-Fraktion anders als in der Vorlage beschrieben verfahren werde. Anstelle der planungspolitischen Sprecher*innen werde die SPD-Fraktion Herrn Schlienkamp und als seine Vertreterin Frau Lyding-Lichterfeld in Ausschuss entsenden.


Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt folgende Besetzung des Gestaltungsbeirates während der Ratsperiode 2020 - 2025:

1. Ratsvertreter*innen 2. Bezirksvertreter*innen 3. Externe Fachleute 4. Sachkundige Bürgerin 5. Behindertenpolitisches Netzwerk
In der Teilergebnisrechnung von StA 61 entsteht ein jährlicher Aufwand in Höhe von 18.000,00 €.

zu TOP 3.11
Einstieg zur Carsharing-Förderung in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18070-20)

Der Rat der Stadt verschiebt die Behandlung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.12
Optimierung der Hafeninfrastruktur
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18689-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.13
Parkraumkonzept PHOENIX See
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18751-20)

Der Rat der Stadt verschiebt die Behandlung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.14
Bestellungen für den Umlegungsausschuss der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19006-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Nach den §§ 3-5 der Verordnung zur Durchführung des Baugesetzbuches vom 07.07.1987 in der aktuellen Fassung vom 13.09.2018 wird folgender Beschluss gefasst:

Die Amtszeit beträgt jeweils 5 Jahre.

zu TOP 3.15
Außerplanmäßige Mehrauszahlungen in der Teilfinanzrechnung und Teilergebnisrechnung des Amtes 75 für die Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19078-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW die in den finanziellen Auswirkungen dargestellten außerplanmäßigen Mehrauszahlungen in der Teilfinanzrechnung des Amtes 75 i. H. v. 4.310.586,06 EUR sowie die Verwendung der dargestellten Minderauszahlungen zur Deckung dieser außerplanmäßigen Mehrauszahlungen.

Zudem beschließt der Rat der Stadt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW die in den finanziellen Auswirkungen dargestellten außerplanmäßigen Mehraufwendungen in der Teilergebnisrechnung i. H. v. 684.697,57 EUR sowie die Verwendung der dargestellten Minderaufwendungen zur Deckung dieser außerplanmäßigen Mehraufwendungen.

zu TOP 3.16
Energiebericht 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18322-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zur Kenntnis.

zu TOP 3.17
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 9. Sachstandsbericht
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18677-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst aus ihrer öffentlichen Sitzung vom 15.12.2020 vor:
Der Rat der Stadt fasst einstimmig in Kenntnis der Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst nachfolgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 3.18
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 1 (KIF I) in Dortmund - 9. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18683-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 9. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 1 (KIF I) in Dortmund zum Stichtag 01.10.2020 zur Kenntnis.

zu TOP 3.19
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund - 5. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18684-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 5. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes – Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund zum Stichtag 01.10.2020 zur Kenntnis.

zu TOP 3.20
Satzung über die Straßenreinigung und Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18826-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Zusatz-/und Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.12.2020 vor:

Rm Happe (FDP/Bürgerliste) erläutert den Antrag seiner Fraktion und bittet um Zustimmung.

Rm Frank (CDU) gibt für seine Fraktion an, der Vorlage zustimmen zu wollen. Dies gelte auch für den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste, wenn hierdurch nicht die Satzung verändert werde.

Auch Rm Heidkamp (SPD) gibt die Zustimmung ihrer Fraktion an und macht den Vorschlag den vorliegenden Antrag in die BV oder den Fachausschuss zu überweisen.

Rm Kowalewski (Die Linke +) befürwortet eine Überweisung des Antrags zur Prüfung in den Fachausschuss. Weiter gibt er zu Protokoll der Satzung zustimmen zu wollen mit dem Hinweis, dass seine Fraktion die Umlegung der Kosten für die Mülldetektive auf die Allgemeinheit weiterhin ablehne.

Rm Neumann (B‘90/Die Grünen) schließt sich an, der Satzung zustimmen zu wollen und den Antrag in den Fachausschuss überweisen zu wollen.

Rm Kauch (FDP) stimmt den Überweisungsvorschlägen zum Antrag zu.

StR Rybicki erläutert, dass die Satzung jährlich angepasst und betrachtet werden könne.


Der Rat der Stadt schiebt den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste in den Fachausschuss (AMIG).

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimme des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung)

zu TOP 3.21
Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt - Baubeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18156-20)

Dem Rat der Stadt liegt folgendes Schreiben der Verwaltung vom 16.12.2020 vor:



Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion Die Fraktion/Die Partei vom 15.12.2020 vor:

Rm Frank (CDU) gibt für seine Fraktion an, der Vorlage zustimmen zu wollen und den Antrag der Fraktion Die Fraktion-Die Partei als Prüfauftrag an die Verwaltung übergeben zu wollen.

Rm Sassen (B‘90/Die Grünen) bedankt sich für die zeitnahe Beantwortung der Anfrage ihrer Fraktion aus dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 10.12.2020. Die Fraktion B‘90/Die Grünen würde es begrüßen, wenn die Verwaltung die darin enthaltenen Anregungen in ihre Planungen einbezögen. Für Mehrkosten sei die Beteiligung der Betreiber der Parkhäuser oder Ladestellen anzustreben. Dem Vorschlag, den Antrag der Fraktion Die Fraktion-Die Partei als Prüfauftrag in die Verwaltung zu geben, könne man sich anschließen.

Rm Schlösser (Die Fraktion-Die Partei) befürwortet das Schieben des Antrags als Prüfauftrag in die Verwaltung und in die Fachausschüsse.

Rm Kowalewski (Die Linke +) gibt die Abstimmung für seine Fraktion frei.

Rm Heidkamp (SPD) gibt für ihre Fraktion an, der Vorlage zuzustimmen und befürwortet das Schieben des Antrags in den Fachausschuss.


Der Rat der Stadt schiebt den Antrag der Fraktion Die Fraktion-Die Partei als Prüfauftrag in die Verwaltung und zur Beratung in den Ausschuss für Infrastruktur, Mobilität und Grün.

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimme des Rm Lemke (Die Linke +) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Beschaffung und Errichtung des Parkleitsystems Innenstadt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 6.620.200,00 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202014656 – Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt – (Finanzposition 780 810) mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2020: 140.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2021: 3.900.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022: 2.580.200,00 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 489.902,80 Euro.

zu TOP 3.22
Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 im Budget des Tiefbauamtes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19223-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellte Bereitstellung über- und außerplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2020 gem. § 83 GO NRW in dem Teilergebnisplan des Tiefbauamtes in Höhe von 4.489.370,00 Euro. Die Mehraufwendungen können innerhalb des Teilergebnisplans des Tiefbauamtes durch Mehrerträge kompensiert werden.

zu TOP 3.23
Friedhöfe Dortmund - Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18655-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan mit Anlagen für das Wirtschaftsjahr 2021.

Der Eigenbetrieb wird ermächtigt, Kassenkredite bis zu einer Höhe von 1 Mio. € aufzunehmen.

zu TOP 3.24
Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18658-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimme des Rm Deyda bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe der Stadt Dortmund.


4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung

zu TOP 4.1
Wirtschaftsplan, Produkt- und Leistungsplanung 2021 für die Wirtschaftsförderung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18741-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt

zu TOP 4.2
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
hier: Änderung der Betriebssatzung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18851-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur Änderung der Betriebssatzung für das Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund".

zu TOP 4.3
Wirtschaftsplan 2021 des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18865-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt
zu TOP 4.4
Findungskommission bei der Personalauswahl für die Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19219-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung aus seiner öffentlichen Sitzung vom 02.12.2020 vor:
Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und des Rm Deyda (Die Rechte), unter Berücksichtigung der Empfehlung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung folgenden Beschluss:

Als Mitglieder der Findungskommission benennt der Rat der Stadt die wirtschaftspolitischen Sprecher*innen der im Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung, zugleich Betriebsausschuss für die Wirtschaftsförderung Dortmund, vertretenen Fraktionen sowie den Vorsitzenden des Ausschusses.

Seitens der Verwaltung sind Mitglieder der Findungskommission der Beigeordnete für Finanzen, der Personalrat, die Beschäftigtenvertretung der Wirtschaftsförderung Dortmund und der Oberbürgermeister, der die Findungskommission leitet.

Bei Bedarf können auch externe Sachverständige hinzugezogen werden.

zu TOP 4.5 -> jetzt 7.7
Umwandlung der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule (Schulnummer 196990) in eine vierzügige Gesamtschule mit auslaufendem Bildungsgang "Sekundarschule" zum Schuljahr 2021/22
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18207-20)

zu TOP 4.6
Lockdown beenden – unsere Wirtschaft nicht zur Risikogruppe werden lassen.
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 19422-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Antrag der AfD-Fraktion vom 02.12.2020 vor:

Rm Perlick (AfD) erläutert den Antrag seiner Fraktion und bittet um Zustimmung zur Resolution. Er geht dabei insbesondere auf das Missverhältnis der Schutzmaßnahmen im Vergleich zu den dadurch verursachten Schäden durch den Lockdown ein.

Rm Reppin (CDU) bringt seine Betroffenheit über die Ausführungen seines Vorredners zum Ausdruck. Die Aufgabe des Rates sei es Schaden von der Bevölkerung abzuwenden und er verweist außerdem auf die vielen zur Verfügung stehenden Fördermittel.

Rm Jansen (B‘90/Die Grünen) kritisiert sowohl den Antrag als auch den Wortbeitrag der AfD-Fraktion und führt aus, dass man es all den von der Corona-Krise im besonderen Maße betroffenen Menschen schuldig sei, den Antrag der AfD-Fraktion nicht unkommentiert zu lassen. Demnach sei der Antrag ein weiteres Puzzleteil im Versuch der AfD-Fraktion die Corona-Pandemie zu verharmlosen und zu instrumentalisieren.

Rm Berndsen (SPD) schließt sich den Aussagen seiner Vorredner an und kritisiert den vorliegenden Antrag.

Rm Kowalewski (Die Linke +) empfiehlt der AfD-Fraktion den Antrag zurückzuziehen.

Rm Helferich (AfD) wehrt sich gegen die Diffamierungen und bringt Beispiele für Gegner des harten Lockdowns aus anderen Gruppierungen an. Es sei versäumt worden die Risikogruppen angemessen zu schützen.

Auch Rm Garbe (AfD) bittet um Unterlassung des AfD Bashings.

Rm Rüther (SPD) beantragt das Ende der Debatte, da alles Notwendige gesagt worden sei. Die Gegenrede erfolgt durch Rm Bohnhof (AfD).

Der Rat der Stadt beschließt das Ende der Debatte, gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte).


Der Rat der Stadt lehnt den Antrag der AfD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) ab.


5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

zu TOP 5.1
Schuldnerberatung gemäß § 16a Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II), § 11 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) und § 2 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) in Verbindung mit § 11 SGB XII
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18005-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner öffentlichen Sitzung am 10.12.2020 vor:


Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) unter Berücksichtigung der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner Sitzung am 08.12.2020 nachfolgenden geänderten (fett) Beschluss:

Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, neue Einzelverträge mit den Trägern der Schuldnerberatung für die Zeit vom 01.01.2021 bis 31.12.2025 abzuschließen.

In den Einzelverträgen mit jenen Trägern der Schuldnerberatung, die zusätzliche
Budgetmittel erhalten, wird festgehalten, dass diese Träger dem Ausschuss für
Soziales, Arbeit und Gesundheit alle zwei Jahre einen kurzen Bericht über die
Verwendung der zusätzlichen Budgetmittel erstatten.

zu TOP 5.2
Weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19021-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW für weitere Maßnahmen aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie überplanmäßige Mehraufwendungen in Höhe von bis zu 4 Mio. Euro im Haushaltsjahr 2020. Zur Deckung werden die im Folgenden unter den „Finanziellen Auswirkungen“ dargestellten Mittel verwendet.


6. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 6.1
Aktionskonzept Kinder im Park - Kostensteigerung -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18158-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zum Ausschreibungsverfahren Robinsonspielplatz/Spielbogen zur Kenntnis. Er folgt der Empfehlung der Verwaltung und stimmt der Vergabe zu.

zu TOP 6.2
Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2019/20
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18868-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst gemäß § 7 der Betriebssatzung des Theater
Dortmund folgenden Beschluss:
Die Geschäftsleitung des Theaters wird entlastet.

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:
zu TOP 6.3
Wirtschaftsplan 2021 der Kulturbetriebe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18982-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2021 der Kulturbetriebe Dortmund, der sich zusammensetzt aus
Sowie ergänzt um die Produkt- und Leistungsplanung 2021 (Anlage IV).

Die Kulturbetriebe Dortmund werden ermächtigt, Darlehen bis zu einer Höhe von 500.000 € aufzunehmen. Hierbei handelt es sich um die Übertragung der bereits erteilten Ermächtigung zur Aufnahme von Darlehen für die Maßnahme der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsplan 2021 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2.500.000 € festgesetzt.

zu TOP 6.4
Stadterneuerung - Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh
Neubau eines Umkleide- und Sanitärgebäudes auf der Sportplatzanlage "Im Odemsloh"
Grundsatz- und Planungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18974-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Neubau eines Umkleide- und Sanitärgebäudes auf der Sportplatzanlage „Im Odemsloh“ verursacht nach aktuellen Kalkulationen voraussichtlich Gesamtausgaben in Höhe von 1.000.000 Euro brutto in den Haushaltsjahren 2020 – 2023.

zu TOP 6.5
Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zur Liquiditätssicherung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18881-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW überplanmäßige Mehraufwendungen zur Liquiditätssicherung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund in Höhe von 3.470.000 € für das Wirtschaftsjahr 2020. Zur Deckung dieser überplanmäßigen Mehraufwendungen werden die unter dem Punkt „Finanzielle Auswirkungen“ dargestellten Mehrerträge aus der Erstattung der Landesersparnis für Wohngeldausgaben verwendet.

zu TOP 6.6
Vertragsverlängerung für Anmietung Geschäftsräume Kampstraße 6, Kulturbüro
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19084-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat stimmt auf Empfehlung des Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit der Vertragsverlängerung für die Anmietung der Geschäftsräume des Kulturbüros in der Kampstr. 6 über zehn Jahre zu.


7. Schule

zu TOP 7.1
Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen, Gesamtschulen, Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen und der Sekundarschule
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15196-19)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Die Linke + folgenden Beschluss:

Der Rat beschließt,


zu TOP 7.2
6. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand:31.08.2020)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18682-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 6. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm „Gute Schule 2020“ mit dem Stand 31.08.2020 zur Kenntnis und beschließt die im Sachstandsbericht dargestellten Verschiebungen von Maßnahmen aus dem Kreditprogramm „Gute Schule 2020“ in den städtischen Haushalt

zu TOP 7.3
Errichtung eines Bildungsganges "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18674-20)

Die Vorlage wird von der Verwaltung zurückgezogen.

zu TOP 7.4
Masterplan Digitale Bildung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16320-19)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den vorliegenden „Masterplan Digitale Bildung“ und beauftragt die Verwaltung, die Handlungsfelder des Masterplans dialogorientiert mit den beteiligten Institutionen im Rahmen konkreter Projekte zu entwickeln und in der Umsetzung zu begleiten.

Der vorliegende „Masterplan Digitale Bildung“ wird als Basis eines kontinuierlichen und kooperativen Weiterentwicklungsprozesses verstanden und soll offen für die Einbindung aller in Dortmund aktiven Bildungseinrichtungen sein.

Der Rat nimmt den Vorschlag zur Umsetzung (Kapitel 5 – Umsetzung) zustimmend zur Kenntnis.

zu TOP 7.5
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 GO NRW – Fortführung der Schulsozialarbeit an Dortmunder Schulen für das Jahr 2021
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 19010-20)

Der Rat der Stadt genehmigt mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) nachfolgende Dringlichkeitsentscheidung:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortführung der Schulsozialarbeit an Dortmunder Schulen für das Jahr 2021

zu TOP 7.6
Übernahme der Kosten der kommunalen Versorgungskasse für die Mitarbeiter*innen der Interessengemeinschaft sozialgewerblicher Beschäftigungsinitiativen e.V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14015-19)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die nachfolgend erläuterten Kosten der kommunalen Versorgungskasse Münster (KVW) für die 34 ehemaligen städtischen Mitarbeiter*innen des Trägers Interessengemeinschaft sozialgewerblicher Beschäftigungsinitiativen e. V. zu übernehmen.

zu TOP 7.7 (ehem. 4.5)
Umwandlung der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule (Schulnummer 196990) in eine vierzügige Gesamtschule mit auslaufendem Bildungsgang "Sekundarschule" zum Schuljahr 2021/22
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18207-20)

Die Vorlage wurde bei der Feststellung der Tagesordnung zur Behandlung unter TOP 7.7 vorgeschlagen und behandelt, da sie zuvor unter TOP 4.5 nicht korrekt zugeordnet wurde.

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion folgenden Beschluss:
zu TOP 7.8
Aktuelle Modifikation des Anmeldeverfahrens „schueler-online“ an den Gesamtschulen, Gymnasien und an den Berufskollegs der Stadt Dortmund
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19482-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Rm Joest (FDP/Bürgerliste) erläutert den Antrag ihrer Fraktion und das Anmeldeverfahren bei „schüler-online“.

Rm Barrenbrügge (CDU) gibt zu bedenken, dass „schüler-online“ kein städtisches Anmeldeverfahren, sondern ein landesweit praktiziertes Verfahren sei, daher sei Vorsicht walten zu lassen. Er macht neben der Erläuterung der Argumente, die gegen die Änderung des Anmeldeverfahrens sprechen auf einen Fehler des Termins im Antrag aufmerksam. Er schlägt vor Punkt 1 des Antrags in einen Prüfauftrag umzuwandeln, Punkt 2 sei unstrittig und Punkt 3 würde seine Fraktion ablehnen.

Rm Joest bestätigt den Schreibfehler und berichtigt, dass bei Punkt 1 „um eine Woche“ zu streichen sei, das Datum sei hingegen korrekt.

StR’in Schneckenburger geht auf die Punkte des Antrags ein, die sachlich nicht zutreffend seien. Das Verfahren sei ausschließlich für dieses Jahr konzipiert und sei mit den Schulen abgesprochen worden. Die Schulen hätten nach gemeinsamer Beratung mit der Bezirksregierung Arnsberg Wert darauf gelegt, dass es nicht zu einem persönlichen Anmeldeverfahren komme, da insbesondere an den Berufs-Kollegs Anmeldungen von bis zu 1.000 Schülern zu bewältigen seien. Die Termine und der Zeitraum der Anmeldung seien zudem festgelegt durch das Land NRW und die Bezirksregierung, daher könnten sie nicht verändert werden. Die Abgabe der Unterlagen sei postalisch, direkt an den Schulen (Postfächer) und über den Fachbereich Schule (Postfächer) möglich und somit sei das Verfahren funktionsfähig und bewege sich in den vorgegeben Rahmenbedingungen.

OB Westphal macht darauf aufmerksam, dass der Antrag der FDP ein gutes Beispiel sei für einen Antrag, der im Fachausschuss hätte gestellt und diskutiert werden sollen.


Der Rat der Stadt lehnt den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) ab.


8. Kinder, Jugend und Familie

zu TOP 8.1
Eigenbetrieb FABIDO - Ausbau der Plätze in der Kindertagespflege und Regelbetrieb von Kinderstuben in Festanstellung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18666-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen des Eigenbetriebs zur Kenntnis und beschließt

1.1. die Überführung der drei Kinderstuben Südosteuropa (SOE) in den Regelbetrieb.
1.2. die Aufhebung des Projektcharakters der Kinderstuben SOE und die Entfristung der bereits 10,00 vzv eingerichteten Stellen.
2.1. den Betrieb von 5 Kinderstuben in Festanstellung.
2.2. die Einrichtung von 15,00 vzv. Planstellen auf Dauer für diese 5 Kinderstuben

zu TOP 8.2
FABIDO - Wirtschaftsplan 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18773-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan 2021 mit Anlagen

zu TOP 8.3
Benennung eines weiteren beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und
Familie sowie dessen Stellvertreter*in
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19227-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat benennt gemäß § 4 Abs. 5 Buchstabe h) der Satzung für das Jugendamt der Stadt
Dortmund eine*n Vertreter*in einer vorschlagsberechtigten freien Vereinigung für Jugendwohlfahrt, die nicht durch ein stimmberechtigtes Mitglied nach § 4 Abs. 2 Buchstabe b) der vg. Satzung im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie vertreten ist, als beratendes Mitglied:

- beratendes Mitglied Gunther Niermann - Stellvertreter*in Peter Finkensiep zu TOP 8.4
Benennung eines beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie
sowie dessen Stellvertreter*in
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19236-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund benennt gemäß § 4 Abs. 5 Buchstabe j der Satzung für das
Jugendamt der Stadt Dortmund in der jeweils gültigen Fassung eine Vertreterin/einen
Vertreter des Stadtelternbeirates der Kindertageseinrichtungen in Dortmund e. V. (neue
Bezeichnung Jugendamtselternbeirat der Stadt Dortmund) als beratendes Mitglied:

- Beratendes Mitglied Said Kassem
- Persönliche Vertretung Melanie Unger

zu TOP 8.5
FABIDO - Mehrbedarf für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18943-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW überplanmäßige Mehraufwendungen zur Liquiditätssicherung von FABIDO in Höhe von 5.363.174 € für das Wirtschaftsjahr 2020. Zur Deckung dieser überplanmäßigen Mehraufwendungen werden die unter dem Punkt „Finanzielle Auswirkungen“ dargestellten Mehrerträge verwendet.


9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

zu TOP 9.1
Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18811-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund.

zu TOP 9.2
Entwurf des Gesamtabschlusses 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18814-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Gesamtabschlusses zum 31.12.2018 zur Kenntnis und leitet diesen an den Rechnungsprüfungsausschuss zur Prüfung gemäß § 116 Abs. 6 Gemeindeordnung (alte Fassung) für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) weiter.

Der dem Gesamtabschluss gemäß § 49 Abs. 2 Gemeindehaushaltsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GemHVO) beizufügende Beteiligungsbericht 2018/2019 wurde dem Rat der Stadt Dortmund mit einer separaten Vorlage am 26.09.2019 vorgelegt.

Die Bestätigung des Gesamtabschlusses ist erst zu beschließen, nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss seinen Bericht zum Gesamtabschluss 2018 vorgelegt hat (§ 116 GO NRW i.V.m. § 96 GO NRW).

zu TOP 9.3
Beteiligung der EDG Holding GmbH an der Müllverbrennungsanlage (MVA) Hamm
hier: Weiterentwicklung und Gestaltung des MVA Hamm-Verbundes ab 2023
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18830-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ergebnisse der in 2019 und 2020 geführten Verhandlungen zur Weiterentwicklung des MVA Hamm-Verbundes zur Kenntnis und beauftragt die städtischen Vertreter in den Gremien der EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH, den in der Begründung zur Gewährleistung der langfristigen Entsorgungssicherheit für Dortmunder Siedlungsabfälle dargestellten notwendigen Umsetzungsmaßnahmen sowie allen übrigen zur Erreichung des Zielmodells notwendigen Schritten zuzustimmen.

zu TOP 9.4
Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 in der Teilergebnisrechnung des Amtes 24
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18898-20)

Die Vorlage wird von der Verwaltung zurückgezogen.

zu TOP 9.5
Vertretung der Stadt Dortmund in Unternehmen und Einrichtungen
hier: Vergütung der städtischen Vertreter*innen in Aufsichtsräten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19032-20)

Rm Garbe (AfD) kritisiert die Bereicherung an den öffentlichen Kassen, insbesondere durch eine Vorlage, die sich die Raffzähne von der Verwaltung hätten schreiben lassen. Er beantragt namentliche Abstimmung um für die Bürger*innen festhalten zu können wer sich bediene. Außerdem kritisiert er den Zusammenschluss der Linken mit der Fraktion FDP/Bürgerliste um die AfD aus den Aufsichtsräten fernzuhalten als demokratische Schande.

Rm Helferich (AfD) gibt an, dass das verbindende Momentum dieser bunten Volkskammer das Agieren im Verborgenen sei - im Stillen kartellhaft Zugang zu Geld, Macht und Kontrolle von öffentlichen Unternehmen unter sich aufzuteilen.

Rm Sauer (CDU) bittet darum, einen Ordnungsruf gegen Rm Garbe für die Bezeichnung der Ratsmitglieder als feige Raffzähne, zu erteilen.

OB Westphal bittet um Weiterführung der inhaltlichen Diskussion, da er keine Notwendigkeit für einen Ordnungsruf gesehen habe.

Rm Kauch (FDP/Bürgerliste) schließt sich Herrn Sauer bezüglich einer Verunglimpfung des Rates - auch durch die Bezeichnung des Hauses als Volkskammer - an. Eine solche Verachtung unseres demokratischen Systems könne man nicht unwidersprochen lassen.

Rm Neumann (B‘90/Die Grünen) erläutert die Zustimmung seiner Fraktion zur Vorlage. Es handele sich um ein Ehrenamt für die Dortmunder*innen, dass mit einem riesigen Zeitaufwand verbunden sei. Es sei aber auch korrekt, dass die Vergütung am unteren Ende einer Aufsichtsratsvergütung angeordnet sei. Man rede über die erste Erhöhung der Pauschale seit 2004, bei der es sich um eine moderate Erhöhung um 10 % handele.

Rm Mader (CDU) begrüßt, dass bei der demokratischen Besetzung der Aufsichtsräte nicht alle Fraktionen dabei seien.

Rm Erstfeld (SPD) weist die Vorwürfe der AfD-Fraktion auf das Schärfste zurück. Eine Indexierung, wie sie auch andere politische Gremien inzwischen handhaben, hätte das Problem dauerhaft gelöst.

Rm Thomas (AfD) zeigt sich fassungslos über die Selbstbedienungsmentalität, die parteiübergreifend in diesem Rat herrsche.

Rm Kowalewski (Die Linke +) klärt in Richtung Herrn Garbe auf, dass es keine Listenverbindung zwischen der FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke + gegeben habe. Außerdem sei die Unterstellung, dass die Vorlage im Vorfeld abgesprochen gewesen sei absurd. Und weiter benötige die AfD-Fraktion für eine namentliche Abstimmung nach der Geschäftsordnung des Rates ein gewisses Quorum, was nicht erfüllt würde, insofern sei der Antrag geschäftsordnungswidrig.

Rm Berndsen (SPD) macht darauf aufmerksam, dass man sich hier in öffentlicher Sitzung befände und die Presse anwesend sei. Im Geheimen würde hier also nichts stattfinden.

Rm Bohnhof (AfD) verlangt einen Ordnungsruf, da das Wort „Hetzer“ gefallen sei, mit dem die Fraktionsmitglieder der AfD bezeichnet wurden. Er erklärt in Richtung Herrn Kowalewski, dass ein Antrag auf namentliche Abstimmung ein Antrag zur Geschäftsordnung sei, für den es kein Quorum benötige.

Rm Deyda (Die Rechte) gibt an der Vorlage nicht zustimmen zu wollen, da auch er die Selbstbedienungsmentalität in Zeiten der Corona-Hysterie nicht nachvollziehen könne.

OB Westphal erläutert warum er keine Ordnungsrufe erteilt habe, gleichwohl einige Äußerungen grenzwertig gewesen seien. Die Äußerungen der AfD-Fraktion seien unisono auch gegen sich selbst gerichtet, da sie einen Versuch darstellten die Arbeit dieses Rates zu diskreditieren. Dies tue die AfD, weil sie aufgeregt sei. Dabei vergreife sie sich regelmäßig im Ton, was dazu führe, dass die Demokraten im Rat einiges aushalten müssten. Er richtet den Rat an die AfD dies aber dauerhaft zu unterlassen. In Richtung des Herrn Bohnhof klärt er auf, dass die AfD gem. § 22 der Geschäftsordnung des Rates ein Quorum eines Fünftels der Ratsmitglieder benötige um eine namentliche Abstimmung zu beantragen, dies sei jedoch erkennbar nicht der Fall.

Rm Bohnhof gibt eine persönliche Erklärung ab und rügt dabei die Verletzung der Neutralitätspflicht des Oberbürgermeisters. Den Bezug auf die Geschäftsordnung nehme er zur Kenntnis.

Rm Helferich gibt auch eine persönliche Erklärung ab und wehrt sich gegen die Unterteilung der Parteien in demokratische und nicht demokratische Parteien. Oberbürgermeister Westphal höhlte damit das Verbotsmonopol des Bundesverfassungsgerichtes aus und sei wenn er sich so gebärde der Vorsitzende der bunten Volkskammer.

OB Westphal erklärt den Sinn und Zweck einer persönlichen Rede, die hier das letzte Mal für eine politische Erklärung missbraucht worden sei.


Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat empfiehlt den Vertreter*innen der Stadt in den Organen städtischer Beteiligungsgesellschaften, sich für die Umsetzung der dargelegten Vergütungsregelungen in ihrer jeweiligen Gesellschaft einzusetzen.
Die Vertreter*innen der Stadt in Aufsichtsräten, Beiräten, Verwaltungsräten und ähnlichen Organen werden dringend aufgefordert, mittels entsprechender Schulungen die erforderlichen Qualifikationen zu sichern.

zu TOP 9.6
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO 21) - hier: Bestellung der Arbeitnehmervertreter/innen in den fakultativen Aufsichtsrat
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19074-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund bestellt aus der von den Beschäftigten der DOGEWO 21 gewählten Vorschlagsliste den/ die in den fakultativen Aufsichtsrat zu entsendenden Arbeitnehmervertreter/ in.

zu TOP 9.7
Fortschreibung der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung aus dem Doppelhaushalt 2020/2021 gem. § 9 Abs. 2 KomHVO NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19027-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen zum Haushaltsjahr 2021 sowie zur Fortschreibung der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung 2022 bis 2024 zur Kenntnis.

zu TOP 9.8
Wirtschaftsplan 2021 ff des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19035-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2021 des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ (SV GVVF).

Das SV GVVF wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 30 Mio. € aufzunehmen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 20 Mio. € festgesetzt. Zudem wird das SV GVVF ermächtigt, die Kreditermächtigung des Jahres 2020 in Höhe von 20 Mio. € in das Wirtschaftsjahr 2021 zu übertragen.

zu TOP 9.9
Anpassung der Satzung über die Erhebung Allgemeiner Vergnügungssteuer (Allgemeine Vergnügungssteuersatzung); hier Tanzveranstaltungen; Umsetzung aus "Neue Stärke" - Dortmunder Wirtschaftsprogramm
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19117-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 09.12.2020 vor:

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimme des Rm Deyda (Die Rechte) unter Berücksichtigung des Schreibens der Verwaltung vom 09.12.2020 nachfolgenden geänderten (fett) Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur Änderung
der Satzung über die Erhebung Allgemeiner Vergnügungssteuer in der Stadt Dortmund zum 01.01.2021.



zu TOP 9.10
Deutsches Fußballmuseum - Berichterstattung zur wirtschaftlichen Lage und Mehrbedarf für das Wirtschaftsjahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19238-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke +, der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte), bei Enthaltung der FDP-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, überplanmäßige Mittel bis zu einer Höhe von 1.156.000 Euro gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW bereit zu stellen.

zu TOP 9.11
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19132-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimme des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 9.12
Konzerthaus Dortmund GmbH - Ausgleich des Jahresfehlbetrages der Spielzeit 2019/2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19050-20)

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 9.13
Neuberufung des Beirates für die LWL-Klinik für Forensische Psychiatrie Dortmund - Wilfried-Rasch-Klinik
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18857-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 09.12.2020 vor:

Weiterhin liegt dem Rat der Stadt nachfolgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 15.12.2020 vor:

Der Rat der Stadt fasst mehrheitlich unter Berücksichtigung des Schreibens der Verwaltung vom 09.12.2020 und des Zusatz-/Ergänzungsantrags der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 15.12.2020 folgenden ergänzten (fett) Beschluss:

Der Rat kann für den Beirat der LWL-Klinik für Forensische Psychiatrie Dortmund bis zu zwölf Mitglieder vorschlagen.
Der Rat empfiehlt dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe die folgende Zusammensetzung:

SPD-FraktionRüdiger Schmidt
Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBarbara Blotenberg
CDU-FraktionDirk Hartleif
Fraktion Die Linke PlusDr. Bernd Tenbensel
Fraktion AfDMike Barthold
Fraktion FDP/BürgerlisteDr. Thomas Reinbold
Fraktion DIE PARTEI/ Jürgen Schleicher
Vorsitzende/r Ausschuss für Soziales, Arbeit und GesundheitUlrich Langhorst
Bezirksvertretung AplerbeckUwe Dörsing
Vertreter/in der NachbarschaftAlfons Jaruschewski
Vertreter/in der Katholischen KircheDr. Petra von der Osten
Beigeordnete/r für GesundheitStadträtin Birgit Zoerner

Die Fraktionen im Rat benennen jeweils eine Person für den Beirat. Die Fraktion FDP/Bürgerliste konnte bis zum Redaktionsschluss für die Ratssitzung noch keine Person benennen. Mit der Geschäftsstelle der Ratsfraktion FDP/Bürgerliste wurde vereinbart, dass die Fraktion in der Ratssitzung am 17.12.2020 eine Person benennen wird, die dann zusammen mit den oben stehenden Benennungen als Vorschlag des Rates beschlossen werden soll. Die übrigen Mitglieder werden über die Gremien oder von den sonstigen Organisationen vorgeschlagen. Der Vorschlag für die*den Vertreter*in der Nachbarschaft und der Katholischen Kirche erfolgt über die Bezirksvertretung Aplerbeck.

zu TOP 9.14
Corona-Hilfe der Stadt durch Aussetzung kommunaler Steuern und Gebühren
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19424-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.12.2020 vor:


Der Rat der Stadt stimmt dem Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste einstimmig zu.

zu TOP 9.15
Entwicklung der STEAG
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 10.12.2020
(Drucksache Nr.: 19362-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Überweisung aus dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner Sitzung am 10.12.2020 vor:

Rm Dr. Suck (CDU) erläutert den gemeinsamen Antrag der Fraktionen, für den er um Zustimmung bittet. Es sei in den letzten Tagen schon durch die Presse gegangen, dass die RAG-Stiftung sich zunächst treuhänderisch engagieren wird. Man wolle im Zuge der Ausverhandlungen des Treuhandmodells fortlaufend in enger Taktung informiert werden.

Rm Berndsen (SPD) gibt an, dass seine Fraktion dem Antrag auch zustimmen wolle, regt jedoch an den TOP umzubenennen in „Zukunft zur STEAG“, um falsche Interpretationen zu vermeiden.

Rm Reuter (B‘90/Die Grünen) gibt in Richtung Herrn Berndsen zu bedenken, dass man hier einen Antrag beschließe und nicht eine Überschrift in der Tagesordnung. Man müsse der aktuellen Situation geschuldet und um einen großen finanziellen Schaden von der Stadt Dortmund abzuwenden, nun die Treuhandlösung, so sie denn zustande komme, als eine Möglichkeit befürworten. Wenn man diese Treuhandlösung eingehe, sei es umso wichtiger, dass die Politiker*innen im Rat diesen Prozess gemeinsam eng begleiteten, um die Entscheidung im neuen Jahr mit viel Sachverstand zu fällen.

Rm Kowalewski (Die Linke +) führt an, dass in dem Zusammenhang auch wichtig für die Verhandlungen in diesem offenen Prozess sei, dass der Treuhandvertrag enthalte, dass der Rat der Stadt am Ende auch die Entscheidung fällen könne.

Rm Kauch (FDP/Bürgerliste) merkt an, dass seine Vorredner*innen die wesentlichen Punkte bereits benannt hätten. Seine Fraktion sei der Auffassung, dass dieses Modell für die STEAG eine zukunftsfähige Lösung sein könne. Es werde für die STEAG eine gewisse Ruhe benötigt um festzustellen, was das zukünftige Geschäftsmodell der STEAG werde, die man hiermit erreichen könne.

Rm Garbe (AfD) schließt sich den Vorrednern an und weist daraufhin, dass der Einwand von Herrn Berndsen nicht hinten rüber fallen sollte, um nicht zu suggerieren, einen Ausstieg aus der STEAG zu wollen. Die neue STEAG werde es nach Meinung seiner Fraktion nicht zum Nulltarif geben und für Dortmund werde es die teuerste Zuteilung geben.

OB Westphal erläutert, dass er sich von Beginn seiner Amtszeit an intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Er habe viele Gespräche geführt mit den Anteilseignern der anderen Städte, mit den Stadtwerken, mit den Oberbürgermeistern der anderen Städte, mit der DSW und allen die daran beteiligt seien. Zuletzt gab es auch eine lange und intensive Telefonkonferenz mit der RAG-Stiftung in der es um dieses Modell gegangen sei. In Abwägung aller Entwicklungsmöglichkeiten aus der Unternehmung selbst oder der Frage nach einer Veräußerung an Dritte, sei dies beste Situation die momentan vorliege. Er stellt heraus, dass es hierbei nicht um die Veräußerung von Anteilen ginge, sondern dass die Stadt als Treugeber dem Treuhandnehmer der RAG-Stiftung in diesem Prozess die Rechte abtrete, die KSBG und damit die STEAG zu sanieren, zu restrukturieren und möglicherweise am Markt zu platzieren. Die Stiftung lege Wert darauf, dies Schritt für Schritt durchzuprüfen und jeder Schritt werde auch eng mit der Politik abgestimmt. Auch betont OB Westphal, dass man heute nicht über den Ausstieg aus der STEAG verhandelt habe, sondern in den Treuhandprozess zur Weiterentwicklung eintreten wolle.

Rm Dr. Suck erklärt, dass die Überschrift zu diesem Tagesordnung zu einer Zeit zustande gekommen sei, als das mögliche Engagement der RAG-Stiftung bezüglich der Treuhandlösung noch nicht bekannt gewesen sei.

Rm Reuter schließt sich dem Vorschlag des Oberbürgermeisters Westphal an, den Tagesordnungspunkt mit dem Titel „Entwicklung der STEAG“ zu überschreiben.

Dem Einwand des Rm Garbe, dass man den Menschen in Dortmund die Erklärung schuldig sei, dass erhebliche Korrekturen in den Büchern vorzunehmen sein werden, alle leiden müssten und Dortmund dabei am meisten, entgegnet OB Westphal, dass diese Aussage sachlich nicht richtig sei.


Der Rat der Stadt überschreibt den Tagesordnungspunkt mit dem Titel „Entwicklung der STEAG.“

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) nachfolgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt Dortmund sieht in der Idee eines treuhänderischen Engagements der RAG-Stiftung die Chance zu einer nachhaltigen Zukunftsausrichtung der STEAG GmbH. Die Treuhandlösung kann eine Chance sein, der STEAG neue Perspektiven zu geben und finanzielle Belastungen für den städtischen Konzern möglichst zu vermeiden.

2. Der Rat der Stadt beauftragt die Beteiligungsverwaltung,
- sicherzustellen, dass der Rat der Stadt Dortmund frühzeitig und fortlaufend über den weiteren Prozess auf dem Weg zu einer Treuhandlösung für die STEAG GmbH eingebunden wird.

- dass eine enge und transparente Beteiligung und Information des Rates an Ausgestaltung und Umsetzung eines Treuhandmodells sichergestellt ist.

3. Dem Rat der Stadt Dortmund wird eine Vorlage über treuhändische Übertragung der Anteile der DSW an der KSBG/STEAG auf die RAG-Stiftung zur Entscheidung vorgelegt.

zu TOP 9.16
Wahrnehmung der Rechte des Rates nach § 113 GO NRW
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 10.12.2020
(Drucksache Nr.: 19361-20)

Dem Rat der Stadt liegt folgende Überweisung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften vom 10.12.2020 vor:


Rm Langhorst (B‘90/Die Grünen) erläutert den gemeinsamen Antrag der Fraktionen von B‘90/Die Grünen, CDU und FDP/Bürgerliste, der angeschoben worden sei durch die Erfahrungen, die man im Frühjahr im Finanzausschuss bei der Besetzung der Geschäftsführungsposition am Flughafen gemacht habe. Es habe sich dadurch noch einmal gezeigt, dass es eine Regelungslücke gebe, die mit dem vorliegenden Antrag geschlossen werden solle.

Rm Dr. Suck (CDU) ergänzt, dass man diesen Antrag als Auftakt eines Prozesses verstehe, der sicherlich die ganze Wahlperiode dauern werde, um wieder zu einem Gleichgewicht zwischen Politik, Verwaltung und den kommunalen Unternehmen zu kommen.

Rm Kauch (FDP/Bürgerliste) macht deutlich, dass sich der Antrag nicht gegen die Führung der Stadtwerke richte. Das Sagen in einem städtischen Konzern müsse am Ende die Eigentümerseite haben und dies sei der Rat als Vertreter der Eigentümer.

Rm Garbe (AfD) erinnert an den Auftritt von Herrn Pehlke und stimmt daher Herrn Dr. Suck zu.

Rm Erstfeld (SPD) bittet darum die Punkte des Antrags einzeln abstimmen zu lassen. Die ersten beiden Punkte unterstütze seine Fraktion, da sie unstrittig gegeben seien. Zu Punkt 4 erscheine eine Vorlage schon zur ersten Ratssitzung im neuen Jahr sehr ambitioniert, daher schlage er vor hier die Formulierung 1. Jahreshälfte 2021 zu wählen. Punkt 3 sei nicht sehr praktikabel, da es Punkte gebe die einer schnellen Entscheidung bedürfen. Die Sanktionierungsmöglichkeiten (Punkt 5) sehe man sehr begrenzt. Insofern würde die SPD-Fraktion die Punkte 5 und 6 ablehnen.

Rm Kowalewski (Die Linke +) gibt an, dass seine Fraktion den Antrag als einen Versuch, den Prozess zu einer Demokratisierung der Prozesse zwischen Rat und kommunalen Unternehmen anzustoßen, betrachte. Rechtliche Bestimmungen müssten abgeklopft werden und die Mitbestimmung müsse auch gewahrt werden. Es handele sich um einen Prozess indem die demokratischen Rechte miteinander abgewogen werden müssten, um zu einer Situation zu gelangen, in der der Rat nicht durch Geschäftsführerentscheidungen vor vollendete Tatsachen gestellt werde.

OB Westphal erläutert, dass deutlich geworden sei, dass in der Frage des Zusammenspiels von Rat, Beteiligungsverwaltung und der Eigenbetriebe der Kommunalwirtschaft ein Stück weit ein Neuanfang erfolgen müsse. Dies sei auch mit dem Antrag zum Ausdruck gebracht worden. Neben dieser Diskussion sei es auch wichtig in den nächsten Jahren gemeinsam über die Ziele der Unternehmen für die Stadt zu reden. Man habe ja eine Kommunalwirtschaft, die für die strategische inhaltliche Entwicklung und Weiterentwicklung für diese Stadt eingesetzt werden solle. OB Westpahl erklärt weiter bezüglich des Punktes 7, dass er vorhabe das Beteiligungsmanagement am Amt des Oberbürgermeisters anzusiedeln. Dies sei eine strategische Ausrichtung und man bleibe im engen Austausch mit der Kämmerei. Mit den Punkten des Antrags würden nun Möglichkeiten eröffnet. Er beabsichtige im nächsten Jahr eine Gesamtvorlage vorzulegen, in der auch die Punkte des Antrages auftauchten. Ob dies schon zur ersten Sitzung des kommenden Jahres zu schaffen ist, sei fraglich. Insofern schlägt OB Westphal auch bezüglich des Punktes 4 vor, die Vorlage im 1. Quartal des kommenden Jahres vorzulegen.

Rm Garbe wünscht viel Erfolg dabei den großen Wurf zustande zu bekommen. Er zeigt sich skeptisch, da dies nicht einfach werden würde.

Rm Dr. Suck entgegnet in Sachen Punkt 4 des Antrags, dass es möglich sein sollte diesen Punkt bis zur Ratssitzung im Februar zu klären.

OB Westphal lässt die Punkte des Antrags (Drucksache Nr.: 19361-20) zunächst einzeln in der zuvor vorgeschlagenen Version - mit der Änderung des Punktes 4 => 1. Quartal - abstimmen.

Der Rat der Stadt beschließt Punkt 1 einstimmig.
Der Rat der Stadt beschließt Punkt 2 einstimmig.
Der Rat der Stadt beschließt Punkt 3 mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke +.
Der Rat der Stadt lehnt Punkt 4 mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion B‘90/Die Grünen und FDP-Fraktion ab.
Der Rat der Stadt beschließt Punkt 5 mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion.
Der Rat der Stadt beschließt Punkt 6 mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion.
Der Rat der Stadt beschließt Punkt 7 mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion.

OB Westphal lässt daraufhin den gesamten Antrag noch einmal abstimmen.

Der Rat der Stadt stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion bei Enthaltung des Rm Deyda zu.

zu TOP 9.17
Bekanntgabe der Zusammensetzung des Behindertenpolitischen Netzwerks, Vorschlag von beratenden Mitgliedern und ihren Stellvertreter*innen für die Fachausschüsse und Gremien des Rates
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19464-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) nachfolgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt nimmt die Zusammensetzung des Behindertenpolitischen Netzwerks zur Kenntnis und beschließt die Teilnahme von beratenden Mitgliedern und ihren Stellvertreter*innen an den Sitzungen der Fachausschüsse und Gremien des Rates.


10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 10.1
Jahresbericht der Feuerwehr 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18748-20)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Jahresbericht 2019 der Feuerwehr zur Kenntnis.

zu TOP 10.2
Einrichtung von vier Planstellen zur Konzeption, Aufbau und Betrieb eines „Katastrophen- und Bevölkerungsschutzlagers und Logistik“ bei der Feuerwehr Dortmund.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18836-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung von vier Planstellen zur Konzeption, Aufbau und Betrieb eines „Katastrophen- und Bevölkerungsschutzlagers und Logistik“ bei der Feuerwehr Dortmund im Bereich 37/3 und die damit verbundenen personellen und finanziellen Auswirkungen.

Im Rahmen des Projektes „Aufbauorganisation Flüchtlinge“ existieren bereits 4 Einsätze (befristet bis 31.12.2021), die mit feuerwehrinternem Personal besetzt sind und die genannten Aufgaben wahrnehmen. Diese Einsätze entfallen mit Einrichtung der Planstellen.

zu TOP 10.3
Tätigkeitsbericht des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden für die Zeit vom 01.07.2019 bis 30.06.2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18995-20)

Der Rat nimmt den Tätigkeitsbericht des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden für den Zeitraum 01.07.2019 bis 30.06.2020 zur Kenntnis.

zu TOP 10.4
Dezernatsverteilung und Vertretungsregelung ab dem 18.12.2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19085-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt stimmt der Dezernatsverteilung und den Vertretungsregelungen ab dem 18.12.2020 zu.

zu TOP 10.5
Anwendung der Arbeitgeberrichtlinie der VKA zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften bei der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18839-20)

Rm Stackelbeck (B‘90/Die Grünen) weist darauf hin, dass Ihre Fraktion der Vorlage nur im Kontext der Gesundheitsbereiche zustimme.


Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt folgende Rahmenbedingungen zur weiteren Anwendung der Arbeitgeberrichtlinie der VKA zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften bei der Stadt Dortmund:

1. Grundsätzlich werden weiterhin keine Zulagen zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften bei der Stadt Dortmund gewährt.

2. In begründeten Einzelfällen ist die Gewährung einer Zulage zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften zulässig. Dem Verwaltungsvorstand und dem Ausschuss für Personal- und Organisation sind Vorlagen für neu definierte Berufsgruppen zur Beschlussfassung vorzulegen. 3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass ab dem 01.01.2021 weiterhin neu einzustellenden Fachärzt*innen im Öffentlichen Gesundheitsdienst eine Fachkräftezulage auf Basis der Arbeitgeberrichtlinie VKA vom 11.11.2011 (in der am 19.09.2020 von der Mitgliederversammlung der VKA verlängerten Fassung vom 17.04.2018) in Höhe von 500,08 Euro, zunächst befristet bis zum 31.12.2021, erhalten. 4. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass bereits beschäftigte Fachärzt*innen im Gesundheitsdienst die Zulage im Rahmen der Besitzstandswahrung in Höhe von 500,08 Euro weiterhin erhalten. Eine Zulagengewährung für den Personenkreis der Ärzt*innen ohne Fachärzteausbildung wird ausgeschlossen. 5. Die Zahlung der Zulage wird nicht an tarifliche Erhöhungen angepasst. 6. Die Zahlung der Zulage gilt sowohl für Bestands- als auch für neu eingestellte Fachärzt*innen, solange die Arbeitgeberrichtlinie VKA anwendbar ist oder die Tarifvertragsparteien eine anderweitige tarifliche Regelung treffen.

zu TOP 10.6
Masterplan „Digitale Verwaltung - Arbeiten 4.0“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18828-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Überweisung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom 09.12.2020 vor:

Rm Reuter (B‘90/Die Grünen) bittet darum sowohl die Vorlage, als auch den Antrag zum Memorandum der Digitalisierung in den Fachausschuss zurück zu überweisen. Hintergrund sei, dass sich eine breite Gruppierung interfraktionell noch einmal mit diesen Fragen befasst habe, die neue Ideen entwickelt hätte, die nun in den Fraktionen noch einmal rückgekoppelt und beraten werden müssten.

Rm Waßmann (CDU) schließt sich der Empfehlung an und befürwortet eine breite Mehrheit zum Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt.

Rm Kauch (FDP/Bürgerliste) schließt sich dem an und berichtet, dass er der Gruppe angehöre, die auf einem guten Wege sei mit einer breiten Mehrheit einen guten Antrag vorzulegen.

Auch Rm Giebel (SPD) schließt sich dem an, da auch er Mitglied dieser Gruppe sei.

OB Westphal merkt an, dass man dies auch so hätte lösen können, dass die Angelegenheit im Ausschuss hätte vertagt können und sie nicht hätte in den Rat geschoben werden müssen.

Rm Gebel (Die Linke +) gibt Herrn Oberbürgermeister Westphal Recht, betont aber, dass er die jetzt gefundene Lösung sehr gut fände und es schätze, dass die CDU-Fraktion und die Fraktion B‘90/Die Grünen das Verfahren noch einmal geöffnet hätten und nicht versucht hätten ihren eigenen Antrag durchzuboxen und dadurch nun auch die anderen Fraktionen die Möglichkeit hätten in die Diskussion mit einzusteigen.


Der Rat der Stadt überweist sowohl die Vorlage, als auch die Überweisung aus dem APOD zur Beratung zurück an den APOD.

zu TOP 10.7
Tarifabschluss 2020ff. im öffentlichen Dienst für die Beschäftigten von Bund und Kommunen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 19131-20)

Der Rat nimmt das Ergebnis und die finanziellen Auswirkungen des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst zur Kenntnis.

zu TOP 10.8
Neuwahl der Delegierten für die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft 2021–2026 und Verbandsversammlung des Lippeverbandes 2021–2026 sowie Neuwahl eines*einer Vertreters*in für den Genossenschaftsrat der Emschergenossenschaft 2021–2026
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19023-20)

Die Sitzung wird auf Antrag des Rm Berndsen (SPD) unterbrochen.

Rm Bohnhof (AfD) kritisiert, dass das Verfahren hierzu nicht korrekt durchgeführt wurde.

OB Westphal erklärt, dass es keinen Widerspruch gegeben habe und bedankt sich für den Hinweis des Herrn Bohnhof.


OB Westphal erläutert die bevorstehenden Wahlen, für die der Rat sich auf eine offene Abstimmung geeinigt hat.

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt wählt die nachfolgend genannten Personen zu Delegierten der Stadt Dortmund in die Versammlungen der Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband für die Wahlperiode 2021–2026.


Die Stadt Dortmund kann 19 direkte Delegierte in die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft und 13 direkte Delegierte in die Verbandsversammlung des Lippeverbandes entsenden. Im Einzelnen werden neu gewählt:

Delegierte für die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft:

1. Keßler, Andrea (SPD)11. Wagner, Walter (AfD)
2. Lyding-Lichterfeld, Heidemarie (SPD)12. Joest, Antje (FDP/Bürgerliste)
3. Rudolf, Veronika (SPD)13. Rybicki, Arnulf
Stadtrat
4. Heymann, Thorsten (SPD)14. Dahmen, Norbert
Stadtrat
5. Noltemeyer, Svenja (B‘90/Die Grünen)15. Falk, Dr. Christian
techn. Leiter Stadtentwässerung
6. Dsicheu Djine, Jaques Armel (B‘90/Die Grünen)16. Niggemann, Mario
kfm. Leiter Stadtentwässerung
7. Reuter, Ingrid (B‘90/Die Grünen)17. Lakes, Inga
Bereichsleiterin Stadtentwässerung
8. Bahr, Thomas (CDU)18. Rath, Dr. Uwe
Fachbereichsleiter Umweltamt
9. Hoffmann, Thorsten (CDU)19. Wissmann, Jürgen
Fachbereichsleiter Kämmerei
10. Badura, Michael (Die Linke +)
Außerdem beschließt der Rat, Herrn Philip Maurer, städt. Amtsrat Kämmerei, als
Stimmgruppendelegierten für die Stimmgruppe „Städte und Gemeinden“ in der Emschergenossenschaft zu benennen.


Der Rat der Stadt schlägt als Mitglied für den Genossenschaftsrat der Emschergenossenschaft für die Wahlperiode 2021–2026 vor:

Thomas Westphal, Oberbürgermeister


Delegierte für die Verbandsversammlung des Lippeverbandes:

1. Giebel, Carsten (SPD)8. Westphal, Thomas
Oberbürgermeister
2. Meyer, Susanne (SPD)9. Rybicki, Arnulf
Stadtrat
3. Noltemeyer, Svenja (B´90/Die Grünen)10. Falk, Dr. Christian
techn. Leiter Stadtentwässerung
4. Stieglitz, Oliver (B´90/Die Grünen)11. Niggemann, Mario
kfm. Leiter Stadtentwässerung
5. Bahr, Thomas (CDU)12. Sümer, Georg
Teamleiter Stadtentwässerung
6. Mais, Ute (CDU)13. Rath, Dr. Uwe
Fachbereichsleiter Umweltamt
7. Gebel, Christian (DIE LINKE+)
Der Rat ermächtigt die Verwaltung, die für die Benennung der gewählten Delegierten erforderlichen Personalbögen mit Angabe des Namens, der Telefonnummer, ladungsfähiger Adresse und E-Mail Anschrift auszufüllen und zu versenden.


Dem Rat der Stadt liegt zur Ergänzung der Vorlage unter der Drucksachen Nr. 19023-20-E1 nachfolgender Beschlussvorschlag vor:


Der Rat der Stadt schlägt als Mitglied für den Verbandsrat des Lippevberbandes
für die Wahlperiode 2021–2026:

Herrn Carsten Giebel (SPD) vor.


Der Rat der Stadt beschließt die Gesamt-Vorlage einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte).


zu TOP 10.9
Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2020 in der Teilergebnisrechnung des Fachbereichs 30
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19029-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellte Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2020 gem. § 83 GO NRW
in der Ergebnisrechnung des Rechtsamtes in Höhe von insgesamt 1.207.000 €.

zu TOP 10.10
Feststellung der Gültigkeit der Wahl des Oberbürgermeisters am 13. September 2020 und der Stichwahl des Oberbürgermeisters am 27. September 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19263-20)

Bm Schilff (SPD) übernimmt die Sitzungsleitung zu diesem TOP.

Der Rat der Stadt fasst einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte) folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt erklärt die Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund am 13. September 2020 für gültig.

2. Der Rat der Stadt weist den Einspruch gegen die Stichwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund am 27. September 2020 als unbegründet zurück und erklärt die Stichwahl für gültig.


zu TOP 10.11
Feststellung der Gültigkeit der Wahl des Rates, der Bezirksvertretungen und des Integrationsrates der Stadt Dortmund am 13. September 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19264-20)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

3. Der Rat der Stadt weist den Einspruch gegen die Wahl des Rates der Stadt Dortmund in den Wahlbezirken 11, 12 und 13 am 13. September 2020 als unbegründet zurück und erklärt die Wahl des Rates insgesamt für gültig.

4. Der Rat der Stadt weist den Einspruch gegen die Wahl der Bezirksvertretung Eving der Stadt Dortmund am 13. September 2020 als unbegründet zurück und erklärt die Wahl der Bezirksvertretungen insgesamt für gültig.

5. Der Rat der Stadt erklärt die Wahl des Integrationsrates der Stadt Dortmund am 13. September 2020 für gültig.


zu TOP 10.12
Absehen von der Festsetzung der Sondernutzungsgebühren für Betriebe mit Außengastronomie im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 bis zum 31.03.2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 19214-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner Sitzung am 10.12.2020 vor:


OB Westphal macht auf eine Änderung aufmerksam, die durch die im Beschluss geänderte Laufzeit erfolge. Die Höhe der finanziellen Auswirkung verändere sich entsprechend.
(Redaktioneller Hinweis: Die Höhe beziffert sich lt. StR Dahmen nun auf 322.000 €.) Der Rat der Stadt fasst einstimmig unter Berücksichtigung der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner Sitzung am 10.12.2020 nachfolgenden geänderten (fett/gestrichenen) Beschluss:

zu TOP 10.13
Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 19409-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Antrag der SPD-Fraktion vom 09.12.2020 vor:


Der Rat der Stadt beschließt den Antrag der SPD-Fraktion einstimmig bei Enthaltung des Rm Deyda (Die Rechte).

zu TOP 10.14
Transparenz und Bürgernähe in Corona-Zeiten – Ratssitzungen online übertragen
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 19423-20)

Dem Rat der Stadt liegt nachfolgender Antrag der AfD-Fraktion vom 16.12.2020 vor:


Dem Rat der Stadt liegt hierzu nachfolgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.12.2020 vor:

Rm Kowalewski (Die Linke +) beantragt die Nichtbefassung des vorliegenden Antrags, da sich der Ältestenrat in seiner vorangegangenen Sitzung ausführlich mit dem Thema befasst habe und in einem weitest gehenden Konsens einen Weg gefunden habe, wie mit dem Thema weiter verfahren werden solle.

Rm Bohnhof (AfD) führt an, dass ein Antrag auf Nichtbefassung genau die Intransparenz, um die es im Antrag gehe beweise. In Zeiten von Corona sei es dringender denn je, die Kontrollfunktion der Öffentlichkeit zu gewährleisten.

OB Westphal informiert, dass der Ältestenrat in seiner vorangegangenen Sitzung beschlossen habe sich mit dem Thema ausführlich beschäftigen zu wollen. Dies sähen alle Fraktionen positiv, wollten aber auch Risiken und Nebenwirkungen verstehen.


Der Rat der Stadt lehnt die Befassung des Antrags der AfD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und des Rm Deyda (Die Rechte) bei Enthaltung der Fraktionen von CDU und B‘90/Die Grünen ab.

zu TOP 10.15
Schreiben Personalrat vom 09.12.2020
(Drucksache Nr.: 19480-20)

Dem Rat der Stadt liegt hierzu nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 15.12.2020 vor:


Der Rat der Stadt nimmt das Schreiben des Personalrates sowie das Schreiben der Verwaltung vom 15.12.2020 zur Kenntnis.

11. Anfragen

zu TOP 11.1.1
Anfrage zur Sitzung des Rates am 17.12.2020/ Situation der Obdachlosen in Dortmund
Anfrage zur TO (Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 19406-20)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.

zu TOP 11.2.1
Vorfall in der Fabido-Kita in Menglinghausen
Anfrage zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 19473-20)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.






Der Oberbürgermeister




Thomas Westphal Christina Alexandrowiz Iris Wosny
Ratsmitglied Schriftführerin

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