Niederschrift (öffentlich)

über die 23. Sitzung des Rates der Stadt
am 16.02.2017
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 16:46 Uhr


Anwesend:

Laut Anwesenheitslisten, die der Originalniederschrift als Anlagen beigefügt sind, waren 86 von z. Z. 94 Ratsmitgliedern anwesend.

An der Sitzung nahmen nicht teil:
Rm Gebel (Die Linke & Piraten)
Rm Grollmann (CDU)
Rm Thorsten Hoffmann (CDU)
Rm Konak (Die Linke & Piraten)
Rm Logermann (Bündnis 90/Die Grünen)
Rm Schütte-Haermeyer (Bündnis 90/Die Grünen)
Rm Spieß (SPD)
Rm Taranczewski (SPD)

Von der Verwaltung waren anwesend:
OB Sierau
StD Stüdemann
StR’in Jägers
StR Lürwer
StR’in Schneckenburger
StR Wilde
StR’in Zoerner
Herr Westphal
LStRD’in Seybusch
Herr Güssgen
Städt. VwR Pompetzki


Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Rates der Stadt am 08.12.2016

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse
- unbesetzt -

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

3.1 Bauleitplanung; Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 -Gewerbegebiet Dorstfeld-West- im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, I. Ergebnis der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 14.04.2016
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05922-16)

3.2 Erlass einer Satzung der Stadt Dortmund über Werbeanlagen, Vordächer und Sonnenschutzdächer zum Schutz der Gestalt des Westenhellwegs/ Ostenhellwegs
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06616-17)

3.3 Projekt „Nordwärts“: 2. Sachstandsbericht zum Dialog- und Beteiligungsverfahren, zu den Projektständen und zu neu entwickelten Projekten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06136-16)

3.4 Integriertes Handlungskonzept Huckarde-Nord
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05934-16)

3.5 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Dortmund - 2. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06497-16)

3.6 Verkehrskonzept Hafen - Sachstand zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05799-16)

3.7 Funktionsprüfung privater Grundstücksanschlussleitungen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03986-16)

3.8 PSD-Bank Triathlon 2017 am PHOENIX See
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06658-17)

3.9 Präzisierung der 25% Regelung für den öffentlich geförderten Wohnraum
Überweisung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2016
(Drucksache Nr.: 05969-16)


3.10 Luftqualität
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06954-17)

4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung
- unbesetzt -

5. Soziales, Arbeit und Gesundheit
- unbesetzt -




6. Kultur, Sport und Freizeit

6.1 Werkstattumbau: hier: Verlängerung von Mietverträgen
1. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
2. Beschluss zum Abschluss von Verlängerungsmietverträgen

Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 06624-17)

6.2 Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2015/16
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06811-17)

6.3 Literaturpreis der Stadt Dortmund - Nelly-Sachs-Preis
- Wahl der Fachpreisrichter/innen für die Preisverleihung 2017
- Bestätigung der Sachpreisrichter/innen für die laufende Wahlzeit

Beschluss
(Drucksache Nr.: 06828-17)

7. Schule

7.1 Grundsatzbeschluss zum Förderprogramm „Gute Schule 2020“ in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06584-16)

8. Kinder, Jugend und Familie

8.1 Übernahme des hälftigen gesetzlichen Trägeranteils für die Tageseinrichtung für Kinder bewegungsorientierter Kindergarten Wirbelwind, Dubliner Weg 8, 44269 Dortmund (Stadtbezirk Aplerbeck)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06633-17)

8.2 Wahl eines stellvertretenden stimmberechtigten Mitgliedes des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06712-17)

8.3 Benennung eines stellv. beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06523-16)

9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

9.1 Abbruch der ehemaligen Feuerwache 4 an der Wellinghofer Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06263-16)

9.2 Stadtwerke Schwerte GmbH - Gründung der Immobilien Entwicklungsgesellschaft Schwerte mbH
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 06572-16)


9.3 Nutzung der Müllverbrennungsanlage Hagen durch EDG nach 2017 und Umstrukturierungen im Verbund der HEB Hagener Entsorgungsbetrieb GmbH
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06663-17)

9.4 Übernahme der KSBG-Anteile von DEW21 durch DSW21
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06662-17)

9.5 Ruhr:HUB GmbH - hier: Umsetzungsbericht zur Gründung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06653-17)

10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

10.1 Planung verkaufsoffene Sonntage 2017
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06287-16)

10.2 Umbesetzung im Kreiswahlausschuss für die Landtagswahl am 14. Mai 2017
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06534-16)

10.3.a Stellenplan für das Haushaltsjahr 2017
Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 05598-16-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 05598-16-E2)

10.3.b Stellenplan für das Haushaltsjahr 2017
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05598-16-E3)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 05598-16-E4)

10.4.a Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 06683-17)

10.4.b Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06812-17)

10.4.c Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 06925-17)

10.4.d Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 06961-17)

11. Anfragen

11.1 Anfragen Rm Münch (FBI)

11.1.1 Rechtswidrig freilaufende Hunde von Bochumer Hundehaltern in Dortmunder Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06496-16)

11.1.2 Abholzung des Wäldchens neben dem Olleroh-Park in Marten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06847-17)

11.1.3 Vertreibung des seltenen Eisvogels am Rüpingsbach durch freilaufende Hunde und ihre Besitzer
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)

(Drucksache Nr.: 06915-17)

11.1.4 Dortmunder Landschaftsschutzgebiete als Hundeauslaufflächen
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06916-17)

11.1.5 Fehlende Hinweise zum Verhalten in den Dortmunder Landschaftsschutzgebieten auf der Internetseite der Stadt Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06917-17)

11.1.6 Ausschluss des FBI-Ratsvertreters durch den Oberbürgermeister von der Jahresabschlussfeier des Rates und vom Neujahrsempfang der Stadt Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06576-16)

11.1.7 Feiern in Dortmund nur noch unter Polizeischutz?
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06919-17)

11.2 Anfragen vorläufige Gruppe NPD/Die Rechte

11.2.1 Herkunft der Asylbewerber in Dortmund zum 30.09.2016
hier: mündliche Nachfrage in der Sitzung am 08.12.2016
(Drucksache Nr.: 06197-16)


Die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Dortmund wurde um 15:00 Uhr von OB Sierau eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Sierau zunächst fest, dass der Rat der Stadt Dortmund ordnungsgemäß eingeladen wurde und dass er beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Jäkel (SPD) benannt.



zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

OB Sierau wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Rates der Stadt wurde einvernehmlich um die Angelegenheit

9.6 Entwurf des Gesamtabschlusses 2014 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06939-17)


erweitert.

OB Sierau wies weiter darauf hin, dass der zur Sitzung eingereichte Dringlichkeitsvorschlag der AfD-Fraktion (Drucksache Nr.: 06997-17) vom 07.02.2017 mit der Bezeichnung:

Weitere Belastung der Bürger durch Gewässerunterhaltungsgebühr


mittlerweile durch den Antragsteller zurückgezogen wurde.

Darüber hinaus lag dem Rat der Stadt folgender Dringlichkeitsvorschlag (Drucksache Nr.: 07067-17) der Fraktion FDP/Bürgerliste mit der Bezeichnung „Sicherheit bei Heimspielen des BVB“ vom 15.02.2017 vor:

Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) wies für den Antragsteller darauf hin, dass in Gesprächen mit der Verwaltung festgestellt wurde, dass die Zuständigkeiten insgesamt noch nicht geklärt sind und die kommunale Zuständigkeit zum jetzigen Zeitpunkt mehr als überschaubar ist, so dass der Antrag zurückgezogen wird.

Zudem lag dem Rat der Stadt folgender Dringlichkeitsvorschlag von Rm Münch (FBI), zur Erweiterung der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Rates um eine Angelegenheit mit der Bezeichnung „Diskriminierung des FBI-Ratsvertreters durch den Oberbürgermeister der Stadt Dortmund (Drucksache Nr.: 06965-17)“, vor:

Nachdem Rm Münch (FBI) den o.a. Antrag begründete und OB Sierau eine entsprechende Gegenrede hielt, lehnte der Rat der Stadt den Antrag des Rm Münch (FBI) auf Erweiterung der Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion, der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte sowie von Rm Münch (FBI) ab.

Ferner wies OB Sierau darauf hin, dass der Ältestenrat in seiner vorangegangenen Sitzung, entsprechend der üblichen Praxis, den Umgang mit der generell vereinbarten Redezeitbeschränkung in der heutigen Ratssitzung erörtert hat. Der Ältestenrat sprach sich im Ergebnis der individuellen Bewertung dafür aus dem Rat vorzuschlagen, auf eine generelle Redezeitbeschränkung in der heutigen Ratssitzung zu verzichten. In diesem Zusammenhang bestand im Ältestenrat darüber hinaus Einvernehmen, dass auf Wiederholungen der Fachausschussdiskussionen in aller Breite verzichtet werden soll und Wortbeiträge nach Möglichkeit auf Kernaussagen begrenzt werden sollen.

Anschließend beschloss der Rat der Stadt gem. § 16 Abs. 5 der Geschäftsordnung für den Rat, seine Ausschüsse, Kommissionen und Bezirksvertretungen einstimmig den vom Ältestenrat vorgeschlagenen Verzicht auf eine Redezeitbegrenzung, in der nachfolgenden Ratssitzung.

Unter Einbeziehung der vorgenannten Erweiterung und Hinweise wurde die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung vom Rat der Stadt festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Rates der Stadt am 08.12.2016

Die Niederschrift über die 22. öffentliche Sitzung des Rates der Stadt am 08.12.2016 wurde einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse
- unbesetzt -


3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

zu TOP 3.1
Bauleitplanung; Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 -Gewerbegebiet Dorstfeld-West- im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, I. Ergebnis der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 14.04.2016
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05922-16)

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte sowie von Rm Münch (FBI) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund

I. nimmt das unter Punkt 8.2 dieser Beschlussvorlage dargelegte Ergebnis der öffentlichen

II. beschließt, die dieser Beschlussvorlage beigefügte Textsatzung zur Änderung Nr. 21 des
III. beschließt der Textsatzung zur Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 –Gewerbegebiet
zu TOP 3.2
Erlass einer Satzung der Stadt Dortmund über Werbeanlagen, Vordächer und Sonnenschutzdächer zum Schutz der Gestalt des Westenhellwegs/ Ostenhellwegs
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06616-17)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 08.02.2017 vor:

Der Rat der Stadt fasste unter Einbeziehung der Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 08.02.2017 einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf der Satzung der Stadt Dortmund über Werbeanlagen, Vordächer und Sonnenschutzdächer zum Schutz der Gestalt des Westenhellweges/ Ostenhellweges. Das der Vorlage beigefügte Gestaltungshandbuch ist nicht Bestandteil der Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 86 Abs. 1 Nr.1 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung vom 01. März 2000 (GV NW S. 256) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.04. 2000 (GV NRW, Seite 255, SGV NRW 232) in Verbindung mit §§ 7 Abs.1 und 41 Abs. 1 Buchstabe f der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).


zu TOP 3.3
Projekt „Nordwärts“: 2. Sachstandsbericht zum Dialog- und Beteiligungsverfahren, zu den Projektständen und zu neu entwickelten Projekten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06136-16)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung am 15.02.2016 vor:
Der Rat nimmt
zur Kenntnis. Der Rat der Stadt fasste unter Einbeziehung der Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung am 15.02.2016 mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat nimmt

a) den 2. Sachstand des Dialog- und Beteiligungsverfahrens und die vom Kuratorium ausgesprochenen Empfehlungen zum Projekt „Nordwärts“
b) den Bericht zu den Projektständen der bis zum 31.12.2015 entwickelten und gelisteten „Nordwärts“-Projekte (1. und 2. Projektgeneration aus Drucksache Nr. 01862-15)
c) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und kommentierten Projekte der 2. Projektgeneration (40 Projekte)
d) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und nicht zur Aufnahme ins Kommentierungsverfahren empfohlenen Projekte der 2. Projektgeneration (25 Projekte)

zur Kenntnis. Der Rat beauftragt die Verwaltung a) analog des Ratsbeschlusses vom 10.12.2015 (Drucksache Nr. 01862-15) auch die seit dem 01.01.2016 über das Beteiligungsverfahren des Projektes „Nordwärts“ neu entwickelten Projektvorschläge der 2. Projektgeneration in Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren der Wirtschaft, den wissenschaftlichen Einrichtungen und weiteren Partnern zu qualifizieren.
b) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und nicht zur Aufnahme ins Kommentierungsverfahren empfohlenen Projekte der 2. Projektgeneration, wenn möglich, mit anderen „Nordwärts“-Projekten zu verknüpfen oder in das laufende Verwaltungshandeln zu integrieren bzw. dem Themenspeicher zuzuführen
c) die vom Kuratorium auf Basis des Beteiligungsprozesses definierten Empfehlungen in die Umsetzung des Gesamtprojektes zu integrieren.
d) die Finanzierungsbedarfe von dann weiterqualifizierten und vom Rat mittels gesonderten Ratsvorlagen bereits beschlossenen Projekten der 2. Projektgeneration in die Haushaltsplanungen 2018 zu integrieren.





zu TOP 3.4
Integriertes Handlungskonzept Huckarde-Nord
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05934-16)

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Grundsatz das Integrierte Handlungskonzept Huckarde-Nord (IHK Huckarde-Nord mit den lfd. Nrn. 1 bis 10) mit einem Finanzvolumen in Höhe von insgesamt 9.630.000 € und beauftragt die Verwaltung die vorgeschlagenen Projekte zur Beantragung von Fördermitteln weiter zu qualifizieren und zur Förderung anzumelden.
Für die Umsetzung der Einzelmaßnahmen werden, soweit erforderlich, von den Fachbereichen gemäß ihrer Zuständigkeit den jeweiligen Gremien entsprechende Planungs- und Durchführungsbeschlüsse zur Entscheidung vorlegt.


zu TOP 3.5
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Dortmund - 2. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06497-16)

Dem Rat der Stadt lag folgender Auszug aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 08.02.2017 vor:
Zudem lag dem Rat der Stadt folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 15.02.2017 vor:

Weiter lag dem Rat der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 06497-16-E1) vom 16.02.2017 vor:

Rm Münch (FBI) ist der Auffassung, dass der Stadtbezirk Eving bei der Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes zu kurz kommt. Da u.a. zudem die Zahlen belegen, dass Eving deutlich unterrepräsentiert sei, erhob Rm Münch (FBI) die Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 15.02.2017 zum Antrag.

OB Sierau wies die Annahme, dass Eving nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt wird zurück und verwies in diesem Zusammenhang auf die Entwicklungsprojekte die es bereits im Stadtbezirk Eving gegeben hat, darauf, dass Eving bspw. Gegenstand der internationalen Bauausstellung ist und im Rahmen von „Nordwärts“ mit einer Vielzahl an Projekten beteiligt ist.

Rm Mader (CDU) erläuterte die Ablehnung des von Rm Münch (FBI) gestellten Antrags dahingehend, dass die Entscheidungen aufgrund von Sachargumenten und nicht aufgrund von Örtlichkeiten getroffen wurden.
Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) ist der Auffassung, dass die Förderung eines Stadtbezirkes nicht allein am Kommunalinvestitionsförderungsgesetz festgemacht werden kann. Da es vereinzelt Beschwerden über die Umsetzung der Beschlüsse aus den Bezirksvertretungen gebe, könne man sich der Empfehlung hinsichtlich einer personellen Verstärkung anschließen. Darüber hinaus wird die Aussage, Eving müsse stärker berücksichtigt werden, in ihrer Pauschalität als nicht zielführend angesehen.

Rm Brück (vorläufige Gruppe NPD/Die Rechte) begrüßt den Vorstoß von Rm Münch (FBI), da Eving u.a. aufgrund der Nähe zur Nordstadt, in den letzten Jahren in eine massive Schieflage geraten sei.

Rm Waßmann (CDU) ergänzte die Ausführungen von Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) zu den Umsetzungen von Maßnahmen in den Stadtbezirken dahingehend, dass im Rahmen der Haushaltsberatungen Beschlüsse gefasst wurden, die die Umsetzung optimieren sollen.

Anschließend fasste der Rat der Stadt folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt schließt sich dem folgenden Teil der Empfehlung:
2. Der Rat der Stadt lehnt folgenden Teil der Empfehlung:

Die Bezirksvertretung Eving bittet den Rat der Stadt künftig bei der Umsetzung des
K ommunalinvestitionsförderungsgesetzes den Stadtbezirk Eving stärker zu berücksichtigen.

Der Rat der Stadt Dortmund nahm den zweiten Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KIF) in Dortmund zum Stichtag 30.11.2016 zur Kenntnis.


zu TOP 3.6
Verkehrskonzept Hafen - Sachstand zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05799-16)

Der Rat der Stadt Dortmund nahm den Sachstand der Verwaltung zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zur Kenntnis.


zu TOP 3.7
Funktionsprüfung privater Grundstücksanschlussleitungen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03986-16)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 08.02.2017 vor:

Zudem lag dem Rat der Stadt folgender Auszug aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 09.02.2017 vor:

Hierzu lag den Mitgliedern des Rates der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 03986-16-E1) vom 16.02.2017 vor:

Rm Brück (vorläufige Gruppe NPD/Die Rechte) hält es, unabhängig von der Bewertung der Durchsetzbarkeit von Prüfungen der Grundstücksanschlussleitungen, für unsozial, die Kosten über die Abwassergebühren auf die Bürger umzulegen.

Rm Kowalewski (Die Linke & Piraten) signalisierte die Zustimmung seiner Fraktion zur Vorlage, kündigte aber an, im Rahmen der nächsten Fachausschusssitzung anzuregen, über die Satzung noch einmal nachzudenken. Aus Sicht seiner Fraktion könne es nicht in Ordnung sein, wenn ein Bürger, bspw. bei Anschlüssen die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden, für evtl. Schäden aufkommen müsse, obwohl sie nicht in seinem Verantwortungsbereich liegen. Rm Kowalewski hält es im Sinne des Solidarprinzips für positiv, dass die Bürger nicht bereits für die Kosten der Überprüfung aufkommen müssen, sondern erst dann herangezogen würden, wenn tatsächlich etwas kaputt sei.

Rm Urbanek (AfD) hält die Verwaltungsvorlage mit Verweis darauf, dass die Prüfung der Abwasserleitungen Teil der Daseinsvorsorge ist und den Sicherungsverpflichtungen in Bezug auf Grund und Trinkwasser entspricht, prinzipiell für positiv. Rm Urbanek sieht jedoch Nachbesserungsbedarf, da sowohl die Hausanschlussleitung auf dem Grundstück des Eigentümers, als auch die Grundstücksanschlussleitung auf Seiten der Stadt, in der Verantwortung zur Sanierung dem privaten Eigentümer zugeschlagen wird. Vor diesem Hintergrund stellte Rm Urbanek mündlich folgenden Antrag:

Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) wies darauf hin, dass die vorgesehenen Prüfungen bspw. die Dichtigkeitsprüfung nicht einschließen. Im Rahmen der Sorgfaltspflicht solle nunmehr ein Beschluss zu einer Überprüfung gefasst werden, die Aufschluss über den Zustand des Abwassernetzes unter den Gehwegen bis zur eigentlichen Grundstücksgrenze geben soll. Insofern blieben den Grundstückseigentümern die Kosten durch die eigentliche Überprüfung erspart. Weiter lehnte Rm Rettstadt den mündlich gestellten Antrag der AfD-Fraktion, mit Verweis auf die Beratungen im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ab, zumal mit der beabsichtigen Satzungsänderung verbunden wäre, dass die Stadt die Rohrleitungen, die sich auf städtischen Gebiet befinden, zurückkaufen müsste.

Rm Mader (CDU) erläuterte die Zustimmung seiner Fraktion dahingehend, dass die Verwaltungsvorlage als ausgewogen und in der Sache angemessen, angesehen wird.

Rm Kowalewski (Die Linke & Piraten) regte an, den mündlich gestellten Prüfauftrag an den Fachausschuss zu überweisen.

Rm Pisula (CDU) nahm Bezug auf die Darstellung der Verwaltung im Rahmen der Befassung im Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün, wonach eine Umstellung der Satzung mit sehr vielen Hürden und Schwierigkeiten verbunden wäre.

Rm Urbanek (AfD) verwies auf die zuvor gemachten Anmerkungen zu § 94 BGB und darauf, dass mit dem gestellten Prüfauftrag lediglich die Rechtslage geklärt und weiter dargelegt werden soll, welche Möglichkeiten und Folgen ein solches Vorgehen hätte. Weiter sprach sich Rm Urbanek als Antragsteller gegen eine Überweisung in den Fachausschuss aus.

Der Rat der Stadt fasste folgende Beschlüsse:

- Der Rat der Stadt lehnt den o.a. mündlich gestellten Antrag von Rm Urbanek (AfD) mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion, der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte und von Rm Münch (FBI) ab.

- Der Rat der Stadt Dortmund trifft mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion, der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte und von Rm Münch (FBI) folgende Grundsatzentscheidungen im Zusammenhang mit der Funktionsprüfung privater Grundstücksanschlussleitungen:

1. Die Stadtentwässerung Dortmund untersucht im Rahmen ihrer hoheitlichen Abwasserbeseitigungspflicht die privaten Grundstücksanschlussleitungen im Dortmunder Stadtgebiet auf Funktionstüchtigkeit über einen Gesamtzeitraum von rund 30 Jahren. Die Stadtentwässerung Dortmund informiert und berät die Bürger/innen über gegebenenfalls notwendige Sanierungsmaßnahmen. Es werden keine weitergehenden Fristen, als die gesetzlich festgelegten, beschlossen.

2. Für die zusätzlich zu erbringenden Aufgaben werden in der Stadtentwässerung Dortmund insgesamt sechs Planstellen eingerichtet und ein Kanal-TV-Inspektionsfahrzeug beschafft. Die zusätzlichen Fahrzeug-, Personal- und Sachkosten in Höhe von rund 630.000,- Euro pro Jahr werden in der Abwassergebühren-kalkulation berücksichtigt.

3. Soweit erforderlich sind die „Satzung über die Entwässerung der Grundstücke in der Stadt Dortmund“, die „Abwassergebührensatzung“ sowie die „Satzung über die Entsorgung von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben“ entsprechend zu ändern und dazu separate Beschlussvorlagen einzubringen.


zu TOP 3.8
PSD-Bank Triathlon 2017 am PHOENIX See
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06658-17)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 14.02.2017 vor:

Zudem lag dem Rat der Stadt folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 15.02.2017 vor:
Einleitend wies OB Sierau u.a. darauf hin, dass es im Vorfeld der Vorlage eine intensive Beteiligung, u.a. im Rahmen einer Bürgerversammlung im Januar gegeben hat und das es auf Seiten des Veranstalters eine Weiterentwicklung gegeben hat, um das sportliche Engagement, insbesondere der Nachwuchsarbeit, in wertschätzender Weise zu würdigen. Weiter wies OB Sierau darauf hin, dass sich der Verein Tri-Geckos Dortmund ausdrücklich dafür ausgesprochen hat, dass die Veranstaltung auch weiterhin, nur nicht ausschließlich, im Norden stattfinden soll.

Rm Schwinn (Bündnis 90/Die Grünen) signalisierte die Zustimmung seiner Fraktion zur Vorlage unter Einbeziehung der Hinweise, die durch die Beiräte und durch die Bezirksvertretung Hörde gegeben wurden. Weiter legte Rm Schwinn Wert darauf, dass im Sinne der Verwaltungsvorlage versucht werden soll, die Veranstaltung im jährlichen Wechsel der Veranstaltungsorte Hörde und Fredenbaumpark, stattfinden zu lassen.

Rm Münch (FBI) stimmte den Ausführungen von OB Sierau inhaltlich zu, wies aber darauf hin, dass der Bezirksvertretung Eving die Angst nicht genommen werden konnte, dass die Veranstaltung künftig dauerhaft im Süden stattfinden wird. Weiter erklärte Rm Münch, dass er, aus Loyalitätsgründen, die Empfehlung der Bezirksvertretung Eving zum Antrag erhebe.

Rm Schilff (SPD) begrüßte die Vorlage, bat aber im Wege der Präzisierung um Ergänzung des Beschlussvorschlages um das Wort „jährlich“, so dass sich der erste Satz wie folgt ändert: Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass der PSD Bank Marathon im Jahr 2017 erstmalig in Hörde und bei einem positiven Verlauf dort auch in den Folgejahren „jährlich“ im Wechsel mit dem bisherigen Austragungsort Fredenbaumpark durchgeführt werden darf.

Rm Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) erläuterte die Zustimmung seiner Fraktion dahingehend, dass kein Entgegenstehen von Pioniergeist und Tradition gesehen wird. Durch den Phoenix See habe sich schlicht und einfach eine neue Möglichkeit ergeben, in dieser Stadt etwas zu nutzen, was in eine Tradition hineinpasst. Weiter sieht Rm Dingerdissen in dem beabsichtigten, jährlichen Wechsel des Veranstaltungsortes, keine Benachteiligung des Nordens.
Rm Kowalewski (Die Linke & Piraten) wies darauf hin, dass die Abstimmung innerhalb seiner Fraktion freigegeben wurde.

Rm Münch (FBI) stellte die Nachfrage, inwieweit die Anregungen des Beirates bei der unteren Naturschutzbehörde Berücksichtigung finden.

OB Sierau wies darauf hin, dass in der Vorlage ausgeführt wird, dass das Sportschwimmen im sog. urbanen, d.h. westlichen Teil stattfindet. Weiter ist u.a. aufgrund der Zusicherung des Vereins sichergestellt, dass die ökologisch empfindlichen Bereiche im Bereich Phoenix See und auch auf der Fläche Phoenix-West, von den Teilnehmern und Zuschauern nicht betreten werden. Hinsichtlich der Terminierung erläuterte OB Sierau, dass die Durchführung einer solchen Veranstaltung, in einen größeren Kalender des Triathlons eingebettet werden müsse.

Rm Bohnhof (AfD) begrüßt die Verwaltungsvorlage in der vorliegenden Fassung, einschließlich der von Rm Schilff (SPD) vorgeschlagen Ergänzung. Weiter hält Rm Bohnhof es für wichtig, dass neben dem Fußball auch andere Sportarten in erheblichem Umfang gefördert werden und dass nicht monothematisch an dem Austragungsort im Norden festgehalten wird.

Der Rat der Stadt fasste folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt lehnt die von Rm Münch (FBI) zum Antrag erhobene, o.a. Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving vom 15.02.2017 mehrheitlich gegen die Stimme von Rm Münch (FBI) und bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte ab.

2. Der Rat der Stadt beschließt unter Einbeziehung der o.a. Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 14.02.2017 und des o.a. Ergänzungsvorschlages von Rm Schilff (SDP) mehrheitlich gegen die Stimmen der Ratsmitglieder Karacakurtoglu, Klink und Zweier (Die Linke & Piraten) bei Stimmenthaltung von Rm Dr. Tautorat (Die Linke & Piraten):

zu TOP 3.9
Präzisierung der 25% Regelung für den öffentlich geförderten Wohnraum
Überweisung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2016
(Drucksache Nr.: 05969-16)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 08.02.2017 vor:

Rm Waßmann (CDU) erläuterte mit Verweis auf die Ausschussberatung das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion und erhob die Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 27.10.2016 zum Antrag.

Rm Neumann-Lieven (SPD) begründete das Abstimmungsverhalten ihrer Fraktion unter Bezugnahme auf die Beratung im Fachausschuss.

Nach dem Dafürhalten von Rm Brück (vorläufige Gruppe NPD/Die Rechte) bestehen in Dortmund massive Probleme mit sozial gefördertem Wohnraum. Eine Aufweichung der Regelung würde dazu führen, dass bessergestellte Wohngebiete ohne die 25%-Regelung gemacht würden und an anderer Stelle die 25%-Regelung schrittweise immer weiter in den Hintergrund geraten würde.

Für Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) hat sich die bisherige 25%-Regelung bewährt. Weiter wies Rm Rettstadt darauf hin, dass wenn sich in der Vergangenheit die Notwendigkeit einer Änderung in einem bestimmten Baugebiet ergeben hat, sich der Fachausschuss mit der Angelegenheit beschäftigt und ggf. Änderungen herbeigeführt hat.

Rm Kowalewski (Die Linke & Piraten) lehnt die Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Brackel mit Verweis darauf ab, dass sich seine Fraktion seinerzeit für die Einführung der 25%-Regelung, in der bestehenden Form, eingesetzt hat.

Rm Hawighorst-Rüßler (Bündnis 90/Die Grünen) begründete die Ablehnung der Empfehlung aus der Bezirksvertretung Brackel dahingehend, dass ihre Fraktion, angesichts des Wegfalls des großen Anteils öffentlich geförderter Wohnungen, eine klare Regelung für unabdingbar hält.

Der Rat der Stadt fasste folgende Beschlüsse:

- Der Rat der Stadt lehnt den o.a. Antrag aus der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 27.10.2016 mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der AfD-Fraktion sowie von Rm Münch (FBI) ab.

- Der Rat der Stadt folgt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der AfD-Fraktion sowie von Rm Münch (FBI) der Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 08.02.2017.


zu TOP 3.10
Luftqualität
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06954-17)

Dem Rat der Stadt lag folgender Zusatz-/Ergänzungsantrag (Drucksache Nr.: 06954-17-E1) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 08.02.2017 vor:

Rm Lührs (SPD) warb dafür, den vorliegenden Antrag zunächst im Fachausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu beraten.

Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) wies darauf hin, dass der Anlass für den vorliegenden Antrag ihrer Fraktion der Bericht des Umweltbundesamtes zur Luftqualität ist und dieser erst nach Redaktionsschluss der letzten Fachausschusssitzung veröffentlicht wurde. Zur Begründung führte Rm Reuter weiter aus, dass der Bericht deutlich mache, dass es trotz aller Maßnahmen, keine Entwarnung für die Luftqualität gebe und die Gefährdungen, insbesondere durch schadstoffbelastete Pkw und Lkw, auch weiterhin bestünden. Insofern setze sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auch weiter für eine Stärkung der klimaschonenden Mobilität ein, die im Rahmen der Haushaltsberatungen jedoch ausgebremst wurde.

Rm Waßmann (CDU) sprach sich für eine differenzierte Betrachtung der Thematik aus und wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Probleme nicht allein auf Seiten der Kommunen behoben werden können, sondern u.a. auch der Bund in der Verantwortung stehe. Weiter führte Rm Waßmann aus, dass bspw. im Rahmen von Masterplänen oder aber dem Projekt „smart city“ an Alternativen gearbeitet werde.

Rm Dr. Reinbold (FDP/Bürgerliste) bat darum, den Vorgang auch zur Beratung an den Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün zu überweisen.

Es bestand Einvernehmen, den o.a. Zusatz-/Ergänzungsantrag (Drucksache Nr.: 06954-17-E1) vor einer abschließenden Beratung im Rat der Stadt zunächst an die Ausschüsse für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen sowie für Bauen, Verkehr und Grün zu überweisen.


4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung
- unbesetzt -


5. Soziales, Arbeit und Gesundheit
- unbesetzt -


6. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 6.1
Werkstattumbau: hier: Verlängerung von Mietverträgen
1. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
2. Beschluss zum Abschluss von Verlängerungsmietverträgen
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 06624-17)

Rm Brunsing (Bündnis 90/Die Grünen) verwies auf den im Rahmen der Sitzungen des Ausschusses für Kultur Sport und Freizeit sowie des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften von Seiten der Theaterleitung gegebenen Hinweis, dass es gelungen sei, den Mietvertrag auf den 28.02.2018, anstatt auf den 31.08.2018 zu befristen. Rm Brunsing bat vor diesem Hintergrund, die Beschlussfassung hinsichtlich der Verlängerung des Mietvertrages entsprechend anzupassen.

StD Stüdemann erläuterte mit Verweis auf die vorangegangene Ausschussberatung, dass es nicht möglich ist, die Beschlussfassung zu ändern. Der 28.02.2018 könne aber als Abschlusstermin für den Mietvertrag in das Protokoll aufgenommen werden.

Der Rat der Stadt fasste einstimmig unter Berücksichtigung der Anmerkung von StD Stüdemann zum Abschlusstermin des Mietvertrages folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die gemäß § 60 Abs. 1 GO NRW vom Oberbürgermeister und einem dem Rat angehörigen Mitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung mit nachfolgendem Inhalt.

Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Geschäftsführende Direktorin und den Stadtdirektor gemeinsam den Mietvertrag bis zum 31.08.2018 zu verlängern.


zu TOP 6.2
Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2015/16
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06811-17)

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte sowie bei Stimmenthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss des Theaters Dortmund zum 31.07.2016, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von T€ 35.471, einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 3.358 und der Lagebericht werden festgestellt.

2. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 3.358.117,79 € wird durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage in voller Höhe ausgeglichen, sodass ein Bilanzergebnis in Höhe von 0,00 € ausgewiesen wird.

3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.


zu TOP 6.3
Literaturpreis der Stadt Dortmund - Nelly-Sachs-Preis
- Wahl der Fachpreisrichter/innen für die Preisverleihung 2017
- Bestätigung der Sachpreisrichter/innen für die laufende Wahlzeit
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06828-17)

Rm Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) begründete die Enthaltung durch seine Fraktion dahingehend, dass eine gewisse Beschränkung darin gesehen wird, dass das Geschlecht für die Preisträger schon vorweg genommen ist und somit nicht mehr das Werk entscheidend sei.

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte und von Rm Münch (FBI) sowie bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:

Der Rat wählt auf Vorschlag des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit für die Verleihung des Literaturpreises der Stadt Dortmund – Nelly-Sachs-Preis 2017 als Fachpreisrichter/innen


Für die Dauer seiner Wahlzeit bestätigt der Rat der Stadt auf Vorschlag des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit die bereits 2015 in die Jury gewählten Ratsmitglieder

als Sachpreisrichter/innen für den Literaturpreises der Stadt Dortmund - Nelly-Sachs- Preis 2017.


7. Schule

zu TOP 7.1
Grundsatzbeschluss zum Förderprogramm „Gute Schule 2020“ in Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06584-16)

Dem Rat der Stadt lag folgender, gemeinsamer Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 06584-16-E16) vom 15.02.2017 vor:
Zudem lag dem Rat der Stadt folgende Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung am 15.02.2017 vor:

AWBEWF am 15.02.2017.

Rm Schwinn beantragte, dass die Empfehlung an den Rat wie bereits im AFBL ausgesprochen erfolgen soll. Darüber hinaus sollen die bereits vorliegenden Empfehlungen aller Bezirksvertretungen ebenfalls Bestandteil der Beschlussfassung sein.

Der Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgenden ergänzten Beschluss zu fassen:

1) Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

a) das Rahmenkonzept (Förderschwerpunkte und Umsetzungskonzept) zum Förderprogramm
2) Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung zur Beschleunigung des Verfahrens, auf Grundlage der gesamtstädtischen Bedarfs- und Maßnahmenliste (Hochbau) nach eigenem Ermessen im Jahr 2017 neue Projekte in das Förderprogramm aufzunehmen, wenn
3) Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung, die notwendigen Vergabeverfahren für die Beschaffung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens durchzuführen und die entsprechenden Zuschläge zu erteilen.

Schulausschuss: BV Aplerbeck: Darüber hinaus sollen die bereits vorliegenden Empfehlungen aller Bezirksvertretungen ebenfalls Bestandteil der Beschlussfassung sein.

Rm Plieth (Bündnis 90/Die Grünen) betonte u.a. die Wichtigkeit, dass alle Schulformen von der Modernisierung der kommunalen Schulinfrastruktur profitieren sollen und das lange nicht realisierbare Vorhaben, wie insbesondere der Neu- und Ausbau von Schulgebäuden, nun endlich umgesetzt werden könnten. Rm Plieth sprach sich zudem dafür aus, dass die Gelder aus „Gute Schule 2020“, zusätzlich zu den bereits veranschlagten Mitteln aus anderen Förderprogrammen oder dem städtischen Haushalt, eingesetzt werden. Weiter bat Rm Plieth um Zustimmung zum vorliegenden, gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie um Berücksichtigung der vorliegenden Empfehlungen aus den Bezirksvertretungen und aus dem Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung am 15.02.2017 im Rahmen der Beschlussfassung.

Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) hält es, angesichts der auf die Stadt entfallenden Kosten für die Inklusion, für das mindeste, dass von Seiten des Landes Gelder für alle Schulformen zur Verfügung gestellt werden. Mit Verweis auf mögliche Verschiebungen im städtischen Haushalt führte Rm Rettstadt an, dass seine Fraktion dem Wunsch, dass sämtliche Mittel im Bereich Schule verbleiben, nicht folgen kann.

Der Rat der Stadt fasste folgende Beschlüsse:

Der Rat der Stadt beschloss mehrheitlich gegen die Stimmen der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte den gemeinsamen Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 06584-16-E16) vom 15.02.2017 mit folgendem Inhalt:

Weiter fasste der Rat der Stadt unter Einbeziehung der Empfehlung aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung am 15.02.2017 einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

1) Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

a) das Rahmenkonzept (Förderschwerpunkte und Umsetzungskonzept) zum Förderprogramm
2) Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung zur Beschleunigung des Verfahrens, auf Grundlage der gesamtstädtischen Bedarfs- und Maßnahmenliste (Hochbau) nach eigenem Ermessen im Jahr 2017 neue Projekte in das Förderprogramm aufzunehmen, wenn
3) Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung, die notwendigen Vergabeverfahren für die Beschaffung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens durchzuführen und die entsprechenden Zuschläge zu erteilen.

- Zusätzlich zu den in der Vorlage erwähnten Informationen und Kenntnisnahmen des Rates wird der Schulausschuss halbjährlich über den Stand der Umsetzung des Förderprogramms informiert.

- Der Rat begrüßt das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ mit einem Fördervolumen von 94 Mio. € für Dortmund. Damit wird die schulische Infrastruktur nachhaltig verbessert, modernisiert oder erneuert und die digitale Ausstattung flächendeckend den aktuellen Standards angepasst. Der Rat stellt fest, dass im Jahr 2017 ausschließlich Maßnahmen aus dem laufenden Investitionsprogramm für Schulbau umgesetzt werden, weil sie bereits planungstechnisch vorbereitet und deshalb schnell umsetzungsreif sind und dass darüber hinaus aus dem konsumtiven Ansatz zunächst kurzfristig realisierbare Dinge (z.B. WLAN, Schulausstattung, Mobiliar usw.) erledigt werden sollen.


- Die Verwaltung wird aufgefordert, die von der Bezirksvertretung Aplerbeck empfohlenen Maßnahmen (Neubau Turnhalle Emschertal-Grundschule, Anbau Gymnasium Schweizer Allee und Toilettenanlage Adolf-Schulte-Schule) in den folgenden Antragsjahren zu berücksichtigen.
Darüber hinaus sollen die bereits vorliegenden Empfehlungen aller Bezirksvertretungen ebenfalls Bestandteil der Beschlussfassung sein.






8. Kinder, Jugend und Familie

zu TOP 8.1
Übernahme des hälftigen gesetzlichen Trägeranteils für die Tageseinrichtung für Kinder bewegungsorientierter Kindergarten Wirbelwind, Dubliner Weg 8, 44269 Dortmund (Stadtbezirk Aplerbeck)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06633-17)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Tageseinrichtung für Kinder „Bewegungsorientierter Kindergarten Wirbelwind“ ab dem 01.08.2016 bis zum 31.07.2024 zusätzlich in Höhe des hälftigen gesetzlichen Trägeranteils der Betriebskostenförderung nach dem Kinderbildungsgesetz zu bezuschussen.


zu TOP 8.2
Wahl eines stellvertretenden stimmberechtigten Mitgliedes des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06712-17)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte sowie von Rm Münch (FBI) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund wählt gemäß § 4 Abs. 3 und 4 der Satzung für das Jugendamt der Stadt Dortmund in der jeweils gültigen Fassung für das stimmberechtigte Mitglied Frank Ortmann – Deutsches Rotes Kreuz - folgenden persönlichen Vertreter:

- Christoph Gehrmann


zu TOP 8.3
Benennung eines stellv. beratenden Mitgliedes für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06523-16)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund benennt gemäß § 4 Abs. 5 Buchstabe j der Satzung für das Jugendamt der Stadt Dortmund in der jeweils gültigen Fassung eine Vertreterin/einen Vertreter des Jugendamtselternbeirates als stellvertretendes beratendes Mitglied (persönliche Vertretung)

- Dominik Hoffmeister


9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

zu TOP 9.1
Abbruch der ehemaligen Feuerwache 4 an der Wellinghofer Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06263-16)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat beschließt den Abbruch der ehemaligen Feuerwache 4 an der Wellinghofer Straße mit einem Gesamtauszahlungsvolumen von ca. 1.180.000 € incl. Planungsleistungen und ermächtigt das Sondervermögen Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund entsprechende Planungs- und Bauaufträge zu erteilen.


zu TOP 9.2
Stadtwerke Schwerte GmbH - Gründung der Immobilien Entwicklungsgesellschaft Schwerte mbH
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 06572-16)

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die gemäß § 60 GO NRW i.V.m. § 23 Abs. 1 der Hauptsatzung der Stadt Dortmund vom Oberbürgermeister und einem Ratsmitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung folgenden Inhalts:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der Gründung der Immobilien Entwicklungsgesellschaft Schwerte mbH durch die Stadt Schwerte, die Stadtwerke Schwerte GmbH und die Sparkasse Schwerte zu.


zu TOP 9.3
Nutzung der Müllverbrennungsanlage Hagen durch EDG nach 2017 und Umstrukturierungen im Verbund der HEB Hagener Entsorgungsbetrieb GmbH
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06663-17)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt stimmt den Eckpunkten der künftigen Zusammenarbeit nach 2017 von EDG Holding GmbH/EDG Entsorgung Dortmund GmbH/Stadt Dortmund und den Unternehmen des HEB-Verbundes/Stadt Hagen sowie den geplanten Umstrukturierungen im HEB-Verbund zu.

2. Der Rat ermächtigt den städtischen Vertreter in der Gesellschafterversammlung der EDG Holding GmbH/EDG Entsorgung Dortmund GmbH die Geschäftsführung mit dem Abschluss der Gesellschaftsverträge auf der Grundlage der beigefügten Entwürfe sowie der weiteren erforderlichen Verträge zu beauftragen.


zu TOP 9.4
Übernahme der KSBG-Anteile von DEW21 durch DSW21
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06662-17)

Dem Rat der Stadt lag folgender Auszug aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 09.02.2017 vor:

Hierzu lag dem Rat der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 06662-17-E1) vom 16.02.2017 vor:

Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) nahm Bezug auf die Stellungnahme der Verwaltung vom 16.02.2017, wonach keine Auswirkungen auf die Bilanz in 2016 zu erwarten sind, obwohl die Abwertungen bei der Steag 100 Mio. € betragen. In diesem Zusammenhang stellte Rm Rettstadt die Nachfrage, ob dies bedeute, dass die Abwertung bei der DSW21 dann in 2017 durchschlage und wie hoch wäre diese dann?

StD Stüdemann sagte eine schriftliche Beantwortung zu, da zunächst erst Rücksprache mit DSW21 gehalten werden müsse.

Rm Garbe (AfD) stellte ebenfalls unter Bezugnahme auf die Stellungnahme der Verwaltung die Frage, warum, angesichts des erheblichen Bewertungsaufschlags auf die Stücke, in 2016 keine Wertberichtung erfolgt bzw. keine Wertberichtigung vorgesehen ist?

Es bestand Einvernehmen, die Beantwortung der Nachfragen zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vorzunehmen.

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste sowie der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat stimmt der Übernahme der von DEW21 gehaltenen KSBG-Anteile (KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH) durch DSW21 zu.


zu TOP 9.5
Ruhr:HUB GmbH - hier: Umsetzungsbericht zur Gründung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06653-17)

Der Rat nahm den Bericht und den Gesellschaftsvertrag zur Kenntnis.




zu TOP 9.6
Entwurf des Gesamtabschlusses 2014 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06939-17)

Der Rat der Stadt Dortmund nahm den Entwurf des Gesamtabschlusses zum 31.12.2014 zur Kenntnis und leitet diesen an den Rechnungsprüfungsausschuss zur Prüfung gemäß § 116 Abs. 6 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) weiter.

Der dem Gesamtabschluss gemäß § 49 Abs. 2 Gemeindehaushaltsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GemHVO NRW) beizufügende Beteiligungsbericht 2014/2015 wurde dem Rat der Stadt Dortmund mit einer separaten Vorlage am 01.10.2015 vorgelegt.

Die Bestätigung des Gesamtabschlusses ist erst zu beschließen, nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss seinen Bericht zum Gesamtabschluss 2014 vorgelegt hat (§ 116 GO NRW i.V.m. § 96 GO NRW).


10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 10.1
Planung verkaufsoffene Sonntage 2017
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06287-16)

Der Rat der Stadt fasste mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke & Piraten und der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte sowie bei Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2017 zu.


zu TOP 10.2
Umbesetzung im Kreiswahlausschuss für die Landtagswahl am 14. Mai 2017
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06534-16)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass Rm Barbara Brunsing aus dem Kreiswahlausschuss für die Landtagswahl 2017 ausscheidet und wählt Rm Matthias Dudde zum Beisitzer sowie Rm Claudia Plieth als stellvertretende Beisitzerin in den gemeinsamen Kreiswahlausschuss für die Dortmunder Landtagswahlkreise 111 Dortmund I, 112 Dortmund II, 113 Dortmund III und 114 Dortmund IV.


zu TOP 10.3.a
Stellenplan für das Haushaltsjahr 2017
Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 05598-16-E1)

Dem Rat der Stadt lag zu seiner Sitzung am 08.12.2016 folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke & Piraten (Drucksache Nr.: 05598-16-E1) vom 07.012.2016 vor:

Hierzu lag dem Rat der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 05598-16-E2) vom 01.02.2017 vor:

Der Rat der Stadt nahm die o.a. Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 05598-16-E2) zur Kenntnis.


zu TOP 10.3.b
Stellenplan für das Haushaltsjahr 2017
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05598-16-E3)

Dem Rat der Stadt lag zu seiner Sitzung am 08.12.2016 folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 05598-16-E3) vom 07.012.2016 vor:

Hierzu lag dem Rat der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 05598-16-E4) vom 01.02.2017 vor:
Der Rat der Stadt nahm die o.a. Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 05598-16-E4) zur Kenntnis.


zu TOP 10.4.a
Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 06683-17)

Hierzu lag dem Rat der Stadt folgender Zusatz-/Ergänzungsantrag (Drucksache Nr.: 06683-17-E1) der SPD-Fraktion vom 07.02.2017 vor:

Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte die zuvor dargestellte Umbesetzung in Gremien.


zu TOP 10.4.b
Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06812-17)

Dem Rat der Stadt lag folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19.01.2017 vor:
Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung der AfD-Fraktion und der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte die zuvor dargestellte Umbesetzung in Gremien.


zu TOP 10.4.c
Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 06925-17)

Dem Rat der Stadt lag folgender Antrag der Fraktion Die Linke & Piraten vom 30.01.2017 vor:

Zudem lag dem Rat der Stadt folgender Zusatz-/Ergänzungsantrag (Drucksache Nr.: 06925-17-E1) der Fraktion Die Linke & Piraten) vom 14.02.2017 vor:

Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung der AfD-Fraktion und der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte die zuvor dargestellte Umbesetzung in Gremien (Drucksache Nr.: 06925-17 und 06925-17-E1).


zu TOP 10.4.d
Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 06961-17)

Dem Rat der Stadt lag folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 01.02.2017 vor:

Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung der vorläufigen Gruppe NPD/Die Rechte die zuvor dargestellte Umbesetzung in Gremien.

11. Anfragen

11.1 Anfragen Rm Münch (FBI)

zu TOP 11.1.1
Rechtswidrig freilaufende Hunde von Bochumer Hundehaltern in Dortmunder Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06496-16)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor. Rm Münch (FBI) stellte folgende Nachfrage: Kann ich damit rechnen, dass die Verwaltung das Thema Hunde, nachdem eine ältere Frau auf dem Friedhof von einem Hund angegriffen wurde und jetzt schwer verletzt ist, künftig ernster nimmt? Die Nachfrage beantwortete OB Sierau dahingehend, dass in dem zuständigen Dezernat alle zu bearbeitenden Vorgänge ernst genommen werden.


zu TOP 11.1.2
Abholzung des Wäldchens neben dem Olleroh-Park in Marten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06847-17)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.3
Vertreibung des seltenen Eisvogels am Rüpingsbach durch freilaufende Hunde und ihre Besitzer
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06915-17)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.4
Dortmunder Landschaftsschutzgebiete als Hundeauslaufflächen
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06916-17)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.5
Fehlende Hinweise zum Verhalten in den Dortmunder Landschaftsschutzgebieten auf der Internetseite der Stadt Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06917-17)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.

zu TOP 11.1.6
Ausschluss des FBI-Ratsvertreters durch den Oberbürgermeister von der Jahresabschlussfeier des Rates und vom Neujahrsempfang der Stadt Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06576-16)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.7
Feiern in Dortmund nur noch unter Polizeischutz?
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 06919-17)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


11.2 Anfragen vorläufige Gruppe NPD/Die Rechte

zu TOP 11.2.1
Herkunft der Asylbewerber in Dortmund zum 30.09.2016
hier: mündliche Nachfrage in der Sitzung am 08.12.2016
(Drucksache Nr.: 06197-16)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der mündlichen Nachfrage aus der Sitzung des Rates der Stadt am 08.12.2016 vor.


Die öffentliche Sitzung des Rates wurde um 16:46 Uhr von OB Sierau beendet.


Der Oberbürgermeister
Ullrich SierauJasmin Jäkel
Ratsmitglied
Michael Pompetzki
Schriftführer


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