Niederschrift (öffentlich)

über die 41. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation
am 30.04.2020
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 16:55 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD-Fraktion

Rm Schilff, Vorsitzender
Rm Balzer - abwesend -
Rm Gottwald - abwesend -
Rm Heymann
Rm Kaminski
Rm Renkawitz - abwesend -

CDU-Fraktion

Rm Bartsch
Rm Krause - abwesend -

Rm Penning - abwesend -
Rm Suck
Rm Waßmann

Rm Weber
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Rm Brunsing
sB Gurowietz - abwesend -
Rm Stackelbeck

Fraktion Die Linke & Piraten

Rm Dr. Tautorat
sB Dr. Tödt - abwesend -


Fraktion FDP/Bürgerliste

sB Ossau

Fraktion AfD

Rm Bohnhof

b) Beratende Mitglieder:

sE Tekin– Integrationsrat - abwesend -

c) Verwaltung

Herr Müller, 11/FBL
Frau Hülsmann, 11/stv. FBL
Herr Rosen, 13/FBL
Frau Feldmann, FB 1 – Gleichstellungsbüro
Herr Schefers, Personalrat Stadtverwaltung Dortmund




Veröffentlichte Tagesordnung:


Tagesordnung (öffentlich)

für die 41. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation,
am 30.04.2020, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 40. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 05.03.2020


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Aktuelle Situation in der Stadtverwaltung zur Corona-Lage
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17286-20)

2.2 Situation der städtischen Beschäftigten während der Corona-Situation
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17357-20)


3. Personal


3.1 Angelegenheiten des Personal- und Organisationsamtes

3.1.1 Wissensmanagement 4.0 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16743-20)

3.1.2 Ausbildung von Nachwuchskräften im Haushaltsjahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16886-20)

3.1.3 Sachstand zur Ausbildung im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17297-20)

3.1.4 Vorübergehendes Aussetzen des Mahnverfahrens im Jahr 2019
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17348-20)


3.2 Angelegenheiten anderer Fachbereiche

3.2.1 Beteiligung am BMI Smart City Förderaufruf
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17042-20)

3.2.2 Fortschreibung des Konzeptes "Fachdienst Streetwork der Stadt Dortmund für Jugendliche und junge Erwachsene"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16496-20)
Wg. des Sitzungsausfalls des AKJF vom 25.03.2020 wird der Beschluss voraussichtlich erst am 13.05.2020 gefasst.


4. Organisation

4.1 IT-Angelegenheiten

4.1.1 Prüfung und Konzeption leistungsfähiger Breitbandanschlüsse Dortmunder Schulen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 16294-19-E1)


4.2 Allgemeine Organisationsangelegenheiten

4.2.1 Sachstand zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates zu den Haushaltsplänen 2017-2019
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.2020
(Drucksache Nr.: 16719-20)


5. Mitteilungen des Vorsitzenden




Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation wird durch den Ausschussvorsitzenden, Herrn Rm Schilff, um 15:00 Uhr eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Herr Rm Schilff fest, dass der Ausschuss ordnungsgemäß eingeladen wurde sowie beschlussfähig ist.
Ferner weist der Vorsitzende gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen auf die Aufzeichnung dieser Sitzung hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Bruning benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN bittet darum folgenden TOP im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Reinigung und Hygiene an Schulen in Corona Zeiten
Antrag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 17458-20)
hierzu -> Schreiben des Personalrates
(Drucksache Nr.: 17458-20-E1)

Es wird vorgeschlagen, den Vorgang unter TOP 2.3 zu behandeln.

Weiterhin wird vorgeschlagen die TOPs 2.1 bis 2.3 gemeinsam zu behandeln.

Die Tagesordnung wird mit dieser Erweiterung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 40. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 05.03.2020

Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) erklärt, dass zu TOP 3.2.5 „Einrichtung und Besetzung von 3 Projektstellen für das Projekt – Digitalisierung in der Gefahrenabwehr“ eine Vorlage für die heutige Sitzung angekündigt sei. Er fragt nach, wann damit zu rechnen sei, da für die heutige Sitzung kein entsprechender Tagesordnungspunkt vorgesehen sei?

Herr Uhr (Stadtrat) teilt mit, dass die Verwaltung noch etwas Zeit benötige um die Vorlage abschließend vorzubereiten. Die beteiligten Fachbereiche seien durch Corona sehr ausgelastet, aber er sagt zu, dass eine Vorlage erstellt und diese dem Ausschuss vorgelegt werde.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für den Statusbericht zu Green IT als Anlage 3a. Sie fragt nach, wieso der Status „abgeschlossen“ laute?

Herr Uhr gibt an, dass das Thema „Green IT“ ein fortlaufendes Thema im Fachbereich 10 sei und auch weiterhin betrieben werde. Die Formulierung in der Anlage könne missverständlich gelesen werden.

Herr Zilian (10/FBL) erklärt, dass Green IT ein Thema des Arbeitsprogramms des Dortmunder Systemhauses sei und in diesem Rahmen auch weiter bearbeitet werde. Einzelne Handlungsfelder seien vom Satus abgeschlossen, aber das Gesamtthema werde auch im nächsten Arbeitsprogramm 2021 wieder auftauchen.


Die Niederschrift über die 40. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 05.03.2020 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung


Die TOPs 2.1 bis 2.3 werden gemeinsam behandelt.


zu TOP 2.1
Aktuelle Situation in der Stadtverwaltung zur Corona-Lage
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17286-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17286-20-E1)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgenden Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.2
Situation der städtischen Beschäftigten während der Corona-Situation
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17357-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 17357-20-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17357-20-E2)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgenden Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Insbesondere bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

· Z. B. hat das Ordnungsamt abteilungsübergreifend Folgendes organisiert: Keine persönlichen Vorsprachen mehr bzw. nur noch in Notfällen, Sicherung eines weitestgehenden legalen Aufenthaltes von ausländischen Kunden*innen durch unterschiedliche Arten von Bescheinigungen. Schließung Nordmarkt- und Nordstadtbüro für Publikum, Citywache bleibt weiterhin geöffnet, hier aber Publikumssteuerung und Schutz der Mitarbeiter*innen durch Spuckschutz. Kontrollen im Rahmen des Außendienstes nur noch im Rahmen der unmittelbaren Gefahrenabwehr und der allgemeinen Sicherheit, allerdings verstärkte Kontrollen im gesamten Stadtgebiet zur Sicherstellung der Umsetzung Corona-Auflagen. Personalunterstützung aus anderen Fachbereichen.
· Bei der Feuerwehr einschließlich Rettungsdienst bedarf es umfangreiche Einsatzplanung und ergänzender Regularien zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes. Maßnahmen sind u.a.: Umstellung des Dienstbetriebes in eine besondere Aufbauorganisation mit einem Planungs-/Führungsstab, Verfahrensänderungen im Rettungsdienst, Verdachtsfall- und Kontaktpersonenmanagement des eigenen Personals, Anpassung Hygienemaßnahmen, Reglementierung von persönlicher Schutzausrüstung, Umstellung der Dienstplanung und des allgemeinen Dienstbetriebes während einer Dienstschicht, Betrieb Mitarbeiter-Hotline Feuerwehr/Rettungsdienst, Einschränkung von Publikumsverkehr, Schichtdienst in den Werkstätten, Zutrittsverbote für betriebsfremdes Personal in kritische Bereiche (z. B. Einsatzleitstelle), Einschränkung von Präsenzbesprechungen, Nutzung virtueller Besprechungsräume, räumliche Trennung von Beschäftigten soweit möglich durch Schichtarbeit und/oder Telearbeit.
· Im Gesundheitsamt werden bis auf die Ambulanzen (Methadon, Wohnungslose, Nichtkrankenversicherte), das Institut für Rechtsmedizin und den Sozialpsychiatrischen Dienst, alle Bereiche dem Handlungsfeld Corona-Krise untergeordnet. Durch die geänderte, stetig anzupassende Aufbau- und Ablauforganisation, wird ein Großteil der Mitarbeiter*innen in diesem Handlungsfeld eingesetzt. Ferner bestehen Überstunden- und Rufbereitschaftsregelungen. Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.3
Reinigung und Hygiene an Schulen in Corona Zeiten
Antrag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 17458-20)
hierzu -> Schreiben des Personalrates
(Drucksache Nr.: 17458-20-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17458-20-E2)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation das o.g. Schreiben des Personalrates vor:

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt zudem folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Ausschuss für Personal und Organisation ist sich einig, den Vorgang ebenfalls dem Schulausschuss vorzulegen.

Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


3. Personal


3.1 Angelegenheiten des Personal- und Organisationsamtes

zu TOP 3.1.1
Wissensmanagement 4.0 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16743-20)
hierzu -> Schreiben des Personalrates
(Drucksache Nr.: 16743-20-E1)

Zudem liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation folgendes Schreiben des Personalrates vor:

Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift über die 42. Sitzung des Ausschuss für Personal und Organisation vom 28.05.2020
zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 41. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 30.04.2020

Herr Dr. Suck merkt an, dass zu TOP 3.1.1 „Wissensmanagement 4.0“ lediglich das Ergebnis der doch sehr ausführlichen Diskussion im Protokoll vermerkt sei. Seine Fraktion erwarte kein Wortprotokoll, aber er bitte darum, den Tenor der Diskussion nachzutragen:

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass ihre Fraktion sich dem Schreiben des Personalrates anschließe. Sie fragt nach, ob das nötige Personal für eine sachgerechte Umsetzung bereits vorhanden sei? Weiterhin bitte sie um eine kurze Darstellung, warum von dem alten Konzept abgewichen wurde. Ihre Fraktion hätte die Bitte, das Thema nach der Erprobungsphase durch die Vorstudie hier vorgestellt zu bekommen um die daraus resultierende Umsetzung besser zu beurteilen.

Frau Hülsmann (FB 11) erläutert, dass das Wissensmanagement in der Vergangenheit in der Verwaltung ganz unterschiedlich angegangen worden sei. Mal mit mehr oder weniger Professionalität und technischen Möglichkeiten. Dabei sei auch aufgefallen, dass dies ganz stark an einzelnen Köpfen gehangen habe und wenn diese Personen dann wegbrechen sei der Verlust enorm. Daraus resultierte, dass man mit der Suche nach Wissen sehr lange beschäftigt gewesen sei. Die vorliegende Vorlage soll eine fundierte Arbeitsgrundlage bieten. Die Vorstellung des Ergebnisses der Vorstudie sage sie zu. Bezüglich des Personalbedarfes könne sie heute keine fundierte Aussage treffen, hierzu würde sie gerne das Ergebnis der Vorstudie abwarten.

Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) stellt fest, dass das Thema zuletzt am 29.10.2015 hier im Ausschuss behandelt worden sei. Damals habe der Ausschuss darum gebeten über Zwischenergebnisse informiert zu werden und in der damaligen Vorlage sei auch eine Evaluation für in zwei Jahren angekündigt worden. Dies habe allerding bisher nicht stattgefunden und der damals schon bekannte demographische Wandel schlage mittlerweile mit voller Wucht zu. Die Wichtigkeit dieses Themas sei durchaus bekannt. Er würde gerne wissen, was die Verwaltung in den vergangenen Jahren im Bereich des Wissensmanagements gemacht habe?

Frau Hülsmann teilt mit, dass man damals durch den Einsatz von Prozessbegleitung den Transfer von Wissen vom Wissensgeber zum Wissensnehmer in sogenannte Wissenslandkarten moderiert habe. Dies habe auch gut funktioniert, allerdings könne man sich einen solchen Prozess nur für einzelne Wissensmonopole leisten. Der exponentielle Anstieg an Bedarfen sei erst in der jüngsten Vergangenheit derart aufgekommen. Weiterhin habe man damals für diese Planstellen sogenannte Parallelbesetzungen zugelassen um eine Wissensübergabe stattfinden zu lassen. Was man damals nicht gemacht habe sei die jetzt avisierte Einführung einer entsprechenden Verwaltungsweiten Software.

Herr Schilff (Vorsitzender) merkt selbstkritisch an, dass ihn der Wortbeitrag des Herrn Dr. Suck dahingehend ärgere, dass auch die Fraktionen das Thema wieder auf den Plan hätte rufen können und eine Berichterstattung bei der Verwaltung einzufordern.

Frau Dr. Tautorat (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) erklärt trotz der vorangegangenen Wortbeiträge, dass sie diese Vorlage als sehr gut empfinde. Bevor man das vorliegende Schreiben des Personalrates bewerte rege sie an, das Ergebnis der Vorstudie abzuwarten.

Herr Tölch (SPD-Fraktion) teilt die Auffassung, eventuelle Personalbedarfe hier erneut zu bewerten. Gerade unter dem Aspekt, dass die Vorlage auch auf das freiwillige Engagement der Beschäftigten abziele ihr Wissen bereit zu stellen. Gerade in Bereichen, wo wirklich viel zu tun sei, könne er sich nur schwer vorstellen, dass die Beschäftigten noch zusätzlich Lust hätten Zeit aufzuwenden um ihr Wissen einzustellen.

Die Niederschrift über die 41. Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 30.04.2020 wird mit diesen Ergänzungen genehmigt.

Nach ausführlicher Diskussion ist der Ausschuss für Personal und Organisation sich einig, dass ein erneuter Sachstandsbericht in einem Jahr vorzulegen ist. Weiterhin ist nach Abschluss der Vorstudie das Ergebnis dem Ausschuss vorzustellen. Jegliche personellen Bedarfe sind dem Ausschuss mitzuteilen.

Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt das in der Anlage beigefügte Konzept „Wissensmanagement 4.0 der Stadt Dortmund“ und das Schreiben des Personalrates zur Kenntnis.


zu TOP 3.1.2
Ausbildung von Nachwuchskräften im Haushaltsjahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16886-20)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 16886-20-E1)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Frau Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie hoch die Anzahl von Auszubildenden aus „schwierigen Verhältnissen“ sei, die ansonsten auf dem Arbeitsmarkt z.B. ohne Schulabschluss oder auf Grund ihrer Biografie keine guten Chancen hätten? Für die Zukunft sei dies ein wichtiges Projekt und man könnte darüber nachdenken dieses in den kommenden Jahren auszuweiten.

Frau Hülsmann (FB 11) erklärt, dass es sich hierbei um 10 sogenannte Projektstellen handele. Diese seien auf der letzten Seite der Vorlage, im letzten Absatz ausgewiesen. Früher seien sie dem Sozialamt zugeordnet gewesen, nun läge die Zuständigkeit direkt beim Personalamt und diese Azubis werden durch Sozialarbeiter betreut. Aus ihrer Sicht sei das Projekt erfolgreich und werde weiterverfolgt. Nach Abschluss der Ausbildung würden diese Auszubildenden übernommen und überplanmäßig in den Fachbereichen eingesetzt. Die vorne in der Vorlage genannten 398 Nachwuchskräfte sind der planmäßige Bedarf für den Ersatz der ausscheidenden Beschäftigten und die 10 Projektstellen sind über dem Bedarf ausgebildet.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage unterstütze. Er merkt an, dass die jährliche Steigerung der geplanten Ausbildungsplätze größtenteils die Anzahl an Stellen sei, die dann im Stellenbesetzungsprozess nicht besetzt werden können. Es wäre erfreulich, wenn man diese Stellen zukünftig auch besetzten könne. Weiterhin erläutert er die Hintergründe der dem Ausschuss vorliegenden Anfrage seiner Fraktion und bittet darum die Antworten zur nächsten Sitzung zu erhalten.

Frau Dr. Tautorat (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) bittet um eine Erläuterung, was die auf Seite 8 benannten Prüfungsunfähigkeitsbescheinigungen bewirken. Weiterhin würde sie gerne wissen, welche Vermutungen der FB 11 habe, wieso es zu einem vermehrten Anstieg dieser Bescheinigungen komme und ob diese sich auf einzelnen Abteilungen konzentrieren?

Frau Hülsmann erläutert, dass der Anstieg der Prüfungskrankschreibungen „glücklicherweise“ kein Phänomen der Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung Dortmund sei, sondern ein Anstieg in der gesamten Region zu verzeichnen sei. Dabei scheine es sich bei den Nachwuchskräften um eine gesellschaftliche Erscheinung zu handeln. Wenn es während der Klausurenphasen anstrengend würde, neigen einige dazu sich erst einmal krankschreiben zu lassen, um die Klausur in einem Jahr nachzuschreiben. Leider hätten die Nachwuchskräfte dabei nicht im Blick, dass in dem kommenden Jahr weiterer Stoff und Klausuren in anderen Fächern anstehen. Somit entstünde ein Teufelskreis. Der FB 11 werde das Thema zukünftig offen bei den neuen Auszubildenden in den Einführungswochen ansprechen und auch mit Mentoring unter den Studierenden oder Nachhilfe versuchen nachzusteuern. Ziel sei es am Ende immer, dass die Stadtverwaltung Dortmund die Nachwuchskräfte übernehmen wolle und diese daher eine erfolgreiche Prüfung ablegen sollen.
Auf einen bestimmten Bereich konzentriere sich das Phänomen nicht, es sei eher eine Gesamtgemengelage unter den Nachwuchskräften.

Herr Bohnhof (AfD-Fraktion) teilt die vorangegangenen Anmerkungen. Bereits in den Haushaltsberatungen habe seine Fraktion Bedenken bezüglich der Ausweitung von Ausbildungsplätzen geäußert. Seine Fraktion werde auch heute der Vorlage nicht zustimmen.

Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) bezieht sich auf die Anlage 2 der Vorlage. Hier gehe es um die Verwaltungsfachangestellten und Verwaltungswirte. Die Erhöhung dieser Ausbildungsplätze sehe seine Fraktion äußerst positiv und verweist auf die damit verbundene Hoffnung auf eine gewisse Verweildauer in der jeweiligen Laufbahn.

Die Stellungnahme der Verwaltung ist für die nächste Sitzung zugesagt.


Der Ausschuss für Personal und Organisation beschließt mehrheitlich, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, die Einstellung von 398 Nachwuchskräften für das Einstellungsjahr 2021.

vorgesehen.


zu TOP 3.1.3
Sachstand zur Ausbildung im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17297-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17297-20-E1)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation die Stellungnahme der Verwaltung vor:
ü mit Werbetowern,
ü einem Personalgewinnungsfilm,
ü mit Info- und Messeveranstaltungen
ü sowie im Internet und
ü auf unterschiedlichen Portalen,

Herr Weber (CDU-Fraktion) bittet darum, diesen Vorgang auch dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zur Kenntnis vorzulegen.

Herr Tölch (SPD-Fraktion) zeigt sich erfreut, dass alle 15 Stellen besetzt werden konnten.

Herr Uhr (Stadtrat) erklärt, dass man sehr gespannt sei, welche Erfahrungen das Ordnungsamt bei der Durchführung dieser neuen Ausbildung sammeln werde. Allerdings möchte er diese Gelegenheit nutzen um auf die Raumprobleme des Fachbereiches hinzuweisen. Durch diverse Umzüge hoffe man, dass sich die angespannte Situation in naher Zukunft auflöse und dadurch auch für die neuen Azubis eine adäquate Lernumgebung geschaffen werden könne.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) stellt bedauernd fest, dass abermals keine Bewerber*innen mit Hauptschulabschluss zum Zuge gekommen seien. Er würde gerne wissen, welche Gründe es dafür gäbe, dass von 66 Bewerbern mit Hauptschulabschluss kein einziger im Auswahlverfahren seine Tauglichkeit unter Beweis stellen konnte und ob das Auswahlverfahren dasselbe sei, wie für die anderen Berufe auch?

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) erinnert daran, dass immer wieder kontrovers darüber diskutiert wurde, die Qualität der Ausbildung hoch zu halten und das Bewerberfeld nach diesen Standards zu prüfen. Natürlich sei es schade, wenn der eine oder andere Bewerbe deshalb dann nicht zum Zuge kommen würde, aber das Auswahlverfahren sei in dem Bereich für alle gleich.

Frau Hülsmann (FB 11) erläutert, dass das Auswahlverfahren immer gleich sei. Zunächst absolvieren die Bewerber einen Onlinetest der an die Einstellungsvoraussetzungen der jeweiligen Berufsgruppe angelehnt sei. Aus den dort erzielten Ergebnissen würde ein Ranking erstellt und nach dieser Reihenfolge würden die Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Speziell für den Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit sei dazwischen noch eine Hospitation beim Kommunalen Ordnungsdienst vorgesehen. Grundsätzlich werde das Ranking nach dem Onlinetest unabhängig vom Schulabschluss erstellt. Dies habe sich insofern als sinnvoll herausgestellt, da zu verzeichnen sei, dass die Azubis die am Ende eine Ausbildung nicht erfolgreich abschließen oft aus dem unteren Bereich des Rankings stammten.

Herr Ossau gibt zu bedenken, dass der Onlinetest einige Schwächen habe. Berufsbedingt habe er täglich mit Hauptschülern Kontakt und seine Erfahrung sei, dass ganz viele diesen Test nicht besonders gut abschließen würden, von denen man es überhaupt nicht gedacht hätte. Mit seiner Einlassung möchte er die Geeignetheit dieses Onlinetests in Frage stellen und für eine Überarbeitung des Auswahlverfahrens werben. Bezüglich der Qualität der Ausbildung schließe er sich dem Wortbeitrag von Herrn Waßmann an.

Herr Uhr teilt mit, dass Frau Hülsmann und er regelmäßig über den Onlinetest vs. andere Verfahrensmöglichkeiten diskutieren. Er habe sich die 3 Stufen des Onlinetest angeschaut um ein Gespür dafür zu bekommen, was die Bewerber im ersten Schritt des Auswahlverfahrens leisten müssten. Gerade im Bereich der handwerklichen Berufe würde man sicherlich ganz viele Bewerber gar nicht erst im praktischen Teil sehen, weil sie zuvor den Onlinetest nicht so gut abschließen konnten. Für die Leistungsfähigkeit der Auszubildenden in Verwaltungsberufen an der FH oder dem Studieninstitut sei der Test allerdings unerlässlich. Die Vor- und Nachteile des Tests für die Vielzahl der Ausbildungsberufe, die die Stadtverwaltung anbiete, seien ihm durchaus bewusst und er versichere, dass man diesbezüglich auch noch nicht am Ende der Diskussion angelangt sei.

Herr Tölch weist auf den nicht unerheblichen Wandel innerhalb der Berufsbilder hin. Selbst bei den handwerklich geprägten Berufen würde mittlerweile von der Handelskammer ein großer betriebswirtschaftlicher Ausbildungsanteil gefordert. Alleine dadurch würden schon viele potenzielle Bewerber ausgeschlossen. Es wäre wünschenswert einen möglichst großen gemeinsamen Nenner zwischen der hohen Qualität der Ausbildung und einer breiten Zugangsmöglichkeit zu diesen Berufen zu finden, aber es sei keine einfache Aufgabe, die sich nicht ausschließlich auf kommunaler Ebene lösen ließe.

Herr Schilff (Vorsitzender) teilt aus eigener Berufserfahrung mit, dass diese standardisierten Tests eine unglaubliche Hürde seien. Selbst Menschen mit langjähriger Berufserfahrung würden den Test für ihre eigene Berufsgruppe nicht mehr bestehen.

Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 3.1.4
Vorübergehendes Aussetzen des Mahnverfahrens im Jahr 2019
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17348-20)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 17348-20-E1)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Personal und Organisation folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:


Herr Bartsch (CDU-Fraktion) fragt nach, dass ob die Software AVVISO noch im Einsatz sei? Er ginge bisher davon aus, dass diese keinen großen personellen Aufwand erfordere, denn die Software müsse nur angestoßen werden und das Mahnverfahren würde dann automatisch abgewickelt.

Die Beantwortung der offen gebliebenen Frage ist dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt.


Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


3.2 Angelegenheiten anderer Fachbereiche

zu TOP 3.2.1
Beteiligung am BMI Smart City Förderaufruf
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17042-20)

Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt nachträglich folgenden Beschluss des Rates zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass sich die Stadt Dortmund im Rahmen des Aufrufs „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als Konsortialführung gemeinsam mit der Stadt Schwerte als Modellregion bewirbt (Antragstellung muss bis zum 20.04.2020 erfolgen). Die Antragstellung erfolgt für zwei Projektphasen, Phase 1 (Strategieentwicklung 2020-2022) und Phase 2 (Umsetzung von Maßnahmen Ende 2022-2027).

Mit der Antragstellung und als Fördervoraussetzung fordert das Ministerium einen Ratsbeschluss bis zum 20.04.2020 von allen beteiligten Städten.

Bereits jetzt ist die Zusammenarbeit in Form von Absichtserklärungen der beteiligten Städte vereinbart.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Falle einer Förderung des Gesamtantrages durch das BMI für die Stadt Dortmund:

· im „Modellprojekt Smart Cities“ Stadtentwicklung und Digitalisierung gemeinsam mit der Zivilgesellschaft in einem partizipativen Verfahren zu diskutieren und zu gestalten
· einen strategischen Ansatz im Sinne der Smart City Charta der nationalen Dialogplattform Smart Cities der Bundesregierung zu entwickeln
· die räumlichen und gesellschaftlichen Wirkungen der Digitalisierung fachübergreifend zu betrachten
· den erforderlichen Eigenanteil zur Verfügung zu stellen
· sich am modellhaften/beispielhaften Lernen für und mit anderen Kommunen zu beteiligen
· kommunale Infrastrukturen im definierten Erprobungsraum zur Umsetzung der in Phase 1 (Strategieentwicklung) des Modellprojektes entwickelten Maßnahmen zur Verfügung zu stellen und beauftragt im Falle einer Förderung die Verwaltung mit der Umsetzung und der Gesamtkonsortialführung des Vorhabens.



zu TOP 3.2.2
Fortschreibung des Konzeptes "Fachdienst Streetwork der Stadt Dortmund für Jugendliche und junge Erwachsene"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16496-20)

Wegen des Ausfalls der Sitzung des Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie vom 25.03.2020 wurde folgender Beschluss noch nicht gefasst.

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt die Fortschreibung des Konzeptes „Fachdienst Streetwork der Stadt Dortmund für Jugendliche und junge Erwachsene“.


Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


4. Organisation


4.1 IT-Angelegenheiten

zu TOP 4.1.1
Prüfung und Konzeption leistungsfähiger Breitbandanschlüsse Dortmunder Schulen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 16294-19-E1)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung zu den offenen Fragen aus der Sitzung vom 05.03.2020 vor:


Herr Waßmann (CDU-Fraktion) bezieht sich auf die gestrige Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung. Dort wurde erklärt, dass man derzeit in Vertragsverhandlungen sei. 2017 sei der Förderbescheid für die Mittel gekommen, die Teilnahme an den Ausschreibungen laufe seit Januar 2018. Das Verfahren habe sich mehrfach nach hinten korrigiert, da keine Angebote durch Anbieter auf die Ausschreibung eingegangen seien. Zuletzt habe es nun einen einzigen Interessenten gegeben, mit dem man nun in Verhandlungen sei. Der Abschluss des Vertrages und der Beginn der Arbeiten lösen einen Zeitraum X aus, in dem die Fördergelder verausgabt werden müssen. Bis wann dieser Zeitraum laufe, konnte gestern nicht beantwortet werden. Wenn man davon ausgehe, dass die Arbeiten dieses Jahr beginnen, so hätte dies einen Zeithorizont X zur Folge, in dem die Mittel verausgabt werden müssten. Er bitte um Mitteilung, wie lang dieser Zeitraum sei.
Die Stellungnahme der Verwaltung lese er in Bezug auf die Schulen so, dass das Dortmunder Systemhaus durch den Verwaltungsvorstand mit einem Etat ausgestattet worden sei. Er fragt nach, ob dafür ein Beschluss des Verwaltungsvorstandes ausgereicht habe, oder ob ein Ratsbeschluss dazu gefasst worden sei? Weiterhin fragt er nach, ob aus dem Förderprogramm zum Breitbandausbau des Bundes Schulen nur bedingt teilnehmen dürften? In der gestrigen Sitzung habe er es so verstanden, dass nur Schulen, die in städtischen Gebäuden untergebracht sind, förderfähig seien. Er bitte darum, diese Kriterien einmal genau darzustellen.

Herr Zilian (FB 10) erläutert, dass das Dortmunder Systemhaus in Bezug auf den Breitbandausbau der Schulen für die Netzanbindung, den Schulausbau und die Hardware zuständig sei. Die Ausschreibung Breitband laufe bei der Wirtschaftsförderung. In diesem Zuge wurde das Dortmunder Systemhaus beauftragt das Budget für die Folgejahre zu planen. Diese Planung wurde dem Verwaltungsvorstand im Rahmen des Projektes für die Bereitstellung von Gebäudeanbindungen auf Basis von Glasfaserkabeln für Schulen einschließlich Liegenschaften der Stadt Dortmund vorgelegt. Aus dieser Planung ergebe sich der Zeithorizont bis 2028. Die Unterteilung, welche der bis dahin zu erfolgenden Maßnahmen förderfähig seien, würden von der Wirtschaftsförderung betreut und die Mittel dort akquiriert.

Herr Waßmann bittet um Klarstellung, durch welchen Beschluss die Mittel dem FB 10 bereitgestellt wurden.

Herr Uhr (Stadtrat) hebt hervor, dass die Förderung und der Breitbandausbau über die Wirtschaftsförderung laufen. Das Dortmunder Systemhaus hänge bezüglich der Umsetzung hinten mit dran. Die Formulierung, dass der Verwaltungsvorstand sich selbst Gelder bereitstelle, sei unglücklich gewählt. Er gehe davon aus, dass diese Budgetplanung vom FB 10 in den Doppelhaushalt eingestellt worden sei und der Rat diesen dann am 12.12.2019 beschlossen habe. Den genauen Weg werde er mit dem Protokoll (Anlage 2) nachreichen.

Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) bittet darum, das gesamte Projekt des Breitbandausbaus in ein transparentes Verfahren zu bekommen. Es sei nicht nachvollziehbar in welchem Status man sich befinde und welche Beteiligten welche Aufgaben innehätten. Der Ausschuss für Personal und Organisation sowie der Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung befassen sich derzeit damit. Das Thema habe für die Zukunftsfähigkeit dieser Stadt eine große Bedeutung und werde diese Bedeutung auch in den nächsten Jahren nicht verlieren.

Herr Uhr gibt an, dass hier die unterschiedlichsten Zuständigkeiten, Geldströme und Fachbereiche aufeinander treffen. Alleine für den Bereich Schule gäbe es Breitbandfördermittel bei der Wirtschaftsförderung, Mittel beim Fachbereich Schule (Gute Schule 2020, DigitalPakt Schule) und vor langer Zeit die Medienentwicklungsplanung beim Dortmunder Systemhaus. Für diesen Bereich befinden sich die großen Positionen bei der Wirtschaftsförderung und dem Fachbereich Schule. Weiterhin hängen auch die staatlichen Ebenen EU, Bund und Land mit in den Projekten. Es wäre schwierig den Überblick zu behalten, aus welchem Topf, welche Mittel stammen.

Herr Dr. Suck fragt nach, ob es denn eine Person gäbe, die einen gesamten Überblick über das Thema Breitband habe? Ziel müsse es sein den Prozess so zu gliedern, dass er administrierbar sei und für die politischen Gremien nachvollziehbar.

Frau Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schließt sich ihrem Vorredner an. Im Rahmen der Transparenz sei dieses Projekt gut geeignet um darzustellen, wie die dezernatsübergreifenden Strukturen seien, an welcher Stelle der Breitbandkoordinator seinen Platz habe, welche Mittel schon geflossen seien und wo ggf. von der Politik auch noch nachgesteuert werden müsse.

Herr Waßmann regt auf Grund der großen Schnittmengen an, dass alle Ausschüsse in diesen Prozess eingebunden werden, um eine umfangreiche Transparenz –wer macht was?- herzustellen.

Frau Brunsig (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) weist darauf hin, dass es sich um ein aktuelles Thema handele, bei dem es auch Ziel sein sollte, dass die Politik ggü. den Bürgern sprachfähig sein muss. Gerade im Bereich Schule müsse man den Schülern und Eltern Auskünfte erteilen können.

Herr Dr. Suck macht nochmal deutlich, dass die Verantwortungen klar geregelt sein müssen. Weiterhin müsse der neue Rat für die Zukunftsfähigkeit dieser Stadt das Thema Digitalisierung fest in einen Ausschuss integrieren, damit sich ein politisches Gremium den Hut aufsetzt.

Herr Uhr sagt zu, dass er das Thema mitnehme und mit der Wirtschaftsförderung und dem Dezernat Schule diskutiere, da der Großteil der Fragen nur von dort beantwortet werden könne.


Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



4.2 Allgemeine Organisationsangelegenheiten

zu TOP 4.2.1
Sachstand zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates zu den Haushaltsplänen 2017-2019
Überweisung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.2020
(Drucksache Nr.: 16719-20)

Dem Ausschuss für Personal und Organisation liegt folgende Überweisung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der Sitzung vom 12.03.2020 vor:

Dies wird von der Verwaltung zugesagt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den in der Anlage
Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) erklärt, dass im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften deutlich geworden wäre, dass die Erstellung dieser Vorlage nicht einfach gewesen sei. Der Prozess habe sich so dargestellt, dass die Kämmerei die Fachbereiche angeschrieben habe um eine Rückmeldung bezüglich der Sachstände der einzelnen Haushaltsbegleitbeschlüsse zu erhalten. Er regt an die Beschluss- und Auftragsverfolgung in den Dezernatsbüros in gewissen Abständen den Ausschüssen vorzulegen um die Sachstände transparenter zu gestalten und der Politik die Chance zu geben in Themen nochmal einzusteigen.

Herr Uhr (Stadtrat) sagt zu, dass er diese Anregung mitnehme.

Frau Stackelbeck (Bündnis 90/Die Grünen) verweist auf das Projekt „Neues Ratsinformationssystem“. Die Ausführung von Herrn Dr. Suck sollte man zum Anlass nehmen das Thema Wiedervorlagen und Beschlusskontrollen für das neue System genau zu beleuchten.

Herr Schilff (Vorsitzender) bittet darum, der Projektgruppe einen Auszug aus dem Protokoll zur Verfügung zu stellen.


Der Ausschuss für Personal und Organisation nimmt den in der Anlage aufgeführten Sachstand für die Haushaltsbegleitbeschlüsse zu den Haushaltsplänen 2017-2019 zur Kenntnis.




5. Mitteilungen des Vorsitzenden
nicht besetzt




Schilff Brunsing Mundhenke
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin



Anlage 1 Antwort_Anfrage_Herr Bartsch_APO_30_04_2020_Mahnungen.pdfAnlage 1 Antwort_Anfrage_Herr Bartsch_APO_30_04_2020_Mahnungen.pdf Anlage 2 Stellungnahme zum APO 30042020_Breitband.pdfAnlage 2 Stellungnahme zum APO 30042020_Breitband.pdf © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus