Niederschrift (öffentlich)
über die 34. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 19.03.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 16:00 - 17:50 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm´in Birgit Jörder (SPD)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Wolfram Frebel (B 90/Die Grünen)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Utz Kowalewski (Die LINKE/PIRATEN) i. V. für Rm Thomas Zweier (Die LINKE/PIRATEN)
Rm Heinz Neumann (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Andreas Urbanek (AfD)
sB Lars Wedekin (SPD)
sB Andrea Wiesemann (SPD)
sB Andrea Wille (Die LINKE/PIRATEN)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Burak Kaya (Integrationsrat)
sE Elisabeth Beyna (Seniorenbeirat) i. V. für sE Rosemarie Liedschulte (Seniorenbeirat)
sE Petra Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Jörg Rüppel (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Horst Kortwittenborg, 41/Archiv

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann
Michael Steffens – BL 5/Dez.
Matthias Kozka – BL 2/Dez.
Stefan Bromund – 2/Dez.-Con.
Dr. Stefan Mühlhofer - 41/KB
Claudia Kokoschka – 41/KB
Dr. Johannes Borbach-Jaene – 41/BI
Dr. Dr. Elke Möllmann - 41/MU
Volker Gerland- 41/MS
Ute Rahner – 41/MS
Christine Hartmann-Hilter – 41/MS
Dr. Roderich Grimm –41/VHS
Levent Arlslan – 41/DKH
Tobias Ehinger – 42/TL
Martin Lizan – 42/GfD
Bernd Kruse – 52/GL

Annette Kulozik - 52/3
Ute Spreen – 52/4

6. Gäste:

Dr. P. Schmieder, Zentrensprecher
Horst Hanke-Lindemann, Zentrensprecher



Veröffentlichte Tagesordnung:


Tagesordnung (öffentlich)

für die 34. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 19.03.2019, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13242-19-E1)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 13242-19)

2.2 Fliegende Bilder am Dortmunder U
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19-E1)
2.3 Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund
Mündlicher Bericht.

2.4 Musikschule
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13303-19-E1)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13303-19-E2)

2.5 Kombi-Ticket Kultur
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13738-19)

2.6 Sachbericht RuhrHochDeutsch 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13743-19)

2.7 Fördermaßnahmen für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Freien Kulturszene in Dortmund
- Vergabevorschlag für zusätzliche Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. € in den Jahren 2019-2021

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13739-19)

2.8 Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ im Gebäude der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund (Max-von-der-Grün-Platz 7 ) ab April 2019 als Gemeinschaftsprojekt der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12901-18)


3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 2. Quartalsbericht (August 2018 bis Januar 2019) des THEATER DORTMUND der Spielzeit 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13745-19)

3.2 Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)


4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

4.1 Sportstützpunkt am Phoenixsee
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 06.02.2019
(Drucksache Nr.: 12825-18-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12825-18-E3)

4.2 Vierter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13571-19)

4.3 Sporthallen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19-E1)
5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

5.2 Kreditprogramm "Gute Schule 2020"; 2. Sachstandsbericht zum Stand: 30.09.2018
hier: Rückfrage zum Grundstück der Brukterer-Grundschule

Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E7)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E4)


Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wird durch die Ausschussvorsitzende Frau Rm Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) eröffnet und geleitet.
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau Jörder fest, dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.
Ferner weist die Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.




1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Neumann-Lieven benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur,
Sport und Freizeit am 05.02.2019

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass er unter TOP 4.3 den Hinweis gegeben habe, dass erneut ein unvollständiger Text zu Ziffer 3 in der Vorlage enthalten gewesen sei.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass unter TOP 5.2 festgehalten wurde, dass Frau Brunsing gebeten habe, die Vorlage durchlaufen zu lassen. Er führt aus, dass er sich diesem Wunsch angeschlossen habe.

Die Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019 wird mit diesen Ergänzungen bei Enthaltung von Herrn Kowalewski genehmigt.



2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 2.1
Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13242-19-E1)
hierzu Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat die weitere Beratung der Vorlage am 05.02.2019 in seine heutige Sitzung geschoben.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt erneut folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.02.2019 vor:


Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, über den bereits zur Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019 vorgelegten Antrag abzustimmen.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass er dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich bei Gegenstimmen der Fraktion Bündnis 9/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ab.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Überweisung des Rates aus seiner Sitzung am 20.02.2019 vor:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt den Antrag der Gruppe NPD/Die Rechte einstimmig ab.

Desweiteren liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit eine Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus ihrer Sitzung am 12.02.2019 vor:

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass er sich dem Votum der Bezirksvertretung Hörde einschließlich des Hinweises zur Ablehnung der Debatte innerhalb der Hörder Bürgerschaft und seiner Bezirksvertretung anschließen werde. Er bittet jedoch darum, am Standort Informationen darüber anzubringen, dass in der Vergangenheit an dieser Stelle das Stahlwerk gestanden habe.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) führt aus, dass seine Fraktion der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde zustimmen werde.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er der Vorlage nicht zustimmen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit schließt sich der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde einschließlich des Hinweises einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an und empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:
zu TOP 2.2
Fliegende Bilder am Dortmunder U
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.03.2019 vor:
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 2.3
Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund

Herr Gerland (41/GL MS) stellt die Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund anhand einer Powerpoint-Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt wird, und beantwortet die an ihn gestellten Fragen.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) spricht Herrn Gerland seinen Dank für die umfassende Berichterstattung und für die Steigerung des Angebotes der Musikschule aus.
Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass ihre Fraktion die Bandbreite der Angebote positiv sehe. Die Musikschule sei im Stadtbild in vielfältiger Art und Weise zu erkennen. Sie habe sich allerdings das Konzept der Musikschule beispielsweise zu den Bereichen Finanzierung und Personal etwas breiter vorgestellt. Sie würde sich in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses hierzu eine Ergänzung wünschen.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) dankt Herrn Gerland für seinen Vortrag und weist darauf hin, dass sich die Kommunalpolitiker in der Nordstadt sehr darüber freuen, dass die Musikschule sich in der Braunschweiger Straße einen „Ableger“ gesucht habe.zu TOP 2.4
Musikschule
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13303-19-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 05.02.2019 vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:








Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass in der Antwort der Verwaltung die Programmgestaltung Jeki bzw. JeKits im Vergleich mit anderen Kommunen angesprochen werde. In der ersten Darstellung seien einerseits drei Vergleichskommunen zu sehen, andererseits sei erkennbar, dass Dortmund ziemlich gut belegt sei und der Zuschuss entsprechend gering ausfalle, jedoch hier nur im Vergleich zu zwei anderen Städten. Es stelle sich die Frage, wo die 3. Vergleichsstadt bleibe. Weiterhin werde ausgesagt, dass es bei JeKits größere Lücken bei den Einnahmen aufgrund unrealistischer Gruppenstärken gebe.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass sich der Mitarbeiterbestand von 170 auf 250 erhöht habe. Dies seien jedoch keine vollzeitverrechneten Stellen. Es stelle sich ihm die Frage, wie sich die vollzeitverrechneten Stellen entwickelt hätten und welche Art der Beschäftigung sich ausgeweitet habe. Dies könnten beispielsweise reguläre aber auch atypische Beschäftigung, Honorarverträge und ähnliches sein.

Herr Gerland (41/GL MS) teilt mit, dass das zur Verfügung gestellte Material, das nicht von der Musikschule selbst komme, einmal von drei und einmal von zwei Vergleichskommunen ausgegangen sei. Dies hänge teilweise mit den unterschiedlichen Betriebszusammenhängen der Musikschulen zusammen. Bei der Musikschule der Stadt Dortmund als Eigenbetrieb seien alle Kosten abgebildet und möglicherweise sei hierdurch ein Vergleich nicht möglich gewesen. Zu den Gruppengrößen ist zu sagen, dass beim Programm Jeki eine durchschnittliche Unterrichtsgruppe im 2. Schuljahr 5 Kinder umfassen sollte, um zu einer Finanzierung zu gelangen, die auskömmlich sei. Beim Programm JeKits habe man die Zahl der Schüler auf 6 erhöht. Dies habe dazu geführt, dass es Schwierigkeiten bei den Gruppenbildungen gab. Um die instrumentale Vielfalt in Dortmund zu erhalten, müssen auch kleinere Gruppen zugelassen werden, dies auch, um den Wünschen der Kinder entgegenzukommen. Dies würde sich jedoch finanziell auswirken.
Was die Anteile der tariflich Beschäftigten angehe, gebe es eine positive Entwicklung. Das liege am Landesprogram, da bei Jeki und JeKits Voraussetzung sei, mit tariflich beschäftigten Mitarbeitern zu arbeiten, die weisungsgebunden seien.
Zu den gestellten Fragen könne er gerne Informationen nachliefern.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass einige noch offene Fragen aus dem Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe hervorgehen würden. Sie bittet die Verwaltung, die noch offenen Punkte nachzuliefern. Diese würden dann als Anlage 2 der Niederschrift beigefügt.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.5
Kombi-Ticket Kultur
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13738-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 06.03.2019 vor:



Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass die Stadt Dortmund bereits bei größeren Veranstaltungen am Kombi-Ticket beteiligt sei.

Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 2.6
Sachbericht RuhrHochDeutsch 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13743-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Sachbericht des Festivals RuhrHochDeutsch für das Jahr 2018 zur Kenntnis.

zu TOP 2.7
Fördermaßnahmen für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Freien Kulturszene in Dortmund
- Vergabevorschlag für zusätzliche Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. € in den Jahren 2019-2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13739-19)

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er für seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde. Eine freie Kulturszene, die von Subventionierung abhängig sei, sei keine freie Kulturszene. Weiterhin verweist er auf das Schreiben des Regierungspräsidenten zur Genehmigung des Haushaltes, das die Schieflage bei der Budgetierung der Kulturleistungen aus seiner Sicht bereits angemahnt habe.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass ihre Fraktion der Vorlage zustimmen werde. Sie regt an, die von der Kulturverwaltung angesprochene Kulturimmobilienplanung zukünftig ebenfalls zu unterstützen.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, über die Vorlage erst im nächsten Beratungsgang zu beschließen, da eine differenzierte Darstellung über die bestehenden Bedarfe fehle.

Frau Kokoschka (41/GL KB) führt aus, dass die Bedarfe in verschiedenen Bereichen angestiegen seien. Eine differenzierte Darstellung sei noch nicht beigefügt worden, da für die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit im Mai eine Vorlage mit den Detailbedarfen geplant sei.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass seine Fraktion der Vorlage ohne dem auf Seite 9 genannten Punkt 4 „Stadtbeschreiber“ zustimmen werde.

Herr Dingerdissen schließt sich dem von Herrn Kowalewski genannten Votum an.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt mehrheitlich bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion dem Vorschlag der Kulturverwaltung zur Vergabe der Fördermittel für die Freie Dortmunder Kulturszene in Höhe von 1,2 Mio. € zu.

Er beschließt die aufgelisteten anteiligen Fördersummen i. R. der jährlichen Erhöhung von je 400.000 € für das Jahr 2019 lt. Anlage „Förderbeträge Freie Szene Dortmund 2019-2021“ und spricht sich für die Fortsetzung des in der Anlage genannten Verfahrens für die Jahre 2020 und 2021 – vorbehaltlich eines genehmigten Haushaltes der Stadt Dortmund – mit den genannten Fördersummen aus.

zu TOP 2.8
Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ im Gebäude der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund (Max-von-der-Grün-Platz 7 ) ab April 2019 als Gemeinschaftsprojekt der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12901-18)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt in die Vorlage ein und teilt mit, dass es sich um ein Gemeinschafts-vorhaben für die Dauer von drei Jahren handele.

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) teilt mit, dass er die Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ für gut halte, den Standort halte er jedoch für fragwürdig.

Herr Stüdemann sagt zu, den Standort noch einmal zu beleuchten und dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nach Ablauf eines Jahres einen Situationsbericht zu geben.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates nimmt zur Kenntnis, dass die Kulturbetriebe Dortmund am Standort der Stadt- und Landesbibliothek im Ladenlokal auf 180 qm einen „schauraum: comic & cartoon“ als Gemeinschaftsvorhaben für die Dauer von 3 Jahren einrichten. Er begrüßt die beabsichtigte Zusammenarbeit des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK), der Stadt- und Landesbibliothek, des Kulturbüros und der Bildungsetage U2 im Dortmunder U. Denn daraus erschließt sich die Möglichkeit, über Projekte zu populärer unterhaltsamer Zeichenkunst in den Rubriken Comic, Cartoon und Karikatur Ausstellungen, Vermittlungsformen und aktive Partizipation attraktiv zu gestalten. Weitere Kooperationspartner aus den Bereichen Bildung, Forschung und Jugendförderung sollen hinzugeworben werden. Die Projekte lassen sich analog oder digital verwirklichen.






3. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 3.1
2. Quartalsbericht (August 2018 bis Januar 2019) des THEATER DORTMUND
der Spielzeit 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13745-19)

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass in der Vorlage unterschiedliche Zeiträume genannt seien und ihr eine zeitliche Zuordnung nicht möglich sei.

Herr Lizan (41/VD) teilt mit, dass der Zeitraum bis Januar 2019 richtig sei.

Der Betriebsausschuss nimmt den 2. Quartalsbericht der Spielzeit 2018/19 zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 4.1
Sportstützpunkt am Phoenixsee
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 06.02.2019
(Drucksache Nr.: 12825-18-E1)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12825-18-E3)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Schulausschusses aus seiner Sitzung am 06.02.2019 vor:

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt hierzu folgende Antwort der Verwaltung vor:



Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
Vierter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13571-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den vierten Quartalsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 4.3
Sporthallen
hierzu Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.03.2019 vor:
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.


5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den 1. Sachstandsbericht zu den bisherigen Aktivitäten der Stadt Dortmund und ihrer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zur Entwicklung der Stadt Dortmund zur Smart City zur Kenntnis.


zu TOP 5.2
Kreditprogramm "Gute Schule 2020"; 2. Sachstandsbericht zum Stand: 30.09.2018
hier: Rückfrage zum Grundstück der Brukterer-Grundschule
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E7)
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E4)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12362-18-E10)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12362-18-E11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst aus ihrer Sitzung am 12.02.2019 vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende ergänzende Mitteilung von Frau Stadträtin Schneckenburger vor:

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Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 11.03.2019 vor:
Desweiteren liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgender Antrag der CDU-Faktion vom 13.03.2019 vor:

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass sie erstaunt über die Entwicklung des Themas Turnhalle an der Brukterer Grundschule sei. In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.12.2018 habe Herr Stüdemann die Planungen mit einer beweglichen Trennwand erläutert und die CDU-Fraktion habe ihren zur Sitzung vorgelegten Antrag daraufhin zurückgezogen. Nun liege die Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst vor sowie eine Antwort der Verwaltung, die eine Zweifach-Turnhalle mit massiver Trennwand vorsehe. Dies könne sie nicht verstehen. Die meisten Vereine würden sich über eine Turnhalle mit variabler Trennwand freuen, die viele Möglichkeiten biete, auch wenn es vorkomme, dass eine laute Gruppe einen Hallenteil nutze. Es werde ansonsten ein Präzedenzfall geschaffen, den sie unglücklich fände.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) führt aus, dass auch er die geänderten Planungen nicht nachvollziehen könne. Aus seiner Sicht sei der erneute Antrag der CDU-Fraktion die richtige Reaktion. Eine variable Trennwand biete die Möglichkeit, auch andere Sportarten auszuführen, dies auch vor dem Hintergrund, dass sich die Sportlandschaft im Laufe der Zeit verändere. Das mögliche Auftreten von Lärm sei seiner Ansicht nach mit verschiedensten Maßnahmen regelbar. Seine Fraktion werde den CDU-Antrag unterstützen.

Herr Knoche (5/1 GBL) teilt mit, dass bei einer Dreifachsporthalle, die in Dortmund als Schulsporthalle konzipiert werde, immer zwei Trennwände eingebaut würden, damit Schulsport für drei Klassen stattfinden könne. Damit diese Sporthallen auch für den Vereinssport wie beispielsweise Handball und auch den Ligabetrieb genutzt werden können, müssen die Trennwende dann hochgezogen werden. Die mobilen Trennwände seien lediglich in den Dreifachsporthallen zu finden. Weiterhin befänden sich in Dortmund noch 134 kleinere Gymnastik- bzw. Turnhallen, die ca. ein Drittel so groß seien wie eine Dreifachturnhalle und in der Regel an Grundschulen angegliedert seien. Dort könne man beispielsweise Basketball ohne Zuschauerbetrieb spielen. In einer solchen Turnhalle sei auch nur eine Übungsgruppe mit nur einer Sportart vertreten. Bei der Konzeption des Neubaus der Turnhalle an der Brukterer-Schule seien die Vereine beteiligt worden. Hierbei habe sich ein Bedarf von zwei Hallen herausgestellt. Wenn man eine Zweifachturnhalle mit einer Trennwand bauen würde, gebe es zur Zeit keine sportliche Nutzung, die eine Zweifachturnhalle benötige. Diese Überlegung habe unter Vermeidung von Lärmbelästigungen dazu geführt, zwei Einfachhallen mit einer geschlossenen Wand nebeneinander vorzusehen, die beide über die entsprechenden Sanitäreinrichtungen verfügen würden. Diese Ausstattung wäre die gleiche wie in einer Halle mit mobiler Wand. In der Konzeption werde lediglich keine mobile sondern eine geschlossene Wand vorgesehen. Es würde sich hierbei nicht um einen Präzedenzfall handeln und die Sport- und Freizeitbetriebe würden zukünftig vorrangig Einfach- bzw. Dreifachsporthallen realisieren.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er Flexibilität beim Bau von Turnhallen mit Blick auf die zukünftige Entwicklung von Sportarten für besser halte. Seine Fraktion würde dem CDU-Antrag folgen.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erschließt sich nicht, welche Gründe gegen eine mobile Trennwand sprechen würden. Diese würde erlauben, den Raum auch für andere schulische Zwecke nutzen zu können.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt, wie sich bei beiden Varianten die Baukosten darstellen würden.

Herr Knoche führt aus, dass zunächst nichts gegen eine flexible Wand spreche. Es sei jedoch in dem Bereich absehbar gewesen, dass es im Augenblick keine Sportart gebe, die zwingend eine Zweifachsporthalle benötige. Aussagen über Kosten für die beiden Varianten können aus seiner Sicht der Fachbereich Liegenschaftsbetrieb bzw. die Städtische Immobilienwirtschaft treffen.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) bittet die Verwaltung, eine entsprechende Kostenaufstellung zu fertigen und als Anlage 3 für die Niederschrift zur Verfügung zu stellen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt den Antrag der CDU-Fraktion einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zu.




Jörder Neumann-Lieven Helfer
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin

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