Niederschrift (öffentlich)

über die 14. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 04.11.2022
Messe Westfalenhallen, Halle 1U




Sitzungsdauer: 12:00 - 15:35 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)
Rm Fabian Erstfeld (SPD)
Rm Christina Alexandrowiz (SPD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD) i. V. für Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Mathias Nienhoff i. v. für Rm Ina Polomski-Tölle (CDU)
Rm Heiner Garbe (AfD)

Rm Dr. Heidemarie Lyding-Lichterfeld (SPD) i. V. für Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Katrin Lögering (B 90/Die Grünen) i. V. für Rm Wolfgang Gurowietz (B 90/Die Grünen))
Rm Michael Kauch(FDP/BL)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE+)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sonja Lemke (DIE LINKE+) Rm Sascha Mader (CDU)

Rm Dr. Christoph Neumann (B 90/Die Grünen)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Franz-Josef Rüther (SPD)
Rm Norbert Schilff (SPD)

Rm Olaf Schlösser (Die Partei)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen)
Rm Uwe Waßmann (CDU)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Mathias Kozka – 2/Dez-BL
Ralf Rüddenclau- 20/stellv. FBL
Markus Kollmann – 1/Dez-Stabsstellenleiter Kommunalwirtschaft
Detlef Niederquell – 23/stellv. FBL
Christian Falk – EB 70/BL
Ingo Buchbender – Stab Kommunalwirtschaft
Tim Schiebold – 23/2 – BL
Martin Sauer – 37/EURO 2024

3. Mitglieder ohne Stimmrecht

4. Gäste:



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 14. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 04.11.2022, Beginn 12:00 Uhr,
Messe Westfalenhallen, Halle 1U



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 15.09.2022


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
nicht besetzt



3. Finanzen

3.1 4. Managementbericht 2022
mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 24494-22-E3)

3.2 Aktueller Sachstand zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates am 16.12.2021 zum Haushaltsplan 2022
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 25636-22-E1)

3.3 Umgang mit der Befreiung von der Hundesteuer
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26191-22)

3.4 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)

Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

3.5 Sachstandsbericht zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates zu den Haushaltsplänen 2019 bis 2022
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25289-22)


3.6 Haushaltsbegleitbeschluss; Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25447-22)


3.7 Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25188-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 20.09.2022

3.8 Beschaffung von CO2-Messgeräten für Schulen, Kindertageseinrichtungen, Brückenprojekte und Kindertagespflegeeinrichtungen in Dortmund aus finanziellen Mitteln des Förderprogramms des Landes NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25691-22)

3.9 Verstetigung der städtischen Ko-Finanzierung des Fan-Projekt Dortmund e.V.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25610-22)

3.10 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2022 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25927-22)



3.11 Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25833-22)

3.12 Verlängerung des Förderprojektes „PuLS – Parken und Laden in der Stadt“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25157-22)

3.13 Verlängerung des Förderprojektes „VIZIT – Virtuelle Integration dezentraler Ladeinfrastruktur in Taxistände“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24701-22)

3.14 Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24778-22)

3.15 Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallsatzung - AbfS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25526-22)

3.16 10. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand:31.07.2022)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25657-22)

3.17 Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

3.18 Neufassung der Satzung der Stadt Dortmund über die Förderung von Kindern in der Kindertagespflege zum 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25265-22)

3.19 Projekt JOBWINNER – Weiterführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25409-22)

3.20 Erhöhung der Fachberatungspauschale pro Platz in der Kindertagespflege ab 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24680-22)

3.21 Städtebauförderantrag im Rahmen der Prämierung des Landeswettbewerbes Zukunft Stadtraum für das Projekt Lebenswerter Neuer Graben
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24592-22)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.2022

3.22 Neuregelung der Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder für die Mitglieder des Umlegungsausschuss der Stadt Dortmund zum 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25194-22)

3.23 Boulevard Kampstraße - Attraktivitätssteigerung der Kampstraße während der Umbauphase im Bereich Freistuhl bis Pylon
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25858-22)

3.24 Stadterneuerung: Einrichtung eines Citymanagements
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24131-22)

3.25 Beendigung der Corona bedingten Zusatzreinigungsleistungen an Schulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25523-22)

3.26 Sanierung Wasserturm Lanstroper Ei 2. Bauabschnitt - Anpassung der Investitionskosten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25176-22)

3.27 Stadtstrategie: „Organisiertes Stadtgespräch“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24633-22)

3.28 Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25842-22)


4. Personal und Organisation

4.1 Einrichtung eines Verkehrswendebüros (VWB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25052-22)

4.2 Einrichtung eines gesamtstädtischen Fördermittelmanagements
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25825-22)

4.3 Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25827-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.2022


5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

5.1 Sachstand Vierfachsporthalle Unionviertel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24675-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022





5.2 Nutzungs- und Entgeltordnung und Schulordnung der Kulturbetriebe Dortmund 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25837-22)

5.3 Richtlinien für die Sportförderung der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25293-22)

5.4 Stadion Rote Erde - Kostenerhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25312-22)

5.5 Freier bzw. ermäßigter Eintritt in Dortmunder Hallen- und Freibäder für DO-Pass-Inhaber*innen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25427-22)

5.6 Änderung der Satzung über die Entsorgung des Inhaltes von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben in der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25222-22)


6. Kommunalwirtschaft

6.1 Trinkwasserbrunnen - aktueller Stand der Umsetzung
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25602-22)

6.2 Westfalenhallenweg
Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25692-22-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 25692-22-E2)

6.3 Klinikum Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26178-22)

6.4 Umgang mit Whistleblower:Innen im städtischen Konzern
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26195-22)

6.5 Kostenlose Sperrmülltage - Umsetzung von Beschlüssen
Überweisung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25509-22)

6.6 Betriebswirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde in Unternehmensgremien - § 113 Abs. 6 GO NRW (neu)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26018-22)

6.7 EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH: Änderung der Gesellschaftsverträge zur Anpassung der Aufsichtsräte gemäß Ratsbeschluss vom 22.09.2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26008-22)
6.8 Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft Verwaltung mbH - Vertretung des Oberbürgermeisters im Aufsichtsrat
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25948-22)

6.9 Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Einbringung von Anteilen an der DOGEWO21 in die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (DSW-B) und Änderung des Gesellschaftsvertrages von DOGEWO21

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25849-22)

6.10 Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Erhöhung der Kapitaleinlage in die Mobility Inside Holding GmbH & Co. KG

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25846-22)

6.11 Klinikum Dortmund gGmbH: Investive Zuschüsse zur Modernisierung des Westfälischen Kinderzentrums
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26183-22)


7. Liegenschaften

7.1 Verordnungen des Bundes für kurz- und mittelfristige Energiesparmaßnahmen
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25701-22-E1)

7.2 Haus Wenge
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26197-22)

7.3 Förderantrag "GartenNetzNord"
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 31.08.2022
(Drucksache Nr.: 25432-22)


7.4 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25557-22)

7.5 Maßnahmen aus Brandschutzrückstellungen - 13. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25568-22)

7.6 Immobilien-Managementbericht (2. Quartal 2022)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25668-22)

7.7 Instandhaltungsmaßnahmen an den Berufskollegs Gisbert-von-Romberg, Leopold-Hoesch und Paul-Ehrlich
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25774-22)


8. Sonstiges

nicht besetzt



Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Dr. Suck - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist. Ferner weist der Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.



1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Frau Lemke benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 15.09.2022

Die Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 15.09.2022 wird genehmigt.



2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung





3. Finanzen

zu TOP 3.1
4. Managementbericht 2022
(Drucksache Nr.: 24494-22-E3)

Frau Cordes (Stadtkämmerei) erläutert die aktuelle Haushaltssituation anhand einer Präsentation und antwortet im Anschluss auf die gestellten Fragen.
Der 4. Managementbericht 2022 lag allen Ausschussmitgliedern als Tischvorlage vor.

zu TOP 3.2
Aktueller Sachstand zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates am 16.12.2021 zum Haushaltsplan 2022
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 25636-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender gemeinsamer Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion vor: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o.g. gemeinsamen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu und überweist den Antrag in den Rat.

zu TOP 3.3
Umgang mit der Befreiung von der Hundesteuer
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26191-22)

Die SPD-Fraktion zieht den TOP zurück!

zu TOP 3.4
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)
hierzu-> Überweisung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:




Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Überweisung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit vom 28.10.22 vor:

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass die Stellungnahme der Verwaltung gezeigt habe, dass die Argumente, die für eine Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen sprechen würden, zum einen vorhanden seien, aber auch immer weiter von der Sozialverwaltung unterstützt würden. Er schlägt vor, im Blick auf die Haushaltberatungen einen gemeinsamen Antrag einzubringen.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion dem Vorschlag von Herrn Kauch zustimmen könne und die Stellungnahmen von Seiten der Verbände und der Verwaltung nachvollziehbar und in der Sache richtig seien. Er spricht sich für eine Behandlung in den Haushaltsberatungen aus.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) merkt an, dass auch seine Fraktion noch Abstimmungsbedarf habe und das Thema in den Haushaltsberatungen vertiefen und mit Wohlwollen begleiten wolle.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) gibt an, dass auch von seiner Seite aus der Antrag positiv begleitet werde.

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) gibt zu bedenken, dass von den Fällen, die mit der Vergnügungssteuer belegt seien, 105 von gewerblicher Art betroffen seien und 8 oder 9 für die einzelne Veranlagung beantragt worden seien. Es handele sich um eine betrieblich erhobene Steuer.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Angelegenheit in seine Haushaltssitzung.

zu TOP 3.5
Sachstandsbericht zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates zu den Haushaltsplänen 2019 bis 2022
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25289-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.22 vor: Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion sich dem Antrag anschließen könne. Er stellt mündlich folgenden Änderungsantrag zu 4. (fett):
Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion den Änderungsantrag unterstützen werde.

Herr Mader (CDU-Fraktion) fragt nach, ob es richtig sei, dass das Geld auch für diesen Zweck genutzt werden solle.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass seine Fraktion beide o.g. Anträge unterstütze. Er erinnert an seine im letzten Rat gestellten Fragen zum Förderprogramm Geothermie und bittet um Nachreichung der zugesagten Zuarbeit.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) gibt an, dass auch seine Fraktion beide o.g. Anträge unterstütze.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o.g. gemeinsamen Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der CDU vom 21.09.22 unter Berücksichtigung der Ergänzung (fett) mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion wie folgt zu und überweist die Angelegenheit zur Kenntnis zurück an den Rat:

zu TOP 3.6
Haushaltsbegleitbeschluss; Stromkästen
Überweisung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25447-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.22 vor:
Herr Mader (CDU-Fraktion) stellt mündlich folgenden Antrag:
Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion nicht zustimmen werde.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) merkt an, dass das Geld nicht nur für die Stromkästen, sondern auch für die Bevölkerung sei.

Herr Mader gibt an, dass das Ansinnen anders gedacht gewesen sei und eine Verschönerung des Stadtbildes vorgesehen war. Eine Ablehnung des Geldes sei legitim, deshalb gäbe es die Idee, die Summe auf die anderen Stadtbezirke aufzuteilen, die durchaus auch Mehrbedarf hätten.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) erklärt, dass es zu keiner Verschönerung kommen werde, Ablehnung von seiner Seite.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o.g. mündlichen Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu und überweist das Ergebnis der Bezirksvertretung Mengede zur Kenntnis.

-63-

zu TOP 3.7
Sachstand zum Haushaltsbegleitbeschluss zur Entwicklung eines Aktionsplanes "Angsträume City"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25188-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 20.09.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 20.09.22 vor:
AFBL 04.11.22:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zur Kenntnis und stimmt dem dort enthaltenen mündlichen Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE + und der Fraktion DIE FRAKTION DIE PARTEI und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wie folgt zu: Weiterhin nimmt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:
zu TOP 3.8
Beschaffung von CO2-Messgeräten für Schulen, Kindertageseinrichtungen, Brückenprojekte und Kindertagespflegeeinrichtungen in Dortmund aus finanziellen Mitteln des Förderprogramms des Landes NRW
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25691-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Beschluss des Rates vom 22.09.22 nachträglich zur Kenntnis.

zu TOP 3.9
Verstetigung der städtischen Ko-Finanzierung des Fan-Projekt Dortmund e.V.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25610-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie vom 21.09.22 nachträglich zur Kenntnis.





zu TOP 3.10
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2022 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25927-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2022 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 61.905,09 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 567.598,63 €.


zu TOP 3.11
Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25833-22)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25833-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion DIE LINKE + vor: Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) gibt an, dass seine Fraktion der Vorlage grundsätzlich zustimme, außer dem im o.g. Antrag genannten TOP 17.2.1 und erläutert den Antrag seiner Fraktion.

Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet bezüglich des o.g. Antrags der Fraktion DIE LINKE + um eine Stellungnahme der Verwaltung. Er gibt den Hinweis, dass die Vorlage nicht gegendert sei und bittet, das anzupassen und darauf zu achten.

Herr Rüddenclau (Stadtkämmerei) erklärt, dass es sich bei der Gebührenhöhe um Personenstandsfälle handele, die im Ausland stattgefunden hätten und anschließend in Deutschland anerkannt würden (Sonderfall). Laut Ausführungen der Bürgerdienste erfolge eine Personalzeitbemessung, da habe sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert. Die normalen Tarifanpassungen dagegen hätten sich für die Tarifbeschäftigen verändert. Grundsätzlich seien kostendeckende Gebühren zu erheben.

Herr Mader (CDU-Fraktion) merkt an, dass Gebührensatzungen eine gewisse Systematik hätten. Es gehe nicht um die 143 Euro, sondern um die 7 Euro Steigerung, die zur Anpassung der Inflationsrate vollkommen vertretbar seien. Der Aufwand sei erheblich, seine Fraktion folge der Vorlage.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass die kritischen Anmerkungen ernst genommen würden. Er bittet heute der Vorlage in der vorliegenden Form zuzustimmen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE + und der Fraktion Die FRAKTION DIE PARTEI ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur zweiten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund.

zu TOP 3.12
Verlängerung des Förderprojektes „PuLS – Parken und Laden in der Stadt“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25157-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion grundsätzlich zustimme, bittet aber die Verwaltung um eine Einschätzung und einen aktuellen Sachstand.

Herr Dr. Rettberg (GBL 1 / II - Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO) erklärt, dass es bisher eine technische Lösung gäbe, die die Ladeplattform in der Stadt ermögliche. Um eine größere Zahl der Nutzer bemühe man sich zurzeit, Corona und schwierige Eigentumsverhältnisse in Hinterhöfen der Kreuzviertels seien da erschwert wirkend. Er kündigt einen Zwischenbericht zum Projekt für die Gremien an, der ausführlicher den Sachstand beschreibe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt in Ergänzung zum Ratsbeschluss mit der Drucksachen-Nr.:15423-19, vorbehaltlich zum Änderungsbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit dem Projektträger Forschungszentrum Jülich, die Verlängerung des Förderprojektes „Innovationen für eine nachhaltige Mobilität: Parken und Laden in der Stadt (PuLS)“ über den 30.11.2022 hinaus bis zum 31.05.2023.

zu TOP 3.13
Verlängerung des Förderprojektes „VIZIT – Virtuelle Integration dezentraler Ladeinfrastruktur in Taxistände“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24701-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion grundsätzlich zustimme, bittet aber die Verwaltung um eine Einschätzung und einen aktuellen Sachstand.

Herr Dr. Rettberg (GBL 1 / II - Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO) kündigt einen Zwischenbericht zum Projekt für die Gremien an, der ausführlicher den Sachstand beschreibe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt in Ergänzung zum Ratsbeschluss mit der Drucksachen Nr.: 19494-20 die Verlängerung des Förderprojektes „VIZIT“ vom 01.01.2023 bis zum 30.11.2023.
zu TOP 3.14
Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24778-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom 27.10.22 vor:

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass es Sinn mache, die Angelegenheit in die Haushaltsberatungen zu schieben. Er macht zwei folgende Anmerkungen: Die zwei neu beantragten Stellen seien sinnvoll, dafür gäbe es allerdings eine gewisse Serviceerwartung für die Ratsfraktionen, Fraktionsmitarbeiter sollten nicht mehr Schnittaufgaben übernehmen. Das müsse zusammen mit der Vermarktung für die Ratsfraktionen bereitgestellt werden. Weiterhin seien die erwähnten Umbauten bezüglich der nicht zu filmenden Zuschauer an den Haaren herbeigezogen. Der Deutsche Bundestag würde seine Zuschauer filmen und auch nicht vorher fragen. Wer freiwillig zu einer öffentichen Sitzung gehe, müsse damit rechnen. Die Einschätzung der Verwaltung in Bezug auf den Datenschutz halte er für überzogen. Das dürfe nicht zu Mehrkosten führen.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion mit dem Schieben in die Haushaltsberatungen einverstanden sei. Seine Fraktion würde mit dem Grundsetting vollkommen auskommen.

Frau Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass ihre Fraktion dem Grundsatz der Vorlage folgen könne, bisher aber noch gar nicht der beiden beantragten Stellen, da im Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung von Seiten der Verwaltung nicht deutlich gemacht werden konnte, wofür genau die Stellen gebraucht würden. Hier sei noch ein Klärungsbedarf für detailierte Fragen notwendig.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o.g. Empfehlung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine Haushaltssitzung.

zu TOP 3.15
Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallsatzung - AbfS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25526-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) verweist auf S. 3, Abs. 4 der Vorlage:

Das führe dazu, dass Anwohner ihre Mülltonne an eine durch die Sammelfahrzeuge erreichbare Stelle bringen müssten, die nirgendwo in der Abfallsatzung festgelegt sei. Er fragt nach, ob es im Einzelfall zumutbar sei und wo in Zukunft die Mülltonnen stünden. Er bittet um Erläuterungen bis zum Rat, wie das in der Praxis funktionieren solle und ob das Tiefbauamt das genauso sehe.
Er bittet um Durchlauf bis zum Rat, mit den Antworten der Verwaltung.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CU-Fraktion) weist darauf hin, dass es wichtig sei zu erläutern, was „an eine durch die Sammelfahrzeuge erreichbare Stelle“ bedeute.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) weist darauf hin, dass im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen ein auf Antrag seiner Fraktion hin, satzungsändernder Beschluss gefasst worden sei. Das müsse, auch wenn es heute nicht vorliege, zum Rat mit durchgetragen werden.

Herr Mader merkt an, dass er bei seiner Kritik bleibe, dass genau festgelegt müsse, wohin die Mülltonnen kämen, wenn der Bürger*In nicht bereit sei, den mit Mehraufwand an die EDG erteilen Auftrag abzudecken. Alle anderen Punkte der Satzung halte seine Fraktion für zustimmungsfähig.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass er den von Herrn Mader ausgeführten Punkt für außerordentlich bedenkenswert halte. An dieser Stelle verstoße die Satzung gegen das Bestimmtheitsgebot. Es handele sich um Gebührenfestsetzungen. Auch für die zusätzliche Gebühr sei entscheidend zu wissen, ab wo das Laufen der Müllwerker berechnet würde. Er halte es nicht für ausreichend, die Vorlage in den Rat zu schieben. Er bittet um schieben bis zur nächsten Sitzung oder die Frage herauszunehmen und gesondert zu beschließen.

Herr Rüddenclau (Stadtkämmerei) sagt bis zur Ratssitzung die Beantwortung und einen Formulierungsvorschlag zu.

Herr Schlösser (Fraktion DIE FRAKTION DIE PARTEI) fragt nach, was mit dem Schlüsselservice passiere, wenn die Tonnen jetzt an die Straße gestellt werden müssten.

Herr Rüddenclau erklärt, dass die jetzige Änderung keine Veränderung des genannten Service vorsehe. Deshalb gelte die alte Rechtslage weiter. Das sei ein Zusatzangebot und müsse entsprechend von der EDG eingestellt werden. Da es aber immer ein Anliegen der EDG sei, den Service anzubieten, könne er sich nicht vorstellen, dass dieser Service eingestellt werde. Er sagt zu, das auch zu recherchieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften bittet die Verwaltung um Beantwortung der Fragen bis zur Ratssitzung und um den zugesagten Formulierungsvorschlag.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.

zu TOP 3.16
10. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand:31.07.2022)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25657-22)
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o.g. Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck zur Kennntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund
1) nimmt den 10. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm „Gute Schule 2020“ mit dem Stand zum 31.07.2022 zur Kenntnis

2) beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellten überplanmäßigen Bereitstellungen der finanziellen Mittel i. H. v. 893.275,43 € gem. § 83 II GO NRW der Fachbereiche 40 und 75

3) beschließt die Berücksichtigung die in den finanziellen Auswirkungen dargestellten Mehr- und Minderaufwendungen und –erträge der Fachbereiche 40 und 75 mit einem Gesamtsaldo von 0,00 € zum endgültigen Haushaltsplan 2023 ff.

4) beschließt die Änderung der Planwerte des Investitionssaldos des Gute Schule 2020 Programms zum endgültigen Haushaltsplan 2023 ff. ohne den gesamtstädtischen Investitionssaldo auszuweiten

5) beschließt die Erhöhung der Zufinanzierung aus dem städtischen Haushalt um insgesamt 3.048.833,69 € sowie die entsprechende Berücksichtigung der Änderung der Planwerte des Investitionssaldos im endgültigen Haushaltsplan 2023 ff. ohne den gesamtstädtischen Investitionssaldo auszuweiten

6) beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellten außerplanmäßigen Bereitstellungen der finanziellen Mittel i. H. v. 7.618,81 € gem. § 83 II GO NRW

zu TOP 3.17
Novellierung des "Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24738-22)

Herr Garbe (AfD-Fraktion) merkt an, dass es die Riesengefahr des Rechtsextremismus bei genauem Hinsehen so nicht gebe. Seine Fraktion lehne die Vorlage ab.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion das anders sehe. Er bittet, da noch Beratungsbedarf bestehe, die Vorlage in die nächste Sitzung zu schieben.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion froh sei, dass diese Vorlage vorliegt, dass noch Beratungsbedarf bestehe, sei nachvollziehbar.

Herr Garbe fragt nach der Begründung, warum die Vorlage heute nicht behandelt werde.

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) erklärt, dass Beratungsbedarf als Begründung ausreichend sei. Er bittet, eine Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit vom 28.10.22 für die nächste Sitzung vorzulegen. Der dort enthaltene Antrag habe Themenzusammengehörigkeit.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.18
Neufassung der Satzung der Stadt Dortmund über die Förderung von Kindern in der Kindertagespflege zum 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25265-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 26.10.2022
(Drucksache Nr.: 25265-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 26.10.22 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie vom 26.10.22 zur Kenntnis.

Die Verwaltung hat die Vorlage zurückgezogen!

zu TOP 3.19
Projekt JOBWINNER – Weiterführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25409-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) fragt nach, ob noch gelte, dass die finanziellen Auswirkungen nicht im Haushaltsplan 2023 ff. berücksichtigt seien.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) bejaht die Frage.

Herr Mader merkt an, dass seiner Meinung nach ein Schieben aufgrund der Höhe der Summe ohne weiteres möglich sei. Es ginge dabei nicht darum, die Qualität der Maßnahme zu beurteilen. Auch der Entwurf des Kämmerers sei noch nicht bekannt.

Herr Käppel (Bereichsleiter, Sozialpädagogische Fachdienste) gibt den Hinweis, dass es bezüglich der Fortführung des Projektes, wichtig sei, dass die Finanzierung des Projektes nur bis zum Jahresende gesichert sei. Für ein bündiges Fortfahren wäre eine rechtzeitige Beschlussfassung notwendig.

Herr Mader gibt an, dass eine Zustimmung für 1 Jahr kein Problem sei. Er schlägt diese Kompromisslösung vor.

Herr Stüdemann merkt an, dass das ein tragfähiger Vorschlag sei.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, ob dieser Kompromiss zu negativen Folgen für die Beschäftigten führe.

Herr Stüdemann erklärt, dass es für die Beschäftigten zu keiner negativen Situation führe, da die Verträge dann für 1 Jahr weitregeführt würden. In der Haushaltsbefassung werde dann eine Aussage für das weitere Verfahren für 2024 und 2025 getroffen.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion dem Vorschlag folgen könne.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) und auch Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) schließen sich Herrn Langhorst an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden, geänderten (fett) Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortführung des Projektes JOBWINNER mit den Projektmodulen STARTERJOBS und JOBWINNER FOR FUTURE für die Jahre 2023 bis 2025.
das Jahr 2023.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage für die Jahre 2024 und 2025 in seine Haushaltsberatungen.

zu TOP 3.20
Erhöhung der Fachberatungspauschale pro Platz in der Kindertagespflege ab 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24680-22)

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) fragt nach, ob die Aussage, dass die dargestellten Mehraufwendungen im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung 2023 ff. zusätzlich zu berücksichtigen seien, noch aktuell sei.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) bejaht diese Frage.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erhöhung der Fachberatungspauschale in der Kindertagespflege ab 01.01.2023 auf 150 € zur Sicherstellung eines Fachberatungsschlüssels von 1:70.







zu TOP 3.21
Städtebauförderantrag im Rahmen der Prämierung des Landeswettbewerbes Zukunft Stadtraum für das Projekt Lebenswerter Neuer Graben
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24592-22)
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.2022
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.22 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.22 vor:

AFBL 04.11.22

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) erläutert, dass die Beauftragung im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AKUSW) bisher nicht befriedigend abgearbeitet worden sei. Dort habe es die Diskussion gegeben, dass dieses Projekt, was mit Städtebaufördermitteln gefördert werden könne, in Konkurrenz mit den Überlegungen „Saarlandstraße“ stehe. Ebenso sei ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Geschäftsgang, der den Wunsch beinhalte, dass beide Projekte parallel betrieben werden sollen. Der Wunsch des AKUSW sei gewesen, bis zum Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün (AMIG) oder spätestens bis zum Rat eine Darstellung über den Planungsstand „Saarlandstraße“ vorzulegen und darüber hinaus habe es die Aufforderung gegeben, beide Projekte weiter zu führen und zu prüfen, welches dritte Projekt aus dem Jahresarbeitsprogramm entnommen werden könne. Das sei bis heute nicht beantwortet und ohne diese Darstellung sei seine Fraktion heute nicht entscheidungsfähig.

Herr Meißner (Bereichsleiter Stadtplanungs- und Bauordnungsamt) erinnert, dass die Stellungnahme der Verwaltung zur Sitzung des AMIG vorgelegen habe. Dort sei klargestellt worden, dass ein Anschluss Saarlandstraße an die Planung des Neuen Grabens gewährleistet werden soll. Eine zeitgleiche Planung ließen die Kapazitäten im Tiefbauamt derzeit nicht zu. Entscheidend sei bei der Saarlandstraße zum einen die Ausführungsplanung, die im Tiefbauamt nach dem Neuen Graben beginnen könne. Das sei ca. in 2025. Die Zeit bis dahin werde von der Planungsverwaltung dafür genutzt, die Entwurfsplanung der Saarlandstraße zu Ende zu bringen. Bisher gäbe es noch keinen Beschluss über die Entwurfsplanung, diese werde dem Rat bis Ende 2023/Anfang 2024 zur Beschlussfassung vorgelegt.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) erklärt, dass der Politik das bisher vorgetragene nicht ausreiche, um einen Beschluss fassen zu können. Es habe auch den Wunsch im AKUSW gegeben, deutlich zu machen, welche Maßnahmen im Jahresarbeitsprogramm nach unten rutschen müssten/würden, um entsprechende Arbeitskapazitäten für den Neuen Graben und die Saarlandstraße frei zu haben.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) macht deutlich, dass es eine heftige Diskussion im AKUSW gegeben habe und ein großes Unverständnis dafür geherrscht habe, dass die beiden Projekte gegeneinander liefen. Die Frage sei, wenn es mit den Kapazitäten so eng sei, ob politisch entschieden werden könne, dass die Saarlandstraße wichtiger sei, als ein anderes Jahresarbeitsprojekt. Es sei wichtig zu wissen, ob es durch die Herunterstufung eines anderen Projektes die Möglichkeit gäbe, die Saarlandstraße weiter nach vorne zu schieben. Das sei auch im AKUSW so nachgefragt worden und sei bisher nicht beantwortet. Eine Antwort bis zum Rat wäre wünschenswert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o.g. Empfehlungen der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost vom 18.10.22 und des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 19.10.22 zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften bittet um Beantwortung der Fragen möglichst bis zur Fraktionssitzung am Montag und lässt die gesamte Angelegenheit ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 3.22
Neuregelung der Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder für die Mitglieder des Umlegungsausschuss der Stadt Dortmund zum 01.01.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25194-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Aufwandsentschädigung
pro Monat
Sitzungsgeld pro
angefangene Stunde
Vorsitzende /
stellv. Vorsitzende
120,00 €50,00 €
Sachverständige und Ratsmitglieder75,00 €50,00 €
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt nach Empfehlung im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften für die Mitglieder des Umlegungsausschusses mit Wirkung ab dem 01.01.2023 folgende Aufwansentschädigung:



zu TOP 3.23
Boulevard Kampstraße - Attraktivitätssteigerung der Kampstraße während der Umbauphase im Bereich Freistuhl bis Pylon
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25858-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt das Gestaltungskonzept „Attraktivitätssteigerung der Kampstraße während der Umbauphase zum Boulevard“ mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 250.000 Euro zur Kenntnis und beauftragt das Grünflächenamt (FB 63) mit der Umsetzung.

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt aus dem Budget des Fachbereichs 63 aus der Investitionsfinanzstelle 63W01312014140 – Boulevard Kampstr., Begrünung - unter der Finanzposition 780500 mit folgenden Auszahlungen:


Die Investition bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr, dem Haushaltsjahr 2024, einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 37.427,26 Euro.

zu TOP 3.24
Stadterneuerung: Einrichtung eines Citymanagements
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24131-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) verweist auf S. 3, Begründung, 1. Herausforderungen und Lösungsvorschläge auf folgenden Satz:

Es sei enttäuschend, dass die Politik dabei keine Rolle spiele. Seiner Auffassung nach sage der Rat der Verwaltung, was zu tun sei. Das müsse auch noch in der Broschüre zu tragen kommen.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) merkt an, dass das der Grund gewesen sei, warum seine Fraktion im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nein gesagt habe. Die Entscheidungen über den Verfügungsfond erlaubten privaten Einzelpersonen den öffentlichen Raum zu gestalten, ohne dass der Rat abschließend etwas sagen könne. Das Prinzip sei falsch und deshalb lehne seine Fraktion die Vorlage ab.

Her Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass es um die Frage gehe, wie man die Innenstadt attraktiv mache, insbesondere auch für Handel und Gastronomie. Es gehe um ein Zusammenspiel von Privaten und Kommune im gemeinsamen Interesse. Der Ansatz der Verwaltung sei sehr sinnvoll und entscheidend sei, was für die Menschen, die die City nutzen, dabei heraus komme. Seine Fraktion werde zustimmen.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, dass die Entscheidung, die heute abgebildet sei, einen sehr langen Vorlauf habe. Es handele sich um einen ersten Schritt, dem er dringend empfiehlt zuzustimmen. Es sei klar, dass etwas getan werden müsse. Weiterhin erläutert er die Vorgehensweise der Vorbereitung.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) weist darauf hin, dass man in verschiedene Regelkreise hineinkomme. Das zusammenzufassen, sei eine große Aufgabe.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) verweist auf die Vorstellung von Frau Linnebach (Amtsleiterin Amt für Stadterneuerung) im gestrigen Sonderältestenrat. Gerade diese koordinierende Aufgabe solle mit dem Citymanagement geleistet werden. Deshalb sei es richtig, dass diese Aufgabe in den Händen der Stadtverwaltung sei. Die Frage des Verfügungsfonds sei überschaubar. Ihrer Fraktion sei wichtig, dass diese Koordination auch im Citymanagement passiere.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

Für die Jahre 2025 und 2026 wird eine Refinanzierung angestrebt. Daher ist vorbehaltlich des noch zu stellenden Fördermittelantrags eine Förderung in Höhe von 70 % der in den Haushaltsjahren 2025 und 2026 entstehenden Aufwendungen möglich. Im Falle eines positiven Bescheides beträgt der konsumtive Eigenanteil für die Stadt Dortmund in den Haushaltsjahren 2023 – 2026 insgesamt 1,3 Mio. €.

zu TOP 3.25
Beendigung der Corona bedingten Zusatzreinigungsleistungen an Schulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25523-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.2022
hierzu-> Empfehlung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.22 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Schulausschusses aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.22 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Vorlage einstimmig, bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o.g. Zusatz-/Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion (DS-Nr.: 25523-22-E1) einstimmig zu.

zu TOP 3.26
Sanierung Wasserturm Lanstroper Ei 2. Bauabschnitt - Anpassung der Investitionskosten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25176-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.22 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt der o.g. Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der Sitzung vom 25.10.22 (einschließlich des o. g. SPD-Antrages) und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zu der Sanierungsmaßnahme am Wasserturm in Grevel (Lanstroper Ei) zur Kenntnis und beschließt die Anpassung der Investitionskosten für die Ausführung des 2. Bauabschnittes von bisher 1.206.450,00 € um 497.000,00 € auf 1.703.450,00 €.

Der Mittelabfluss ist wie folgt vorgesehen

Der städtische Eigenanteil einschließlich nicht-zuwendungsfähiger Bestandteile der Maßnahme wird nachträglich über „Nordwärts“ unter der Finanzstelle 01S00184082002, Finanzposition 780800 abgebildet.

Desweiteren sind Sachleistungen i. H. v. 50.000,00 € zu berücksichtigen. Für diese ist ein 100 % iger Sonderposten zu bilden.

Der Differenzbetrag zwischen dem Gesamtinvestitionsvolumen von 1.703.450,00 € und der dargestellten Finanzierung in Höhe von 45.500,00 € stellt aktivierbare Eigenleistungen dar, die nicht zahlungswirksam werden.

Im Rahmen der endgültigen Haushaltsplanaufstellung 2023 ff. erfolgt eine dem Mittelbedarf entsprechende Anpassung nach dem Verfahren zur Veranschlagung von investiven Hochbaumaßnahmen.

zu TOP 3.27
Stadtstrategie: „Organisiertes Stadtgespräch“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24633-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) schlägt vor, sich der Empfehlung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom 27.10.22 anzuschließen und die Vorlage in die Haushaltberatungen zu schieben.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt Herrn Mader Recht, weist aber darauf hin, dass die Vorlage auch die Sachmittel betreffe, die für die Ausschreibung des Dienstleisters bereit gestellt werden müssten. Die Verzögerung sei zu erheblich, wenn die Vorlage in die Haushaltberatungen geschoben würde. Er schlägt vor, Punkt 3 herauszulösen für die Haushaltsberatungen und die Punkte 1,4 und 5 heute zu beschließen.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) schließt sich dem Vorschlag von Herrn Kauch an.

Herr Mader weist darauf hin, dass seine Fraktion sich für ein komplettes Schieben in die Haushaltsberatungen ausspreche. Das sei auch in den letzten Haushaltsberatungen so gewesen. Er sagt einen fairen Umgang von Seiten seiner Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 3.28
Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25842-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüften Jahresabschluss der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2021 fest und entlastet den Oberbürgermeister aus diesem geprüften Abschluss. Gleichzeitig beschließt er, dass der im Jahresabschluss 2021 ausgewiesene Jahresüberschuss in Höhe von 160.556.040,75 € der Ausgleichsrücklage zugeführt wird.

4. Personal und Organisation

zu TOP 4.1
Einrichtung eines Verkehrswendebüros (VWB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25052-22)

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass es sich um Planstellen handele, deshalb bittet er um schieben in die Haushaltberatungen, mindestens aber bis zum Rat.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) weist darauf hin, dass dadurch ein halbes Jahr verloren ginge. Er sehe das zeitkritisch für 2035.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) folgt der Bitte von Herrn Mader und bittet um Schieben in die Haushaltsberatungen.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass inhaltlich noch nachgedacht werden müsse, was inhaltliche Aufgaben des Verkehrswendebüros sein könnten. Dazu gäbe es einen Haushaltsbeschluss. Ihre Fraktion könne sich dem Wunsch nach schieben in die Haushaltsberatung anschließen, mindestens bis zum Rat.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass es hier ausschließlich um Personalstellen gehe und deshalb müsse konsequent in die Haushaltsberatungen geschoben werden.

Herr Mader nimmt den Wunsch „mindestens bis zum Rat schieben“ zurück und bittet um Schieben in die Haushaltsberatungen. Eine thematische Auseinandersetzung der Aufgaben sei notwendig.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) weist darauf hin, dass alle Stellen, die zur Beschlussfassung vorlägen, bereits im Stellenplan für den Haushaltsplanentwurf enthalten seien.
Er bittet um Besprechung im nichtöffentlichen Teil, wie der Modus der Beratungen des Haushalts technisch stattfinden könne. Diesmal seien bereits beträchtlich viele Vorgänge in die Haushaltsberatungen geschoben worden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine Haushaltssitzung.

zu TOP 4.2
Einrichtung eines gesamtstädtischen Fördermittelmanagements
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25825-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund hat in seiner Sitzung am 16.12.2021 die Verwaltung beauftragt, ein ganzheitliches Konzept für ein stadtweites, zentrales Fördermittelmanagement vorzulegen, dass dazu beiträgt, passende Zuschussprogramme zu ermitteln, zu beantragen und zu koordinieren; andere Fachbereiche von administrativen Aufgaben zu entlasten; das Fördermittelcontrolling zu verbessern sowie Projekte und deren Abrechnung effizienter umzusetzen.

Um diesen Beschluss umsetzen zu können, beschließt der Rat der Stadt Dortmund nunmehr die Einrichtung von zusätzlichen 3,00 Planstellen in der Wertigkeit E 11 TVöD im Fördermittelmanagement zur Bearbeitung der drei großen Themencluster


sowie die Einrichtung einer 0,50 zusätzlichen Planstelle in der Wertigkeit E 10 TVöD im Finanzmanagement zur fachlichen Beratung im Rahmen des Fördermittelcontrollings. Die Stellen sollen mit Stellenplan 2023 eingerichtet und im Vorgriff auf den Stellenplan 2023 besetzt werden.





zu TOP 4.3
Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25827-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.22 vor:
Herr Mader (CDU-Fraktion) empfiehlt den Empfehlungen der anderen Gremien, es in die Haushaltsberatungen zu schieben, zu folgen.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) schließt sich an und hofft auf positive Begleitung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine Haushaltssitzung.


5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

zu TOP 5.1
Sachstand Vierfachsporthalle Unionviertel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24675-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 24675-22-E2)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 24675-22-E3)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24675-22-E4)
hierzu-> Empfehlung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.2022
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 24675-22-E6)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.22 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor (Drucksache Nr.: 24675-22-E3):

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der CDU-Fraktion (Drucksache Nr.: 24675-22-E4):vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Schulausschusses aus der öffentlichen Sitzung vom 02.11.22 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor (Drucksache Nr.: 24675-22-E6)::
1. Wird die Halle am Dortmunder U nach aktuellem Stand ein großes Para-Event im Bereich Rollstuhlsport ausrichten können? Inwiefern hält die Halle hierfür den benötigten Platz für die entsprechende Anzahl von Alltags- und Sportrollstühle sowie Umkleidekabinen, Toiletten und Duschen etc. vor? 2. Inwiefern wird die Umgebung der Vierfachsporthalle im Unionviertel begradigt, sodass bei der Anreise zur Halle ein größeres Gefälle für Rollstuhlfahrer*innen ausgeschlossen werden kann? 3. Inwiefern wurden hinsichtlich der Barrierefreiheit die Bedarfe Hören und Sehen bei der Planung der Halle im Vorfeld berücksichtigt? Herr Schiebold (Fachbereich Liegenschaften -Bereichsleitung Immobilienprojektentwicklung) erläutert anhand einer Präsentation das Vorhaben D4U Sporthalle Unionviertel. (Anlage 1).

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) äußert sich zur Marksituation und Kapitalkosten in Bezug auf das Bauvorhaben. Er regt an, kein komplett anderes Gebäude ins Gespräch zu bringen. Der Hinweis auf eine wettkampffähige Wettkampfhalle sei bisher immer die Argumentation dafür, dass eine Interimssituation eine Zeitlang erhalten werden könne. Eine reine schulsportliche Halle mit 600 Plätzen hätte zufolge, dass beantwortet werden müsse, wie mit 10 bis 20 Mio. € Baukosten am Standort Wellinghofen umgegangen werde. Die Halle in Wellinghofen könne so nicht weiter betrieben werden. Das sei im Gesamtzusammenhang zu diskutieren. Für die Sportstadt Dortmund und das Bestreben, weiter ein attraktiver Wettkampftreffpunkt zu sein, ermutige er dazu nicht auf ein rein schulsportausgerichtetes Konzept umzuschwenken.
Er weist darauf hin, dass man sich mitten in der Bearbeitung befinde und bei Aufhebung von Wettbewerben und Wettbewerbsergebnissen könnten die damit befassten Büros die Auslagen geltend machen.
Das B-Plan-Verfahren laufe zurzeit parallel. Ein konzeptionell völlig anderes Einsteigen an diesem Standort würde ein Modifizieren des B-Plan-Verfahrens nach sich ziehen und viel Zeit kosten.
Er empfehle, dass die Situation, die politisch lang behandelt worden sei und mit Ratsbeschlüssen untersetzt sei, zu belassen und nicht komplett neu formuliert werden sollte. Über Kompensationsideen für Kostensteigerungen könne trotzdem gesprochen werden.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass auch ihre Fraktion die Baukostensteigerung umtreibt. Das sei auch der Hintergrund des Prüfauftrages ihrer Fraktion. Die Stellplätze würden jetzt bereits ca. 16 Mio. € ausmachen und das sei Grund genug, über eine weitere Kostenreduzierung für die Stellplätze nachzudenken. Die Stellplatzsatzung bilde nur einen Orientierungsrahmen, den man verlassen könne. Der vorliegende Antrag der CDU-Fraktion sei von einem ähnlichen Ziel angetrieben. Punkt 3 des Antrages der CDU-Fraktion halte ihre Fraktion nicht für zielführend. Die anderen Punkte könne ihre Fraktion mittragen. Sie bittet, den Prüfauftrag (Drucksache Nr.: 24675-22-E3) ihrer Fraktion ernsthaft zu bearbeiten und auch die Fragen des Behindertenpolitischen Netzwerkes, die ihre Fraktion aufgegriffen habe (Drucksache Nr.: 24675-22-E6) bis zum Rat zu beantworten und die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen.

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion die Erhaltung der Konzeption als Wettkampfstätte im vorgesehenen Umfang erhalten wolle. Seine Fraktion folge weiterhin der Verwaltungsvorlage und könne dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu den Stellplätzen zustimmen. Der CDU-Antrag würde die Wettkampffähigkeit in Frage stellen, deshalb werde seine Fraktion diesen Antrag ablehnen.

Herr Mader (CDU-Fraktion) erklärt, dass seine Fraktion ihren Antrag nie so verstanden habe, Kritik in Richtung Sondervermögen auszulösen. Auch seine Fraktion wolle das Projekt retten, dennoch müsse man schauen, was für Möglichkeiten der Einsparung erreichbar seien. Er wirbt für den Antrag seiner Fraktion, der nichts im Hinblick auf die Vierfachsporthalle verschlage und nicht verhindern solle, die Halle zu bauen. Aus Sicht seiner Fraktion müsse den Bürgern*Innen erklärt werden, woher die dramatischen Kostensteigerungen kommen. Es handele sich um ein Großprojekt. So sei die Ziffer 3 des Antrages zu verstehen. Den Antrag der Fraktion Bündnis 90/die Grünen könne seine Fraktion mittragen.

Frau Lemke (Fraktion DIE LINKE+) bittet um Auskunft, was mit den ca. 30-40 Bäumen, die auf dem Parkplatz stünden passiere.

Herr Schiebold gibt an, dass eine 800 qm große Fläche für Bepflanzungen zu Verfügung stehe. Es werde versucht die Ausgleichsmaßnahmen schwerpunktmäßig vor Ort vorzunehmen.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) merkt an, dass seine Fraktion der Vorlage zustimmen könne, ebenso dem Prüfauftrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dem Antrag der CDU-Fraktion könne seine Fraktion nicht folgen.

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) geht auf die Vorlage ein und verweist auf S. 5 der Vorlage:
Das sei gut, seine Fraktion wolle aber diese Plausibilisierung der Kosten und die Einsparpotenziale erst einmal sehen. Weiterhin bezieht er sich auf folgenden Absatz auf S. 5 der Vorlage:

„Die genauen Kosten können erst nach Abschluss der Vorplanung ermittelt und dann im
Rahmen des Planungs- und Baubeschlusses oder in den Sachstandsberichten zum
Schulbauprogramm dargestellt werden.“

Das habe zu der Überlegung geführt, nach Leistungsphasen vorzugehen, damit beim letzten Entscheid in die Stadtgesellschaft hinein gesagt werden könne, was die Halle insgesamt kosten solle. Das Szenario von 30 – 40 % sei eine Hausnummer. Er macht den Hinweis, dass es lediglich eine Handballdamenmannschaft gäbe, die auch ein internationales Niveau abbilde. Darüber hinaus gäbe es keine Ballsportart, die international eine Rolle spiele. Das führe zu der Bewertung, dass die Anzahl der Stellplätze bei 750 liege.

Frau Reuter verweist auf die drei Fragen zum Thema Barrierefreiheit.
Herr Schiebold gibt an, dass es bereits eine Kontaktaufnahme mit dem Behindertenpolitischen Netzwerkes im Rahmen der Machbarkeit gegeben habe. Er könne sagen, dass grundsätzlich weitestgehend eine Barrierefreiheit ermöglicht werde. Wettkampfsport könne ebenfalls dort stattfinden. Er habe bereits erläutert, dass auch gerade bei der Außenflächengestaltung dafür gesorgt werde, dass ein barrierefreier Zugang in die Halle möglich sein wird. Das Thema „Sehen, Hören“ sei auf dem Schirm und würde sicher noch zu weiteren Kostensteigerungen beitragen.

Frau Reuter bittet um Verschriftlichung bis zum Rat.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Empfehlung des Schulausschusses vom 02.11.22 und des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 19.10.22 zur Kenntnis und betrachtet die o. g. drei Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion als eingebracht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften bittet die Verwaltung um Beantwortung der Fragen aus dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 24675-22-E3 und 24675-22-E6) bis zum Rat.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die gesamte Angelegenheit ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 5.2
Nutzungs- und Entgeltordnung und Schulordnung der Kulturbetriebe Dortmund 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25837-22)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25837-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion DIE LINKE + vor:
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass es um die Umsetzung des Grundsatzbeschlusses, den Inflationsausgleich herzustellen, gehe. Das sei zurzeit eine Sondersituation, es seien deutlich über 10% Inflation. Das auszugleichen gehe an die Substanz derjenigen, die die Eintrittskarten kaufen sollen. Deshalb der Antrag seiner Fraktion.

Herr Mader (CDU-Fraktion) wirbt für die Idee des Grundsatzbeschlusses. Er spreche nicht gegen die Sinnhaftigkeit sich darüber Gedanken zu machen, er glaube aber auch nicht, dass eine solche Maßnahme eine Auswirkung auf die 10 % Inflationsrate habe. Weiterhin würden keine kostendeckenden Preise in den Schulen erhoben, das sei ein deutliches Zuschussgeschäft. Um Sprünge von 20 bis 40 % zu vermeiden, halte er den Vorschlag der Verwaltung für angemessen. Dem Antrag der Fraktion DIE Linke+ werde sich seine Fraktion nicht anschließen.

Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass der Antrag sehr spät vorgelegen habe, deshalb melde seine Fraktion Beratungsbedarf an.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass ein Verzicht schwer den Bürger*Innen zu vermitteln sei. Es falle in der aktuellen Situation schwer, aber im Sinne der Gleichbehandlung und der gesamten Leistung, die die Verwaltung erbringe, könne der Kulturbereich nicht einzeln herausgenommen werden. Das sei nicht erklärbar und auch nicht legitim. Dafür bedürfe es einer Regelung, die den Ratsbeschluss von 2010 in irgendeiner Form für alle grundsätzlich zu modifiziere.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) kündigt ebenfalls Beratungsbedarf für seine Fraktion an. Gänzlich zu verzichten halte er für schwierig. Er fragt nach, wieviel die es ausmache, wenn man auf die Erhöhung verzichte.

Herr Lahn (41/KB) sagt zu, eine Antwort mit detaillierten Zahlen bis zur Ratssitzung vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage und den o.g. Antrag der Fraktion DIE LINKE + ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.

zu TOP 5.3
Richtlinien für die Sportförderung der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25293-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die allgemeinen Ausführungen zur Sportförderung zur Kenntnis und beschließt:

Die Neufassung der „Richtlinien für die Sportförderung der Stadt Dortmund“.

zu TOP 5.4
Stadion Rote Erde - Kostenerhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25312-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erhöhung des Kostenrahmens für die Modernisierung des Stadions Rote Erde um 850.000 €. Damit steigt das Investitionsvolumen von 2,5 Mio. € auf 3,35 Mio. €.

zu TOP 5.5
Freier bzw. ermäßigter Eintritt in Dortmunder Hallen- und Freibäder für DO-Pass-Inhaber*innen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25427-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit vom 28.10.22 vor:

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) gibt an, dass es die Ausgliederung von Bädern zu Vereinen und zur Sportwelt gegeben habe. Dabei sei verwaltungsseitig vergessen worden die Ermäßigung für DO-Pass Inhaber*Innen mitzunehmen, zu übertragen und festzulegen. Seine Fraktion habe das mit einem Haushaltsantrag (flächendeckende Ermäßigung) der mehrheitlich beschlossen worden sei, versucht zu korrigieren. Ein paar Jahre sei nichts passiert, immer mit dem Hinweis, dass die Sportwelt keinen Ansprechpartner habe oder wie die Situation momentan sei. Damit könne man nicht zufrieden sein. 90 T Menschen hätten Anspruch. Seine Fraktion ist nicht damit einverstanden, dass der Haushaltsbeschluss nicht umgesetzt werde, deshalb Ablehnung für die Vorlage.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass es sich so, wie von Herrn Kowalewski dargestellt, nicht abgespielt habe. Er weise das entschieden zurück. Über die Frage, ob DO-Pass Inhaber*innen eine Vergünstigung auch bei der Sportwelt bekommen würden oder nicht, sei bei den Vertragsverhandlungen sehr intensiv diskutiert worden. Der Wunsch der Betreiber sei gewesen, dass das nicht zur Anbringung gebracht werden müsse. Da sei nichts vergessen worden. Die Argumentation, die die Politik mitgetragen habe, sei, da wir selbst über einen Bestand an Bädern verfügen, dass sichergestellt werden könne in den städtischen Bädern das Angebot für die Do-Pass Inhaber*Innen aufrecht zu halten. Auf dieser Basis seien die Verträge geschlossen worden, die zweimal verlängert worden seien. Es sei offen erörtert worden und es habe Gründe dafür gegeben, die vorgetragen worden seien. Die laufenden gültigen Verträge liefen Ende nächsten Jahres aus, danach könne man neu darüber befinden. Zu diesem Zeitpunkt den Vertrag neu zu deklinieren sei nicht klug. Die Verwaltung schlage vor, das Verfahren erst einmal beizubehalten und mit Vertragsverlängerung ein weiteres Verfahren abzustimmen. Es sei auch nicht richtig, dass es keine Ansprechpartner gebe, das seien die eingetragenen Geschäftsführer, die verantwortlich seien und gültige Verträge hätten, weshalb es sich aktuell nicht modifizieren lasse. Die Bruchstelle sei die Vertragsverlängerung. Zusätzlich gebe es noch den Handlungsauftrag, zu prüfen eine Familiencard einzuführen, das Ergebnis sei vorgelegt worden und habe keine große Begeisterung in der Politik hervorgerufen. Die Prüfung habe ergeben, dass die Familiencard als Rabattierungssystem für in der Stadt befindliche Geschäfte nicht angestrebt werde. Daraus sei der Arbeitsauftrag entstanden, sich die Frage zu beantworten, wie attraktiv der Do-Pass in seiner jetzigen Aufstellung sei. Dazu habe es mehrfach Gespräche gegeben (Sozialamt, Jugendamt, Kulturbereich und Sportbereich), mit dem Ergebnis, dass das Angebot deutlich ausgeweitet werden könne. Das werde zurzeit zusammengestellt und der Politik als Beschluss vorgestellt. In diesem Kontext spielten die Frage der Bäder- und Sportstättenzugänglichkeit durchaus auch eine wichtige Rolle.
Er bittet die aktuelle Situation beizubehalten.

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) drückt die Enttäuschung seiner Fraktion aus, folge aber der Vorlage.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion nicht der Vorlage folgen werde. Der Grundtenor und die Perspektive sei nicht erkennbar, sondern nur ein Festhalten am bestehenden System. Ein Aufbruch für ein Entlastungssystem sei notwendig und in der Vorlage nicht erkennbar.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass die Vorlage sachlich sei, seine Fraktion werde zustimmen. Er gibt den Hinweis, dass man auch mit dem DO-Pass schwimmen gehen könnte, wenn auch nicht in allen Bädern. Die Bäder seien durchaus nicht überrannt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o.g. Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit vom 28.10.22 zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE +, der Fraktion DIE FRAKTION DIE PARTEI, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die Beibehaltung des bisherigen Systems. Demnach wird Do-Pass-Inhaber*innen in den städtisch geführten Bädern auf Grundlage der aktuellen Preisliste die Badnutzung zu ermäßigten Preisen angeboten.

zu TOP 5.6
Änderung der Satzung über die Entsorgung des Inhaltes von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben in der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25222-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.22 vor:

Herr Mader (CDU-Fraktion) bittet um Schieben in die nächste Sitzung, um die Meinung des Bauausschusses abzuwarten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.


6. Kommunalwirtschaft

zu TOP 6.1
Trinkwasserbrunnen - aktueller Stand der Umsetzung
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25602-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschafteen liegt erneut folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE + vor:
Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) verliest den von Herr Kollmann (Stabsstellenleiter Stab Kommunalwirtschaft) im Vorfeld per Mail abgegebenen Sachstand:

„DEW21 wurde von der Stabsstelle Kommunalwirtschaft damit beauftragt, einen Prüfbericht bezüglich des Antrags zu diesem TOP zu erstellen. Der Prüfbericht ist aktuell noch in Bearbeitung. Der Bericht kann frühestens in den Dezembersitzungen des AFBL und des Rates (8./15.12.22) präsentiert werden. Es kann jedoch auch noch zu einer Verschiebung in die Februarsitzung 2023 kommen (je nach Bearbeitungsfortschritt und Rückmeldung der DEW21).

DEW21 hat uns bezüglich des Umsetzungszeitpunktes schon mitgeteilt, dass die Umsetzung "Trinkwasserbrunnen in jedem Stadtbezirk" frühestens im Mai 2024 erfolgen kann. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sämtliche Modalitäten bis spätestens Januar 2024 abgestimmt/abgeschlossen sind.“

Die Verwaltung sagt eine Antwort für eine der nächsten Sitzungen zu.

zu TOP 6.2
Westfalenhallenweg
Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25692-22-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 25692-22-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE + aus der Sitzung vom 15.09.22 vor:

die Fraktion DIE LINKE+ bittet um einen aktuellen Sachstand zur Frage des Westfalenhallenweges. Der Rat hatte vor dem Hintergrund der verwaltungsseitigen Interpretation eines Dekra-Gutachtens einen Kompromiss verabschiedet, der bis zur Entflechtung der Durchwegung mit der Anlieferung des Messebetriebes gelten sollte.

1) Welche Schritte haben die Westfalenhallen bislang unternommen, um auf eine Entflechtung zwischen Rad-/Fussweg und Anlieferung hinzuarbeiten?

2) Wie viele Schließungstage für den Rad-/Fussweg hat es im laufenden Jahr bisher gegeben?

3) Wie viele Schließungstage sind für den Rest des Jahres bislang noch geplant?

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende
Stellungnahme der Verwaltung vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 6.3
Klinikum Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26178-22)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat den Tagesordnungspunkt zurückgezogen.

zu TOP 6.4
Umgang mit Whistleblower:Innen im städtischen Konzern
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26195-22)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26195-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor: Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) erläutert den Antrag seiner Fraktion und macht deutlich, dass man sich in einem kommunalen Konzern befinde und es eine Richtlinie der Europäischen Union zu Hinweisgebern gäbe, die bis heute noch nicht in deutsches Recht umgesetzt worden sei, aber was in den nächsten Wochen geschehe. Deshalb wolle seine Fraktion sich grundsätzlicher mit der Frage „Hinweisgeberschutz im kommunalen Konzern befassen. Insbesondere auch, welche der Änderungen der europäischen Richtlinie bereits im Konzern umgesetzt worden seien und welche nicht.

Die Verwaltung sagt eine Antwort für eine der nächsten Sitzungen zu.

zu TOP 6.5
Kostenlose Sperrmülltage - Umsetzung von Beschlüssen
Überweisung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.2022
(Drucksache Nr.: 25509-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat die o.g. Überweisung in seine heutige Sitzung geschoben und die Anträge als eingebracht betrachtet.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 07.09.22 vor: Die SPD-Fraktion und die Fraktion DIE LINKE + ziehen ihre in der Überweisung enthaltenen Anträge zurück, da durch den Beirat Kommunalwirtschaft eine umfassende Beschlussfassung erfolgt ist.

zu TOP 6.6
Betriebswirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde in Unternehmensgremien - § 113 Abs. 6 GO NRW (neu)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26018-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die in der Vorlage erläuterte Änderung der Gemeindeordnung NRW zur Kenntnis.
zu TOP 6.7
EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH: Änderung der Gesellschaftsverträge zur Anpassung der Aufsichtsräte gemäß Ratsbeschluss vom 22.09.2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26008-22)

Herr Erstfeld (SPD-Fraktion) bittet aufgrund von Beratungsbedarf um schieben in die nächste Sitzung.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) spricht sich für ein schieben bis zur Ratssitzung aus.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) folgt dem Ansinnen und gibt an, dass auch ihre Fraktion ebenfalls noch Beratungsbedarf habe. Sie bittet um schieben bis zum Rat.

Herr Dr. Suck lässt darüber abstimmen, wer die Vorlage in den nächsten Sitzungslauf schieben möchte.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage mehrheitlich ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.

zu TOP 6.8
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft Verwaltung mbH - Vertretung des Oberbürgermeisters im Aufsichtsrat
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25948-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die Vertretung des Oberbürgermeisters gemäß § 113 Abs. 2 Satz 2 GO NRW durch den/die Wohnungsdezernent*in wahrgenommen werden soll.

zu TOP 6.9
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Einbringung von Anteilen an der DOGEWO21 in die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (DSW-B) und Änderung des Gesellschaftsvertrages von DOGEWO21
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25849-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund


zu TOP 6.10
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Erhöhung der Kapitaleinlage in die Mobility Inside Holding GmbH & Co. KG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25846-22)

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass es sich um eine Gesellschaft handele, die eine App entwickelt habe. Diese werde von den beteiligten Stadtwerken technisch genutzt, es sei erkennbar nicht gelungen, diese auf ganz Deutschland auszuweiten. Diese App habe kein Geschäftsmodell und verliere ihre Kunden, indem sie sie auf Wettbewerberseiten verschiebe. Die Frage, was das zukünftige Geschäftsmodell dieses Entwicklers sei, habe nicht beantwortet werden können. Deshalb sei er die Auffassung, dass wenn diese Gesellschaft defizitär sei, sollte sie abgewickelt werden und nicht neues Geld hinterher geworfen werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Entwicklungen bei dem Projekt Mobility Inside zur Kenntnis und beschließt die Einlagenerhöhung in Höhe von 223.100 € in die Mobility Inside Holding GmbH & Co. KG.

zu TOP 6.11
Klinikum Dortmund gGmbH: Investive Zuschüsse zur Modernisierung des Westfälischen Kinderzentrums
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26183-22)

Herr Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass seiner Kenntnis nach der Aufsichtsrat des Klinikums noch nicht beraten habe. Da die Aufsichtsräte vor der Beschlussfassung des Rates zu beteiligen seien, beantrage er, die Vorlage in die nächste Sitzung zu schieben.

Herr Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion nur bis zum Rat schieben wolle.

Frau Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass überhaupt kein Zweifel bestehe, dass der Aufsichtsrat dieser Vorlage zustimmen werde. Das sei schon sehr lange auf der Planungsliste der Geschäftsführung und sei immer begrüßt worden. Außerdem sei es sehr dringlich wegen der räumlichen Situation. Es sei sehr angemessen, heute zu empfehlen.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) spricht sich für eine Empfehlung in der heutigen Sitzung aus.

Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass der nächste AFBL immer noch ein Tag vor der nächsten Aufsichtsratssitzung sei, was ein schieben in den nächsten Sitzungslauf unsinnig mache. Er entspreche nicht dem Ansinnen von Herrn Kauch.

Herr Kauch hebt hervor, dass es ihm nicht um die inhaltliche Entscheidung gehe, seine Fraktion werde zustimmen. Es gehe um die Beratungsfolge und sollte in Zukunft nicht so laufen.
Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass es sich um ein Missverständnis handele. Die einzelnen Komponenten der Sanierungs- und Investitionstätigkeit im Klinikum seien über Jahre immer wieder besprochen worden, ebenso sei die Stadt immer wieder angefragt worden, an welcher Stelle sie sich an dieser Stelle engagieren können. Neu sei das Thema auf keinen Fall. Die Investitionstätigkeit werde sich nach jetzigem Kenntnisstand in Summe um die 70 Mio. Euro bewegen. Der Handlungsdruck sei groß und ein schieben in den nächsten Sitzungslauf ändere nichts.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) merkt an, dass Frau Stackelbeck in diesem Ausschuss einen Beschluss als gegeben formuliert habe, den der Aufsichtsrat noch nicht gefasst habe.

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass das Thema immer wieder im nichtöffentlichen Teil vorliege, dort seien die Investitionsplanungen, auch das Kinderzentrum, mehrjährig aufgeführt.

Frau Stackelbeck stellt richtig, dass der Aufsichtsrat sich im Paket mit Investitionsmaßnahmen befasst habe und das bereits vorbeschlossen worden sei. Sie betont, dass sie das klare Signal aus diesem Ausschuss positiv aufnehme.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt einen Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 30,0 Mio. Euro zur Sicherstellung notwendiger Investitionen der Klinikum Dortmund gGmbH zu.


7. Liegenschaften

zu TOP 7.1
Verordnungen des Bundes für kurz- und mittelfristige Energiesparmaßnahmen
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 25701-22-E1)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 25701-22-E3)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 15.09.22 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist den o.g. Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die o.g. Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Rat mit der Bitte um Antwort bis zur Sitzung des Rates am 10.11.22.

zu TOP 7.2
Haus Wenge
Gemeins. Vorschlag zur TO (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26197-22)
hierzu-> Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26197-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender gemeinsamer Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vor:


§ welche weiteren Schritte zur Entwicklung von Haus Wenge zu einem Bürgerzentrum für den Stadtbezirk Scharnhorst erforderlich sind und mit welchen Kosten in den Folgejahren zu rechnen wäre. Dabei sind die konkreten Vorschläge des Vereins Haus Wenge Lanstrop e.V. zugrunde zu legen (siehe 3).

§ welche Raum- und Nutzungskapazitäten (qm und Zahl der nutzenden Personen pro Raum) zur Verfügung stehen werden.

§ ob Fördermittel für die Umnutzung eingeworben werden können.

§ welchen „Eigenbeitrag“ die Bezirksvertretung Scharnhorst aus den ihr zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln leistet. Es wird erwartet, dass es dazu eine verbindliche Regelung gibt.

Herr Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) entschuldigt sich die sehr knappe Einstellung des Antrags seiner Fraktion. Er erläutert den Antrag und bittet um Zustimmung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o.g. gemeinsamen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion einstimmig, bei Enthaltung der AfD-Fraktion, zu.

zu TOP 7.3
Förderantrag "GartenNetzNord"
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 31.08.2022
(Drucksache Nr.: 25432-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 31.08.22 vor:


Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE +) erhebt die o.g. Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord zum Antrag.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE +, der Fraktion DIE FRAKTION DIE PARTEI, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste, ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überweist das Ergebnis der Abstimmung an die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord zur Kenntnisnahme.

zu TOP 7.4
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25557-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 12. Sachstandsbericht (Betrachtungsstichtag: 30.06.2022) über die Umsetzung von Maßnahmen aus Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis.

zu TOP 7.5
Maßnahmen aus Brandschutzrückstellungen - 13. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25568-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 13. Sachstandsbericht (Stichtag 30.06.2022) über die Umsetzung von Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen zur Kenntnis.

zu TOP 7.6
Immobilien-Managementbericht (2. Quartal 2022)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25668-22)

Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass er mit Herrn Karadag für einen gemeinsamen Termin auf die Fraktionen zukommen werde. Wahrscheinlich Ende November/Anfang Dezember. Die Zahlen des 3. Quartals werden dann ebenfalls vorliegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den
Immobilien-Managementbericht zur Kenntnis.
zu TOP 7.7
Instandhaltungsmaßnahmen an den Berufskollegs Gisbert-von-Romberg, Leopold-Hoesch und Paul-Ehrlich
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25774-22)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.2022

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.22 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt der o.g. Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün vom 25.10.22 und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund


8. Sonstiges
- nicht besetzt -




Dr. Suck Lemke Reil
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin


Anlage 1

D4U Präsentation AFBL Stand 20221102.pdfD4U Präsentation AFBL Stand 20221102.pdf
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