Niederschrift (öffentlich)

über die 5. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
am 22.06.2021
Messe Westfalenhallen, Halle 1U


Sitzungsdauer: 16:00 - 18:56 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Rm Goosmann
Rm Heidkamp
Rm Karadas
Rm Lyding Lichterfeld
Rm Schmidt
sB Hechler i.V. für sB Lührs

Bündnis 90/Die Grünen
Rm Beckmann
Rm Dsicheu Djine
sB Brenker i.V. für Rm Frebel
Rm Noltemeyer
Rm Schultze


CDU
Rm Uhlig i.V. für Rm Grollmann
Rm Hoffmann
Rm Wallrabe
Rm Weber
sB Brunnert

Die Linke +
Rm Zweier
sB Martinschledde

AfD
Rm Bohnhof ---abwesend----

FDP/Bürgerliste
Rm Joest i.V. für sB Dr. Reinbold

Die Partei
Rm Diwisch


b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Celebi Integrationsrat ---abwesend---
sE Gungl Behindertenpolitisches Netzwerk
sE Preuß Seniorenbeirat


c) Beratende Mitglieder:
Rm Deyda

d) Verwaltung
StR Dahmen, 3/Dez.
Frau Siekmann, FB 32
Herr Kruse, FB 33
Herr Pommerenke, WFDO
Herr Veen, 60/2-2



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 5. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden,
am 22.06.2021, Beginn 16:00 Uhr,
Messe Westfalenhallen, Halle 1U





1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 4. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 11.05.2021


2. Beratung von Eingaben

2.1 Bebauungsplan Hom 252 - Umwidmung in D.Büscher-Naturerlebnispark
Eingabe
(Drucksache Nr.: 20791-21)

2.2 Duldung Gehwegparken
Eingabe
(Drucksache Nr.: 21145-21)

2.3 Insekten-, Vogel- und Baumsterben in Dortmund
Eingabe
(Drucksache Nr.: 19916-21)

2.4 Kreuzviertel-Parken
Eingabe
(Drucksache Nr.: 20469-21)




3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

3.1 Aktuelle Sachstandsberichte aus dem Dezernat 3
mündlicher Bericht
- Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie
- Raser-, Poser- und Tunerszene



4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

4.1.1 Abstellflächen für E-Scooter
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19873-21-E2)

4.1.2 Anbringung von Wahlplakatwerbeträgern
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 18703-20-E2)

4.1.3 Außengastronomie während Corona
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20929-21-E2)

4.1.4 Ermittlungsdienst Abfall
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20864-21-E1)

4.1.5 Schafhaltung in Dortmund
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20082-21-E4)

4.2 Anträge der Fraktionen

4.2.1 Situation von Geduldeten - Dialog Flüchtlingshilfe
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20928-21-E2)
Verschoben aus der Sitzung vom 11.05.2021 - Ein erneuter Versand erfolgt nicht!
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20928-21-E3)

4.2.2 Pop-Up Biergärten im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21469-21)

4.2.3 Reinigung von Objekten im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21460-21)

4.2.4 Ergänzende digitale Angebote bei den Bürgerdiensten
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21461-21)

4.2.5 Masterplan Kommunale Sicherheit - Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes des Stadt Dortmund
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21449-21)


4.2.6 Versammlungen auf/an der Möllerbrücke
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21491-21)

4.2.7 Gebührengerechtigkeit bei der Entsorgung Dortmund GmbH
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21494-21)

4.2.8 Homeoffice / Mobiles Arbeiten bei Bürgerdiensten & Ordnungsamt
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 21499-21)

4.2.9 Einladung eines Petenten
Vorschlag zur TO (Die FRAKTION / Die PARTEI)
(Drucksache Nr.: 21502-21)

4.2.10 Veröffentlichung von Eingaben auf den Netzseiten der Stadt
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 21492-21)

4.2.11 Parkplatznutzung für Außengastronomie
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 21493-21)

4.3 Überweisungen anderer Gremien

4.3.1 Sondernutzungsgebühren
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 02.06.2021
(Drucksache Nr.: 21151-21)



5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

---unbesetzt---

5.2 Bürgerdienste

---unbesetzt---

5.3 Feuerwehr

---unbesetzt---

5.4 Rechtsamt

---unbesetzt---

5.5 andere Fachbereiche

5.5.1 Strategie zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20975-21)

5.5.2 Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Zweiter Zwischenbericht

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20462-21)

5.5.3 Sachstandsbericht der Fachbereiche 67, 23 und 32 zum Umsetzungsstand Umgang mit Problemimmobilien in der Dortmunder Nordstadt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20527-21)


6. Mitteilungen des Vorsitzenden


Die Sitzung wird von dem Vorsitzenden - Rm Weber - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden fristgemäß eingeladen wurde, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Rm Dsicheu Djine benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Der Vorsitzende schlägt vor, die Tagesordnung um den TOP 4.3.2 „Satzung Werbetafeln B1“ zu erweitern. Ebenfalls weist er darauf hin, dass die Fraktion Die Partei den Top 4.2.9 zurückzieht.

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) schlägt vor, dass die TOPs 4.1.3 und 4.2.11 zusammen behandelt werden.

Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 4. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 11.05.2021

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) bittet darum, die Niederschrift unter Top 1.5 (Beschlussfassung) wie folgt zu ändern:

„Der Ausschuss beschließt mehrheitlich mit den Stimmen der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU, gegen die Stimme der AfD-Fraktion, bei Enthaltung der Fraktionen FDP/Bürgerliste und Die Fraktion Die Partei:“

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) bittet darum, die Niederschrift unter Top 5.5.3 wie folgt zu ändern, da man sich im Ausschuss auf die Vollversion geeinigt habe:

„Im Beschlusstext wird der Punkt „das Paket einfaches Grundsetting“ gestrichen.“


Die Niederschrift über die 4. Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden am 11.05.2021 wird einstimmig, bei je einer Enthaltung aus den Fraktionen SPD, Die Linke+ und FDP/Bürgerliste, mit diesen Änderungen genehmigt.


2. Beratung von Eingaben

zu TOP 2.1
Bebauungsplan Hom 252 - Umwidmung in D.Büscher-Naturerlebnispark
Eingabe
(Drucksache Nr.: 20791-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe des NABU-Dortmund, AGs Fledermäuse, Wald, Botanik vom 19.04.2021 vor:



Hierzu nimmt die Verwaltung mit Schreiben vom 06.05.2021 wie folgt Stellung:


Der Petent ist nicht anwesend.

Der Vorsitzende Rm Weber (CDU-Fraktion) erläutert, dass der Bebauungsplan im Februar 2021 durch den Rat beschlossen worden sei. Im Anschluss erfolgte eine Offenlegung bis zum 14.04.2021. Die Eingabe des Herrn Heimel sei jedoch erst am 19.04.2021 eingegangen, er vermute jedoch, dass die Punkte trotzdem noch berücksichtigt würden.

sB Brenker (B‘90/Die Grünen) betont, dass man als Grüne Ratsfraktion die Sorgen des Petenten teile. Es sei nochmals zu bekräftigen, dass die durch den Petenten genannten Punkte zu berücksichtigen seien.


Der Ausschuss nimmt die Eingabe des Petenten, sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.2
Duldung Gehwegparken
Eingabe
(Drucksache Nr.: 21145-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdiente, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe vor:

Hierzu nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:
Der Petent ist anwesend und erläutert zunächst kurz die Eingabe.

Frau Siekmann (32/FBL) erklärt, dass die Regelungen der Straßenverkehrsordnung, sowie den dazugehörigen Nebengesetzen und Verordnungen zu entnehmen seien. Jeden Einzelfall zu beschreiben sei nicht möglich. Eine hausinterne Dienstanweisung oder ein Handlungsleitfaden werde nicht benötigt.

Der Petent gibt an, dass es erfreulich wäre, wenn bezüglich der Thematik des Abschleppens Mindeststandards in der Verwaltung vorhanden wären.

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) gibt an, dass die Beweggründe verständlich seien. Innerhalb der Verwaltung sei zu beobachten, dass die Kollegen*Innen der Verkehrsüberwachung hier entsprechend kontrollieren und handeln würden. Auch würde Beschwerden nachgegangen werden und diese, sofern berechtigt, auch geahndet. Grundsätzlich folge man hier der Verwaltung. Klar sei, dass es an den entsprechenden Stellen mangele. Hieran werde jedoch bereits gearbeitet.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) stellt fest, dass die Verwaltung auf einem guten Weg sei.

Rm Noltemeyer (B‘90/Die Grünen) erfragt, ob die Verwaltung die Gefahr von Klagen sehe, wenn die Gefahren nicht ausreichend beseitig würden. Fraglich sei auch, ob hier mehr Parkraumbewirtschaftung nötig sei.

Herr StR Dahmen (3/Dez) erläutert, dass der Falschparker bei einem durch einen falsch abgestellten PKW möglicherweise eine Mitschuld trage. Hier komme es auf den konkreten Einzelfall an.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke+) stößt sich in der Verwaltungsvorlage an dem Begriff der Verhältnismäßigkeit. Hier wären Beispiele interessant.

Frau Siekmann erklärt, dass konkrete Beispiele immer schwierig seien. Bei der Verhältnismäßigkeit gebe es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Aufgabe der Kollegen*Innen der Verkehrsüberwachung sei es Verkehrsverstöße zu ahnden. Man hoffe hier auch auf den neuen Tatbestandskatalog mit den entsprechenden Verwarn- und Bußgeldern. Des Weiteren müsse man auch die Kapazitäten der Verkehrsüberwachung beachten. Bei Beschwerdelagen kontrolliere man, nach dem bekannten System, auch in den Vororten. Dies werde nicht immer von allen Betroffenen mit Verständnis aufgenommen.

Rm Schmidt (SPD-Fraktion) gibt an, dass man die Ärgernisse gut verstehen könne. Unterstellungen an die Ordnungskräfte könne man jedoch in keiner Weise mittragen.

Der Petent gibt ein konkretes Beispiel für ein unglückliches Verhalten der Verkehrsüberwachung.

Rm Noltemeyer bittet die Verwaltung kurz um Erläuterung, an wen man sich wenden könne, wenn man mit einem bestimmten Verhalten von Ordnungskräften nicht einverstanden sei, oder zur Verfahrensweise eine Frage habe.

Frau Siekmann erläutert, dass sie persönlich angeschrieben werden könne. Per E-Mail sei dies an die E-Mailadresse beate.siekmann@stadtdo.de möglich.

Rm Hoffmann (CDU-Fraktion) ergänzt, dass man bisher nur positive Erfahrungen mit der Verkehrsüberwachung gemacht habe. Für die gute Arbeit sei zu danken.


Die Verwaltung nimmt die Eingabe des Petenten sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.3
Insekten-, Vogel- und Baumsterben in Dortmund
Eingabe
(Drucksache Nr.: 19916-21)

Dem Ausschuss liegt die Eingabe Insekten-, Vogel- und Baumsterben vor. Die Eingabe sowie die Stellungnahme der Verwaltung sind dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt.

Die eingebende Person ist nicht anwesend.

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B‘90/Die Grünen) erklärt, dass man dem Anliegen der Petentin zustimme. Die Anregungen der eingebenden Person sollten in die Strategie der Verwaltung aufgenommen werden.

Rm Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) erfragt, ob bezüglich des Mähens der Blumenwiesen z.B. am Phönixsee ein Umdenken stattfinde. So wäre es gut, wenn diese nicht in voller Blüte gemäht würden um den Insekten eine entsprechende Nahrungsquelle zu geben.

Herr Veen (StA 60) gibt an, dass es nicht immer einfach sei, einen guten Weg für alle Beteiligten zu finden. Grundsätzlich sei man bezüglich des Mähens sensibler geworden. Es müsse jedoch weiter sensibilisiert werden, um alte Strukturen aufzubrechen. Der ökologische Aspekt sei hier weiter voran zu treiben.

Rm Joest bittet um die Angabe von Kontaktpersonen, welche bei Bedarf angesprochen werden könnten.

Herrr Veen nennt hier für das Grünflächenamt den Amtsleiter Herrn Finger (ufinger@stadtdo.de), sowie Herrn Hundorf (jhundorf@stadtdo.de).

Rm Lyding-Lichterfeld (SPD-Fraktion) gibt an, dass im Bereich des Phönixsees erst heute gemäht worden sei. Hier sei ein Kahlschlag erfolgt, welcher nicht mehr zu beschreiben sei. Es müssten dringend Vorgaben gemacht werden, wann zu mähen sei. Zu mähen, wenn die Pflanzen noch voll in Blüte stünden, sei unverantwortlich und auch ein Grund für das Insektensterben.


Der Ausschuss nimmt die Eingabe sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.4
Kreuzviertel-Parken
Eingabe
(Drucksache Nr.: 20469-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Eingabe vom 15.03.2021 vor:

Hierzu nimmt die Verwaltung mit Schreiben vom 07.06.2021 wie folgt Stellung:

Die eingebende Person ist nicht anwesend, nimmt jedoch schriftlich wie folgt Stellung: Der Ausschuss nimmt die Eingabe, die Stellungnahme der Verwaltung sowie die schriftliche Stellungnahme der eingebenden Person zur Kenntnis.


3. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 3.1
Aktuelle Sachstandsberichte aus dem Dezernat 3

Herr StR Dahmen führt aus, dass man für den 23.06.2021 eine Inzidenz von ca. 12,9 erwarte. Aufgrund der Bestimmungen der neuen Coronaschutzverordnung sei die Allgemeinverfügung zum Tragen von Masken in der Öffentlichkeit mit Wirkung zum 21.06.2021 um 0:00 Uhr vorzeitig aufgehoben worden. Die Quote der Erstimpfungen liege bei über 50 %. Die der Zweitimpfungen bei über 30 %. Dies mache sich auch bei den Inzidenzen bemerkbar.
In der letzten Woche habe es außerdem eine Erweiterung des OBG NRW gegeben. Hiernach gebe es nunmehr die Möglichkeit Dienstfahrzeuge des Ordnungsamtes, sowie auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes mit Bodycams auszustatten. Dies werde man in Angriff nehmen.
Bezüglich der Raser- und Poserszene gebe es weiterhin Schwerpunktkontrollen der Polizei. Insgesamt sei die Szene derzeit vom Wall verdrängt. Um dies zu festigen, würden die bisher getroffenen Maßnahmen weiter aufrechterhalten. Hier habe sich der Mix aus den Kompetenzen der Polizei und der Stadt bewährt. Ebenfalls werde in diesem Zusammenhang der Bereich des Phönixsees beobachtet.
Im Zusammenhang mit dem Mord im Westpark sei hier die Präsenz von Polizei und Ordnungskräften erhöht worden.

Herr Kruse (033/FBL) erläutert zum Thema der digitalen Schnellmeldungen im Rahmen von Wahlen, dass im Bereich der Wahlen die Software Votemanager verwendet werde. Diese sehe digitale Schnellmeldungen derzeit noch nicht vor. Eine Integration digitaler Schnellmeldungen werde nach Auskunft der Fa. Votemanager im 4. Quartal dieses Jahres begonnen. Zu beachten sei jedoch, dass durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 83 Seiten mit Sicherheitsvorkehrungen für digitale Schnellmeldungen herausgegeben worden seien. Hiervon seien allein 65 Sicherheitsvorkehrungen der Stufe 1 beschrieben. Insgesamt müssten 161 Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Man gehe daher davon aus, dass frühestens zur Landtagswahl 2022 mit digitalen Schnellmeldungen begonnen werden könne.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) gibt an, dass einige Themen, welche durch Herrn StR Dahmen angeführt wurden am 24.09.2021 Thema im Polizeibeirat seien. Zu nennen seien hier beispielsweise die Raser- und Poserszene, der Westpark und die Möllerbrücke.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


4. Anträge und Stellungnahmen der Verwaltung

4.1 Stellungnahmen der Verwaltung

zu TOP 4.1.1
Abstellflächen für E-Scooter
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19873-21-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 03.05.2021 zur Anfrage des ABöOAB vom 09.02.2021 vor:

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) erklärt, dass die genannte Selbstvereinbarung zu wenig sei. Man habe daher im AMIG zwei Prüfanträge gestellt. Zum einen gehe es um die Möglichkeit der Einführung einer Sondernutzungsgebühr für das Abstellen von E-Scootern im öffentlichen Raum und zum anderen um die Prüfung inwieweit E-Scooter in abgegrenzten Bereichen technisch auf Schrittgeschwindigkeit abgebremst werden könnten.

Rm Schultze (Fraktion B‘90/Die Grünen) gibt an, dass die Begründung zur Ablehnung einer Sondernutzungserlaubnis sehr schmal sei. Hier bitte man um Ergänzung. Des Weiteren frage man sich, ob die freiwillige Selbstvereinbarung einsehbar sei.

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B‘90/Die Grünen) nimmt Bezug auf den letzten Absatz der Stellungnahme. Es stelle sich die Frage, ob es bereits ein Urteil gebe, welches die Auffassung der Verwaltung bezüglich einer elektronischen Drosselung bestätige.

Herr StR Dahmen erklärt, dass man dies klären werde, da es noch rechtliche Unsicherheiten gebe. Man wisse jedoch, dass in anderen Kommunen bereits eine entsprechende Drosselung vorgenommen werde.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und bittet um Beantwortung der ergänzenden Fragen.


zu TOP 4.1.2
Anbringung von Wahlplakatwerbeträgern
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 18703-20-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 05.05.2021 zum Auftrag des Ausschusses vom 15.12.2021 vor:

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) dankt für die ausführliche Stellungnahme der Verwaltung. Es sei jedoch davon auszugehen, dass durch eine Festsetzung der Regelungen durch einen Ausschuss oder den Rat eine höhere Verbindlichkeit gegenüber dem Regelwerk entstehen würde. Es wäre angemessen, wenn die Gremien sich darauf verständigen würden, wie der Wahlkampf zu gestalten sei. Wünschenswert sei daher ein Kompromiss aller Beteiligten. Es werde daher vorgeschlagen, dass dem Ausschuss eine Mustersondernutzungserlaubnis zur Kenntnis gegeben werde, damit sich der Ausschuss ein Bild davon machen könne. Auch eine Veröffentlichung dieser Mustersondernutzungserlaubnis auf der Website der Stadt Dortmund wäre zu begrüßen. Bezüglich der Entfernung von Wahlplakaten wünsche man sich eine genauere Berichterstattung. Interessant sei, in wie vielen Fällen dies erfolge, welche Kosten dabei entstünden und inwieweit diese erstattet würden.

Herr StR Dahmen erläutert kurz die Problematiken einer möglichen Gestaltungssatzung. Bei der Entfernung der Wahlplakate nach der Kommunalwahl 2020 handelte es sich mit einer Ausnahme um Einzelfälle. Die Kosten seien, mit Ausnahme einer Partei, bereits beigetrieben. Bei der Erstattung der Kosten durch die Parteien sei auch zu beachten, dass diese nur anteilig angesetzt werden könnten. Grundsätzlich gehe man davon aus, dass einzelne Plakate schlichtweg vergessen wurden.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) bedankt sich ebenfalls für die Antwort der Verwaltung. Man werde dies auch parteiintern nochmals besprechen und erörtern. Als demokratische Parteien könne man sich sicherlich gut auf die Punkte verständigen, welche im Zusammenhang mit der Wahlplakatierung bisher gut gelaufen seien. Man wisse aber auch, dass es Parteien gebe, die sich nicht an diese Regeln hielten. Dies sei eine bewusste Provokation, welche man entsprechend bewerten müsse. Grundsätzlich gehe man davon aus, dass man untereinander gute Regeln aufstelle und sich entsprechend gut verständige.

Frau Siekmann (32/FBL) gibt an, dass es im Vorfeld der Bundestagswahlen bereits Gespräche mit den Fraktionen zu den Regelungen der Wahlplakatierung gegeben habe. Hierzu gebe es eine Präsentation sowie ein Merkblatt, welche den jeweiligen Multiplikatoren zur Verfügung gestellt worden seien.

Rm Beckmann bittet darum, dass die Ausführungen zu den Problematiken einer Gestaltungssatzung sowie dem Verfahren und der Kosten für die Entfernung von Wahlplakaten schriftlich bis zur nächsten Sitzung erfolgen. Des Weiteren bittet er darum, dass die Mustersondernutzungserlaubnis auf der Website der Stadt Dortmund veröffentlicht werde.

Frau Siekmann erklärt, dass die Veröffentlichung der Mustersondernutzungserlaubnis sowie des Merkblatts möglich sei.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung vom 05.05.2021 zur Kenntnis.


zu TOP 4.1.3
Außengastronomie während Corona
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20929-21-E2)

Die Tops 4.1.3 und 4.2.11 werden gemeinsam behandelt.

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 27.05.2021 zur Anfrage des Ausschusses vom 11.05.2021 vor:

Des Weiteren liegt dem Ausschuss unter Top 4.2.11 folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 15.06.2021 mit der Bitte um Beratung und Beschlussfassung vor:

sB Brenker (Fraktion B‘90/Die Grünen) bittet bezüglich der Stellungnahme der Verwaltung zur Frage 5, um Mitteilung was mit einschlägigen Anträgen gemeint sei und ob es auch uneinschlägige Anträge gegeben und was diese ausgemacht habe. Des Weiteren müssten bei Antragstellung Pläne bezüglich der Außengastronomie eingereicht werden. Hier bitte man um Erläuterung wie diese aussehen müssten.

Frau Siekmann (32/FBL) gibt an, dass ein Antrag ein Antrag sei und keine Nachfrage. Bezüglich der Pläne für die Außengastronomie sei zu sagen, dass diese die beantragte Nutzung erkennen lassen müssten. Hierfür müssten die Pläne entsprechend maßstabsgetreu sein. Hier gebe es verschiedene Möglichkeiten. So gebe es Antragsteller die mit Fotos arbeiten würden, oder auch solche die selbst skizzieren würden. Auch Pläne von Architekten seien möglich. Hier gebe es mehrere Möglichkeiten. Wichtig sei, dass die Situation vor Ort maßstabsgerecht abgebildet werde.

Herr StR Dahmen ergänzt konkrete Beispiele für Nachfragen vor gestellten Anträgen. Grundsätzlich mache man vieles möglich. Derzeit seien noch 5 Anträge aus diesem Jahr nicht beschieden. Hier suche man noch nach Lösungen um das Mögliche auch möglich zu machen.

Rm Noltemeyer (Fraktion B‘90/Die Grünen) schließt sich den Worten des Herrn StR Dahmen an. Hier sei insbesondere auch ein Blick auf die Parkflächen zu werfen. Hierzu stelle man den vorliegenden Antrag. Die gefühlten Hürden seien für die Antragsteller relativ hoch. Man verstehe die Verwaltung so, dass eine eingehende Anfrage bzw. eine Antrag auch wohlwollend beschieden werde und auch eine entsprechende Hilfestellung im Rahmen der Antragstellung gegeben werde.

Herr StR Dahmen erläutert, dass im Rahmen der Parkplatznutzung im öffentlichen Raum jeder Fall anders sei. Hier müsse man unterscheiden, wo genau sich die entsprechende Fläche befinde. So sei der Parkdruck innerstädtisch größer als in den Außenbereichen. Würde man beispielsweise eine entsprechende Sondernutzungserlaubnis zur Nutzung von Parkplätzen im Bereich der Kaiserstraße erteilen, müsse man beachten, dass schnell eine große Menge an Parkplätzen verschwinden würde, welche somit weder für Anwohner noch für Einzelhändler zur Verfügung stünden. Man müsse daher unterscheiden und mit Augenmaß entscheiden.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass seine Fraktion unter 4.2.2 einen Antrag zum Thema Pop-Up-Biergärten gestellt habe. Hier grenze man sich grade bei der Thematik der Parkplätze politisch voneinander ab. Zwar komme die Antragstellung hier relativ unverbindlich daher, jedoch mache die Antragsbegründung deutlich dass der Fußgänger hier besser gestellt werden solle als diejenigen, die Parkflächen benötigten. Man werde daher, aufgrund der hier geforderten Totalität, gegen den Antrag stimmen. Man sage klar, dass eine Parkplatznutzung für die Außengastronomie nur da erfolgen könne, wo es möglich ist und diese nicht pauschal freigeben. Der Antrag gehe insgesamt zu weit, auch wenn man in der Richtung beieinander sei.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) gibt an, dass am Beispiel der Kaiserstraße deutlich werde, dass es nicht immer möglich sei Parkplätze zu opfern.

Rm Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass sich Ihre Fraktion eher dem Antrag der SPD-Fraktion unter Top 4.2.2 anschließen würde.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke+) führt aus, dass seine Fraktion den Antrag ebenfalls sehr skeptisch betrachte. Berücksichtige man die verschiedenen Nutzergruppen von Parkplätzen, stelle man fest, dass viele Menschen auf das Auto angewiesen seien. Einer generellen Freigabe der Parkplätze für die Außengastronomie könne man daher ebenfalls nicht folgen.

Frau Siekmann betont, dass man bereits am Anfang des Jahres auf alle Gastronomiebetriebe zugegangen sei. Man bitte daher darum, darauf zu vertrauen, dass man miteinander und nicht gegeneinander arbeite. Grundsätzlich streue man Informationen den Gastronomen gegenüber immer sehr vielfältig und wäge immer sehr ausgewogen ab.

sE Gungl (Behindertenpolitisches Netzwerk) erfragt, in welchem Zeitraum diese Anträge neu beschieden würden und wann nachträglich eine Verlängerung der Sondernutzungserlaubnis erfolge bzw. die Sondernutzung wieder versagt werde. An einem praktischen Beispiel erläutert er die Problematik im Zusammenhang mit einer außengastronomischen Nutzung an der Kampstraße und dem durch die Gastronomie führenden Blindenleitsystem.

Frau Siekmann erklärt, dass man durchaus kontrolliere ob die genehmigte Nutzung auch so eingehalten werde. Zu berücksichtigen sei jedoch, dass die Nutzer der Außengastronomie teils auch Tische zusammenstellten oder Stühle dazu holen würden. Die Sondernutzung an sich werde klassischerweise im Zeitraum von Anfang Mai bis Oktober erteilt. Eine Verlängerung sei möglich. Dem Hinweis bezüglich der Kampstraße werde man nachgehen.


Der Ausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


Der Ausschuss lehnt den Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen mit den Stimmen der Fraktionen SPD, CDU, Die Linke+, FDP/Bürgerliste gegen die Stimmen der Fraktion B‘90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion Die Fraktion Die Partei ab.


Im Nachgang der Sitzung gibt die Verwaltung an, dass der von sE Gungl angesprochene Bereich noch am gleichen Abend kontrolliert, der Betreiber sensibilisiert worden sei und die Aussengastronomie bezogen auf die taktilen Leitlinien zukünftig erneut überprüft werde.


zu TOP 4.1.4
Ermittlungsdienst Abfall
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20864-21-E1)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 01.06.2021 zur Anfrage des Ausschusses vom 11.05.2021 vor:

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) dankt für die Stellungnahme der Verwaltung. Für die Haushaltsberatungen werde man sich bezüglich der Stellenausstattung Gedanken machen.

Rm Beckmann (B‘90/Die Grüne) erfragt bezüglich der Bußgeldhöhe, wie diese sich bemesse. Es stelle sich die Frage, ob die Kommune selbst bestimmen könne in welchem Maße Bußgelder erhöben würden. Des Weiteren frag er, wie die Diskrepanz zwischen den verhängten Bußgeldern und den Kostenerstattungen zustande komme. Dies sollte auch im Rahmen der Evaluation beleuchtet werden.

Rm Joest (FDP/Bürgerliste) erinnert sich, dass im Rahmen der Einrichtung des EDA gesagt wurde, dass die Mitarbeiter*Innen verhindern sollten, dass der Müll abgelagert werde. Nunmehr würden die Mitarbeiter*Innen erst im Nachhinein die entsprechenden Stellen aufsuchen und versuchen die Verursacher zu ermitteln. Man stelle sich die Frage nach dem Kosten-/Nutzenfaktor.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) dankt ebenfalls für die Ausführungen. Man schlage vor, zu den Haushaltsberatungen Fraktionsübergreifend einen Antrag zur Erhöhung des Personals im EDA zu stellen.

sB Martinschledde (Die Linke+) gibt an, dass die Frage nach dem Kosten-/Nutzenfaktor zu kurz gedacht sei. Es gehe durch die Gesamtheit der Maßnahmen darum, zu zeigen, dass sich illegales Müllablegen nicht lohne.

Rm Karadas (SPD-Fraktion) lobt den Einsatz des EDA. Hier wurden sehr große Erfolge erzielt. Die Frage des Geldes stelle sich hier nicht.

Rm Joest erklärt, dass die Frage des Geldes immer gestellt werden müsse. Ein Vorschlag sei auch ein kostenloser Sperrmülltag, um den illegalen Sperrmüll zu verhindern.

Frau Siekmann (32/FBL) antwortet auf die Fragen von Rm Beckmann, dass die Bußgelder sich aus § 69 Kreislaufwirtschaftsgesetz ergeben würden. Des Weiteren gebe es diesbezüglich einen internen Handlungsleitfaden zu den Bußgeldern. Bezüglich der Diskrepanzen im Verfahren müsse man im Umweltamt nachfragen.

Rm Karadas (SPD-Fraktion) gibt an, dass man ebenfalls einen kostenlosen Sperrmülltag begrüßen würde. Man benötige insgesamt eine Doppelstrategie.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und bittet um Mitteilung wie die Diskrepanz zwischen verhängten Bußgeldern und Kostenerstattungen zustande komme.


zu TOP 4.1.5
Schafhaltung in Dortmund
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 20082-21-E4)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt hierzu folgende ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 07.06.2021 zur Anfrage des Ausschusses vom 16.03.2021 und 11.05.2021 vor:
Schaf Mast u. Zucht 3 2100
festgestellt:

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregung und Beschwerden nimmt die ergänzende Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


4.2 Anträge der Fraktionen

zu TOP 4.2.1
Situation von Geduldeten - Dialog Flüchtlingshilfe
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 20928-21-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Vorschlag zur Tagesordnung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 04.05.2021 vor, welcher zwecks Einholung einer Stellungnahme der Verwaltung in die Sitzung vom 22.06.2021 verschoben wurde:
Hierzu nimmt die Verwaltung mit Schreiben vom 01.06.2021 wie folgt Stellung:
Rm Dsicheu Djine (Fraktion B‘90/Die Grünen) bittet um Zustimmung zum Antrag. Erst heute habe in Dortmund das Flüchtlingsforum stattgefunden. Die Problematiken von Flüchtlingen seien dort nochmals deutlich geworden.

Rm Joest (Fraktion FDP/Bürgerliste) beantragt Einzelabstimmung. Es gebe einige Punkte im Antrag, die man nicht mittragen könne.

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) gibt an, dass man keine Einwände gegen eine Einzelabstimmung habe. Die vorliegende Stellungnahme der Verwaltung bekräftige die Intention des Antrags. Man wolle erreichen, dass Entscheidungsprozesse transparenter würden. Man sehe auch, dass jetzt schon versucht werde Ermessenspielräume zu nutzen. Dennoch benötige man einen tiefgehenden Dialog zwischen Flüchtlingshilfe und Ausländerbehörde. Im Dialog solle auch die konkrete Ausgestaltung des Gremiums erfolgen.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass der Fraktion wichtig sei, dass dieses Gremium kein neuer Beirat werde und nicht nur Bleibeperspektiven, sondern auch die Förderung freiwilliger Ausreisen thematisiert würden.

Rm Deyda (Die Rechte) appelliert, gegen den Antrag zu stimmen.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) erklärt, dass man weiterhin Schwierigkeiten mit der Einrichtung eines solchen Gremiums habe. Man habe die Stellungnahme der Verwaltung so verstanden, dass bereits Gespräche geführt würden und dies auch zukünftig erfolge. Im Ergebnis sehe man keine Notwendigkeit für das angedachte Beratungsgremium.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke+) erläutert, dass man sich für den Antrag ausspreche.

Rm Joest zieht den Antrag auf Einzelabstimmung zurück. Man schließe sich den Ausführungen der SPD-Fraktion an.

Der Vorsitzende Rm Weber (CDU-Fraktion) schlägt vor, die Punkte 1 bis 4 sowie 5 bis 9 getrennt abzustimmen.

Rm Beckman erklärt, dass man damit einverstanden sei.


Der Ausschuss spricht sich mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP/Bürgerliste für die Ausführungen unter Punkt 1 bis 4 im Antrag aus.

Der Ausschuss fasst mehrheitlich, gegen die Stimmen der Fraktionen von SPD und FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:


zu TOP 4.2.2
Pop-Up Biergärten im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21469-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion vom 08.06.2021 vor:
Rm Goosmann (SPD-Fraktion) erläutert den Antrag der Fraktion und bittet um Zustimmung.

Rm Noltemeyer (Fraktion B‘90/Die Grünen) erklärt, dass man das Ansinnen teile. Jedoch würde man unter Punkt 1 den letzten Satz streichen wollen, da man dies politisch anders sehe. Des Weiteren gibt sie zu Protokoll, dass Nutzungskonflikte aus Ruhegründen mitbetrachtet werden müssten, da Parks auch zur Ruhe der Besucher*innen dienen sollten.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke+) regt an, dass die Vororte hier mit in den Blick genommen werden sollten.

Rm Karadas (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass Parks ein idealer Ort für eine solche Gastronomie seien.

Rm Goosmann gibt an, dass man den Antrag unter Punkt 1 nicht ändern werde. Man stelle den Antrag unverändert zur Abstimmung.

Rm Noltemeyer bittet die Verwaltung genau zu beleuchten, wo genau eine gastronomische Nutzung in Parks möglich sei, um Nutzungskonflikte zu vermeiden.

Frau Siekmann (32/FBL) erläutert die Problematiken im Zusammenhang mit einer möglichen Gastronomischen Nutzung. Für den Betrieb werde eine Gaststättenerlaubnis benötigt. Des Weiteren sei zu beachten, dass ab einer Gesamtgröße von mehr als 40 Sitzplätzen eine Baugenehmigung erforderlich sei. Ebenfalls seien Lebensmittelrechtliche Vorgaben zu beachten, sowie sanitäre Einrichtungen zu bedenken. Bezüglich der Flächen für Schausteller, seien diese nunmehr an zwei Stellen im Bereich der Innenstadt vertreten. Ebenfalls wurde seitens der Schausteller der Wunsch geäußert, Flächen am Phönixsee nutzen zu dürfen.






Rm Noltemeyer gibt noch einmal zu Protokoll, dass ihre Fraktion dem Antrag zustimme. Jedoch den letzten Satz unter Punkt 1 des Antrags „Die Nutzung von Parkplätzen ist nicht vorgesehen.“ nicht mittrage.


Der Ausschuss beschließt den Antrag der SPD-Fraktion einstimmig.


zu TOP 4.2.3
Reinigung von Objekten im öffentlichen Raum
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21460-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 10.06.2021 an die Verwaltung vor:

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) merkt an, dass man die Bitte um Stellungnahme begrüße.

Rm Deyda (Die Rechte) gibt an, dass es hier insgesamt deutliche Unterschiede in der Stadt gebe.


Der Ausschuss bittet die Verwaltung um Stellungnahme bis zur nächsten Sitzung.


zu TOP 4.2.4
Ergänzende digitale Angebote bei den Bürgerdiensten
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21461-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 10.06.2021 an die Verwaltung vor:


Der Ausschuss bittet die Verwaltung um Stellungnahme bis zur nächsten Sitzung.


zu TOP 4.2.5
Masterplan Kommunale Sicherheit - Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes des Stadt Dortmund
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21449-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgender Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion vom 01.06.2021 vor:

Der Vorsitzende Rm Weber (CDU-Fraktion) schlägt zunächst vor, den Antrag nach Beratung an den Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung sowie den Ausschuss für Finanzen Beteiligung und Liegenschaften zu überweisen. Des Weiteren weist der Vorsitzende darauf hin, dass es bereits Gespräche darüber gegeben habe, den Antrag zum Gegenstand der Haushaltsberatungen zu machen.

Rm Noltemeyer (Fraktion B‘90/Die Grünen) bittet um Verschiebung in die Haushaltsberatungen.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) schließt sich dem an.

Rm Beckmann (B‘90/Die Grünen) erklärt, dass dies ein guter Vorschlag sei. Bezüglich der aktuellen Auszubildenden im Bereich des kommunalen Ordnungsdienstes bitte man noch um Mitteilung, ob diese im Anschluss an die Ausbildung dennoch übernommen werden könnten.

Herr StR Dahmen gibt an, dass der Bedarf weiterhin vorhanden sei und der kommunale Ordnungsdienst weiterhin wachsen müsse und man auch in Zukunft noch weitere Stellen benötige.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) erklärt, dass es richtig sei den Beschlussvorschlag in die Haushaltsberatungen zu verschieben. Es gehe hier auch um nicht unerhebliche finanzielle Aspekte.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke+) weist darauf hin, dass man bisher Schwierigkeiten mit der Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes hatte. In der Gesamtbetrachtung wolle man sich jedoch nicht der Entfristung der entsprechenden Verträge in den Weg stellen. Denkbar sei auch, den derzeit vorhandenen extern beauftragten Sicherheitsdienst z.B. im Stadthaus sukzessive durch eigenes Personal zu ersetzen.

Frau Siekmann (32/FBL) erläutert, dass von den 30 geschaffenen Stellen der Corona-Task-Force nur 26 besetzt werden konnten. Derzeit seien jedoch nur noch 22 dieser Stellen besetzt. Nicht jede Person hinter diesen Stellen sei jedoch für den kommunalen Ordnungsdienst geeignet. Diejenigen jedoch die es seien, wolle man gerne übernehmen. Im kommunalen Ordnungsdienst herrsche eine hohe Fluktuation. Auch sei zu berücksichtigen, dass alle Städte ihre kommunalen Ordnungsdienste aufstocken würden. Die Marktlage sei daher generell schwierig.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden verschiebt die Beratungen über den Antrag der CDU-Fraktion in die Haushaltsberatungen.


zu TOP 4.2.6
Versammlungen auf/an der Möllerbrücke
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21491-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 10.06.2021 an die Verwaltung vor:

Herr StR Dahmen erklärt, dass es derzeit eine Rechtsprechung gebe, welche in der Berufungsinstanz noch nicht bestätigt worden sei. Ein generelles Alkoholverbot sei schwierig und nur ausnahmsweise möglich. Das Alkoholkonsumverbot im zurückliegenden Winter diente landesweit dazu, Ansammlungen aus Infektionsschutzgründen zu vermeiden. Auch ein temporäres Ansammlungsverbot sei ausgesprochen schwierig. Als Beispiel sei das Ansammlungsverbot der Stadt Düsseldorf zu nennen. Zur dritten Frage sei zu sagen, dass man hierzu ein Berufungsurteil des OVG Münster erwarte. Im Ordnungsbehördenrecht seien verschiedene Störer bekannt. Würden sich kleine Gruppen z.B. auf der Möllerbrücke treffen, mag eine Gruppe von 4-5 Personen an sich nicht störend sein. Problematisch werde es erst dann, wenn es 10 oder 20 solcher Gruppen gebe. Es liege hier oft ein nichtstörendes Verhalten einzelner vor, welches jedoch in der Summe gesehen zu einer kollektiven Störung für die Allgemeinheit führe. Man bleibe hier aber am Ball.

Rm Wallrabe (CDU-Fraktion) dankt für die Ausführungen und gibt an, dass man die Situation weiter beobachten werde.

sB Martinschledde (Fraktion Die Linke+) erklärt, dass man hier eine Diskrepanz zwischen Pop-Up Biergärten und Personen, die sich einfach nur so treffen würden sehe. Wobei die Ruhestörung an sich eine Sache sei. Man müsse darauf achten den öffentlichen Raum nicht zu sperren. Zu beachten sei auch, dass sich nicht jeder einen Gastronomiebesuch leisten könne. Man müsse Menschen daher auch kostenlose Treffpunkte bieten. Man wisse, dass dies eine Gradwanderung sei.

sB Hechler (SPD-Fraktion) regt an, sich an den sonntäglichen Reinigungsaktionen der SPD an der Möllerbrücke zu beteiligen.

Rm Karadas (SPD-Fraktion) gibt an, dass es nicht sein könne, dass das „kostenlose Feiern“ auf Kosten von Anwohnern, Kindern etc. gehe, die regelmäßig Scherben auffinden würden, oder auch auf Kosten der Gastronomen gehe, welche Opfer von Vandalismus würden.

Rm Wallrabe führt aus, dass man am Beispiel des Bergmann-Kiosk am Hohen Wall sehe, dass es auch gesittet zugehen könne.

Aufgrund der Diskussion, weist der Vorsitzende Rm Weber (CDU-Fraktion) darauf hin, dass die Anfrage der CDU-Fraktion grundsätzlich beantwortet worden sei.

Rm Zweier gibt zu bedenken, dass nicht jeder die finanzielle Möglichkeit habe, sich in einen Biergarten zu setzen oder an einen Kiosk zu stellen. Zu beachten sei auch, dass Diskotheken und Erlebniskneipen geschlossen seien. Zu Bedenken sei außerdem, dass dies kein reines Dortmunder Problem sei.

Rm Noltemeyer (Fraktion B‘90/Die Grünen) ergänzt, dass man sich über die Diskussion freue. Es zeige sich, dass man hier parteiübergreifend beieinander sei. Man wünsche sich in den genannten Bereichen mehr Druck auch durch die Polizei.

sB Martinschledde erfragt, ob die Stadt oder die Polizei für die Beseitigung der Ruhestörung im Bereich des Westparks zuständig sei. Hier gebe es Diskrepanzen.

Herr StR Dahmen gibt an, dass die Stadt zwar für Lärmschutzkontrollen zuständig sei, man jedoch nicht immer allen Beschwerden umgehend nachkommen könne, zumal die Stadt nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit aktiv werden könne. Auch wenn die Polizei nur subsidiär zuständig sei, tue sie dennoch alles Mögliche.

Rm Wallrabe stellt fest, dass man im Außendienst offensichtlich mehr Personal benötige.

Rm Noltemeyer erläutert, dass die Problematik im kommunalen Ordnungsdienst auch darin liege, dass die Nachtarbeit entsprechend gestaltet werden müsse. Hier frage man sich, welchen Spielraum man derzeit für die Besetzung der Stellen habe und welche Möglichkeiten die Verwaltung hier habe.

Rm Hoffmann (CDU-Fraktion) lobt die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung als sehr vorbildlich.

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Anfrage der Verwaltung beantwortet worden sei und bittet die Diskussion zum Abschluss zu bringen.

Rm Heidkamp (SPD-Fraktion) bittet um Beendigung der Diskussion.

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) bittet darum, die Redeliste noch abzuarbeiten.

Der Ausschuss einigt sich darauf, die Diskussion mit Ende der Rednerliste zu beenden. Der Vorsitzende Rm Weber weist darauf hin sich kurz zu fassen.

Rm Zweier (Fraktion Die Linke +) entgegnet auf die Ausführungen des Rm Hoffmann, dass die Zusammenarbeit nicht immer gut funktioniere.

Rm Karadas fragt ob es stimme, dass die Kommunikation mit dem Ordnungsdienst nur über die Telefonnummer 0231/50-0 ablaufe.


Der Ausschuss nimmt die mündliche Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


Im Nachgang der Sitzung teilt die Verwaltung mit, dass eine Kontaktaufnahme mit dem Ordnungsamt - gerade außerhalb der allgemeinen Dienstzeiten - auch über das Service- und Bürgertelefon des Ordnungsamts möglich ist. Beratung und Hilfe erhalten Bürger*Innen unter 0231/50-28888.


zu TOP 4.2.7
Gebührengerechtigkeit bei der Entsorgung Dortmund GmbH
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 21494-21)
Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vom 11.06.2021 an die Verwaltung vor:

Hierzu nimmt die Verwaltung mit Schreiben vom 21.06.2021 wie folgt Stellung:

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) dankt für die Antwort der Verwaltung.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 4.2.8
Homeoffice / Mobiles Arbeiten bei Bürgerdiensten & Ordnungsamt
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 21499-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke+ vom 14.06.2021 an die Verwaltung vor:


Der Ausschuss bittet die Verwaltung um Stellungnahme bis zur nächsten Sitzung.


zu TOP 4.2.9
Einladung eines Petenten
Vorschlag zur TO (Die FRAKTION / Die PARTEI)
(Drucksache Nr.: 21502-21)

Der Top wurde abgesetzt.


zu TOP 4.2.10
Veröffentlichung von Eingaben auf den Netzseiten der Stadt
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 21492-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktionen B’90/Die Grünen und CDU vom 15.06.2021 an die Verwaltung vor:


Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) erklärt, dass der Antrag zwei Kernanliegen habe. Zum einen, dass die Kontaktdaten der Petenten für die Mandatsträger*Innen ersichtlich seien. Zum anderen sei es wünschenswert, dass die Eingaben auf der Website der Stadt Dortmund veröffentlicht würden.

Rm Joest (FDP/Bürgerliste) bittet hierzu zunächst um eine rechtliche Einschätzung insbesondere zum Datenschutz.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) schließt sich den Ausführungen von Rm Joest an. Man sehe hier einen Prüfauftrag an die Verwaltung.

Rm Beckmann schlägt vor, den Antrag als eingebracht zu betrachten und die Verwaltung hierzu zunächst um Stellungnahme zu bitten.


Der Ausschuss bittet die Verwaltung die Verwaltung zunächst um Stellungnahme zum Antrag bis zur nächsten Sitzung.


zu TOP 4.2.11
Parkplatznutzung für Außengastronomie
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 21493-21)

Die Behandlung des Tops erfolgte unter 4.1.3.


4.3 Überweisungen anderer Gremien




zu TOP 4.3.1
Sondernutzungsgebühren
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 02.06.2021
(Drucksache Nr.: 21151-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 02.06.2021 vor:

Frau Siekmann (32/FBL) weist darauf hin, dass der Rat ausschließlich auf die Erhebung von Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie verzichtet habe. Außengastronomie und Kleinwarenauslagen seien nicht vergleichbar. Zu beachten sei auch, dass unter anderem Blumengeschäfte auch während des Lockdowns geöffnet hatten. Sollte eine Änderung beabsichtigt sein, müsse dies im Rat entschieden werden.

Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) dankt der Verwaltung für die Ausführungen.

Rm Goosmann (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion der Meinung sei, dass es gute Gründe gegeben habe, die Sondernutzungsgebühren bei der Außengastronomie zu erlassen, nicht jedoch in anderen Bereichen. Hier lägen unterschiedliche Sachverhalte vor, welche auch unterschiedlich behandelt werden könnten.


Der Ausschuss nimmt die Überweisung der Bezirksvertretung Innenstadt-West, sowie die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.





zu TOP 4.3.2
Satzung Werbetafeln B 1
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 15.06.2021
(Drucksache Nr.: 16807-20-E2)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Überweisung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus deren Sitzung vom 15.06.2021 vor:









Der Ausschuss bittet die Verwaltung um Stellungnahme bis zur nächsten Sitzung.


5. Vorlagen und Berichte der Verwaltung

5.1 Ordnungsamt

---unbesetzt---

5.2 Bürgerdienste

---unbesetzt---

5.3 Feuerwehr

---unbesetzt---

5.4 Rechtsamt

---unbesetzt---






5.5 andere Fachbereiche

zu TOP 5.5.1
Strategie zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 20975-21)

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegen hierzu folgende Empfehlungen vor:
Rm Beckmann (Fraktion B‘90/Die Grünen) gibt an, dass man den vorgenannten Empfehlungen folge.


Unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün, sowie des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, empfiehlt der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden einstimmig dem Rat der Stadt folgenden geänderten Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

Die Verwaltung wird beauftragt eine Strategie zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur inklusive Begleitmaßnahmen zu entwickeln.

Ergänzung:

zu TOP 5.5.2
Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Zweiter Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20462-21)

Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den zweiten Zwischenbericht zum Masterplan Sport (Sportentwicklungsplan) für die Stadt Dortmund zur Kenntnis.

zu TOP 5.5.3
Sachstandsbericht der Fachbereiche 67, 23 und 32 zum Umsetzungsstand Umgang mit Problemimmobilien in der Dortmunder Nordstadt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20527-21)

Rm Dsicheu Djine (Fraktion B‘90/Die Grünen) erfragt, warum Problemimmobilien mit dem Zuzug von bulgarischen und rumänischen Staatsangehörigen in Verbindung gebracht würden. Des Weiteren werde auf Seite 4 zum Punkt Zwangsversteigerungen und mögliche Problematiken angeführt, dass dies in einigen Fällen eine gute Möglichkeit für die Stadt sei in das Eigentum zu kommen. Jedoch habe sich gezeigt, dass die Gebote im dreistelligen Bereich über dem festgesetzten Werten liegen würden. Hier bitte man um Erläuterung.

Herr StR Dahmen gibt an, dass hier ein dreistelliger 1000er Wert gemeint sei.


Der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden nimmt den gemeinsamen Sachstandsbericht der Verwaltung zum Umgang mit Problemimmobilien in der Dortmunder Nordstadt zur Kenntnis.


6. Mitteilungen des Vorsitzenden






Freidrich Wilhelm Weber Jacques Armel Dsicheu Djine Sven Berg
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführer © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus