N i e d e r s c h r i f t

über die 14. öffentliche Sitzung des Ausschusses
für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
am 20.06.2001, 15.00 Uhr
im Saal der Partnerstädte, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentlicher Teil:
Beginn: 15.08 Uhr
Ende: 18.52 Uhr

Anwesend waren:

Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD-Fraktion
RM Marion Bade
RM Sabine Brauer
RM Franz-Josef Drabig
RM Helmut Harnisch
RM Heinrich Ollech
RM Ernst Prüsse bis 17.00 Uhr
RM Renate Riesel
RM Jutta Starke
sB Heinrich Gähner


CDU-Fraktion
RM Dr. Helmut Eiteneyer
RM Marzell Grote
RM Frank Hengstenberg
RM Christiane Krause
RM Thomas Pisula
RM Ute Uhrmann i.V. für RM Udo Reppin
RM Matthias Ulrich
sB Herbert Scmusz

RM Klaus Stratenwerth


Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
sB Dr. Hermann Bömer
RM Birgit Unger


Sachkundige Einwohner:
Karl-Heinz Middendorf
Erkan Kara



Beratende Mitglieder:
Dietmar Barfuss - Handwerkskammer Dortmund -
Günter Reichel - Kreishandwerkerschaft -
Stefan Schreiber - IHK zu Dortmund -


Geschäftsleitung WBF DO:
Dr. Utz Ingo Küpper
Thomas Ellerkamp
Joachim Beyer
Herbert Schlickewei
Udo Mager - Leiter Projektbüro "dortmund-project" -

Beschäftigtenvertreter/in:
Christel Pfeiffer
Dr. Raschid Bockemühl

Verwaltung:
Dr. Claudia Keidies - WBF-DO -
Dietmar Poth - WBF-DO -
Karl-Friedrich Ostholt - 61/AL -
Dr. Günter Linnenkamp - StA 20 -

Geschäftsführung:
Cornelia Irle - StA 01 -

Gäste:
Herr Schepers - Westfalen-Revision GmbH -

Der Ausschussvorsitzende, Herr RM Prüsse, eröffnet die öffentliche Sitzung um 15.08 Uhr.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung ordnungs- und fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschlussfähig ist.


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung wird Frau RM Starke benannt.


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.




1.3 Feststellung der Tagesordnung

Der Vorsitzende, Herr RM Prüsse schlägt vor, TOP 2.2 vorzuziehen.

Die Tagesordnung wird in der geänderten Form festgestellt.

1. Regularien
1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gemäß §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 23.05.2001

2. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten
2.1 Lokale Agenda 21 in Dortmund, 2. Zwischenbericht 2.2 Wirtschaftsflächenentwicklung in Dortmund
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr. 00973-01)
2.3 Entwicklungsskizze Hafen - Kanalschiene
- Ratsvorlage (Drucksache Nr. 01066-01)
2.4 Familienpolitische Leitlinie der Stadt Dortmund
- Ausschussvorlage - (Drucksache Nr. 00684-01)

3. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
3.1 dortmund-project (Phase II - Umsetzung - 2. Sachstandsbericht)
- Haupt- und Finanzausschussvorlage (Drucksache Nr.
3.2 Das dortmund-project macht mobil: Marketing und PR-Massnahmen
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr. 01050-01)
3.3 Gewerbeimmobilienpromotion EXPO REAL 2001
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr.01088-01)
3.4 Fortführung der Regionalstelle Frau und Wirtschaft
- Ratsvorlage (Drucksache Nr. 00988-01)
3.5 Jahresabschluss der WBF-DO zum 31.12.2000
4. Anfragen, Anträge
4.1 Antrag der CDU-Fraktion vom 05.04.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
- Der Antrag wurde dem Rat am 05.04.2001 vorgelegt und an den AUSW verwiesen
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 00829-01)
- Antrag der SPD-Fraktion vom 22.05.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 01029-01)
- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23.05.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 01030-01)

5. Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund





Zu 1. Regularien

Zu 1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 23.05.2001

Frau Unger merkt an, dass Herr Dr. Bömer sachkundiger Bürger ist und fragt nach dem Stand der Förderung der Projekte des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum".

Herr Dr. Küpper schlägt die Beantwortung unter TOP 5 vor.

Die Niederschrift über die 13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung vom 23.05.2001 wird in der vorgelegten Form einstimmig genehmigt.


Zu 2. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten Zu 2.2 Wirtschaftsflächenentwicklung in Dortmund
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr. 00973-01)
- Antrag der Bündnis 90 /Die Grünen vom 19.06.2001 Zu 2.1 Lokale Agenda 21 in Dortmund, 2. Zwischenbericht


Zu 2.3 Entwicklungsskizze Hafen - Kanalschiene
- Ratsvorlage (Drucksache Nr. 01066-01)

Herr sB Dr. Bömer stellt dar, dass seine Fraktion sich gegen die Überführung der Hafen AG in eine Standortgesellschaft ausspricht. Die Zusammenstellung der Entwicklungspotenziale von Standorten an der Hafen-Kanalschiene sei zwar sinnvoll, aber angesichts der unterschiedlichen Projekte sollten diese einzeln abgearbeitet werden und kein einheitlicher Entwicklungsraum dargestellt werden.

Herr RM Ollech sagt, dass die Standortgesellschaft der richtige Weg für die Entwicklung der Hafen-Kanalschiene sei.

Herr RM Dr. Eiteneyer sieht in der Gründung der Standortgesellschaft einen praktikablen Lösungsansatz.

Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung empfiehlt dem Rat mehrheitlich:

Der Rat der Stadt nimmt die vorgelegte “Entwicklungsskizze Hafen-Kanalschiene” zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, zusammen mit der Dortmunder Stadtwerke AG und der Dortmunder Hafen AG das weitere Vorgehen bezüglich der Umsetzung der Handlungsempfehlungen abzustimmen und die Umsetzung der vorgesehenen Veränderungen einzuleiten.


Zu 2.4 Familienpolitische Leitlinie der Stadt Dortmund
- Ausschussvorlage - (Drucksache Nr. 00684-01)

Frau RM Unger merkt an, dass die Seite 2 der Vorlage fehlt. Die "Familienpolitische Leitlinie" wurde ausführlich im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit diskutiert und es wurde empfohlen, auch den AWBF und den AUSW in diese Diskussion einzubeziehen.

Herr RM Dr. Eiteneyer sagt, dass eine Konkretisierung notwendig sei und seine Partei sich dem Verfahrensvorschlag des AUSW anschließt, dass konkrete Projekte zusammengetragen werden sollten.

Herr RM Hengstenberg sieht die Zuständigkeit des AWBF insbesondere in der Vereinbarkeit von Beruf und Familienförderung.

Frau RM Unger sagt, dass der Vorschlag des AUSW den Prozess nicht behindert, sondern begleiten wird. Ihr Anliegen ist, nicht über die Köpfe von Bürgerinnen und Bürgern hinweg zu arbeiten, sondern die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger in den verschiedenen Gremien, Verbänden und Selbsthilfeeinrichtungen einzubeziehen. Gleichwohl darf das weitere Verfahren nicht behindert werden.

Der Vorsitzende, Herr RM Prüsse, weist darauf hin, dass der AUSW trotz des Verfahrensvorschlages die Vorlage in einem erneuten Beschluss am 13.06.2001 zur Kenntnis genommen hat. Durch die Kenntnisnahme des AWBF würde kein Zeitverzug entstehen.
Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschließt einstimmig:

Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren, die familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund mit den in der Vorlage genannten Schwerpunkten weiterzuentwickeln. Die Diskussionsergebnisse des Ausschusses sind entsprechend zu berücksichtigen.


Zu 3. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

Der Vorsitzende, Herr RM Prüsse schlägt vor, TOP 3.5 vorzuziehen, da der Wirtschaftsprüfer
Herr Schepers anwesend ist.


Zu 3.5 Jahresabschluss der WBF-DO zum 31.12.2000
Der stellvertretende Vorsitzende, Herr RM Dr. Eiteneyer, übernimmt ab 17.00 Uhr die Leitung der Sitzung.


Zu 3.1 dortmund-project (Phase II - Umsetzung - 2. Sachstandsbericht)
- Haupt- und Finanzausschussvorlage (Drucksache Nr.


Zu 3.2 Das dortmund-project macht mobil: Marketing und PR-Massnahmen
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr. 01050-01)

Herr Dr. Küpper verweist auf den "Wirtschaftsreport", der ab Morgen alle zwei Monate als elektronischer Newsletter erscheint und alle vier Monate durch eine Printausgabe ergänzt wird. Dieser Newsletter informiert über die Arbeiten des dortmund-projectes und der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.
Herr Mager erläutert die Vorlage und regt an, die einzelnen Kampagnen und Maßnahmen in der Sondersitzung zu behandeln.

Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nimmt das Marketing- und Kommunikationskonzept des dortmund-projectes zur Kenntnis.


Zu 3.3 Gewerbeimmobilienpromotion EXPO REAL 2001
- Ausschussvorlage (Drucksache Nr.01088-01)

Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschließt einstimmig:

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nimmt der Bericht der WBF-DO zur Kenntnis und beschließt die Teilnahme der Stadt Dortmund an der EXPO REAL 2001 in München. Die Beteiligung privater Partner an dem Messeauftritt wird begrüßt.


Zu 3.4 Fortführung der Regionalstelle Frau und Wirtschaft
- Ratsvorlage (Drucksache Nr. 00988-01)

Frau Dr. Keidies erläutert anhand von Beispielen die Arbeit der Regionalstelle Frau und Wirtschaft (siehe Anlage).

Herr RM Hengstenberg macht deutlich, dass die Weiterführung der Regionalstelle Frau und Wirtschaft auch ohne Landesförderung möglich sein muss. Die CDU-Fraktion spricht sich gegen die Vorbehaltlichkeit der Förderzusage des Landes aus. Die politische Kultur muss dahin führen, dass die Vorbehaltlichkeit von Förderzusagen zukünftig nicht mehr Inhalt von Vorlagen ist.

Frau RM Unger macht deutlich, falls sich das Land aus der Förderung zurückzieht, die Politik auch weiterhin die Regionalstelle Frau und Wirtschaft befürwortet und dass die Stadt diese ohne Landesförderung finanziert.

Herr RM Hengstenberg erläutert, wenn sich das Land aus der Förderung zurückzieht, muss ein Abwägungsprozess stattfinden. D.h., es muss zu einer politischen sauberen Verfahrensweise kommen, was wichtig ist und was nicht.

Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt – vorbehaltlich der Förderzusage des Landes – die Fortführung der Regionalstelle Frau und Wirtschaft bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund für den Zeitraum 01.01.2002 bis 31.12.2004. Hierzu stellt die Verwaltung einen Antrag an das Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen auf Verlängerung der Förderung der Personal- und Sachkosten für den o.a. Zeitraum.



Zu 4. Anfragen, Anträge

Zu 4.1 Antrag der CDU-Fraktion vom 05.04.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
- Der Antrag wurde dem Rat am 05.04.2001 vorgelegt und an den AUSW verwiesen
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 00829-01)

- Antrag der SPD-Fraktion vom 22.05.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 01029-01)

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23.05.2001 mit der Bezeichnung
"Standortgesellschaften und Entwicklungsschwerpunkte"
(wurde bereits zur Sitzung am 23.05.2001 versandt; Drucksache Nr. 01030-01)

Die Anträge der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion werden durch einen gemeinsamen Antrag vom 20.06.2001 ersetzt.
Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird durch einen Antrag vom 19.06.2001 ersetzt.

Herr RM Pisula erläutert den gemeinsamen Antrag und sagt, dass seine Fraktion den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ablehnen wird.

Herr RM Harnisch macht deutlich, dass beide Fraktionen Zugeständnisse gemacht haben und sieht den gemeinsamen Antrag als mehrheitsfähig an. Seine Fraktion werde den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ablehnen.

Frau RM Unger stellt dar, dass der gemeinsame Antrag relativ wenig von dem ursprünglichen SPD-Antrag beinhaltet. Die enge Kooperation, die Verpflichtung zur Zusammenarbeit sowie die Arbeitszuweisungen und Verantwortlichkeiten im Bereich der Planungsverwaltung und der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung ist in diesem gemeinsamen Antrag nicht mehr enthalten. Die Zuständigkeiten für Projektentwicklungen und Vermarktungen sowie die verbindlichen Beteiligungsregeln zwischen Wirtschaftsförderung und zukünftigen Standortgesellschaften fehlen. Die Entscheidungsverantwortlichkeit von Politik sowie die Rückkopplung zu Fachausschüssen und Rat gehen verloren. Die Entscheidungen werden in Beiräten und Aufsichtsräten der Standortgesellschaften getroffen. Frau RM Unger sieht in dem gemeinsamen Antrag einen weiteren Schritt auf dem Weg zur GmbH der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.

Herr Dr. Küpper erläutert, dass die WBF-DO zur Profilbildung des Technologiezentrums sowie zur Stadtkrone-Ost beigetragen hat. Die WBF-DO engagiert sich ganz erheblich zur Entwicklung der Führungsstandorte. Der Ratsbeschluss sollte deutlich machen, welche Aufgabenteilung zwischen Politik und Verwaltung einerseits und den Standortgesellschaften andererseits gewollt ist. Dabei sollte seines Erachtens ein Gleichgewicht zwischen den zentralen und dezentralen Ressourcen bzw. die Aufgabenteilung zwischen Stadt und Standortgesellschaften klar definiert werden. Politik und Verwaltung sollten das erforderliche Maß an Kompetenz und Einflussmöglichkeiten zentral vorhalten, da sie für die Gesamtstrategie der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt verantwortlich sind.
Herr RM Harnisch weist darauf hin, dass die Politik bzw. der AWBF in Einzelfällen weiterhin Entscheidungen treffen muss.
Herr Schreiber sieht den gemeinsamen Antrag im Sinne der Wirtschaft und befürwortet den Vorteil in der nicht stringenten Festschreibung. Das beste Beispiel sei die Stadtkrone-Ost. Er weist darauf hin, dass die IHK ebenfalls zur erfolgreichen Standortentwicklung beigetragen hat. Die IHK unterstützt diesen Antrag nachhaltig.

Herr sB Dr. Bömer stellt dar, dass in dem gemeinsamen Antrag der CDU- und SPD-Fraktion die Rolle der WBF-DO nicht erwähnt ist. Er sieht die strategische Rolle der WBF-DO im Zusammenhang mit den Standortgesellschaften und hält es für wichtig, dass die WBF-DO federführend für die Koordinierung der Vermarktung von Wirtschaftsflächen ist. Der gemeinsame Antrag sei ein Schritt zur Entmachtung der WBF-DO zugunsten der Standortgesellschaften. Eine vertragliche Vereinbarung zwischen WBF-DO und den Standortgesellschaften sei notwendig, um die strategische Rolle der WBF-DO zu definieren.

Herr RM Drabig meint, dass das Leistungsspektrum der WBF-DO und der Planungsverwaltung definiert werden muss. Die WBF-DO muss sich durch ihre Branchenkenntnisse und die Planungsverwaltung durch ihre planungstechnischen Kenntnisse konstruktiv einbringen.

Der AWBF lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19.06.2001 mehrheitlich ab.

Beschluss: Dies sollen die folgenden Bereiche sein:

1. Hörde (Phoenix Ost und West)
2. Westfalenhütte / Kaiserstuhl
3. Technologiepark, Indupark Oespel
4. Hafen/Kanalschiene
5. Alter Flughafen Brackel.
Die folgenden Inhalte zu den jeweiligen Bereichen sollen entwickelt werden:


5. Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund

Herr Dr. Küpper antwortet auf die Frage von Frau RM Unger, dass der Bewilligungsbescheid für das Bio-Medizinzentrum, noch nicht vorliegt. Die bisherigen Verhandlungen mit dem Ministerium ergaben, das voraussichtlich die Infrastruktur mit 80 % und der bauliche Teil zu 50 % gefördert werden. Sobald der Bewilligungsbescheid vorliegt, beginnt die erste Baumaßnahme.

Der stellvertretende Vorsitzende, Herr RM Dr. Eiteneyer, schließt die öffentliche Sitzung um
18.52 Uhr.



P r ü s s e S t a r k e I r l e
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