Niederschrift (öffentlich)

über die 9. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 27.10.2015
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:00 - 17:35 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm´in Birgit Jörder (SPD)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Reinhard Frank (CDU) i. V. für Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Wolfram Frebel (B 90/Die Grünen)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
sB Karl Krämer (Die LINKE/PIRATEN)
Rm Heinz Neumann (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Peter Bohnhof (AfD) i. V. für Rm Andreas Urbanek (AfD)
sB Lars Wedekin (SPD)
sB Andrea Wiesemann (SPD)
Rm Dr. Petra Tautorat (Die LINKE/PIRATEN) i. V. für Rm Thomas Zweier (Die LINKE/PIRATEN)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Rosemarie Liedschulte (Seniorenbeirat)
sE Petra Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

RM Detlef Münch (FBI)

4. Beschäftigtenvertreter:

Mareike Grote, 42

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann
Johannes Roeren – BL 5/Dez
Dr. Frank Brandstätter - 52/GL
Kurt Eichler - 41/KB

Dr. Stefan Mühlhofer - 41/Archiv
Dr. Johannes Borbach-Jaene – 41/BI
Dr. Dr. Elke Möllmann - 41/MU
Volker Gerland- 41/MS
Heinz Bünger –41/VHS
Bernd Kruse – 52/GL
Dieter Krause - 52/1
Annette Kulozik - 52/3

6. Gäste:

./.

Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 9. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 27.10.2015, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.09.2015


2. Angelegenheiten des Theaters

- nicht besetzt -

3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Benennung städtischer Sportstätten nach Sponsoren -
Gesamtstädtisches Konzept

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01804-15)

3.2 Änderung von Entgeltordnungen der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 01.01.2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02402-15)

3.3 Erneuerung des Paktes für den Sport in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02573-15)

3.4 Olympiastützpunkt
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02682-15)



4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Honorarkräfte in den Museen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02356-15-E2)

4.2 JeKi
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 02355-15-E1)
Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 15.09.15 versandt.

4.3 Sanierungsgebiet "Kokerei Hansa"
Sachstandsbericht zum Industriedenkmal "Kokerei Hansa" und zur Erweiterung des Betriebswerks Mooskamp (BwM)

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01929-15)
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.09.2015
(Drucksache Nr.: 01929-15)



5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02461-15)

5.2 Masterplan ERLEBNIS.DORTMUND
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02257-15)


Die Vorsitzende - Frau BM´in Birgit Jörder - eröffnet die Sitzung.
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Hawighorst-Rüßler benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) bittet auf Wunsch von Frau StR Zoerner, die Themen der Sport- und Freizeitbetriebe an den Schluss der Tagesordnung zu setzen.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet, folgende Bitte um Stellungnahme im Wege der Dringlichkeit auf die Tagesordnung zu nehmen: Die Angelegenheit wird unter TOP 4.4 behandelt.


Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.09.2015

Die Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.09.2015 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten des Theaters

- nicht besetzt –


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 3.1
Benennung städtischer Sportstätten nach Sponsoren -
Gesamtstädtisches Konzept
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01804-15)

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, die Beratung der Vorlage in die nächste Sitzung zu schieben, da ihre Fraktion erst die Empfehlungen der ebenfalls beratenden Bezirksvertretungen abwarten möchte.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) befürwortet diese Vorgehensweise.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) fragt an, ob auch die Bezirkssportanlagen dazuzählen würden.

Herr Kruse (Geschäftsführung Sport- und Freizeitbetriebe) stellt dar, dass die Benennung der städtischen Sportstätten nach Sponsoren an die Voraussetzung geknüpft sei, dass das Geld, welches dadurch eingeworben würde, auch in die jeweilige Sportstätte investiert wird.

Frau Mais (CDU-Fraktion) schlägt vor, einen Mustervertrag für die einzelnen Positionen zu erarbeiten, sodass eine Gleichheit erzielt würde und auch die gesetzlichen Grundlagen gleich seien.
Sie fragt nach, wie die Beschilderung der neu benannten Sportstätten umgesetzt werden würde. Es sei zu klären, ob der Sponsor die Kosten für die neuen Schilder trage, da dessen Name darauf zu lesen sein werde, oder ob diese Kosten zu Lasten der Stadt gingen.

Herr Kruse sagt zu, nachdem die ersten Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt seien, einen Rahmenvertrag zu erstellen, welcher dann die Grundlage für alle andern Verträge bilden werde.
Die Erstellung der neuen Beschilderung, sowie die Übernahme der dafür entstehenden Kosten, sehe er in der Zuständigkeit des Sponsors.
Die jeweiligen Bezirksvertretungen würden in den Prozess eingebunden und fungierten als Regulativ.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) zweifelt an, dass dieses Konzept von zahlreichen Sponsoren aufgegriffen werde. Gleichwohl würde er gerne wissen, was passieren würde, wenn mehr Geld eingenommen werde, als die Sportstätten benötigten.

Frau Jörder gibt zu bedenken, dass dieser Prozess neue Wege beschreite und derzeit wohl niemand einschätzen könne, welche Ergebnisse erzielt würden.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, ob die Generierung von Geldern durch Sponsoren dazu führe, dass sich die Unterstützungsleistungen der Stadt verringern würden.

Herr Kruse erklärt, dass diese Vorlage lediglich dazu diene, dieses Thema erstmals in die Gremien zu tragen um ein Meinungsbild darüber zu erhalten, ob dieser Weg beschritten werden dürfe. Die haushaltsrechtlichen Fragen würden noch beleuchtet. Er ginge nicht davon aus, dass mehr Gelder eingenommen, als ausgegeben werden können.
Die Sportvereine müssten Nachweise erbringen, dass die Gelder verbaut wurden.
Der Ablauf solle sich so darstellen, dass die Sportvereine einen Antrag stellen, welcher durch die Sport- und Freizeitbetriebe geprüft und dann zur Entscheidung in die Bezirksvertretung gegeben werde. Die Geldflüsse und daraus resultierende Investitionen würden dann nachgewiesen werden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ist sich einig, die Vorlage zurückzustellen, um die Empfehlungen der Bezirksvertretungen abzuwarten und

verschiebt die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.2
Änderung von Entgeltordnungen der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 01.01.2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02402-15)

Frau Dr. Tautorat (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt nach, wie die Berechnung der Erhöhungen zustande käme.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass Ihre Fraktion die Vorlage ablehne. Sie halte die Erhöhungen für unverhältnismäßig.

Herr Bohnhof (AfD-Fraktion) gibt an, die Vorlage ebenfalls abzulehnen, da seine Fraktion die durch die Erhöhungen entstehenden Belastungen für die Bürger nicht mittrage.

Frau Kulozik (Fachbereichsleitung Sport- und Freizeitbetriebe) erklärt, dass mit der Kalkulation der Erhöhungen, welche das Ziel verfolgen, eine konsequente Tarifstruktur erreicht werden solle. Eine prozentuale Anpassung sei gerechtfertigt.

Aufgrund dieser Erläuterung teilt Frau Dr. Tautorat dem Ausschuss mit, dass Ihre Fraktion die Vorlage ablehnen werde, da diese neuen Eintrittspreise sozial unausgewogen seien und Sie dadurch einen Einbruch der Besucherzahlen befürchte.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass die Eintrittspreise der Freizeiteinrichtungen von Dortmund deutlich unter dem Preisniveau der anderen Städte lägen und somit die mäßigen Erhöhungen sehr gut tragbar wären.

Frau Jörder (Vorsitzende SPD-Fraktion) unterstreicht ebenfalls das niedrige Preisniveau der Dortmunder Eintrittspreise und stellt fest, dass der Prozess der Preiserhöhungen wie vorgesehen, besser in kleinen Schritten vorangetrieben werden solle, als nach einigen Jahren eine große Preiserhöhung anzusetzen.

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass Ihre Fraktion dem Antrag folgen werde.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) hebt die günstigen Eintrittspreise hervor und gibt an, dass ihre Fraktion dem Antrag folgen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN und der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

zu TOP 3.3
Erneuerung des Paktes für den Sport in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02573-15)

Frau Dr. Tautorat (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt nach, ob der Status Quo verändert würde.

Herr Krause (Fachbereichsleitung Sport- und Freizeitbetriebe) teilt mit, dass es sich lediglich um eine Fortschreibung der bisherigen Version handle. Die einzige Neuerung bestehe darin, dass festgeschrieben würde, dass während der laufenden Legislaturperiode keine Sportstättennutzungsgebühren eingeführt würden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt begrüßt die Absicht, den „Pakt für den Sport in Dortmund“ zu erneuern und fortzuschreiben.

Die Verwaltung wird ermächtigt, den Abschluss dieses Paktes mit dem StadtSportBund Dortmund e. V. vorzunehmen.

zu TOP 3.4
Olympiastützpunkt
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02682-15)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02682-15-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
Eine schriftliche Antwort der Verwaltung ist für den nichtöffentlichen Teil der nächsten Sitzung am 24.11.2015 zugesagt.


4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 4.1
Honorarkräfte in den Museen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02356-15-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) geht auf die Stellungnahme der Verwaltung ein und bittet um Erläuterung des zu Frage 3 genannten Pilotprojektes. Explizit erbittet Sie eine Erklärung zu den inhaltlichen Konsequenzen und der Kosten des externen Dienstleisters.

Herr Eichler (Geschäftsführung Kulturbetriebe) erklärt, dass sich das Verfahren derzeit erst in der Prüfung befinde und es möglich sein könne, dass das Projekt im Nachhinein an den Kosten scheitern würde. Ein externer Dienstleister wäre in der Lage, die Honorarkräfte längerfristig zu binden, das sei im Sinne der Beschäftigten. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
JeKi
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 02355-15-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02355-15-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt erneut folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste aus der Sitzung vom 15.09.15 vor:


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach der angegebenen Abbrecherquote im 2. und 3. Jahr.

Herr Gerland (Geschäftsleitung Musikschule) weist darauf hin, dass es vor dem Programm JeKi nur wenige musizierende Kinder gegeben habe. Durch JeKi würden sehr viele Kinder an die Instrumente herangeführt. Nicht alle blieben längerfristig dabei, sodass es sich hier um normale Fluktuationszahlen handle. Diese Zahlen könnten somit nicht als Misserfolg gewertet werden. Die Quote der Weitermacher ist im Verhältnis zu anderen Städten sehr gut. Es sei Im Sinne des Projektes JeKi, den Kindern das qualifizierte Ausprobieren der Instrumente zu ermöglichen. Es läge in der natürlichen Entwicklung der Kinder, dass nicht alle auf Dauer am Musizieren interessiert seien. Es handele sich um ein Angebot, welches die Kinder freiwillig annehmen könnten, genauso freiwillig dürften sie wieder aufhören.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.3
Sanierungsgebiet "Kokerei Hansa"
Sachstandsbericht zum Industriedenkmal "Kokerei Hansa" und zur Erweiterung des Betriebswerks Mooskamp (BwM)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01929-15)
hierzu-> Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.09.2015

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen hat die Vorlage in seiner öffentlichen Sitzung am 23.09.15 an den Ausschuss für Kultur Sport und Freizeit zur Kenntnisnahme überwiesen.

Der Ausschuss für Kultur Sport und Freizeit nimmt die Vorlage nachträglich zur Kenntnis.

zu TOP 4.4
Pop Akademie
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02896-15)
Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender Antrag zur Tagesordnung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor: Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet um Information über den Sachstand.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) berichtet, dass die evangelische Kirche und der Zusammenschluss „Kreative Kirche Ruhr“ an ihn herangetreten seien, mit der Anfrage, ob es vorstellbar wäre, eine Abteilung der Kirchenmusikhochschule Herford, die sogenannte Pop Akademie, in Dortmund anzusiedeln. Diese Anfrage sei im Verwaltungsvorstand besprochen worden, um auszuloten, ob Interesse bestehe, in dieser Sache als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Die Finanzierung würde durch die evangelische Kirchenmusikhochschule und Partnern des Musikhochschulbereiches erfolgen. Ab dem Spätsommer 2016 sollten etwa 25-40 Studierende sowie ca. 15 Mitarbeiter angesiedelt werden. Derzeit stünden drei Standorte für die Ansiedlung der Pop Akademie miteinander im Wettbewerb. Es handele sich um Bochum, Witten und Dortmund.
Für Dortmund würden Mitnutzungsgelegenheiten im Orchesterzentrum, dem Domicil und dem Fritz-Henßler Haus geprüft. Die Verantwortlichen hätten die Standorte besichtigt, eine Entscheidung, ob Dortmund als Standort in Frage komme, werde für Mitte Dezember erwartet.

Frau Brunsing dankt Herrn Stüdemann für die ausführliche Erläuterung und bittet, dass der Ausschuss zu diesem Thema weiterhin informiert werde.
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02461-15)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2016 sowie den
Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2017 bis 2019 zur Kenntnis
und überweist diese zur Beratung an die zuständigen Ausschüsse und Bezirksvertretungen.
Die Gremien behandeln den Haushaltsplanentwurf 2016 wie in der Beratungsfolge
vorgesehen. Im Anschluss an die Beratungen erfolgt die Beschlussfassung des
Haushaltsplanes 2016 durch den Rat der Stadt Dortmund.

zu TOP 5.2
Masterplan ERLEBNIS.DORTMUND
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02257-15)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 02257-15-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender Antrag der SPD-Fraktion vor:
Frau Opitz (Behindertenpolitischen Netzwerk), weist darauf hin, dass es nur wenige Gaststätten gäbe, die barrierefrei seien. Ebenfalls gäbe es in der Hotelbranche zu wenig barrierefreie Zimmer. Sie regt an, dass die Stadt ein größeres Augenmerk darauf lege, sodass alle Menschen von den Freizeiteinrichtungen der Stadt profitieren könnten.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass Ihre Fraktion den Antrag der SPD für überflüssig empfinde, da der Beschluss mit allen Akteuren der angesprochenen Themenfelder gefasst würde. Demnach müssten alle aufgeführten Einrichtungen beteiligt sein. Trotzdem trage ihre Fraktion den Antrag der SPD-Fraktion mit.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) unterstreicht nochmals, dass die wichtigen Außenwirkungsträger der Stadt benannt werden sollten.

Herr Dingerdissen befürwortet den Antrag der SPD und weist darauf hin, dass es nicht sinnvoll sei davon auszugehen, dass die nicht namentlich erwähnten Institutionen genügend Anerkennung erhielten.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt dem Antrag der SPD-Fraktion einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zu und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Vorschlag zur Erarbeitung des Masterplans ERLEBNIS.DORTMUND zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, den Masterplan ERLEBNIS.DORTMUND im Dialog mit den städtischen Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Akteuren aus den unterschiedlichen Themenfeldern (Tourismus, Freizeit, Kultur, Events, Sport und Nightlife) zu erarbeiten. Die Ergebnisse des dialogisch orientierten Prozesses werden von der Verwaltung abschließend zusammengefasst und dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Masterplan ERLEBNIS.DORTMUND soll bis Anfang 2017 fertig gestellt und dem Rat im Frühjahr 2017 vorgelegt werden.




Jörder Hawighorst-Rüßler Ilter
Vorsitzende Ratsmitglied stellv. Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus