Niederschrift (öffentlich)

über die 38. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 29.10.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 16:00 - 17:30 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ute Mais (CDU) Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Wolfram Frebel (B 90/Die Grünen)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Torsten Heymann (SPD) i. V. für Bm’in Birgit Jörder (SPD)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Heinz Neumann (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Andreas Urbanek (AfD)
sB Lars Wedekin (SPD)
sB Andrea Wiesemann (SPD)
sB Andrea Wille (Die LINKE/PIRATEN)
Rm Thomas Zweier (Die LINKE/PIRATEN)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

---

3. Beratende Mitglieder:

Jörg Rüppel (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Horst Kortwittenborg, 41/Archiv

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann
StR`in Birgit Zoerner
Michael Steffens – BL 5/Dez
Dr. Stefan Mühlhofer - 41/GfD
Claudia Kokoschka – 41/KB
Detlef Woltering – 41/BGL
Dr. Johannes Borbach-Jaene – 41/BI
Dr. Dr. Elke Möllmann - 41/MU
Volker Gerland- 41/MS
Dr. Roderich Grimm –41/VHS
Levent Arslan – 41/DKH
Tobias Ehinger – 42/GfD
Bernd Kruse – 52/GF
Dr. Frank Brandstätter - 52/GBL

Annette Kulozik - 52/3 GBL
Ute Spreen – 52/4 GBL
Matthias Kozka – 2/Dez.-L
Stefan Bromund – 2/Dez.-Con.

6. Gäste:

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Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 38. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 29.10.2019, Beginn: 16.00 Uhr
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 37. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 10.09.2019

2. Haushalt

2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15415-19)

2.2 Wirkungsmonitor 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15421-19)

3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Neubau einer Stallanlage für die Roten Riesenkänguruhs* im Zoo Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15482-19)

3.2 Modernisierung der Helmut-Körnig-Halle - Vorfinanzierung der Landes- und Bundesmittel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15496-19)

3.3 Treppe in das Sportbecken für das neu zu bauende Schwimmbad im RP Wischlingen
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 29.08.2019
(Drucksache Nr.: 15059-19)

3.4 Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15580-19)

4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Wirtschaftsplan 2020 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15412-19)

4.2 Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zum Ausgleich des kassenwirksamen Jahresverlustes der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15476-19)

4.3 Mitgliedschaft bei der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14926-19)

4.4 Beschluß über die Förderkriterien für die Bildende Kunst in Dortmund und Gründung eines Kunst-Beirates
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15542-19)

4.5 Klangvokal
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15203-19-E2)

4.6 Außenareal Naturkundemuseum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15671-19)

4.7 Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe Dortmund ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15318-19)

5. Angelegenheiten des Theaters

5.1 Begründung einer Mitgliedschaft in der GKFD durch das Theater Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15164-19)

6. Sonstige Angelegenheiten

6.1 Sachstandsbericht zum eSport in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15492-19)
Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wird durch die stellv. Ausschussvorsitzende Frau Rm Mais (stellv. Vorsitzende, CDU-Fraktion) eröffnet und geleitet. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau Mais fest, dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Frei9zeit ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.
Ferner weist die stellv. Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Ge4schäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau sB Wiesemann benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die stellv. Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung hat gebeten, folgenden TOP im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Zusammenführung des Vokalmusikzentrums NRW und des Musikfestivals Klangvokal
in einem „Institut für Vokalmusik“ ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15796-19)

Ich schlage vor, die Angelegenheit unter TOP 4.8 zu behandeln.

Die Tagesordnung wird mit dieser Ergänzung festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 37. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 10.09.2019

Die Niederschrift über die 38. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 29.10.2019 wird genehmigt.


2. Haushalt

zu TOP 2.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2020/2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15415-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit sieht den Haushaltsplanentwurf 2020/2021 als eingebracht an und lässt ihn ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 2.2
Wirkungsmonitor 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15421-19)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) teilt mit, dass in den vergangenen Monaten Beratungszusammenhänge zwischen den finanzpolitischen Sprecherinnen und Sprechern und den Geschäftsführungen der Fraktionen bestanden hätten mit der Frage, wie der wirkungsorientierte Haushalt weiter zu organisieren sei. Dabei sei man zu dem Vorschlag gekommen, dass kein wirkungsorientierter mit einem anschließenden Jahresabschluss eingebracht werden solle. Vielmehr sollen die Inhalte in einem sogenannten Wirkungsmonitor zusammengefasst werden und auf den Istdaten des vergangenen Jahres beruhe. Dieser solle genauso wie die Ergebnisse der Bürgerbefragung parallel zu den Haushaltsberatungen in den Fraktionen laufen. Dieses Verfahren liege nun erstmals vor. Für den Bereich Kultur, Sport und Freizeit seien vom Grundsatz her keine Wirkungsparameter verändert worden. Für einige andere Bereiche sei das nach der Beratung mit den Fraktionsgeschäftsführungen sehr wohl erfolgt. Der Wirkungsmonitor sei genauso zu begreifen wie der Haushaltsplanentwurf. Die politischen Gremien könnten aus diesem mögliche Hintergrundargumentationen oder Handlungsnotwendigkeiten in den Fraktionen und im Rat ablesen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit sieht den Wirkungsmonitor 2018 als eingebracht an und lässt ihn ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 3.1
Neubau einer Stallanlage für die Roten Riesenkänguruhs* im Zoo Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15482-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig den Neubau des Stallgebäudes für das „Rote Riesenkänguruh“.

zu TOP 3.2
Modernisierung der Helmut-Körnig-Halle - Vorfinanzierung der Landes- und Bundesmittel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15496-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt folgende Entscheidung des Rates vom 26.09.2019 nachträglich zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die an die Olympiastützpunkt Westfalen gGmbH (OSP gGmbH) bislang nicht zugeflossenen Fördermittel des Bundes und Landes in Höhe von 1.500.000 € durch nicht verbrauchte investive Zuschüsse der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (SFB) vorzufinanzieren.

zu TOP 3.3
Treppe in das Sportbecken für das neu zu bauende Schwimmbad im RP Wischlingen
Empfehlung: Seniorenbeirat aus der öffentlichen Sitzung vom 29.08.2019
(Drucksache Nr.: 15059-19)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Seniorenbeirates aus seiner Sitzung am 29.08.2019 vor:

Herr Kruse (52/GF) führt aus, dass die Planungen mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk abgestimmt worden seien. Die vorgetragenen Wünsche seien bisher in dem Verfahren mit berücksichtigt worden. Die von dem Seniorenbeirat vorgeschlagene Treppe würde in der Wasserfläche liegen und andere Nutzer beeinträchtigen. Eine andere Möglichkeit wäre die Einbringung von Bodenhülsen für eine mobile Treppe. Die Kosten hierfür würden ca. 15.000,-- € betragen.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) erklärt, dass seine Fraktion dem Antrag des Seniorenbeirates mit Schwierigkeiten folgen könne. Er gibt zu bedenken, dass eine mechanische Treppe möglicherweise eine bessere Lösung sei, zumal eine mobile Treppe sehr schwer und sie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Belastung sei.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass ihre Fraktion dem Antrag zustimmen könne. Es sei natürlich möglich, dass der Seniorenbeirat noch andere Anforderungen habe als das Behindertenpolitische Netzwerk. Sie frage sich allerdings, ob es Varianten gebe. Barrierefreiheit solle auf jeden Fall gewährleistet sein.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) stimmt dem Vorschlag von Herrn Balzer zu. Ihm stelle sich die Frage, ob die Nutzung eines anderen Beckens im Sinne des Antrages vom Seniorenbeirat möglich sei.

Herr Kruse führt aus, dass sich im Bestand vier Becken befänden, die ebenerdig zugänglich seien. Direkt im Neubau gäbe es noch das Lehrschwimmbecken mit Hubboden, so dass der Einstieg für Menschen mit Einschränkungen und ältere Menschen möglich sei. Die Lösung mit einer mechanischen Treppe, deren Kosten er noch nicht kenne, käme dann noch mit hinzu, wenn dies gewünscht werde. Die Sport- und Freizeitbetriebe befänden sich zur Zeit in der Leistungsphase, der Bauantrag sei abgegeben. Für eine mechanische Bauausführung sei bisher keine Planung in Auftrag gegeben worden. Er würde die Überlegungen des Seniorenbeirates und aus der heutigen Ausschusssitzung gerne als Prüfauftrag mitnehmen und das Ergebnis in der Sitzung des Ausschusses am 03.12.2019 mitteilen. Es müsse jedoch darauf geachtet werden, dass die Kosten sich im Rahmen hielten und dass sich die Gesamtkosten nur in einem geringen Umfang erhöhen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit gibt den Prüfauftrag an die Sport- und Freizeitbetriebe und wird am 03.12.2019 nach Vorlage der Ergebnisse über den Antrag des Seniorenbeirates und einen möglichen Vorschlag der Sport- und Freizeitbetriebe abstimmen.


zu TOP 3.4
Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15580-19)

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) möchte wissen, wieviele Hunde im Schnitt im Freizeitzentrum Dortmund untergebracht seien und für welche Zeiten.

Frau Spreen (52/4 GBL) teilt mit, dass sie die genauen Zahlen nicht präsent habe, sie könne sie nachliefern. Im Schnitt seien es ca. 30 Hunde.

Herr Frebel (Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass vor längerer Zeit bereits finanzielle Mittel bereitgestellt worden seien. In der Vorlage sei dies nicht erwähnt.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass es sich hierbei um 400.000,-- € gehandelt habe, die für die Katzenkaranthänestation zur Verfügung gestellt worden seien.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass die Anzahl der Hunde, die untergebracht werden müssten, saisonbedingt ansteige. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Umbau und die Ergänzung des Hundebereichs im städtischen Tierheim im Tierschutzzentrum Dortmund, Hallerey 39 in Dortmund – Dorstfeld mit einem Volumen von 806.000 Euro.


4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 4.1
Wirtschaftsplan 2020 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15412-19)
hierzu Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15412-19-E1)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15412-19-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 23.10.2019 vor:
Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Der Ausschuss für Kultur Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis, weist aber darauf hin, dass die Antwort der Verwaltung lediglich eine Tischvorlage war.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) führt aus, dass 28 neue Stellen mit einem finanziellen Volumen von 2,1 Mio. € geschaffen würden und dass er heute keine Empfehlung aussprechen könne. Er sieht die Vorlage eher in den Haushaltsberatungen.

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) bittet darum, die Vorlage und auch die Vorlage zu TOP 4.2 zu schieben.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass auch ihre Fraktion Beratungsbedarf habe und möchte erst in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 03.12.2019 über die Vorlage abstimmen lassen. Die Antwort der Verwaltung konnte von ihrer Fraktion nicht angemessen zur Kenntnis genommen werden. Weiterhin stelle sie sich die Frage, welchen Hintergrund der Ankauf der Stadt- und Landesbibliothek mit 3,5 Mio. € habe. Weiterhin würde sie gerne wissen, welche Maßnahmen im Investitionsprogramm 2021 dafür verantwortlich seien, dass das finanzielle Volumen von 1,8 auf 5,3 Mio. € angestiegen sei.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) führt aus, dass die Kolleginnen und Kollegen, die in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen würden, bisher als Honorarkräfte bei der Stadt Dortmund beschäftigt gewesen seien. Er bittet die Verwaltung, nicht nur die Kosten, die zukünftig für diesen Personenkreis entstehen würden zur Sitzung des Ausschusses am 03.12.2019 nachzuliefern, sondern auch eine Gegenüberstellung zur Verfügung zu stellen, was diese Kräfte die Stadt Dortmund in der Vergangenheit gekostet hätten. Dies wird von der Verwaltung zugesagt.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) teilt mit, dass im Jahre 1999 für die Stadt- und Landesbibliothek ein Leasingvertrag mit 20 Jahren Laufzeit abgeschlossen sei. Für das Jahr 2021 stelle sich daher die Frage, ob eine Erweiterung des Leasingvertrages, also eine weitere Anmietung gewünscht sei oder ein Kauf zu dem vereinbarten Preis in den Bestand der Stadt Dortmund. Der Kauf sei aus Sicht der Stadt wesentlich günstiger und werthaltiger, das Haus im eigenen Bestand zu haben.

Herr Mühlhofer (41/GfD) führt aus, dass die Erhöhung der Vermögensplanmittel in der Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion unter Pkt. 1 beantwortet worden sei. Sie hänge mit dem Erwerb des Gebäudes der Stadt- und Landesbibliothek zusammen. Im Hinblick auf die angesprochenen Stellen im Kundendienst der Volkshochschule seien alternativlos, da die Stelleninhaber keine rechtskräftigen Honorarverträge hatten und in den städtischen Dienst übernommen werden mussten. Weitere Maßnahmen seien bereits von den politischen Gremien beschlossen worden. Auch die Stellenerhöhungen seien in der Vergangenheit besprochen worden.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) erklärt, dass er die Übernahme von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in feste Arbeitsverhältnisse für eine gute Maßnahme halte.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) stelle sich die Frage, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Arbeitsverhältnissen von 5 – 10 Stunden zusätzlich Minijobs annehmen könnten.

Herr Stüdemann teilt mit, dass dies möglich sei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten teilweise geringfügig auch bei anderen Arbeitgebern und haben daher keine Beschäftigung im Rahmen eines Minijobs.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass die rechtliche Lage hinsichtlich der aufgeführten 28 Planstellen klar sei und die Lage daher rechtlich einwandfrei sei. Er bittet darum, die Vorlage nicht zu schieben.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass aus seiner Sicht eine weiterführende Beratung gut wäre.

Frau Hawighorst-Rüßler teilt mit, dass ihre Fraktion unter dem Vorbehalt der Haushaltsberatungen bereits heute über die Vorlage beschließen könne.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) bittet die Mitglieder des Ausschusses, vor dem Hintergrund der anstehenden Haushaltsberatungen in der heutigen Sitzung über die Vorlage zu beschließen, zumal er der Betriebsausschuss sei. Bei möglichen Klagen vor dem Arbeitsgericht hätte die Stadt Dortmund das Nachsehen gehabt.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit verschiebt einstimmig die Beratung über die Vorlage in seine nächste Sitzung am 03.12.2019.


zu TOP 4.2
Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zum Ausgleich des kassenwirksamen Jahresverlustes der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15476-19)
hierzu Stellungnahme zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15476-19-E1)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15476-19-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 23.10.2019 vor:


Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW überplanmäßige Mehraufwendungen zum Ausgleich des kassenwirksamen Jahresverlustes der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2019 in Höhe von 1.075.000,00 Euro.





zu TOP 4.3
Mitgliedschaft bei der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14926-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Hauptausschuss/Ältestenrat einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Hauptausschuss und Ältestenrat beschließen die Mitgliedschaft des schauraum: comic + cartoon / MKK in der Gesellschaft für Comicforschung

zu TOP 4.4
Beschluß über die Förderkriterien für die Bildende Kunst in Dortmund und Gründung
eines Kunst-Beirates
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15542-19)

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass sich in der Wißstraße ein Ladenlokal befände, das von Künstlern angemietet worden sei. Er frage sich, ob eine solche Einrichtung im Sinne der Vorlage förderungs- und zuschusswürdig sei.

Frau Kokoschka (41/KB) teilt mit, dass ein Kunstbeirat gegründet werde. Die Kriterien für eine Förderung seien, dass es sich um professionelle Künstler handelt oder nachgewiesen werden könne, dass sich die Personen seit mehreren Jahren erfolgreich in Kunsteinrichtungen bewegen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion und Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste die beigefügten Förderkriterien für die Bildende Kunst in Dortmund.

zu TOP 4.5
Klangvokal
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15203-19-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Antwort der Verwaltung zur Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 10.09.2019 vor:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.6
Außenareal Naturkundemuseum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 15671-19)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vom 10.10.2019 vor:
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.





zu TOP 4.7
Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe Dortmund ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15318-19)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) weist darauf hin, dass sich aus ihrer Sicht nicht viele Änderungen durch die Vorlage ergäben. Sie halte jedoch die Beiträge der Musikschule für nicht kompatibel für finanziell schwächere Familien.

Herr Gerland (41/MS) teilt mit, dass es ihm ein Anliegen sei, dass das 3. und 4. Jahr bei Jekids wieder entgeltfrei werde. Einige Eltern würden ihre Kinder ansonsten auch im 2 Jahr nicht anmelden.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, dass die neue Nutzungs- und Entgeltordnung für die Kulturbetriebe Dortmund die bisherige Regelung zum 01.01.2020 ersetzt.

zu TOP 4.8
Zusammenführung des Vokalmusikzentrums NRW und des Musikfestivals Klangvokal
in einem „Institut für Vokalmusik“ ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15796-19)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt in die Vorlage ein und teilt mit, dass sich für den Gesamthaushalt keine Veränderungen ergäben.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass er der Vorlage zustimmen werde. Er habe allerdings Bedenken mit dem Begriff „Institut“. Klangvokal sei aus seiner Sicht ein Markenzeichen für ein künstlerisches Produkt. Man solle die Bezeichnung „Institut“ vielleicht besser zunächst als Arbeitstitel benutzen, ansonsten aber „Klangvokal“ erhalten.

Herr Stüdemann weist darauf hin, dass beide Namen beibehalten werden.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass ihre Fraktion der Vorlage zustimmen werde. Sie frage sich allerdings, warum der Begriff „Direktor“ und nicht „Leiter“ verwendet werde.

Herr Stüdemann erklärt, dass er diese Anregung mitnehmen werde.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) weist drauf hin, dass er die Vorlage für gut befinde. Er werde sich jedoch trotzdem bei der Abstimmung hierzu enthalten.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:
5. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 5.1
Begründung einer Mitgliedschaft in der GKFD durch das Theater Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15164-19)

Herr Klösel (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass bereits zum Thema Gesellschaft für Comicforschung über einen Beitrag in Höhe von 50,-- € entschieden worden sei und nun die Entscheidung über einen Beitrag von 500,-- € anstehe, also zehnmal größerer Nutzen für die Stadt Dortmund. Eine weitergehende Information hierzu wäre hilfreich.

Herr Ehinger (42/GfD) teilt mit, dass er einen zehnfach höheren Nutzen so nicht beziffern könne. Die Akademie für Digitalität und Theater sei eine in mehrfacher Millionenhöhe geförderte Institution, die in der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst agiert. Genauso sei es bei der GKFD.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) führt aus, dass er der Vorlage nicht zustimmen könne, weil es sich um eine Landesaufgabe handele.

Frau Neuman-Lieven (SPD-Fraktion) teilt mit, dass ihre Fraktion der Vorlage zustimmen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Hauptausschuss und Ältestenrat mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Hauptausschuss und Ältestenrat beschließt die Begründung einer Mitgliedschaft des Theater Dortmund (Sparte Akademie für Theater und Digitalität) bei der Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland (GKFD).


6. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 6.1
Sachstandsbericht zum eSport in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15492-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den beigefügten Bericht zum eSport in Dortmund und dem weiteren Vorgehen der Verwaltung zur Kenntnis.





Mais Wiesemann Helfer
stellv. Vorsitzende sachkundige Bürgerin Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus