N i e d e r s c h r i f t
für die 17. Sitzung (Sondersitzung) des Ausschusses
für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung,
am 07.11.2001
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr RM Ulrich benannt.
zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.
zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Herr RM Prüsse verweist auf die vorliegende geänderte Tagesordnung. Die Tagesordnung wird in der geänderten Form festgestellt.
zu 2. dortmund-project
zu 2.1- mündliche Berichte -
zu 2.1.1
Aktuelle, konjunkturelle Situation und Auswirkungen auf Dortmund
BE: Herr Dr. Küpper, siehe Anlage 1
Ergänzende Statements:
Herr Weber, Vorsitzender DGB östliches Ruhrgebiet, siehe Anlage 2
Herr Schreiber, Geschäftsführer, IHK zu Dortmund, siehe Anlage 3
dortmund-project aus der Sicht der Wissenschaft
BE: Herr Prof. Dr. Kinne, siehe Anlage 4
zu 2.1.2
Gesamtprojektstatus im Überblick
BE: Herr Mager, siehe Anlage 5
Vorstellung dopro-Beteiligungs GmbH und Dortmund-Stiftung
Vorstellung MST-factory Dortmund GmbH
BE: Herr Baranowski, siehe Anlage 6
Vorstellung e-port Dortmund GmbH
BE: Herr Birnstiel, siehe Anlage 7
Vorstellung ECC GmbH
BE: Herr Koll, siehe Anlage 8
Vorstellung IT-Center Dortmund GmbH
BE: Herr Prof. Dr. Kottmann
Herr Prof. Dr. Kottmann verweist auf die vorliegende Broschüre und erläutert das IT-Center Dortmund.
Herr RM Pisula macht deutlich, dass die Kernfelder des dortmund-projectes regelmäßig überprüft werden müssen und fragt, was passiert, wenn eines der Kompetenzfelder ausgetauscht werden müsste. Er regt an, im Rahmen des Controllings einen Vergleich mit der Entwicklung der Gesamtzahl der Arbeitsplätze in Dortmund und der durch das dortmund-project geschaffenen Arbeitsplätze durchzuführen.
Herr sB Dr. Bömer sieht im dortmund-project die Fortsetzung einer erfolgreichen Strategie, die 1985 mit dem Aufbau des Technologiezentrums begonnen hat. Als zusätzliche Anforderung ist die Förderung von Frauen nicht nur als Beschäftigte, sondern auch in Führungspositionen der Zukunftsbranchen notwendig. Herr sB Dr. Bömer weist darauf hin, dass zwischen Phoenix-West, dem Technologiezentrum sowie der Stadtkrone Ost keine Konkurrenzsituation entstehen darf. Wenn es gelingt, bis zum Jahre 2010 15.000-20.000 Arbeitsplätze zu schaffen, ist dies ein sehr guter Erfolg.
Frau RM Unger stellt dar, dass in Dortmund auch ein Großteil Menschen leben, denen im Rahmen des dortmund-projectes keine Arbeitsplätze angeboten werden können. Dieser Personenkreis darf nicht vernachlässigt werden. Hierzu gehört die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen.
Herr Dr. Küpper erläutert, dass die Branchen regelmäßig überprüft werden, aber dass es keinen Austausch der Branchen geben wird. Es besteht Einvernehmen mit den Kammern und Arbeitsmarktakteuren, dass die Branchen langfristig tragen. Neben den drei vorhandenen Führungsbranchen (IT, Mikrosystemtechnik, Logistik) müssen alle Chancen wahrgenommen werden, weitere Cluster aufzunehmen, wie z.B. Biomedizin, Roboter und Automatisierungstechnik.
Herr Dr. Küpper verweist auf das Mentoringprojekt der Regionalstelle Frau und Wirtschaft, das von Dortmunder Unternehmen unterstützt wird. Ziel ist es, ein Geschäftsführerinnennetzwerk in Dortmund aufzubauen.
Frau Dr. Keidies berichtet über das erste Treffen von Geschäftsführerinnen der IT-Branche, bei dem es bereits erste Kontakte zu Zusammenarbeit gegeben hat. Am Mentoringprogramm sind 18 Unternehmen beteiligt, die weibliche Führungskräfte ausbilden. Dies sind sowohl Unternehmen der IT-Branche als auch anderer Branchen.
Herr Mager sagt, einen Vergleich der geschaffenen Arbeitsplätze des dortmund-projectes mit den Arbeitsplätzen in Dortmund zu. Zur Zeit kann nicht beurteilt werden, inwiefern das dortmund-project dazu beiträgt, dass gewisse negative Entwicklungen gar nicht erst eintreten. Es sollen die positiven Effekte des dortmund-projectes und ein Vergleich zu anderen Standorten dargestellt werden.
Herr sB Dr. Bömer regt an, einen Wirtschaftsplan für das dortmund-project zu erstellen. Darin sollte eine Aufteilung erfolgen, wie das Budget von 10 Mio. DM por Jahr in den Jahren 2002 und 2003 eingesetzt wird.
Herr Dr. Küpper verweist auf die Nachfrage von Herrn RM Jostes in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zur Erschütterungsempfindlichkeit des Grundstückes auf dem Gelände Phoenix-West für den Bau der MST-factory. Er beantwortet die Frage wie folgt: Die Landesentwicklungsgesellschaft wird die Verträglichkeit der Ansiedlung von Unternehmen der Microsystemtechnik und der Realisierung der MST-factory mit den Randbedingungen der Gesamtstandortentwicklung, also auch mit den Bedingungen der Entwicklung eines Neubaugebietes inkl. Abbrucharbeiten gutacherlich untersuchen. Ergebnisse des Gutachtens und daraus abzuleitende Maßnahmen liegen noch nicht vor.
zu 2.2
dortmund-project zur Budget- und Personalsituation
- Haupt- und Finanzausschussvorlage -
Drucksache-Nr. 01643-01
Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nimmt den Quartalsbericht zur Kenntnis.
zu 2.3
Sachstandsbericht über die start2grow-Wettbewerb und -Wachstumsinitiativen
- Haupt- und Finanzausschussvorlage -
Drucksache-Nr. 01685-01
Beschluss:
Der Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nimmt den Sachstandsbericht des dortmund-project zur Kenntnis.
Der Vorsitzende, Herr RM Prüsse, schließt die öffentliche Sitzung um 17.30 Uhr.
P r ü s s e U l r i c h I r l e
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin
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