Niederschrift (öffentlich)

über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord
am 11.03.2020
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Raum 104 (Saal)



Sitzungsdauer: 16:10 - 17:10 Uhr

Anwesend:

a) Mitglieder der Bezirksvertretung:

SPD-Fraktion:
Dr. Ludwig Jörder Bezirksbürgermeister
Güler Asan
Gerda Bogdahn
Brigitte Hoffmann Brigitte Jülich
Cüneyt Karadas
Gertrud Kuska
Thomas Lichtenberg - entschuldigt -

CDU-Fraktion:
Marcus Bäckerling - entschuldigt -
Frank Schlüter - entschuldigt -
Dorian Vornweg 1. stellv. Bezirksbürgermeister

Fraktion Die Linke & Piraten:
David Grade - entschuldigt -
Cornelia Wimmer

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Katja Bender
Mustapha Essati

AfD:
Andreas Urbanek - entschuldigt -

Die Rechte:
Siegfried Borchardt

Parteilos:
Anja Lohmann - entschuldigt -

b) Mitglieder des Rates

- - -

c) Seniorenbeirat

Frau Kalamajka - entschuldigt -

d) Integrationsrat

Herr Matuke

e) Verwaltung

Ubbo de Boer Obmann der Stadt Dortmund für die Nordstadt
Christina Fichtenau 33/GF BV In-Nord
Heike Jürß 33/GF BV In-Nord

e) Gäste

Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord,
am 11.03.2020, Beginn:16:00 Uhr,
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Raum 104 (Saal)


1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020

2. Einwohnerfragestunde

3. Berichterstattung

4. Eingaben

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

5.1 Sachstandsbericht zum Dortmunder Modell der Anerkennungskultur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16603-20)

5.2 Soziale Innovationen und intelligente Stadtinfrastrukturen für die widerstandsfähige Stadt der Zukunft (Projekt iResilience)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16525-20)

6. Finanzen und Liegenschaften

6.1 Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 - 1. Judo- und Jiu-Jitsu-Club Dortmund e. V. 1952
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16645-20)

6.2 Förderantrag für das neue inklusive Kunstangebot "Schiller after work art"
– gesamtkunstwerk e. V.

Beschluss
(Drucksache Nr.: 16773-20)

6.3 Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 VKII Ruhrbezirk e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16774-20)

6.4 Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 Afrika 2030 e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16775-20)

7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7.1 Sachstände zum Aufgabengebiet Einwohnermelde- und Kraftfahrzeugwesen (EWO/Kfz) und zur Digitalisierung bei den Bürgerdiensten (FB 33) sowie zum gesamtstädtischen Bürgerportal
(FB 10)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16615-20)

7.2 Verkaufsoffene Sonntage 2020, hier: Terminänderungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16723-20)

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Erster Zwischenbericht

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16354-19)

9. Schulen

9.1 Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Einschulungsjahr 2020/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16487-20)

10. Kinder und Jugend

10.1 Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16362-19)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2020
(Drucksache Nr.: 16362-19)


11. Soziales, Familie und Gesundheit

12. Umwelt, Planen und Wohnen

12.1 Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020 | 2021 -Trilogie für Dortmund -.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16333-19)

12.2 Ergebnisse der Mobilitätsbefragung 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16308-19)

12.3 Vergleich mit der Deutschen Umwelthilfe e.V.,
hier: Informationen zu den Maßnahmen der Stadt Dortmund

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16744-20)

12.4 Evaluationsbericht der Quartiersanalyse Hoeschpark-Viertel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16680-20)

12.5 Information zur Errichtung eines Bürogebäudes mit Gastronomie und einer Tiefgarage, Speicherstraße 2, 44147 Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16718-20)

12.6 Deponie Westfalenhütte
Einzäunung aus Gründen des besonderen Artenschutzes gemäß §§ 44 und 45 Bundesnaturschutzgesetz

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16802-20)

13. Bauen und Infrastruktur

13.1 Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße - Hafen
Ausführungsbeschluss

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15300-19)

13.2 Sachstandsbericht zur Untersuchung des Vollanschlusses Mallinckrodtstraße/OWIIIa an die Westfaliastraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16518-20)

14. Wirtschaftsförderung

15. Anträge

15.1 Fahrradpolizei
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16984-20)

15.2 Entfernung der Werbetafeln an der Kreuzung Schützen- und Mallinckrodtstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16946-20)

16. Anfragen

16.1 Fällungen geschützter Bäume auf dem Gebiet der VivaWest Nähe Borsigplatz
Anfrage zur TO (Bisherige Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16911-20)

16.2 Unterirdische Altglas- und Altpapiercontainer
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16945-20)

17. Mitteilungen

17.1 Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund; hier: Osterhasenrallye am 23.04.2020 - Heroldwiese
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16776-20)

17.2 Widmung von Straßen in Dortmund-Innenstadt-Nord
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15868-19-E1)

17.3 Parksituation im Umfeld des Fredenbaum anlässlich des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes
Mitteilung Geschäftsführung / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16323-19-E1)

17.4 Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16823-20)
hierzu -> Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16823-20-E1)

17.5 Ergebnisse der "nordwärts"-Projektrunde 2019
Mitteilung OB Sierau / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15927-19-E4)

17.6 Ersatzfläche für den Trödelmarkt Hildastraße
Mitteilung Stadtrat Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16324-19-E1)


Der Bezirksbürgermeister Herr Dr. Jörder eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Ferner weist Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr Essati benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde wie veröffentlicht festgestellt und um folgende Punkte erweitert bzw. ergänzt:

Nachversand:

Neu TOP 1.5 Einführung und Verpflichtung eines neuen Mitgliedes in der Bezirksvertretung

Neu TOP 6.5 Förderantrag Finanzierung Fahrradkäfig – Schule am Hafen –
Beschluss
(Drucksache Nr. 17047-20)

Zu TOP 8.1 Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund – Erster Zwischenbericht –
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr. 16354-19)

hierzu: Empfehlung des Ausschusses für Sport, Kultur und Freizeit vom 25.02.2020


Tischvorlagen:

Neu TOP 6.6 Förderantrag: Anschaffung von Geräten für das Vereinsheim von Türokspor Dortmund 2000 e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr. 17106-20)

Zu TOP 12.1 Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020/2021
- Trilogie für Dortmund –
Empfehlung
(Drucksache Nr. 16333-19)

hierzu: Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr. 16333-19-E1)


Zu TOP 13.2 Sachstandsbericht zur Untersuchung des Vollanschlusses Mallinckrodtstraße/OWIIIa an die Westfaliastraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr. 16518-20)

hierzu: Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr. 16518-20-E2) und Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün vom 03.03.2020

Neu TOP 15.3 „Den gemeinsamen Konsens benennen und verteidigen“
Antrag der SPD-Fraktion
Beschluss
(Drucksache Nr. 17082-20)


Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung einstimmig genehmigt.



Die CDU-Fraktion gibt nachstehende schriftliche Erklärung zum Protokoll der Niederschrift:

„Per E-Mail vom 26.02.2020 informierte die Geschäftsführung der Bezirksvertretung die Fraktionssprecher über den Austritt von Herrn David Grade aus der Piratenpartei. Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass die bisherige Fraktion „Die Linke & Piraten“, gemeinsam mit Frau Wimmer (Die Linke), bestehen bleibe.

Am 02.03.2020 berichteten die Nordstadtblogger von einer Parteineugründung unter dem Namen „DOS – Digital, Oekologisch, Sozial“, an der auch Herr Grade maßgeblich mitwirkte. Ein ähnlicher Bericht findet sich auch in den RN vom 07.03.2020.

Wesentlich für den Fraktionsstatus ist der Charakter eines freiwilligen Zusammenschlusses, der vollzogen sein muss, d. h. bspw. durch eine schriftliche Vereinbarung als objektive, belegbare Tatsache nachvollziehbar ist – vgl. OVG NRW 15 B 279/13.

Für die ehem. Fraktion „Die Linke & Piraten“ lag eine solche Vereinbarung für den Rat der Stadt und die Bezirksvertretungen vor, auch durfte der Zusammenschluss durch konkludentes Handeln angenommen werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich Herr Grade mit seinem Parteiaustritt nicht mehr an von seiner vorherigen Partei getroffene Vereinbarung und festgelegte Inhalte gebunden sieht.

In der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bildeten die Mitglieder der Partei „Die Linke“ darüber hinaus bereits als Resultat der Kommunalwahl 2014 mit drei Mitgliedern eine Fraktion. Dies ist allerdings aufgrund von Parteiaustritt und Fortzug von zwei der drei Die Linke-Mitgliedern der ehem. Fraktion „Die Linke & Piraten“ seit der Sitzung vom 06.11.2019 nicht mehr der Fall, so dass es umso mehr auf die Erfüllung o. g. Bedingung ankommt.

Für die CDU-Fraktion ist zum heutigen Tag nicht erkennbar, ob dies der Fall ist. Weder ist eine Vereinbarung zwischen Herrn Grade (DOS) und Frau Wimmer (Die Linke) durch die Geschäftsführung bekannt gemacht worden, noch ist den Internetseiten oder anderen allgemein zugänglichen Publikationen der jeweiligen Parteien eine solche zu entnehmen. Auch lässt die Abwesenheit von Herrn Grade am heutigen Tag keine Schlüsse durch ein etwaiges konkludentes Handeln zu. Die CDU-Fraktion bringt deshalb, in Ermangelung nachvollziehbarer, objektiv belegbarer Tatsachen zum Fraktionsstatus, ihre Zweifel zum Ausdruck, dass in der Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 11.03.2020 eine Fraktion „Die Linke & Piraten“ existiert.“


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020

Die Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020 wird einstimmig genehmigt.

zu TOP 1.5
Einführung und Verpflichtung eines neuen Mitgliedes der Bezirksvertretung

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder führt Frau Bender in ihr Amt ein und verpflichtet sie mit nachfolgender Formel:

„Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Gesetze beachten und meine Pflichten zum Wohle dieser Stadt erfüllen werde.“

Frau Bender verpflichtet sich.


2. Einwohnerfragestunde

zu TOP 2.1
Baumfällungen Vivawest Dürener Straße

Eine Anwohnerin der Dürener Straße (Mieterin der Vivawest) äußert ihren Unmut dahingehend, dass sie die Fällungen der 5 großen Bäume nicht nachvollziehen kann.

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder verweist auf die Anfrage zu TOP 16.1.

zu TOP 2.2
Seniorenbeirat

Herr Ingenmey teilt mit, dass er und Frau Kalamajka zur Vertreter*in des Seniorenbeirates gewählt wurden, vorbehaltlich des Wahlprüfungsausschusses am 12.03.2020. Er bedankt sich für das Vertrauen.

3. Berichterstattung

4. Eingaben

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

zu TOP 5.1
Sachstandsbericht zum Dortmunder Modell der Anerkennungskultur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16603-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 1. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Dortmunder Modells zur Förderung der Anerkennungskultur zur Kenntnis. Er beschließt den Ausbau der kommunalen Vergünstigungen und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.“

zu TOP 5.2
Soziale Innovationen und intelligente Stadtinfrastrukturen für die widerstandsfähige Stadt der Zukunft (Projekt iResilience)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16525-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Sachstandsbericht zum drittmittelgeförderten "nordwärts"-Teilprojekt iResilience zur Kenntnis.

6. Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 6.1
Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 - 1. Judo- und Jiu-Jitsu-Club Dortmund e. V. 1952
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16645-20)





Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag des Vereins zur Kenntnis und beschließt einstimmig dem Antragsteller 300,00 Euro aus Mitteln der Vereins- und Kulturförderung zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.2
Förderantrag für das neue inklusive Kunstangebot "Schiller after work art" - gesamtkunstwerk e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16773-20)

Die SPD-Fraktion schlägt vor, eine Förderung in Höhe von 300,00 Euro im Rahmen der allgemeinen Vereins- und Kulturförderung zur Verfügung zu stellen.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sehen eine Verwurzelung zur Nordstadt und bitten die beantragte Förderung in Höhe von 1.000,00 Euro zur Verfügung zu stellen.

Beschluss:

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder lässt über beide Anträge abstimmen:

1. Förderung in Höhe von 1.000,00 Euro:
Bei 2 Ja-Stimmen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und 10 Gegenstimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Die Linke & Piraten und Herr Borchardt/Die Rechte) ist der Antrag
abgelehnt.

2. Förderung in Höhe von 300,00 Euro:
Einstimmig beschlossen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag von „gesamtkunstwerk e. V.“ zur Kenntnis und beschließt einstimmig dem Antragsteller 300,00 Euro aus Mitteln der Kultur- und Vereinsförderung zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.3
Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 VKII Ruhrbezirk e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16774-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag von VKII-Ruhrbezirk e. V. zur Kenntnis und beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Borchardt/Die Rechte) dem Antragsteller 300,00 Euro aus Mitteln der Kultur- und Vereinsförderung zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.4
Förderantrag Vereins- und Kulturförderung 2020 Afrika 2030 e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16775-20)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung sehen im Zusammenhang mit dem Antrag zu TOP 6.3 keine plausible Identität der Gründe. Es steht dem Antragsteller frei mit näheren Erläuterungen einen erneuten Antrag zu stellen.



Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag von Verein Afrika 2030 e. V. zur Kenntnis und lehnt den Förderantrag einstimmig ab.

zu TOP 6.5
Förderantrag Finanzierung Fahrradkäfig - Schule an Hafen -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17047-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag der „Schule am Hafen“ zur Kenntnis und beschließt einstimmig dem Antragsteller 3.200,00 Euro aus Mitteln des Schul- und Bildungsfonds zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.6
Förderantrag: Anschaffung von Geräten für das Vereinsheim von Türkspor Dortmund 2000 e. V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17106-20)

Die Fraktion Die Linke & Piraten schlägt vor, die beantragte Förderung in Höhe von 1.000,00 Euro zur Verfügung zu stellen.

Die restlichen Mitglieder der Bezirksvertretung bitten eine Förderung in Höhe von 300,00 Euro im Rahmen der allgemeinen Vereins- und Kulturförderung zur Verfügung zu stellen.

Beschluss:

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder lässt über beide Anträge abstimmen:

1. Förderung in Höhe von 1.000,00 Euro:
Bei 3 Ja-Stimmen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Linke & Piraten) und 9 Gegenstimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion und Herr Borchardt/Die Rechte) ist der Antrag
abgelehnt.

2. Förderung in Höhe von 300,00 Euro:
Einstimmig beschlossen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag des Vereins Türkspor Dortmund 2000 e. V. zur Kenntnis und beschließt einstimmig dem Antragsteller 300,00 Euro aus Mitteln der Kultur- und Vereinsförderung zur Verfügung zu stellen.



7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 7.1
Sachstände zum Aufgabengebiet Einwohnermelde- und Kraftfahrzeugwesen (EWO/Kfz) und zur Digitalisierung bei den Bürgerdiensten (FB 33) sowie zum gesamtstädtischen Bürgerportal (FB 10)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16615-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Sachstände zum Aufgabengebiet Einwohnermelde- und Kraftfahrzeugwesen (EWO/Kfz) und zur Digitalisierung bei den Bürgerdiensten (FB 33) sowie zum gesamtstädtischen Bürgerportal (FB 10) zur Kenntnis.

zu TOP 7.2
Verkaufsoffene Sonntage 2020, hier: Terminänderungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16723-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 7 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion und Herr Borchardt/Die Rechte), 1 Gegenstimme (Fraktion Die Linke & Piraten) und 4 Enthaltungen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion und Herr Karadas/SPD-Fraktion) dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

"Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten und geänderten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2020 zu.“

8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Erster Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16354-19)

Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 25.02.2020
(Drucksache Nr.: 16354-19)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den ersten Zwischenbericht sowie die nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vom 2.502.2020 zur Kenntnis:

„Frau Katharina Auerswald (Projektleiterin INSPO) berichtet anhand einer Powerpoint-Präsentation, die der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt ist, zum Sachstand des Projektes.

Frau Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk) führt aus, dass an vielen Stellen im Zwischenbericht bereits Menschen mit Behinderungen berücksichtigt worden seien. Im Vorfeld sei zugesichert worden, dass bei Vorliegen der Rückläufe eine Information gegeben werde über die Antworten, die behinderte Menschen gegeben hätten, welche Arten von Beeinträchtigungen berücksichtigt wurden und wer möglicherweise noch gar keine Stellungnahme abgegeben hätte. Sie könne sich vorstellen, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung gar nicht gefragt worden seien. Weiterhin weist sie darauf hin, dass der Rehasport und der Behindertensport unterschiedliche Bedarfe hätten. Die beiden Kriterien sollten daher getrennt betrachtet werden. In der Vorlage sei beschrieben, dass 50 % der Menschen mit Behinderungen inaktiv seien. Ein großes Problem für diese Menschen sei es, nicht von A nach B kommen zu können. Die Mobilität müsste aus ihrer Sicht mehr in den Focus genommen werden. Im Zwischenbericht zu den Orten Aplerbeck, Brackel und Hörde stehe auf Seite 45, dass diese Bereiche im Hinblick auf Barrierefreiheit zentrale und gut angebundene Örtlichkeiten für den Sport für Rollstuhlfahrende seien.
Es gebe aber nicht nur rollstuhlfahrende Menschen. Es solle nach ihrer Auffassung in einem solchen Bericht gesondert ein Kapitel zum Thema Barrierefreiheit geben.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) führt aus, dass er sich frage, ob die genannten „Inaktiven“ dies gewollt oder gezwungen seien.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) macht deutlich, dass es gut sei, dass es den Masterplan Sport nun gebe mit all seinen Facetten. Sie sehe anhand der Vorlage keinen Zielkonflikt mit dem Naturschutz.

Frau Zoerner (Stadträtin, 5/Dez.) teilt mit, dass es im Hinblick auf die Ämterbeteiligung in der ersten Vorlage ein Schaubild mit dem Stichwort „Lenkungskreis‘“ gegeben habe. In diesem Lenkungskreis seien die beteiligten Ämter vertreten, die insbesondere Schnittstellen zu sportlicher Betätigung haben. Zu der von Herrn Dingerdissen aufgeworfenen Frage teilt sie mit, dass es bestimmte Gruppen gebe, die inaktiver als andere seien. Die Erhebungen seien insbesondere u. a. dafür da, Hinweise darauf zu erhalten, welche Punkte vertieft angeschaut werden müssten. Eine wichtige Frage sei es aus ihrer Sicht, darauf zu sehen, unter welchen Bedingungen die Vereine an den unterschiedlichsten Stellen in der Stadt arbeiten, da es unterschiedliche Rahmenbedingungen gebe. Daraus ergebe sich, wie man den unterschiedlichen Rahmenbedingungen so begegnen könne, dass eine Bewegung nach „vorne“ entstehe.

Herr Knoche (52/1 GBL) teilt ergänzend mit, dass es ca. 35 eingebundene Fachbereiche gebe, die sich mit dem Thema Sport beschäftigen.

Herr Zweier (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) führt aus, dass die Vorlage auf Seite 53 beschreibe, dass die Schulen und Kitas den Bedarf sehen, Hallenbäder zu sanieren bzw. weitere Bäder zu bauen. Das Bauen und der Betrieb dieser Bäder koste jedoch eine Menge finanzielle Mittel und der Masterplan könne beispielsweise auch die Grundlage für solche Kosten sein.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erinnert im Zusammenhang mit dem Masterplan Sport an die Beantwortung der Bitte um Stellungnahme ihrer Fraktion zum Thema „Schwimmschule“ aus der Sitzung des Ausschusses am 03.12.2019 (DS-Nr. 16151-19-E1).

Frau Mais (stellv. Vorsitzende, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass die Fragen zur Schwimmschule im Zuge des Masterplans Sport mit beantwortet würden.

Herr Knoche (52/1 GBL) teilt mit, dass der vorliegende Bericht einen Zwischenstand über zentrale Ergebnisse gebe. Der Endbericht werde erst nach der Sommerpause erstellt sein und solle auch die heute geäußerten und noch offenen Fragen beinhalten.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den ersten Zwischenbericht zur Kenntnis.“

9. Schulen

zu TOP 9.1
Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Einschulungsjahr 2020/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16487-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Einschulungsjahr 2020/21 zur Kenntnis.


10. Kinder und Jugend

zu TOP 10.1
Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16362-19)

Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2020
(Drucksache Nr.: 16362-19)

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder merkt an, dass es bisher eine Spalte „Ganztagsversorgung“ gab, die jetzt ohne Erläuterung entfallen ist. Er bittet um Mitteilung, warum diese Spalte weggefallen ist. Weiterhin merkt er an, dass bei der U3-Versorgung die Lücke zur Gesamtstadt nicht geschlossen wird und bei der Ü3-Versorgung eine Verbesserung zu verzeichnen ist.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Empfehlung und den Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie zur Kenntnis:

„Dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie liegt folgende ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 03.02.2020 vor:

….Ergänzung zur Vorlage DS-Nr.: 16362-19 „Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)“

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

die oben genannte Vorlage muss in der Sitzung des Ausschusses am 12.02.2020 zur
Beschlussfassung vorgelegt werden, damit die Betriebskostenzuschüsse für das Kindergartenjahr 2020/2021 bei dem überörtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe fristgerecht beantragt werden können.

Zum 01.08.2020 wird das neue Kinderbildungsgesetz in Kraft treten. Über die näheren Ausführungsbestimmungen zu diesem Gesetz werden die Kommunen in Form von Rundschreiben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe informiert.

Nach Erstellung der o. g. Vorlage haben die Jugendämter nun das Rundschreiben Nr. 4/2020 erhalten. Hierin werden sie darüber informiert, dass ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 für Kinder mit Behinderung unterschiedlich hohe Kindpauschalen je nach Altersstufe gewährt werden. Daher muss in dem formellen Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie die Anzahl der Kinder mit Behinderung getrennt nach U3-Kindern und Ü3-Kindern dargestellt sein.

In der o. g. Vorlage sind in der Anlage 3 die Kinder mit Behinderung dargestellt. Eine Differenzierung nach U3 und Ü3 war in der Vergangenheit nicht gefordert.

Aufgrund des Rundschreibens 4/2020 ist die Vorlage auf Seite 7 im Abschnitt „Entwicklung der Ü3-Versorgung in Dortmund“ als letzten Satz wie folgt zu ergänzen:

„Von den in der Anlage 3 dargestellten 195 Kindern mit Behinderung sind 5 U3-Kinder und 190 Ü3-Kinder.“

Ich bitte, die notwendige Ergänzung zur Beschlussfassung in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie zu berücksichtigen…..

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt einstimmig mit Berücksichtigung der ergänzenden Stellungnahme der Verwaltung:


11. Soziales, Familie und Gesundheit

12. Umwelt, Planen und Wohnen
zu TOP 12.1
Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020 | 2021 -Trilogie für Dortmund -.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16333-19)

Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16333-19-E1)

Beschluss:

Die Mitglieder der Bezirksvertretung sprechen einstimmig eine Empfehlung erst dann aus, wenn die Beantwortung der nachfolgenden Fragen der SPD-Fraktion vorliegt:

„Ergänzend zur Empfehlung werden folgende Fragen gestellt:
zu TOP 12.2
Ergebnisse der Mobilitätsbefragung 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16308-19)

Die Fraktion Die Linke & Piraten merkt an, dass die Stadt weit entfernt ist von einer Fußgänger-/Fahrradfreundlichen Stadt.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung zur Kenntnis.

zu TOP 12.3
Vergleich mit der Deutschen Umwelthilfe e.V.,
hier: Informationen zu den Maßnahmen der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16744-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Vorgehensweise der Verwaltung zum Monitoring der im Vergleich mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. vereinbarten Maßnahmen zur Kenntnis.

zu TOP 12.4
Evaluationsbericht der Quartiersanalyse Hoeschpark-Viertel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16680-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Evaluationsbericht der Verwaltung über die Quartiersanalyse „Hoeschpark-Viertel“ zur Kenntnis.

zu TOP 12.5
Information zur Errichtung eines Bürogebäudes mit Gastronomie und einer Tiefgarage, Speicherstraße 2, 44147 Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16718-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Entscheidung der Verwaltung, die Baugenehmigung für die geplante bauliche Anlage zu erteilen, zur Kenntnis.

zu TOP 12.6
Deponie Westfalenhütte
Einzäunung aus Gründen des besonderen Artenschutzes gemäß §§ 44 und 45 Bundesnaturschutzgesetz
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16802-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Bericht des Umweltamtes zur Kenntnis.

13. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 13.1
Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße - Hafen
Ausführungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15300-19)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die bauliche Umsetzung des Gesamtprojektes „Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße – Hafen“.
Durch die geplanten Maßnahmen entstehen zuwendungsfähige Gesamtausgaben für das Projekt „Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße – Hafen“ in Höhe von insgesamt 5.293.000,00 €. Davon werden 4.763.700,00 (90 %) durch Zuwendungen des Landes/Bundes und der EU gefördert.
Der Gesamtbetrag des städtischen Eigenanteils (10 %) liegt bei 529.300,00 €.“

zu TOP 13.2
Sachstandsbericht zur Untersuchung des Vollanschlusses Mallinckrodtstraße/OWIIIa an die Westfaliastraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16518-20)

Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16518-20-E2)

Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 03.03.2020
(Drucksache Nr.: 16518-20)

Den Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord liegt nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 03.03.2020 vor:

„Frau Rm Meyer bittet die Verwaltung darum, hierzu einen Planungsbeschluss herbeizuführen.

Frau Uehlendahl führt hierzu aus, dass eine entsprechende Entscheidungsvorlage frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2020 vorgelegt werden könne.

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün nimmt die Sachstandsinformationen und den Erläuterungsbericht zur Machbarkeitsstudie „Vollanschluss der Westfaliastraße an die OWIIIa“ zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün beauftragt die Verwaltung einstimmig, bei Enthaltungen (B‘90/Die Grünen sowie Fraktion Die Linke & Piraten), eine entsprechende Entscheidungsvorlage hierzu vorzulegen.“


Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion:

„Ergänzend zur Kenntnisnahme bittet die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord darum, dass das Projekt zügig realisiert wird.

Die Untersuchungen befassen sich im Wesentlichen mit den erwarteten wirtschaftlichen Vorteilen für den Hafenverkehr.

Anlass für die Forderung nach dem Vollanschluss im Hafendialog war aber insbesondere der Wunsch nach Entlastung der umliegenden Gebiete. Dieser Gesichtspunkt wird zwar auf Seite 24 der PTV-Analyse kurz erwähnt, aber ausdrücklich nicht in die Berechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses einbezogen.

Unberücksichtigt bleibt auch die Erwartung, dass der Vollanschluss auch dazu beiträgt, dass der Hafenverkehr insgesamt stärker nach Westen an- und abfließt und weniger in Richtung der östlichen Wohngebiete. Die für den Vollanschluss erwarteten Kosten sind deutlich niedriger als die öffentlichen Mittel für die Förderung des Containerterminals. Für die Entlastung der Wohnbevölkerung sollte die Bereitschaft zur Förderung nicht geringer sein als zur Kostenentlastung der Logistikwirtschaft.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Sachstandsinformationen und den Erläuterungsbericht zur Machbarkeitsstudie „Vollanschluss der Westfaliastraße an die OWIIIa“ sowie die Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün vom 03.03.2020 zur Kenntnis und bittet um Berücksichtigung des o. g. Zusatzes (SPD-Antrag).

14. Wirtschaftsförderung

15. Anträge

zu TOP 15.1
Fahrradpolizei
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16984-20)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen können nicht erkennen, dass das subjektive Sicherheitsgefühl verbessert wird und der Antrag zur Entkriminalisierung beiträgt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion und Fraktion Die Linke & Piraten), 2 Gegenstimme (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und 1 Enthaltung (Herr Borchardt/Die Rechte) den nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion:

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet den Rat der Stadt den Polizeipräsidenten zu bitten, den Wirkungskreis der Fahrradstaffel der Polizei Dortmund auf den Stadtbezirk Innenstadt-Nord auszuweiten, da das Thema Sicherheit und Ordnung für uns einen sehr hohen Stellenwert hat.

Begründung:

Es werden viele Wege beschritten, um Räume des Stadtbezirkes zu entkriminalisieren. Durch die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt, welche beide einen erheblichen Anteil leisten, wird durch regelmäßige und vermehrte Streifen zu Fuß und im Auto eine Verbesserung der Qualität und Sicherheit des öffentlichen Raumes geschaffen. Besonders die Fußstreifen machen die Polizei und das Ordnungsamt spürbarer für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

Eine Ausweitung des Wirkungskreises der Fahrradstaffel der Polizei Dortmund auf den Stadtbezirk Innenstadt-Nord würde die Bürgernähe und das Sicherheitsempfinden deutlich verbessern. Der wichtigste Punkt aber ist, dass der Entkriminalisierung noch weiter entgegengewirkt wird.“

zu TOP 15.2
Entfernung der Werbetafeln an der Kreuzung Schützen- und Mallinckrodtstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16946-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden CDU-Antrag:

„Die Bezirksvertretung beauftragt die zuständige Verwaltung, die Werbetafeln im direkten Umfeld der Kreuzung Schützen- und Mallinckrodtstraße entfernen zu lassen.

Begründung:

Die vorhandene bauliche Ausführung von Fahrbahn, Rad- und Fußgängerwegen an dieser Kreuzung birgt bereits ein gewisses Gefahrenpotenzial, das allerdings durch die Werbetafeln noch erheblich gesteigert wird. Radfahrer sind für Autofahrer in Abbiegesituationen häufig durch die Werbetafeln verdeckt und können erst spät erkannt werden. Die Werbetafeln entfernen zu lassen wäre ein kurzfristig umsetzbares Mitte, um das Unfallrisiko zu verringern.
Die in einem Artikel der Ruhr Nachrichten vom 18.02.2020 vermittelte Aussage der Verwaltung, eine Überprüfung des Standortes fände „im Rahmen des neuen Vertrages zur Stadtwerbung“ statt, erscheint nicht zufriedenstellend – zumal eine grundsätzliche Überprüfung der Kreuzung bereits nach einem tödlichen Unfall im Jahr 2018 auch gegenüber der Bezirksvertretung angekündigt worden war.“

zu TOP 15.3
"Den gemeinsamen Konsens benennen und verteidigen"
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 17082-20)

Die SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion und die Fraktion Die Linke & Piraten sind sich darüber einig, den Antrag als einen gemeinsamen Antrag einzubringen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion und die Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Borchardt/Die Rechte) den nachfolgenden gemeinsamen Antrag (Resolution) der SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion und die Fraktion Die Linke & Piraten:

„Unsere Bundesrepublik Deutschland ist ohne die Lehren aus dem verbrecherischen NS-Regime und dem Scheitern der Weimarer Republik nicht denkbar. Unser Grundgesetz bildet einen Teil dieser Lehren ab. Als eine überaus moderne Verfassung sind dort nicht nur elementarste und weitgehende Grundrechte verankert, sondern es formuliert darüber hinaus in beeindruckender Weise den Grundkonsens unserer Gesellschaft, die Gleichheit und Würde aller Menschen in Artikel 1.

Diese Würde und Gleichheit zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Heißt es im zweiten Satz des Artikels 1. Jenseits der schönen Reden und Bekenntnisse zur Würde und Gleichheit alle Menschen, sind wir aufgefordert gerade als Bezirksvertretung diese Werte zu schützen. Den Grundkonsens unserer Gesellschaft zu wahren.



Der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau war nur ein Anschlag unter vielen. Laut Bundesregierung sind seit 1990 83 Menschen bei rechtsextremistischen Angriffen ermordet worden. Andere Institutionen gehen von 200 ermordeten Menschen aus, da der Nachweis des Tathintergrunds nicht immer klar ermittelt worden ist, bleibt die Dunkelziffer hoch. Daran sollte aber deutlich werden: das Gift des Rassismus ist längst in die Gesellschaft eingedrungen.

Es ist ein alltägliches Gift. Allzu oft müssen wir erleben, wie gesellschaftliche Probleme von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten zu ethnischen Problemen erklärt werden. Solche Erklärungsmuster sind es, die die Waffen der Täterinnen und Täter laden.

Die Taten von Hanau, die Mordserie der NSU erzeugen Angst. Wann und wo erfolgt der nächste Angriff, vielleicht nach 2006 wieder in der Nordstadt? Wir müssen als Bezirksvertretung der Nordstadt dieser Angst begegnen. Niemand in unserer Stadt darf in Angst vor rassistischen Angriffen leben. Das ist eine große Aufgabe, die wir in unserem Stadtteil nur gemeinsamen mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern bewältigen können. Es gilt dem Hass, dem Rassismus im Alltag, in der Stadtbahn, auf der Münsterstraße, am Borsigplatz und im Internet entgegenzutreten. In diesem Kampf stehen wir zusammen als Demokratinnen und Demokraten, denn Würde und Gleichheit sind nicht relativierbar oder gar verhandelbar.“

16. Anfragen

zu TOP 16.1
Fällungen geschützter Bäume auf dem Gebiet der Vivawest Nähe Borsigplatz
Anfrage zur TO (Bisherige Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16911-20)

Frau Wimmer teilt mit, dass Herr Grade aus der Piratenpartei ausgetreten ist. Die gemeinsame Fraktion Die Linke & Piraten wird fortgeführt.

Die CDU-Fraktion verweist auf ihre schriftliche Erklärung zum Protokoll zu TOP 1.3 und zweifelt zur heutigen Sitzung, nicht aber für die Zukunft, den Fraktionsstatus an.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der bisherigen Fraktion Die Linke & Piraten zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.

„In den Innenhöfen von Immobilien der Firma Vivawest, befindlich zwischen Oesterholzstraße, Schlosserstraße, Dürener Straße und dem Borsigplatz wurden kürzlich in der Summe 7 oder 8 alte Platanen gefällt.
Gemäß Dortmunder Baumschutzsatzung handelt es sich zweifelsfrei um geschützte Bäume.

Aus Unterlagen für die BV Innenstadt-Nord aus dem vergangenen Jahr sowie aus einer aktuellen Vorlage scheint sich zu ergeben, dass die Baumfällungen im Zusammenhang mit geplanten Modernisierungen zu sehen sind:
Die am 6.11.2019 in der BV Nord beratene Drucksache 15473-19 benennt Vivawest, mit explizitem Bezug auf das Baufeld C, in dem die o. g Baufällungen stattgefunden haben als Empfängerin von Fördergeldern zur Realisierung eines Hof- und Fassadenprogramms.

In der am 6.02.2020 vorgelegten Sammlung von Steckbriefen empfohlener nordwärts-Projekte – DS15927-19- wird auf S.9 um Empfehlung eben solcher Modernisierungen nachgesucht. Hier wird hingegen angegeben, die Vivawest finanziere die Maßnahmen.

Klimatisch droht die erfolgte Fällung zahlreicher großer Bäume das ohnehin von Hitze bedrohte Areal zusätzlich zu belasten. Eine vom RVR 2019 getätigte Klimaanalyse der Innenstadt weist den Ort als von Hitze betroffen aus:


Hitzebelastung Dortmunder Innenstadt lt.Klimaanalyse des RVR, 10/2019

Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen:


zu TOP 16.2
Unterirdische Altglas- und Altpapiercontainer
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16945-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Anfrage der CDU-Fraktion zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.

„In der Nachbarstadt Bochum werden derzeit erste Containerstandorte in unterirdischer Bauweise in Betrieb genommen. Begründet wird diese Maßnahme u.a. mit einer geringeren Lärmbelästigung und besseren Sauberkeit, bzw. leichteren Reinigung der Standorte.






Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:

17. Mitteilungen

zu TOP 17.1
Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund; hier: Osterhasenrallye am 23.04.2020 - Heroldwiese
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16776-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Grünflächenamtes zur Kenntnis.

zu TOP 17.2
Widmung von Straßen in Dortmund-Innenstadt-Nord
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15868-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.

zu TOP 17.3
Parksituation im Umfeld des Fredenbaum anlässlich des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes
Mitteilung Geschäftsführung / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16323-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis:

„Zu einer Eingabe im Rahmen der Einwohnerfragestunde der Bezirksvertretung Innenstadt- Nord am 04.12.2019 wurde die Verwaltung um nachfolgende Stellungnahme gebeten:

„Ein Anwohner aus dem Umfeld des Fredenbaumparks informiert die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord darüber, dass die Parkplatzsituationen während des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes katastrophal sind. Gerade von Donnerstag bis Samstag in der Zeit von 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr ist ein Parken für Anwohner fast unmöglich. Er bittet um kurzfristige Abhilfe.“

Nunmehr liegt der Abschlussbericht des Tiefbauamtes vor, welche ich Ihnen hiermit zur Kenntnis geben möchte:

„Der „Mittelalterliche Weihnachtsmarkt“ im Fredenbaumpark wird überregional gut angenommen und hat ein entsprechend hohes Besucheraufkommen. In Abstimmung mit dem Ordnungsamt, der Feuerwehr und dem Tiefbauamt wurde die Verkehrsregelung im Vorfeld der Veranstaltung überarbeitet und dem Veranstalter Auflagen wie z. B. Anmietung von Parkplätzen etc. erteilt.

Leider ist es unvermeidbar, dass eine so große Veranstaltung mit einem hohen Besucheraufkommen auch zu Beeinträchtigungen führt. Nach Beendigung der Veranstaltung erfolgt eine Nachbetrachtung. Soweit möglich, werden die erkannten Probleme in den Folgejahren abgestellt bzw. minimiert.“



zu TOP 17.4
Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16823-20)

Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16823-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgenden Baumfällanträge zur Kenntnis:

zu TOP 17.5
Ergebnisse der "nordwärts"-Projektrunde 2019
Mitteilung OB Sierau / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15927-19-E4)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung von Herrn Oberbürgermeister Sierau zur Kenntnis:

„Die "nordwärts"-Online-Karte auf der Internetseite des Projektes "nordwärts" (Direktlink:http://rathaus.dortmund.de/nordwaerts) enthält detailliertere Projektinformationen zu den "nordwärts"-Teilprojekten. Dort sind unter anderem eine Projektkurzbeschreibung, ein aktueller Sachstand und Projektstatus abrufbar. Die Sachstände stammen aus Statusabfragen der Koordinierungsstelle "nordwärts" bei den jeweiligen Projektverantwortlichen. Eine aktuelle Statusabfrage läuft momentan. Sobald diese abgeschlossen ist, werden die Sachstände aktualisiert.

Eine Verlinkung der in der Anfrage genannten Projektaufzählung (laufende Nummern 127 bis 927) mit der "nordwärts"-Online-Karte ist technisch nicht möglich. Daher wurde oberhalb der Auflistung der generelle Link zur Online-Karte angebracht, mit dem Hinweis, dass dort detaillierte Informationen zu den Projekten zu finden sind. Die Projektaufzählung soll einen ersten Gesamtüberblick über die Projekte verschaffen.





Das Projekt Nr. 733 "Orientbasar" wurde nicht archiviert, da unklar ist, ob es seitens des Projektträgers verfolgt wird. Diese Fragestellung wird sich möglicherweise nach der Abfrage des aktuellen Sachstands klären.

Das Projekt Nr. 897 "Gesundheitshaus" wurde nicht archiviert, da noch kein Projektentwickler gefunden wurde.

Weitere Informationen zum Projekt Nr. 763 "Modernisierung Innenstadt-Nord" ergeben sich aus dem Eintrag in der "nordwärts"-Online-Karte.“

zu TOP 17.6
Ersatzfläche für den Trödelmarkt Hildastraße
Mitteilung Stadtrat Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16324-19-E1)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bitten um Weiterleitung an die Wirtschaftsförderung.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung von Herrn Stadtrat Wilde zur Kenntnis:

„Aus dem zur Anfrage zugehörigen Anschreiben an die Bezirksvertretung sowie zwischenzeitlich beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt formlos eingereichten Unterlagen geht hervor, dass die „Errichtung eines Mehrzweckplatzes für einen Markt und weitere Veranstaltungen“ auf dem ehemaligen Eisenbahngelände nördlich der Juliusstr. / Ravensberger Str. (Gemarkung Dortmund, Flur 46, Flurstück 771) geplant ist. Das vorliegende Konzept sieht die Anlage von 171 befestigten Stellplätzen auf einer ca. 5000 m² großen Fläche, vier asphaltierten Verkaufsfeldern mit einer Fläche
von insgesamt 3.770 m² sowie vier Containern (WC, Erste Hilfe, Büro) vor. Den Unterlagen ist zu entnehmen, dass auf der Fläche vorrangig Nahrungs- und Genussmittel, Textil- und Haushaltswaren sowie Elektronik angeboten werden sollen. Weiterhin ist von komplettierenden Imbiss- und Getränkeständen die Rede. Je nach Jahreszeit wird mit mehreren tausend Besuchern täglich gerechnet.
Perspektivisch ist die Weiterentwicklung zum „orientalischen Markt“, der stufenweise Ausbau mit Anbindung an das Strom- und Wassernetz die Beleuchtung der Marktfläche sowie die Errichtung von sanitären Anlagen vorgesehen. Potenziell sollen auch weitere Veranstaltungen wie Märkte, Feste und Konzerte auf der Fläche stattfinden können.

Aufgrund des vorgelegten Konzepts, ist davon auszugehen, dass der geplante Markt mit bauplanungsrechtlich relevanten baulichen Anlagen verbunden ist und somit den
bauplanungsrechtlichen Regelungen für Einzelhandelsnutzungen unterliegt. Gemäß Masterplan Einzelhandel handelt es sich bei den zum Verkauf vorgesehenen Artikeln um nahversorgungs- und zentrenrelevante Sortimente. Zum Schutz der zentralen Versorgungsbereiche und zur Sicherstellung der verbrauchernahen Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, ist der Verkauf dieser Sortimente gem. Masterplan Einzelhandel auf die Stadtbezirks- und Nahversorgungszentren sowie, sofern
negative Auswirkungen auf die Standortstruktur auszuschließen sind, sonstige städtebaulich integrierte Lagen beschränkt. Bei dem Vorhabenstandort handelt es sich weder um einen zentralen Versorgungsbereich, noch um eine städtebaulich integrierte Lage. Weiterhin liegt das Grundstück im Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes InN 240 Ostseite Bornstraße, der
u.a. zentrenrelevanten Einzelhandel gemäß § 9 Abs. 2 BauGB ausschließt.

Die Genehmigungsfähigkeit des in Aussicht gestellten Vorhabens ist daher unter den gegebenen Rahmenbedingungen fraglich, wobei eine konkrete Aussage dazu erst im Wege einer Bauvoranfrage oder eines Bauantrages getroffen werden kann.






Gleichwohl ist sich die Stadt Dortmund der Bedeutung des Fortbestandes des vorhandenen Trödelmarktes, sowohl für die Marktbeschicker, als auch für die Besucher, bewusst und sagt die Unterstützung bei der Suche nach einem möglichen Alternativstandort im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu.“









Dr. Ludwig Jörder Mustapha Essati Christina Fichtenau
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus