über die 7. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West
am 27.10.2021
Aula Robert Schumann Berufskolleg, Emil-Moog-Platz 15, 44135 Dortmund
Sitzungsdauer: 16:05 - 19:45 Uhr
Anwesend:
Es waren 18 Mitglieder anwesend.
I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung
Fraktion B90/Die Grünen
Frau Barlage
Frau Cramer
Herr Fuß (Bezirksbürgermeister)
Herr Hartmann
Herr Dr. Link
Frau Manzel
Frau Silvasi
SPD-Fraktion
Herr Bonde
Herr Meyer
Frau Paplewsky
Herr Stoltze (1. Stellv. Bezirksbürgermeister)
CDU-Fraktion
Herr Harlinghausen
Herr Katsougris (2. Stellv. Bezirksbürgermeister)
Herr Tigges
Fraktion Die Linke
Frau Bernert-Leushacke
Frau Eberle
AfD
Frau Hendler
FDP
Herr Rybak
Abgemeldet für die Sitzung hatte sich Frau Neuhaus (DIE PARTEI).
II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates
Herr Bonde
Herr Jansen
III. Mitglieder des Seniorenbeirats
Frau Haus
Frau Köster
IV. Mitglieder des Integrationsrates
V. Verwaltung
Frau Buchholz Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
Frau Biel
Frau Rauer
Herr Knoblauch
Herr Klein-Vehne
Herr Peper
VI. Polizei
Herr EPHK Großmann Polizei Dortmund
VII. Gäste
Herr Dr. Reip Vorstand ThyssenKrupp
Herr Dr. Bach Vorstand des ADFC
Veröffentlichte Tagesordnung:
Tagesordnung (öffentlich)
für die 7. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 27.10.2021, Beginn 16:00 Uhr,
Aula Robert Schumann Berufskolleg, Emil-Moog-Platz 15, 44135 Dortmund
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021
2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)
3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
3.1 Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH - Brücke Lange Straße
mündlich
3.2 Vorstellung der Vorplanung der Johannes-Wulff-Förderschule am Schulzentrum Kreuzstraße
mündlich
3.3 Finanzierung Fahrradhäuser Berichterstattung durch Vorstand ADFC
mündlich
4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW
4.1 Anregungen und Beschwerden
4.1.1 Situation Königswall/Schmiedingstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22270-21)
4.1.2 Zustand Platz von Hiroshima
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22307-21)
4.1.3 Problematik E-Scooter
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22302-21)
4.1.4 Beschilderung Metzer Straße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22303-21)
4.1.5 Grünpfeil für den Radverkehr auf Rheinischer und Hoher Straße, Lindemann- und Möllerstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22305-21)
4.1.6 Parksituation im Klinikviertel
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22375-21)
4.1.7 Tischtennisplatte auf dem Vinckeplatz
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22374-21)
4.1.8 Baumbepflanzung Liebigstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22411-21)
4.1.9 Nächtliche Ruhestörung auf dem Schulhof der Peter-Vischer-Grundschule
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22412-21)
4.1.10 Müll auf der Möllerbrücke / Fahrradgaragen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22433-21)
4.1.11 Auflösung Abendrealschule Max-von-der-Grün (Zusammenlegung Westfalenkolleg)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22447-21)
4.1.12 Icon Bürogebäude am Rheinlanddamm
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22549-21)
4.1.13 Spielplatz Sengsbank
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22579-21)
4.1.14 Beschleunigung des Brückenneubaus Lange Straße, BW 281
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22597-21)
4.1.15 Anregung für eine nachhaltige Umgestaltung der Straße Neuer Graben im Rahmen des Projektes "Lebenswerter Neuer Graben"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22600-21)
4.1.16 Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22601-21)
4.2 Eingaben wegen Förderung
4.2.1 Renovierung im Haus der Vielfalt
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22268-21)
4.2.2 Artgenossen Dortmund - kunsthistorischer Rundgang im Viertel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22300-21)
4.2.3 Dorstfelder Tafel - Weihnachtsaktion 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22321-21)
4.2.4 Gedenkveranstaltung 09.11.2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22356-21)
4.2.5 Stadtteilladen WILMA
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22357-21)
Nachträgliche Genemigung des Dringlichkeitsbeschlusses
4.2.6 Kultur im Schulte-Witten Haus
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22400-21)
4.2.7 Spiel- und Sportgeräte Schulhof Leibniz Gymnasium
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22419-21)
4.2.8 Dorstfelder Tafel - Weihnachtsaktion 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22502-21)
4.2.9 FABIDO Spielgeräte für Großtagespflege "Die Strolche"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22518-21)
4.2.10 Anschaffung Bestuhlung für Veranstaltungen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22547-21-E1)
4.2.11 Jugendfeuerwehr Deusen: Anschaffung Kücheninventar
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22571-21)
4.2.12 Unterstützung des Projektes "Bürgerhaus" in Dorstfeld
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22573-21)
5. Anträge der Fraktionen
5.1 Anträge der Fraktionen: B90 - Die Grünen/SPD
5.1.1 Auflösung investiver Rückstellungen 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22553-21)
5.1.2 Nestschaukel Kita Sengsbank
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22554-21)
5.1.3 Aufstellung Poller an der Heyden-Rynsch Straße / Haltestelle Poth
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22555-21)
5.1.4 Schließung der Fahrradweglücke in der Kurve Vinckeplatz/Kreuzstraße/Vinckestraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22556-21)
5.1.5 Entfernung der Straßenbahnschienen in der Beurhausstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22557-21)
5.1.6 Entfernung des Pfostens und Fortführung des Orientierungsstreifens an der Querung Arneckestraße im Zuge Kreuzstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22559-21)
5.1.7 Verwendung der Restmittel 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22560-21)
5.1.8 Erneuerung der Rad- und Fußwegepflasterung am Innenwall zwischen VHS und Kuckelke
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22561-21)
5.1.9 Aufstellen von Bänken im Klinikviertel
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22562-21)
5.1.10 Erneuerung der Gehwegoberfläche im Westpark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22563-21)
5.1.11 Aufwertung Vinckeplatz mit einem Sandkasten und einem Spielgerät für Kleinkinder
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22565-21)
5.1.12 Errichtung von Sportgeräten im Tremoniapark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22567-21)
5.2 Anträge der Fraktion: CDU
5.3 Anträge der Fraktion: Die Linke
5.3.1 Sanierung der jüdischen Grabsteine und Pflege der jüdischen Gräber auf dem Dorstfelder Friedhof
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 21914-21)
Antrag lag bereits in der Sitzung vom 01.09. vor. Kein erneuter Versand.
6. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters
6.1 Sachstandsbericht zum Thema „(Digitale) Mitwirkung 2.0“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21643-21)
6.2 Zwischenbilanz zu Ergebnissen und Wirkungen des Projektes "nordwärts"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21641-21)
7. Finanzen und Liegenschaften
7.1 Immobilien-Managementbericht (2. Quartal)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21764-21)
7.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22100-21)
7.3 Wirkungsmonitor 2019/2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22111-21)
8. Kultur und Theater
9. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr
9.1 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2022 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 22322-21)
10. Schule, Jugend und Familie
11. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter
11.1 Masterplan Sport – Bäderkonzept
hier: Bäderleitplan der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG)
Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021
(Drucksache Nr.: 21619-21)
12. Umwelt, Planen und Wohnen
12.1 Kommunales Wohnkonzept Dortmund 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21690-21)
13. Bauen und Infrastruktur
13.1 Vollausbau Planetenfeldstraße von Martener Hellweg bis Fine Frau sowie Grunderneuerung der östlichen Fahrbahn der Planetenfeldstraße von Fine Frau bis Wittener Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21608-21)
13.2 Energiebericht 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21913-21)
13.3 Jahresarbeitsprogramm 2021 des Grünflächenamtes
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19824-21-E2)
13.4 "Image der Stadt stärken: Für ein positives Stadtbild!"
Schreiben des Herrn StR Rybicki (Dez7)
(Drucksache Nr.: 22482-21)
13.5 Polleranlagen Friedensplatz/Olpe und Rosental/Kleppingstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20685-21)
13.6 Stadtbahnentwicklungskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20397-21-E12)
13.7 Bauliche Umsetzung der Neugestaltung der Strobelallee zu einer Sport- und Erlebnismeile, 1. Bauabschnitt „Im Rabenloh“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22271-21)
13.8 Öffentliche Mülltonnen im Kreuzviertel
Schreiben des Herrn Stadtdirektor Stüdemann (Dez2)
(Drucksache Nr.: 18229-20-E2)
14. Personal und Dortmunder Systemhaus
15. Wirtschaftsförderung
16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen
16.1 Beantwortung von Anfragen
16.1.1 Aufbau von E-Stationen für E-Automobile
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 20668-21-E1)
16.1.2 Unterflurentsorgung in Dortmunder Parks
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 15728-19-E1)
16.1.3 Warnsystem Innenstadt-West
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 21927-21-E1)
16.1.4 Kinderfeuerwehr Dortmund
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 19373-20-E1)
16.2 Anfragen
16.2.1 Grünfläche am Platz von Novi Sad
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22568-21)
17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung
17.1 Toilettenwagen Westpark
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 22595-21)
Der Bezirksbürgermeister eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Er weist darauf hin, dass die Sitzung akustisch digital aufgezeichnet wird.
1. Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Hartmann benannt.
zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.
Herr Meyer (SPD Fraktion) erklärt sich zu TOP 4.2.12 befangen und nimmt nicht an der Abstimmung teil. Herr Stoltze (SPD Fraktion) erklärt seine Befangenheit für die TOP 5.1.7 und 4.1.12.
zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Nachträglich werden noch folgende Punkte auf die Tagesordnung genommen:
3.4 Im Wege der Dringlichkeit - Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4
Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 3.4
Die Dringlichkeit wird einstimmig festgestellt
4.2.5 Im Wege der Dringlichkeit - Stadtteilladen „Wilma“
Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 4.2.5
Die Dringlichkeit wird einstimmig festgestellt
4.2.13 Im Wege der Dringlichkeit - Übernahme Mehrkosten für das tamilische Straßenfest
Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 4.2.13
Die Dringlichkeit wird einstimmig, mit einer Enthaltung (AfD) festgestellt
Folgende TOP wurden abgesetzt:
4.2.8 Wurde irrtümlich doppelt auf die Tagesordnung gestellt
5.3.1 Wird erst nach der Beantwortung durch eine bereits gestellte Anfrage an die Verwaltung erneut auf die Tagesordnung genommen
Feststellung der Tageordnung
Die Tagesordnung wird mit den vorgenommenen Änderungen einstimmig festgestellt.
zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021
Die Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021 wird genehmigt.
2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)
zu TOP 2.1
Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4
(Drucksache Nr.: 22777-21-E1)
Ein Anwohner nimmt Bezug auf die Problematik einer Schließung des Weges zwischen den Westfalenhallen 3 und 4. Er zeigt sich erfreut, dass die Bezirksvertretung Innenstadt-West den Beschluss zur Offenhaltung des Weges gefasst hat, möchte aber in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass das behindertenpolitische Netzwerk nicht am Verfahren beteiligt worden ist. Gerade die Belange der mobilitätseingeschränkten Personen sind durch eine Schließung des Weges besonders betroffen. Er sieht sie hier nicht berücksichtigt.
Er bittet die Bezirksvertretung Innenstadt-West um Kenntnisnahme des Umstandes und darum das entsprechend zu kommunizieren, damit das dringend nachgeholt wird und bei weiteren Beratungen berücksichtigt werden kann.
Weiterhin möchte er darauf hinweisen, dass die Bezirksvertretung Innenstadt-West nicht nur ein paar Leute, die sich verstärkt für die Öffnung eingesetzt haben vertritt, sondern die Interessen von 55.000 Einwohner*innen, die als Hauptschub Richtung Stadion gehen.
Der Vortrag des Anwohners korrespondiert mit TOP 3.4 und wird dort fortgeführt.
Der Hinweis auf die Nichtbeteiligung des behindertenpolitischen Netzwerkes wird an dessen Geschäftsführung weitergeleitet.
zu TOP 2.2
Beschleunigung des Brückenneubaus Lange Straße, BW 281
(Drucksache Nr.: 22597-21-E1)
Die Petentin zur Eingabe unter 4.1.14 spricht für die Anwohnerinitiative Kreuz – und Kuithanstraße vor und trägt die Eingabe, die schriftlich vorliegt mündlich vor und unterstreicht damit den Leidensdruck der Anwohner*innen und deren Forderung nach einer Priorisierung des Brückenneubaus.
Unter 4.1.14 erhebt die Bezirksvertretung Innenstadt-West die Eingabe zum Antrag und beschließt diesen einstimmig.
3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
zu TOP 3.1
Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH - Brücke Lange Straße
Herr Dr. Reip stellt mündlich mit Hilfe einer Präsentation das Ergebnis Ihrer Bemühungen um ein Verkehrskonzept vor, dass aufgrund der hohen Verkehrsbelastung im Kreuzviertel von der Firma Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH erstellt wurde.
Durch die Ablastung der Brücke „Lange Straße“ ist es nicht mehr möglich, den Schwerverkehr an der Dortmunder Innenstadt vorbei zu leiten. Die Brücke ist derzeit nur einspurig und mit einer Maximalbelastung von 18 Tonnen zu befahren.
Die beauftragten Speditionen sind angehalten, die Brücke für Leerfahrten der LKW zu nutzen, aufgrund der hohen Schüler*innenzahlen keine Fahrten zwischen 7.30 und 8.30 Uhr durchzuführen und alle 3 möglichen Routen durch das Kreuzviertel gleichermaßen zu nutzen.
Als technische Maßnahme ist eine Erneuerung eingeführt worden, die die Anzahl der Fahrten reduziert. Hier werden nun Fahrzeuge als Prototypen eingesetzt, die mit erhöhtem Ladegewicht durch Schräglader eine Ladeoptimierung darstellen und für Reduzierungen sorgen.
Eine Verlagerung der erstellten Produkte auf die Schiene kommt nach Prüfung der Sachlage nicht in Frage, hier sieht Thyssenkrupp keine Wirtschaftlichkeit. Bei einer machbaren Transportverlagerung auf die Schiene spare man max. 10 Lkw Fahrten/Tag und das Schwerlastaufkommen im Viertel würde um lediglich 4% reduziert. Allerdings erfolgen bereits 40 % der Rohmaterialanlieferung zum Werk Tremoniastraße über die Schiene. Eine Ausweitung ist nicht möglich
Man ist dazu übergegangen eine Bündelung von Abholungen und Lieferungen durch das so genannte „Milchwagenkonzept“ zu bewerkstelligen. Die Zustellung der Ringe an die Kunden und die Abholung der Sendungen bei den Zulieferern wird in einer Tour verbunden. Der „Milkrun“ kann sechs Lkw Fahrten ersetzen und eine optionale Elektrifizierung wird derzeit geprüft.
Die im Konzept „Schienenverlagerung“ im Vergleich zum Konzept „Milkrun“ vergleichsweise geringen zusätzlichen Effekte auf den Transportverkehr im Kreuzviertel rechtfertigen die hohen Investitionskosten nicht. Eine komplette Verlagerung des Transports auf die Schiene ist weder betriebswirtschaftlich noch mit Blick auf die Produktionsprozesse und -abläufe sinnvoll.
Auch Herr Dr. Reip stellt fest, dass erst die komplette Nutzung der Brücke, und demnach der Neubau, eine spürbare Entlastung des Kreuzviertels bringen kann. Alles Bemühungen von Thyssenkrupp die Fahrten zu reduzieren sind ausgeschöpft worden.
Der Bezirksbürgermeister bedankt sich für den Vortrag Herrn Dr. Reip.
zu TOP 3.2
Vorstellung der Vorplanung der Johannes-Wulff-Förderschule am Schulzentrum Kreuzstraße
Herr Peper vom Fachbereich Liegenschaften der Stadt Dortmund findet einführende Worte und erklärt, dass diese Präsentation Ergebnis der Bürgerdialogveranstaltung vom 25.02.21 sei.
Auftraggeber, bzw. Besteller des Projektes sei das Schulverwaltungsamt.
Die Planung eines solchen Projektes – Schulzentrum Kreuzstraße - besteht aus einzelnen Bausteinen, und es wurde in der Veranstaltung versprochen, dass dann jeweils die Ergebnisse der Abschnitte vorgestellt werden.
In dieser Sitzung geht es nun um die Johannes-Wulff-Förderschule, für die ein Erweiterungsbau vorgesehen ist.
Herr Knoblauch und Herr Klein-Vehne von der Immobilienwirtschaft, die vom Liegenschaftsamt den Auftrag erhalten haben 3 weitere Standorte am Schulzentrum zu ergänzen, stellen anhand einer Präsentation die Vorplanung des Erweiterungsbaus der Johannes-Wulff-Schule vor. Die gesamte Planung betrifft die Wilhelm-Röntgen-Realschule mit dem Leibniz Gymnasium, sowie die Kreuz- und die Johannes-Wulff-Schule. Die einzelnen Projekte befinden sich derzeit noch in unterschiedlichen Bearbeitungstiefen, so dass sie heute die Vorplanung der Johannes-Wulff-Schule vorstellen, bei der die Planungen momentan am weitesten sind.
Die Präsentation wird den Mandatsträgern online zur Verfügung gestellt.
Hier handelt es sich um die Vorstellung des Lageplans, der räumlichen Organisation aller Etagen und zeigt den Grundriss des Bestands- und Erweiterungsbaus.
Dann wird ein Vorentwurf der Außenansicht gezeigt und Imagebilder vom möglichen Innenausbau.
Herr Dr. Link (Bündnis90/Die Grünen) spricht die Gestaltung der Außenfassade an findet dass die „Ästhetik eines Schuhkartons“ für Kinder einer Schule nicht sehr ansprechend ist und bittet zu überlegen, ob nicht Farbe und Schwung verarbeitet werden kann. Das Gebäude sieht mit der Monotonie des rechten Winkels wie ein Bürogebäude, und nicht wie eine Schule aus.
Herr Tigges (CDU Fraktion) stellt den Antrag die Sitzung zu unterbrechen und die Einwohnerfragstunde fortzusetzen, um die Meinung anwesender Einwohner*innen zu dem Thema hören zu können.
Der Bezirksbürgermeister kommt dem nach, unterbricht die Sitzung und führt den 2. Teil einer Einwohnerfragestunde durch.
Frau Jutta Falk als Anwohnerin fragt nach dem Busverkehr an der Stelle und stellt ebenfalls wie Dr. Link fest, dass die Außenansicht der Schule nicht sehr kindgerecht anmutet.
Herr Leonard Krekler fragt, ob es schon Planungen bzgl. des Innenhofes der Schule gibt.
Herr Greve fragt nach dem bisherigen Verbindungsweg zwischen Kreuzstraße und Metzer Straße, der unbedingt erhalten bleiben müsse.
Herr Knoblauch antwortet, dass das Mobilitätskonzept derzeit erstellt wird, aber die Seitenstreifen für den Busverkehr, wie auch bisher für das ein – und aussteigen der Kinder geplant sind.
Die Gestaltung des Innenhofes wird derzeit mit dem Grünflächenamt abgestimmt, und wahrscheinlich werden dort auch Bäume gepflanzt. Es gibt den Wunsch nach dem „grünen Klassenzimmer“ und man will sehen, wie man dem Rechnung tragen kann.
Der angesprochene Verbindungsweg bleibt bestehen, wird aber im Zuge der Baumaßnahmen aufgrund von Verkehrssicherheit zwischenzeitlich gesperrt.
Nach Beendigung der Baumaßnahmen wird der Weg wieder zur Verfügung stehen.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr angezeigt wurden, schließt der Bezirksbürgermeister die Einwohnerfragestunde und bedankt sich bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung für ihre Berichterstattung.
zu TOP 3.3
Finanzierung Fahrradhäuser Berichterstattung durch Vorstand ADFC
Herr Dr. Bach vom Vorstand des ADFC berichtet folgendes:
Der ADFC betreibt in Gesamt Dortmund derzeit 18 Fahrradhäuser mit jeweils 12 Rädern die dort eingestellt werden. Anfang 2021 wurde das letzte Fahrradhaus an der Beurhausstr. im Bezirk Innenstadt West aufgestellt.
Der Hersteller der bisherigen Fahrradhäuser hat mitgeteilt dass es dort keine eigene Schlosserei mehr gibt, so dass neue Lösungen gefunden werden mussten. Gleichzeitig sind Materialkosten von Holz und Metall immens gestiegen. Nun ist ein neuer Hersteller gefunden worden, der gleichzeitig sog. Hebelifte anbietet. Das sind alles Gründe die die Kosten eines künftigen Fahrradhauses ansteigen lassen.
Aus diesem Grund wird der ADFC zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung eine Eingabe machen, die Förderung für das Fahrradhaus an der Studtstr. um 2.500 € zu erhöhen. Gleichzeitig wird auch die Gebühr für die Nutzer*innen für den Eigenanteil erhöht. Trotzdem bleibt das Verhältnis zwischen Zuschuss und Eigenanteil gleich. Der ADFC hofft dass dieses Haus im März 2022 aufgestellt werden kann.
Auf Nachfragen aus der Bezirksvertretung nach den Gesamtkosten und einem möglichen aufladen von E Bikes innerhalb der Fahrradstationen antwortet Herr Dr. Bach:
Neue Fahrradhäuser incl. Hebeliften werden künftig ca. 13.020 € kosten. Die Förderung, falls sie in Gänze genehmigt wird, beträgt 8.500 €, so dass der Eigenanteil der Nutzer*innen sich auf 4.520 plus 7% Umsatzsteuer beläuft.
Was das Thema aufladen betrifft beantwortet Herr Dr. Bach das deutlich mit einem „Nein“. Zum einen würde das die Kosten für Anschlüsse etc. explodieren lassen, zum anderen ist es gerade bei kalter Witterung für die Akkus schädlich in der Art aufgeladen zu werden. Auch der Kraftaufwand ein Rad incl. Akku einzuhängen ist zu groß. Hier gibt es auch keine Planungen das zu ändern.
Herr Frank Wilking, der zur Nutzergemeinschaft des Fahrradhauses Studtstr. gehört meldet sich zu Wort und möchte darauf hinweisen, dass sie natürlich dankbar für die Förderung sind, aber im Rahmen der Mobilitätswende insgesamt neue Möglichkeiten gefunden werden müssen um dem hohen Nutzen von Fahrrädern Rechnung zu tragen. Es gibt zu wenig Möglichkeiten sie sicher abzustellen.
Auf die Frage Herrn Meyers (SPD Fraktion), wieviel Fahrradhäuser für den Bereich Innenstadt West geplant sind, verspricht Herr Dr. Bach eine Liste derer zu liefern.
Herr Stoltze (SPD Fraktion) fragt Herrn Dr. Bach nach der Rechtslage der Fahrradhäuser.
Herr Dr. Bach erklärt, dass der ADFC lediglich Fahrradhäuser auf öffentlicher Wegefläche baut und die Häuser im Eigentum des ADFC verbleiben. Wie die Nutzer*innen sich organisieren bleibt denen überlassen, aber rechtlich gesehen sind sie eine GbR. Mit denen wird vom ADFC aus ein Nutzungsvertrag geschlossen um auch Dinge zu regeln, wie z.B. regelmäßige Pflege der Anlage.
Der Bezirksbürgermeister bedankt sich bei Herrn Dr. Bach für seine Ausführungen.
zu TOP 3.4
Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22777-21)
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Westfalenhallen GmbH auf, den Weg zwischen den Hallen 3 und 4 für die Allgemeinheit, ohne Einschränkung dauerhaft offen zu halten. Die Schließung des Weges vom 24.10.21 ist sofort aufzuheben.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung auf die Westfalenhallen GmbH einzuwirken, so dass der Weg unverzüglich geöffnet wird.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet den Aufsichtsrat der Westfalenhallen GmbH (Mitglieder des Rates der Stadt Dortmund) die Schließung des Weges zu verhindern.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet den Rat der Stadt Dortmund, den Pachtvertrag zwischen der Westfalenhallen GmbH und Stadt Dortmund, der die Pflicht zur Aufrechterhaltung der Fuß- und Radwegeverbindung regelt, nicht zu verändern.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Einsicht des nichtöffentlichen Gutachtens, sodass der Wunsch der Westfalenhallen GmbH überprüfbar und nachvollziehbar gemacht wird. Die Einsichtnahme kann in einer nichtöffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West erfolgen.
Dieser Antrag wurde bereits im Wege eines Dringlichkeitsbeschlusses vom 25.10.21 durch den Bezirksbürgermeister und 2 weiteren Mitgliedern der Bezirksvertretung beschlossen.
Frau Cramer (Bündnis90/Die Grünen) bemerkt zum Thema Folgendes:
„Enttäuschend ist, dass in der Gesamtsituation nicht mal ansatzweise versucht wurde, alternative Lösungsvorschläge umzusetzen. Zwischen Laissez-faire und der kompletten Schließung des Weges liegen viele Eskalationsstufen, die hier einfach übersprungen werden. Warum kann ein einzelner Mensch, der die Absperrung durchschreiten will, mit 7 Sicherheitskräften gestoppt werden, aber nicht versucht werden, durch Kommunikation einzelne Spaziergänger*innen zu bitten, wegen des Rangierens eines LKW kurzfristig zu warten, oder den Umweg zu nehmen?
Es ist aber nicht nur die inhaltliche Problematik, die schon skandalös genug ist. Es entsteht ein nicht unerheblicher Schaden, wenn Entscheidungen weder transparent im Vorfeld kommuniziert werden, noch in Abstimmung zwischen Politik und Verwaltung stattfinden.
Es geht nicht um einen politischen Beschluss, bei dem man mal auf der Gewinner- und mal auf der Verliererseite steht. Das muss man im demokratischen Prozess respektieren und aushalten.
Wenn aber ein gewinnorientiertes Unternehmen einfach Fakten schafft, indem es vertraglich vereinbarte Vorgaben missachtet und dann sogar Mitglieder des Verwaltungsvorstandes dieses Verfahren gutheißen, dann frage ich mich, welches Demokratie- und Rechtsverständnis dem zugrunde liegt.
Wenn ich als Bürgerin der Stadt Dortmund einfach mache, was ich will und mich dabei weder an Regeln noch an Verträge oder an Gesetze halte, muss ich die Konsequenzen tragen.
Welche Konsequenzen trägt die Westfalenhallen Unternehmensgruppe?
Des Weiteren möchte ich nochmal um die Veröffentlichung des DEKRA-Gutachtens bitten. Ein Rechtsgutachten ist nicht gleich geltendes Recht. Um in eine juristische Debatte eingehen zu können, müssen wir jedoch den Inhalt des Gutachtens kennen.
Der Bezirksbürgermeister möge prüfen lassen, welche rechtlichen Schritte für uns als Gremium möglich sind.“
Herr Tigges von der CDU Fraktion merkt an, dass ihm die Formulierung in dem vorgelegten Antrag zu weit ginge. Es müssen zunächst geeignete und konzeptionelle Lösungen gefunden werden, die unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht und der damit verbundenen Haftungsfrage, die Interessen aller Beteiligten abbilden. Solange kein Konzept vorliegt, unterstützt er nicht die Forderung nach der „ohne Einschränkung dauerhaften Öffnung“ des Weges.
Frau Bernert-Leushacke (Fraktion Die Linke) schlägt in diesem Zusammenhang einen Zusatz zum Wortlaut des Antrages vor, der ergänzt „unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“.
Frau Eberle, von der Fraktion Die Linke bemerkt, dass es unmöglich anmutet, dass einfach Fakten geschaffen werden und man sich auf ein Gutachten beruft, was nicht öffentlich zugänglich gemacht wird. Man müsse sich auf das Informationsfreiheitsgesetz berufen, da anscheinend hier lediglich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, und nicht die Interessen von Bürger*innen.
Ratsmitglied Herr Bonde meldet sich zu Wort und erklärt, dass der Rat die Entscheidung in seiner letzten Sitzung geschoben hat, da noch keine Rechtssicherheit besteht, was den Inhalt des Erbbaurechtsvertrages und die darin enthaltenen Regelung über die Schließung des Weges betrifft.
Herr Stoltze von der SPD Fraktion appelliert an eine klare politische Willensbekundung. Man solle sich nicht auf eine rechtliche Diskussion einlassen, die Westfalenhallen GmbH soll eine Lösung vorschlagen. Im Übrigen haben sie im Rahmenverkehrsplan versprochen dass die Erschließung demnächst anders erfolgen soll, und eine Sperrung des Weges nicht mehr notwendig macht.
Auf die Anmerkung von Herrn Dr. Link, Fraktion Bündnis90/Die Grünen, ob es überhaupt eine Unfallstatistik für diesen Bereich gibt, und ob dort jemals ein Vorfall stattgefunden hat, antwortet EPHK Großmann, von der Polizei Dortmund Folgendes:
Aus der Erinnerung heraus, ohne vorherige Auswertung, sei ihm kein Unfall polizeilich bekannt. Allerdings erfasst das Straßenverkehrs- und Unfallstatistikgesetz lediglich Unfälle, die sich im fließenden Verkehr ereignet haben. Sollte sich also an der Stelle beim Be- und Entladen ein Unfall ergeben haben, würde das nicht in einer Statistik erfasst werden.
Der Bezirksbürgermeister stellt den o.g. Antrag mit dem Zusatz „unter der Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“ zur Abstimmung.
Die Passage des Antrages lautet demnach nun vollständig:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Westfalenhallen GmbH auf, den Weg zwischen den Hallen 3 und 4 für die Allgemeinheit, ohne Einschränkung, unter der Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht, dauerhaft offen zu halten.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, mit einer Enthaltung (AfD) die nachträgliche Genehmigung des Dringlichkeitsbeschlusses vom 25.10.21 mit dem Zusatz „unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“.
4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW
4.1 Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1.1
Situation Königswall/Schmiedingstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22270-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.
zu TOP 4.1.2
Zustand Platz von Hiroshima
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22307-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um eine Stellungnahme, warum der Meditationsgarten entfernt worden ist.
zu TOP 4.1.3
Problematik E-Scooter
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22302-21)
RM Jansen meldet sich aufgrund der Überbezirklichkeit des Themas zur Wort und berichtet, dass die Problematik E-Scooter bereits in mehreren Ausschüssen, und auch fraktionsübergreifend behandelt wurde. Die Verwaltung ist schon sensibilisiert und versucht mit Hilfe des Städtetages eine rechtliche Regelung zu forcieren, um Bundesrecht ändern zu können. Erst dann wäre es der Stadt Dortmund möglich auch in Fußgängerzonen Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Verbote auszusprechen.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Verwaltung zu prüfen, ob es nicht möglich ist, stationsgebundene Anlagen für E-Scooter einzurichten.
zu TOP 4.1.4
Beschilderung Metzer Straße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22303-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um die Benachrichtigung an die Petentin, da aufgrund früherer Eingaben bereits Maßnahmen diesbezüglich stattgefunden haben und die Verwaltung in dem Bereich regelnd tätig wurde.
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wo Beschilderung angebracht werden kann.
zu TOP 4.1.5
Grünpfeil für den Radverkehr auf Rheinischer und Hoher Straße, Lindemann- und Möllerstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22305-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt sie zum Antrag.
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung, an allen mit Lichtsignalanlagen
geregelten Kreuzungen und Einmündungen der Hohen Straße (soweit sie im Stadtbezirk
liegt), der Rheinischen Straße von Westentor bis Heinrichstraße und der Lindemann- und
Möllerstraße jeweils in allen Fahrtrichtungen der Haupt- und Nebenstraßen Grünpfeile für den
rechts abbiegenden Radverkehr anzubringen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit einer Gegenstimme (AfD) o.g. Antrag.
zu TOP 4.1.6
Parksituation im Klinikviertel
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22375-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet darum die Petentin darauf hinzuweisen, dass zu diesem Thema bereits ein „Bürgerdialog Klinikviertel“ von der Stadt Dortmund initiiert wurde, welcher sich mit der derzeitigen Parksituation auseinandersetzt.
zu TOP 4.1.7
Tischtennisplatte auf dem Vinckeplatz
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22374-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und erhebt die Eingabe zum Antrag.
Antrag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, den Untergrund auf dem Vinckeplatz zu reparieren und in der Art zu gestalten, dass ein Tischtennis spielen an der vorhandenen Platte möglich gemacht wird.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.
zu TOP 4.1.8
Baumbepflanzung Liebigstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22411-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um die Aufstellung von 3 Kübelbäumen in der Liebigstraße.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, bei einer Enthaltung (AfD) die Aufstellung von 3 Kübelbäumen in der Liebigstraße.
zu TOP 4.1.9
Nächtliche Ruhestörung auf dem Schulhof der Peter-Vischer-Grundschule
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22412-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung, ob nicht evtl. mit höheren Zäunen Personen nachts am Zugang gehindert werden können oder um die Prüfung anderer Alternativen.
zu TOP 4.1.10
Müll auf der Möllerbrücke/Fahrradgaragen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22433-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Geschäftsführung, der Petentin die Reinigungsintervalle auf der Möllerbrücke mitzuteilen und sie darauf hinzuweisen, dass sie sich zwecks freier Plätze in Fahrradgaragen an den ADFC wenden kann.
zu TOP 4.1.11
Auflösung Abendrealschule Max-von-der-Grün (Zusammenlegung Westfalenkolleg)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22447-21)
Frau Bernert-Leushacke (Die Linken) spricht zunächst die Namensgebung an und bittet darum, dass unabhängig von dem endgültigen Ergebnis, auf jeden Fall der Name Max-von-der-Grün erhalten bleiben muss. Sollte es tatsächlich zu einer Zusammenlegung beider Schulformen kommen, müsse dann die neue Schule den Namen erhalten.
Herr Meyer (SPD Fraktion) bemängelt, dass im Vorfeld keine Informationen seitens der Verwaltung an die Politik gegeben wurde und somit völlig unklar ist, welche Motivation oder welcher Vorteil in der Zusammenlegung beider Schulen liegt.
Die Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und SPD stellen den Antrag einen Beschluss zu fassen, der den Erhalt beider Schulformen und damit keine Veränderung der jetzigen Situation beinhaltet.
Antrag:
Die Abendrealschule bleibt erhalten und wird nicht mit dem Westfalenkolleg zusammengelegt.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung (AfD) o.g. Antrag.
zu TOP 4.1.12
Icon Bürogebäude am Rheinlanddamm
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22549-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
5.1.7 | CVJM Förderung 2022 | 8.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | KFS | 5.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | KIVI | 5.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | Ankommem e.V. | 5.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | Naturfreunde | 5.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | IDV | 5.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | Jugendamt | 10.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | SBM | 20.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | Gasthaus | 10.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | Toiletten Westpark | 30.000,00 € | für 2022 |
5.1.7 | ATV | 10.000,00 € |