Niederschrift

über die 6. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 14.03.2013
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 15:00 - 17:25 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Heike Renkawitz (SPD) i. V. für Rm Jutta Starke
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Bm Birgit Jörder (SPD) i. V. für Rm Hendrik Berndsen
Rm Jürgen Böhm (CDU)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen) i. V. für Rm Dr. Jürgen Brunsing
Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Helmut Harnisch (SPD)
Rm Utz Kowalewski (Die Linke)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Ulrike Matzanke (SPD)
Rm Thomas Pisula (CDU)
Rm Olaf Radtke (SPD)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Andreas Wittkamp (SPD) i. V. für Rm Roland Spieß Rm Friedhelm Sohn (SPD) i. V. für Rm Michael Taranczewski
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Beratend:

Rm Matthias Wächter (NPD)

3. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Raphael Lacher – 2/Dez
Horst-Günter Nehm – 8/GF
Simone Linneweber – StA 11
Matthias Schulte – StA 20
Gerd Mehlgarten – StA 20
Heinz Hansmeier – StA 20
Walter Nickisch – StA 23
Martina Raddatz-Nowack – StA 40
Bettina Pesch – StA 42

4. Gäste:


-




Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 6. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 14.03.2013, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 07.02.2013


2. Finanzen

2.1 Managementbericht Personal mit Stichtag 31.12.2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07878-12-E4) Notes Link

2.2 Haushalt 2013; hier: Maßnahmen zur Budgetreduzierung im laufenden Haushaltsjahr
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09157-13) Notes Link

2.3 Beschlüsse des Rates zum Haushaltsplan 2012 aus der Sitzung vom 15.12.2011
-Maßnahmekonzept für Schulen (vs. Vandalismus) und Abschluss von Selbstverpflichtungen an Schulen zur Schadensvermeidung
-Bildung von Handwerkerpools an Schulen
-Überleitung der Personal-und Budgetverantwortung für die Schulhausmeister vom Fachbereich 40 zum Fachbereich 65

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08938-13) Notes Link

2.4 Genehmigung über-/ außerplanmäßiger Aufwendungen der Feuerwehr gem. § 83 Abs. 2 GO NRW für das Haushaltsjahr 2012
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 08877-13) Notes Link



2.5 Gewerbesteuer: Städtische Betriebsprüfer
Vorschlag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 09256-13) Notes Link

2.6 Haushaltsmittel der Bezirksvertretungen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 09326-13) Notes Link


3. Beteiligungen

3.1 Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2011/12
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08835-13) Notes Link

3.2 Beteiligung von DEW21 an der Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG - hier: Anzeigeverfahren gem. § 115 GO NRW - Ergänzende Stellungnahmen der IHK, der HWK und des DGB
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09050-13) Notes Link

3.3 Markterkundungsverfahren für die Dortmunder Stadtentwässerung
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09342-13) Notes Link


4. Liegenschaften

4.1 Schulorganisatorische Maßnahme im Stadtbezirk Dortmund Brackel; hier: Auflösung der Hauptschule Wickede
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08699-12) Notes Link
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 07.02.2013 versandt.

4.2 Schulorganisatorische Maßnahme in den Stadtbezirken Dortmund Huckarde und Dortmund Mengede; hier: Verlegung der Hauptschule Kirchlinde zum Schulstandort der Hauptschule Nette und Auflösung der Hauptschule Kirchlinde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08701-12) Notes Link
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 07.02.2013 versandt.

4.3 Schulorganisatorische Maßnahme im Stadtbezirk Dortmund Innenstadt-West; hier: Auflösung der Hauptschule Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08700-12) Notes Link
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 07.02.2013 versandt.

4.4 Vergabe von Grundstücken für den Ausbau von Betreuungsplätzen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08799-13) Notes Link

4.5 Nutzung des Grundstücks An der Witwe/An der Teithe für eine Tageseinrichtung für Kinder (TEK)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08929-13) Notes Link


5. Sondervermögen


5.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SV-TZ)
Investitionen für Sanierungsmaßnahmen im Technologiezentrum Dortmund und im "e-port-dortmund"

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09075-13) Notes Link


6. Sonstiges

6.1 2 Jahre NEO - Bilanz und Ausblick -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07829-12) Notes Link

6.2 Inklusion in Dortmund
Empfehlung: Behindertespolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 05.02.2013
(Drucksache Nr.: 08319-12-E1)
Notes Link



Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Harnisch benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung


Folgende TOP`s 2.1 und 6.1 werden zusammen behandelt, da die Präsentationen übergreifend sind:

2.1 Managementbericht Personal mit Stichtag 31.12.2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07878-12-E4)

6.1 2 Jahre NEO - Bilanz und Ausblick -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07829-12)
Weiterhin hat die Verwaltung gebeten folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:
Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 07.02.2013

Die Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 07.02.2013 wird genehmigt.



2. Finanzen

zu TOP 2.1
Managementbericht Personal mit Stichtag 31.12.2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07878-12-E4)

TOP 2.1 und 6.1 werden zusammen behandelt.
Frau Linneweber (Neuorientierung der Verwaltung) präsentiert den Managementbericht Personal mit Stichtag 31.12.2012 zusammen mit dem Bericht „2 Jahre NEO“, TOP 6.1 (Anlage 1) und beantwortet im Anschluss die gestellten Fragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Managementbericht Personal und die 2-Jahres-Bilanz zur Neuorientierung der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Haushalt 2013; hier: Maßnahmen zur Budgetreduzierung im laufenden Haushaltsjahr
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09157-13)

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass trotz dieser Einsparungen die aufgebauten Netzwerke weiter bestehen müssten. In der Liste dortmund-project werde auf den Punkt „Absage von Zuwendungen an ansiedlungswillige Unternehmen“ hingewiesen. Er bittet um Erklärung, in welcher Höhe und was darunter zu verstehen sei.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass die Stadt an dieser Veränderung keinen großen Schaden genommen habe. Daraus ließe sich ablesen, dass es natürlich immer Gestaltungsmöglichkeiten gäbe. Selbstverständlich werde sich die Wirtschaftsförderung auch in Zukunft selbst befragen, ob sie jede Messe in jeder Intensität wahrnehme oder nicht. Der Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung trage dieses Konzept mit und werde es dauerhaft immer wieder revidieren. Bezüglich der Absage von Zuwendungen an ansiedlungswillige Unternehmen handele es sich seiner Meinung nach um einmalige Umzugskostenhilfen. Er sagt zu, das im Einzelnen mit dem Protokoll nachzureichen (Anlage 2).

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Maßnahmen der Wirtschaftsförderung zur einmaligen Reduzierung des Betriebskostenzuschusses in Höhe von 1,0 Mio. im Jahr 2013 € zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
Beschlüsse des Rates zum Haushaltsplan 2012 aus der Sitzung vom 15.12.2011
-Maßnahmekonzept für Schulen (vs. Vandalismus) und Abschluss von Selbstverpflichtungen an Schulen zur Schadensvermeidung
-Bildung von Handwerkerpools an Schulen
-Überleitung der Personal-und Budgetverantwortung für die Schulhausmeister vom Fachbereich 40 zum Fachbereich 65
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08938-13)

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach dem Bonussystem und welche Erfahrungen andere Kommunen diesbezüglich gemacht hätten.

Frau Raddatz-Nowack (Stellv. Fachbereichsleiterin Schule) gibt ausführlich Auskunft über die Situation in anderen Kommunen. Es gäbe eine Schadensliste und die Abfrage nach der Bereitschaft, an einem solchen Bonussystem teilzunehmen. Es gäbe aber noch keine konkret benannten Schulen. Eine Konkretisierung erfolge nach dem Ratsbeschluss dieser Vorlage. Es sei vorgesehen, sich analog an dem System, was in Münster erfolgreich durchgeführt worden sei, zu orientieren. Es sei ebenfalls vorgesehen, den Gremien anschließend einen Erkenntnisbericht zur Verfügung zu stellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Ergebnisse der Prüfaufträge zur Kenntnis.

zu TOP 2.4
Genehmigung über-/ außerplanmäßiger Aufwendungen der Feuerwehr gem. § 83 Abs. 2 GO NRW für das Haushaltsjahr 2012
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 08877-13)

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet noch einmal, die im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden gestellten Fragen bis zur Ratssitzung zu beantworten.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) sagt dies zu. Weiterhin gibt er Auskunft über die Gründe der entstandenen und in der Vorlage beschriebenen Mehraufwendungen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass ihn die Vorlage irritiert habe. Die Treibstoffpreise und auch die Einsätze seien klar. Die Einsätze im Rettungsdienst würden fast alle bezahlt und dort gäbe es keine große Fehlerquote. Entweder gäbe es eine Zahlkarte oder die Krankenkasse würde die Kosten übernehmen. Das gleiche gelte für den RTW. Er könne sich eher vorstellen, dass das Budget nicht gut genug geplant gewesen sei. Außerdem wolle er gerne wissen, wie es um die Verhandlungen mit den Kostenträgern stehe.

Herr Stüdemann gibt an, dass das Budget angesichts der Preisentwicklung nicht richtig ausgehandelt gewesen sei. Bezüglich der Verhandlungen mit den Kostenträgern könne er sagen, dass es regelmäßige Verhandlungen und auch zügige Nachverhandlungen gäbe. Die Haushaltsansätze seien mit dem neuen Haushalt nachgesteuert worden.

Herr Goosmann (SPD-Fraktion) gibt an, dass die Vorlage bereits im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden ausführlich diskutiert worden sei. Er gehe durchaus davon aus, dass die Fragen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bis zur Ratssitzung beantwortet würden. Seine Fraktion könne bereits heute die Vorlage empfehlen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 2.5
Gewerbesteuer: Städtische Betriebsprüfer
Vorschlag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 09256-13)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 09256-13-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Kowalewski (Fraktion Die Linke) bedankt sich für die ausführliche Beantwortung seiner Anfrage. Er stelle sich vor, dass der Einsatz von Steuerprüfern auf einer Art Sättigungskurve laufe und fragt nach, wo man sich auf dieser Sättigungskurve befinde.

Her Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt an, dass das ein dauernder Streitpunkt sei. Man könne durchaus von einer Verbesserung auf der Ertragsseite sprechen. Der Steuerprüfdienst sei schon einmal größer gewesen und es gäbe regelmäßigen Austausch mit den Finanzämtern.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) macht darauf aufmerksam, dass die 3. Frage der Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke nicht beantwortet worden sei.

Herr Stüdemann merkt an, dass es sich um eine sehr stark ordnungspolitische Ausrichtung handele. Er werbe dafür, es so weiter zu betreiben, da es mehr Effekt gäbe als Einsatz.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) stellt folgenden mündlichen Antrag und bittet um Behandlung in der nächsten Sitzung dieses Ausschusses im nichtöffentlichen Teil:

Er bittet die Verwaltung um eine detaillierte, mit Zahlen belegte Aufstellung, welche Mehreinnahmen durch den sachgerechten Einsatz von städtischen Betriebsprüfern voraussichtlich erzielt werden, welcher Kostenaufwand mit dem Einsatz der 4 bzw. 2 Betriebsprüfer für die Stadt verbunden ist und welche finanziellen Effekte sich für die Stadt ergeben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

zu TOP 2.6
Haushaltsmittel der Bezirksvertretungen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 09326-13)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 09326-13-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

- Keine Wortmeldung -

zu TOP 2.7
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2012 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09220-13)

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) hat eine konkrete Nachfrage zu Punkt 70 in der Tabelle „Auszahlung Konjunkturpaket II“. Er fragt nach, welche Maßnahmen dahinter stehen.

Herr Mehlarten (Stadtkämmerei) sagt zu, die Aufzählung der konkreten Maßnahmen schriftlich zur nächsten Ratssitzung nachzureichen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 4. Quartal des Haushaltsjahres bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 4.121.758,04 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 3.3193141,75 €.



zu TOP 2.8
Übertragung von Ermächtigungen in das Haushaltsjahr 2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09413-13)
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Übertragung von Ermächtigungen in der Ergebnisrechnung in Höhe von 12.245.277,03 Euro, in der Finanzrechnung in Höhe von 106.366.657,23 Euro und einer nicht ausgeschöpften Ermächtigung zur Aufnahme von Investitionskrediten in Höhe von 609.974,73 Euro in das Haushaltsjahr 2013 zur Kenntnis.

zu TOP 2.9
Umsetzung der am 20.12.2012 durch den Rat der Stadt beschlossenen Aufwandsreduzierungen im Haushaltsplan 2013 (vgl. DS-Nr.: 08689-12 und 07866-12-E6)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09356-13)

- Keine Wortmeldung –


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die von den Fachbereichsleitungen gemeldeten Maßnahmen zur Umsetzung der bereits im Haushaltsplan 2013 veranschlagten Aufwandsreduzierungen sowie die darüber hinausgehenden gemeldeten Verbesserungen zur Kenntnis.


3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2011/12
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08835-13)

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst gemäß § 7 der Betriebssatzung des Theater Dortmund folgenden Beschluss:

Die Geschäftsleitung des Theater Dortmund wird entlastet.

Der Rat der Stadt Dortmund fast gem. § 6 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:




zu TOP 3.2
Beteiligung von DEW21 an der Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG - hier: Anzeigeverfahren gem. § 115 GO NRW - Ergänzende Stellungnahmen der IHK, der HWK und des DGB
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09050-13)

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahmen der Industrie- und Handelskammer Dortmund, der Handwerkskammer Dortmund und des DGB Region Dortmund-Hellweg zur Beteiligung von DEW21 an der Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG zur Kenntnis.

zu TOP 3.3
Markterkundungsverfahren für die Dortmunder Stadtentwässerung
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09342-13)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09342-13-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:

Frau Matzanke (SPD-Fraktion) gibt an, dass ihre Fraktion noch Beratungsbedarf habe und bittet den (Zusatz)-Antrag in die nächste Sitzung zu schieben.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion als Antragsteller einverstanden sei, die Angelegenheit in die nächste Sitzung zu schieben.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) äußert die Bedenken, dass dieser Antrag die Einbindung eines privaten Fachpartners bereits festziehe.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) erläutert ebenfalls den Antrag seiner Fraktion und stellt klar, dass es sich lediglich um eine Anreicherung der Entscheidungsbasis handele, ohne das eine Entscheidungsrelevanz entfaltet werde.

Herr Rettstadt fragt die Beteiligungsverwaltung, wie die Chancen eines solchen Verfahrens einzuschätzen seien.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) weist darauf hin, dass ein Treffen, wie in der Strategiekommission beschlossen worden sei, für den 23.03.13 terminiert sei. Weiterhin erläutert er das bisher festgelegte Verfahren und gibt einen aktuellen Sachstandsbericht, ebenso geht er auf die Frage von Herrn Rettstadt ein.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt den Antrag der CDU-Fraktion in seine nächste Sitzung.

zu TOP 3.4
DEW21 - hier: Ergänzungsgutachten zu energiewirtschaftliche und technischen Fragestellungen - Festlegung von Kriterien
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09322-13)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 09322-13-E1)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 09322-13-E2)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 09322-13-E3)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion Die Linke vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:


Frau Matzanke (SPD-Fraktion) gibt an, dass ihre Fraktion der Verwaltungsvorlage folgen werde und keine Veränderungen der einzelnen Kriterien vornehmen wolle.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begründet inhaltlich den Ergänzungsantrag ihrer Fraktion und macht das Abstimmungsverhalten ihrer Fraktion zu den anderen Anträgen deutlich.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass es sich bei der DEW um einen Betrieb handele und eine soziale Preisgestaltung überflüssig sei. Er erläutert kurz den Antrag seiner Fraktion.

Herr Kowalewski (Fraktion Die Linke) gibt ebenfalls eine Erklärung des Antrages seines Fraktion.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) lobt die Vorlage und hält sie für sachgerecht so wie sie ist und spricht sich deshalb gegen die Ergänzungsanträge der anderen Fraktionen aus.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste mehrheitlich ab.
Der Antrag der Fraktion Die Linke ist ebenfalls mehrheitlich abgelehnt, mit Ausnahme der Bitte, die Beratung im öffentlichen Teil der Sitzung vorzunehmen. Dieser Bitte wurde einstimmig entsprochen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die nachfolgend genannten Kriterien und ihre nachfolgend bestimmte Gewichtung für die Bearbeitung des Ergänzungsgutachtens der BET GmbH.

1. Beurteilungskriterium: Sicherung der wirtschaftlichen Ergebnisse inkl. steuerl. Querverbund Gewichtung: 20 %

2. Beurteilungskriterium: Finanzierbarkeit der neuen Struktur, Begrenzung der Neuverschuldung Gewichtung: 20 %

3. Beurteilungskriterium: Sicherung des Standorts Dortmund und der Arbeitsplätze
Gewichtung: 20 %

4. Beurteilungskriterium: Weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien
Gewichtung: 20 %

5. Beurteilungskriterium: Sicherung der Entwicklungsperspektiven der DEW21
Gewichtung: 20 %

Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, der BET GmbH umgehend die vorstehend beschlossenen Kriterien mitzuteilen.


4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Schulorganisatorische Maßnahme im Stadtbezirk Dortmund Brackel; hier: Auflösung der Hauptschule Wickede
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08699-12)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 07.02.13 die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage in seine nächste Sitzung geschoben.

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Auflösung der Hauptschule Wickede, Dollersweg 18,
44319 Dortmund, zum Ende des Schuljahres 2014/15 (31.07.2015) gem. § 81 des Schulgesetzes NRW (SchulG).

zu TOP 4.2
Schulorganisatorische Maßnahme in den Stadtbezirken Dortmund Huckarde und Dortmund Mengede; hier: Verlegung der Hauptschule Kirchlinde zum Schulstandort der Hauptschule Nette und Auflösung der Hauptschule Kirchlinde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08701-12)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 07.02.13 die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage in seine nächste Sitzung geschoben.

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

Der Rat der Stadt beschließt
a) die Verlegung der Hauptschule Kirchlinde, Bockenfelder Straße 60, 44379 Dortmund, zum
Schulstandort der Hauptschule Nette mit Standort Mengede, Mengeder Markt 6-8, 44359
Dortmund zum Beginn des Schuljahres 2013/14 (01.08.2013) gem. § 81 des Schulgesetzes
NRW (SchulG)

b) die Auflösung der Hauptschule Kirchlinde zum Ende des Schuljahres 2015/16
(31.07.2016) gem. § 81 des Schulgesetzes NRW (SchulG)





zu TOP 4.3
Schulorganisatorische Maßnahme im Stadtbezirk Dortmund Innenstadt-West; hier: Auflösung der Hauptschule Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08700-12)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 07.02.13 die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage in seine nächste Sitzung geschoben.

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Auflösung der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstraße 3, 44137 Dortmund, zum Ende des Schuljahres 2014/15 (31.07.2015) gem. § 81 des Schul-gesetzes NRW (SchulG).

zu TOP 4.4
Vergabe von Grundstücken für den Ausbau von Betreuungsplätzen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08799-13)
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 05.03.2013
(Drucksache Nr.: 08799-13)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 13.03.2013
(Drucksache Nr.: 08799-13)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende abweichende Empfehlung der Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 05.03.13 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende abweichende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 13.03.13 vor:


Herr Radtke (SPD-Fraktion) fragt nach, ob es nicht ein offenes, europaweit ausgeschriebenes Verfahren sein müsse, das aufgrund der zusammengerechneten Werte zusammenkomme.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) bestätigt, dass es sich um ein solches offenes Verfahren handele.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen, da seine Fraktion noch Beratungsbedarf habe.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert, dass dieser und der folgende Punkt 4.5 im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien (AUSWI) zusammen behandelt worden seien. Die abweichende Empfehlung der Bezirksvertretung Hombruch sei mit eingeflossen und sie bittet, sich der Empfehlung des AUSWI anzuschließen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage und die Empfehlung der Bezirksvertretung Hombruch und des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 4.5
Nutzung des Grundstücks An der Witwe/An der Teithe für eine Tageseinrichtung für Kinder (TEK)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08929-13)

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung in seine nächste Sitzung, da die Beratung im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien abzuwarten ist.


5. Sondervermögen

zu TOP 5.1
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SV-TZ)
Investitionen für Sanierungsmaßnahmen im Technologiezentrum Dortmund und im "e-port-dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09075-13)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09075-13-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:

Frau Matzanke (SPD-Fraktion) bittet,die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen. Sie fragt bezüglich des Antrages der CDU-Fraktion und der Erhöhung des Mietzinses, ob es überhaupt möglich sei, bestehende Verträge anzupassen. Es handele sich nicht um energetische Sanierungen, weshalb sie davon ausgehe, dass es schwierig sei Mietpreiserhöhungen durchzusetzen. Sie fragt nach, wie schnell diese Fragen geklärt werden können, da es um Verkehrssicherungspflichten gehe, die gewahrt werden müssten.

Herr Nehm (Wirtschaftsförderung) erkläutert die Mietsituation. Eine Erhöhung sei nur durchzusetzen, wenn der Vertrag auslaufe, bzw. wenn der Vertrag eine Klausel enthalte, die bestimmte Lebenshaltungskostensteigerungen indexiert berücksichtige. Er halte eine Mietpreiserhöhung grundsätzlich für schwierig und nicht durchsetzbar, da es sich um Altgebäude handele und auch die Lage nicht optimal sei. Unabhängig davon, ginge es um die Fassadensanierung des Gebäudes, die vorzunehmen sei, ohne dass eine energetische Sanierung möglich sei. Man sei gehalten, diesen Denkmalschutzauflagen nachzukommen. Der zweite Punkt sei der, dass die Fassade bereits abplatze. Das Gutachten dazu habe er den Fraktionen zukommen lassen. Ein gewisser Zeitdruck sei gegeben, da eine Fassadensanierung nur in der frostfreien Zeit durchgeführt werden könne. Es sei ihm wichtig, die Verkehrssicherung hinzubekommen. Um die Fixkosten senken zu können halte er eine Vermietung des Dachgeschosses, das vorab ausgebaut werden müsse, für hilfreich. Das Dach selbst müsse letztendlich auch mitrepariert werden. Primär halte er eine sukzessive Anpassung der Miete für durchführbarer als eine sofortige Mieterhöhung.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bemerkt, dass es sich wohl nur um eine Teilsanierung handele und um eine Erweiterung, für die 4 Mio. € ausgegeben werden sollen und alles bei gleichem Mietzins. Er halte eine Anpassung für absolut akzeptabel und nicht schwierig durchführbar. Er fragt nach, ob es sich evtl. nur noch um Dauermieter handele, die dort angesiedelt seien.

Herr Nehm nimmt dazu Stellung und stellt klar, dass sich das Gesamtinvestitionsvolumen von 4 Mio. € auf das Technologiezentrum Dortmund und auf die energetische Sanierung bestimmter Bereiche beziehe und 1,365 Mio. €, die sich auf den „e-port“ bezögen. Es gäbe Auflagen, dass nach 8 Jahren ein Unternehmen ausziehen müsse.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass sie die Argumentation der CDU-Fraktion für widersprüchlich halte. Eigentlich sollte es so sein, dass Gründer und neue Firmen, die sich gerade erst etablieren, in dieser Immobilie ansässig sein sollten. Da fände sie es umso wichtiger, dass diese Firmen relativ niedrige Mietpreise hätten, da die neuen Firmen gefördert werden sollten. Eine Anpassung für die Zukunft halte sie für selbstverständlich. Sie halte es für eine Illusion, sich durch den Mietpreis die Kosten für die Sanierung in kürzester Zeit wieder reinzuholen. Die Ausführungen von Herrn Nehm halte sie für nachvollziehbar, ihre Fraktion werde dem Antrag der CDU-Fraktion nicht folgen.

Frau Matzanke gibt an, dass es darum gehe, ob langfristig gesehen eine moderate Anpassung der Miete vorzunehmen sei. Sie bittet darum, schriftlich nach Prüfung aller Sachverhalte möglichst bis zur Ratssitzung darzulegen, was denn überhaupt möglich sei.

Herr Nehm sagt zu, diese gewünschte Entscheidungsgrundlage bis zum folgenden Montag vorzulegen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion der Vorlage zustimmen werde. Da es Ziel sei, neue Gründer an die Stadt zu binden und zu fördern, halte er eine Mietpreiserhöhung für schwierig.

Herr Reppin merkt an, dass er den Zusammenhängen nicht ganz folgen könne, auch den Standort halte er für nicht so negativ, wie dargestellt. Er halte den Versuch, die Miete in Zukunft zu erhöhen für legitim, möchte den Antrag aufrecht erhalten und bittet um Prüfung.

Herr Pisula (CDU-Fraktion) erläutert, dass es wegen der Angebote von anderen Dienstleistungen für die Gründer, auch bei höherer Miete, interessant sei, sich dort anzumieten. Die Miete sei nicht der einzige Gesichtspunkt und er bittet, das auch mit zu berücksichtigen.

Frau Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt noch den Hinweis, dass der „e-port“ überhaupt nicht mit dem Technologiezentrum zu vergleichen sei. Es handele sich um eine alte Immobilie mit völlig anderen Räumen. Es habe sehr lange hohe Leerstände gegeben. Es habe gute Gründe gegeben, warum dort die Mieten geringer seien als im Technologiezentrum. Weiterhin entwickele sich das Gründungsgeschehen massiv rückgängig, was bedeute, dass man alles dafür tue, potentiellen Gründern den Weg so einfach wie möglich zu machen und in Dortmund zu halten. Das Ziel sei Gründungsförderung und nicht die Einnahme von Mieten und deshalb finde sie den Antrag der CDU-Fraktion geradezu fatal.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaft ist sich darüber einig, dass der Antrag der CDU-Fraktion zunächst als Prüfauftrag zu sehen ist.
Herr Nehm sagt eine Antwort für die nächste Ratssitzung zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


6. Sonstiges

zu TOP 6.1
2 Jahre NEO - Bilanz und Ausblick -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07829-12)

TOP 2.1 und 6.1 werden zusammen behandelt.

Frau Linneweber (Neuorientierung der Verwaltung) präsentiert den Managementbericht Personal mit Stichtag 31.12.2012 zusammen mit dem Bericht „2 Jahre NEO“, TOP 6.1 (Anlage 1) und beantwortet im Anschluss die gestellten Fragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Managementbericht Personal und die 2-Jahres-Bilanz zur Neuorientierung der Verwaltung zur Kenntnis.






zu TOP 6.2
Inklusion in Dortmund
Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 05.02.2013
(Drucksache Nr.: 08319-12-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen folgende Anträge, Empfehlungen und Überweisungen vor:

Antrag der SPD-Fraktion vom 13.11.2012 (Drucksache Nr.: 08319-12-E1) an die Mitglieder des Rates in der Sitzung vom 15.11.2012:


Auszug aus der Niederschrift der Sitzung des Behindertenpolitischen Netzwerkes vom 14.02.12
Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der Sitzung vom 22.01.2013:



Empfehlung des Schulausschusses aus der Sitzung vom 23.01.13:

Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie aus der Sitzung vom 23.01.13:

Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der Sitzung vom 29.01.13

Empfehlung des Integrationsrates aus der Sitzung vom 29.01.13:

Dem Integrationsrat lag die Überweisung des Rates vom 15.11.12 vor.
Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes aus der Sitzung vom 05.02.13


Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der Sitzung vom 06.02.13:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig den o.a. Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 08319-E1) – unter Einbeziehung der Stellungnahme des Behindertenpoltischen Netzwerkes (BPN) (Drucksache Nr.: 06456-12-E2) – zu beschließen.

Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der Sitzung vom 07.02.13: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt in seiner Sitzung am 14.03.13, abschließend dem Rat der Stadt
einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, ein Konzept zur schrittweisen
Umsetzung der Inklusion in Dortmund als gesamtstädtische Aufgabe unter Einbeziehung der zukünftigen gesetzlichen Regelungen zu entwickeln und dem
Rat der Stadt, sowie den Fachausschüssen, Bezirksvertretungen und den weiteren Gremien
des Rates zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. Dieses Konzept sollte folgende Eckpunkte enthalten: - Darstellung und Auswertung der bisherigen Erfahrungen mit den in Dortmund laufenden Maßnahmen und Projekten zur Inklusion - Modellhafte Umsetzung von Inklusion in einem Aktionsraum - Inklusion im Bereich Schule, Jugend und Bildung

- Darstellung von Zeiträumen und Entwicklungsphasen für die Umsetzung der
gesamtstädtischen Inklusion in Dortmund - Langfristige Kosteneinschätzungen unter Einhaltung des Konnexitätsprinzips - Interkommunale Vergleiche zu Inklusionsansätzen und –plänen
vergleichbarer Großstädte - Situation der Ausbildung in Berufen der Teilhabeansprüche

- Die Verwaltung wird beauftragt, einen Bericht zur Lebenslage von
Menschen mit Behinderungen in Dortmund zu erstellen bzw. erstellen zu
lassen. Das Behindertenpolitische Netzwerk und die Organisationen der
Menschen mit Behinderungen sollen wirkungsvoll in die Erstellung des
Berichtes einbezogen werden.

- Die Verwaltung wird beauftragt, die für einen inklusiven Planungsprozess
erforderlichen personellen und sächlichen Mittel bereitzustellen. - Die Verwaltung wird gebeten, innerhalb des von der SPD beantragten
Konzepts Vorschläge zu entwickeln, wie der Rat der Stadt Dortmund
effektiv in die schrittweise Entwicklung der Inklusion in Dortmund
eingebunden werden kann. - Die Verwaltung wird aufgefordert, einen Termin zur Fertigstellung des
Inklusionsplans zu nennen. Ein Bericht über den Fortgang der Planungen
soll zeitnah im Behindertenpolitischen Netzwerk erfolgen.







Monegel Harnisch Ilter
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin

Anlage 1:



Anlage 2:

doc07381820130410093703.pdf
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