Niederschrift (öffentlich)

über die 39. Sitzung des Rates der Stadt
am 23.05.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 15:00 - 20:28 Uhr

Anwesend:

Laut Anwesenheitslisten, die der Originalniederschrift als Anlagen beigefügt sind, waren 91 von z. Z. 94 Ratsmitgliedern anwesend.

An der Sitzung nahmen nicht teil:
Rm Dudde (Bündnis 90/Die Grünen)
Rm Grollmann (CDU)
Rm Heymann (SPD)


Von der Verwaltung waren anwesend:
OB Sierau
StD Stüdemann
StR Dahmen

StR Rybicki
StR’in Schneckenburger
StR Uhr

StR Wilde
StR’in Zoerner
Herr Westphal
LStRD’in Seybusch
Herr Güssgen
StOVwR’in Skodzik


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 39. Sitzung des Rates der Stadt,
am 23.05.2019, Beginn: 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 38. Sitzung des Rates der Stadt am 28.03.2019

1.5 Einführung eines Ratsmitgliedes

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse
- unbesetzt -

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

3.1 Bauleitplanung; Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124 – Erweiterung der Feuerwache Kirchhörde – im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen von Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und Stellungnahmen während der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung; II. Entscheidung über Stellungnahmen während der erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung; III. Beifügung von aktualisiertem Plan und Begründung zur Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124; IV. Satzungsbeschluss;

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13740-19)

3.2 Bauleitplanung; Bebauungsplan In W 223 - Königsbergstraße -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den sich in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan In W 223

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13991-19)

3.3 Verlegung und barrierefreier Ausbau des S-Bahn-Haltepunktes Dortmund-Barop
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13075-18)

3.4 Stellungnahme Entwurf Regionalplan Ruhr
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13074-18)
- Die Unterlagen lagen zur Sitzung am 28.03.2019 vor. -
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 05.03.2019 (Drucksache Nr.: 13074-18-E2)

3.5 Stellungnahme Entwurf "Handlungsprogramm zur räumlichen Entwicklung der Metropole Ruhr"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13088-18)
- Die Unterlagen lagen zur Sitzung am 28.03.2019 vor. -

3.6 Konzentrationszonen für Windenergieanlagen im Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13471-19)

3.7 Bahnstrecke Dortmund - Lünen - Münster - aktueller Sachstand
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14163-19)

3.8 Förderprojekt "Emissionsfreie Innenstadt"
hier: Durchführung von Vergabeverfahren für die ersten Teilmaßnahmen

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13819-19)

3.9 SMART RHINO
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14144-19)

3.10 Antrag zum Haushaltsplan 2019 von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Quartierschutz DS-Nr. 12124-18-E10

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13599-19)

3.11 Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde
Sozialstudie 2018

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12671-18)

3.12 Entwicklung "Messe- und Veranstaltungszentrum Strobelallee"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13930-19)

3.13 Sanierung Rathaus der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14160-19)

3.14 Parkordnung für den Westpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13537-19)
hierzu -> Schreiben der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13537-19-E1)

3.15 Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt - Ergänzung des Planungsbeschlusses
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14032-19)

3.16 Neuwahl von Delegierten für die Abwasserverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband für die aktuelle Wahlperiode bis 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14106-19)

3.17 Landschaftsschutzgebiet nördlich Stockumer Straße, westlich Schultenhof
- Eingabe aus der Bürgerschaft vom 27.02.2019 -

Überweisung: Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 19.03.2019
(Drucksache Nr.: 13715-19)
hierzu -> Schreiben der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13715-19-E1)

3.18 Optimierung der Hafeninfrastruktur
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14390-19)

3.19 Soziale Wohnraumförderung 2018 - 2022 und Mietenstufen in Nordrhein-Westfalen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14396-19)

4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung

4.1 Geschäftsbericht 2018 des Vereins "StadtbezirksMarketing Dortmund e. V."
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13828-19)

4.2 Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13830-19)

5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

5.1 "Bericht zur sozialen Lage in Dortmund" und "Zehn Jahre Aktionsplan Soziale Stadt vor Ort"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13585-19)
- Die Vorlage ist im Rahmen eines reduzierten Sonderversandes vorab zugesandt worden.

5.2 Übernahme von existenzsichernden Leistungen für Bewohner*innen bisher stationärer Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13714-19)

5.3 Dortmund ist und bleibt sicherer Hafen für geflüchtete Menschen
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion Linke & Piraten,)
(Drucksache Nr.: 14395-19)

6. Kultur, Sport und Freizeit

6.1 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13949-19)

6.2 Einrichtung des Literaturstipendiums "Stadtbeschreiberin / Stadtbeschreiber" Dortmund ab dem Jahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13983-19)

6.3 "Richtlinien für die Sportförderung der Stadt Dortmund"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14155-19)

6.4 Zukunftskonzept Botanischer Garten Rombergpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13448-19)

6.5 Deutsch-Armenischer Freundschaftsgarten im Rombergpark
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland) mit Bitte um Stellungnahme und Antrag
(Drucksache Nr.: 14076-19)

7. Schule

7.1 Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Schuljahr 2019/20
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13154-19)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 20.03.2019

7.2 Einrichtung eines Beratungshauses Inklusion in Dortmund zur Unterstützung schulischer Inklusion
hier: Abschluss einer Kooperationsvereinbarung

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13848-19)

8. Kinder, Jugend und Familie

8.1 Eigenbetrieb FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13982-19)

8.2 Wahl eines stimmberechtigten Mitgliedes des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14071-19)

9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

9.1 Übertragene Ermächtigungen aus dem Jahresabschluss 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13744-19)

9.2 Bericht zur Zustandsbeurteilung des Immobilienbestands für das Portfolio Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13898-19)

9.3 DSG: Weiterentwicklung der Geschäftsfelder
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13578-19)

9.4 Jahresabschlussentwurf 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13483-19)

9.5 Bevollmächtigung der EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) zum Führen von Verhandlungen mit den Dualen Systemen für die Stadt Dortmund.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14102-19)

9.6 Verzichtserklärung der Stadt Dortmund im Zusammenhang mit der Satzungsänderung der Kohlgartenstiftung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14002-19)

9.7 Verzicht auf Bürgerforen im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14068-19)

10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

10.1 Einstellung von Nachwuchskräften in den Haushaltsjahren 2020 und 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13644-19)

10.2 Sachstandsbericht: Bekämpfung des gewaltbereiten Salafismus als gesamtstädtische Aufgabe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12566-18)

10.3 Muttersprache schützen – gendergerechte Verwaltungssprache ablehnen!
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 13908-19)


10.4 Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 14072-19)

11. Anfragen

11.1 Anfragen Rm Münch (FBI)

11.1.1 Missachtung des Ratsbeschlusses zur überwiegenden Nichtasphaltierung des Rad- und Wanderweges „Rheinischer Esel“ durch den Oberbürgermeister
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13034-18)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.2 Falschinformation des Naturschutzbeirates über den Ratsbeschluss zur überwiegenden Nichtasphaltierung des Rad- und Wanderweges "Rheinischer Esel" und Nichtinformation des Rates über die Rücknahme des Widerspruchs des Naturschutzbeirates durch den Umweltdezernenten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13602-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.3 100 Jahre demokratische Wahl des Rates der Stadt Dortmund am 2. März 2019
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13606-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.4 Rücksichtslose Reiter in den Dortmunder Wäldern durch fehlende städtische Umsetzung von § 58 Abs. 4 LNatSchG zum Schutz der Spaziergänger
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13614-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.5 Zunehmende Probleme mit rechtswidrig freilaufenden Hunden in Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13632-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.6 Rechtliche Möglichkeiten gegen illegale Schrotthändler
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13635-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.1.7 Imagefaktor 10 % Naturschutzgebiete
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14147-19)

11.1.8 Aufhebung des Beschlusses zur Asphaltierung des Rad- und Wanderweges „Rheinischer Esel“
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14148-19)

11.1.9 Kosteneinsparung durch Reduzierung der Anzahl von Rats- und Bezirksvertretern
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14154-19)

11.1.10 Wegfall rechtsextremer Bezirksvertreter durch Reduzierung der Größe der Bezirksvertetungen von 19 auf 11 Mitglieder
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14157-19)

11.1.11 Verhinderung von sicherem und attraktivem Radfahren durch das städtische Tiefbauamt
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14359-19)

11.1.12 Dortmunder Biertage 2019
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14360-19)

11.1.13 Route Bierkultur Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14361-19)

11.2 Anfragen Gruppe NPD/Die Rechte

11.2.1 Linksextremes Zentrum Meilenstein in Marten
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13809-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.2.2 Kosten für städtischen Beitritt zum "Netzwerk gegen Antisemitismus"
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13810-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.2.3 Geplante Kameraüberwachung im Bereich Emscherstraße/Thusneldastraße
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13846-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.

11.2.4 Duschbus für Obdachlose
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13847-19)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 28.03.2019 vor.


Die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Dortmund wurde um 15:00 Uhr von OB Sierau eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Sierau zunächst fest, dass der Rat der Stadt Dortmund ordnungsgemäß eingeladen wurde und dass er beschlussfähig ist. Ferner wies OB Sierau gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen auf die Aufzeichnung dieser Sitzung hin.


1. Regularien

zu TOP 1.1
1. Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Meyer (SPD) benannt.


zu TOP 1.2
2. Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
3. Feststellung der Tagesordnung

OB Sierau schlug dem Rat der Stadt vor, die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit um folgende Vorlagen zu erweitern:

Der Rat der Stadt beschloss einstimmig, der Erweiterung der Tagesordnung um diese Vorlagen zuzustimmen. Außerdem hat Rm Münch (FBI) folgenden Antrag zur Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit vom 16.05.2019 - „Korrekte Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Asphaltierung des Rad- und Wanderweges „Rheinischen Esel““ (Drucksache Nr.: 14449-19) - vorgelegt:
Rm Münch (FBI) begründete die Dringlichkeit damit, dass das Thema „Rheinischer Esel“ nicht in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) am 16.05.2019 auf der Tagesordnung stand. Ihm sei unklar, ob der Beschluss des Rates zum Rheinischen Esel richtig umgesetzt würde. Seines Erachtens müsste für Klarheit gesorgt werden.

Rm Schilff erklärte im Namen der SPD-Fraktion, dass die Angelegenheit nicht als dringlich angesehen würde. Der Rat hat am 15.11.2018 über die Differenzierung der asphaltierten oder wassergebundenen Decken verbindlich entschieden. Das Protokoll der Ratssitzung wurde am 13.12.2018 genehmigt. Der Ratsbeschluss wäre eindeutig und nicht interpretierbar. Wenn der Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde dem nicht folgen würde, gäbe es ein vorgeschriebenes Verfahren Richtung Bezirksregierung.

Rm Münch wies darauf hin, dass das Thema im AUSW nur im Zusammenhang mit einer Anfrage behandelt werden konnte, so dass es nur eine Nachfrage, aber keine Diskussion dazu gab und kein Beschluss gefasst werden konnte. Für ihn bestände ein Widerspruch im Protokoll zum Beschluss. In diesem Zusammenhang bezeichnete er das Verhalten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als charakterlos und insgesamt das Vorgehen als abartig.

OB Sierau erteilte Rm Münch aufgrund der Nutzung der Bezeichnung „charakterlos“ einen Ordnungsruf.
Der Rat lehnte mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimme von Rm Münch (FBI) die Erweiterung der Tagesordnung um diesen Antrag ab.

Weiter hat der Rat der Stadt folgenden gemeinsamen Vorschlag zur Tageordnung im Wege der Dringlichkeit der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23.05.2019 (Drucksache Nr.: 14500-19) mit der Bezeichnung „Illegales Wohnen im Gewerbegebiet Dortmund Dorstfeld-West“ erhalten:
Rm Neumann-Lieven (SPD) begründete die Dringlichkeit der Bitte um Stellungnahme damit, dass der rechtliche Rahmen dazu zwingen würde. Um Entscheidungen treffen zu können, wären Antworten auf die Fragen zum Wohnen und zum Gewerbegebiet erforderlich.

OB Sierau stellte fest, dass StR Wilde aktuell berichten würde. Eine vertiefte Befassung im AUSW hielt er für notwendig.
Die Mehrheit des Rates der Stadt gegen die Gruppe NPD/Die Rechte stimmte der Erweiterung der Tagesordnung um diesen Vorschlag als TOP 3.21 zu.

Zudem lag dem Rat der Stadt nachfolgender Geschäftsordnungsantrag der Fraktion Die Linke & Piraten vom 14.05.2019 zu TOP 5.1 "Bericht zur sozialen Lage in Dortmund" und "Zehn Jahre Aktionsplan Soziale Stadt vor Ort" (Drucksache Nr.: 13585-19-E1) vor:
Rm Kowalewski erläuterte für die Fraktion Die Linke & Piraten, dass der Sozialstrukturatlas ein Meilenstein der Sozialberichterstattung der Stadt Dortmund war. Der Bericht zur sozialen Lage in Dortmund stellte einen Vergleich zur Lage vor zehn Jahren her, was diesen Bericht bereits als bedeutend herausstellen würde. Rm Kowalewski wollte eine grundsätzliche Debatte eröffnen und daher das Thema als Punkt von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse unter TOP 2 behandeln, damit eine Diskussion im Rat begonnen werden könnte. Im Anschluss könnte die Diskussion in den Fachausschüssen weitergeführt werden und dort könnte über die Einleitung von Maßnahmen zur Veränderung verschiedener Befunde in Dortmund entschieden werden.

Rm Langhorst (Bündnis 90/Die Grünen) berichtete, dass die Berichte im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit eingebracht wurden. Dort war vereinbart worden, dass in der Sitzung nach der Sommerpause Anmerkungen, Hinweise und Änderungsvorschläge aufgegriffen und behandelt würden. Damit würde der Fragestellung der sozialen Frage in Dortmund deutlich gerechter. Rm Langhorst sah in den Berichten eine große Bedeutung, ein Vorziehen des Tagesordnungspunktes hielt er nicht für notwendig.

Der Rat der Stadt lehnte mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke & Piraten, der Gruppe NPD/Die Rechte und die Stimme von Rm Münch (FBI) ab, den Tagesordnungspunkt 5.1 vorzuziehen.

Dem Vorschlag von OB Sierau, die folgenden Punkte von der Tagesordnung abzusetzen, folgte der Rat der Stadt:

3.19 Soziale Wohnraumförderung 2018 – 2022 und Mietenstufen in Nordrhein-Westfalen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14396-19)


6.4 Zukunftskonzept Botanischer Garten Rombergpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13448-19)


- Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen hat die Vorlage in seine nächste Sitzung am 26.06.2019 vertagt.

Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) stellte den Antrag zur Geschäftsordnung, die Redezeit in der heutigen Ratssitzung auf drei Minuten pro Person je Tagesordnungspunkt zu begrenzen.

Rm Rettstadt (FDP/Bürgerliste) hielt die Gegenrede und lehnte die Redezeitbegrenzung ab.

Der Rat der Stadt beschloss mit Mehrheit der Stimmen gegen die AfD-Fraktion, die Fraktion FDP/Bürgerliste, die Gruppe NPD/Die Rechte und die Stimme von Rm Münch (FBI) die Redezeitbegrenzung von drei Minuten pro Person je Tagesordnungspunkt.

Rm Münch beantragte für die FBI, den Tagesordnungspunkt

3.17 Landschaftsschutzgebiet nördlich Stockumer Straße, westlich Schultenhof
- Eingabe aus der Bürgerschaft vom 27.02.2019 -

Überweisung: Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 19.03.2019
(Drucksache Nr.: 13715-19)
hierzu -> Schreiben der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13715-19-E1)

unter TOP 2.1 als Punkt von besonderem öffentlichen Interesse zu behandeln. Das Interesse wäre aufgrund der Demonstration vor der Ratssitzung vor dem Rathaus erkennbar. Der Rat sollte sich bürgernah zeigen und den Punkt vorziehen.
Sollte der Rat dies ablehnen, beantragte Rm Münch, den Punkt von der Redezeitbegrenzung auszunehmen.

Rm Lührs (SPD) erläuterte, dass TOP 3.17 zusammen mit der Neuaufstellung des Landschaftsplanes im AUSW besprochen werden sollte. Daher sollte der Punkt in den AUSW überwiesen werden.

Der Rat der Stadt lehnte das Vorziehen von TOP 3.17 auf TOP 2.1 mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der Gruppe NPD/Die Rechte und die Stimme von Rm Münch (FBI) ab.

Im Anschluss lehnte der Rat der Stadt es mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der Gruppe NPD/Die Rechte und die Stimme von Rm Münch (FBI) ab, die Redezeitbegrenzung zu TOP 3.17 aufzuheben.


Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung wurde mit Mehrheit mit den zuvor beschlossenen Veränderungen festgestellt.
zu TOP 1.4
4. Genehmigung der Niederschrift über die 38. Sitzung des Rates der Stadt am 28.03.2019

Die Niederschrift über die 38. Sitzung des Rates der Stadt am 28.03.2019 wurde einstimmig bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte genehmigt.


zu TOP 1.5
5. Einführung eines Ratsmitgliedes

OB Sierau erklärte, dass laut Fachbereich Wahlen Herr Oliver Stieglitz, Kaiserstr. 191, 44143 Dortmund, als Nachfolger des Ratsmitgliedes Uta Schütte-Haermeyer für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Rat der Stadt nachgerückt ist.

OB Sierau führte Herrn Stieglitz gemäß § 67 Abs. 3 Gemeindeordnung NRW in sein Amt als Mitglied des Rates der Stadt Dortmund ein und verpflichtete ihn gleichzeitig zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung seiner Aufgaben. Für die künftige Mandatstätigkeit wünschte OB Sierau ihm im Namen des Rates der Stadt Dortmund viel Glück und Erfolg zum Wohle der Bürgerschaft der Stadt Dortmund.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse
- unbesetzt –

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, Bauen, Verkehr und Grün

zu TOP 3.1
6. Bauleitplanung; Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124 – Erweiterung der Feuerwache Kirchhörde – im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
7. hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen von Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und Stellungnahmen während der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung; II. Entscheidung über Stellungnahmen während der erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung; III. Beifügung von aktualisiertem Plan und Begründung zur Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124; IV. Satzungsbeschluss;
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13740-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch Rm Münch (FBI) folgenden Beschluss:

I. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der nach § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und der nach § 3 Abs. 2 BauGB durchgeführten ersten Öffentlichkeitsbeteiligung inklusive der Ergebnisse der Bürgerinformationsveranstaltung, wie unter Punkt 7 und 8 dieser Vorlage dargestellt, in seinen Sitzungen am 22.03.2018 bzw. am 15.11.2018 geprüft und beschlossen, den Empfehlungen der Verwaltung zu folgen. Der Rat der Stadt beschließt, an diesem Beschluss festzuhalten.


II. Der Rat der Stadt hat das Ergebnis der nach § 3 Abs. 2 BauGB erneut durchgeführten Öffentlichkeitsbeteiligung geprüft und beschließt, den Empfehlungen der Verwaltung, wie unter Punkt 9 dieser Vorlage dargestellt, zu folgen.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 GO NRW.

III. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Bebauungsplan-Entwurf offengelegte Begründung vom 20.07.2018 entsprechend den Ausführungen unter Punkt 10 dieser Vorlage zu aktualisieren und den aktualisierten Plan und die aktualisierte Begründung vom 27.02.2019 der Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124 – Erweiterung der Feuerwache Kirchhörde - beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 BauGB i. V. m. §§ 7 und 41 GO NRW.

IV. Der Rat der Stadt beschließt die Änderung Nr. 11 des Bebauungsplanes Hom 124 – Erweiterung der Feuerwache Kirchhörde – für den unter Punkt 1 dieser Vorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 Buchstabe f GO NRW.


zu TOP 3.2
8. Bauleitplanung; Bebauungsplan In W 223 - Königsbergstraße -
9. hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den sich in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan In W 223
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13991-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Satzung über die Verlängerung der Veränderungssperre vom 07.07.2017 für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage genannten Geltungsbereich um ein Jahr bis zum 07.07.2020.

Rechtsgrundlage:
§§ 14 Abs. 1, 16 Abs. 1 und 17 Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634, FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023)


zu TOP 3.3
10. Verlegung und barrierefreier Ausbau des S-Bahn-Haltepunktes Dortmund-Barop
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13075-18)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner öffentlichen Sitzung am 15.05.2019 vor:

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Gruppe NPD/Die Rechte unter Einbeziehung der Hinweise und Anmerkungen der Bezirksvertretung Hombruch aus ihrer öffentlichen Sitzung am 14.05.2019 folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt nimmt die Vorplanung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die Deutsche Bahn AG und den VRR bei der barrierefreien Verlegung des Haltepunktes Dortmund-Barop zu unterstützen.


zu TOP 3.4
11. Stellungnahme Entwurf Regionalplan Ruhr
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13074-18)

Dem Rat der Stadt lag hierzu die als Anlage 1 zur Niederschrift der Ratssitzung am 28.03.2019 beigefügte Stellungnahme der Verwaltung vom 05.03.2019 (Drucksache Nr.: 13074-18-E2) vor.

Außerdem lag dem Rat der Stadt nachfolgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner öffentlichen Sitzung am 15.05.2019 vor:

Rm Reuter erklärte im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass ihre Fraktion der Stellungnahme der Stadt nicht folgen könnte. Die Vorlage würde daher abgelehnt werden.
Es wäre wichtig, dass der Regionalplan bald verabschiedet wird und es wäre gut, wenn der Regionalverband Ruhr (RVR) bald zu einem Aufstellungsbeschluss käme, so dass viele Baumaßnahmen in Dortmund sicher und rechtskonform durchgeführt werden könnten.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wäre nicht gegen den Regionalplan.

Rm Waßmann begrüßte für die CDU-Fraktion die Stellungnahme der Stadt, die CDU hätte nur an zwei Stellen eine abweichende Haltung, beim Ausbau der U 47 bis zum Flughafen und beim Thema „Im Dicken Dören“ in Waltrop. Hierzu verwies er auf seine Äußerungen im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen.

Rm Lührs schloss sich für die SPD-Fraktion der Stellungnahme der Verwaltung vom 05.03.2019 (Drucksache Nr.: 13074-19-E2) an, vorher hat es eine große Beteiligung gegeben. Die Stellungnahme entspräche insgesamt den gefassten Beschlüssen, zu verschiedenen Punkten waren noch Beschlüsse zu fassen.
Rm Lührs erläuterte, dass der RVR beabsichtigen würde, das Verfahren des Regionalplans bis November 2020 in den Griff zu bekommen, so dass andere Verfahren dort liegen bleiben würden.

Rm Kowalewski lehnte die Stellungnahme der Stadt im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten ab. Der Stellungnahme zum Flughafen könnte nicht zugestimmt werden, auch bei den Freiflächen hätte seine Fraktion eine andere Meinung. Trotzdem müsste der Regionalplan schnell verabschiedet werden.

Rm Münch (FBI) sprach insbesondere die Begeisterung für den Flughafen an. Die Stadt wollte klimafreundlich sein, aber es wäre nicht gut für den Klimaschutz, wenn viele Menschen ab Dortmund fliegen. Der Flughafen würde weiterhin subventioniert. Politik müsste frühzeitig bei Projekten, die sich nicht als nachhaltig und zukunftsfähig herausgestellt hätten, reagieren. Das Geld, mit dem der Flughafen subventioniert wird, könnte in der Verkehrsentwicklung eingesetzt werden. Bei konkreten Maßnahmen müsste die Politik sich gegen den Flughafen wenden.
Rm Münch lehnte den Regionalplan in Gänze ab.

Rm Rettstadt stimmte für die Fraktion FDP/Bürgerliste der Stellungnahme und der Vorlage zu. Gründe sind die Stellungnahme zum Flughafen, zur Stadtbahn und zu den Wirtschaftsflächen. Rm Rettstadt meinte, dass der Mix der Verkehrsinfrastruktur die Stadt Dortmund mit ausmachen würde.

Auch Rm Garbe stimmte der Vorlage und der Stellungnahme für die AfD-Fraktion zu. Der Flughafen würde ein Streitthema bleiben. Ein rentables Konzept für den Flughafen gäbe es bisher nicht. Er begrüßte, dass Flächen für die Wirtschaftsentwicklung vorgehalten werden.

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke & Piraten und die Stimme von Rm Münch (FBI) bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zum Entwurf des Regionalplans Ruhr zur Kenntnis und beschließt die Weiterleitung an den Regionalverband Ruhr.


zu TOP 3.5
12. Stellungnahme Entwurf "Handlungsprogramm zur räumlichen Entwicklung der Metropole Ruhr"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13088-18)

Dem Rat der Stadt lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 15.05.21019 vor:

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Fraktion Die Linke & Piraten und die AfD-Fraktion bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte und Rm Münch (FBI) folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zum Entwurf des „Handlungsprogramms zur räumlichen Entwicklung der Metropole Ruhr“ zur Kenntnis und beschließt die Weiterleitung an den Regionalverband Ruhr.


zu TOP 3.6
13. Konzentrationszonen für Windenergieanlagen im Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13471-19)

Folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 15.05.2019 lag dem Rat der Stadt vor:


Rm Happe stimmte im Namen der Fraktion FDP/Bürgerliste der Vorlage zu, da für die Stadt damit Rechtssicherheit verbunden ist. Zudem hoffte er, dass der Abstand zur Wohnbebauung auf 1.500 m erhöht wird.

Rm Lührs erklärte im Namen der SPD-Fraktion, dass es seit 2011 viele Diskussionen gab, wie die Windenergie in Dortmund genutzt werden könnte. Inzwischen hat sich die rechtliche Lage auch im Land Nordrhein-Westfalen verändert, so dass die Voraussetzungen für Windenergie immer schlechter geworden sind. Die SPD-Fraktion wollte dem Verwaltungsvorschlag folgen und den Status Quo festschreiben. Die Anlagen erhalten dadurch Bestandsschutz.

Für Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) war der Windenergieerlass der Landesregierung unverständlich. Der Erlass wäre ein Schlag ins Gesicht für alle, die eine vernünftige und ökologische Energieversorgung vorantreiben. Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung würde daher auch von ihrer Fraktion gefolgt werden, der Erlass wäre in der Sache leider verkehrt.

Auch Rm Kowalewski stimmte für die Fraktion Die Linke & Piraten der Vorlage zu, er bezeichnete die Planung als Negativplanung. Der Erlass sorgte nun dafür, dass auch in Dortmund weniger gemacht werden kann, als umgesetzt werden könnte. Es gäbe Regionen, die großes Potenzial hätten.

Rm Rettstadt bezeichnete im Namen der Fraktion FDP/Bürgerliste das Thema als Streitthema, die einen wollten saubere Energie, aber nicht vor der eigenen Tür. Der Abstand sollte auf 1.500 m erhöht werden.
In Dortmund würde die Windkraft nicht das Thema sein.
Der Beschluss müsste aus Gründen der Rechtssicherheit gefasst werden.

Rm Bohnhof meinte für die AfD-Fraktion, dass der Windenergieerlass nötig war, der Vorlage würde zugestimmt.

Rm Bück stimmte für die Gruppe NPD/Die Rechte der Vorlage zu, da die Gruppe der Windenergie in Großstädten kritisch gegenüber stände.


Der Rat der Stadt fasste einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beschließt, kein Änderungsverfahren zur Darstellung neuer Konzentrationszonen im Flächennutzungsplan zu eröffnen.



zu TOP 3.7
14. Bahnstrecke Dortmund - Lünen - Münster - aktueller Sachstand
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14163-19)

Rm Klösel verdeutlichte im Namen der SPD-Fraktion, dass es gut wäre, Druck auf die Deutsche Bahn auszuüben, die Bahnstrecke in den Verkehrswegeplan als zweigleisig aufzunehmen und schnellstmöglich umzusetzen. Das Thema sollte erste Priorität behalten.

Auch Rm Frebel bestätigte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Notwendigkeit der Zweigleisigkeit.


Der Rat der Stadt Dortmund nahm den vorliegenden Sachstandsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 3.8
15. Förderprojekt "Emissionsfreie Innenstadt"
16. hier: Durchführung von Vergabeverfahren für die ersten Teilmaßnahmen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13819-19)

Den Ratsmitgliedern lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) aus seiner öffentlichen Sitzung am 15.05.2019 vor:

Rm Waßmann erklärte im Namen der CDU-Fraktion, dass die Vorlage von seiner Fraktion mit beschlossen werden würde. Erfreulich wäre, dass der gesamte Wallring aufgenommen würde. Der im AUSW vorgelegte SPD-Antrag bezüglich acht einzurichtender Planstellen gehörte seines Erachtens zur Entscheidung in die Haushaltsberatungen des Rates. Würde über den Antrag heute abgestimmt werden, lehnte die CDU-Fraktion ihn ab.

Auch OB Sierau bestätigte für die Verwaltung, dass der SPD-Antrag in die Haushaltsberatungen gehörte.


Rm Garbe (AfD) lehnte eine weiter aufgeblasene Verwaltung ab. Auch dass das Geld für das Thema zur Verfügung gestellt würde, könnte nicht unterstützt werden.

Rm Kowalewski stimmte der Vorlage im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten zu und verwies auf einen in der Sache beschlossenen früheren Grundsatzbeschluss. Bei der Radverkehrsplanung sähe er Handlungsbedarf, da eine Planstelle dafür nicht ausreichen würde.

OB Sierau gab an, dass es mehr Planstellen in diesem Handlungsbereich in der Verwaltung gäbe.

Rm Lührs machte für die SPD-Fraktion deutlich, dass der Antrag gestellt wurde, damit dieses Thema voranginge. Im Zusammenhang mit nordwärts-Projekten und dem Masterplan Mobilität würde man vertröstet werden. Die Leistungsfähigkeit der Verwaltung hinge vom qualifizierten Personal ab. Die Stellenausweitung sollte auf den Weg gebracht und bereits in den Haushalt eingearbeitet werden. Das Projekt selbst wäre eines des Landes.

Rm Reuter erläuterte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass das Thema Klimaschutz nicht so voran gehen würde, wie es erforderlich wäre. Daher war bereits in 2018 zu den Haushaltsberatungen ein Antrag ihrer Fraktion gestellt worden, dem nicht mit Mehrheit gefolgt wurde.
Dem Projekt und auch dem im AUSW gestellten SPD-Antrag würde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zugestimmt werden.

Rm Münch (FBI) war der Meinung, dass der Modal Split nicht umgesetzt wurde. Für den Radverkehr hätte früher geworben werden müssen. Dortmund könnte eine Vorreiterrolle übernehmen, er stimmte daher der Vorlage zu.
Zudem merkte Rm Münch an, dass die Verwaltung nicht aufgeblasen wäre, das wäre nicht realistisch.

Rm Happe verdeutlichte, dass die Fraktion FDP/Bürgerliste der Vorlage zustimmen könnte. Der SPD-Antrag, der im AUSW gestellt wurde, sollte an anderer Stelle diskutiert werden.

Rm Thieme (Gruppe NPD/Die Rechte) …..

Der Mandatsträger hat der Veröffentlichung seiner Redebeiträge im Internet nicht zugestimmt.

Rm Waßmann erinnerte daran, dass die Verwaltung in den Vorlagen ausführen würde, welcher personelle Bedarf für die Maßnahmen benötigt wird. Die personellen Auswirkungen wurden in der Vorlage bereits berücksichtigt. Darauf würde sich die Politik verlassen. Der Hintergrund für weiteres Personal sollte dem ganzen Rat dargestellt werden. Der Antrag stieß daher auf Befremden.

OB Sierau stellte dar, dass der Bedarf im Bereich Radverkehr durch die Verwaltung in die Haushaltsklausur des Verwaltungsvorstandes und dann in die Haushaltsberatungen für den Stellenplan des Doppelhaushaltes eingehen würde.
OB Sierau schlug vor, den im AUSW gestellten Antrag im Ausschuss für Personal und Organisation (APO) und für Bauen, Verkehr und Grün (ABVG) zu beraten.
Das eigentliche Ziel der emissionsfreien Innenstadt sollte bei der Diskussion nicht außer Acht gelassen werden.

Rm Urbanek wies OB Sierau auf seine Pflicht zur neutralen Sitzungsleitung hin und dass OB Sierau bei Ordnungsrufen wegen ungebührlichen Verhaltens sein eigenes Verhalten an diesem Anspruch messen müsste.

Rm Garbe war der Meinung, dass die Menschen mit immer höheren Energiepreisen belastet würden. Es würde von einer Energiewende gesprochen, die es nicht gäbe. Es wäre nicht bewiesen, dass der Klimawandel menschengemacht wäre.

StR Wilde erklärte, dass er bisher auf Einladung einer Fraktion hin Sachstände und Informationen abgegeben hätte, er hätte offen und breit die Stellungnahme für die Verwaltung gegeben. Er fragte, ob dies nicht mehr so gewünscht wäre. Dass Fraktionen aus gegebenen Informationen Schlüsse ziehen und ggf. Anträge stellten, wäre selbstverständlich.
StR Wilde verdeutlichte, dass er keinen Antrag auf mehr Personal bestellt hätte. Derzeitig würde von der Verwaltung eine Vorlage vorbereitet, die Stellung zu den Haushaltsbegleitbeschlüssen nehmen wird. Dort wird dargestellt werden, welche Auswirkungen die Beschlüsse aus Dezember 2018 haben.
StR Wilde wäre auch bereit, im AUSW, APO und ABVG Stellung zu nehmen.


OB Sierau stellte heraus, dass der im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vorgelegte Zusatz-Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 13819-19-E1) an den Ausschuss für Personal und Organisation und den Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün überwiesen wurde und dort nun erörtert würden.

Rm Lührs machte deutlich, dass die Beratung der Verwaltung in den Fraktionen wichtig wäre und weiter genutzt werden sollte.

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und der Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Rahmen des Förderprojektes „Stadtluft ist
(emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt“ die Durchführung der Teilmaßnahmen:


C1.1&C1.3 Emissionsfreier Lieferverkehr
C2 Mobilitätsmanagement für Beschäftigte und Besucher der Innenstadt
A2.1 Fußgängerachsen
W1.2 Verkehrsuntersuchung für den Wallring
W2.1 Grüner Wall – Grüne City
Q2 Elektromobilität bei Dienstleistern und Handwerkern im Quartier
Q3.1-Q3.4 Mobilitätsmanagement für Kitas und Schulen
QS1 Marketing
QS2 Öffentlichkeitsbeteiligung
QS3 Evaluation

mit einer Gesamtsumme von 2.661.000 € in den Haushaltsjahren 2019, 2020 und 2021 und beauftragt das Vergabe- und Beschaffungszentrum (FB 19) mit der Durchführung der Vergabeverfahren und ermächtigt die Verwaltung, den Zuschlag auf das jeweils wirtschaftlichste Angebot zu erteilen.

2. Der Rat beschließt, dass abweichend von der Dienst- und Geschäftsanweisung für die Vergabe von grafischen Dienstleistungen für die Stadt Dortmund vom 19.04.2005, grafische Dienstleistungen und Druck- und Weiterverarbeitungsaufträge aufgrund des Förderprojektes grundsätzlich extern ausgeschrieben werden.



zu TOP 3.9
17. SMART RHINO
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14144-19)

Rm Münch (FBI) fand das Projekt Smart RHINO sehr gut, es wäre ein Zukunftsprojekt und das Beste am geplanten Standort, für das noch ein sprechender Titel gesucht werden müsste. Das Hauptziel wäre die Unterbringung der Fachhochschule.

Rm Rettstadt sprach von deutlicher Zustimmung der Fraktion FDP/Bürgerliste für die Machbarkeitsstudie für das Projekt. Er wäre gespannt auf die Optionen und wer den Weg mitgehen wird.

Rm Brück lehnte das Projekt und damit die Vorlage im Namen der Gruppe NPD/Die Rechte ab, da der Wohnungsbau nicht energisch genug vorangetrieben würde. In Dortmund würde sozialer Wohnungsbau benötigt.

Rm Reuter bedauerte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass die Fläche nicht in die Hände der Stadt gelangt wäre. Sie hatte den Eindruck, dass die Fachhochschule mit allen Zusammenhängen, auch dem Wohnungsbau, dort gut hinpasste. Es müssten auch die bisher Beteiligten weiter im Prozess eingebunden werden.

Rm Garbe sprach für die AfD-Fraktion von einer zügigen Planung, die schnell aufgegriffen und umgesetzt werden könnte. Eine Neuplanung für die Standorte der Fachhochschule wäre überfällig, es ginge nicht primär um das Wohnen.


Rm Lührs hielt es im Namen der SPD-Fraktion für vernünftig, die Fachhochschule an einem Ort zusammenzuziehen, aber es gäbe weitere Effekte, die hier zählten. Dies wären die Vorteile für die südliche Innenstadt, die vom studentischen Verkehr entlastet würde, zudem könnten frei werdende Gebäude anderweitig genutzt werden. Rm Lührs begrüßte, dass sich das Projekt in der nordwärts-Kulisse bewegen würde. Wichtig wäre auch, dass die Politik vor Ort und die Bevölkerung bei den Plänen berücksichtigt und informiert werden. Es müsste darauf geachtet werden, dass mehr Wohnnutzung etabliert wird.

Auch Rm Kowalewski sprach für die Fraktion Die Linke & Piraten an, dass das Wohnen im Rahmen eines ordentlichen Quartiers dort erfolgen müsste. Hier legte er Wert auf die 25 %-Regelung, die für sozialen Wohnungsbau greifen müsste. Gut wäre es, dass der Logistik-Teil verkleinert wurde. Insgesamt könnte dem Projekt von seiner Fraktion zugestimmt werden. Er erwartet mit dem Land Diskussionen u. a. über die Nutzung der Fläche.


Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat beauftragt die Verwaltung, zusammen mit der Thelen-Gruppe als Grundstückseigentümerin des ehemaligen Hoesch Spundwand und Profil (HSP) - Geländes die Machbarkeitsstudie zur Wiedernutzung der Fläche weiterzuführen und die Entwicklung der Projektidee „Smart Rhino“ als urbanes Quartier im Sinne eines neuen Lebens-, Wissens- und Technologieparks sowie als neuen zentralisierten Standort für die Fachhochschule (FH) Dortmund zu konkretisieren.



zu TOP 3.10
18. Antrag zum Haushaltsplan 2019 von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
19. Quartierschutz DS-Nr. 12124-18-E10
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13599-19)

Der Rat der Stadt nahm den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 3.11
20. Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde
21. Sozialstudie 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12671-18)

Der Rat der Stadt Dortmund nahm die Sozialstudie 2018 zum Untersuchungsgebiet Hörde zur Kenntnis.


zu TOP 3.12
22. Entwicklung "Messe- und Veranstaltungszentrum Strobelallee"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13930-19)

Dem Rat der Stadt lagen folgende Empfehlungen vor:

- des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 15.05.2019:

- des Ausschusses für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner Sitzung am 16.05.2019:




Die Zusatz-/Ergänzungsanträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 13930-19-E3) und der Fraktion Die Linke & Piraten (Drucksache Nr.: 13930-19-E4) werden im weiteren Verfahren Berücksichtigung finden.

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden ergänzten (fett dargestellt) Beschluss:

26. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Rahmenplan „Messe- und Veranstaltungszentrum Strobelallee“ als Grundlage für die weitere Entwicklung.

27. Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, die für die Umsetzung der Entwicklungsmaßnahmen erforderlichen inhaltlichen Konkretisierungen vorzunehmen sowie die haushaltsrechtlichen und förderrechtlichen Voraussetzungen darzulegen. Vor Durchführung von Maßnahmen sind diese den politischen Gremien zur Entscheidung vorzulegen.

28. Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung, die gesamte Planung der „Sport- und Eventmeile Strobelallee“ mit einem Volumen von 5,0 Mio. € auszuschreiben und im Anschluss entsprechend dem Projektverlauf zu vergeben. Kurzfristig soll der erste Abschnitt in den
Jahren 2020 und 2021 mit einem Planungsvolumen in Höhe von 1.800.000 € nach der Ausschreibung vergeben werden.


4. Die Verwaltung wird außerdem damit beauftragt, zum Westfalenhallen-Durchgang (Brücke Lindemannstraße Richtung Strobelallee-Stichstraße) in Abstimmung mit der Westfalenhallen GmbH einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten, der den unterschiedlichen Interessen Rechnung trägt. Das Ergebnis ist den politischen Gremien erneut zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.


zu TOP 3.13
29. Sanierung Rathaus der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14160-19)

Dem Rat der Stadt lagen folgende Empfehlungen vor:

- der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus ihrer öffentlichen Sitzung am 15.05.2019:
- des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus seiner öffentlichen Sitzung am 16.05.2019:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 07.05.19 vor:

Weiter lag den Ratsmitgliedern eine Stellungnahme der Verwaltung vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14160-19-E5) vor:
Zudem lag den Ratsmitgliedern zur Sitzung folgende Stellungnahme der Verwaltung zur Vorlage vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14160-19-E4) vor:


Rm Rettstadt gab die Abstimmung innerhalb der Fraktion FDP/Bürgerliste frei.
Insgesamt wollte die Fraktion FDP/Bürgerliste ein funktionsfähiges Rathaus, in dem die Infrastruktur funktioniert, u. a. wäre WLAN zeitgemäß. Es würde so viel Platz zum Arbeiten und die Funktionsfähigkeit benötigt, dass die Ratsarbeit möglich ist. Ein minimalistischer Beschluss machte keinen Sinn, wenn anschließend kurzfristig erneut investiert werden müsste.

Rm Reuter hielt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Barrierefreiheit – soweit möglich herzustellen -, eine vernünftige Technik und eine energetische und nachhaltige Sanierung für wichtig, so dass über die nächsten 30 Jahre keine weitere Sanierung erforderlich wird. Rm Reuter schlug vor, der Empfehlung der Rathauskommission zu folgen und eine Entscheidung über Maßnahme Nr. 47 zurückzustellen, bis darüber eine Entscheidung getroffen werden könnte.

Rm Berndsen folgte auch dem Vorschlag der Rathauskommission, für die erst heute vorgelegten notwendigen Stellungnahme der Verwaltung dankte er. Zudem machte er deutlich, dass die Bürger und Bürgerinnen der Stadt das Rathaus viel nutzen, dafür werde das Rathaus saniert.

Rm Urbanek fand im Namen der AfD-Fraktion negativ, dass sich die Kostenentwicklung weit jenseits der ursprünglich gedeckelten 27 Mio. € bewegt. Die ursprüngliche Kostenschätzung hätte ganz anders ausgesehen. Es war die Rede davon gewesen, dass die Bausubstanz okay wäre und die technische Gebäudeausrüstung ausgewechselt werden müsste. Nun stellte sich heraus, dass in der Kostenaufstellung weder die Aufzüge, noch das Kuppeldach oder die Sicherungssysteme o. ä. dazu gehörten. Die Notwendigkeit, die Sanierung durchzuführen würde gesehen, aber die Salami-Taktik könnte seine Fraktion nicht unterstützen.

Rm Mader verdeutlichte für die CDU-Fraktion, dass die Vorlage sehr transparent wäre. Aus Sorge, dass mit den Geldern der Bürgerinnen und Bürger vernünftig umzugehen ist, wurde die Sanierung erst gedeckelt. Da mit dem gedeckelten Betrag keine vernünftige Sanierung des Rathauses machbar war, müsste über eine Lösung nachgedacht werden, die den Mandatsträgern und –trägerinnen erlaubt, ihre ehrenamtliche politische Arbeit zu leisten. Der Prozess war wichtig und dieser wurde von den Fraktionen begleitet.


Auch Rm Reigl stimmte für die Fraktion Die Linke & Piraten der Vorlage zu. Dass das Rathaus sanierungsbedürftig ist, wäre an vielen Stellen erkennbar. Bei der Sanierung sollte nicht nur die minimale Lösung angestrebt werden, sondern eine, die auch Barrierefreiheit sicherstellt und nicht kurzfristig die nächste Sanierung erforderlich machen würde.


Rm Brück lehnte im Namen der Gruppe NPD/Die Rechte die Vorlage ab, die Kosten würden aus dem Ruder laufen. Im Rathaus würden nur wenige Tausend Menschen verkehren, die Mehrzahl der Bürger hätten wenig vom Rathaus.

Rm Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) war der Meinung, dass ein Bürger oder eine Bürgerin die Entwicklung des Rathauses nicht verstehen könnte. Ein 30 Jahre altes Rathaus wird voraussichtlich für mindestens zwei Jahre geschlossen werde. Dies würde er aus ähnlich großen Städten nicht kennen. Benötigt wird eine technisch optimierte Ausstattung. Es wurde eine Deckelung für die Sanierung beschlossen, Rm Dingerdissen befürchtete weitere Erhöhungen, da es in einem Jahr bereits zu einer Erhöhung um zehn Mio. € gekommen wäre.

OB Sierau wies darauf hin, dass sowohl viele Private als auch Öffentliche die Sanierung oder Erneuerung ihrer ca. 30jährigen Gebäude, die eine veraltete Technik haben, planen oder durchführen.
Zudem sprach sich OB Sierau dagegen aus, zu erklären, dass die Sanierung des Rathauses eh länger als geplant dauern würde.

Rm Berndsen ergänzte, dass die SPD-Fraktion auch die Maßnahme Nr. 47 bei der Beschlussfassung ausnehmen möchte.

Rm Pisula (CDU) stellte fest, dass die Vorlage für die Rathaussanierung sehr transparent wäre, die Verwaltung hätte das Thema sehr detailliert und termintreu vorbereitet. Sowohl Verwaltung als auch die Rathauskommission haben sehr gut zusammen gearbeitet, so dass vernünftige Lösungen gefunden werden konnten. Für die Bürger und Bürgerinnen wurde viel erreicht.


Rm Münch (FBI) fragte nach Alternativen zur Sanierung, die er nicht sehen könnte. Er wäre stolz auf das Dortmunder Rathaus, das das Aushängeschild der Stadt wäre. Das Rathaus müsste erhalten und auf Vordermann gebracht werden.

Rm Garbe (AfD) sah in der Rathaussanierung weiterhin eine Salami-Taktik und meinte, dass die Alt-Parteien mit Wahlergebnissen dafür würden zahlen müssen. Er verwies hierzu auf den U-Turm und das Naturkundemuseum.

Rm Dr. Tautorat (Die Linke & Piraten) stellte einen Antrag zur Geschäftsordnung auf Ende der Debatte.

Rm Thieme (Gruppe NPD/Die Rechte) …
Der Mandatsträger hat der Veröffentlichung seiner Redebeiträge im Internet nicht zugestimmt.

Der Rat der Stadt stimmte mit Mehrheit der Stimmen gegen die AfD-Fraktion, die Fraktion FDP/Bürgerliste, die Gruppe NPD/Die Rechte und Rm Münch (FBI) für das Ende der Debatte.

Der Rat der Stadt fasste unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der Verwaltung vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14160-19-E4 und E5) mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimme von Rm Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) und die Gruppe NPD/Die Rechte bei Stimmenthaltung durch die AfD-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ergebnisse der Leistungsphase 2 (Vorplanung) sowie die daraus entwickelten Varianten I, II und III zur Kenntnis und beschließt die weitere Planung und Umsetzung des Sanierungsprojektes auf der Grundlage der Empfehlungen der Ratskommission „Sanierung des Dortmunder Rathauses“, die die Variante II mit folgenden Änderungen vorsieht:

zu TOP 3.14
30. Parkordnung für den Westpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13537-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13537-19-E1) vor:
Außerdem lag dem Rat der Stadt die Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus seiner Sitzung am 21.05.2019 vor:


Rm Noltemeyer erklärte im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass vorgeschlagene Änderungen ihrer Fraktion nicht eingeflossen sind, so dass die Fraktion sich bei der Vorlage enthalten würde.

Rm Bohnhof stimmte für die AfD-Fraktion der Vorlage zu, da es offenbar ohne die Parkordnung nicht funktionieren würde.

Rm Kowalewski zeigte sich im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten skeptisch, er ginge davon aus, dass die Parkaufsicht nicht unbedingt hilfreich wäre und sprach sich u. a. für größere Mülleimer aus. Trotzdem würde die Fraktion der Vorlage zustimmen.

Rm Münch (FBI) hielt es für bedauerlich, eine Parkordnung für den Westpark erlassen zu müssen, aber auch er kannte keine bessere Alternative.

Rm Naumann sprach sich im Namen der SPD-Fraktion ausdrücklich für die Parkordnung aus, auch die eingebundenen Bürgerinnen und Bürger hatten sich dafür ausgesprochen.


Der Rat der Stadt fasste unter Berücksichtigung des Schreibens der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13537-19-E1) sowie der Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus seiner Sitzung am 21.05.2019 folgenden geänderten (fett dargestellt) Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in der Anlage 1 beigefügte Parkordnung für den Westpark inklusive der Errichtung einer Beschilderung und einer Parkaufsicht. Die Parkordnung findet ab Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Anwendung.

Auf die Beschilderung wird eine Telefonnummer für Ansprechpartner aufgenommen (ähnlich wie bei den Spielplatzschildern).

Nach Beendigung der Saison (Mai bis September) soll die Verwaltung den Nutzen der Parkaufsicht evaluieren und das Ergebnis der Bezirksvertretung Innenstadt-West mitzuteilen.

Die in der Anlage 2 befindlichen Zeiten der Parkaufsicht sollen sich wie folgt auf die Wochentage verteilen:

-82-





In der Zeit von 17.15 – 17.45 Uhr fand eine Sitzungspause statt.

zu TOP 3.15
31. Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt - Ergänzung des Planungsbeschlusses
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14032-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den Planungsbeschluss vom 15.11.2018 (Drucksache Nr. 11731-18) um die Vergabe der Objektüberwachung zu erweitern und dementsprechend das Planungsbudget von 200.000,00 Euro auf 440.000,00 Euro zu erhöhen.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202014656 – Erneuerung Parkleitsystem Innenstadt – (Finanzposition 780 810) mit folgender Auszahlung:

Haushaltsjahr 2019: 200.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2020: 240.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen noch zu konkretisierenden jährlichen Folgeaufwand. Dieser wird nach Abschluss der Planungsarbeiten in einer dem Rat zur Entscheidung vorzulegenden Baubeschlussvorlage dargestellt.


zu TOP 3.16
32. Neuwahl von Delegierten für die Abwasserverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband für die aktuelle Wahlperiode bis 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14106-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die AfD-Fraktion und die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Als Nachfolger für den ausgeschiedenen Beigeordneten für das Dezernat für Bauen und Infrastruktur, Herrn Martin Lürwer, wählt der Rat der Stadt Herrn Stadtrat Arnulf Rybicki, Beigeordneter für das Dezernat für Bauen und Infrastruktur, für die Wahlperiode 2015 - 2020, beginnend mit dem Jahr 2019, zum Delegierten aus der Verwaltung in die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft und die Verbandsversammlung des Lippeverbandes. Als Nachfolger für den aus dem Dienst der Stadtverwaltung ausgeschiedenen Fachbereichsleiter für das Umweltamt, Herrn Dr. Rainer Mackenbach, wählt der Rat der Stadt Herrn Dr. Uwe Rath, Fachbereichsleiter für das Umweltamt, für die Wahlperiode 2015 - 2020, beginnend mit dem Jahr 2019, zum Delegierten aus der Verwaltung in die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft und die Verbandsversammlung des Lippeverbandes. Als Nachfolger für den am 30.06.2019 aus dem Dienst der Stadtverwaltung ausscheidenden Mitarbeiter der betriebswirtschaftlichen Abteilung der Kämmerei, Herrn Friedrich-Wilhelm Baumeister, wählt der Rat der Stadt Herrn Philip Maurer, Mitarbeiter der betriebs-wirtschaftlichen Abteilung der Kämmerei, für die Wahlperiode 2015 - 2020, beginnend mit dem Jahr 2019, zum Stimmgruppendelegierten in die Genossenschaftsversammlung der Emschergenossenschaft.


zu TOP 3.17
33. Landschaftsschutzgebiet nördlich Stockumer Straße, westlich Schultenhof
34. - Eingabe aus der Bürgerschaft vom 27.02.2019 -
Überweisung: Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 19.03.2019
(Drucksache Nr.: 13715-19)

Die Bezirksvertretung Hombruch gab folgende Überweisung aus ihrer öffentlichen Sitzung am 19.03.2019 an den Rat der Stadt:
Hierzu lag der Bezirksvertretung Hombruch folgendes Schreiben der NaturFreunde Dortmund Kreuzviertel vom 27.02.2019 vor:

Dem Rat der Stadt lag nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 30.04.2019 (Drucksache Nr.: 13715-19-E1) vor:

Rm Brunsing begrüßte im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag der Bezirksvertretung Hombruch und schlug vor, das Thema zur fachlichen Beratung in den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) zu überweisen.

Rm Münch (FBI) meinte, dass das Verfahren in Sachen Verlegung des Reiterhofes ein unsägliches Verfahren wäre. Er war der Meinung, dass in diesem Fall die Verwaltung ineffektiv arbeiten würde, weil sie trotz vorhandener Fachmeinung ideologisch agieren würde. Das Verfahren zur Verlagerung des Reiterhofes sollte beendet werden. Es wäre vernünftig, das Thema im AUSW zu behandeln. Rm Münch sprach sich dafür aus, eine Bebauungsplanänderung für ein Landschaftsschutzgebiet durchzuführen.

Rm Lührs erklärte im Namen der SPD-Fraktion, dass das Thema im AUSW im Zusammenhang mit der Neuaufstellung des Landschaftsplanes Dortmund diskutiert werden sollte. Es ginge nicht nur um den Reiterhof.

Rm Waßmann machte deutlich, dass die CDU-Fraktion dem Vorschlag der Verwaltung, den Antrag der "NaturFreunde DO Kreuzviertel" abzulehnen, gefolgt wäre und verwies auf den im Rat gefassten Beschluss zur Verlagerung des Reiterhofes.


Der Rat der Stadt überwies den Beschluss der Bezirksvertretung Hombruch aus ihrer Sitzung am 19.03.2019 an den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen.


zu TOP 3.18
35. Optimierung der Hafeninfrastruktur
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14390-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion vom 14.05.2019 (Drucksache Nr.: 14390-19-E1) vor:
Rm Schwinn stimmte im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dem vorgelegten Antrag grundsätzlich zu, bat aber um Auskunft, ob die Brücke unter Denkmalschutz gestellt würde. Er schlug vor, statt den Abriss der Schwieringhauser Brücke vorzusehen, der Verwaltung einen Prüfauftrag zu erteilen, inwieweit die Brücke angehoben werden könnte.

Auch Rm Goosmann folgte für die SPD-Fraktion dem Antrag der CDU und hob insbesondere die Arbeitsplätze im und am Hafen hervor. Der Hafen würde eine gute Entwicklung nehmen, der Kern des Hafens wäre das größte zusammenhängende Industriegebiet Dortmunds. Die Schwieringhauser Brücke müsste angehoben werden, so dass eine Dreilagigkeit für die Container auf dem Wasserwege entstehen könnte.
Durch Schleusensperrung in nächster Zeit würden eine größere Anzahl an LKWs auf die Straßen kommen. Dieses Problem müsste als Langzeitprojekt - auch von Land und Bund - gesehen werden, es müsste Geld in die Hand genommen werden.


Rm Rettstadt stimmte dem CDU-Antrag im Namen der Fraktion FDP/Bürgerliste auch zu. Der Bund hätte die Wasserstraßen über Jahrzehnte nicht angepasst, die Veränderung einer Brücke würde nicht ausreichen. Die gesamte Zuwegung müsste angegangen werden, darüber könnte viel Verkehr anders geregelt werden. Das Potenzial des Dortmunder Hafens insgesamt würde nicht ausgeschöpft.
Alle Fraktionen sollten im Bund Unterstützung suchen.

Weiter stimmte Rm Kowalewski für die Fraktion Die Linke & Piraten dem Antrag zu. Es müssten die Binnenschifffahrt und die Bahn gestärkt, dagegen der Straßenverkehr vermindert werden. In der jetzigen Formulierung könnte die Fraktion Die Linke & Piraten dem ersten und fünften Spiegelstrich des Punktes 5 nicht folgen.

Rm Urbanek stellte für die AfD-Fraktion fest, dass es bei den Bundeswasserstraßen einen großen Sanierungsstau und viele Engpässe im Ausbau gäbe, so dass seine Fraktion den in die richtige Richtung zielenden Antrag der CDU unterstützen würde.

StR Wilde informierte darüber, dass die Schwieringhauser Brücke in der Verwaltung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion wäre, die zuständigen Denkmalbehörden für diese Art Denkmäler wäre das höhere Denkmalpflegeamt in Arnsberg und das Westfälische Amt für Denkmalpflege beim Landschaftsverband. Beide Institutionen hätten sich darauf verständigt, die Brücke als Denkmal einzustufen und haben die Stadt Dortmund angewiesen, die Schwieringhauser Brücke in die Denkmalliste einzutragen. Die Stadt Dortmund hat hier keinen Ermessensspielraum, sondern sie müsse diesen Auftrag ausführen.
StR Wilde merkte an, dass eine Anhebung der Brücke eine Möglichkeit wäre. Eine andere Lösung wären Ersatz und Neubau der Brücke, dazu müsste der Denkmalschutz überwunden werden. Es wird zur Lösungssuche noch verschiedene Termine geben.
StR Wilde hielt abschließend fest, dass der Ausbau des Kanals nicht an der Brücke scheitern würde. Dafür würde es eine Lösung geben.

Rm Münch sprach sich im Namen der FBI für denkmalwürdige Strukturen aus. Er ginge davon aus, dass der Denkmalschutz eine Weiterentwicklung des Hafens aber nicht beeinträchtigen werde.



Rm Dr. Suck (CDU) änderte den vorgelegten Zusatz-/Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion zu Punkt 5, 1. Spiegelstrich, wie folgt ab:


„… - zur Ertüchtigung der Leistungsfähigkeit des Dortmunder Hafens in enger Abstimmung mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung den dringend erforderlichen Ersatz der Schwieringhauser Brücke durch einen Neubau mit größerer Durchfahrtshöhe
oder der Sanierung der alten Brücke inklusive Anhebung zu fördern.“

Der Rat der Stadt beschloss mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der Gruppe NPD/Die Rechte den vorliegenden geänderten (fett dargestellt) Zusatz-/Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion vom 14.05.2019 (Drucksache Nr.: 14390-19-E1):

1. Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest,
- dass der Dortmunder Hafen ein Industrie- und Logistikstandort von internationaler Bedeutung ist. Über Wasser, Schienen und Straßen ist der Dortmunder Hafen mit dem gesamten europäischen Verkehrssystem verbunden. Der Hafen ist Warendrehscheibe für das gesamte Ruhrgebiet, die angrenzenden Regionen sowie für die ZARA-Seehäfen Zeebrugge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam und die deutschen Seehäfen.
- dass die Perspektiven des Logistik-, Industrie- und Gewerbestandortes Hafen maßgeblich von einer leistungsfähigen Infrastruktur abhängen.
2. Der Rat der Stadt Dortmund begrüßt daher die im Koalitionsvertrag der nordrheinwestfälischen Landesregierung verabredeten Anstrengungen zur Stärkung der Binnenschifffahrt und erwartet deren Umsetzung. Der Rat der Stadt Dortmund begrüßt insbesondere die Absicht, mit Nachdruck auf eine Sanierung der Schleusenbauwerke sowie auf die Anhebung der Fluss- und Kanalbrücken hinzuwirken.
3. Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Landesregierung auf, sich gegenüber dem Bund für eine Sicherstellung des Betriebs der Schleuse Henrichenburg einzusetzen und für den Bau einer zweiten Schleuse als Bestandteil einer umfassenden Modernisierung des westdeutschen Kanalnetzes einzutreten.
4. Der Rat der Stadt Dortmund appelliert an den Bund, den Betrieb der Schleuse Henrichenburg sicherzustellen und zügig den Bau einer zweiten Schleuse zu realisieren.
5. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung,
- zur Ertüchtigung der Leistungsfähigkeit des Dortmunder Hafens in enger Abstimmung mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung den dringend erforderlichen Ersatz der Schwieringhauser Brücke durch einen Neubau mit größerer Durchfahrtshöhe oder der Sanierung der alten Brücke inklusive Anhebung zu fördern.
- die Möglichkeiten für eine verbesserte Anbindung der KV-Anlage „Am Hafenbahnhof“ an das öffentliche Schienennetz zu prüfen und das Ergebnis der Prüfung dem zuständigen Fachausschuss vorzustellen.
- die Umsetzung der im „Verkehrskonzept Hafen“ (DS-Nr. 00387-15) beschlossenen Erstellung eines Brückenbauwerks zur Anbindung der Westfaliastraße an die OW IIIa / Mallinckrodtstraße (Vollanschluss Westfaliastraße) weiterzuverfolgen.
- den politischen Gremien zur ersten Sitzung nach der Sommerpause einen aktuellen Sachstandsbericht zur Umsetzung der im „Verkehrskonzept Hafen“ beschlossenen Maßnahmen vorzulegen.
- ohne weiteren zeitlichen Verzug die Voraussetzungen für einen zeitnahen Ausbau der KV-Anlage zu schaffen.


zu TOP 3.19
36. Soziale Wohnraumförderung 2018 - 2022 und Mietenstufen in Nordrhein-Westfalen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14396-19)

Die SPD-Fraktion hat den Vorschlag zur Tagesordnung vom 07.05.2019 zur „Sozialen Wohnraumförderung 2018 – 2022 und Mietenstufen in Nordrhein-Westfalen“ (Drucksache Nr.: 14396-19) zurückgezogen.


zu TOP 3.20
37. Dortmunder Beteiligung am Projektaufruf "Modellprojekte Smart Cities" des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14358-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt zur Kenntnis, dass sich die Stadt Dortmund im Rahmen des Aufrufs „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als Konsortialführung gemeinsam mit den Städten Herne, Schwerte und Witten als Modellregion bewirbt (Antragstellung muss bis zum 17.05.2019 erfolgen). Die Antragstellung erfolgt für zwei Projektphasen, Phase 1 (Strategieentwicklung 2019-2021) und Phase 2 (Umsetzung von Maßnahmen Ende 2021-2026).

Mit der Antragstellung und als Fördervoraussetzung fordert das Ministerium einen Ratsbeschluss bis zum 24.06.2019 von allen beteiligten Städten.

Bereits jetzt ist die Zusammenarbeit in Form von Absichtserklärungen der beteiligten Städte vereinbart.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Falle einer Förderung des Gesamtantrages durch das BMI für die Stadt Dortmund:

· im „Modellprojekt Smart Cities“ Stadtentwicklung und Digitalisierung gemeinsam mit der Zivilgesellschaft in einem partizipativen Verfahren zu diskutieren und zu gestalten
· einen strategischen Ansatz im Sinne der Smart City Charta der nationalen Dialogplattform Smart Cities der Bundesregierung zu entwickeln
· die räumlichen und gesellschaftlichen Wirkungen der Digitalisierung fachübergreifend zu betrachten
· den erforderlichen Eigenanteil zur Verfügung zu stellen
· sich am modellhaften/beispielhaften Lernen für und mit anderen Kommunen zu beteiligen
· kommunale Infrastrukturen im definierten Erprobungsraum zur Umsetzung der in Phase 1 (Strategieentwicklung) des Modellprojektes entwickelten Maßnahmen zur Verfügung zu stellen

und beauftragt im Falle einer Förderung die Verwaltung mit der Umsetzung und der Gesamtkonsortialführung des Vorhabens.


zu TOP 3.21
38. Illegales Wohnen im Gewerbegebiet Dortmund Dorstfeld-West
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen,)
(Drucksache Nr.: 14500-19)

Dem Rat der Stadt lag folgender gemeinsamer Vorschlag zur Tagesordnung im Wege der
Dringlichkeit der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23.05.2019 (Drucksache Nr.: 14500-19) vor:



StR Wilde informierte im Rahmen eines aktuellen Sachstandsberichts über das Gewerbegebiet Dorstfeld für den es einen rechtsverbindlichen Bebauungsplan gibt, in dem ausdrücklich Gewerbe und Industrie festgesetzt wurden. Allgemeines Wohnen ist dort ausgeschlossen, Betriebswohnungen sind dagegen zugelassen.
In 2018 gab es eine Beschwerde eines dort wohnenden Eigentümers, dieser Beschwerde musste die Bauaufsicht nachgehen. Es wurde festgestellt, dass die Beschwerde ungerechtfertigt ist. Der Beschwerdeführer hätte selbst den Zustand dort verursacht, indem er ungenehmigt in dem Gebäude wohnt. Die Bauaufsicht musste dem nachgehen. Insgesamt wurden im unmittelbaren Nahbereich acht betroffene Gebäude festgestellt, in denen auch gewohnt wird. Es handelt sich um sechs Eigentümer und insgesamt 50 betroffene Personen.
Daraufhin wurden die Eigentümer kontaktiert und gebeten, Stellung zu nehmen und ggf. nachzuweisen, ob die Objekte doch genehmigt sind.

Der nächste Schritt der Verwaltung besteht im Zugehen auf die Zustandsstörer, den Mietern der Wohnungen. Am 17.04.2019 wurden die Mieter in einer ersten Stufe angehört. Viele Mieter haben sich bereits eine andere Wohnung gesucht, es gibt zeitliche Vereinbarungen mit den Mietern.

Zwanzig Mieter haben keinen Kontakt zur Verwaltung aufgenommen. Diese Personen haben eine Ordnungsverfügung zugestellt bekommen unter Nennung einer drei-Monats-Frist, in der die Wohnungen verlassen werden müssen. Der Leidtragende wäre hier der Mieter.

StR Wilde erläuterte, dass in diesen Fällen eine ungenehmigte Nutzung verhindert werden müsste. Die Größenordnung wäre auffällig. Im Weiteren werden vorgelegte Unterlagen dahingehend überprüft, ob eine Genehmigung des Bewohnens möglich ist.

Als nächsten Schritt hat StR Wilde vor, die betroffenen zwanzig Mieter einzuladen und nach sozialverträglichen Lösungen zu suchen. Das eingeleitete ordnungsbehördliche Verfahren müsste, wenn die Mieter nicht reagieren, weitergeführt werden. StR Wilde hoffte aber, einvernehmliche Lösungen mit den Mietern zu finden.

Zudem wies StR Wilde darauf hin, dass in dem Bereich auch eine Flüchtlingsunterkunft wäre, die temporär bewohnt würde. Rechtlich wäre die Unterkunft eine soziale Einrichtung, die im Gewerbegebiet zulässig wäre.
Die Räumung des Hannibals wäre nicht mit den vorliegenden Fällen vergleichbar.
StR Wilde sagte zu, im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen weiter zu informieren.

Für Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) ging es auch um die Frage, wie es überhaupt zu dieser Problematik kommen konnte. Das Wichtigste wäre, den Mietern unbürokratisch und schnell zu helfen. Die Aktivitäten der Verwaltung wurden von Rm Reuter begrüßt.

Rm Brück (Gruppe NPD/Die Rechte) bezeichnete das Agieren der Verwaltung als unverhältnismäßig, die Mieter wären die Leidtragenden, aber die Flüchtlinge könnten dort weiter leben. Die Stadtverwaltung sollte den Zustand der Mieter legalisieren.

Rm Lührs erläuterte, dass es der SPD-Fraktion wichtig war, dass öffentlich über das Thema gesprochen und dem Rat berichtet wird. Es könnte nur den Menschen geholfen werden, die kommunizieren.
Hinsichtlich einer Bebauungsplanänderung gab Rm Lührs den Hinweis, dass das bestehende Gewerbegebiet auch sehr wichtig, u. a. für die Arbeitsplätze, wäre. Sie bat um weitere aktuelle Berichterstattung.


Auch Rm Waßmann sprach sich im Namen der CDU-Fraktion für die Interessen des Gewerbegebiets aus, er warnte vor Vorschlägen außerhalb des rechtlichen Rahmens. Gut wäre das Zugehen auf die Betroffenen.

Rm Bohnhof dankte im Namen der AfD-Fraktion für die deutliche Schilderung der rechtlichen Situation. Man sollte den Menschen helfen, aber die Verwaltung müsste natürlich rechtskonform arbeiten.

StR Wilde nahm zu den Fragen der Fraktionen dahingehend Stellung, dass es sich hier um einen Einzelfall handeln würde. Es wird keine präventive Aufnahme der Gewerbegebiete der Stadt durch die Bauaufsicht geben. Ob es heute in den Wohnungen Betriebsangehörige gibt, ist derzeitig nicht bekannt. Dazu diente die Kontaktaufnahme, bei entsprechenden Informationen müsste dies bewertet werden.
Zur Nachfrage, dass ein Eigentümer beim Kauf eines Hauses in diesem Gewerbegebiet den Hinweis erhalten hätte, dass es keine Auflagen geben würde, gab StR Wilde an, dass immer der Bebauungsplan beachtet werden müsste, auch wenn im Kaufvertrag nichts dazu angegeben ist. Ein Käufer müsste sich ggf. über den Bebauungsplan informieren.
Gekommen ist es zu dieser Problematik durch die gestellte Beschwerde, eine präventive Aufnahme erfolgt nicht durch die Verwaltung. Nur bei Beschwerden würde kontrolliert werden.


Der Rat der Stadt nahm den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.

4. Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung zu TOP 4.1
39. Geschäftsbericht 2018 des Vereins "StadtbezirksMarketing Dortmund e. V."
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13828-19)

OB Sierau dankte Herrn Mohrenstecher für seine ehrenamtliche Tätigkeit.

Der Rat der Stadt nahm den Geschäftsbericht 2018 des StadtbezirksMarketing Dortmund e. V. zur Kenntnis.


zu TOP 4.2
40. Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13830-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gem. § 6 der Betriebssatzung des Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ (SV-TZ) folgende Beschlüsse:

5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

zu TOP 5.1
41. "Bericht zur sozialen Lage in Dortmund" und "Zehn Jahre Aktionsplan Soziale Stadt vor Ort"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13585-19)

Rm Kowalewski erklärte im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten, dass sich mit der heutigen Berichterstattung der Sozialverwaltung der Antrag seiner Fraktion zur Ratssitzung am 21.02.2019 zum “Sozialstrukturatlas“ (Drucksache Nr.: 13475-19) erledigt hätte.
Er erläuterte, dass mit der sozialen Lage die Zukunftsfähigkeit der Stadt verbunden wäre. Es müsste bildungspolitisch entgegengesteuert werden, dass Kinder aus Hartz-IV-Haushalten weiter in Hartz-IV landen. Die Sozialräume müssten dabei betrachtet werden. Die Thematik müsste daher auch im Schulausschuss behandelt werden.
Hinsichtlich des Arbeitsmarktes wäre zu erkennen, dass die Arbeitslosenquote sinken würde, gleichzeitig stieg die Anzahl der Leistungsbezieher um 15.000 Personen an. Für die Transferleistungsquote sind offenbar die Rahmenbedingungen am Dortmunder Arbeitsmarkt und die Auswirkungen der Rentenpolitik in den letzten zwei Jahrzehnten zu beachten. Diese Punkte werden insbesondere von bundespolitischen Rahmenbedingungen mitbestimmt. Da ein Großteil neu eingerichteter Stellen Teilzeit- und keine Vollzeitstellen wären, wäre dieses Thema zusammen mit der Leiharbeit aber auch ein strukturelles Problem, an dem gearbeitet werden müsste. Daher müsste sich nicht nur der Sozialausschuss, sondern auch der Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung. Europa, Wissenschaft und Forschung mit den Berichten auseinandersetzen.

Rm Taranczewski erläuterte für die SPD-Fraktion, dass die Berichte nicht zu einseitig ausgelegt werden sollten. Es wurde im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit vereinbart, die Berichte nach der Sommerpause 2019 noch einmal zu behandeln, die Fraktionen könnten ggf. Handlungsempfehlungen einbringen.

Rm Langhorst bezeichnete im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Berichte zunächst als Zustandsbeschreibung über die letzten zehn Jahre. Spannend würde die Planung, in 2020 zu einem Aktionsplan zu kommen. Hier würde sich zeigen, welche Maßnahmen aus der Zustandsbeschreibung heraus entwickelt werden müssten und wie mit Themen, wie Transferleistungsbezug, Kinderarmut, wachsende Stadt bei geringen Wohnmöglichkeiten etc., umzugehen ist.

Rm Münch (FBI) fand die Berichte traurig und beschämend für Dortmund und auch den Rat. Seit Jahren würde ein Drittel der Kinder in Armut aufwachsen. Bund und Land müssten hier helfen. Die FBI werde jegliche Maßnahmen unterstützen. Rm Münch meinte, dass ein bundes- und landesweiter Aktionsplan gegen Kinderarmut gefordert wäre, eine Gegensteuerung wäre notwendig.


Rm Bahr begrüßte im Namen der CDU-Fraktion die Fortschreibung der Daten, die Berichte wären eine gute Grundlage für die weitere Arbeit in den Ausschüssen. Viele Gründe für die soziale Lage in Dortmund lägen nicht im Entscheidungsrahmen der Stadt. Die Stadt Dortmund müsste weiter am Ball bleiben.

Rm Rettstadt stellte für die Fraktion FDP/Bürgerliste fest, dass die Berichte darstellen, was in den letzten zehn Jahren erreicht wurde. Es gäbe dringenden Handlungsbedarf an verschiedenen Stellen in der Stadt.
Rm Rettstadt wies darauf hin, dass es in Dortmund viele soziale und auch Schulprojekte gäbe. Wenn die Lage in Dortmund nicht besser, sondern eher schlechter werde, stellte sich die Frage, woran dies liegen könnte. Die Fraktion FDP/Bürgerliste hatte im Rahmen der Haushaltsberatungen in 2018 einen Antrag zum Controlling der Projekte gestellt, um herausfinden zu können, was die Zielvorgaben sind, was erreicht werden soll. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Er sah darin die Verweigerung, die Maßnahmen zu messen, und auszuprobieren, ob Instrumente greifen.
Rm Rettstadt rief dazu auf, nach Lösungen und Ursachen für die Menschen, die Unterstützung brauchen, zu suchen.

StRin Zoerner stellte dar, dass der Sozialbericht Auskunft über gesamtstädtische Entwicklungen in den zentralen Themenfeldern gebe, auch gebe er Hinweise darauf, wo genauer hingeschaut werden müsste. Nur auf eine Zahl zu schauen, wäre zu wenig. Der Bericht träfe auch keine Aussagen über den Erfolg einzelner Maßnahmen. Zudem wurde in bestimmten Themenbereichen viel erreicht, nur müsste genau geschaut werden, was wie wirken würde, welche Maßnahmen gut sind etc. Es müsste auch methodisch bezogen auf die dynamischen Felder geschaut werden, wie das, was gut funktioniert, dargestellt werden könnte und warum dies durch Zahlen nicht immer abbildbar wäre.

Rm Altundal-Köse (Bündnis 90/Die Grünen) machte deutlich, dass es sinnvoll ist, den Bericht zu haben. Die Zahlen alleine wären nur nicht immer aussagekräftig, das soziale Gefüge von Menschen wäre nicht mit Zahlen zu beschreiben. Die Gesellschaft veränderte sich sehr schnell, ein Bericht reichte hier nicht. Die Themen müssten immer im Blick bleiben.

Rm Taranczewski berichtete darüber, dass der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit sich die Arbeitsbereiche der Freien Wohlfahrtsverbände hat vorstellen lassen, die kritisch beleuchtet und diskutiert wurden. Hier handelte es sich um Kontrollgespräche, da Ende 2019 über Vertragsverlängerungen nachgedacht werden müsste. Neben den heute vorliegenden Berichten würden Arbeitsberichte vorgestellt, zudem wären alle Fraktionen im Trägerausschuss JobCenter vertreten. Es gäbe also mehr als Zahlen. Dass über die Projekte hinaus noch viel zu tun bliebe, wäre darüber hinaus unbestritten.

OB Sierau merkte an, dass nicht davon ausgegangen werden könnte, dass bei zum Teil über Generationen entstehenden Entwicklungen in wenigen Jahren etwas verändert werden könnte.

Der Rat der Stadt Dortmund nahm den aktuellen „Bericht zur sozialen Lage in Dortmund 2018“ und den Sachstandsbericht „Zehn Jahre Aktionsplan soziale Stadt Dortmund vor Ort“ zur Kenntnis.


zu TOP 5.2
42. Übernahme von existenzsichernden Leistungen für Bewohner*innen bisher stationärer Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13714-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung von insgesamt 8,0 vollzeitverrechneten (vzv) Planstellen zur Deckung des Personalbedarfs im Sozialamt (Fachdienst Hilfen für kranke, pflegebedürftige und behinderte Menschen, Team Eingliederungshilfe für behinderte Menschen - 50/6-3) mit Stellenplan 2020. Weiterhin beschließt der Rat die Besetzung der Planstellen im Vorgriff auf den Stellenplan 2020.


zu TOP 5.3
43. Dortmund ist und bleibt sicherer Hafen für geflüchtete Menschen
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion Linke & Piraten,)
(Drucksache Nr.: 14395-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgender gemeinsamer Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke & Piraten vom 21.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E1) vor:
Zudem lag dem Rat der Stadt folgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der Gruppe NPD/Die Rechte vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E2) vor:
Rm Langhorst begründete für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den gemeinsamen Zusatz-/Ergän-zungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke & Piraten vom 21.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E1). Viele Menschen sind beim Versuch, in Europa Schutz vor Verfolgung, Krieg und Elend zu finden, im Mittelmeer ertrunken. Das Sterben im Mittelmeer wäre das Ergebnis einer gezielten Politik von Abschottung und des Sterbenlassens. Die Verfolgung und Kriminalisierung der Seenotrettung wäre nur die Spitze des Eisbergs der inhumanen Politik.
Menschen aus Seenot zu retten wäre eine Verpflichtung, der mit dem heutigen Beschluss nachgekommen werden sollte.
Der vorgesehene Beschluss käme dem bisherigen Dortmunder Handeln und Engagement nach. Bundes- und Landesregierung sollten sich für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzen.

Rm Brück begründete für die Gruppe NPD/Die Rechte den Änderungsantrag der Gruppe NPD/Die Rechte vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E2) und sprach sich dafür aus, die deutschen Außengrenzen zu schützen. Weitere Fluchtanreize sollten nicht gegeben werden.

Rm Rettstadt erklärte für die Fraktion FDP/Bürgerliste, dass ein Beschluss des gemeinsamen Zusatz-/Ergänzungsantrages der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke & Piraten nicht der richtige Weg wäre. Dortmund hätte bereits viel geleistet. Seines Erachtens wäre das Problem, dass die Menschen nicht mitgenommen würden. Es gäbe zudem kein vernünftiges Einwanderungsgesetz. So könnte den Menschen kein Angebot gemacht werden, nach Dortmund zu kommen. Man dürfte aber nicht sagen, alle Menschen sollen kommen.
Daher könnte die Fraktion FDP/Bürgerliste den Antrag nicht mittragen.


Rm Kowalewski verdeutlichte im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten, dass es richtig wäre, Menschen aus Seenot zu retten. Der Antrag wäre Teil einer Kampagne, der sich viele Städte anschließen, um Druck nach oben zu erzeugen.

Rm Garbe meinte im Namen der AfD-Fraktion, dass die Zuwanderung in Deutschland zu hoch wäre. Er bezeichnete es als Versagen der EU, dass die Situation am Mittelmeer so ist. Die Menschen sollten dorthin zurückgebracht werden, wo sie herkämen. Es würde durch Zuwanderung viel Kriminalität angezogen werden. Der Antrag wäre ein Schaufenster-Antrag.

Rm Monegel verwies für die CDU-Fraktion auf die Willkommenskultur in 2015 in Dortmund, auf die die Stadt und der Rat stolz sein könnten. Das Reden über Geld würde dem Thema nicht gerecht werden. Bei der Flüchtlingsaufnahme hätte Dortmund immer genug geleistet. Solidarität mit den Menschen zu haben, wäre eines, Solidarität mit einer Kampagne zu haben, wäre etwas anderes.
Die CDU-Fraktion könnte daher nicht zustimmen.

Rm Thieme (Gruppe NPD/Die Rechte) ….
Der Mandatsträger hat der Veröffentlichung seiner Redebeiträge im Internet nicht zugestimmt.


Rm Karacakurtoglu (Die Linke & Piraten) fand die Diskussion im Rat unglaublich. An den europäischen Außengrenzen wären viele Menschen gestorben, es gäbe aber auch Fälle, die nirgendwo auftauchten.
Bisher war Rm Karacakurtoglu der Meinung, dass in Deutschland bestimmte Werte gelebt werden.


Rm Brück sprach sich weiter gegen unkontrollierte Einwanderung aus und gab an, dass er bei Ankunft der Flüchtlinge diesen gesagt hätte, dass Dortmund keine Einwanderer möchte.

Im Anschluss verdeutlichte Rm Landgraf (Bündnis 90/Die Grünen), dass Dortmund die Pflicht hätte, Menschen aufzunehmen. Gleichzeitig müsste die Landes- und Bundespolitik zusehen, dass die Armut in anderen Ländern reduziert würde.


Rm Taranczewski wies auf den Ausspruch von Herrn Dr. Leisler Kiep hin: „Wenn wir nicht aufhören, den Kontinent Afrika auszubeuten, dann werden die Afrikaner sich eines Tages aufmachen, um nach Europa zu kommen.“ Noch heute würde Afrika ausgebeutet und die Rechte der Menschen in ihrem eigenen Land würden missachtet, die Wirtschaftspolitik wird eingesetzt, um Deutschland den Nutzen zu geben. Die Afrikaner hätten sich nun auf den Weg gemacht, nach Deutschland zu kommen.
Im gemeinsamen Antrag ginge es nicht um die Aufnahme von Menschen, sondern darum, ein Symbol zu setzen und zu sagen, dass nicht gewollt ist, dass die Flüchtlinge dem Tod geweiht sind.

Rm Noltemeyer (Bündnis 90/Die Grünen) distanzierte sich von der Meinung der AfD-Fraktion und der Gruppe NPD/Die Rechte.

Rm Dr. Suck stellte den Geschäftsordnungsantrag auf Schluss der Rednerliste.


Rm Brück ergänzte zu seinem letzten Wortbeitrag, dass er im Rahmen einer angemeldeten Kundgebung vor dem Bahnhof als friedlicher Demonstrant dort gewesen wäre. Andere wären aufgebracht gewesen.

Rm Münch zeigte auf die globale Verantwortung, in der der Rat der Stadt stände. Für Deutschland und Europa fände er es unerträglich, dass Geschäfte mit Staaten betrieben werden, die die Menschenrechte mit Füßen treten, und dass Afrika ausgebeutet würde. Es könnte nur das Ziel sein, die Zustände in den Heimatländern zu verändern und ggf. auf Wohlstand in Europa zu verzichten. Er wäre dazu bereit.


Der Rat der Stadt lehnte den Zusatz-/Ergänzungsantrag der Gruppe NPD/Die Rechte vom 22.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E2) mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe NPD/Die Rechte ab.

Der Rat der Stadt beschloss mit Mehrheit der Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke & Piraten den Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke & Piraten vom 21.05.2019 (Drucksache Nr.: 14395-19-E1):

„… der Rat der Stadt Dortmund erklärt sich solidarisch mit der Initiative Seebrücke, der zivilen Notfallrettung auf dem Mittelmeer und den Kommunen, die Menschen bei sich aufzunehmen, die bei ihrer Flucht über das Mittelmeer in Seenot geraten sind und um Leib und Leben fürchten müssen. Gemeinsam mit den vielen anderen Gemeinden, Städten und Kreisen, setzen diese Kommunen ein Zeichen der Solidarität mit den in Not befindlichen Menschen. Dortmund ist und bleibt ein sicherer Hafen für geflüchtete Menschen. Der Rat beschließt folgende Erklärung:

6. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 6.1
44. Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13949-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Gruppe NPD/Die Rechte bei Stimmenthaltung durch die AfD-Fraktion folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31.12.2018 mit einer Bilanzsumme von 177.546.838,28 € und einem Jahresverlust von 8.073.316,50 € sowie der Lagebericht 2018 werden festgestellt.
2. Der Jahresverlust in Höhe von 8.073.316,50 € wird durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage in Höhe von 5.640.373,19 € ausgeglichen. Der verbleibende Verlust i.H.v. 2.432.943,31 € wird aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen.
3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.


zu TOP 6.2
45. Einrichtung des Literaturstipendiums "Stadtbeschreiberin / Stadtbeschreiber" Dortmund ab dem Jahr 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13983-19)

Rm Urbanek lehnte im Namen der AfD-Fraktion die Einrichtung eines Stipendiums für einen Stadtbeschreiber oder einer Stadtbeschreiberin ab.

Auch Rm Dingerdissen lehnte für die Fraktion FDP/Bürgerliste die Vorlage ab, da die Position eines Stadtbeschreibers/einer Stadtbeschreiberin nicht für notwendig gehalten wird.

Rm Zweier erklärte auch für die Fraktion Die Linke & Piraten, dass die Vorlage abgelehnt wird. Geld könnte auch für die Kulturszene ausgegeben werden, indem man auf die freie Kulturszene hören und für den dortigen Bedarf Geld verwenden würde.

Rm Thiel stimmte im Namen der SPD-Fraktion der Vorlage zu.

Rm Hawighorst-Rüßler meinte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass das Modell gut wäre und daher durch ihre Fraktion zugestimmt werden würde. Der Blick auf die Stadt wäre durch eine/n Stadtbeschreiber/-in evtl. anders und es gäbe viel zu entdecken.

Rm Garbe (AfD) sprach sich gegen dieses Stipendium aus, da es nicht notwendig wäre.

Rm Münch (FBI) hielt es für positiv, dass von außen auf die Stadt geschaut und über Dortmund geschrieben würde. Das Stipendium sollte ausprobiert werden.

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Stimme von Rm Münch (FBI) folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt auf Grundlage des Haushaltsbegleitbeschlusses zum Haushaltsplan 2019 ff. (DS-Nr. 12124-18-E6) ab dem Jahr 2020 ein jährliches Literaturstipendium unter dem Titel „Stadtbeschreiberin/Stadtbeschreiber Dortmund“ für jeweils sechs Monate (Mai - Oktober) einzurichten. Zum Stipendium gehört eine möblierte Wohnung und ein monatliches Pauschalhonorar in Höhe von 1.800 Euro. Die entsprechenden Statuten für die KandidatInnenauswahl und den Vorschlag zur Zusammensetzung der Auswahljury sind der Anlage 1 zu entnehmen.

2. Das Literaturhaus.Dortmund übernimmt gemeinsam mit dem Kulturbüro die Betreuung des Stipendiums. Die Volkshochschule und die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund werden verpflichtet, das Stipendium in den eigenen Programmen zu berücksichtigen.


zu TOP 6.3
46. "Richtlinien für die Sportförderung der Stadt Dortmund"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14155-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die allgemeinen Ausführungen zur Sportförderung zur Kenntnis und beschließt die Neufassung der Sportförderrichtlinien.


zu TOP 6.4
47. Zukunftskonzept Botanischer Garten Rombergpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13448-19)

Der Rat der Stadt setzte die Vorlage zu Beginn der Sitzung unter TOP 1.3 – Feststellung der Tagesordnung – von der Tagesordnung ab.


zu TOP 6.5
48. Deutsch-Armenischer Freundschaftsgarten im Rombergpark
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland) mit Bitte um Stellungnahme und Antrag
(Drucksache Nr.: 14076-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgende Bitte um Stellungnahme mit Antrag der AfD-Fraktion vom 05.04.2019 (Drucksache Nr.: 14076-19) vor:

Weiter lag dem Rat der Stadt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 17.05.2019 (Drucksache Nr.: 14076-19-E1) vor:


Rm Bohnhof erklärte im Namen der AfD-Fraktion, dass im Betreff der Stellungnahme der Verwaltung die AfD als Gruppe bezeichnet würde. Bei der AfD handelte es sich um eine Fraktion. Zudem ginge es bei den Fragen um den deutsch-armenischen Freundschaftsgarten und nicht um den Kaukasus. Er bat um eine Erklärung, warum jetzt vom Kaukasus die Rede wäre.

OB Sierau erläuterte, dass bei geografischer Orientierung dort, wo der Kaukasus läge, auch Armenien läge. Armenien liegt, wie andere Länder auch, im Kaukasus.


Rm Bohnhof gab an, dass die Fragen den deutsch-armenischen Freundschaftsgarten beträfen, nicht den kaukasischen.

Rm Garbe machte deutlich, dass sich die AfD-Fraktion ihre Inhalte nicht verfremden ließe. Es ginge nur um Armenien. Die Zielrichtung der Bitte um Stellungnahme dürfte nicht verfremdet werden. Das hieße, es dürften auch nur Armenier eingeladen werden.


Der Rat der Stadt nahm die Stellungnahme der Verwaltung vom 17.05.2019 (Drucksache Nr.: 14076-19-E1) zur Kenntnis.


zu TOP 6.6
49. 70 Jahre Grundgesetz: Mütter des Grundgesetzes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14465-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die AfD-Fraktion und die Gruppe NPD/Die Rechte bei Stimmenthaltung durch die Fraktion Die Linke & Piraten folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

1. die vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelte Idee, die „Mütter des Grundgesetzes“ in ihren jeweiligen Heimatorten durch die Errichtung eines Denkmals zu ehren, umzusetzen. 2. ein pädagogisches Konzept zur Demokratieförderung in den Dortmunder Schulen zu entwickeln.

7. Schule

zu TOP 7.1
50. Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Schuljahr 2019/20
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13154-19)


Dem Rat der Stadt lag nachfolgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus ihrer öffentlichen Sitzung am 20.03.2019 vor:

Folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 15.05.2019 (Drucksache Nr.: 13154-19-E1) lag dem Rat der Stadt vor:

Der Rat der Stadt nahm den Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Schuljahr 2019/20 zur Kenntnis.


zu TOP 7.2
51. Einrichtung eines Beratungshauses Inklusion in Dortmund zur Unterstützung schulischer Inklusion
52. hier: Abschluss einer Kooperationsvereinbarung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13848-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die AfD-Fraktion bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Dortmund, der Bezirksregierung Arnsberg und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe zur Einrichtung eines Beratungshauses Inklusion in Dortmund zur Unterstützung schulischer Inklusion in der Region zu.

8. Kinder, Jugend und Familie

zu TOP 8.1
53. Eigenbetrieb FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2018
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13982-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 7 Abs. 1 lit. d und e der Betriebssatzung des Eigenbetriebs FABIDO folgende Beschlüsse:

Der Jahresabschluss von FABIDO zum 31.12.2018, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 18.559.796,88 Euro und einem Jahresüberschuss von 2.498.420,13 Euro sowie der Lagebericht werden festgestellt.
Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 7 Abs. 1 lit. e der Betriebssatzung des Eigenbetriebs FABIDO folgenden Beschluss: Der Betriebsausschuss wird entlastet.


zu TOP 8.2
54. Wahl eines stimmberechtigten Mitgliedes des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14071-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgendes Schreiben der Verwaltung vom 16.05.2019 (Drucksache Nr.: 14071-19-E1) vor:
Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die AfD-Fraktion und die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund wählt gemäß § 3 und § 4 der Satzung für das Jugendamt der
Stadt Dortmund in der jeweils gültigen Form für das stimmberechtigte Mitglied Anne Rabenschlag – Vertreterin des Diakonischen Werkes Dortmund – folgende Nachfolgerin:

Uta Schütte-Haermeyer.


9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

zu TOP 9.1
55. Übertragene Ermächtigungen aus dem Jahresabschluss 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13744-19)

Der Rat der Stadt Dortmund nahm von der Übertragung von folgenden Ermächtigungen für den städtischen Haushalt Kenntnis:

- Übertragung von Auszahlungsermächtigungen für noch nicht verwendete konsumtive Einzahlungen in Höhe von 14.566.549,41 Euro und für noch nicht verwendete investive Einzahlungen in Höhe von 178.555,17 Euro (siehe Anlage 1),

- Übertragung von Aufwandsermächtigungen in der Ergebnisrechnung in Höhe von 10.669.413,84 Euro (siehe Anlage 2),

- Übertragung von Auszahlungsermächtigungen in der Finanzrechnung in Höhe von 142.751.712,97 Euro (siehe Anlage 3) und - Übertragung von Kreditermächtigungen in Höhe von 115.331.786,00 Euro Des Weiteren nahm der Rat der Stadt Dortmund von der Übertragung von Auszahlungsermächtigungen in der Finanzrechnung für die unselbstständigen Stiftungen und Interessentengesamtheiten in Höhe von 500.000,00 Euro Kenntnis.


zu TOP 9.2
56. Bericht zur Zustandsbeurteilung des Immobilienbestands für das Portfolio Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13898-19)

Der Rat nahm den Bericht zur Zustandsbeurteilung des Immobilienbestands für das Portfolio Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Dortmund zur Kenntnis.


zu TOP 9.3
57. DSG: Weiterentwicklung der Geschäftsfelder
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13578-19)

Der Rat der Stadt Dortmund nahm die Weiterentwicklung der Geschäftsfelder der Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH zur Kenntnis.


zu TOP 9.4
58. Jahresabschlussentwurf 2018 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13483-19)

Dem Rat der Stadt lag zur Sitzung zusätzlich folgendes Schreiben der Verwaltung vom 16.05.2019 (Drucksache Nr.: 13483-19-E1) vor:
Der Rat der Stadt Dortmund nahm den Entwurf des Jahresabschlusses 2018 des Haushalts der Stadt Dortmund unter Berücksichtigung des Schreibens der Verwaltung vom 16.05.2019 (Drucksache Nr.: 13483-19-E1) zur Kenntnis und leitete diesen an den Rechnungsprüfungsausschuss weiter.


zu TOP 9.5
59. Bevollmächtigung der EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) zum Führen von Verhandlungen mit den Dualen Systemen für die Stadt Dortmund.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14102-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt ermächtigt die Verwaltung, die als Anlage beigefügte Vereinbarung über die Ausgestaltung von Rechtsbeziehungen im Zusammenhang mit dem Verpackungsgesetz (VerpackG) mit der EDG Holding GmbH und der EDG Entsorgung Dortmund GmbH abzuschließen.


zu TOP 9.6
60. Verzichtserklärung der Stadt Dortmund im Zusammenhang mit der Satzungsänderung der Kohlgartenstiftung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14002-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig bei Stimmenthaltung durch die Gruppe NPD/Die Rechte folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Satzungsänderung der Kohlgartenstiftung zur Kenntnis und beschließt den Verzicht auf die gemäß § 12 der Satzung vom 21.02.1986 (siehe Anlage 1) festgelegte Begünstigung der Stadt Dortmund bei Auflösung der Kohlgartenstiftung.


zu TOP 9.7
61. Verzicht auf Bürgerforen im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14068-19)

Der Rat der Stadt fasste einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Verzicht auf Bürgerforen im Rahmen der zukünftigen Haushaltsplanaufstellungen.

10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung


zu TOP 10.1
62. Einstellung von Nachwuchskräften in den Haushaltsjahren 2020 und 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13644-19)

Rm Rettstadt lehnte im Namen der Fraktion FDP/Bürgerliste die Vorlage ab, weil der Doppelhaushalt abgelehnt würde.

Rm Bohnhof lehnte die Vorlage für die AfD-Fraktion aus den gleichen Gründen ab. Der Doppelhaushalt ließe nicht erkennen, ob die in der Personalplanung genannten Zahlen realistisch wären. Die Zahlen scheinen zu hoch zu sein.

Rm Kowalewski sah auch den Doppelhaushalt skeptisch, befürwortete aber im Namen der Fraktion Die Linke & Piraten, Vorsorge für die Zukunft zu treffen und die Nachwuchskräfte einzustellen.


Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einstellung von 362 Nachwuchskräften für das Einstellungsjahr 2020.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Hinblick auf den Doppelhaushalt bereits jetzt die Einstellung der Nachwuchskräfte für das Einstellungsjahr 2021. Eine Deckelung auf insgesamt 398 Auszubildende wird festgelegt. 3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Berücksichtigung der unter dem Punkt „Finanzielle Auswirkungen“ genannten Personal- und Sachaufwendungen im Rahmen des Haushaltsplanaufstellungsprozesses 2020/2021 sowie die Einrichtung von 6 zusätzlichen Planstellen im Bereich 11/2 des Personal- und Organisationsamtes.


zu TOP 10.2
63. Sachstandsbericht: Bekämpfung des gewaltbereiten Salafismus als gesamtstädtische Aufgabe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12566-18)


Der Rat der Stadt Dortmund nahm den Sachstandsbericht zur Bekämpfung des gewalt­bereiten Salafismus als gesamtstädtische Aufgabe zur Kenntnis.



zu TOP 10.3
64. Muttersprache schützen – gendergerechte Verwaltungssprache ablehnen!
Vorschlag zur TO (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 13908-19)

Dem Rat der Stadt lag nachfolgender Antrag der AfD-Fraktion vom 19.03.2019 (Drucksache Nr.: 13908-19) vor:
Rm Urbanek gab im Namen der AfD-Fraktion an, dass die deutsche Sprache den Genus vom Sexus unterscheiden würde. Das generische Maskulinum wäre geschlechtsneutral. Das bedeutet, dass mit „der Mensch“ auch die Frauen gemeint wären. Spräche würde sich durch die Nutzer verändern, die Sprache sollte nicht vom Staat festgelegt werden.

Rm Dr. Suck erläuterte für die CDU-Fraktion, dass es zu diesem Thema in der Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation (APO) am 09.05.2019 eine Diskussion aufgrund eines CDU-Antrages gab. Der APO hat ein Verfahren beschlossen und wird sich weiter mit der Thematik ganzheitlich auseinandersetzen, z. B. auch mit der Bürgerorientierung. Daher würde der AfD-Antrag abgelehnt werden.

Rm Stackelbeck merkte im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an, dass gesetzlich eine geschlechtergerechte Sprache vorgesehen wäre. Dies wäre im Landesgleichstellungsgesetz für die Kommunen verpflichtend. Zusätzlich erinnerte Rm Stackelbeck an Artikel 3 Abs. 3 des Grundgesetzes, nach dem niemand wegen seines Geschlechtes oder auch anderer Umstände benachteiligt werden dürfte. Im Personenstandsregister gibt es neben den Geschlechtern männlich und weiblich inzwischen eine dritte Option. Der Rat für deutsche Rechtschreibung würde abwarten, welche Form sich durchsetzen wird.
Das von der Stadt Dortmund vorgeschlagene „*“ stammt laut Rm Stackelbeck aus dem Bereich der IT-Welt. Programmierer nutzten das * als Platzhalter.
Rm Stackelbeck begrüßte die von der Stadtverwaltung Dortmund vorgesehene Nutzung des * und lehnte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag der AfD-Fraktion ab.

Rm Urbanek wies darauf hin, dass es der AfD-Fraktion um die Sprache und nicht um die dritte Option ginge.

Der Rat der Stadt lehnte mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und der Gruppe NPD/Die Rechte bei Stimmenthaltung durch Rm Münch (FBI) den Antrag der AfD-Fraktion vom 19.03.2019 (Drucksache Nr.: 13908-19) ab.


zu TOP 10.4
65. Umbesetzung in Gremien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 14072-19)

Die SPD-Fraktion legte dem Rat der Stadt folgenden Zusatz-/Ergänzungsantrag vom 16.05.2019 (Drucksache Nr.: 14072-19-E1) vor:

Zudem legte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dem Rat der Stadt folgenden Zusatz-/Ergänzungsantrag vom 21.05.2019 (Drucksache Nr.:14072-19-E2) vor:


Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung durch Rm Münch (FBI) folgenden Antrag der SPD-Fraktion vom 16.05.2019 (Drucksache Nr.: 14072-19-E1):

Ratskommission „Sanierung des Dortmunder Rathauses:
Herr Schilff wird Stellv. Mitglied Herrn Berndsen
Herr Rüther wird ordentliches Mitglied für Herrn Schilff.

Der Rat der Stadt beschloss einstimmig bei Stimmenthaltung durch die AfD-Fraktion und Rm Münch (FBI) folgenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21.05.2019 (Drucksache Nr.:14072-19-E2):

AKJF
RM Ulla Hawighorst-Rüßler wird Mitglied des Ausschusses anstelle der aus dem Rat ausgeschiedenen Frau Uta Schütte.

FABIDO
RM Ulla Hawighorst-Rüßler wird Mitglied des Betriebsausschusses anstelle der aus dem Rat ausgeschiedenen Frau Uta Schütte.

Wahlprüfungsausschuss
RM Ulla Hawighorst-Rüßler wird Mitglied des Ausschusses anstelle der aus dem Rat ausgeschiedenen Frau Uta Schütte.

Sozialausschuss
RM Ulla Hawighorst-Rüßler wird stellvertretendes Mitglied des Ausschusses anstelle der aus dem Rat ausgeschiedenen Frau Uta Schütte.

Schulausschuss
RM Ulla Hawighorst-Rüßler wird stellvertretendes Mitglied des Ausschusses anstelle der aus dem Rat ausgeschiedenen Frau Uta Schütte.

AUSW
RM Oliver Stieglitz wird Mitglied des Ausschusses anstelle von RM Ulla Hawighorst-Rüßler.


zu TOP 10.5
66. Verkaufsoffener Sonntag am 02.06.2019 im Stadtbezirk Hombruch
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14454-19)

Der Rat der Stadt fasste mit Mehrheit gegen die Fraktion Die Linke & Piraten bei Stimmenthaltung durch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Erlass der als Anlage 1 beigefügten Ordnungs­behördlichen Verordnung der Stadt Dortmund über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtbezirk Hombruch am 02.06.2019.

11. Anfragen

11.1 Anfragen Rm Münch (FBI)

zu TOP 11.1.1
67. Missachtung des Ratsbeschlusses zur überwiegenden Nichtasphaltierung des Rad- und Wanderweges „Rheinischer Esel“ durch den Oberbürgermeister
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13034-18)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

Rm Münch (FBI) stellte die Nachfrage, warum die beschlossene Nichtasphaltierung auf einen Bereich von 450 m reduziert wurde und ob der OB die Ratsbeschlüsse so wenig ernst nehmen würde.

OB Sierau erklärte, dass er Ratsbeschlüsse sehr ernst nehmen würde, dafür wäre er bekannt. Er bezeichnete die Darstellung von Rm Münch als an den Haaren herbeigezogen. Zu gegebener Zeit würde er sich selbst vor Ort ein Bild von der Situation machen.



zu TOP 11.1.2
68. Falschinformation des Naturschutzbeirates über den Ratsbeschluss zur überwiegenden Nichtasphaltierung des Rad- und Wanderweges "Rheinischer Esel" und Nichtinformation des Rates über die Rücknahme des Widerspruchs des Naturschutzbeirates durch den Umweltdezernenten
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13602-19)

OB Sierau wies darauf hin, dass er bald derartige Unterstellungen von Rm Münch, wie, dass der Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde falsch informiert würde, nicht mehr auf die Tagesordnung setzen lassen würde. Durch derartig insinuierende Titel bei Anfragen wurde versucht, Sachverhalte falsch darzustellen.
Ob Sierau erklärte, dass die Verwaltung sich bisher sehr geduldig gezeigt hätte. Er lehnte diese Art von Unterstellungen ab und kündigte entsprechendes Umgehen mit den Anfragen an.


Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

Rm Münch (FBI) stellte die Nachfrage, warum nicht versucht wurde, einen Konsens zwischen der Fachbehörde, dem Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde und dem Rat zustande zu bekommen,
obwohl ein Konsens zwischen der Unteren Naturschutzbehörde, dem Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde und dem Ratsbeschluss bestände.

OB Sierau erklärte, dass die von Rm Münch behauptete Situation nicht die Ausgangslage wäre. Die fälschlicherweise getroffene Behauptung wäre nicht die Grundlage für eine Beurteilung.


zu TOP 11.1.3
69. 100 Jahre demokratische Wahl des Rates der Stadt Dortmund am 2. März 2019
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13606-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

Rm Münch (FBI) fragte nach, ob der OB die demokratische Errungenschaft des Rates der Stadt Dortmund so gering schätzen würde, dass der Termin 100 Jahre nach der Wahl des Rates am 02.03.1919 nicht würdig ist, gefeiert zu werden.

OB Sierau erklärte, dass ihm mit der Nachfrage bereits durch Rm Münch etwas unterstellt würde, was nicht zutreffend wäre.


zu TOP 11.1.4
70. Rücksichtslose Reiter in den Dortmunder Wäldern durch fehlende städtische Umsetzung von § 58 Abs. 4 LNatSchG zum Schutz der Spaziergänger
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13614-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

Rm Münch stellte die Nachfrage, ob dem OB nicht bekannt wäre, dass die Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden die Wald- und Wanderwege in Dortmund zerstörten.

OB Sierau verwies auf die Beantwortung der Anfrage, die von zwei Beschwerden bezüglich nicht ordnungsgemäßen Reitens im Wald spräche. Sollte es mehr Fälle geben, die Rm Münch aufgefallen wären, müsste Rm Münch diese zur Beschwerde bringen, so dass die zuständigen Behörden tätig werden könnten.



zu TOP 11.1.5
71. Zunehmende Probleme mit rechtswidrig freilaufenden Hunden in Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13632-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

OB Sierau meinte, dass leider auch diese Bezeichnung der Anfrage eine Unterstellung enthielte.

Rm Münch dankte für die umfassende Information.



zu TOP 11.1.6
72. Rechtliche Möglichkeiten gegen illegale Schrotthändler
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 13635-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

Rm Münch (FBI) dankte für die umfassende Beantwortung.


zu TOP 11.1.7
73. Imagefaktor 10 % Naturschutzgebiete
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14147-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.8
74. Aufhebung des Beschlusses zur Asphaltierung des Rad- und Wanderweges „Rheinischer Esel“
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14148-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.9
75. Kosteneinsparung durch Reduzierung der Anzahl von Rats- und Bezirksvertretern
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14154-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.10
76. Wegfall rechtsextremer Bezirksvertreter durch Reduzierung der Größe der Bezirksvertetungen von 19 auf 11 Mitglieder
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14157-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.11
77. Verhinderung von sicherem und attraktivem Radfahren durch das städtische Tiefbauamt
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14359-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.12
78. Dortmunder Biertage 2019
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14360-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.


zu TOP 11.1.13
79. Route Bierkultur Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 14361-19)

Die Beantwortung der vorgenannten Anfrage erfolgt voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt.

11.2 Anfragen Gruppe NPD/Die Rechte

zu TOP 11.2.1
80. Linksextremes Zentrum Meilenstein in Marten
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13809-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.

OB Sierau wies auch aufgrund der Wortwahl bei den Bezeichnungen der Anfragen der Gruppe NPD/Die Rechte darauf hin, dass angesichts der insinuierenden Fragen es dazu führen könnte, dass eine Beantwortung ausgeschlossen wird.



zu TOP 11.2.2
81. Kosten für städtischen Beitritt zum "Netzwerk gegen Antisemitismus"
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13810-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.


zu TOP 11.2.3
82. Geplante Kameraüberwachung im Bereich Emscherstraße/Thusneldastraße
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13846-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.


zu TOP 11.2.4
83. Duschbus für Obdachlose
Anfrage zur TO (Gruppe NPD/Die Rechte)
(Drucksache Nr.: 13847-19)

Den Mitgliedern des Rates lag eine schriftliche Beantwortung der vorgenannten Anfrage vor.



OB Sierau beendete die öffentliche Sitzung um 20:28 Uhr.


Der Oberbürgermeister






Ullrich Sierau
Susanne Meyer
Ratsmitglied
Beate Skodzik
Schriftführerin




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