Niederschrift (öffentlich)

über die 16. Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
am 20.01.2023
Messe Westfalenhallen, Halle 1U



Sitzungsdauer: 12:00 - 13:56 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder

RM Anna Spaenhoff (SPD) Vorsitzende
sB Martin Grohmann (SPD)
RM Dominik De Marco (SPD)
RM Christian Barrenbrügge (CDU)
RM Ute Mais (CDU)
RM Britta Gövert (Bündnis 90/Die Grünen) stellv. Vorsitzende
RM Elisabeth Brenker (Bündnis 90/Die Grünen)
RM Dr. Petra Tautorat (Die Linke+)
RM Antje Joest (FDP/Bürgerliste)
Regina Büchle i. V. für Sophie Niehaus (SJD Die Falken)
Fabian Karstens i. V. für Hanna Biskoping (Naturfreundejugend)
Regina Kaiser (Ev. Jugend)
Uta Schütte-Haermeyer (Diakonisches Werk)

2. Beratende Mitglieder

StR’in Monika Nienaber-Willaredt
Jan Schröder i. V. für Dr. Annette Frenzke-Kulbach (Fachbereichsleiterin Verw. Jugendamt)
Anke Schulte (Vertreterin der Lehrerschaft)
Michael Vogt (Kath. Kirche)
Tim Hammerbacher (Ev. Kirche)
Leonid Chraga (Jüdische Kultusgemeinde)
Thomas Oppermann (Humanistischer Verband)
Karen Schubert-Wingenfeld (Der Paritätische)
Andrea Husmann (JobCenterDortmund)

3. Verwaltung


Thorsten Funck


4. Gäste
./.



5. Geschäftsführung

Sabine Weber

Nicht anwesend waren:

Mirja Düwel (Arbeiterwohlfahrt)
Gudrun Entrup (DRK)
Peter Prause (Richter)
Melanie Flusche (Agentur für Arbeit)
Klaus Beisemann (Kreispolizeibehörde)
Fatma Karaca-Tekdemir (Integrationsrat)
Matthias Konermann (Jugendamtselternbeirat, fr. Stadtelternrat)
Gabriele Beckmann (Behindertenpolitisches Netzwerk)
Reiner Gerd Kunkel (Seniorenbeirat)


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 16. Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie,
am 20.01.2023, Beginn 12:00 Uhr,
Messe Westfalenhallen, Halle 1U





1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am 23.11.2022


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung/ Lag bereits zur Sitzung 23.11.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 26029-22)

2.2 Bericht zur Energiemangellage
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022/ Hier: Punkt 5 - Antrag Fraktion Die Linke+ (Drucksache Nr.: 25781-22-E2)/ Lag bereits zur Sitzung 26.10.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 25781-22)


2.3 Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung/ Lag bereits zur Sitzung 26.10.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 25827-22)

3. Vorlagen / Berichte der Verwaltung - Jugendamt -
-
unbesetzt-

4. Vorlagen / Berichte anderer Fachbereiche und Externe
-
unbesetzt-

5. Anträge / Anfragen und Stellungnahmen
-
unbesetzt-

6. Mitteilungen der Vorsitzenden





Frau Spaenhoff eröffnete die Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie und stellte fest, dass zur Sitzung ordnungs- und fristgemäß eingeladen wurde und der Ausschuss beschlussfähig ist. Ferner wies sie gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt Dortmund, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen auf die Aufzeichnung der Sitzung hin.



1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr De Marco benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am 23.11.2022

Die Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am 23.11.2022 wurde einstimmig genehmigt (1 Enthaltung FDP).


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 2.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung/ Lag bereits zur Sitzung 23.11.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 26029-22)
Hierzu: Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E4)
Hierzu: Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E10)
Hierzu: Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E5)


Dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie liegen folgende Anträge vor:


SPD-Fraktion, Drucksache Nr.: 26029-22-E4

die SPD-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie bittet um Beratung und Beschlussfassung der nachfolgenden Anträge:

Beschlüsse:

Dazu Ergänzung zu Punkt 4. SPD-Fraktion, Drucksache Nr.: 26029-22-E10
Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und CDU, Drucksache Nr.: 26029-22-E5

..die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DUE GRÜNEN und CDU bitten unter dem o.g. Punkt um die Beratung und Abstimmung der folgenden Anträge:
Die Vorsitzende rügte die Kurzfristigkeit des gemeinsamen Antrages B´90/ Die Grünen und CDU, wegen der fehlenden Vorbereitungszeit.

Frau Gövert (B´90/ Die Grünen) bat die Kurzfristigkeit zu entschuldigen, zumal es sich bei der Kindertagespflege um ein bereits im Ausschuss diskutiertes Thema handelt. Sie warb um Zustimmung für die Anträge. Bezüglich des Antrages 4 der SPD-Fraktion lobte sie den Ansatz der Gegenfinanzierung, fände es aber gut, daraus einen Prüfauftrag zu machen, um vielleicht in der Stufe bis 36.000,-- (anstelle 42.000,-- im Antrag) eine komplette Gegenfinanzierung zu erreichen. Sie würde in diesem Jahr vorziehen, nur die Stufe bis 36.000,00 umzusetzen und perspektivisch die nächste Stufe im nächsten Jahr anzugehen. Undurchsichtig findet sie, ob erst geprüft und mit den Ergebnissen abgestimmt wird oder die Abstimmung die Prüfung beinhaltet, da bittet sie um Klärung.

Die Vorsitzende schlug zum Verfahren vor, die Anträge einzeln abzustimmen und die Diskussion und Rückfragen zu den einzelnen Punkten zu stellen.

Frau Joest (FPD) erklärte sich aufgrund der fehlenden Vorbereitungszeit zu allen Anträgen zu enthalten.

Herr Barrenbrügge (CDU) sieht den gemeinsamen Antrag mit B´90/ Die Grünen zur Kindertagespflege als wichtiges Entgegenkommen für die Tagespflegepersonen, die meist übersehen werden, aber für die Erfüllung des Rechtsanspruchs wichtig seien.
Den Antrag der SPD-Fraktion zu der Elternbeitragssatzung könne, seine Fraktion nicht mittragen, da sie dem Prinzip des Sozialstaates widerspreche.

Die Vorsitzende bedankte sich für die einleitenden Worte und erklärte, dass sie wie vereinbart die Anträge einzeln aufruft und den deckungsgleichen Antrag zusammen abstimmen lässt.
zu TOP 2.2
Bericht zur Energiemangellage
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022/ Hier: Punkt 5 - Antrag Fraktion Die Linke+ (Drucksache Nr.: 25781-22-E2)/ Lag bereits zur Sitzung 26.10.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 25781-22)

Es liegt folgende Überweisung des Rates der Stadt Dortmund aus der Sitzung vom 22.09.2022 (Hier: Auszug des für den AKJF relevanten Antrages der Fraktion Linke+, DS.Nr.: 25781-22-E2 Punkt 5.) vor:

..Der Rat der Stadt überweist mit der Mehrheit der Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und FDP/Bürgerliste gegen die Stimmen der CDU-Fraktion bei Enthaltung der Fraktionen SPD, Die Linke+, AfD, Die Partei sowie des Rm Gülec (BVT) folgenden Punkt in die Fachausschüsse (Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit; Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen; Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie):
5. eine Ombudsstelle zur Energiearmut nach dem Vorbild der Stadt Wien einzurichten, die
Hilfestellungen gibt und die Unterstützungsmöglichkeiten koordiniert. Dabei sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, da soziale Härtefälle stark mit den Themenbereichen Familiensituation, Krankheit und Pflegebedürftigkeit, Verschuldung, Einkommen, der Wohnsituation - wie einer drohende Räumung oder Lebenskrisen - zusammen hängen.


Herr Schröder (FB 51) erklärte, dass die Prüfung der Ombudsstelle, auch mit Blick auf andere Kommunen ergeben habe, dass sie nicht im Jugendamt, sondern bei den Energieversorgern anzusiedeln sei. Die DEW 21 habe eine Kampagne „Dortmund macht´s“, mit einem Internetportal, wo ratsuchende Familien und Menschen sich über ihre Abschlagszahlungen informieren können.

Herr Fuck (FB 51) ergänzte, dass im Jugendamt weder finanzielle Mittel noch Kapazitäten für eine Ombudsstelle Energie vorhanden seien.

Frau Schütte-Haermeyer (Diakonie) wies auf Beratungsangebote der Wohlfahrtsverbände hin, beide Kirchen hätten die Steuermehreinnahmen aus den Sonderzahlungen des letzten Jahres für „Sondertöpfe“ und Beratungskapazitäten verwandt.

Es bestand Einverständnis, dass der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie nicht zuständig ist.


zu TOP 2.3
Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung/ Lag bereits zur Sitzung 26.10.2022 vor.
(Drucksache Nr.: 25827-22)


Herr De Marco begrüßt die Verwaltungsvorlage, die Menschen in prekären Verhältnissen, die auf Honorarbasis arbeiten, einen festen Arbeitsvertrag bietet.

Frau Gövert fragte, ob hier einzeln beschlossen werden müsste, oder ob AFBL komplett. Weiterhin fragte sie, ob durch die festen Stellen Flexibilität aufgegeben werde.

Die Vorsitzende wies darauf hin, dass es sich auch um Stellen im Jugendamt handelt, dementsprechend sollte der AKJF eine Empfehlung abgeben.


Herr Schröder erklärte, dass der Anlass für die Vorlage eine Prüfung der Rentenversicherung war.

Herr Funck ergänzte, dass die Vorlage die rechtliche Sicherheit gebe, die Menschen einzustellen. Für die Mitarbeiter bedeute das eine feste Einstellung, mit entsprechender Eingruppierung. Es sei richtig, dass das auf der einen Seite weniger Flexibilität für das Jugendamt schafft, andererseits schafft es mehr Sicherheit, dass die Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Das stärke langfristig den Personalkörper.

Frau Dr. Tautorat findet die Vorlage ebenfalls gut und signalisierte Zustimmung.

Herr Barrenbrügge erklärte, dass wenn es nicht Konsens sei die Vorlage durchlaufen zu lassen, seine Fraktion die Vorlage ablehnen würde, da mehrere Ämter und Dezernate betroffen seien.


Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich (gegen die Stimmen CDU, bei Enthaltung FDP) folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den bislang
abgeschlossenen Honorarverträgen zur Kenntnis und beschließt die Einrichtung von 69,05
zusätzlichen Planstellen bei verschiedenen städtischen Eigenbetrieben sowie dem Jugendamt
(StA 51). Soweit beiderseitig gewünscht, sollen die bisherigen Kräfte auf Honorarbasis
dauerhaft fest eingestellt werden.



3. Vorlagen / Berichte der Verwaltung - Jugendamt -

-unbesetzt-


4. Vorlagen / Berichte anderer Fachbereiche und Externe

-unbesetzt-


5. Anträge / Anfragen und Stellungnahmen

-unbesetzt-




zu TOP 6.
Mitteilungen der Vorsitzenden

Die Vorsitzende gab das Wort an Frau Nienaber-Willaredt, die bezüglich der Personalsituation im Jugendamt erklärte, dass während er Erkrankung von Frau Dr. Frenzke-Kulbach; folgende funktionelle Änderungen vollzogen wurden:

Herr Schröder – Kommissarischer Fachbereichsleiter des Jugendamtes
Herr Käppel – stv. Kommissarischer Fachbereichsleiter des Jugendamtes
Frau Braß – Kommissarische Bereichsleitung 51/9





Die Vorsitzende beendete die Sitzung um 13:56 Uhr.




Spaenhoff De Marco Weber
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin
© Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus