Niederschrift (öffentlich)

über die 36. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 21.03.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 15:00 - 16:55 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Martin Grohmann (SPD)
Rm André Buchloh (CDU)
Rm Heinz-Dieter Düdder (SPD)
Rm Heinrich-Theodor Garbe (AfD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD)

Rm Torsten Heymann (SPD)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sascha Mader (CDU)
Rm Daniel Naumann (SPD)
Rm Ute Pieper (SPD) Rm Thomas Pisula (CDU)

Rm Nadja Reigl (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Mathias Kozka – 2/Dez-BL
Stefan Bromund – 2/Dez-Con
Jürgen Wissmann –20/AL
Gerd Mehlgarten 20/3
Stefan Heynen –20/1
Ralf Rüddenclau – 20/2
Thomas Ellerkamp – 23/FBL
Sabine Steckelbach – 23/FB
Pascal Ledune – 8/GF Inv
Dr. Stefan Mühlhofer – 41GfD
Sylvia Uehlendahl – 66/AL
Tobias Ehinger – 42/GfD
Dr. Jan Fritz Rettberg – 1/CIO
Tim Frommeyer – 3/Dez-BL
Birgit Niedergethmann – 61/4
Carola Jaschewski – 1/GBIII
Manfred Kruse – 33/FBL
Horst-Günter Nehm – 80/GF SV
Jürgen Krause – 1/GB 1

3. Gäste:

./.



Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 36. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 21.03.2019, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 35. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.02.2019


2. Finanzen

2.1 Finanzielle Auswirkungen einer möglichen Übertragung des Tarifabschlusses der Länder auf die Kommunalbeamten*innen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13803-19)

2.2 "Memorandum - Die Stadt zuerst - Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts"
- Abschlussbericht zum Projekt -

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13525-19)

2.3 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2018 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13600-19)

2.4 Stadterneuerungsprogramm "Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt"
hier: "Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungszentrum in der Nordstadt"
Kostenerhöhung

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13179-19)

2.5 "Kritische Infrastruktur" (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12691-18)
2.6 Anlage der Grün- und Waldflächen auf dem Gelände der ehemaligen Sinteranlage der Westfalenhütte im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes InN 222
-ehemalige Sinteranlage-
Investor: Dortmund Logistik GmbH, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13112-19)

2.7 Neuplanung der Straße "Am Hombruchsfeld" von Lütgenholthauser Straße bis Stockumer Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12599-18)

2.8 Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13257-19)


3. Beteiligungen

3.1 Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.02.2019
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 14.02.19 erhalten.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019

3.2 Vertreter des Oberbürgermeisters im kommunalen Beirat der GELSENWASSER AG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13433-19)

3.3 Projektgesellschaft Gneisenau mbH - hier: Vertretung der Stadt Dortmund bzw. des Oberbürgermeisters im Aufsichtsrat gemäß § 113 Abs. 2 Satz 2 GO NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13467-19)

3.4 KSBG: Änderung der Gesellschaftsverträge der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13548-19)


4. Liegenschaften

4.1 Fußballmuseum
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13673-19)


5. Sondervermögen

5.1 Neuausrichtung und Änderung der Satzung des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13047-18)
5.2 Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)


6. Sonstiges

6.1 Welthumanistentag
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 13790-19)

6.2 Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

6.3 Masterplan Kommunale Sicherheit
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12534-18)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 23.01.2019
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 30.01.2019
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 14.02.19 erhalten.

6.4 Projekt PuLS - Parken und Laden in der Stadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13424-19)

6.5 Masterplan Plätze in der Innenstadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13222-19)

6.6 Konzept zur Förderung der Anerkennungskultur im Ehrenamt - Das Dortmunder Modell
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13444-19)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.03.2019

6.7 Umsetzung der Beschlüsse der Bezirksvertretungen für das Jahr 2018 und Vorjahre
Drucksache Nr.: 13557-19

Kenntnisnahme
Die Unterlagen werden nachversandt.


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr Dr. Suck benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Folgende Vorlagen werden im Wege der Dringlichkeit behandelt:

Direktvergabe des Kreises Unna von öffentlichen Personenverkehrsdiensten
hier: Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund und dem Kreis Unna
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13705-19)


Die Angelegenheit wird unter TOP 3.5 behandelt.

Die Fraktion FDP/Bürgerliste beantragt, die folgende Vorlage nicht wie vorgesehen nichtöffentlich, sondern im öffentlichen Teil zu behandeln:


Die Angelegenheit wird unter TOP 2.9 behandelt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 35. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.02.2019

Die Niederschrift über die 35. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 14.02.2019 wird genehmigt.


2. Finanzen

zu TOP 2.1
Finanzielle Auswirkungen einer möglichen Übertragung des Tarifabschlusses der Länder auf die Kommunalbeamten*innen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13803-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die finanziellen Auswirkungen einer möglichen inhaltsgleichen Übertragung des Tarifabschlusses für die Beschäftigten der Länder auf die Kommunalbeamten*innen zur Kenntnis.






zu TOP 2.2
"Memorandum - Die Stadt zuerst - Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts"
- Abschlussbericht zum Projekt -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13525-19)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass es sich nicht um einen „Abschluss zum Projekt“ handeln könne, da noch Veränderungen bis 2022 statt fänden, weitere Berichte müssten folgen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Abschlussbericht des Projektes „Memorandum – Die Stadt zuerst – Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts“ zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2018 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13600-19)

Auszug aus der noch nicht genehmigten 37. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 16.05.19
Zu TOP 1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 21.03.19

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass in der Tabelle der Anlage, Zeile 1, Aufwendungen aus Verlustübernahmen von 70 T Euro eingestellt seien. Der textlichen Erläuterung sei nicht klar zu entnehmen, ob diese 70 T Euro auf das Fußballmuseum zu beziehen seien. Falls ja, bittet er um Erläuterung, in welchem Kontext man das im 4. Quartal 2018 hätte machen müssen.

Herr Heynen (Stadtkämmerei) gibt an, dass es sich tatsächlich um das Deutsche Fußballmuseum handele. Man habe kaufmännisch vorsichtig gefußt und den Wert auf die Quartalsergebnisse bzw. Hochrechnung für das Jahr 2018 in den Jahresabschluss übernommen. Es liege aktuell kein endgültiges Ergebnis für das Fußballmuseum vor.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2018 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 2.560.854,82 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 1.742.258,81 €.


zu TOP 2.4
Stadterneuerungsprogramm "Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt"
hier: "Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungszentrum in der Nordstadt"
Kostenerhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13179-19)

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, ob die anderen Fördergeber die Kostensteigerungen mittragen würden, oder ob ein Limit vorgesehen sei.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt an, dass er davon ausgehe, dass keine weiteren Kostensteigerungen eintreten werden. Falls doch, müsse man bei Herrn Wilde (StR) nachfragen, ob sich daraus weitere Verhandlungen mit der Fördergeberseite ableiten lassen würden.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) stellt sich die Frage, ob man bei dieser enormen Kostensteigerung vielleicht den Fehler gemacht habe, sich für dieses Gebäude zu entscheiden.

Herr Stüdemann weist darauf hin, dass aktuell in vielen Themen der Baubranche Sprünge zu verzeichnen seien, die man nie für möglich gehalten hätte. Nachlässigkeit sei auf keinen Fall der Grund für die Kostensteigerung.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass die Steigerung überall bei Hochbauprojekten zu sehen sei. Für den Laien sei das kaum durchschaubar. Im letzten Jahr seien für Flüchtlingskosten aus öffentlichen Geldern 42 Mio. Euro verausgabt worden. Diese Investition sei auch für Flüchtlingskosten, aber freiwillig. Seiner Meinung nach sollten diese Gelder nicht dafür ausgegeben werden.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) gibt an, dass bereits gestern im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen über das Thema diskutiert worden sei und Frau Linnebach (67/ kommissarische Amtsleitung) dort Fragen beantwortet habe. Das größte aufgetauchte Problem liege im Bereich der Statik.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) stimmt Herrn Kowalewski zu, die Debatte sei bereits gestern geführt worden, seine Fraktion werde zustimmen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Kostenerhöhung für die Durchführung des
Projektes „Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt“
(DS-Nr.: 05925-16) in Höhe von 2.297.000 €, bei gleichzeitiger Maßnahmenverlängerung
bis in Haushaltsjahr 2022. Damit steigt die Investitionssumme von bisher 3.673.000 € auf insgesamt 5.970.000 €.

Das Projekt „Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt“ wird
durch Zuwendungen des Landes/Bundes und der EU in Höhe von insgesamt 5.373.000 €
(90%) gefördert. Der Betrag des städtischen Eigenanteils (10%) steigt von bisher 367.300 €
um 229.700 € auf insgesamt 597.000 €.

Die Investition in das Eigentum Dritter, in Höhe von insgesamt 5.970.000 €, bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr (dem Haushaltsjahr 2023) eine jährliche Nettobelastung der
städtischen Ergebnisrechnung in Höhe von 29.850 €.

zu TOP 2.5
"Kritische Infrastruktur" (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12691-18)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

a) Der Rat der Stadt beschließt zur Umsetzung der KRITIS-Verordnung die Einrichtung von 2,0 vzv. Projektstellen für einen Zeitraum von drei Jahren.
b) Der Rat der Stadt beschließt, die Personalbedarfe durch externe Einstellungen zu decken. zu TOP 2.6
Anlage der Grün- und Waldflächen auf dem Gelände der ehemaligen Sinteranlage der Westfalenhütte im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes InN 222
-ehemalige Sinteranlage-
Investor: Dortmund Logistik GmbH, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13112-19)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.2019
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 20.03.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.19 vor:

ABVG, 12.03.2019:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 20.03.19 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün vom 12.03.19 zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt einstimmig der o. g. Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord und damit den darin enthaltenen mündlichen Zusatzanträgen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der o. g. Ergänzungen, einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Herstellung der Grün- und Waldflächen auf dem Gelände der ehemaligen Sinteranlage der Westfalenhütte im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes InN 222 -ehemalige Sinteranlage- mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 639.067,70 Euro und Gesamtaufwendungen in Höhe von 573.104,30 Euro.

Weiterhin ermächtigt der Rat der Stadt Dortmund die Verwaltung für die Anlage der Grünanlagen auf dem Gelände der ehemaligen Sinteranlage der Westfalenhütte einen separaten (Vorfinanzierungs-) Vertrag mit dem Investor abzuschließen. Bei der Vorfinanzierung handelt es sich um die Begründung eines kreditähnlichen Rechtsgeschäftes gemäß § 86 Abs. 4 GO NRW, also um eine Zahlungsverpflichtung, die wirtschaftlich einer Kreditverpflichtung gleichkommt. Die Verträge sollen auf Basis des zwischen der Stadt Dortmund und der Thyssen Krupp Steel Europe AG geschlossenen städtebaulichen Vertrages vom 05.11.2012 zur Entwicklung des genannten Areals nunmehr die konkrete Ausgestaltung der Grünanlagen regeln.

Die Fläche wurde am 02.12.2014 von der Dortmund Logistik GmbH erworben. Diese tritt gem. Kaufvertrag zur Erschließung des Geländes und aller weiteren Maßnahmen in den Vertrag vom 05.11.2012 ein.

Die Realisierung der Grün- und Waldflächen umfasst folgende Maßnahmen:


Die Finanzierung der Grünflächen und des Rad- und Wanderweges erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66N01304014121 – Grünfläche ehemalige Sinteranlage - mit folgender Auszahlung (Finanzposition 780 810):

Haushaltsjahr 2024: 639.067,70 Euro

Die Unterhaltung der Maßnahme bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 39.299,28 Euro.

Die Finanzierung der Waldflächen in Höhe von 573.104,30 Euro erfolgt aus dem Kostenträger 661304166000 - konsumtive Aufgaben FB 66 - und dem Sachkonto 549 300 – Aufwendungen für Festwerte -.

zu TOP 2.7
Neuplanung der Straße "Am Hombruchsfeld" von Lütgenholthauser Straße bis Stockumer Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12599-18)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.19 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.19 zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Neuplanung der Straße „Am Hombruchsfeld“ von Lütgenholthauser Straße bis Stockumer Straße mit einem Planungsvolumen in Höhe von 200.000,00 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66O01202014680 - Am Hombruchsfeld von Lütgenholthauser Straße bis Stockumer Straße - aus der Finanzposition 780 810 mit folgender Auszahlung:

Haushaltsjahr 2019: 200.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen noch zu konkretisierenden jährlichen Folgeaufwand. Dieser wird nach Abschluss der Planungsarbeiten in einer dem Rat zur Entscheidung vorzulegenden Baubeschlussvorlage dargestellt.

zu TOP 2.8
Satzung und Gebührentarif für den Rettungsdienst der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13257-19)

Herr Düdder (SPD-Fraktion) bittet die Vorlage ohne Empfehlung durchlaufen zu lassen, da der Fachausschuss erst am 26.03.19 tage.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 2.9
Ausschreibung im Verfahren "Geld oder Stelle"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13817-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat unter TOP 1.3 der öffentlichen Tagesordnung auf Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste einstimmig entschieden, die nichtöffentliche Vorlage auch im öffentlichen Teil zu diskutieren und dann im nichtöffentlichen Teil zu empfehlen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

Eine Behandlung im nichtöffentlichen Teil, wie vorgesehen unter TOP 2.2, entfällt damit.


3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.02.2019
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
hierzu-> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 19.03.2019

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat die weitere Beratung der Vorlage am 14.02.19 in seine heutige Sitzung geschoben.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.02.19 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften erneut folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.19 vor:
Außerdem liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Überweisung des Rates vom 21.02.19 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 19.03.19 vor:
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) bittet, der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde zu folgen.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass ihre Fraktion sich enthalten werde, da der Standort nicht der richtige sei. Der ursprüngliche Standort sei der bessere. Grundsätzlich sei ihre Fraktion für das Mahnmal.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass er nicht grundsätzlich gegen Mahnmale oder Gedenkveranstaltungen sei, aber die existierende Zahl sei in dieser Stadt zu hoch und werde auch von den Bürgern und Bürgerinnen dieser Stadt kritisch gesehen. Deshalb lehne seine Fraktion die Vorlage ab.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) signalisiert, dass wenn ein Mahnmal für die Zwangsarbeiter errichtet werden soll, dann an der Stelle, wo nichts mehr von den Geschehnissen zu sehen sei. Das habe was mit Bekenntnis zur Geschichte zu tun. Zum Standort sei zu sagen, dass der ursprüngliche Standort von der Mehrheit der Anwohner nicht gewünscht sei. Wichtig sei, dass es nah an der Stelle zu finden sei, wo die Zwangsarbeiter gearbeitet hätten und wo sie gestorben seien.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) zeigt auf, dass es wichtig sei, diese Mahnmale aufzustellen und auch zu erhalten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vom 19.03.19 und empfiehlt dem Rat der Stadt einschließlich des Hinweises der Bezirksvertretung Hörde zum letzten Absatz, Seite 2 der Vorlage, mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

zu TOP 3.2
Vertreter des Oberbürgermeisters im kommunalen Beirat der GELSENWASSER AG
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13433-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund schlägt der GELSENWASSER AG vor, Herrn Stadtrat Norbert Dahmen als Vertreter des Oberbürgermeisters in den kommunalen Beirat der GELSENWASSER AG zu berufen.

zu TOP 3.3
Projektgesellschaft Gneisenau mbH - hier: Vertretung der Stadt Dortmund bzw. des Oberbürgermeisters im Aufsichtsrat gemäß § 113 Abs. 2 Satz 2 GO NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13467-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die vorgesehene Neubesetzung des Mandats im Aufsichtsrat der Projektgesellschaft Gneisenau mbH zum 01.04.2019 mit Herrn Arnulf Rybicki zur Kenntnis und beschließt diese vom Oberbürgermeister vorgeschlagene Vertretung.

zu TOP 3.4
KSBG: Änderung der Gesellschaftsverträge der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13548-19)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass es sich um eine sehr wichtige Vorlage handele. Damit könne die KSGBG neu strukturiert werden. Ordnungspolitisch sei seine Fraktion grundsätzlich gegen diesen Deal gewesen. Für seine Fraktion werde es keinen Verkauf dieser Anteile unter Wert geben.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass hier nur die Gesellschaftsverträge geändert würden. Das sei diskriminierungsfrei und ohne vorgegebene zwingende Richtung.

Herr Rettstadt gibt zu bedenken, dass es in Zukunft schwierig sein werde, einen kommunalen Partner zu finden, da die Rahmenbedingungen sich so ändern würden, dass es sich nicht lohne oder insgesamt im rechtlichen Kontext schwierig werde.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) erklärt, dass hier nur nachgeholt werde, was mit dem Kauf der zweiten Tranche in Aussicht gestellt worden sei.
Er bittet darum, den heute nicht vorliegenden Vertrag zur Verfügung zu stellen.

Herr Heynen (Stadtkämmerei) erklärt, dass eine Mail mit dem Vertrag an alle Fraktionen versendet worden sei.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass er die Veränderung der Gesellschaftsverträge für geboten halte.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bestätigt den Eingang der Mail von der Stadtkämmerei.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der Änderung der Gesellschaftsverträge der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH zu.

zu TOP 3.5
Direktvergabe des Kreises Unna von öffentlichen Personenverkehrsdiensten
hier: Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund und dem Kreis Unna
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13705-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Erbringung von Verkehrsleistungen der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH auf dem Dortmunder Stadtgebiet zu.







4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Fußballmuseum
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13673-19)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13673-19-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13673-19-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für die Antwort. Es hätten sich noch folgende Nachfragen ergeben: Weiterhin weist er auf den einstimmigen Beschluss des AFBL vom 30.04.15 hin, den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften zeitnah und regelmäßig, mindestens einmal jährlich im Jahresabschluss, über die wirtschaftliche Entwicklung des DFB-Museums zu informieren. Das sei so nicht passiert. Er halte das für wichtig, um eine Übersichtlichkeit des Museums und die Rolle, die die Stadt dabei spiele, zu erhalten.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) bittet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Fragen noch einmal schriftlich zu stellen, damit präzise darauf geantwortet werden könne.

Weiterhin zeigt er auf, dass bekannt sei, wie der Konsortialvertrag und die Haushaltsaufstellung dazu aussehen würden. Das sei alles nachlesbar und jederzeit einsehbar. Wie die Details zu den Sponsoring Verträgen aussehen, könnte nur nach Rücksprache mit der Geschäftsführung geklärt werden.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) zeigt auf, dass es tatsächlich keine jährliche Berichterstattung gegeben habe. Bezüglich der 150 T€ fragt auch er nach, ob dieses Geld dafür gedacht sei, einen Geschäftsführer davon zu bezahlen. Seines Wissens würden beide Geschäftsführer derzeit vom DFB gestellt. Bei der Beschlussfassung sei den Wenigsten klar gewesen, dass die Stadt einen DFB-Geschäftsführer bezahlen würde.

Herr Stüdemann signalisiert, dass in Zukunft der AFBL, wie beschlossen, informiert werde. Ursprünglich sei nach Konsortialvertrag beschlossen, dass ein Geschäftsführer von der Stadt und der andere vom DFB gestellt werde. Derjenige, der von der Stadt gestellt worden sei, sei zur Stadt zurückgegangen. Da aber beide jetzt dort arbeitenden Geschäftsführer, der eine sei der Prokurist gewesen, sehr gut harmonieren und man nicht auf den Kaufmann verzichten wollte, habe man jetzt stattdessen die Stelle für Digitale Kanäle und Formate mit einer städtischen Finanzierung eingesetzt. Das sei im Rat und auch im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften erörtert worden.

Herr Heynen (Stadtkämmerei) erklärt, dass die 150 T€ nichts mit einem evtl. anstehenden Verlust zu tun hätten, sondern im Wesentlichen auf dem Geschäftsführerendgeld beruhe.

Herr Langhorst stellt fest, dass mit der Erklärung von Herrn Heynen die Antwort des Oberbürgermeisters zu Frage 2 nicht richtig sei.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) schlägt vor, eine präzisierte Antwort mit Organigramm dem Ausschuss nach den Sommerferien vorzulegen.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass ihre Fraktion ausschließlich wissen wolle, wofür die 150 T € benutzt würden und welche Antwort der beiden vorliegenden die richtige sei.

Herr Stüdemann zeigt aufl, dass die entsprechenden Positionen zum DFB-Museum im HH-Plan 2019 ff im virtuellen Amt 2D (Beteiligung Dezernat 2) in der Produktgruppe 2D_0040201 zu finden seien.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


5. Sondervermögen

zu TOP 5.1
Neuausrichtung und Änderung der Satzung des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" (SV GVVF)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13047-18)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 07.03.2019
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13047-18-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation vom 07.03.19 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation zur Kenntnis.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:



Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:


Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. die Neuausrichtung des SV GVVF

2. den anliegenden Entwurf der Betriebssatzung für das SV GVVF

zu TOP 5.2
Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:
6. Sonstiges

zu TOP 6.1
Welthumanistentag
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 13790-19)
hierzu-> Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion Linke & Piraten,)
(Drucksache Nr.: 13790-19-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKEN & PIRATEN vor:
Alle mit folgendem Absender:
Herr Kowalewski 8Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) merkt an, dass der Welthumanistentag zeitgleich zum Kirchentag stattfinde. Im Moment gäbe es ca. 45 % Nichtchristen in der Stadt, die sich an diesem Tag auch vertreten fühlen wollen. Dem stimme seine Fraktion gerne zu.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) erklärt, dass auch seine Fraktion den Brief kenne. Zur Argumentation von Herrn Kowalewski sei zu sagen, dass nicht jeder, der nicht in der Kirche sei, automatisch im Humanistenverband sei. Der Zusammenhang mit dem Kirchentag erschließe sich seiner Fraktion nicht und werde deshalb ablehnen.

Herr Rettstatt (Fraktion FDP/Bürgerliste) zeigt auf, dass seine Fraktion dem Kirchentag unabhängig von Religion wegen der Großveranstaltung für Dortmund mit sehr gutem Werbeeffekte für die Stadt zugestimmt habe. Die Humanistenanfrage sei legitim, aber deutlich kleiner und mit nicht so großem Werbeeffekt. Ein Aufwiegen der beiden Veranstaltungen halte er für nicht richtig. Deshalb werde seine Fraktion den Antrag nicht unterstützen.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) werde ebenfalls dem Antrag nicht folgen. Ein Aufwiegen der beiden Veranstaltungen sei falsch.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) erklärt, dass es sich eine kurze Vorlaufzeit für die Veranstaltung handele und deshalb nicht mehr im zuständigen Fachausschuss beraten und beschlossen werden könne. Deshalb sei dieser Antrag ein Ausnahmefall mit einer einmaligen Zustimmung.

Herr Reppin äußert die Sorge, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen werde, der vielen anderen Organisatoren Tür und Tor öffne. Außerdem handele es sich um eine hochpolitische Veranstaltung einer kleinen Gruppierung.

Herr Kowalewski erklärt, dass seine Fraktion es völlig legitim finde, diese einmalige finanzielle Hilfe politisch zu unterstützen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt zu Protokoll, dass eine Deckung gefunden werde und man dieses Thema in der Kenntnisnahme unter überplanmäßigen/außerplanmäigen Ausgaben wieder finden werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem o. g. gemeinsamen Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion, zu.

zu TOP 6.2
Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 1. Sachstandsbericht zu den bisherigen Aktivitäten der Stadt Dortmund und ihrer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zur Entwicklung der Stadt Dortmund zur Smart City zur Kenntnis.

zu TOP 6.3
Masterplan Kommunale Sicherheit
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12534-18)
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 23.01.2019
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 30.01.2019

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat die weitere Beratung der Vorlage aufgrund der fehlenden Empfehlung des Fachausschusses in der Sitzung am 14.02.19 in seine nächste Sitzung geschoben.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 23.01.19 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften erneut folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 30.01.19 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den folgenden, vom Rat am 21.02.19 gefassten Beschluss, nachträglich zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretungen nehmen den Masterplan Kommunale Sicherheit zur Kenntnis und empfehlen dem Rat der Stadt Dortmund, den vorgelegten Masterplan zu beschließen.

Die Fachausschüsse nehmen den Masterplan Kommunale Sicherheit zur Kenntnis und empfehlen dem Rat der Stadt Dortmund, den vorgelegten Masterplan zu beschließen.

Der Integrationsrat nimmt den Masterplan Kommunale Sicherheit zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, den vorgelegten Masterplan zu beschließen.

Der Seniorenbeirat nimmt den Masterplan Kommunale Sicherheit zur Kenntnis.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Masterplan Kommunale Sicherheit und beauftragt die Verwaltung, den Masterplanprozess dialogorientiert fortzusetzen. Hierzu sind neben Dialogveranstaltung nach dem Muster der Quartierslabore themenbezogene Workshops und Fachgespräche durchzuführen.

Dem Rat ist zum Ende eines jeden Jahres zum inhaltlichen Verfahrensstand zu berichten.

Der Rat stellt fest, dass es sich bei dem Masterplan Kommunale Sicherheit um einen Orientierungsrahmen handelt, der Einzelprojekte in einen größeren Zusammenhang einordnet,
jedoch Einzelfallentscheidungen weder vorgreift, noch diese ersetzt.

zu TOP 6.4
Projekt PuLS - Parken und Laden in der Stadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13424-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, das Projekt PuLS – „Parken und Laden in der Stadt“ vorbehaltlich eines Zuwendungsbescheids des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität sofort umzusetzen.

2. Die haushaltsneutrale Berücksichtigung der finanziellen Auswirkungen (Mehraufwendungen sowie Mehrerträge) des Projektes in der Haushaltsplanung 2020-2022.

3. Einen befristeten Projekteinsatz ab Bewilligung des Förderbescheides voraussichtlich 01.05.2019 - 31.12.2022.

zu TOP 6.5
Masterplan Plätze in der Innenstadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13222-19)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 12.03.19 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt nimmt den Sachstand zum „Masterplan Plätze in der Innenstadt“ zustimmend zur Kenntnis.

2. Der Rat der Stadt beschließt die Durchführung eines öffentlichen Dialogverfahrens in Form einer Planungswerkstatt zur Konkretisierung der Ziele und Maßnahmen des „Masterplans Plätze in der Innenstadt“ und ermächtigt die Verwaltung, hierfür ein externes Büro zu beauftragen.

3. Es entstehen in der städtischen Ergebnisrechnung im Haushaltsjahr 2019 im Rahmen des Haushaltsplanes 2019 ff nicht berücksichtigte Mehraufwendungen in Höhe von 560.000,00 €, welche zusätzlich durch die Fachbereiche 3, 61 und 66 vorfinanziert werden.
zu TOP 6.6
Konzept zur Förderung der Anerkennungskultur im Ehrenamt - Das Dortmunder Modell
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13444-19)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.03.2019
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 07.03.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen die Empfehlungen des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Soziales aus der öffentlichen Sitzung vom 05.03.19 und folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation vom 07.03.19 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgt der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit, mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

zu TOP 6.7
Umsetzung der Beschlüsse der Bezirksvertretungen für das Jahr 2018 und Vorjahre
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13557-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht zur Kenntnis.





Monegel Dr. Suck Ilter
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus