Niederschrift (öffentlich)

über die 23. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 24.05.2017
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 15:00 - 17:35 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Martin Grohmann (SPD)
Rm André Buchloh (CDU)
Rm Heinz-Dieter Düdder (SPD)
Rm Heinrich-Theodor Garbe (AfD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD)

Rm Rüdiger Schmidt (SPD) i. V. für Rm Torsten Heymann (SPD)
Rm Thomas Zweier (DIE LINKE & PIRATEN) i. V. für Rm Carsten Klink (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sascha Mader (CDU)
Rm Carsten Giebel (SPD) i. V. für Rm Daniel Naumann (SPD)
Rm Rita Brandt (SPD) i. V. für Rm Ute Pieper (SPD) Rm Thomas Pisula (CDU)

Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Jendrik Suck (CDU)

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Mathias Kozka – 2/Dez-BL
Stefan Bromund – 2/Dez-Con
Jürgen Wissmann – StA 20
Matthias Schulte – StA 20
Gerd Mehlgarten – StA 20
Martin Pütz – 20/3
Thomas Ellerkamp – StA 23
Detlef Niederquell –StA 23
Carolin Schween – 11/2-1
Christian Hiddemann – 51/1-5
Beate Siekmann – 32/AL
Dr. Ulrich Potthoff – FB 3/ AL
Ute Spreen – 52/4 –GBL
Gerhard Kappert – 66/4
Tim Frommeyer- 3/Dez
Bettina Pesch – 42/GfD
Thomas Meissner – 42/Techn. Direktor

3. Gäste:

./.

Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 23. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 24.05.2017, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.03.2017


2. Finanzen

2.1 1. Managementbericht 2017
mündlicher Bericht

2.2 Ausweitung des Unterhaltsvorschusses
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07376-17-E2)

2.3 Funktionsprüfung privater Grundstücksanschlussleitungen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07305-17-E2)

2.4 Familiennachzug anerkannter und kommunal zugewiesener Flüchtlinge
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07378-17-E1)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 30.03.17 erhalten.

2.5 Sachstand Konzept zur Attraktivitätsoffensive für Innenstadt- und Vorortmärkte sowie eine den aktuellen Erfordernissen angepasste Marktsatzung
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 07841-17)

2.6 Produktkennzahlen im Haushaltsplan 2018
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07878-17)

2.7 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2016 genehmigt hat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07516-17)

2.8 Beteiligung an den Kosten der Ausbildung durch das Jobcenter
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07288-17)

2.9 Satzung über die Erhebung von Kostenersatz und über die Erhebung von Gebühren der Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Kostenersatz- und Gebührentarif
Entgeltordnung für die Erbringung freiwilliger Leistungen und die Gestellung von Brandsicherheitswachen durch die Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Entgelttarif

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07028-17)

2.10 Neufassung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund zum 01.08.2017.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06936-17)

2.11 Dortmunder Wochenmärkte/Markstandsgebühren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07844-17)

2.12 Spende eines ausgemusterten Löschfahrzeuges an die Gemeinde Resen / Mazedonien
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07536-17)

3. Beteiligungen

3.1 STEAG
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 06582-16-E2)

3.2 RWE-Aktien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07873-17)

3.3 Deutsches Fußballmuseum
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07877-17)

3.4 Teilnahme Dortmunds am Bewerbungsverfahren des DFB zur Fußball-Europameisterschaft 2014
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07875-17)

3.5 Teilnahme Dortmunds am "Nationalen Bewerbungsverfahren" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024)
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)

Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 07657-17)

3.6 Beteiligung der GELSENWASSER AG an der GWM - Gesellschaft zur Weiterverwendung von Mineralstoffen mbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07840-17)

3.7 GELSENWASSER AG
hier: Gründung einer Bäder GmbH durch die Stadtwerke Kaarst GmbH

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07843-17)

3.8 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund- Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07515-17)

3.9 Betriebsleistungen der Vestische Straßenbahnen GmbH im Gebiet der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07198-17)

3.10 Fortführung der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet für die Zeit vom 01.01.2018 - 31.12.2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07546-17)


4. Liegenschaften

4.1 Errichtung von Wohngebäuden auf dem städtischen Grundstück Fuchteystr. in Dortmund - Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06991-17)

4.2 Lärmmindernder Asphalt Rüschebrinkstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06935-17)

4.3 Erschließung Godekinsiedlung Hö 248 - Beschlusserhöhung - hier: Arenbergstraße, 2. Ausbaustufe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07283-17)


5. Sondervermögen

5.1 Bericht für das Jahr 2016 und erster Quartalsbericht für das Jahr 2017 des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07585-17)


6. Sonstiges

6.1 Attraktivitätskonzept Dortmunder Wochenmärkte
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07410-17)

6.2 Masterplan Digitales Dortmund: Weiterentwicklung des Projektzuschnitts
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07035-17)


6.3 Projekt "Nordwärts", Monitoring- und Evaluationskonzept
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06693-17)

6.4 Neufassung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund, der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertetungen und des Zuständigkeitsverzeichnisses der Ausschüsse und der Bezirksvertretungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07175-17)
Die Unterlagen haben Sie bereits im Rahmen eines Sonderversandes erhalten.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2017
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 03.05.2017

Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Grohmann benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Folgender TOP 4.1 ist versehentlich falsch zugeordnet.

4.1 Errichtung von Wohngebäuden auf dem städtischen Grundstück Fuchteystr. in Dortmund - Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06991-17)


Die Angelegenheit wird unter TOP 5.2 zu behandelt.

Mit dieser Änderung wird die Tagesordnung festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.03.2017

Die Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 30.03.2017 wird genehmigt.
2. Finanzen

zu TOP 2.1
1. Managementbericht 2017
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07988-17)

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) präsentiert den 1. Managementbericht 2017 (Anlage 1) und antwortet im Anschluss auf die gestellten Fragen.

Außerdem verweist er auf die Ausarbeitung der Verwaltung zum Thema „Änderung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes NRW und Korrekturbedarfe“ (Anlage 2).

zu TOP 2.2
Ausweitung des Unterhaltsvorschusses
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07376-17-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste aus der Sitzung vom 30.03.17 vor:

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) bedankt sich für die Antwort der Verwaltung und fragt nach der Refinanzierung und ob das Geld – teilweise - erstattet werde.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt an, dass es bisher keine Refinanzierung gäbe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
Funktionsprüfung privater Grundstücksanschlussleitungen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07305-17-E2)
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN aus der Sitzung vom 30.03.17 vor.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) merkt an, dass die Antwort der Verwaltung sehr zurückhaltend sei. Er bittet, unter Punkt 6, die Frage nach den bisher angefallenen Mitarbeiterstunden bis zur nächsten Sitzung zu vervollständigen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) sagt zu, die Bitte, die Antwort schriftlich zu vervollständigen, an Herrn Dr. Falk weiterzuleiten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.4
Familiennachzug anerkannter und kommunal zugewiesener Flüchtlinge
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07378-17-E1)
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07378-17-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste aus der Sitzung vom 30.03.17 vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet darum, wenn es konkretere Informationen gibt und man ungefähr weiß, wie es sich auf den Haushalt auswirke, das Thema automatisch auf die Tagesordnung zu setzen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.5
Sachstand Konzept zur Attraktivitätsoffensive für Innenstadt- und Vorortmärkte sowie eine den aktuellen Erfordernissen angepasste Marktsatzung
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 07841-17)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 07841-17-E1)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich einig, die Tagesordnungspunkte 2.5, 2.11 und 6.1 zusammen zu behandeln.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 07841-17-E1; TOP 2.5) vor:
Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Vorlage (Drucksache Nr.: 07410-17; TOP 6.1) zur Kenntnisnahme vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Zwischenbericht der Verwaltung zum Attraktivitätskonzept „Wochenmärkte“ zur Kenntnis.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Vorlage vor:

Dortmunder Wochenmärkte/Marktstandsgebühren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07844-17)

Herr Düdder (SPD-Fraktion) merkt an, dass jede Gebührenerhöhung dazu führe, dass Händler abwanderten. Die geplante Ergebnisrechnung könne so nicht aufgehen. Für verschiedene Attraktivitätskomponenten habe man sich einstimmig im Rat im Februar 2016 zu einer humanen Ergebnisfindung durchgerungen und die Verwaltung gebeten, bis zum Sommer 2016 eine zeitgemäße Marktordnung und ein Attraktivitätskonzept zu liefern.
Bei allem Verständnis für andere Aufgaben, müsse man heute feststellen, dass ein Jahr verloren sei. Wenn man weiter mache wie bisher, werde ein Stück soziales Leben und Wohnumfeldqualität verloren gehen. Der Zwischenbericht, der heute da sei, bleibe hinter dem Bericht, der im September vorgelegen habe, zurück. Dort sei eine bisher nicht existierende Studie angekündigt worden, der 3. Markttag am Nordmarkt sei noch nicht umgesetzt, die Vorschläge der Händler aus der Händlerversammlung lägen noch nicht vor und der Fragebogen sei auch noch nicht ausgewertet. Seine Fraktion stelle außerdem mit Verwunderung fest, dass dem Beschluss aus dem letzten Jahr, die Information auch an alle Bezirksvertretungen zu geben, nicht Folge geleistet worden sei. Seine Fraktion bitte eindringlich darum, mal über die Stadtgrenzen zu schauen, wie andere Städte das umsetzen würden. Vielleicht fänden sich dort Beispiele, die die sehr stringente Marktordnung trotzdem zulassen könne. Seine Fraktion spreche sich ausdrücklich dafür aus, den Markt weiterhin auf dem Hansaplatz stattfinden zu lassen. Außerdem bittet er um Information der Ergebnisse nach dem Beschluss im Februar 2016. Er bittet, die Vorlage (Drucksache Nr.: 07844-17 unter TOP 2.11, zu vervollständigen und in die nächste Sitzung zu schieben. Eine Betrachtung anderer Gebührenmodelle sei außerdem wünschenswert. Die Innenstadthändler seien durchaus bereit eine Erhöhung zu tragen, womit auf die Erhöhung in den Vororten verzichtet werden könne. Er halte eine Staffelung für gerechtfertigt und nachvollziehbar. Ebenso könne er nachvollziehen, dass Marketing nicht die geschulten Kernkompetenz der Verwaltung sei, trotzdem regt seine Fraktion an, darüber nachzudenken, die Organisationsstrukturen auf den Prüfstand zu stellen.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass auch ihre Fraktion die Unzufriedenheit, die Herr Düdder deutlich gemacht habe, teile. Das Attraktivitätskonzept sei ein Sachstandsbericht und nicht die Umsetzung des Ratsbeschlusses. Aus diesen Gründen schließe sich ihre Fraktion dem Antrag der SPD-Fraktion an.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass auch seine Fraktion dem Antrag der SPD-Fraktion folge werde, da er in der Form Sinn mache und die Situation gut umschreibe und erfasse. Er halte die Attraktivitätssteigerung insgesamt für die wichtigste Komponente.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) äußert, dass auch seine Fraktion dem Antrag viel abgewinnen könne und auch seine Fraktion sei der Meinung, dass das, was hier abgeliefert worden sei, nicht der Beschlusslage entspreche. Er räumt eine evtl. unkorrekte Kommunikation ein.
Seine Fraktion plädiere dafür, die Vorlage und den Antrag zum Rat durchlaufen zu lassen.

Herr Suck (CDU-Fraktion) fragt nach Ertrag und Aufwand bei den einzelnen Märkten, um feststellen zu können, welcher Markt sich rechne und welcher nicht. Weiterhin fragt er nach, wie die zeitliche Planung für die Überarbeitung der Wochenmarktsatzung aus 1986 aussehe.

Frau Siekmann (Amtsleiterin Ordnungsamt) erläutert, dass das Thema nicht erst seit gestern bewege. Sie freue sich, dass das Thema momentan so im Fokus sei. Bei vielen Attraktivitätsdiskussionen bittet sie, zwischen dem klassischen Wochenmarkt (festgesetzt und verwaltet vom Ordnungsamt) und dem Format eines Feierabendmarkts o. a., den man nach Gewerbeordnung Titel IV festsetzen könne, zu unterscheiden. Der klassische Wochenmarkt diene lt. Gewerbeordnung der Grundversorgung mit Lebensmitteln. Alkohol gehöre z. B. nicht dazu. Sie verstehe aber auch die vielen Forderungen, um das Thema nach vorne zu bringen. Die Innovationen und Impulse kämen jedoch leider nicht von denen, die originär betroffen seien. Dazu sei gesagt, dass von den 230 an die Stammhändler versandten Fragebögen bisher nur 60 wieder zurückgekommen seien, 31 davon kommen von den Händlern des Hansamarktes möchten keine Veränderungen. Außerdem erklärt sie, dass es sich fast ausschließlich um Familienbetriebe handele und die Händler große Nachwuchsprobleme hätten. Zu diesen Themen seien bereits viele Gespräche erfolgt, u.a. wie sich der Wochenmarkt neue Kunden erschließen, sich über die social media vermarkten könne etc. Man könne die Markthändlern nur bitten, einen Stand auf einem Wochenmarkt zu betreiben, sie jedoch nicht zwingen. Die Situation über die Stadtgrenzen hinaus habe man bereits betrachtet, könne dies aber gerne noch einmal nacharbeiten. Dabei hänge vieles von der Topographie und der Infrastruktur ab. Dortmund verfüge z.B. nicht wie Münster über einen Dom, um den sich ein Wochenmarkt herumgruppieren könne. Überlegung, ob ein Wochenmarkt noch das richtige Format in den Vororten ist, ist ebenfalls zu betrachten. Dabei seien auch die erfolgten Umfeldanalysen und Ansiedlung der Discounter (REWE, Lidl, ALDI etc...) sowie die Bedeutung eines Wochenmarktes für ein Quartier betrachtet worden.
Die Idee zur Verlagerung des Hansa Marktes in die Kampstr. war keine Idee des Ordnungsamtes, sondern des Cityrings ohne Beteiligung des FB 32.
Über die von Herrn Düdder angesprochene organisatorische Anbindung könne man gerne und zu jeder Zeit nachdenken, da sei sie völlig offen. Es sei richtig, dass Marketing nun mal nicht die Kernkompetenz und Aufgabe der Stadtverwaltung sei. Sie habe nur eine Planstelle, die sich damit beschäftige und damit sei schon das Ressourcenproblem eine Fragestellung. Man müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass bisher andere städt. Organisationseinheiten diese Aufgabe nicht übernehmen wollten und private Organisatoren lediglich auf die kostendeckenden bzw. gewinnbringenden Wochenmärkte abstellten. Die Detailbetrachtung und Wirtschaftlichkeit der einzelnen Märkte sei selbstverständlich erfolgt. Momentan sei man in der Situation einer Solidargemeinschaft, was bedeute, dass der besser laufende Markt den nicht so gut laufenden Markt trage. Bezogen auf die Abrechnung der Gebühren sei die Stadt nach § 6 KAG verpflichtet, kostendeckend zu sein. Innerhalb von 4 Jahren müssten die Betriebsergebnisse der Vorjahre berücksichtigt sein. Das Betriebsergebnis 2016 liege aber abschließend erst vor, wenn alle Kosten- und Erlöspositionen vorhanden sind und die Kämmerei für die Stadt Dortmund die Umsatzsteuererklärung gemacht habe. Das sei klassisch im September/Oktober des Jahres. Sie weist darauf hin, dass bei nicht Beschließen der Gebührenvorlage die Defizite aus 2017 in die Kalkulation 2018/19 hineinspielen würden und sich die Gebühren entsprechend erhöhen würden.
Selbstverständlich könne man verschiedene Gebührenmodelle entwickeln, ein Solidarsystem (erfolgt heute), ein gestuftes System nach Innenstadt und Vororten (analog Frankfurt) oder gar nach Sommer-/Wintertarifen.
Die Änderung der Wochenmarktsatzung könne erfolgen, jedoch ist eher mit regulativen Vorgaben zu rechnen wie die Regelungen u.a. zu den Auf- und Abbauzeiten, Beschaffenheit der Marktstände und Regelungen zum Verhalten auf dem Marktplatz, die aktualisiert werden müssten. Nach der EU-Dienstleistungsrichtlinie seien Standplatzzuweisungen nur noch befristet möglich (z. B. Stadt Aachen 2 Jahre), um Mitbewerbern über einen überschaubaren zeitlichen Rahmen eine Teilnahme zu ermöglichen. Der Ausschank von alkoholischen Getränken sei nach der GewO nach wie vor nicht zulässig. Toleriert werde aber der Verkauf und Ausschank von Wein und weinhaltigen Getränken, sofern „selbstgewonnene Erzeugnisse sind“. Hiernach sei es auch außerhalb der Weinregionen auf den anderen Märkten zulässig, den Verkauf oder Ausschank z. B. mit dem Zusatz „direkt vom Winzer“ zu ermöglichen!
Dortmund habe keinen Erzeugermarkt, auf dem die Erzeuger selber ihre Produkte anbieten (siehe Frankfurt) und entsprechend engagiert seien.


Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) gibt an, dass auch seine Fraktion dem Antrag der SPD-Fraktion zustimmen werde.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) merkt an, dass auch er die Ausführungen von Herrn Düdder nachvollziehen könne. Er glaube, dass die Händler in der Innenstadt keine Probleme mit einer Gebührenerhöhung hätten. Das beziehe sich nur auf die Vororte. Für ihn sei interessant zu wissen, ob eine Ermäßigung in den Vororten die Händler umstimme, da auch die Konkurrenz der Supermärkte nicht zu unterschätzen sei.

Herr Düdder weist darauf hin, dass es ihn doch wundere, dass es nicht möglich sei, ein Ergebnis von 2016 vor September bekannt zu geben.
Die Verordnung, die Frau Siekmann zitiert habe, sei eine Sollvorschrift. Das müssten nicht zwingend die Händler ausgleichen.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) erläutert, dass die Kämmerei die Umsatzsteuererklärung für den BGA innerhalb von wenigen Tagen erledige. Es könne aber erst gerechnet werden, wenn die Zahlen auch vorlägen.

Frau Siekmann merkt an, dass eine erste Abschlagsberechnung für das Betriebsergebnis 2016 gemacht worden sei, in der von einem Fehlbetrag von ca. 25 T € auszugehen sei.

Weiterhin ist der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften sich einig, den o. g. Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 07841-17-E1; TOP 2.5) und die Vorlage (Drucksache Nr.: 07844-17; TOP 2.11) ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen zu lassen.


zu TOP 2.6
Produktkennzahlen im Haushaltsplan 2018
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07878-17)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07878-17-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:
Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) begründet den Antrag seiner Fraktion.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) merkt an, dass es in der Vergangenheit keine Befassung in den Gremien gegeben hätte, für die eine Heranziehung dieses Zahlenwerkes erforderlich gewesen sei. Es stünde nach wie vor das Angebot, Hintergrundinformationen zu Sachverhalten auf Wunsch zusammen zu stellen. Weiterhin verweist er auf den Wirkungsorientierten Haushalt.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion aufgrund der angegebenen Begründung des Antrages nicht zustimmen könne.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) erinnert, dass die Haushaltsplanentwürfe mit Produktkennzahlen in der Zeit von 2004 bis 2009 kein brauchbares Instrument für den Rat gewesen seien. Er merkt an, dass die Idee des Wirkungsorientieren Haushalts, nach Wirkungen zu betrachten, gewesen sei, auch wenn es da noch Nachsteuerungsbedarf gäbe. Seine Fraktion werde den Antrag ablehnen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) folgt den Äußerungen von Herrn Stüdemann und Herrn Reppin. Auch seine Fraktion werde ablehnen.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) merkt an, dass auch seine Fraktion sich außer Stande sehe, zuzustimmen.

Herr Kowalewski weist darauf hin, dass bei den letzten Haushaltsberatungen aus fast allen Fraktionen ähnliche Anträge vorgelegen hätten.

Herr Rettstadt merkt an, dass er die Idee den Wirkungsorientierten Haushalt in diesem Ausschuss jährlich zu überarbeiten, sehr gut finde. Deshalb schlägt er vor, dass als Sondersitzung des AFBL oder auch im kleineren Kreis, ein bis zweimal jährlich stattfinden zu lassen. Er bittet Herrn Monegel als Vorsitzenden, das in Absprache mit allen anderen in die Wege zu leiten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN mehrheitlich gegen die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ab.

zu TOP 2.7
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2016 genehmigt hat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07516-17)

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie die Stornogebühren für vorbereitende Maßnahmen für das voraussichtliche Pokalendspiel 2016 in Höhe von 242 T € zustande gekommen seien. 2015 hätten die Kosten lediglich bei 82 T € gelegen.

Herr Dr. Potthoff (Agenturleiter Dortmund-Agentur) erläutert, dass auch ihm die Zahl sehr hoch erscheine. Die Stornogebühren bezögen sich auf Maßnahmen, die nicht erst am Tag der Durchführung des Corsos getroffen werden könnten. Das sei u. a. die Einrichtung der Unfall-Hilfs-Stellen und Sanitätswachdienste. Die Vereinigung der Hilfsdienste berechne dafür Stornogebühren für über die Hälfte der ansonsten anfallenden Kosten. Das läge bei einer Größenordnung von 25 bis 30 T €. Es gäbe weitere Einzelpositionen, die eine Summe von ca. 80 T € rechtfertigen würden, der Sicherheitsdienst sei allerdings nicht dabei, der rechne nur geleistete Dienste ab. Eine Summe in der Höhe von 242 T € könne er sich erstmal nicht erklären, er verweist auf die Stadtkämmerei.

In diesem Jahr gehe er davon aus, dass die Summe sowohl bei Sieg als auch bei Niederlage insgesamt höher liegen werde.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) fragt nach, ob es möglich sei bis zur Ratssitzung eine grobe Aufstellung über Kostenpositionen zu erhalten.

Herr Dr. Potthoff gibt an, dass eine solche Aufstellung für 2016 erfolgt sei. Man habe das hier mit allen Zahlen, die dafür erforderlich seien im Rat behandelt. Für 2017 könne das gerne so gehandhabt werden, es sei zu klären, ob das bis zur Ratssitzung möglich sei, da die Rechnungen bisher noch nicht vorlägen. Man wisse bereits jetzt, dass die Sicherheitskosten einen Anstieg von 30 % verzeichnen werden. Bislang habe die Position unter 200 T € gelegen, sie werde in diesem Jahr die 200 T€ erheblich übersteigen, Summen könne er an dieser Stelle, eben wegen der noch fehlenden Rechnungen, nicht nennen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 4. Quartal des Haushaltsjahres 2016 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 10.299.608,28 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 5.318.339,61 €.


zu TOP 2.8
Beteiligung an den Kosten der Ausbildung durch das Jobcenter
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07288-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt befürwortet eine Anpassung der Verwaltungskostenfeststellungs-verordnung (VKFV) dahingehend, die Erstattung der Ausbildungsvergütung für beim Jobcenter verbrachte Zeit während der Ausbildung als Option wieder aufzunehmen.
Eine entsprechende Eingabe erfolgt beim Städtetag.







zu TOP 2.9
Satzung über die Erhebung von Kostenersatz und über die Erhebung von Gebühren der Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Kostenersatz- und Gebührentarif
Entgeltordnung für die Erbringung freiwilliger Leistungen und die Gestellung von Brandsicherheitswachen durch die Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Entgelttarif
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07028-17)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass er vom Mitwirkungsverbot betroffen sei. Er nimmt weder an der Beratung noch an der Beschlussfassung der Vorlage teil.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Satzungsentwurf über die Erhebung von Kostenersatz und über die Erhebung von Gebühren der Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Kostenersatz- und Gebührentarif und den anliegenden Entgeltordnungsentwurf für die Erbringung freiwilliger Leistungen und die Gestellung von Brandsicherheitswachen durch die Feuerwehr der Stadt Dortmund nebst Entgelttarif.

zu TOP 2.10
Neufassung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund zum 01.08.2017.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06936-17)

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) gibt an, dass seine Fraktion auch der Neufassung der Vorlage nicht folgen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den als Anlage 2 beigefügten Entwurf als Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund.

zu TOP 2.11
Dortmunder Wochenmärkte/Markstandsgebühren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07844-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich einig, die Tagesordnungspunkte 2.5, 2.11 und 6.1 zusammen zu behandeln.

Siehe TOP 2.5

zu TOP 2.12
Spende eines ausgemusterten Löschfahrzeuges an die Gemeinde Resen / Mazedonien
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07536-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Rahmen humanitärer Hilfe die Spende des Löschfahrzeuges Daimler-Benz, Typ/Ausführung 1019AF, Fzg.Ident-Fabr.-Nr. 38018314969489 an die Feuerwehr der Gemeinde Resen / Mazedonien.


3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
STEAG
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 06582-16-E2)
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor: Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
RWE-Aktien
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07873-17)
hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07873-17-E1)
hierzu-> Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion,)
(Drucksache Nr.: 07873-17-E2)

Dem Ausschuss für Finanezen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vor:
Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Antrag seiner Fraktion und gibt an, dass seine Fraktion sich dem gemeinsamen Antrag der CDU-Fraktion und SPD-Fraktion nicht anschließen werde.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Zusammenhang betrachtet sehe und deshalb ablehnen werde. Weiterhin erläutert er den gemeinsamen Antrag.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) gibt an, dass seine Fraktion dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmen werde, dem gemeinsamen Antrag der CDU-Fraktion und SPD-Fraktion werde seine Fraktion sich enthalten.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) erläutert für seine Fraktion den gemeinsamen Antrag und gibt an, dass seine Fraktion den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ablehnen werde.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) erläutert, dass er den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ablehnen werde, da er den Beschluss für überflüssig halte. Inhaltlich sei er aber der gleichen Meinung. Zum gemeinsamen Antrag gibt er an, dass er nur die enthaltene strategische Ausrichtung nachvollziehen könne. Er bittet, den gemeinsamen Antrag um die Punkte „Prüfung Verkauf der RWE-Aktien“ und „Strategische Zusammenhänge mit weiteren Töchterfirmen“ zu erweitern.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) bemerkt, dass die genannten Handlungsoptionen alle Optionen betreffen. Es sei noch zu überlegen, ob es Sinn mache, das Beratungsergebnis nichtöffentlich zu diskutieren.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) erhoffe sich von dem gemeinsamen Antrag eine breite und umfangreiche Darstellung. Deshalb stimme er zu.
Herr Rettstadt weist noch einmal auf seine vorgeschlagene Konkretisierung hin. Bei nicht akzeptieren, werde er sich enthalten.

Die Antragsteller SPD-Fraktion und CDU-Fraktion geben an, dass sie bei der vorliegenden Textversion bleiben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und CDU-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zu.

zu TOP 3.3
Deutsches Fußballmuseum
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07877-17)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 07877-17-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vor:
zu TOP 3.4
Teilnahme Dortmunds am Bewerbungsverfahren des DFB zur Fußball-Europameisterschaft 2014
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07875-17)
hierzu-> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07875-17-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor: Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, wenn möglich, die Fragen bis zur Ratssitzung zu beantworten.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass, wenn man das wolle, auch Geld in die Hand genommen werden müsse. Man müsse sich sicherlich an dem orientieren, was zur WM 2006 ausgegeben worden sei.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) stimmt Herrn Rettstadt zu. In diesem Fall würde man aber einen Blankoscheck ausfüllen. Er schließe sich der Bitte von Frau Reuter an, möglichst viele zusätzliche Informationen bis zur Ratssitzung zu erhalten, um zu einer vernünftigen Entscheidung kommen zu können.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass es bis zur Ratssitzung keine weiter reichenden Informationen als die, die in der Beschlussvorlage im nichtöffentlichen Teil zu finden seien, geben werde, er sagt aber zu, wenn es neue Erkenntnis gäbe, diese an die Fraktionen zu leiten.
Er bittet, die Diskussion im nichtöffentlichen Teil weiter zu führen.

Frau Reuter macht deutlich, dass es nicht eine Diskussion sei, wie beispielsweise beim Kirchentag. Da habe man die Möglichkeit gehabt, eine Grenze zu setzen, was jetzt nicht möglich sei. Niemand wisse, worauf man sich einlasse.


Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) vermutet, dass es auch erstmal dabei bleiben werde. Vor diesem Hintergrund habe er Zweifel.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bemerkt, dass es denkbar sei, sich als Rat so zu verständigen, dass man z. B. die Verwaltung mit gewissen Konditionen versehe, mit denen sie dem DFB entgegen treten könne. Weiteres könne man später im nichtöffentlichen Teil, mit Informationen von Herrn Dr. Potthoff, diskutieren.

Herr Dr. Potthoff (Agenturleiter Dortmund-Agentur) gibt dem Ausschuss den Hinweis, dass der DFB gestern Nachmittag allen Bewerberstädten mitgeteilt habe, dass der Abgabeschluss für alle geforderten Unterlagen auf den 10.07.17 verschoben wurde. Die Ratssitzung wäre allerdings erst am 13.07.17.

zu TOP 3.5
Teilnahme Dortmunds am "Nationalen Bewerbungsverfahren" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024)
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 07657-17)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, da die Diskussion im nichtöffentlichen Teil noch bevor stehe, die Angelegenheit bis zum Rat durchlaufen zu lassen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) weist darauf hin, dass es sich hier um eine, laut Gemeindeordnung, nachträgliche Genehmigung handele. Es sei nur ein Akt um die Teilnahme am Bewerberverfahren sicherzustellen. Es handele sich um einen unkomplizierten Vorgang. Deshalb bitte er um nachträgliche Genehmigung an dieser Stelle.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE && PIRATEN) fragt nach, ob die rechtliche Einschätzung der Rechtsdezernentin, Frau Jägers, in der Sitzung des Ältestenrates richtig gewesen sei, dass man mit der Bestätigung eine rechtliche Bindung eingehe.

Herr Stüdemann erläutert, dass man die rechtliche Bindung nur bezogen auf die Teilnahme am Bewerbungsverfahren eingehe. Die Einschätzung der Rechtsdezernentin habe sich auf die Abgabe der Erklärung vom 12.06.17 bezogen. Andere Bindungen sei man damit nicht eingegangen.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass auch sie die Antwort der Rechtsdezernentin anders verstanden habe. Besonders nach Bekanntgabe aller Fraktionen über die großen Bedenken, die bestehen würden. Sie würde es als Vorfestlegung verstehen und deshalb bitte sie auch um Durchlauf bis zum Rat.

Herr Garbe (AfD-Frakton) folgt den Äußerungen von Herrn Kowalewski und Frau Reuter.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 3.6
Beteiligung der GELSENWASSER AG an der GWM - Gesellschaft zur Weiterverwendung von Mineralstoffen mbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07840-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der 50 %igen Beteiligung der GELSENWASSER AG an der GWM - Gesellschaft zur Weiterverwendung von Mineralstoffen mbH zu.

zu TOP 3.7
GELSENWASSER AG
hier: Gründung einer Bäder GmbH durch die Stadtwerke Kaarst GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07843-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Gründung einer Bäder GmbH durch die Stadtwerke Kaarst GmbH und der Änderung des Gesellschaftsvertrages der Stadtwerke Kaarst GmbH zu.

zu TOP 3.8
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund- Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07515-17)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass es erneut der Fall sei, mit einem hohen Defizit auskommen zu müssen, was umgebucht werde. Der Hinweis auf besondere Ereignisse dürfe eigentlich gar nicht entstehen, wenn, wie er vermutet, ein entsprechender Investitionsplan für Immobilien, Inventare und Parks vorläge und eine vernünftige Abarbeitung und Instandhaltung der Einrichtungen durchgeführt würde. Das könne keine Dauerlösung sein. Er bittet um Erklärung des Verfahrensweges.

Herr Schulte (Stadtkämmerei) erläutert, dass im Jahr 2014 die Sonderposten aufgelöst worden seien. Diese 5,7 Mio. € Verlust seien im wesentlichen Abschreibungsaufwendungen und nicht zahlungswirksam. Es fehle keine Liquidität. Es handele sich um den Abschreibungsaufwand, der in früheren Jahren durch die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten kompensiert werden konnte. Das habe man bilanziell umgestellt und gesagt, man nehme das aus der Kapitalrücklage nach Jahresergebnis. Das Geld fehle dem Eigenbetrieb nicht, man könne aber sagen, die Abschreibungen werden im Eigenbetrieb nicht verdient. Das sei vorher nicht anders gewesen. Der Betrieb müsse investieren, im Betrieb stünden immer noch reichlich investive Mittel zur Verfügung. Diese müssten „weggebaut“ werden und das brauche Zeit.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) fügt noch hinzu, dass man mit der GPA und der Kämmerei eine intensive Auseinandersetzung geführt habe und deshalb habe man das Verfahren umgestellt. Das sei anhand einer Vorlage zur Bilanzierungsveränderung kenntlich gemacht worden.

Herr Reppin merkt an, dass es bei der Schieflage in Höhe der Bilanz bleibe. In diesem Fall in Höhe von 5,7 Mio,. €. Das bedeute, dass buchhalterisch Vermögen in nennenswerter Größenordnung verzehrt werde.

Herr Schulte gibt Herrn Reppin einerseits Recht, Werte würden verzehrt. Man könne zwar vom Kernhaushalt den Zuschuss erhöhen, dann läge aber dort das Geld, was nicht nötig sei, da genügend Mittel vorlägen, um die investiven Ausgaben, Auszahlungen und den laufenden Aufwand zu tätigen. Auch im Kernhaushalt müsste fremd finanziert werden.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) schließt sich den Äußerungen von Herrn Schulte an. Mittelfristig sei bei jedem Eigenbetrieb die Frage, wie weit man das runter wirtschaften wolle. Im Moment bringe das für die Stadt selbst positive Effekte. Die Diskussion sollte man vielleicht noch einmal aufgreifen, wenn die Wirtschaftspläne für das nächste Jahr vorliegen würden.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) ist auch der Meinung, dass für den nächsten Haushalt etwas passieren müsse.

Herr Stüdemann ruft in Erinnerung, dass man versuche Verfahren zu finden, um Bautätigkeit, die aus dem Kernhaushalt in den Eigenbetrieben zu bezuschusst werde, so neutral wie möglich zu platzieren. Ein bereits gefundener Weg sei von der GPA und der Kommunalaufsicht verhindert worden. Jetzt habe man eine neue Lösung, die nicht in die Ergebnisrechnung des Zentralhaushaltes hinein gehe.
Er bietet an, die Situation hier noch einmal zu erläutern, auch anhand der Vorlage aus 2015.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31.12.2016 mit einer Bilanzsumme von 174.347.291,24 € und einem Jahresverlust von 6.037.396,97 € sowie der Lagebericht 2016 werden festgestellt.
2. Der Jahresverlust in Höhe von 6.037.396,97 € wird durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage in Höhe von 5.711.329,38 ausgeglichen. Der verbleibende Verlust i.H.v. 326.067,59 € wird aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen.
3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.

zu TOP 3.9
Betriebsleistungen der Vestische Straßenbahnen GmbH im Gebiet der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07198-17)
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt stimmt der geplanten Direktvergabe des Kreises Recklinghausen an die Vestische Straßenbahnen GmbH für die aus dem Kreis Recklinghausen in das Dortmunder Stadtgebiet ausbrechenden Verkehre (Linien SB24, NE14 und 289) für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2029 zu. Das aktuell von der Vestische Straßenbahnen GmbH im Dortmunder Stadtgebiet erbrachte Leistungsvolumen kann nur in Abstimmung mit der Stadt Dortmund angepasst werden.
2. Die Bestandsbetrauung der Stadt Dortmund zugunsten der Vestische Straßenbahnen GmbH für das Dortmunder Stadtgebiet soll bis zu ihrem Laufzeitende zum 31.12.2018 bestehen bleiben.
3. Die Bestandsbetrauung des Kreises Recklinghausen zugunsten der Vestische Straßenbahnen GmbH für das Gebiet des Kreises Recklinghausen soll bis zu ihrem Laufzeitende zum 31.12.2019 bestehen bleiben. Der Rat der Stadt stimmt der Ausweitung dieser Bestandsbetrauung auf das Dortmunder Stadtgebiet für die Betriebsleistungen der Vestische Straßenbahnen GmbH auf den Linien SB24, NE14 und 289 für den Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 zu.
4. Die Verwaltung wird ermächtigt, alle für die Durchführung und Umsetzung der Direktvergabe an die Vestische Straßenbahnen GmbH erforderlichen Erklärungen abzugeben und Handlungen vorzunehmen.

zu TOP 3.10
Fortführung der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet für die Zeit vom 01.01.2018 - 31.12.2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07546-17)
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, dass die Stadt Dortmund – Wirtschaftsförderung Dortmund – die Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet zur regionalen Umsetzung der arbeitspolitischen Programme des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW über den 31.12.2017 hinaus bis zum 31.12.2018 fortführt. Dies schließt die damit verbundenen Einstellungen bzw. Laufzeitverlängerungen der Arbeitsverträge ein.
4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Errichtung von Wohngebäuden auf dem städtischen Grundstück Fuchteystr. in Dortmund - Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06991-17)

Der TOP wurde unter 5.2 behandelt.

zu TOP 4.2
Lärmmindernder Asphalt Rüschebrinkstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06935-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fasst einstimmig, folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt die Sanierung der Rüschebrinkstraße zwischen Wambeler Hellweg und Hannöversche Str. mit lärmmindernden Asphalt und einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 800.000,00 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66B01202014654 - Lärmmindernder Asphalt Rüschebrink Str. (KHS) - mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2016: 2.310,12 Euro
Haushaltsjahr 2017: 320.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2018: 477.689,88 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 18.462,50 Euro.

zu TOP 4.3
Erschließung Godekinsiedlung Hö 248 - Beschlusserhöhung - hier: Arenbergstraße, 2. Ausbaustufe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07283-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fasst einstimmig, folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt, das im Beschluss vom 30.11.2006 (Drucksache Nr. 07090-06) beschlossene Gesamtfinanzierungsvolumen für die Maßnahme Erschließung Godekinsiedlung Hö 248 in Höhe von 270.000,00 Euro um 110.000,00 Euro auf 380.000,00 Euro zu erhöhen. Des Weiteren beschließt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften die unentgeltliche Übertragung der Erschließungsanlagen in das städtische Vermögen nach der Fertigstellung der Maßnahme.

Die Finanzierung des verkehrsmäßigen Ausbaus erfolgt aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ mit folgenden Auszahlungen:

Bis Haushaltsjahr 2016: 349.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2017: 31.000,00 Euro

Die Investition bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr, voraussichtlich dem Haushaltsjahr 2018, einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von zunächst 1.500,00 Euro beim FB 66.

5. Sondervermögen

zu TOP 5.1
Bericht für das Jahr 2016 und erster Quartalsbericht für das Jahr 2017 des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07585-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Jahresbericht 2016 und der ersten Quartalsbericht 2017 des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund zur Kenntnis.

zu TOP 5.2
Errichtung von Wohngebäuden auf dem städtischen Grundstück Fuchteystr. in Dortmund - Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06991-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich einig, dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen die Vorlage nachträglich zur Kenntnis zu geben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, bei Enthaltung der AfD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund
01/2019 durch den städtischen Haushalt zu einem anfänglichen voraussichtlichen
Mietpreis von 92.331,00 € p. a. für einen Zeitraum von 25 Jahren analog der Haushalt getragen werden.

Durch die Anmietung der Wohngebäude und die geplante Vermietung der einzelnen Wohnungen ergibt sich somit per Saldo voraussichtlich ab dem 01.01.2019 eine Entlastung in der Ergebnisrechnung i. H. v. 4.626 €. In 2020 beträgt die Entlastung der Ergebnisrechnung 6.080,00 € und in 2021 voraussichtlich 7.557,00 €.





6. Sonstiges

zu TOP 6.1
Attraktivitätskonzept Dortmunder Wochenmärkte
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07410-17)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich einig, die Tagesordnungspunkte 2.5, 2.11 und 6.1 zusammen zu behandeln.

Siehe TOP 2.5

zu TOP 6.2
Masterplan Digitales Dortmund: Weiterentwicklung des Projektzuschnitts
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07035-17)
Herr Tölch (SPD-Fraktion) bittet um Durchlauf zum Rat, da seine Fraktion noch einen Antrag bis zur Ratssitzung einbringen möchte.

Herr Suck (CDU-Fraktion) schließt sich an, auch seine Fraktion möchte noch einen Antrag einbringen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 6.3
Projekt "Nordwärts", Monitoring- und Evaluationskonzept
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06693-17)
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat nimmt das im Rahmen des Beteiligungsprozesses mit den „Nordwärts“-Projektgremien abgestimmte und endgültige Monitoring- und Evaluationskonzept zur Kenntnis und beschließt die Einführung des Konzeptes.

zu TOP 6.4
Neufassung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund, der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertetungen und des Zuständigkeitsverzeichnisses der Ausschüsse und der Bezirksvertretungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07175-17)
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2017
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 03.05.2017
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 16.05.2017
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 16.05.2017
hierzu-> Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 17.05.2017
hierzu-> Empfehlung: Bezirksvertretung Eving aus der öffentlichen Sitzung vom 17.05.2017
hierzu-> Stellungnahme der Verwaltung vom 23.05.17




Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.17 vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 03.05.17 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 16.05.17 vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 16.05.17 vor: Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 17.05.17 vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Eving aus der öffentlichen Sitzung vom 17.05.17 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
1.) Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede aus der Sitzung am 03.05.2017 2.) Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen zur Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 04.05.2017 (Drucksache Nr.: 07175-17-E1) 3.) Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus der Sitzung am 09.05.2017 4.) Änderung in § 12 Abs. II Hauptsatzung der Stadt Dortmund 5.) Redaktionelle Änderung in Nr. 6 a) 3. und 4. Spiegelstrich des Zuständigkeitsverzeichnissen der Ausschüsse und der Bezirksvertretungen 6.) Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck aus der Sitzung am 16.05.2017 zur Darstellung eines votenscharfen Abstimmungs- und Wahlergebnisses gem. § 29 Abs. 1 lit. e) Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen 7.) Empfehlung der Bezirksvertretung Eving aus der Sitzung am 17.05.2017 zur Redeordnung des § 16 Abs. 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und Bezirksvertretungen Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage, alle o. g. Empfehlungen und die Stellungnahme der Verwaltung ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.




Monegel Grohmann Ilter
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin



Anlage 1:

1. Managementbericht 2017 inkl. Anlagen AFBL24.05.17.pdf1. Managementbericht 2017 inkl. Anlagen AFBL24.05.17.pdf

Anlage 2:

doc02122120170623114152.pdfdoc02122120170623114152.pdf

doc02122220170623114218.pdfdoc02122220170623114218.pdf

doc02122320170623114250.pdfdoc02122320170623114250.pdf

doc02122420170623114307.pdfdoc02122420170623114307.pdf

doc02122520170623114325.pdfdoc02122520170623114325.pdf
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