Niederschrift (öffentlich)

über die 46. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord
am 06.05.2020
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 16:00 - 16:50 Uhr

Anwesend:

a) Mitglieder der Bezirksvertretung:

SPD-Fraktion:
Dr. Ludwig Jörder Bezirksbürgermeister
Güler Asan - entschuldigt -
Gerda Bogdahn
Brigitte Hoffmann - entschuldigt - Brigitte Jülich
Cüneyt Karadas
Gertrud Kuska
Thomas Lichtenberg - entschuldigt -

CDU-Fraktion:
Marcus Bäckerling
Frank Schlüter - entschuldigt -
Dorian Vornweg 1. stellv. Bezirksbürgermeister

Fraktion Die Linke & Piraten:
David Grade
Cornelia Wimmer

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Mustapha Essati
Katja Bender

AfD:
Andreas Urbanek

Die Rechte:
Siegfried Borchardt

Parteilos:
Anja Lohmann - entschuldigt -

b) Mitglieder des Rates
- - -
c) Seniorenbeirat

Frau Kalamajka - entschuldigt -

d) Integrationsrat

Herr Schaefer - entschuldigt –

Die beratenden Mitglieder wurden aufgrund der aktuellen Situation gebeten, nicht an der Sitzung teilzunehmen.

e) Verwaltung

Christina Fichtenau 33/GF BV In-Nord
Heike Jürß 33/GF BV In-Nord

Veröffentlichte Tagesordnung:
Tagesordnung (öffentlich)

für die 46. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord,
am 06.05.2020, Beginn: 16.00 Uhr,
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 11.03.2020

2. Einwohnerfragestunde
Entfällt aufgrund der aktuellen Situation. Alternativ können Anliegen schriftlich an die Geschäftsführung der Bezirksvertretung gerichtet werden!

3. Berichterstattung
- unbesetzt -

4. Eingaben
- unbesetzt -

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

5.1 Teilhabe durch kooperative Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren (Projekt KoopLab)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17112-20)

6. Finanzen und Liegenschaften

6.1 Gemeinsamer Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020 "Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Nord für das Jahr 2020/21"; hier: Rücknahme des Beschlusses "Poller an Kreuzungen nach Absprache für die Jahre 2020 und 2021"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16497-20-E1)

6.2 Integriertes Stadtsauberkeitskonzept (ISSK) der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16998-20)

7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung
- unbesetzt -

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Ausführungsbeschluss der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16398-20)

9. Schulen
- unbesetzt -

10. Kinder und Jugend

10.1 Neugestaltung des Spielplatzes Düppelstraße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16796-20)

11. Soziales, Familie und Gesundheit
- unbesetzt -

12. Umwelt, Planen und Wohnen

12.1 Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020 | 2021 -Trilogie für Dortmund -.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16333-19)
- Lag zur Sitzung am 11.03.2020 vor -

hierzu -> Mitteilung Herr Stadtrat Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16333-19-E2)

12.2 Machbarkeitsstudie zum Zukunftsprojekt „SMART RHINO“ im Stadtbezirk Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17172-20)

12.3 Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr;
hier: Ergänzung der Stellungnahme der Stadt Dortmund für den Entwurf des Regionalplans Ruhr um die Flächen Kokerei Hansa, Husener Straße, Speicherstraße und Westfaliastraße

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17051-20)

12.4 Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 - Umsetzungsmachbarkeitsstudie Zukunftsgarten "Emscher nordwärts" Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16888-20)

12.5 Bauleitplanung:
Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße -

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16607-20)

12.6 Beibehaltung des Lärmaktionsplans 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17159-20)

12.7 Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des nördlichen Umfeldes des Dortmunder Hauptbahnhofs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17182-20)

12.8 Bauleitplanung; Dachbegrünung in Dortmund
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen, II. Satzungsbeschlüsse, III. Änderungsbeschlüsse, IV. Beifügung einer aktualisierten Begründung

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17206-20)


13. Bauen und Infrastruktur

13.1 Eichenprozessionsspinner
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17044-20)

hierzu -> Mitteilung Geschäftsführung/Grünflächenamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14775-19-E1)

13.2 Radverkehrsbeschleunigungen an Lichtsignalanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16431-20)

14. Wirtschaftsförderung
- unbesetzt -

15. Anträge
- unbesetzt -

16. Anfragen
- unbesetzt -

17. Mitteilungen

17.1 Für einen sicheren und komfortablen Radverkehr in der Nordstadt
Mitteilung Geschäftsführung/Tiefbauamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15257-19-E2)

17.2 Schrittgeschwindigkeit Autoverkehr im Fredenbaumpark
Mitteilung Geschäftsführung/Tiefbauamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14668-19-E1)

17.3 Antrag auf Einrichtung einer Tauben-Futterstelle im Bereich WEZ/Bornstraße
Mitteilung Geschäftsführung/Grünflächenamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11806-18-E3)

17.4 Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17359-20)

17.5 Anfrage Unterirdische Altglas- und Altpapiercontainer
Mitteilung Herr Stadtdirektor Stüdemann / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16945-20-E1)

Der Bezirksbürgermeister Herr Dr. Jörder eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Ferner weist Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, die Redezeit von 3 Minuten (Beschluss vom 11.06.2014) und ein Wortbeitrag pro Teilnehmer pro Tagesordnungspunkt anzuwenden, um eine kurze Sitzung zu gewährleisten.

Dieser Verfahrensweise stimmen die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.

Weiterhin bittet Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder unbedingt die Hygiene- und Verhaltenshinweise zu beachten.

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder verweist nochmals auf den Wegfall der Einwohnerfragestunde. Hierauf ist öffentlich hingewiesen worden und auch auf die Alternative, Anliegen schriftlich an die Geschäftsführung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord richten zu können.

Aufgrund der Abstandswahrungen sind die Sitzplätze für die Öffentlichkeit begrenzt.

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Grade benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt und um folgende Punkte erweitert bzw. ergänzt:

Tischvorlagen:

Neu TOP 4.1 Eingabe zu TOP 12.5 – Bauleitplanung; Bebauungsplanverfahren InN 226 – westlich Stahlwerkstraße –
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16607-20- E1)

Zu TOP 6.1 Gemeinsamer Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020 "Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Nord für das Jahr 2020/21"; hier: Rücknahme des Beschlusses "Poller an Kreuzungen nach Absprache für die Jahre 2020 und 2021"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16497-20-E1)


hierzu: Anmerkung der CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 16497-20-E2)

Zu TOP 12.2 Machbarkeitsstudie zum Zukunftsprojekt „SMART RHINO“ im Stadtbezirk Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17172-20)

hierzu: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr.: 17172-20-E1)

Zu TOP 12.5 Bauleitplanung Bebauungsplanverfahren InN 226 – westlich Stahlwerkstraße –
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16607-20)

hierzu: Gemeinsamer Antrag der SPD- und CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 16607-20-E2)

hierzu: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr.: 16607-20-E3)

hierzu: Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr.: 16607-20-E4)

hierzu: Anmerkung der CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 16607-20-E5)

Zu TOP 12.7 Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des nördlichen Umfeldes des Dortmunder Hauptbahnhofs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17182-20)


hierzu: Antrag der CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 17182-20-E1)

Zu TOP 13.2 Radverkehrsbeschleunigungen an Lichtsignalanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16431-20)

hierzu: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr.: 16431-20-E1)

hierzu: Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr.: 16431-20-E2)

Neu TOP 16.1 Bewässerung von Straßenbäumen im Stadtbezirk
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr. 17565-20)

Neu TOP 16.2 Umweltspur Brackeler Straße
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr. 17566-20)

Zu TOP 17.1 Für einen sicheren und komfortablen Radverkehr in der Nordstadt
Mitteilung Geschäftsführung / Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr. 15257-19-E2)

hierzu: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
(Drucksache Nr. 15257-19-E3)


Neu TOP 17.6 Umwandlung eines verkehrsberuhigten Bereichs von einer Spielstraße in eine 30er Zone / Teilbereich Leibnitzstraße und Teilbereich Lessingstraße
Mitteilung Tiefbauamt / Beschluss
(Drucksache Nr. 14681-19-E1)

Der Tagesordnungspunkt 12.1 „Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020/2021 – Triologie für
Dortmund“ wird nach den Regularien vorgezogen, da die Empfehlung an den zeitgleich tagenden
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen weitergeleitet werden muss.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung einstimmig genehmigt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 11.03.2020

Die Niederschrift über die 45. Sitzung des Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 11.03.2020 wird einstimmig bei einer Enthaltung (Herr Urbanek/AfD) genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde
- Entfällt / Anliegen sind schriftlich an die Geschäftsführung zu richten -

3. Berichterstattung
- unbesetzt -

4. Eingaben

zu TOP 4.1
Bauleitplanung:
Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße -
Eingabe / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16607-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Eingabe zur Kenntnis:

„Als Anwohner und (zukünftiges) Mitglied des Seniorenbeirates freue ich mich sehr, dass sich nunmehr nach fast 20 Jahren nach Ende der industriellen Produktion auf der Teilfläche der Westfalenhütte zwischen DB-Linie und Stahlwerkstraße/Schlosserstraße etwas tut. Die Anlage eines neuen Wohngebiets mit 800 Wohneinheiten, Supermarkt, Kitas, Grundschule sowie eines kleinen Parks und einer Grünvernetzung nach Norden ist ein Meilenstein für die positive Weiterentwicklung des Borsigplatz-Quartiers.

Für die weitere Konkretisierung der Planungen habe ich folgende Anregungen:

- breiter Wohnungsmix mit hoher (städte)baulicher Qualität für unterschiedliche Zielgruppen, u.a. Miet-/Eigentumswohnungen, Wohnungen für kleine und große Familien, für Singles, barrierefreie und seniorengerechte Wohnungen, Mehrgenerationen-Wohnen

- Mietwohnungen in Regie eines verlässlichen lokalen Vermieters (wie von Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder laut Presseinfo 607 der Stadt v. 22.04.2020 gefordert)

- Verbesserung Einkaufsmöglichkeiten: möglichst Supermarkt (z.B. REWE, Edeka) und Discounter (z.B. Aldi, Lidl)

- attraktives Quartierscafé (ein langjähriger Wunsch vieler BewohnerInnen des Borsigplatz-Viertels)

- Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit durch Bewohnerbeteiligung/-versammlungen in einem frühen Stadium, bevor eine fertige Planung durch die Fach-Beteiligten erstellt ist.
- Durchführung von Architektur-, Städtebau- und Grünplanungs-Wettbewerben o.ä. zur Sicherstellung hoher Qualitäten unter Einbeziehung der BewohnerInnen, der Akteure vor Ort, des Seniorenbeirats u.a.

Es würde mich freuen, wenn die Bezirksvertretung diese Anregungen aufgreift und in das weitere Planungsverfahren einbringt.“

Die Eingabe ist auch Bestandteil des TOP 12.5 ­ Bauleitplanung: Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße – (Drucksache Nr. 16607-20).

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

zu TOP 5.1
Teilhabe durch kooperative Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren (Projekt KoopLab)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17112-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Sachstandsbericht zum drittmittelgeförderten "nordwärts"-Teilprojekt KoopLab zur Kenntnis.

6. Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 6.1
Gemeinsamer Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 05.02.2020 "Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Nord für das Jahr 2020/21"; hier: Rücknahme des Beschlusses "Poller an Kreuzungen nach Absprache für die Jahre 2020 und 2021"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16497-20-E1)

Anmerkung CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 16497-20-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachstehende Anmerkung der CDU-Fraktion zur Kenntnis:

„Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet die nachstehende Anmerkung zum TOP 6.1 zu Protokoll zu nehmen:

Die CDU-Fraktion nimmt die Ausführungen der Fachverwaltung zur Kenntnis. Es stellt sich allerdings die Frage, mit welchen Maßnahmen die Stadt Dortmund das insbesondere in der Nordstadt weitverbreitete Parken und Halten in Kreuzungsbereichen effektiv zu erschweren gedenkt. Weder scheinen bauliche Mittel, wie die beschlossenen Poller, in Betracht zu kommen, noch scheint die städtische Verkehrsüberwachung organisatorisch und personell in der Lage zu sein einen wahrnehmbaren Kontrolldruck in diesem Teil des Stadtgebietes zu erzeugen.“

Beschluss:

Die SPD- und CDU-Fraktion stellen den Antrag, die Haushaltsbeschlüsse 2020/2021 „Poller an Kreuzungen nach Absprache“ nicht aufzuheben.

Diesem Antrag stimmen die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.
Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, um eine Berichterstattung zu bitten, sobald dies möglich ist. Darüber hinaus bittet er die CDU-Fraktion um Konkretisierung der Standorte.

Dieser Verfahrensvorschlag findet den Konsens der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis und lehnt einstimmig den nachfolgenden Beschlussvorschlag ab:

„Haushaltsbeschlüsse „Poller an Kreuzungen nach Absprache“ für das Jahr 2020 in Höhe von
21.500 Euro und für das Jahr 2021 in Höhe von 3.500 Euro.

Nach Auskunft unserer zuständigen Abteilung können diese nur nach verkehrsrechtlicher Anordnung gesetzt werden.

Des Weiteren sind die in Frage kommenden Firmen, sowie unser Personal, momentan schon total überlastet und kommen mit den Ausführungen nicht nach.

Eine Umsetzung der Beschlüsse wäre durch die erforderlichen Absprachen sehr kompliziert und
zeitlich, wegen der Auslastung der Firmen und unserem eigenen Personal, frühestens (wenn überhaupt) ab 2022 möglich.

Wir bitten daher um Aufhebung der Beschlüsse.“

zu TOP 6.2
Integriertes Stadtsauberkeitskonzept (ISSK) der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16998-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt das Integrierte Stadtsauberkeitskonzept der Stadt Dortmund zur Kenntnis.

7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung
- unbesetzt -

8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Ausführungsbeschluss der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16398-20)

Herr Urbanek (AfD) lehnt die Verwaltungsvorlage ab, da es sich seiner Auffassung nach um eine Länderaufgabe handelt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SDP-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die Fraktion Die Linke & Piraten) und 2 Gegenstimmen (Herr Urbanek/AfD und Herr Borchardt/Die Rechte) dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt Dortmund
beauftragt das Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds“ (SV GVVF) auf Grundlage der vorliegenden Kostenzusammenstellung mit einem Investitionsvolumen i.H.v. 8,995 Mio. € brutto mit der weiteren Planung und Ausführung (Ausführungsbeschluss) des Neubaus der Akademie für Theater und Digitalität an der Speicherstraße 19. Die Finanzierung erfolgt durch das SV GVVF.“

9. Schulen
- unbesetzt –

10. Kinder und Jugend

zu TOP 10.1
Neugestaltung des Spielplatzes Düppelstraße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16796-20)

Beschluss:

Die SPD-Fraktion stellt den Antrag, dass die Planungen der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord vorgestellt werden.

Diesem Antrag stimmen die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.

Die Bezirksvertretung In-Nord empfiehlt einstimmig dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie die Neugestaltung des Kinder- und Jugendspielplatzes Düppelstraße aus Mitteln der Bezirksvertretung unter Berücksichtigung des oben genannten Zusatzes (Antrag SPD-Fraktion) zu beschließen:

„Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt die Neugestaltung des Spielplatzes Düppelstraße mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 490.000,00 €.“

11. Soziales, Familie und Gesundheit
- unbesetzt -

12. Umwelt, Planen und Wohnen

zu TOP 12.1
Durchführung des 10. Schlaun-Wettbewerbes 2020 | 2021 -Trilogie für Dortmund -.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16333-19)

Mitteilung Herr Stadtrat Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16333-19-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung von Herrn Stadtrat Wilde zur Kenntnis:

„Zu den oben genannten Fragen nehme ich wie folgt Stellung:

zu Frage 1: Die konkrete Aufgabenstellung wird im Detail mit dem Schlaun-Forum noch abgestimmt.

zur Frage 2: Der Wettbewerbsbereich für das Hafenareal umfasst einen rel. großen Teil des Hafenareals und den Bereich der Bahnflächen westlich der Westfaliastraße. Es handelt sich um einen reinen studentischen Ideenwettbewerb, der für den Hafenbereich Schwerpunktthema für Architekten sein soll. Die geplante Brücke über den Schmiedinghafen, in der Verlängerung der Drehbrückenstraße, soll hingegen Aufgabenschwerpunkt für die Bauingenieur-Studenten sein.

Der Studentenwettbewerb steht den Wettbewerben und Beschlüsse zur Speicherstraße aus Sicht des Stadtplanungsamtes nicht entgegen. Es werden sich Impulse von den Studenten erhofft, die einen anderen Blick auf das Areal ermöglichen. Der Bereich der Bahnfläche ist insofern interessant, weil es hier noch keine konkreten Konzepte gibt und die Fläche im räumlichen Zusammenhang mit der IGA -Fläche steht.

Gleichlautend wird der AUSW über die Beantwortung der Fragen informiert.“

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nachfolgenden Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nimmt die Vereinbarung zum 10. Schlaun-Wettbewerb zwischen der Stadt Dortmund und dem Schlaun-Forum e.V. zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung das Schlaun-Forum e.V. bei der Durchführung des Wettbewerbs zu unterstützen. Für die Unterstützung fallen in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 Gesamtaufwendungen in Höhe von 55.000,00 € in der Teilergebnisrechnung von StA 61 an.

zu TOP 12.2
Machbarkeitsstudie zum Zukunftsprojekt „SMART RHINO“ im Stadtbezirk Innenstadt-West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17172-20)

Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 17172-20-E1)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird von den Mitgliedern der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord gebeten, ihren Antrag als Prüfauftrag zu formulieren.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stimmt einer Änderung zu.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden mündlich geänderten Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

„• Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus bittet zu prüfen, dass anstatt der zur Verlängerung der H-Bahn, die Stadtbahnlinie U45 von der Haltestelle Hafen über Smart Rhino Zentrum bis zur Wittener Straße (Dorstfeld, Anschluss an U43) zu verlängern verlängert werden kann.

• Begründung: Dadurch ergibt sich auch aus der westlichen Nordstadt und vom Hbf aus eine alternative Verbindung zur Universität mit Umstieg in den Bus an der Wittener Straße. Die Haltestelle Wittener Straße müsste für den Einsatz von Hochflurfahrzeugen erweitert werden. Das neue Quartier wäre durch die Verlängerung der U45 direkt an den Hbf angebunden.“

Anmerkung der Geschäftsführung:

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat im Nachgang zur Sitzung am 07.05.2020 folgende Korrektur ihres Antrages mitgeteilt:

Gemeint ist die U49, die zwischen Bahnhof und Hafen als "Kurzbahnlinie" verkehrt, (leider) derzeit nur zu Stoßzeiten.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund unter Berücksichtigung des oben genannten Zusatzes (Prüfauftrag) wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt nimmt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Zukunftsprojekt „Smart Rhino“ im Stadtbezirk Innenstadt-West zur Kenntnis und stimmt der unter Punkt 7 beschriebenen weiteren Vorgehensweise zu. Er bekräftigt seine Absicht, diesen Standort zusammen mit dem Land NRW und den Projektbeteiligten (Thelen Gruppe, Stadt Dortmund, Fachhochschule (FH) Dortmund, Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund) zu einem Zukunftsstandort zu entwickeln.

Die Verwaltung wird beauftragt:


zu TOP 12.3
Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr;
hier: Ergänzung der Stellungnahme der Stadt Dortmund für den Entwurf des Regionalplans Ruhr um die Flächen Kokerei Hansa, Husener Straße, Speicherstraße und Westfaliastraße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17051-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig bei 2 Enthaltungen (Fraktion Die Linke & Piraten) dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die ergänzende, nachträgliche Stellungnahme der Verwaltung um die Flächen Energiecampus Kokerei Hansa (IGA 2027), Husener Straße, Speicherstraße und Westfaliastraße zum Entwurf des Regionalplanes Ruhr zur Kenntnis und beschließt die Weiterleitung an den Regionalverband Ruhr.“


zu TOP 12.4
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 - Umsetzungsmachbarkeitsstudie Zukunftsgarten "Emscher nordwärts" Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16888-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 12 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten und Herr Borchardt/Die Rechte) und 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/Afd) dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt







zu TOP 12.5
Bauleitplanung:
Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16607-20)

Gem. Antrag zur TO (SPD-Fraktion u. CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16607-20-E2)

Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16607-20-E3)

Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16607-20-E4)

Anmerkung CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 16607-20-E5)

Die Fraktion Die Linke & Piraten gibt die Anmerkung zu Protokoll, dass bei den fotografischen Darstellungen auch Menschen anderer Hautfarben abgebildet werden sollten.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Eingabe (TOP 4.1) zur Kenntnis:

„Als Anwohner und (zukünftiges) Mitglied des Seniorenbeirates freue ich mich sehr, dass sich nunmehr nach fast 20 Jahren nach Ende der industriellen Produktion auf der Teilfläche der Westfalenhütte zwischen DB-Linie und Stahlwerkstraße/Schlosserstraße etwas tut. Die Anlage eines neuen Wohngebiets mit 800 Wohneinheiten, Supermarkt, Kitas, Grundschule sowie eines kleinen Parks und einer Grünvernetzung nach Norden ist ein Meilenstein für die positive Weiterentwicklung des Borsigplatz-Quartiers.

Für die weitere Konkretisierung der Planungen habe ich folgende Anregungen:

- breiter Wohnungsmix mit hoher (städte)baulicher Qualität für unterschiedliche Zielgruppen, u.a.
Miet-/Eigentumswohnungen, Wohnungen für kleine und große Familien, für Singles, barrierefreie und seniorengerechte Wohnungen, Mehrgenerationen-Wohnen

- Mietwohnungen in Regie eines verlässlichen lokalen Vermieters (wie von Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder laut Presseinfo 607 der Stadt v. 22.04.2020 gefordert)

- Verbesserung Einkaufsmöglichkeiten: möglichst Supermarkt (z.B. REWE, Edeka) und Discounter (z.B. Aldi, Lidl)

- attraktives Quartierscafé (ein langjähriger Wunsch vieler BewohnerInnen des Borsigplatz-Viertels)

- Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit durch Bewohnerbeteiligung/-versammlungen in einem frühen Stadium, bevor eine fertige Planung durch die Fach-Beteiligten erstellt ist.

- Durchführung von Architektur-, Städtebau- und Grünplanungs-Wettbewerben o.ä. zur Sicherstellung hoher Qualitäten unter Einbeziehung der BewohnerInnen, der Akteure vor Ort, des Seniorenbeirats u.a.

Es würde mich freuen, wenn die Bezirksvertretung diese Anregungen aufgreift und in das weitere Planungsverfahren einbringt.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

„1. Bereits heute ist die Bahnunterführung Borsigstraße für den Fuß- und Radverkehr ein neuralgischer Punkt. Beidseitig erfüllen die Gehwege nicht die Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen der FGSV und die Radverkehrsinfrastrukturen enden vor der Unterführung. Mit dem Bau einer Grundschule und rund 800 Wohnungen wird sich der Fuß- und Radverkehr, insbesondere besonders schützenswerter Kinder, weiter erhöhen. Ist aus diesem Grund eine Verbeiterung und Neugestaltung der Unterführung vorgesehen, um die "Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen" (EFA) und "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen" (ERA) der FGSV nachzukommen oder ist eine alternative Querung der Bahngleise per Unterführung für den Fuß- und Radverkehr geplant? Ist eine Unterquerung der Bahngleise zum Beispiel in Höhe Mindener Straße/Ravensberger Straße geprüft worden?

2. Das umgebende Wohngebiet ist weitestgehend geprägt durch geschlossene Blockrandbebauung. Warum wurde diese Bauweise nicht für das neue Quartier übernommen?

3. Welche Lösung ist für den ruhenden Verkehr vorgesehen? Gegenüber Tiefgaragen hätten Hochgaragen die entscheidenden Vorteile, dass es deutliche preiswerter und ein künftiger Rückbau und somit eine Nachnutzung möglich wäre.

4. Welche weiteren Beteiligungsschritte sind in dem Verfahren vorgesehen? Besteht die Möglichkeit einer aktiven Bürgerbeteiligung, die über eine reine Bürgerinformationsveranstaltung hinaus geht und auf die spezifische Bevölkerungsstruktur und wie große Zahl an Kinder und Jugendlicher im Quartier
Rücksicht nimmt?

5. Wird sichergestellt, dass es bei der vorgesehenen Straßenanbindung nach Osten (Robertstraße) und Süden (Stahlwerkstraße) bleibt?

6. Ist es angedacht, dass städtische Tochterunternehmen wie die DOGEWO21 oder DSG im Quartier als Investorinnen auftreten bzw. Wohnbauflächen in ihre Hand übernehmen?“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachstehende Anmerkung der CDU-Fraktion zur Kenntnis:

„Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet die nachstehende Anmerkung zum TOP 12.5 zu Protokoll zu nehmen:

Die CDU-Fraktion begrüßt die Entwicklung eines Wohngebietes im Bereich der westlichen Stahlwerkstraße ausdrücklich. Die Begleitbroschüre zum Bebauungsplanverfahren jedoch liefert Anlass zur Skepsis bezüglich der städtebaulichen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Projektes in seiner derzeitigen Form.

Die Visualisierungen der Projektentwickler zeigen eine verhältnismäßig austauschbare Investorenarchitektur, wie sie auch auf den innerstädtischen Entwicklungsflächen dieser und anderer Kommunen zu finden ist. Die Begleitbroschüre wirbt damit, das Quartier nähme „die Bestandsstrukturen des Borisgplatzquartieres hinsichtlich der hier vorhandenen Geschossigkeit und der Blockrandbebauung auf“. Ein Blick auf den städtebaulichen Entwurf und die Überflugperspektive verdeutlicht allerdings die erheblichen Unterschiede zwischen der verhältnismäßig filigranen, auch in den Innenhöfen Raum wahrenden Bestandsbebauung und den deutlich voluminöseren, dichter gedrängten, mit Alibiinnenhöfen versehenen Baukörpern des Projektes.

Aus ökonomischer Perspektive scheint die Visualisierung eine Bauqualität zu suggerieren, deren Wirtschaftlichkeit sich unter den gegebenen Bedingungen und ihren Wechselwirkungen (bspw. Lage, Quote des öffentl. geförderten Wohnraumes) nicht ohne Weiteres zu erschließen vermag. Die erhebliche Erhöhung des Bauvolumens auf 800 Wohneinheiten, von anfänglich kolportierten 400 WE, erscheint vor diesem Hintergrund als die Stellschraube, an der deshalb gedreht wurde.

Beide Projektpartner scheinen darüber hinaus nicht in wesentlichem Umfang in der Bestandshaltung aktiv zu sein, sodass mit einer zeitnahen Veräußerung der Immobilien zu rechnen ist. Mit allen sich daran anschließenden Fragen für die im Stadtbezirk Innenstadt-Nord so dringend benötigte nachhaltige und kontinuierliche Bestandshaltung von Immobilien, ohne die eine wirksame Aufwertung des Stadtteils nicht zu bewerkstelligen ist. Zweifel an der langfristig positiven Wirkung des Projektes für den Stadtteil in seiner vorliegenden Form sind deshalb angebracht.“

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord lehnt bei 5 Ja-Stimmen (Fraktion Die Linke & Piraten, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Herr Borchardt/Die Rechte) und 8 Gegenstimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion und Herr Urbanek/AfD) den nachfolgenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab:

„• Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus, den Prozentsatz an öffentlich gefördertem Wohnraum auf dem Gelände über die 25% hinaus anzuheben auf 50%.

• Begründung: Die seit 2014 Stadtweit gültigen 25% Quote an gefördertem Wohnraum bei Neubauten entsprechen nicht mehr den Ansprüchen an eine sozial durchmischte Dortmunder Innenstadt. Besonders aber im Borsigplatzquartier mit seiner vielfältig zusammengesetzten Bevölkerung kann dieses so wichtige Entwicklungsprojekt aber dazu führen, die Bisherige Bevölkerungsstruktur aus dem Gelichgewicht zu bringen. Gerade aber in der Nordstadt, in der die Preise auf dem Mietmarkt besonders stark angestiegen sind, muss auf eine hohe Quote gesetzt werden, um die Quartiere in ihrer Struktur zu erhalten. Die notwendige Entwicklung neuer Wohnstandorte darf nicht dazu führen, einzelne Bevölkerungsgruppen auszuschließen und so zu einer sukzessiven Verdrängung gewachsener Bewohner*innenschaften beizutragen.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden gemeinsamen Antrag der SPD- und CDU-Fraktion:

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt Zustimmung mit folgender Ergänzung:

Im weiteren Verfahren sollte überprüft werden, ob die geplanten Baumassen bei 800 Wohnungen tatsächlich dem umgebenden Quartier angemessen und sozialverträglich sind.

In der Vergangenheit wurde die Zahl mit ca. 400 angegeben.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen unter Berücksichtigung des oben genannten Zusatzes (Antrag SPD-Fraktion und CDU-Fraktion) wie folgt zu beschließen:

„Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße - zur Kenntnis und beschließt, dem Vorschlag der Verwaltung wie unter Punkt 6 der Vorlage genannt, zu folgen.“

zu TOP 12.6
Beibehaltung des Lärmaktionsplans 2014
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17159-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Lärmaktionsplan 2014 der Stadt Dortmund und die Lärmaktionsplanung und den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

„Der Rat der Stadt beschließt den Lärmaktionsplan 2014 der Stadt Dortmund beizubehalten und die Lärmaktionsplanung auf dessen Grundlage fortzuführen.“



zu TOP 12.7
Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des nördlichen Umfeldes des Dortmunder Hauptbahnhofs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17182-20)

Antrag zur TO (CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 17182-20-E1)

Die Fraktion Die Linke & Piraten lehnt aus folgenden Gründen die Verwaltungsvorlage ab:


Inhaltlich stellt die Verwaltungsvorlage ein Anachronismus dar, da die Verkehre aus der Innenstadt herausgehalten werden sollen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 2 Gegenstimmen (Herr Urbanek/AfD und Herr Borchardt/Die Rechte) den nachfolgenden CDU-Antrag:

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord begrüßt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und die weiteren Schritte zur Realisierung des Projekts. Als unzureichend erachtet die Bezirksvertretung jedoch die weiterhin über die Schützenstraße geplante Zu- und Abwegung des ZOB, da mit erheblichen Durchgangsverkehren für die vorhandenen und künftigen Anrainer zu rechnen ist. Eine westlich gelegene Anbindung über die Kreuzung Sunderweg, Treib-, Union- und Westfaliastraße erscheint diesbezüglich eine bessere Option zu sein und wird von der Bezirksvertretung ausdrücklich favorisiert. Eine fundierte Prüfung dieser Alternative wird deshalb dringend erbeten.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Herr Urbanek/AfD und Herr Borchardt/Die Rechte), 2 Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) und 2 Enthaltungen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) dem Rat der Stadt Dortmund unter Berücksichtigung des oben genannten Zusatzes (CDU-Antrag) wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt nimmt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des nördlichen Umfeldes des Dortmunder Hauptbahnhofs sowie die unter Punkt 4 vorgeschlagene weitere Vorgehensweise zur Kenntnis.

Die Verwaltung wird beauftragt, vorbereitende Maßnahmen für eine Umsetzung des Projektes einzuleiten wie:

- Verhandlungen zum Erwerb erforderlicher Flächen zu führen,
- die Beauftragungen zur Erarbeitung eines Rahmenplanes vorzunehmen,
- die organisatorischen Voraussetzungen für die Projektumsetzung und die Rahmenbedingungen einer zu gründenden Projektgesellschaft zu klären
sowie die Gründung einer solchen Gesellschaft vorzubereiten,
- ein tragfähiges Finanzierungsmodell zu erarbeiten.

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Deutschen Bahn AG den gegenüber der Planfeststellung zur Modernisierung der DB-Verkehrsstation veränderten Ausbau des Nordausgangs zum Hauptbahnhof abzustimmen (siehe Punkt 4.5 der Machbarkeitsstudie).

Es entstehen in der städtischen Ergebnisrechnung in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 Aufwendungen in Höhe von insgesamt 450.000 €.

Nach Vorlage der Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie sind dem Rat die daraus resultierenden weiteren investiven Auszahlungen der Haushaltsjahre ab 2022 ff. zur Entscheidung vorzulegen.“

zu TOP 12.8
Bauleitplanung; Dachbegrünung in Dortmund
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen, II. Satzungsbeschlüsse, III. Änderungsbeschlüsse, IV. Beifügung einer aktualisierten Begründung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17206-20)

Herr Urbanek (AfD) teilt mit, dass er die Verwaltungsvorlage ablehnt, da er einem Zwang nicht zustimmen kann.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten), 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) und 3 Enthaltungen (CDU-Fraktion und Herr Borchardt/Die Rechte) dem Rat der Stadt Dortmund wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt 13. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 13.1
Eichenprozessionsspinner
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17044-20)

Mitteilung Geschäftsführung/Grünflächenamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14775-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis:

In der Sitzung 26.06.2019 - TOP 15.9 wurde nachfolgender Beschluss gefasst:

„Wenn – wie derzeit – wegen des Befalls durch Eichenprozessionsspinner Parkschließungen notwendig sind, erfolgen die sich auf diesen Tatbestand beziehenden Warnhinweise sprachübergreifend bevorzugt in bildlicher Form.

Begründung:
Gerade in der Innenstadt-Nord werden Parks in hohem Maße durch Menschen vor allem mit türkischem bzw. arabischem Migrationshintergrund besucht. Ein Nichtverstehen der auf Deutsch verfassten Warnhinweise könnte zu gefährlichen Expositionen führen.“

Hiermit möchte ich Ihnen den nachfolgenden Abschlussbericht des Grünflächenamtes zur Kenntnis weiterleiten:

„Absperrungen sollen möglichst vermieden werden. Warnschilder werden bei Befall mit Warnzeichen und Bildern des Eichenprozessionsspinner aufgestellt.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund und die anderen politischen Gremien nehmen die Informationen der Verwaltung zum weiteren Umgang mit der Problematik „Eichenprozessionsspinner“ zur Kenntnis.

zu TOP 13.2
Radverkehrsbeschleunigungen an Lichtsignalanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16431-20)

Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 16431-20-E1)

Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16431-20-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

„Anfrage: Kann durch die neue Technik ein Vorlaufgrün für Radfahrende von mindestens 2 Sekunden umgesetzt werden.“





Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

„Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen ob die geplanten LSA auch an den Kreuzungen "Mallinckroftstraße / Schützenstraße", "Sunderweg / Treibstraße / Westfaliastraße" und "Schützenstraße/Immermannstraße/Schäferstraße" realisiert werden kann und welche Kosten dadurch entstehen.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund unter Berücksichtigung des oben genanntes Zusatzes (Antrag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) wie folgt zu beschließen:

„Der Rat der Stadt beschließt die Maßnahme „Radverkehrsbeschleunigungen an Lichtsignalanlagen“ mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.091.000,00 Euro und Gesamtaufwendungen in Höhe von 533.000,00 Euro.

Die Finanzierung der investiven Maßnahmen erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202014001 – Bau von Radwegen – (Finanzposition 780 810) mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2020: 150.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2021: 150.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022: 150.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2023: 300.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2024: 341.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 66.461,33 Euro.

Die Finanzierung der konsumtiven Maßnahme erfolgt aus dem Sachkonto 522 300 und dem Kostenträger 6612022C0001 - Instandhaltung und Betrieb von Verkehrssteuerungsanlagen - mit folgenden Gesamtaufwendungen:

Haushaltsjahr 2020 95.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022 69.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022 19.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2023 206.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2024 144.000,00 Euro“


14. Wirtschaftsförderung
- unbesetzt -

15. Anträge
- unbesetzt -

16. Anfragen

zu TOP 16.1
Bewässerung von Straßenbäumen im Stadtbezirk
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17565-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

„In diesem Jahr droht der dritte Dürresommer in Folge. Die Straßenbäume leiden besonders unter dem Wassermangel und anderen Gefahren wie Bodenverdichtung, Hundeurin u.s.w. In vielen Städten gibt es Initiativen zur Bewässerung der Straßenbäume. So hat auch die Dortmunder Tiefbauverwaltung 2019 Konzepte im Umweltausschuss vorgestellt. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen bittet in diesem Zusammenhang die Stadtverwaltung zur Berichterstattung über die Situation in der Nordstadt und die Umsetzung der im Ausschuss beschlossenen Maßnahmen,
soweit sie die Nordstadt betreffen. In diesem Zusammenhang bitten wir auch um die
Beantwortung folgender Fragen:

1.) Wie hoch ist der Anteil der gefährdeten Straßenbäume?

2.) Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung zur wirksamen Bewässerungsmaßnahmen im Stadtbezirk?

3.) Wie sieht die Verwaltung die Möglichkeit der Mithilfe durch die Bewohnerschaft? Wie lässt sich eine Unterstützung ggf. unter Einbeziehung des Quartiersmanagement
organisieren?“

zu TOP 16.2
Umweltspur Brackeler Straße
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17566-20)


Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

Inzwischen wurde in der Brackeler Straße im Rahmen der Einigung zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Land NRW für Dortmund eine Umweltspur markiert und in Betrieb genommen. Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bittet in diesem Zusammenhang um einen aktuellen Sachstand zur Akzeptanz und Nutzung der Spur, insbesondere um die Beantwortung folgender Frage:

1.) Ist die installierte Radaranlage in Betrieb?

2.) Können die neuen Anforderungen (zwei Fahrstreifen stadteinwärts und ein Fahrstreifen stadtauswärts, Durchgangsberechtigungen für Gewicht und E-Auto/Bus auf der Umweltspur) erfasst werden?“

17. Mitteilungen

zu TOP 17.1
Für einen sicheren und komfortablen Radverkehr in der Nordstadt
Mitteilung Geschäftsführung/Tiefbauamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15257-19-E2)

Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15257-19-E3)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord lehnt bei 4 Ja-Stimmen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Linke & Piraten) und 9 Gegenstimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Herr Urbanek/AfD und Herr Borchardt/Die Rechte) den nachfolgenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab:

„• Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus, dass an der Kreuzung
Nordstraße/Heroldstraße ein sogenannter Modal Filter/Diagonalsperre gebaut wird.



• Begründung: Aus dem Förderprogramm "Emmissionsfreie Innenstadt" soll unter anderem die Nordstraße als Fahrradachse in die Innenstadt ausgebaut werden. Schon jetzt wird die Nordstraße vom Durchgangsverkehr als attraktive Abkürzung genutzt. Ein Modal Filter/Diagonalsperre im Kreuzungsbereich Nordstraße/Heroldstraße lässt nur Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende durch, alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen abbiegen und der Durchgangsverkehr reduziert sich.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung sowie den Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur Kenntnis.

„In der Sitzung am 11.09.2019, TOP 15.2 wurde nachfolgender Beschluss gefasst:

„Die Verwaltung wird beauftragt folgende Maßnahmen zur Verbesserung der
Radverkehrsinfrastruktur im Stadtbezirk Innenstadt-Nord umzusetzen. Ziel der Maßnahmen ist es einen sicheren und komfortablen Radverkehr zu ermöglichen.

1.) Im Verlauf der Burgholzstraße (stadtauswärts vor der Eisenbahnbrücke) werden die Straßenkappen an das Niveau der Fahrbahn angeglichen.




2.) Im weiteren Verlauf der Burgholzstraße (zwischen den Eisenbahnbrücken) wird der Zustand des Radfahrstreifens den der Fahrbahn angeglichen.




3.) Der Abschnitt der Nordstraße zwischen Nordmarkt und Heroldstraße wird für die Erneuerung priorisiert.



Zu 3.) Dabei wird die Nordstraße so hergerichtet, dass eine Nutzung als Fahrradstraße
parallel zu den verkehrsreichen Straßen möglich ist und eine Nord-Süd Verbindung durch die Nordstadt geschaffen werden kann.

Möglicher Verlauf von Fahrradstraßen in der Nordstadt:


Quelle: velocitiyruhr.

Hiermit möchte ich Ihnen den nachfolgenden Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur
Kenntnis weiterleiten:

„Der Radweg der Burgholzstraße (zwischen den Eisenbahnbrücken) wurde überarbeitet und ist in einem neuwertigen Zustand. Der genannte Abschnitt der Nordstraße soll eine Fahr-bahnerneuerung bekommen, der Auftrag dazu ist vergeben. Die Ausführung ist im Jahr 2020 geplant.“

zu TOP 17.2
Schrittgeschwindigkeit Autoverkehr im Fredenbaumpark
Mitteilung Geschäftsführung/Tiefbauamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14668-19-E1)

Die SPD-Fraktion teilt mit, dass sie mit der Beantwortung nicht zufrieden ist. Zur nächsten Sitzung erfolgt ein Antrag mit der Konkretisierung, welche Straßen gemeint sind. Gemeint ist nicht die Straße am Mendesportplatz, sondern die Straßen um die Gaststätte Schmiedingslust.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung der Geschäftsführung sowie den Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur Kenntnis:

„In der Sitzung am 26.06.2019, TOP 15.3 wurde nachfolgender Beschluss gefasst:

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet die Verwaltung, die zulässige Geschwindigkeit des Autoverkehres im Fredenbaumpark (20 km/h) auf Schrittgeschwindigkeit anzuordnen.

Begründung:

Um mehr Sicherheit der Besucher des Fredenbaumparkes zu gewährleisten ist eine
Anordnung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Schrittgeschwindigkeit (max. 7 km/h) erforderlich.

Hiermit möchte ich Ihnen den nachfolgenden Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur
Kenntnis weiterleiten:

Die Zuwegung „Westerholz“ zur Mendesportanlage ist ca. 1 km lang. Fußgänger können die Mendesportanlage gesichert über einen separaten Weg erreichen. Eine konkrete Unfalllage liegt nicht vor. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde aufgrund der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf 20 km/h festgesetzt.

Eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung wäre für Verkehrsteilnehmer*innen nicht nachvollziehbar und würde aufgrund der Länge nicht akzeptiert werden. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass eine Temporeduzierung nicht umgesetzt werden kann.“

zu TOP 17.3
Antrag auf Einrichtung einer Tauben-Futterstelle im Bereich WEZ/Bornstraße
Mitteilung Geschäftsführung/Grünflächenamt/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11806-18-E3)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung der Geschäftsführung sowie den Abschlussbericht des Grünflächenamtes zur Kenntnis:

„In der Sitzung am 08.05.2019 - TOP 3.1 wurde nachfolgender Beschluss gefasst:

a) Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord befürwortet eine Einrichtung einer Tauben-Futterstelle, um eine Verringerung der Population zu erreichen.

b) Der Tierschutzverein Dortmund e.V. übernimmt die Pflege und Säuberung der Tauben-Futterstelle und des Umfeldes. c) Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet die Verwaltung zur Einrichtung einer Tauben-Futterstelle einen geeigneten Standort zu finden und der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord zur Beschlussfassung vorzulegen.

Hiermit möchte ich Ihnen den nachfolgenden Abschlussbericht des Grünflächenamtes zur Kenntnis weiterleiten:

„Es konnte keine geeignete städtische Fläche mit dem Tierschutzverein Dortmund e.V. gefunden werden.“

zu TOP 17.4
Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17359-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgenden Baumfällanträge zur Kenntnis:

zu TOP 17.5
Anfrage Unterirdische Altglas- und Altpapiercontainer
Mitteilung Herr Stadtdirektor Stüdemann / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16945-20-E1)

Die CDU-Fraktion merkt an, dass sich die Rahmenbedingungen nach 11 Jahren geändert haben und eine Evaluierung bedenkenswert wäre.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung von Herrn Stadtdirektor Stüdemann zur Kenntnis:

„In der o.g. Sitzung hat die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord eine Anfrage der CDU-Fraktion zu unterirdischen Wertstoffsammelbehältern an die Verwaltung weitergeleitet. Hierzu nehme ich wie folgt Stellung:

In den Jahren 1999-2009 hat ein Modellversuch zur Erprobung von zwei unterirdischen Wertstoffsammelsystemen verschiedener Anbieter an den Standorten „Kuckelke gegenüber Parkhaus“ und „Ludwigstraße / Helle“ stattgefunden.

Im Laufe der 10jährigen Erprobungsphase stellte sich heraus, dass beide Unterflursammelsysteme eine Vielzahl von Problemen mit sich brachten und dass die Ziele wie ein verbesserten Stadtbild und eine Abnahme von Verunreinigungen letztendlich nicht erreicht wurden.






Im Wesentlichen traten folgende Probleme auf:













zu TOP 17.6
Umwandlung eines verkehrsberuhigten Bereichs von einer Spielstraße in eine 30er Zone / Teilbereich Leibnitzstraße und Teilbereich Lessingstraße
Mitteilung Tiefbauamt / Beschluss
(Drucksache Nr.: 14681-19-E1)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung des Tiefbauamts zur Kenntnis und beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Urbanek/AfD und Herr Borchardt/Die Rechte) und 2 Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) den nachfolgenden Beschlussvorschlag:

„Im Rahmen der verkehrsrechtlichen Prüfung zum beigefügten Antrag der SPD-Fraktion wurde seitens der Verkehrsbehörde der gesamte Bereich zwischen Schützenstr. und Kurfürstenstr./Uhlandstr. sowie Mallinckrodtstr. und Grüne Str. betrachtet.

Die örtlich eingerichteten verkehrsberuhigten Bereiche entsprechen fast vollständig nicht den baulichen Vorgaben für verkehrsberuhigte Bereiche. Sog. Spielstraßen müssen durch ihre besondere Gestaltung den Eindruck vermitteln, dass die Aufenthaltsfunktion überwiegt und der Fahrzeugverkehr eine untergeordnete Bedeutung hat. Auch ist ein niveaugleicher Ausbau für die ganze Straßenbreite erforderlich.

Der bauliche Charakter vor Ort entspricht allerdings dem von Tempo-30-Zonen, da keine Mischverkehrsflächen vorhanden sind. Die Straßen verfügen über eigenständige Gehwege, Parkstreifen sowie Fahrbahnen.

Lediglich die Westerbleichstr. sowie die Leibnizstr. (von Lessingstr. bis Westerbleichstr.) sind als Mischverkehrsflächen ausgebaut.

Die Verkehrsbehörde beabsichtigt nun, mit bereits vorliegender Zustimmung der Polizei, sämtliche Spielstraßen, die faktisch keine sind, zu Tempo-30-Zonen zu erklären. Im Detail wären das dann die Lessingstraße, der nördliche Teil der Leibnizstraße, die Kirchenstraße, die Baumstraße und die Brüsseler Straße.

Das Geschwindigkeitsniveau im Viertel ist laut Polizei unauffällig. Auch ist nicht zu erwarten, dass eine Änderung in Tempo-30-Zonen Rasen fördert, da dies schlichtweg durch die schmalen Fahrbahnen mit dem hohen Parkaufkommen nicht möglich ist.

In der Gesamtheit wäre die Änderung dann auch mit Blick auf die einzurichtende Bewohnerparkzone im Quartier Westerbleichstraße hilfreich, da innerhalb von verkehrsberuhigten Bereichen keine Bewohnerparkzonen eingerichtet werden dürfen.

So hätte man einerseits dem wirklichen baulichen Zustand entsprochen und zeitgleich die Möglichkeit der Bewohnerparkzone.“









Dr. Ludwig Jörder David Grade Christina Fichtenau
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus