Niederschrift (öffentlich)

über die 23. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West
am 30.11.2016
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:00 - 18:53 Uhr


Anwesend sind 17 Mitglieder der Bezirksvertretung

I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung


SPD-Fraktion

Ballhausen, Erika
Bonde, Norbert ( bis TOP 6)
Meyer, Olaf
Münter, Felix
Stoltze, Ralf 1. stellv. Bezirksbürgermeister


CDU-Fraktion

Harlinghausen, Albrecht
Katsougris, Emanuel 2. stellv. Bezirksbürgermeister
Tigges, Jörg
Creon-Tigges, Gesche

Fraktion B90/Die Grünen

Cramer, Astrid
Fibitz, Hans-Ulrich
Fischer, Jochen
Fuß, Friedrich Bezirksbürgermeister


Fraktion Die Linke

Eberle, Anne
Steingötter, Gerhard


Piraten

Martinschledde, Uwe

AfD

Luck, Manfred


II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates

Monika Lührs SPD-Fraktion
Daniel Naumann SPD-Fraktion


III. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Seniorenbeirats

Haus, Gerda

IV. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Integrationsrates

Matuke, Kevin


V. Verwaltung
Janina Alzer Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
Oliver Krauß Geschäftsführer Bezirksvertretung IN-West
Nicole Jaskulla Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West

Herr Deimel Bauordnungsamt
Herr Zeiler Tiefbauamt

VI. Polizei

Herr EHPK Großmann Polizei Dortmund

VII. Gäste

Frau Harbig Leiterin Übergangseinrichtung Leuthardtstraße






Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 23. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 30.11.2016, Beginn 16:00 Uhr,
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund






1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.11.2016


2. Einwohnerfragestunde (max. 30 min, ggfls Fortsetzung weitere 30 min)

3. Berichterstattungen

3.1 Nutzung/Umnutzung eines Gartens in einen Parkplatz Immobilie Am Südwestfriedhof 41-47 bzw. Rheinlanddamm 257
Berichterstattung durch das Bauordnungsamt
(Drucksache Nr.: 05501-16-E1)

3.2 Bericht aus der Leuthardstraße
mündl. Berichterstattung
(Drucksache Nr.: 06288-16)

3.3 Beseitigung von Straßenschäden - Mitteilung des Tiefbauamtes
mündliche Berichterstattung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 05246-16-E1)
erneut ohne Unterlagen aus der letzten Sitzung - reine Berichterstattung

4. Anregungen und Beschwerden

4.1 Wiederherstellung der Radverkehrsanbindung am Friedrich-Henkel-Weg
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 06285-16)

4.2 Siedlergemeinschaft Dorstfeld - Bennenung einer Fläche im NSIX-Bereich
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06303-16)

4.3 Erhöhung der Anzahl der Tischtennisplatten im Rahmen der Sanierung im Westpark
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05793-16-E1)

4.4 Fachtagung - VMDO e.V.
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06286-16)

4.5 Raumsituation Liebig-Schule
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 06415-16)

5. Finanzen

5.1 Finanzen allgemein

5.1.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05389-16)
geschoben aus der Sitzung am 02.11.2016 - KEIN ERNEUTER VERSAND !

5.1.1.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 08.11.2016

(Drucksache Nr.: 05389-16)

5.1.2 „Memorandum – Die Stadt zuerst – Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts“
- Umsetzung der Maßnahmen Memorandum im Haushaltsplan 2017 -

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05388-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016 - KEIN ERNEUTER VERSAND !

5.1.3 Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2016 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05411-16)
geschoben aus der Sitzung am 02.11.16 - KEIN ERNEUTER VERSAND !

5.2 Finanzen der Bezirksvertretung

5.2.1 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05963-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016 - KEIN ERNEUTER VERSAND !

5.2.1.1 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel - Veränderung im konsumtiven Budget 2017ff
Dez 3 - Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr
(Drucksache Nr.: 05963-16-E1)



5.2.2 Konsumtiver Haushalt 2017
Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06046-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016 - aktualisierte Fassung

5.2.3 Investiver Haushalt 2017
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06047-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016 (unverändert)

5.3 Finanzen der Bezirksvertretung - Anträge auf Förderung

5.3.1 Antrag zur Finanzierung von Rodungsarbeiten Theodor-Fliedner-Heim/Großpflegestelle Bolmkenest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06127-16)

5.3.2 Antrag auf Förderung - Fussballmannschaft des Train of Hope
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06218-16)

5.3.3 Antrag auf Förderung - Tanzsportclub Aurora
(Drucksache Nr.: 06219-16)

5.3.4 Antrag zur Zwischenfinanzierung des Familien-Info-Points
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05150-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016

5.3.5 Antrag auf Förderung - Technische Veranstaltungs-Ausstattung für den "Blauen Salon" / Haus Schulte-Witten
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 05179-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016

5.3.6 Förderantrag und Übernahme der Schirmherrschaft für Freundschaftsspiele (Eishockeyspiele) mit der türkischen Stadt Izmir
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06040-16)
geschoben aus der Sitzung vom 02.11.2016

5.3.7 Förderung Westend Sommer 2017 durch Sparkassenkulturmittel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06387-16)

5.3.8 Verwendung von Mitteln für Fahrradbügel - Um- oder Neuwidmung eines Beschlusses (investiv)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 06289-16)

5.3.9 Antrag auf Förderung Kletterfelsenprojekt (2017)
Jugendamt
(Drucksache Nr.: 05372-16)
Teilbeschluss zu 2016 über 6.000 € bereits erfolgt



5.3.10 Förderantrag für Gestaltung Gebäude Emscher Lippe Verband
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05691-16-E1)
geschoben aus der Sitzung am 02.11.2016

5.3.11 Tanzfläche Westpark - Erhöhung der Beschlussumme (investiv)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 04327-16-E1)

5.3.12 Umwidmung von bereits bewillgten Mitteln - Unterstützung Bolmkenest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 04715-16-E1)

5.3.13 Antrag auf Förderung - Westparkfest 2017
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 06332-16)

6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

6.1 Planung verkaufsoffene Sonntage 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06287-16)

7. Schule

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Sachstandsbericht zur Fortschreibung des Kunstrasenprogramms 2014 ff sowie Vorschlag zur Übertragung von bis zu vier weiteren Sportplatzanlagen an Vereine im Jahr 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05913-16)

9. Kinder und Jugend

10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Flüchtlinge im Stadtbezirk

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Vorlagen der Verwaltung

11.1.1 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 6. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04406-16)

11.1.2 Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05888-16)

11.1.2.1 Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
Schreiben der Verwaltung vom 09.11.2016
(Drucksache Nr.: 06348-16)

11.1.2.2 Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 09.11.2016

(Drucksache Nr.: 05888-16)

11.1.3 Bauleitplanung; Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 -Gewerbegebiet Dorstfeld-West- im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, I. Ergebnis der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 14.04.2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05922-16)

11.1.4 Stadtumbau Rheinische Straße; Teilmaßnahme: Energieeffizienzquartier Unionviertel
hier: Abschlussbericht

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06005-16)

11.1.5 Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer ("Dialogdisplays") - Beschlusserhöhung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06230-16)

11.1.6 Bauleitplanung; Änderung Nr. 4 des Bebauungsplanes In W 103 - Tremonia - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen aus der öffentlichen Auslegung;
II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung einer Begründung

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06118-16)

11.1.7 Projekt „Nordwärts“: 2. Sachstandsbericht zum Dialog- und Beteiligungsverfahren, zu den Projektständen und zu neu entwickelten Projekten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06136-16)

11.1.8 Stadtumbau Rheinische Straße: TANDEM eröffnet Projektgarten an der Rheinischen Straße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06293-16)

11.1.9 Verkehrskonzept Hafen - Sachstand zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05799-16)

11.1.10 Übernahme der Denkmalpflege im Westpark und Einweihungsfest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06334-16)

11.1.11 Bericht über die Planungswerkstatt Dortmund Hbf Umfeld Nord
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06232-16)

11.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen

11.2.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

11.2.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: CDU

11.2.3 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: Die Linke

12. Wirtschaftsförderung

13. Mitteilungen der Verwaltung

14. Anfragen

14.1 Anfragen

14.2 Beantwortung von Anfragen

15. Angelegenheiten der Bezirksvertretung




Der Bezirksbürgermeister Herr Friedrich Fuß eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.


























1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Fibitz benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird mit folgender Änderung festgestellt:


TOP 5.3.10 ist abzusetzen, da dieser TOP erst in 2017 erneut beraten werden soll

TOP 5.2.4 Antrag der CDU-Fraktion zum Haushalt 2017

TOP 5.2.14 Antrag der AIG Westend zum Haushalt 2017 bzw Sparkassenkulturmittel 2017


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.11.2016

Die Niederschrift über die 22 Sitzung des Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.11.2016 wird genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (max. 30 min, ggfls Fortsetzung weitere 30 min)







3. Berichterstattungen

zu TOP 3.1
Nutzung/Umnutzung eines Gartens in einen Parkplatz Immobilie Am Südwestfriedhof 41-47 bzw. Rheinlanddamm 257
Berichterstattung durch das Bauordnungsamt

(Drucksache Nr.: 05501-16-E1)

Herr Deimel: Alle Wohnungen im Gebäude sind ganz gewöhnliche Wohnnutzungen. Die beiden Wohnnutzungen die sich als Prostitutionsstätten entwickelt und etabliert haben, sind ordnungsbehördlich geschlossen worden. Das sind Wohnungen gewesen, die als solche nicht genehmigt waren. An dieser Stelle bestand kein weiterer Handlungsbedarf.

Was das gesamte Gebiet anbelangt, hat das Bauordnungsamt im vorletzten Jahr eine Baugenehmigung zur Nutzungsänderung für den eingeschossigen östlichen Teil erteilt, in dem die ehemalige Gaststätte einen bordellartigen Betrieb dargestellt hat. Der Antrag erstreckt sich allerdings über das große Ganze, das heißt eigentümerseitlich besteht tatsächlich die Absicht das gesamte Erdgeschoss zukünftig Wohnzwecken zuzuführen. Dies ist auch so genehmigt.

Herr Fischer: Ist die jetzige Art der Parkplatznutzung unbedenklich?

Herr Deimel: Wenn man eine private Fläche hat auf der man Autos abstellt, dann ist es kein bauordnungsrechtlicher Regelungsbestand. Daher kann man im Moment nichts finden, was das Bauordnungsamt in eine Situation bringen würde, dagegen vorzugehen.

Herr Katougris: Wie ist die Nutzung des Parkplatzes bei BVB-Heimspielen?

Herr Deimel: Da sollte sie nicht stattfinden. Die Ordnungsbehörde kontrolliert dann auch, ob dort eine gewerbliche Nutzung stattfindet. Man kann also bei BVB-Heimspielen dort parken, aber der Besitzer dieses Parkplatzes darf kein Geld dafür nehmen.

Herr Tigges: Wird der untere Teil der Immobilie zu Wohnzwecken oder zur Wohnungsprostitution genutzt?

Herr Deimel: Wohnungsprostitution ist bauordnungsrechtlich immer schwierig zu klären. Wenn der primäre Zweck einer Nutzung das Wohnen ist und man nebenbei der Prostitution nachgeht, dann ist es so, dass dies nach gegenwärtigem Recht nicht zwingend eine Nutzungsänderung nach sich zieht. Für die Bauaufsichtsbehörde ist es schwierig zu beweisen, dass dort überwiegend gewerblich betriebene Prostitution stattfindet.

Frau Ballhausen: Inwieweit wurden Fluchtwege innerhalb des Gebäudes und die Feuerwehrzufahrt kontrolliert? Ein Feuerwehrauto kommt nur von einer Seite an das Gebäude heran und die Wege sind viel zu schmal.

Herr Deimel: Bei Begehungen des Bauordnungsamtes wurden keine Mängel an Rettungswegen festgestellt. Die Anregungen bezüglich der Feuerwehrzufahrt werden an die Feuerwehr weitergeleitet. Diese soll dann kontrollieren, ob es Nachbesserungsbedarf gibt.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung zur Kenntnis.


zu TOP 3.2
Bericht aus der Leuthardstraße
(Drucksache Nr.: 06288-16)

Gesa Harbig – Leiterin der Übergangseinrichtung Leuthardstraße:

Als Einrichtungsleitung von Übergangseinrichtungen für Geflüchtete möchte ich mich bei Ihnen, Herr Bezirksbürgermeister Friedrich Fuß, Herr Stolze, Herr Katsougris, Frau Ballhausen u. allen anderen Mitgliedern der Bezirksvertretung, für die Einladung bedanken. Ich freue mich sehr, heute das Thema „Geflüchtete“ vorstellen und behandeln zu dürfen. Und möchte Ihnen gerne einen Einblick in unsere alltägliche Arbeit geben.

Der VMDO e.V. = Verbund der MO in Dortmund, betreibt zurzeit zwei sog. Übergangseinrichtungen für Geflüchtete: die erste Einrichtung wurde Nov. 2014 in der Adlerstr. eröffnet. Die zweite Einrichtung besteht seit April 2016 und befindet ich im ehem. Kreiswehrersatzamt in der Leuthardstr. Diese Einrichtungen gehören der Stadt Dortmund und wir als Träger dürfen diese betreiben.

Die Aufgaben der Einrichtungen haben sich im Laufe der Zeit verändert. Während letztes Jahr vornehmlich die Grundversorgung der Geflüchteten im Fokus stand, wird heute der Schwerpunkt auf die Integration gelegt. D.h. wir vom VMDO e.V. möchten Grundvoraussetzungen schaffen, dass die neu zu uns gekommenen Menschen in Dortmund/ in Deutschland Fuß fassen können.

Vor einem Jahr kamen sehr viele Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Albanien, aus afrikanischen und asiatischen Ländern zu uns nach Deutschland. Diese Menschen mussten vor Krieg, Hunger, lebensbedrohlicher Armut, täglicher Gefahr fliehen und haben ihre Heimat, ihre Familie, ihren Beruf, d.h. ihr gesamtes bisheriges Leben aufgegeben, um in Deutschland sich ein neues Leben aufzubauen. Was heißt das? Sie möchten in Frieden mit ihrer Familie hier leben, eine eigene Wohnung, eine Arbeit und viele Freunde haben, …sie möchten in Dortmund ankommen.

Insgesamt wurden Dortmund 10.959 Menschen mit Flüchtlingshintergrund aus 67 unterschiedlichen Staaten zugewiesen. Von diesen über 10.000 Menschen stehen 5.920 im Asylbewerberleistungsgesetz, d.h. ihr Asylverfahren noch nicht abgeschlossen und sie warten noch auf eine Entscheidung vom BAMF. 2.417 Personen haben einen Aufenthalt oder eine Duldung zugesprochen bekommen, d.h. sie dürfen je nach Fall 1-3 Jahre in Deutschland bleiben. 777 Menschen zählen zu den sog. unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Sie sind noch nicht 18 Jahre alt und leben in Jugendhilfeeinrichtungen.

Zurzeit gibt es viele soziale Ungerechtigkeiten: es gibt die sog. TOP 5 Länder: Iran, Irak, Syrien, Eritrea u. Somalia… diese Personen dürfen Integrationskurse und Fördermaßnahmen vom Jobcenter/Arbeitsagentur besuchen. Für alle anderen Menschen aus den anderen Ländern ist es sehr viel schwerer Angebote zur Bildung und Arbeit zu finden. Wir benötigen hier dringend Hilfe.

All diese Menschen haben schon unterschiedlich viel erreicht und benötigen unterschiedliche Hilfestellungen…in der Regel geht es darum, Grundvoraussetzungen für ein Leben in Deutschland zu schaffen… eigene Wohnung zu bekommen, Schul- und Bildungsabschlüssen anerkennen zu lassen, Ämter-/Behördengänge zu erledigen, Deutsch zu lernen und neue soziale Kontakte aufzubauen…

Wir in den Einrichtungen versuchen bei all diesen Dingen zu helfen. Wir haben Personal mit vielen Sprach- und Kulturkenntnissen, die im Wach- und Präsenzdienst, in der Küche, als Sozialbetreuer arbeiten. Wir haben viele Angebote und Möglichkeiten in den Einrichtungen, Tanzkurse, Sprachkurse, Kinoabende, in der Leuthardstr. eine Fahrradwerkstatt, die von Innenstadtbezirk West finanziert wurde, einen Computerraum, der von den Piraten mit aufgebaut wurde.

Wir können aber auch auf Ehrenamtliche zurückgreifen, die die Kleiderkammer betreuen, Kinderbetreuung auf die Beine stellen, ein Frauencafé betreiben und Sprachkurse durchführen.

Aber meine Damen und Herren, wir benötigen auch noch mehr Hilfe und Unterstützung. Zum Einen können wir Hilfestellungen gebrauchen z.B. bei Patenschaften, Kleiderspenden für junge Männer und Sprachkurse aber zum Anderen benötigen wir eine ideelle Unterstützung bei der Integration der Geflüchteten.

Ich bitte Sie sehr, in den Austausch mit uns zu kommen, sich für einen Austausch einzusetzen und uns bei all unseren Bemühungen, ein gesellschaftliches Wir zu schaffen, zur Seite zu stehen. Vielen Dank!“

Die Bezirksvertretung nimmt den Bericht von Frau Harbig zur Kenntnis und dankt für die gute Arbeit in den Einrichtungen.








zu TOP 3.3
Beseitigung von Straßenschäden - Mitteilung des Tiefbauamtes
mündliche Berichterstattung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 05246-16-E1)

Herr Zeiler: Die Straßen befinden sich in einem verkehrssicheren Zustand. An einigen Abschnitten ist punktuell sichtbar, dass dort Schlaglöcher vorhanden sind, welche aber entsprechend durch Sanierungsarbeiten beseitigt werden.

Frage von Frau Cramer (stellv. Fraktionsvorsitzende B90/Die Grünen): Die Antwort ist sehr frustrierend. Es wird von der Bevölkerung so wahrgenommen, dass dort Straßenschäden vorhanden sind. Das Problem ist immer wenn Politiker Beschlüsse fassen, und die Verwaltung sich dagegenstellt, es hinterher immer Schuld der Politiker ist, die nichts machen. Und das ist in dem Fall sehr ärgerlich.

Herr Zeiler: Die Frustration ist nachvollziehbar. Aber aus der fachlichen Sicht gesehen, sind die aufgeführten Straßen in einem verkehrssicheren Zustand, teilweise in einem guten Zustand. Lediglich an manchen Stellen wird das Tiefbauamt tätig.

Das Tiefbauamt bittet seitens der Verwaltung in Richtung der Bezirksvertretung, Beschlüsse zu fassen, wie es ja auch in der Vergangenheit war, dass das Tiefbauamt zur Handlungsfähigkeit entsprechend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt bekommen soll für punktuelle Fahrbahnsanierungen und punktuelle Gehwegsanierungen.

Frage von Herrn Tigges (Fraktionsvorsitz CDU-Fraktion): Wie geht das Tiefbauamt mit solchen Straßen in der Zukunft um?

Herr Zeiler: Solche Straßen werden im dreiwöchigen Rhythmus begangen und auf Straßenschäden geprüft. Das Tiefbauamt gewährt die Verkehrssicherheit und hält die Straßen in Beobachtung. Wenn genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, können auch diese Straßenschäden beseitigt werden.


Die Bezirksvertretung nimmt die Berichterstattung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.











4. Anregungen und Beschwerden

zu TOP 4.1
Wiederherstellung der Radverkehrsanbindung am Friedrich-Henkel-Weg
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 06285-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung folgende Anfrage zu beantworten:



zu TOP 4.2
Siedlergemeinschaft Dorstfeld - Bennenung einer Fläche im NSIX-Bereich
Eingabe einer Organisation

(Drucksache Nr.: 06303-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis, sie sieht derzeit keine Veranlassung dem Wunsch der Siedlergemeinschaft zu folgen.

zu TOP 4.3
Erhöhung der Anzahl der Tischtennisplatten im Rahmen der Sanierung im Westpark
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05793-16-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis.

zu TOP 4.4
Fachtagung - VMDO e.V.
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06286-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe der Organisation zur Kenntnis und bittet die Verwaltung die Zuständigkeit zu prüfen, da es sich um eine überbezirkliche Angelegenheit handelt.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West begrüßt die Durchführung der Veranstaltung, bittet jedoch um Prüfung der Verwaltung, wer diese Maßnahme finanziell unterstützen könnte und bittet um Weiterleitung an die zuständigen Stellen.



zu TOP 4.5
Raumsituation Liebig-Schule
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 06415-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe wohlwollend zur Kenntnis und bittet die Verwaltung zu prüfen, ob eine Verlegung im Sinne der Antragsteller in die Langermann-Schule möglich ist.

Die Liebigschule war früher in diesen Räumen untergebracht. Die Bezirksvertretung begrüßt und unterstützt ausdrücklich das Begehren der Antragsteller und hofft dass die Verwaltung im Sinne der Antragsteller handelt.



5. Finanzen

5.1 Finanzen allgemein

zu TOP 5.1.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05389-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich bei 15 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU, Piraten, AfD) gegen 2 Nein-Stimmen (Fraktion Die Linke) folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2017 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2018 bis 2020 zur Kenntnis und überweist diese zur Beratung an die zuständigen Ausschüsse und Bezirksvertretungen. Die Gremien behandeln den Haushaltsplanentwurf 2017 entsprechend der Beratungsfolge.
Im Anschluss an die Beratungen ist die Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2017 durch den Rat der Stadt Dortmund vorgesehen.


Weiterhin beschließt die Bezirksvertretung Innenstadt-West einstimmig folgenden
Beschlusstext:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West schließt sich dem Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost an und bittet bei den diesjährigen Haushaltsberatungen der
Ratsausschüsse und des Rates um Erhöhung der Mitarbeiterstellen um eine weitere 0,5 Stelle
in Gestalt einer dritten Person zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Begründung:
Die Aufgaben für die drei Geschäftsführungen sind in den letzten 6 Jahren deutlich
angewachsen. Hierbei handelt es sich u. a. um die Vor- und Nachbereitung von vermehrten
Ortsterminen, Runden Tischen und Bürgerinformationsveranstaltungen. Die Teilnahme an
Jahreshauptversammlungen von Gewerbe- und Interessengemeinschaften und die sich daraus
ergebenen Kontakten erfordert ebenfalls eine umfängliche Vor- und Nachbereitung in der
jeweiligen Geschäftsführung, die mit den vorhandenen Mitarbeiter/innen selten zeitnah
erfolgen kann.

Auch zieht das Stadtbezirksmarketing ebenfalls Mehraufwand nach sich, da dieses erfolgreiche Projekt von der Bürgerschaft unterstützt und nachgefragt wird, was
wiederum zu vielen oft selbst organisierten und durchgeführten Veranstaltungen und Beratungsgesprächen führt.

Um diese Aufgaben weiterhin in den Innenstadtbezirken sachgerecht gewährleisten zu können, ist die Schaffung einer weiteren 0,5 Sachbearbeiterstelle zur Unterstützung der Geschäftsführungen für die Angelegenheiten der Bezirksvertretungen (TVöD E8), die von einer weiteren Person bekleidet werden soll notwendig und in politischer Hinsicht auch nachhaltig.


zu TOP 5.1.1.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 08.11.2016
(Drucksache Nr.: 05389-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Überweisung zur Kenntnis.

Siehe hierzu TOP 5.1.1


zu TOP 5.1.2
„Memorandum – Die Stadt zuerst – Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts“
- Umsetzung der Maßnahmen Memorandum im Haushaltsplan 2017 -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05388-16)

Die Fraktionen der SPD/B90-Die Grünen lehnen Einsparungen beim Behindertenfahrdienst (Punkt 5.1) ab.

Die CDU-Fraktion möchte der Empfehlung unverändert folgen.

Die Fraktion Die Linke und Piraten lehnen die Vorlage in Gänze ab.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt den Antrag der CDU-Fraktion auf unveränderter Empfehlung des Beschlussvorschlages an den Rat mit 12 Nein-Stimmen (SPD-Fraktion, B90 Die Grünen) gegen 5 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) mehrheitlich ab.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt auf Antrag der SPD-Fraktion/B90-Die Grünen dem Rat der Stadt Dortmund
mehrheitlich mit 9 Ja Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion B90/Die Grünen) gegen 8 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, Fraktion Die Linke, Piraten, AfD) folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
zu TOP 5.1.3
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2016 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05411-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt das anliegende Abfallwirtschaftskonzept der Stadt Dortmund.












5.2 Finanzen der Bezirksvertretung

zu TOP 5.2
Aufhebung von Beschlüssen
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 06532-16)

Auf Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion B´90/Die Grünen beschließt die Bezirksvertretung einstimmig folgende Haushaltsbeschlüsse vom 28.10.2015 aufzuheben und die Mittel dem Haushalt für neue Beschlüsse zur Verfügung zu stellen.


60.000€ Buskaps (investiv)
40.000€ Fahrradbügel im Stadtbezirk (investiv)
10.000€ Rückstellung für eine Bürgschaft (Mütterzentrum) (konsumtiv)



zu TOP 5.2.1
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05963-16)

Beschluss

1. Die von der Verwaltung unterbreiteten Vorschläge zur Verwendung der Haushaltsmittel des Ergebnis- und Finanzplans 2017 werden wie folgt zur Kenntnis genommen (Anlagen 4 und 5, sowie Anlage 6 (ohne Kosten)):


Die Bezirksvertretung ist der Auffassung, dass die Vorlage Drucksache Nr.: 05963-16 der Verwaltung unzureichend ist und fordert die Verwaltung auf, konsumtive und investive Einzelmaßnahmen in 2017 vorzuschlagen, die nach Beschlussfassung für die Fachverwaltung auch umsetzbar sind.



Begründung:

Gemäß der Vorlage soll die Bezirksvertretung Innenstadt-West im Haushaltsjahr 2017 nur 368.145,38 € für konsumtive und 130.384,68 € für investive Maßnahmen erhalten.

Begründet wird diese Mittelkürzung durch den Kämmerer Herrn Stüdemann damit, dass es der Verwaltung nicht möglich ist, Maßnahmen mit einem höheren Volumen in 2017 umzusetzen und es dann aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht erlaubt sei, höhere Mittel zu binden, von denen man weiß, dass sie nicht verbraucht werden könnten. Die Verwaltung müsse erst die noch nicht bearbeiteten Maßnahmen aus der Anlage 1 und 2 abarbeiten und überwiegend abschließen.
Als Grund für den hohen Bestand nicht abgearbeiteter Maßnahmen hat die Verwaltung nach Auskunft von Herrn Stüdemann unter anderem die folgenden Punkte identifiziert: uneindeutige und damit nicht sofort umsetzbare Beschlüsse, Beschlüsse mit hohem Planungsaufwand (hierbei kann Planung und Umsetzung nicht in einem Jahr erfolgen), zu wenig Personal für die Bauplanung verfügbar.

Die Verwaltung hat zugesichert, mehr Personal für die Zukunft im Bereich der Planung bereitzustellen. Gleichsam fordert die Verwaltung von der Bezirksvertretung eindeutige Beschlüsse und legt nahe, bei Baumaßnahmen den Planungsteil vom Ausführungsteil zu trennen und beides in zwei aufeinander folgenden Haushaltsjahren zu beschließen.

Die Vorlage widerspricht in der handwerklichen Abfassung diesen von der Verwaltung selber aufgestellten Grundsätzen und würde bei Beschluss zur nicht Umsetzung der Maßnahmen führen.

Die in den Anlagen 3-5 dargestellten Maßnahmen sind gerade nicht eindeutig, da sie nicht die Örtlichkeiten benennen, wo genau z.B. die Fahrbahnreparatur oder die Gehwegreparatur erfolgen soll. Die investiven Maßnahmen sind nicht einmal mit Kosten belegt. Die Verwaltung stellt sich mit dieser Vorlage in Gegensatz zu den von ihr selber aufgestellten Regeln.

Darüber hinaus ist es nicht zu glauben, dass es in unserem Stadtbezirk nicht weitere konsumtive oder investive Maßnahmen geben soll, die dringend einer Umsetzung aus der Sicht der Verwaltung bedürfen. In den letzten Jahre hat die Verwaltung immer eine umfangreiche Maßnahmenliste angemeldet, die in Summe teilweise die zur Verfügung gestellten Mittel übertrafen und der Bezirksvertretung eine echte Auswahl ermöglicht hat.

In dieser Vorlage liegt die Höhe der Maßnahmenkosten unter dem Haushaltsmittelansatz. Wer den Stadtbezirk kennt, kann und wird nicht glauben, dass Schulen, Straßen, Plätze und andere in die Verantwortung der Bezirksvertretung fallende Bereiche so gut aufgestellt und erhalten sind, dass sie keiner Investionen für Erhaltung, Reparatur oder Neuanschaffung bedürfen. Die durch die Vorlage suggerierten blühenden Landschaften sind in unserem Stadtbezirk leider nicht vorhanden.
Die Bezirksvertretung erwartet künftig eine (wie bis 2014 üblich) mit Maßnahmen in Höhe von mindestens der Haushaltsmittel angereicherte Vorlage, deren Darstellung der Darstellungsart bis 2014 genügt (je Maßnahme ein Vorschlag mit Bild und Textdarstellung) und die zwischen Planungs- und Umsetzungskosten unterscheidet.


2. Die Bezirksvertretung beschließt im Rahmen des Budgets eigene konsumtive und investive Maßnahmen (siehe dazu DS Nummer 06046-16 und 06047-16). 3. Die Verwaltung wird beauftragt, die von der Bezirksvertretung beschlossenen Maßnahmen nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen durchzuführen. 4. Die Bezirksvertretung nimmt den Zwischenbericht 2016 zur Kenntnis
(Anlagen 1 bis 3).

zu TOP 5.2.1.1
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel - Veränderung im konsumtiven Budget 2017ff
Dez 3 - Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr
(Drucksache Nr.: 05963-16-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

zu TOP 5.2.2
Konsumtiver Haushalt 2017
Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06046-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich gegen eine Stimme (Piraten) und teilweise gegen 4 weitere Nein-Stimmen (CDU-Fraktion) folgende konsumtive Maßnahmen für 2017. Die CDU-Fraktion erklärt ausdrücklich, dass ihre Zustimmung sich lediglich auf die Punkte erstreckt, die mit ihrer eigenen Vorlage (TOP 5.2.4) identisch ist:

Vereins und Kulturförderung (VuKf)13.700,00 €
Repräsentation1.500,00 €
WestparkMaßnahmen(z. B. Runder Tisch) auf Antrag20.000,00€
SchulenAnschaffungen, Instandsetzung auf Antrag20.000,00€
Schulen für Integration/InklusionProjekte auf Antrag20.000,00€
KitasAuf Antrag20.000,00€
E-Mobilität 2-RadAuf Antrag20.000,00€
SpielplätzeAuf Antrag19.684,00€
Projekt AnkommenZuwendung an Projekt Ankommen e.V.4000,00€
Urban GardeningAuf Antrag10.000,00€
Förderung RadverkehrMaßnahmen, Projekte auf Antrag20.000,00 €
Stadtbezirksmarketing SBMZuschuss an Stadtbezirksmarketing25.000,00 €
QuartiersmanagementZuwendung (an neuen Träger)26.250,00€
Blauer SalonZuschuss Veranstaltungen und Anschaffungen6.000,00 €
Heinrich Schmitz PreisStadtbezirksmarketing zweckgeb., Zuschuss Durchführung6.000,00 €
KinderferienspieleZuschuss Durchführung (AG Ferienspiele)10.000,00 €
Festwochen und Projekte im StadtbezirkZuschuss Durchführung (Stadtbezirk) auf Antrag25.000,00 €
Ehrenring VerleihungStadtbezirksmarketing zweckgeb., Zuschuss Durchführung6.000,00 €
QuartiersfestZuschuss Durchführung an AIG Westend3.000,00 €
Förderung 4000,- Urbanisten, 3000,- Naturfreunde, IDV 1600,-8.600,00 €
Jugendamt Bezirksjugendarbeit10.000,00 €
Integrationsarbeit im Stadtbez.Freigabe auf Antrag, (z. B.Förderung Ankommen e.V.)20.000,00 €
Großpflegestellen im Stadtbez.Zuwendungen auf Antrag5.000,00 €
Kivi im VMDOZuwendung an VMDO2.500,00 €
CVJMJugendarbeit (Zuwendung an CVJM)10.000,00 €
AG FerienspieleDurchführung Formel Respekt (AG Ferienspiele)7.500,00 €
KletterfelsenErtüchtigung Festplatz 20.000,00 €


zu TOP 5.2.3
Investiver Haushalt 2017
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06047-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig folgende investive Maßnahmen für 2017:

StadtbezirkSitzbänke , Papierkörbe - Tiefbauamt 5.000,00 €
StadtbezirkPflanzung von Bäumen - Tiefbauamt 20.000,00 €
StadtbezirkErsatzpflanzungen - Tiefbauamt14.000,00€
VerwaltungsvorschlägeStadterneuerung Investive Maßnahmen Unionviertel 25.000,00 €
KletterfelsenErtüchtigung Festplatz (von BV beschlossen) - Tiefbauamt60.000,00 €
Summe investiv 124.000,00 €

zu TOP 5.2.4
Haushalt 2017
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 06518-16)

Die CDU-Fraktion bringt einen eigenen Antrag zum Haushalt 2017 ein:


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt den Antrag mehrheitlich mit 11 Nein-Stimmen (Fraktionen der SPD, B´90/Die Grünen und Die Linke) bei einer Enthaltung (Piraten) und 5 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) ab.




5.3 Finanzen der Bezirksvertretung - Anträge auf Förderung

zu TOP 5.3.1
Antrag zur Finanzierung von Rodungsarbeiten Theodor-Fliedner-Heim/Großpflegestelle Bolmkenest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06127-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe der Organisation ablehnend zur Kenntnis und fasst keinen Beschluss.


zu TOP 5.3.2
Antrag auf Förderung - Fussballmannschaft des Train of Hope
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06218-16)

Die SPD-Fraktion und B´90/Die Grünen beantragen hierzu 2.200€ aus konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen und fragt eingangs wer das Geld erhalten soll. Hierzu antwortet Herr Ümithan Yagmur (Katholischer Sozialdienst und Fußballtrainer) dass das Geld an die Organisation Train of Hope überwiesen soll und dass diese das Geld an die Vereinsmitglieder zur Anschaffung von Trikots, Fußballschuhen und weiteren Utensilien übergibt.

Die CDU-Fraktion spricht sich gegen eine Förderung aus, da sie diese Organisation für Integrationsfeindlich hält, da Integration in den Vereinen stattfindet. Viele Fußballvereine engagieren sich für Flüchtlinge.

Herr Ümithan Yagmur erklärt hierzu dass Neudeutsche Hürden zu meistern haben und Fußballvereine nicht direkt aufsuchen. Der Verein Train of Hope ist niederschwellig und „holt die Fußballbegeistern sogar aus den Quartieren ab“.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 12 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, B´90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke) gegen 5 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) die Organisation Train of Hope mit 2.200€ zu unterstützen.



zu TOP 5.3.3
Antrag auf Förderung - Tanzsportclub Aurora
(Drucksache Nr.: 06219-16)

Dieser TOP wird auf das Jahr 2017 geschoben.



zu TOP 5.3.4
Antrag zur Zwischenfinanzierung des Familien-Info-Points
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05150-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe einer Organisation zur Kenntnis und beschließt einstimmig 8.000€ für 2017 bereitzustellen.


zu TOP 5.3.5
Antrag auf Förderung - Technische Veranstaltungs-Ausstattung für den "Blauen Salon" / Haus Schulte-Witten
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 05179-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Kulturbetriebe zur Kenntnis.

Unter TOP 5.2.2 wurden Mittel für 2017 beschlossen. Weitere notwendige Gelder werden über das Stadtbezirksmarketing zur Verfügung gestellt.

zu TOP 5.3.6
Förderantrag und Übernahme der Schirmherrschaft für Freundschaftsspiele (Eishockeyspiele) mit der türkischen Stadt Izmir
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06040-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe der Organisation zur Kenntnis.

zu TOP 5.3.7
Förderung Westend Sommer 2017 durch Sparkassenkulturmittel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06387-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, den Westend Sommer 2017 mit 2.500€ aus Sparkassenkulturmitteln zu fördern.

zu TOP 5.3.8
Verwendung von Mitteln für Fahrradbügel - Um- oder Neuwidmung eines Beschlusses (investiv)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 06289-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

Siehe TOP 5.2


zu TOP 5.3.9
Antrag auf Förderung Kletterfelsenprojekt (2017)
Jugendamt
(Drucksache Nr.: 05372-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung des Jugendamtes zur Kenntnis.

Aus dem Haushalt 2016 wurden bereits in der Sitzung am 02.11.2016 6.000€ beschlossen; weitere Mittel für 2017 wurden unter TOP 5.2.2 beschlossen.

zu TOP 5.3.10
Förderantrag für Gestaltung Gebäude Emscher Lippe Verband
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05691-16-E1)

-abgesetzt-

zu TOP 5.3.11
Tanzfläche Westpark - Erhöhung der Beschlussumme (investiv)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 04327-16-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis und beschließt einstimmig die Tanzfläche im Westpark investiv mit weiteren 16.000€ zu fördern (die bereits beschlossenen 4.000€ für die Erweiterung bleiben bestehen, so dass insgesamt für den Neubau der Tanzfläche 20.000€ investiv zur Verfügung stehen).

Die Bezirksvertretung ist sich darüber einig, dass das Augenmerk auf Qualität liegen muss, es soll eine solide und dauerhafte Konstruktion entstehen. Hierzu bittet sie um eine Berichterstattung mit Plänen und Gestaltungsvorschlägen.

zu TOP 5.3.12
Umwidmung von bereits bewillgten Mitteln - Unterstützung Bolmkenest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 04715-16-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stimmt einstimmig der Umwidmung von bereits bewilligten Mitteln zu.

zu TOP 5.3.13
Antrag auf Förderung - Westparkfest 2017
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 06332-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Siehe hierzu TOP 5.2.2

zu TOP 5.3.14
Antrag auf Förderung Tag des Quartiers (interkulturelle Mittel Sparkasse)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06520-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 1.000€ aus interkulturellen Sparkassenmitteln zur Verfügung zu stellen.

6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 6.1
Planung verkaufsoffene Sonntage 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06287-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich mit 14 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, B90-Die Grünen, CDU-Fraktion, AfD, Piraten) gegen 3 Nein Stimmen (Fraktion Die Linke, Herr Fischer – B90-Die Grünen) bei 1 Enthaltung (Herr Fibitz – B90-Die Grünen) folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2017 zu.


7. Schule

8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Sachstandsbericht zur Fortschreibung des Kunstrasenprogramms 2014 ff sowie Vorschlag zur Übertragung von bis zu vier weiteren Sportplatzanlagen an Vereine im Jahr 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05913-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Fortschreibung des Kunstrasenprogramms zur Kenntnis.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, im Jahr 2017 zunächst zwei weitere Sportplätze zur Modernisierung in Kunstrasen unter Einhaltung der DIN 18035 und der EN DIN 15330-1 an Vereine zu übertragen. Die Vereine erhalten zum Zwecke der Fremdkapitalfinanzierung von den Sport- und Freizeitbetrieben Dortmund für die Dauer von 20 Jahren einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 20.000,00 €. Alternativ kann der Zuschuss für die Dauer von 15 Jahren mit einem jährlichen Betrag in Höhe von 26.667,00 € gewährt werden.

3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Neuauflage des am 13.12.2013 beschlossenen „100.000 € Programms“ im Jahr 2018 mit dem Ziel, die Umwandlung von maximal fünf weiteren Sportplatzanlagen zu realisieren.

4. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung 2018 ff, die strukturelle Zuschusserhöhung in Höhe von 100.000 € für den Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe vorzunehmen.


9. Kinder und Jugend

10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Flüchtlinge im Stadtbezirk

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Vorlagen der Verwaltung


zu TOP 11.1.1
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 6. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04406-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:





Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 11.1.2
Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05888-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 11.1.2.1
Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
(Drucksache Nr.: 06348-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 11.1.2.2
Gesamtstädtische Bedarfs- und Maßnahmenliste für Hochbaumaßnahmen 2017 sowie Veranschlagung i.R.d. Haushaltsplanung 2017 ff.
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 09.11.2016
(Drucksache Nr.: 05888-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt das Schreiben der Verwaltung zur Kenntnis.





zu TOP 11.1.3
Bauleitplanung; Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 -Gewerbegebiet Dorstfeld-West- im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, I. Ergebnis der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 14.04.2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05922-16)

Herr Fischer äußert sein Unverständnis darüber, dass es zwar schwierig sei, einen Sperrbezirk zum Schutz vor Prostitution einzurichten/zu erweitern, dies aber offenbar über einen geänderten Bebauungsplan in einem Gewerbegebiet sehr einfach sei. Dies könne beim Bürger für Unverständnis sorgen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich mit 8 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion B90 Die Grünen, Fraktion Die Linke) bei 7 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, Piraten, AfD, Herr Fischer – B90-Die Grünen) und einer Enthaltung (Frau Cramer – B90-Die Grünen), folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

Der Rat der Stadt Dortmund

I. nimmt das unter Punkt 8.2 dieser Beschlussvorlage dargelegte Ergebnis der öffentlichen Auslegung zur Kenntnis

Rechtsgrundlage:

§ 13 Abs. 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuchen (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I. S. 2414/FNA 213-1)

II. beschließt, die dieser Beschlussvorlage beigefügte Textsatzung zur Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes Ma 107 -Gewerbegebiet Dorstfeld-West- für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Änderungsbereich mit dem durch Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 29.06.2016 offen gelegenen Inhalt als Satzung.

Rechtsgrundlage:

§ 1 Abs. 8, § 2 Abs. 1 und § 10 Abs. 1 in Verbindung mit § 13 BauGB sowie den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

III. beschließt der Textsatzung zur Änderung Nr. 21 des Bebauungsplanes
Ma 107 –Gewerbegebiet Dorstfeld-West- die Begründung vom 14.04.2016 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 und § 2 a BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 GO.


zu TOP 11.1.4
Stadtumbau Rheinische Straße; Teilmaßnahme: Energieeffizienzquartier Unionviertel
hier: Abschlussbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06005-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Abschlussbericht zum Energieeffizienzquartier Unionviertel zur Kenntnis.


zu TOP 11.1.5
Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer ("Dialogdisplays") - Beschlusserhöhung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06230-16)

Die Bezirksvertretung nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.




zu TOP 11.1.6
Bauleitplanung; Änderung Nr. 4 des Bebauungsplanes In W 103 - Tremonia - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen aus der öffentlichen Auslegung;
II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung einer Begründung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06118-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt

I. hat die im Rahmen der öffentlichen Auslegung des Entwurfes der Änderung Nr. 4 des Bebauungsplanes In W 103 – Tremonia – (Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB) eingegangenen Stellungnahmen geprüft und beschließt, den Anregungen zu den Punkten 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 aus den dort genannten Gründen zu folgen und den Anregungen zu dem Punkt 7.5 teilweise zu folgen und teilweise nicht zu folgen.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I. S. 2414, FNA 213-1) i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

II. beschließt die Änderung Nr. 4 des Bebauungsplanes In W 103 – Tremonia – für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage genannten Änderungsbereich mit dem durch Beschluss des Rates vom 07.07.2016 offengelegenen Inhalt, jedoch mit den unter Punkt 8 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Änderungen als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 i. V. m. den §§ 13 und 13a BauGB und i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.

III. beschließt, der Änderung Nr. 4 des Bebauungsplanes In W 103 – Tremonia – die aktualisierte/modifizierte Begründung vom 02.11.2016 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 und § 2a BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.



zu TOP 11.1.7
Projekt „Nordwärts“: 2. Sachstandsbericht zum Dialog- und Beteiligungsverfahren, zu den Projektständen und zu neu entwickelten Projekten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06136-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich mit 7 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD und B90/Die Grünen) gegen 6 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD, Piraten) bei 3 Enthaltungen (Herr Fischer B90-Die Grünen, Fraktion Die Linke) folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Rat nimmt

a) den 2. Sachstand des Dialog- und Beteiligungsverfahrens und die vom Kuratorium ausgesprochenen Empfehlungen zum Projekt „Nordwärts“
b) den Bericht zu den Projektständen der bis zum 31.12.2015 entwickelten und gelisteten „Nordwärts“-Projekte (1. und 2. Projektgeneration aus Drucksache Nr. 01862-15)
c) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und kommentierten Projekte der 2. Projektgeneration (40 Projekte)
d) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und nicht zur Aufnahme ins Kommentierungsverfahren empfohlenen Projekte der 2. Projektgeneration (25 Projekte)

zur Kenntnis.

Der Rat beauftragt die Verwaltung

a) analog des Ratsbeschlusses vom 10.12.2015 (Drucksache Nr. 01862-15) auch die seit dem 01.01.2016 über das Beteiligungsverfahren des Projektes „Nordwärts“ neu entwickelten Projektvorschläge der 2. Projektgeneration in Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren der Wirtschaft, den wissenschaftlichen Einrichtungen und weiteren Partnern zu qualifizieren.
b) die ab 01.01.2016 im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens neu entwickelten und nicht zur Aufnahme ins Kommentierungsverfahren empfohlenen Projekte der 2. Projektgeneration, wenn möglich, mit anderen „Nordwärts“-Projekten zu verknüpfen oder in das laufende Verwaltungshandeln zu integrieren bzw. dem Themenspeicher zuzuführen
c) die vom Kuratorium auf Basis des Beteiligungsprozesses definierten Empfehlungen in die Umsetzung des Gesamtprojektes zu integrieren.
d) die Finanzierungsbedarfe von dann weiterqualifizierten und vom Rat mittels gesonderten Ratsvorlagen bereits beschlossenen Projekten der 2. Projektgeneration in die Haushaltsplanungen 2018 zu integrieren.

zu TOP 11.1.8
Stadtumbau Rheinische Straße: TANDEM eröffnet Projektgarten an der Rheinischen Straße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06293-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die vorübergehende Nutzung des städtischen Grundstücks neben der Rheinischen Straße 246 als Projektgarten durch das Stadtumbau-Projekt TANDEM zur Kenntnis.


zu TOP 11.1.9
Verkehrskonzept Hafen - Sachstand zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05799-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 11.1.10
Übernahme der Denkmalpflege im Westpark und Einweihungsfest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06334-16)

Der Bezirksbürgermeister erklärt eingangs, dass der Hausmeister der Abendschule die Gerätschaften verwalten wird und auch mit nutzt. Die anzuschaffenden Utensilien bleiben städtisches Eigentum.

Des Weiteren weist er darauf hin, dass es am 23.12.2016 um 13Uhr die Einweihung anlässlich der Neugestaltung des Denkmals geben wird, bei der der Oberbürgermeister Ullrich Sierau anwesend sein wird, um die Bedeutung der Jüdischen Gemeinschaft zu unterstützen.

Die CDU-Fraktion gibt zu bedenken, dass der Hausmeister der Abendschule bereits Gerätschaften, um das Außengelände zu pflegen, besitzt. Zudem erachtet die CDU-Fraktion die zur Neuanschaffung angegebenen Punkte für zu überteuert, speziell den aufgeführten Kärcher. Dieses Gerät wäre in einfacherer Form enorm günstiger anzuschaffen.

Die CDU-Fraktion erbittet eine 2 minütige Pause um zu beraten.

Herr Stoltze (SPD-Fraktion) merkt an, dass es sich hier um ein Pauschalpaket handele.

Herr Fischer (B´90/Die Grünen) weist darauf hin, dass es nicht Denkmalpflege, sondern korrekt Pflege des Denkmals heißt.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig hierfür 2.700€ aus den bereits beschlossenen 30.000€ für die Neugestaltung des Grabmals bereitzustellen.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt ebenfalls einstimmig 1.000€ für eine etwaige Einweihungsfeier aus den bereits beschlossenen 30.000€ für die Neugestaltung des Grabmals bereitzustellen.


zu TOP 11.1.11
Bericht über die Planungswerkstatt Dortmund Hbf Umfeld Nord
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06232-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Bericht zur Planungswerkstatt Dortmund Hbf Umfeld Nord, die Dokumentation der Ergebnisse und die vorgesehenen nächsten Arbeitsschritte zur Kenntnis.

11.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen

11.2.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

11.2.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: CDU

11.2.3 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: Die Linke

12. Wirtschaftsförderung

13. Mitteilungen der Verwaltung

14. Anfragen

14.1 Anfragen

14.2 Beantwortung von Anfragen

15. Angelegenheiten der Bezirksvertretung






Fuß Fibitz Krauß
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführer © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus