Niederschrift (öffentlich)

über die 40. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 07.11.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Sitzungsdauer: 15:00 - 18:00 Uhr

Anwesend:

1. 1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Martin Grohmann (SPD)
Rm André Buchloh (CDU)
Rm Heinz-Dieter Düdder (SPD)
Rm Friedrich Fuß (B 90/Die Grünen) i. V. für Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Heinrich-Theodor Garbe (AfD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD)

Rm Torsten Heymann (SPD)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Sascha Mader (CDU)
Rm Daniel Naumann (SPD)
Rm Ute Pieper (SPD) Rm Thomas Pisula (CDU)

Rm Nadja Reigl (DIE LINKE & PIRATEN)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Hans-Georg Schwinn (B 90/Die Grünen)
Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)

Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Thomas Tölch (SPD)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Mathias Kozka – 2/Dez-BL
Stefan Bromund – 2/Dez-Con
Jürgen Wissmann –20/AL
Gerd Mehlgarten 20/3
Stefan Heynen –20/2
Ralf Rüddenclau – 20/2
Ingo Visarius – 20/1
Markus Neuhaus – 21/FBL
Thomas Ellerkamp – 23/FBL
Detlef Niederquell – 23/stellv. FBL
Jens Peick – 1/GB 1

Dr. Jan Fritz Rettberg – 1/CIO
Frank Schulz – FB 3
Ulrike Jäger – 14/4
Aiko Wichmann – 19/FBL
Beate Siekmann – 32/FBL
Stefan Rey – 37/DL
Bernadette Weinberg – 40/1
Jörg Süshardt, 50/FBl
Ute Spreen – 52/4 – GBL
Holger Keßling – 53/FBL stellv.
Ludger Onnebrink – 65/1
Ulrich Dreiskämper – 67/2
Mario Niggemann – 70/BL

3. Gäste:

Herr Neukirchner (Deutsches Fußballmuseum)
Herr Dr. Berding (Deutsches Fußballmuseum)
Herr Pehlke (DSW21)


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 40. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 07.11.2019, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 39. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 19.09.2019

2. Finanzen

2.1 Vorstellung des aktuellen Haushaltsstandes
Mündlicher Bericht

2.2 Aktueller Sachstand zur Umsetzung der "Haushaltsbegleitbeschllüsse des Rates vom 13.12.2018 zum Haushaltsplan 2019" (DS-Nr. 15584-19)
Kenntnisnahme
Wird nachversandt.

2.3 Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zum Ausgleich des kassenwirksamen Jahresverlustes der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15476-19)

2.4 Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2019 im Immobilienbudget der Städtischen Immobilienwirtschaft
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15430-19)

2.5 Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen des Schulverwaltungsamtes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15056-19)

2.6 Abwassergebührensatzung 2020 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14932-19)

2.7 Organisationsveränderung im Dezernat 7 durch die Einrichtung eines Grünflächenamtes
-StA 63- zum 01.01.2020

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14512-19)

2.8 Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15564-19)

2.9 Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31.12.2018 des Sonderhaushalts Kohlgartenstiftung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15686-19)

2.10 Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallsatzung - AbfS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15067-19)

2.11 Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31.12.2018 des Sonderhaushalts Grabpflegelegate
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15719-19)

2.12 5Gain Förderprojekt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15277-19)

2.13 Durchführung eines zweijährigen Pilotprojekts „Ermittlungsdienst Abfall“ zur Verbesserung der Stadtsauberkeit in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15436-19)

2.14 Änderung des Entgelttarifes zur Entgeltordnung für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes zum 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14987-19)

2.15 Kritische Infrastruktur (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15023-19)

2.16 Zukunftskonzept Fredenbaumpark
Überweisung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 03.09.2019
(Drucksache Nr.: 15009-19)


2.17 Personalaufstockung Außendienst Verkehrsüberwachung
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 17.09.2019
(Drucksache Nr.: 15299-19)

2.18 Satzung zur achten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15170-19)

2.19 Geschäftsanweisung zu § 32 KomHVO - vormals: Geschäftsanweisung zu § 31 GemHVO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15404-19)

2.20 Haushaltsbeschluss Artenschutz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15680-19)

2.21 Umstellung Notrufabfragetechnik auf Voice over IP (VOIP)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14962-19)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 19.09.2019 erhalten.

2.22 Aufbau eines flächendeckenden Systems zur Notrufannahme, Notrufabarbeitung und Versorgung der Bevölkerung mit Informationen und ggf. Versorgungsgütern bei großflächigen Stromausfällen auf dem Dortmunder Stadtgebiet und Umgebung (Leuchtturmbetrieb)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14836-19)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 19.09.2019 erhalten.

2.23 Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 – Sachstand und weiteres Verfahren "Emscher nordwärts"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14939-19)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 08.10.2019
(Drucksache Nr.: 14939-19)

2.24 Verträge mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege für die Laufzeit 2020 bis 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15143-19)

2.25 Ev. Kirchentag 2019
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15388-19-E2)

2.26 Zusammenführung des Vokalmusikzentrums NRW und des Musikfestivals Klangvokal
in einem „Institut für Vokalmusik“ ab 01.01.2020

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15796-19)

2.27 Einnahmen aus der LKW-Maut
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 14656-19-E2)

2.28 Stadtumbau Dorstfeld
Bürgerhaus Dorstfeld
Baubeschluss und Einrichtung eines Kinder- und Jugendtreffs

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14190-19)

2.29 Teilhabe für alle ermöglichen; Verbesserung der Infrastruktur durch ein bedarfsdeckendes Netz an öffentlichen (Behinderten)Toiletten in Dortmund
hier: Hiermit wird der Antrag gestellt, das die Vorhaltung von öffentlichen Toilettenanlagen zur Daseinsvorsorge einer Stadt gehört und nicht eine freiwillige Leistung darstellt.

Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 04.07.2019
(Drucksache Nr.: 14483-19)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 19.09.2019 erhalten.
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14483-19-E1)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 19.09.2019 erhalten.

3. Beteiligungen

3.1 Wirtschaftsplan 2020 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15412-19)

3.2 Wirtschaftsplan 2020/21 der Stadtentwässerung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14933-19)

3.3 Beteiligungsbericht 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15417-19)
Die Anlage haben Sie bereits zur Sitzung des Rates am 26.09.2019 erhalten.

3.4 Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15580-19)

3.5 Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe Dortmund ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15318-19)

3.6 Weiterentwicklung der DEW21
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15843-19)

3.7 Flughafen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15205-19-E2)

4. Liegenschaften

4.1 Verkehrsmäßiger Ausbau der Erschließungsanlage des Wohnbaugebietes im Rahmen des HU 144 - Am Rahmer Wald; hier Aktualisierung des Investitionsvolumens zum teilweisen Endausbau der Niels-Bohr-Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14792-19)

4.2 Bereitstellung von Wohnbaugrundstücken der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15267-19)


5. Sondervermögen

Nicht besetzt.

6. Sonstiges

6.1 Nachhaltige Beschaffung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13909-19)

6.2 Energiebericht 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15000-19)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 08.10.2019
(Drucksache Nr.: 15000-19)

6.3 Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Kindertageseinrichtungen in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14911-19)

6.4 Sachstandsbericht - Masterplan "Digitale Verwaltung - Arbeiten 4.0"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15160-19)

6.5 Aktueller Bericht zur Grundsteuerreform
Mündlicher Bericht.

Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschlussfähig ist. Ferner weist der Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.

1. Regularien

zu TOP 1.1
2. Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Düdder benannt.

zu TOP 1.2
3. Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
4. Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet, folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Kampfmittelverdachtspunkte im Klinikviertel hier: Überplanmäßige Mehraufwendungen
gem. § 83 Abs. 1 GO NRW für die Kampfmittelbeseitigung durch das Ordnungsamt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15874-19)

Ich schlage vor, die Vorlage unter TOP 2.30 zu behandeln.

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dort-
mund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15578-19)

Ich schlage vor, die Vorlage unter TOP 2.31 zu behandeln.

Durchführung der Parkpflege im Revierpark Wischlingen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15567-19)

Ich schlage vor, die Vorlage unter TOP 3.8 zu behandeln.

Umzug der Wirtschaftsförderung in die Grüne Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15687-19)

Ich schlage vor, die Vorlage unter TOP 3.9 zu behandeln.

Neubau einer Dreifachsporthalle am Standort der Gesamtschule Gartenstadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14923-19)


Ich schlage vor, die Vorlage unter TOP 4.3 zu behandeln.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erschließt sich nicht, weshalb der TOP 3.5 der nichtöffentlichen Sitzung „Berichterstattung zur aktuellen Lage des Deutschen Fußballmuseums und Perspektive“ nicht im öffentlichen Sitzungsteil behandelt werde. Sie bittet darum, diesen Tagesordnungspunkt in die öffentliche Sitzung aufzunehmen.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass in der öffentlichen Sitzung nur Inhalte besprochen werden könnten, die öffentlich seien.

Der öffentliche Sitzungsteil wird um den TOP 3.10 mit dem folgenden Titel erweitert:

Berichterstattung zur aktuellen Lage des Deutschen Fußballmuseums und Perspektive

Die Tagesordnung wird mit diesen Ergänzungen/Änderungen festgestellt.

zu TOP 1.4
5. Genehmigung der Niederschrift über die 39. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 19.09.2019

Die Niederschrift über die 39. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 19.09.2019 wird genehmigt.




2. Finanzen

zu TOP 2.1
6. Vorstellung des aktuellen Haushaltsstandes

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) stellt den aktuellen Haushaltsstand mündlich vor.

zu TOP 2.2
7. Aktueller Sachstand zur Umsetzung der "Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates
8. vom 13.12.2018 zum Haushaltsplan 2019"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15584-19)

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass ein Sachstand für die letzten drei Jahre mit den offenen Positionen hilfreich wäre, da die Maßnahmen unterschiedliche Bearbeitungszeiten in Anspruch nähmen.

Herr Mehlgarten (20/3) führt aus, dass dies möglich sei, die Stadtkämmerei diese Informationen jedoch von den Fachbereichen einholen müsse.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bestätigt dass die Bearbeitungsstände sehr unterschiedlich seien und dies an der Handhabung durch die Verwaltung läge.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Vorschlag von Herrn Kowalewski einstimmig zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den in der Anlage aufgeführten Sachstand für die „Haushaltsbegleitbeschlüsse des Rates vom 13.12.2018 zum Haushaltsplan 2019“ zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
9. Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW zum Ausgleich des kassenwirksamen Jahresverlustes der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2019
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15476-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 29.10.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus seiner Sitzung am 29.10.2019 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schließt sich der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion an.

zu TOP 2.4
10. Mehrbedarf gem. § 83 GO NRW im Haushaltsjahr 2019 im Immobilienbudget der Städtischen Immobilienwirtschaft
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15430-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in den finanziellen Auswirkungen dargestellte Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2019 gem. § 83 GO NRW in dem Teilergebnisplan des Amt 65 in Höhe von 1.500.000,- €


zu TOP 2.5
11. Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen des Schulverwaltungsamtes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15056-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt gem. § 83 Abs. 1 und 2 GO NRW überplanmäßige Mehraufwendungen in Höhe von 4.517.062 Euro für das Schulverwaltungsamt im Haushaltsjahr 2019 und die Verwendung der unter dem Punkt finanzielle Auswirkungen dargestellten Mehrerträge und Minderaufwendungen zur Deckung dieser überplanmäßigen Mehraufwendungen.

zu TOP 2.6
12. Abwassergebührensatzung 2020 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14932-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Abwassergebührensatzung der Stadt Dortmund

zu TOP 2.7
13. Organisationsveränderung im Dezernat 7 durch die Einrichtung eines Grünflächenamtes
14. -StA 63- zum 01.01.2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14512-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 31.10.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation aus seiner Sitzung am 30.10.2019 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Einrichtung eines Grünflächenamtes zum 01.01.2020 und die Einrichtung und Besetzung von insgesamt fünf Planstellen im Vorgriff auf den Stellenplan 2020/2021 zur Kenntnis.

zu TOP 2.8
15. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15564-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüften Jahresabschluss der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2018 fest und entlastet den Oberbürgermeister aus diesem geprüften Abschluss. Gleichzeitig beschließt er, dass der im Jahresabschluss 2018 ausgewiesene Jahresüberschuss in Höhe von 20.293.336,12 € der Ausgleichsrücklage zugeführt wird.

zu TOP 2.9
16. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31.12.2018 des Sonderhaushalts Kohlgartenstiftung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15686-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüften Jahresabschluss des Sonderhaushalts Kohlgartenstiftung zum 31.12.2018 fest und entlastet das Kuratorium aus diesem geprüften Jahresabschluss.

zu TOP 2.10
17. Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallsatzung - AbfS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15067-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den in Anlage 1 enthaltenen Text-Entwurf als Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallsatzung – AbfS).



zu TOP 2.11
18. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund zum 31.12.2018 des Sonderhaushalts Grabpflegelegate
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15719-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüften Jahresabschluss des Sonderhaushalts Grabpflegelegate zum 31.12.2018 fest und entlastet den Oberbürgermeister aus diesem geprüften Jahresabschluss. Gleichzeitig verringert sich durch den Ratsbeschluss der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag des Sonderhaushalts Grabpflegelegate durch den Jahresabschluss 2018.

zu TOP 2.12
19. 5Gain Förderprojekt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15277-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

zu TOP 2.13
20. Durchführung eines zweijährigen Pilotprojekts „Ermittlungsdienst Abfall“ zur Verbesserung der Stadtsauberkeit in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15436-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 31.10.2019
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 05.11.2019
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus ihrer Sitzung am 06.11.2019 vor:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord hat zum Doppelhaushalt 2020/21 nachfolgenden Antrag beschlossen:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt die personelle Ausstattung des „Ermittlungsdienstes Abfall“ mindestens dem der Stadt Hagen anzugleichen.

Begründung:

In Dortmund wohnen auf fast der doppelten Fläche mehr als drei Mal so viele Menschen. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist eine ausreichende Personalstärke von Nöten.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord lehnt mehrheitlich bei 2 Ja-Stimmen (Fraktion Die Linke & Piraten), 11 Gegenstimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Herr Urbanke/AfD, Herr Borchardt/Die Rechte) und 2 Enthaltungen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) nachfolgenden Antrag der Fraktion Die Linke & Piraten ab:

„Bei Vermüllung auf privatem Gelände (Hinter- und Innenhöfe)wird bei Versagen der üblichen Maßnahmen , wenn angemessen, eine Lösung über einen sprachkompetenten Kontakt zu den Bewohnern versucht. Geeignete Personen hierzu können ggf. das Quartiersmanagement oder andere geeignete Netzwerke vermitteln. - Die auf den Seiten11 und 12 geschilderten Anforderungen an das Personal tragen dem beschriebenen Aufgabenbereich nicht Rechnung.

Begründung:

Zutreffend werden in der Vorlage „Desinteresse an der Umwelt, gleichgültiger Umgang mit den öffentlichen Räumen, abnehmendes Rechtsbewusstsein, kriminelle Energie, Unwissenheit“ als wesentliche Faktoren für die Vermüllung und Verschmutzung des Öffentlichen Raumes genannt. - Ein Grenzfall ist die nicht selten zu beobachtende misslingende Entsorgung auf privatem Gelände, wie sie sich in überquellenden Mülleimern und daneben abgestelltem Müll äußert. -
Neben anderen Faktoren ist in solchen Fällen auch immer mangelnde Sprachkompetenz als Grund in Erwägung zu ziehen. – Bewohner verstehen das System der Mülltrennung nicht, veranlassen Fehlbefüllungen, die von der EDG mit einer Verweigerung der Leerung und einem erläuternden Anschreiben an den Vermieter beantwortet werden. – Dieses Verfahren führt erkennbar nicht zu einer Entspannung der Situation.“

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig wie folgt zu beschließen:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation zur Kenntnis.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 06.11.2019 vor:

AUSW, 06.11.2019:

Frau Rm Reigl führt an, dass ihre Fraktion dieses Vorhaben ablehnen werde, weil man nicht glaube,
dass es wirklich zielführend sei. Im Zuge der Haushaltsberatungen werde man einen Antrag hierzu stellen, den man für sinnvoller und zielführender halte.

Herr Rm Happe kündigt an, dass er sich heute zur Vorlage enthalten werde, da seine Fraktion hierzu noch Beratungsbedarf habe.


In Kenntnis der Empfehlungen des Ausschusses für Personal und Organisation (APO) vom 31.10.2019 sowie des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden (ABÖAB) vom 05.11.2019 empfiehlt der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich, bei Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) sowie Enthaltungen (Fraktion B‘90/die Grünen und Faktion FDP/Bürgerliste) folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) hält die Maßnahme f´ür ein gutes Projekt. Für ihn sei allerdings die Messbarkeit des Erfolges nicht ersichtlich.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LI(NKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen der Vorlage zugestimmt habe.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass die Vorlage hinsichtlich des Antrages der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord auch geschoben werden könne.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass eine Entscheidung über die Vorlage seiner Auffassung heute getroffen werden könnte.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schließt sich der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen mehrheitlich bei Gegenstimmen der Fraktion DIE LINKE & PRATEN und Enthaltung der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und FDP/Bürgerliste an.

Der Antrag der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord zum Doppelhaushalt wird in die Haushaltsberatungen am 28.11.2019 verschoben.

zu TOP 2.14
21. Änderung des Entgelttarifes zur Entgeltordnung für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes zum 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14987-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den bisherigen Entgelttarif aus dem Jahr 2018 für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes der Stadt Dortmund aufzuheben und den neuen Entgelttarif – Anlage 1 – ab dem 01.01.2020 anzuwenden.

zu TOP 2.15
22. Kritische Infrastruktur (KRITIS)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15023-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:


zu TOP 2.16
23. Zukunftskonzept Fredenbaumpark
Überweisung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 03.09.2019

(Drucksache Nr.: 15009-19)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus seiner Sitzung am 03.09.2019 vor:

Herr Mader (CDU-Fraktion) teilt mit, dass er die damalige Diskussion aus dem Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün so versstanden habe, dass bei Pkt. 1 großer Konsens bestanden habe, bei Pkt. 2 seien fiskalische Folgen gesehen worden. Von daher sei es eine Möglichkeit, den Pkt. 2 in die Haushaltsberatungen am 28.11.2019 zu schieben, wo auch Planstellen noch einmal eine Rolle spielen. Er sei der Auffassung, dass eine Anlaufstelle notwendig sei. Dies sei im Antrag auch argumentativ dargelegt worden. Ihm stelle sich jedoch die Frage, was die bisherige Pflege im Fredenbaumpark gekostet habe. Es wäre sinnvoll, diese Frage zu den Haushaltsberatungen am 28.11.2019 für eine sachgerechte Diskussion geklärt zu haben. Die CDU-Fraktion werde zu den Haushaltsberatungen voraussichtlich auch ein eigenes Budget beantragen, über deren Höhe noch diskutiert werde.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass er das notwendige Budget auch sehe. Wenn es hierzu Zahlen gebe, könne dies in den Haushaltsberatungen entsprechend gewürdigt werden. Zu Pkt. 1 führt er aus, dass bei der Konzepterstellung eine aktive Bürgerbeteiligung sehr wichtig sei. Der Fredenbaumpark werde von sehr verschiedenen Menschengruppen, so dass die Beteiligung der Bürger an dieser Stelle auch gerechtfertigt sei.

Herr Mader führt aus, dass seine Fraktion die Bürgerbeteiligung bisher offengehalten habe. Bisher habe man Informationen über Konzepte zum Rombergpark erhalten, vom Westfalenpark seien weniger Informationen gegeben worden. Für den Rombergpark sei ein Konzept notwendig, gerne auch mit der Beteiligung der Bürger.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt der Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün zu Pkt. 1 mehrheitlich bei Gegenstimme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN sowie Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schiebt die Beratung über Pkt. 2 des Antrages in die Haushaltsberatungen des AFBL am 28.11.2019.

zu TOP 2.17
24. Personalaufstockung Außendienst Verkehrsüberwachung
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 17.09.2019
(Drucksache Nr.: 15299-19)
hierzu Überweisung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 05.11.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus seiner Sitzung am 05.11.2019 vor:

Herr Tölch (SPD-Fraktion) teilt mit, dass das Votum des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden vorliege.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, die Überweisung in die Haushaltsberatungen am 28.11.2019 zu schieben.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) spricht sich ebenfalls für ein Verschieben der Beratungen in die Sitzung am 28.11.2019.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung über die Überweisung in die Haushaltsberatungen am 28.11.2019.

zu TOP 2.18
25. Satzung zur achten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15170-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur achten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund.

zu TOP 2.19
26. Geschäftsanweisung zu § 32 KomHVO - vormals: Geschäftsanweisung zu § 31 GemHVO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15404-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Geschäftsanweisung zu § 32 KomHVO zur Kenntnis.

zu TOP 2.20
27. Haushaltsbeschluss Artenschutz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15680-19)

Der Antrag wurde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurückgezogen.

zu TOP 2.21
28. Umstellung Notrufabfragetechnik auf Voice over IP (VOIP)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14962-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschuss zu fassen:

Der Rat beschließt die Umstellung der Notrufabfragetechnik auf Voice over IP (VOIP) mit den dazu nötigen Anschaffungen zu einer Gesamtsumme von 1.995.630 €, sowie die Aufnahme der daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen in den Prozess der Haushaltsplanaufstellung 2020/2021ff.

zu TOP 2.22
29. Aufbau eines flächendeckenden Systems zur Notrufannahme, Notrufabarbeitung und Versorgung der Bevölkerung mit Informationen und ggf. Versorgungsgütern bei großflächigen Stromausfällen auf dem Dortmunder Stadtgebiet und Umgebung (Leuchtturmbetrieb)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14836-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschuss zu fassen:

Der Rat beschließt den modularen Aufbau eines flächendeckenden Leuchtturmbetriebes in Feuerwachen, Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehr und ausgewählten Rettungswachen mit den dazu nötigen Umbauten und Anschaffungen von Notstromgeneratoren inkl. Zubehör und Beschilderung zu einer Gesamtsumme von 930.000,00 €, sowie die Aufnahme der daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen in den Prozess der Haushaltsplanaufstellung 2020/2021ff.









zu TOP 2.23
30. Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 – Sachstand und weiteres Verfahren "Emscher nordwärts"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14939-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 08.10.2019
hierzu Schreiben der Verwaltung vom 28.10.2019 - Ergänzung der Beschlussvorlage
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 30.10.2019
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 06.11.2019 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schließt sich der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion an.



zu TOP 2.24
31. Verträge mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege für die Laufzeit 2020 bis 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15143-19)
hierzu Schreiben der Verwaltung vom 30.10.2019
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 31.10.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation zur Kenntnis.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, die Vorlage zum Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit durchlaufen zu lassen.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) bittet darum, die Vorlage nicht durchlaufen zu lassen und ein Votum des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften abzugeben.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschuss zu fassen:

Der Rat beschließt das Programm über die Förderung der von den Freien Wohlfahrtsverbänden und deren Einrichtungen erbrachten Dienste in den Bereichen der sozialen und der gesundheitlichen Hilfen für den Zeitraum 2020 bis 2025 und beauftragt die Verwaltung den beigefügten Rahmenvertrag und die Einzelverträge mit den Verbänden abzuschließen. In Bezug auf die Förderung des Drogenkonsumraumes wird die Verwaltung beauftragt, einen bilateralen Vertrag mit der aidshilfe dortmund e. V. in Analogie zu der Förderung der Wohlfahrtsverbände zu schließen.

zu TOP 2.25
32. Ev. Kirchentag 2019
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15388-19-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 19.09.2019 vor:

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass seinerzeit ein Zuschuss in Höhe von 2,7 Mio. Euro gewährt worden sei. Wenn man nun die Zahlen addiere, ergäbe sich ein Betrag in Höhe von 3.7 Mio. Euro. Er sei bisher davon ausgegangen, dass das städtische Kirchentagsbüro für die Vorbereitung des Kirchentages zuständig gewesen sei. Der größte Teil der Arbeit sei aber wohl an anderen Stellen in der Verwaltung erfolgt. Ihm stell sich die Frage, welche Arbeiten das gewesen seien.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) führt aus, dass die erfolgten Bauunterbrechungen in der Antwort der Verwaltung nicht genannt worden seien. Seiner Auffassung nach hätte die Kirche jeweils die Kosten tragen müssen. Hierzu bittet er um Information.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) teilt mit, dass es im Hinblick auf die Kosten für die Bauunterbrechungen keine Vollkostenbetrachtung gebe. Die Verwaltung habe die Bauunterbrechungen antizipatorisch abgearbeitet. Im Durchschnitt sei dann die gesamte Baulänge wieder dieselbe gewesen. Kostenmäßig sei das nicht erfasst worden. Im wesentlichen handele es sich bei den anderen gefilvten Leistungen um Personalleistungen, die von Hausmeistern, Schulsekretärinnen, Ordnungsdienst, vom Tiefbauamt etc. erbracht worden seien. Da es das Bestreben gewesen sei, diese Kosten komplett zu erfassen, seien sie gefilvt worden. Es handele sich um erbrachte Verwaltungsdienste, die dem Kostenzusammenhang zugeordnet worden seien. So ein Verfahren werde auch bei anderen Events angewandt. Es handelte sich also um Menschen, die sowieso bei der Stadt arbeiten und Geld kosten. Es sei kein zusätzliches Personal hierfür eingestellt worden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.26
33. Zusammenführung des Vokalmusikzentrums NRW und des Musikfestivals Klangvokal
34. in einem „Institut für Vokalmusik“ ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15796-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

1.) Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Musikfestival Klangvokal und das Vokalmusikzentrum NRW (VMZ) in Fortführung des Ratsbeschlusses DS.-Nr.:12371-18 vom 13.12.2018 unter dem gemeinsamen Management des Musikfestival-Teams als „Institut für Vokalmusik“ zusammenzubinden und dieses Institut den Kulturbetrieben organisatorisch zuzuordnen und dem Geschäftsführenden Direktor der Kulturbetriebe direkt zu unterstellen. Dazu werden sämtliche Personalstellen des Musikfestivals Klangvokal in wertgleiche Planstellen im Eigenbetrieb Kulturbetriebe überführt und die Sachkostenansätze integriert. Die Umsetzung im Detail regelt eine Organisationsverfügung der Verwaltung. 2.) Der Rat beschließt weiter, dass der Direktor des Musikfestivals Klangvokal ab 01.01.2020 die Bezeichnung „Direktor des Instituts für Vokalmusik“ führt.

zu TOP 2.27
35. Einnahmen aus der LKW-Maut
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 14656-19-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die noch ausstehenden Fragen im Zusammenhang mit dem zurückgezogenen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 27.06.2019 vor:

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass darauf abgehoben werden, dass es eine Bindung des Bundesstraßen gebe. Es gebe jedoch auch Radverkehr an Bundesstraßen. Sie frage sich, ob die LKW-Mautgebühren auch zweckgebunden seien für den Radverkehr an Bundesstraßen.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) sagt zu, dass diese Frage von der Verwaltung beantwortet werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.28
36. Stadtumbau Dorstfeld
37. Bürgerhaus Dorstfeld
38. Baubeschluss und Einrichtung eines Kinder- und Jugendtreffs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14190-19)

Herr Fuß (Fraktion Bündnis90/Die Grünen) führt aus, dass es wohl ein Bodengutachten gebe und stellt sich die Frage, ob für die Kinder und Jugendlichen außerhalb des Gebäudes unbedenkliches Spielen möglich sei.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass seit geraumer Zeit auf dem hinteren Gelände eine Container-Jugendfreizeiteinrichtung betrieben werde. Hierbei seien bisher keine Besonderheiten aufgetaucht. Der Boden sei betrachtet worden, es sei davon auszugehen, dass auch in dem weiteren Bereich keine Besonderheiten auftauchen würden. Es wäre höchstens schwierig, wenn das Bürgerhaus ohne Gebäudesanierung betrieben würde. In diesem Zusammenhang müsse gesehen werden, dass in der Vergangenheit dort ein Motorradhandel betrieben worden sei, ggf. belasteter Boden würde ausgetauscht.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) weist darauf hin, dass es sich um eine hohe Investitionssumme handele und das Projekt mietzinsfrei 20 Jahre mit Zweckbindung bereitgestellt würde.

Herr Stüdemann teilt mit, dass die IG Dorstfelder Vereine mit eingebunden sei. Ein weiteres positives Beispiel sei ein Projekt, das in Huckarde mit großem Engagement betrieben werde. Dies sei in Dorstfeld ähnlich.

Herr Fuß teilt mit, dass die Bezirksvertretung das Projekt Bürgerhaus mit großer Mehrheit begrüße und im Doppelhaushalt pro Jahr 10.000,-- € beisteuere.

Herr Rettstadt weist darauf hin, dass die Frequenz der Kinder und Jugendlichen deutlich geringer worden sei.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) teilt mit, dass es sich beim Bürgerhaus um ein gutes Vorhaben handele. Ein Vergleich mit Huckarde sei aus seiner Sicht jedoch fragwürdig.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt


zu TOP 2.29
39. Teilhabe für alle ermöglichen; Verbesserung der Infrastruktur durch ein bedarfsdeckendes Netz an öffentlichen (Behinderten)Toiletten in Dortmund
40. hier: Hiermit wird der Antrag gestellt, das die Vorhaltung von öffentlichen Toilettenanlagen zur Daseinsvorsorge einer Stadt gehört und nicht eine freiwillige Leistung darstellt
Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 04.07.2019
(Drucksache Nr.: 14483-19)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 14483-19-E1)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 19.09.2019 die Anträge des Behindertenpolitischen Netzwerkes und des Seniorenbeirates zur Kenntnis genommen und dem Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion zugestimmt.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) bittet, die Beratung zu der Überweisung des Rates in die Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 28.11.2019 zu vertagen. Dort werde die Vorlage „Nette Toilette“ ebenfalls vorliegen.

Der von Herrn Stüdemann zugesagte Sachstand soll in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 28.11.2019 gemeinsam mit der Vorlage DS-Nr. 15518-19 „Umsetzung des Konzepts ‚Nette Toilette‘ in den Dortmunder Stadtbezirken“ beraten werden.

Mit dieser Vorgehensweise erklärt sich der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften einverstanden.

zu TOP 2.30
41. Kampfmittelverdachtspunkte im Klinikviertel hier: Überplanmäßige Mehraufwendungen gem. § 83 Abs. 1 GO NRW für die Kampfmittelbeseitigung durch das Ordnungsamt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15874-19)

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass es sich bei der Maßnahme um sehr hohe Kosten handele. Er frage sich, ob die Kommune hierfür aufkommen müsse oder ob die Zahlung eines Lastenausgleichs durch den Bund möglich sei.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt aus, dass es die zweite genannte Möglichkeit nicht gebe. Er weist darauf hin, dass die genannten Kosten mit den erforderlichen Arbeiten zusammenhängen und möglicherweise auch geringfügiger ausfallen könnten.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass die Kampfmittelbeseitigung für einen Freitag vorgesehen sei. Zur geplanten Zeit befänden sich viele Menschen in den betroffenen Krankenhäusern. Er weist darauf hin, dass einige LWL-Abteilungen teilweise leerstünden, die man sicher anmieten könnte.

Herr Stüdemann weist darauf hin, dass es sich im Rahmen der Vorlage zunächst um eine Skizze handele. Der Krisenstab habe im Vorfeld zu dem Thema getagt und es habe bereits Gespräche mit den Kliniken gegeben. Auch der geplante Termin zur Kampfmittelräumung sei mit den Kliniken abgestimmt.

Herr Düdder (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden die Maßnahme bereits empfohlen habe.

Herr Mader (CDU-Fraktion) teilt mit, dass es sich im vorliegenden Falle um Gefahrenabwehr handele und die fiskalische Betrachtung nachrangig sei.

Herr Rettstadt führt aus, dass er an dieser Stelle wohl etwas missverstanden worden sei. Er halte allerdings nicht alle geplanten Maßnahmen in der vorgeschlagenen Version für sinnvoll.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass an dieser Stelle nicht über ein Verfahren zu entscheiden sei. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften habe lediglich das Budget zur Verfügung zu stellen, das den worst case abdecken solle.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die in den finanziellen Auswirkungen genannte Be­reitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2019 gem. § 83 GO in dem Teilergebnisplan von StA 32 in Höhe von 1 Mio. €.

zu TOP 2.31
42. Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15578-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund



3. Beteiligungen

zu TOP 3.1
43. Wirtschaftsplan 2020 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15412-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 29.10.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus seiner Sitzung am 29.10.2019 vor:
Herr Reppin (CDU-Fraktion) stellt sich die Frage, weshalb die Kulturbetriebe nur für das Jahr 2020 einen Wirtschaftsplan aufgelegt haben. Andere Fachbereiche hätten das parallel zum Doppelhaushalt für zwei Jahre zusammengefasst. Aus dem Entwurf des Haushaltsplanes 2020/2021 sei ja für das 2. Jahr die Fördersumme für 2021 erkennbar gewesen, so dass auf der Basis der Wirtschaftsplan hätte ergänzt werden können.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin dass das durchaus möglich gewesen sei. Es sollte an dieser Stelle jedoch das Jährlichkeitsprinzip gewahrt werden. Die Zuschusshöhe 2021 sei allerdings im Doppelhaushalt zu finden und sei für beide Jahre abgestimmt. Es ändere sich jedoch 2021 sehr viel in den Kulturbetrieben. Der Wirtschaftsplan, der jetzt für 2021 erstellt worden wäre, würde in den Geschäftsbereichen in Teilbudgets hinterher ohnehin überarbeitet und man müsste diese Veränderungen dann einbringen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung über die Vorlage im Rahmen der Haushaltsberatungen am 28.11.2019 (Fortsetzung 05.12.2019).

zu TOP 3.2
44. Wirtschaftsplan 2020/21 der Stadtentwässerung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14933-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt folgenden Beschluss des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün zur Kenntnis:

1. Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün (ABVG) beschließt die Investitionsmaßnahmen überbezirklicher Bedeutung bis zu einem Investitionsvolumen von 5.000.000 EUR pro Maßnahme. Die Anhörung der Bezirksvertretungen erfolgt mit der Beschlussvorlage "Kanalbaumaßnahmen 2020ff. der Stadtentwässerung Dortmund" (Drucksache-Nr.: 14934-19).

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt

2. beschließt die Investitionsmaßnahmen überbezirklicher Bedeutung mit einer Höhe von über 5.000.000 EUR pro Maßnahme. Die Anhörung der Bezirksvertretungen erfolgt mit der Beschlussvorlage "Kanalbaumaßnahmen 2020ff. der Stadtentwässerung Dortmund" (Drucksache-Nr.: 14934-19). Der Rat der Stadt nimmt die Beschlüsse und Empfehlungen der Bezirksvertretungen zur Kenntnis,

3. beschließt den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2020/21 und die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2024, 4. legt für 2020/21 folgende Beträge im Erfolgs- und Vermögensplan fest:
5. setzt den voraussichtlichen Jahresüberschuss des Eigenbetriebs für 2020 auf 17.876.723,- Euro und für 2021 auf 18.822.775,- Euro fest,

6. beschließt für 2020 eine Vorabgewinnausschüttung in Höhe von 17.876.723,- Euro an den städtischen Haushalt, von dem im Jahr 2020 dem Eigenbetrieb zu Investitionszwecken 7.031.273,- Euro wieder zugeführt werden und für 2021 eine Vorabgewinnausschüttung in Höhe von 18.822.775,- Euro an den städtischen Haushalt, von dem im Jahr 2021 dem Eigenbetrieb zu Investitionszwecken 7.174.921,- Euro wieder zugeführt werden,

7. legt den Höchstbetrag der Liquiditätskredite auf 20 Mio. Euro und eine voraussichtliche Aufnahme von Investitionskrediten im Jahr 2020 in Höhe von 17.792.017,- Euro und im Jahr 2021 in Höhe von 8.130.849,- Euro fest, 8. setzt den Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf 22.525.900,- Euro fest. zu TOP 3.3
45. Beteiligungsbericht 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15417-19)

Der Rat der Stadt Dortmund hat den Beteiligungsbericht 2018/2019 in seiner Sitzung am 26.09.2019 zur Kenntnis genommen und ihn zur Beratung an den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften überwiesen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Beteiligungsbericht zur Kenntnis.




zu TOP 3.4
46. Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15580-19)
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Umbau und die Ergänzung des Hundebereichs im städtischen Tierheim im Tierschutzzentrum Dortmund, Hallerey 39 in Dortmund – Dorstfeld mit einem Volumen von 806.000 Euro.

zu TOP 3.5
47. Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe Dortmund ab 01.01.2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15318-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, dass die neue Nutzungs- und Entgeltordnung für die Kulturbetriebe Dortmund die bisherige Regelung zum 01.01.2020 ersetzt.

zu TOP 3.6
48. Weiterentwicklung der DEW21
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15843-19-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 30.10.2019 vor: Herr Pehlke (Vorstandsvorsitzender DSW21) führt aus, dass die Change of Control-Klausel auf ausdrücklichen Wunsch der SPD-Fraktion ins Vertragswerk aufgenommen wurde, ermöglicht die Chance, die gesellschaftsrechtliche Position gegenüber dem neuen Eigentümer statt Innogy SE und E.ON zu verbessern. Der Vorstand der DSW21 hat nach dem amtlichen Wechsel beschlossen, E.ON anzuschreiben und deutlich zu machen, dass wir prüfen, ob wir die Change of Control-Klausel ziehen. Dies werde getan, um die Fristen aufzuhalten. Ansonsten hätte 1 – 1 ½ Jahre Zeit bestanden. In dem Moment, wo gesagt wird, dass eine Prüfung erfolgt, verlängert sich die Frist. Es gebe verschiedene Möglichkeiten und es werde nun geprüft, welcher Weg der beste sein wird. Eine Variante wäre es, die Anteile zu übernehmen und darauf zu hoffen, dass sie sich dann aus den erhöhten Ausschüttungen der DEW21 refinanzieren. Eine weitere Möglichkeit wäre es, sich mit einer Geldsumme abfinden zu lassen, wenn man die Change of Control-Klausel nicht zieht. Diesen Weg haben einige andere Städte gewählt. Weiterhin könne man sich E.ON-Aktien übertragen lassen, da die Klausel ein Wert sei. Desweiteren könnten Anteile in unterschiedlicher Höhe zurückgekauft werden und ggf. einen Teil kostenlos übertragen lassen, wobei es von der rechtlichen Situation her kein wesentlicher Unterschied sei, ob E.ON mit 39 % oder mit 25,1 % an der DEW21 beteiligt sei. Es gebe höchstens eine Auswirkung auf die Ausschüttung. Man sollte allerdings bedenken, dass auch die DEW21 mit ihrem Wirtschaftsplan zunehmend unter Druck gerate. Es könnte durchaus vernünftiger sein, z. B. E.ON-Aktien zu nehmen. Dies sei alles noch nicht geprüft. Der Rat und auch der Aufsichtsrat von DEW21 werden die Ergebnisse der Prüfung erhalten.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) stellt sich die Frage, ob die Frist mit der Ankündigung der Prüfung bereits verlängert sei und wann die Prüfung ungefähr abgeschlossen sein werde.

Herr Pehlke teilt zu der ersten Frage mit, dass mit dem Anschreiben die Frist ausgesetzt sei. Bis zur Sommerpause 2020 werde ein Vorschlag unterbreitet.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) möchte wissen, ob bei 25,1 % die Garantiedividende nicht mehr in dem Umfang gilt, wie bei einem anderen Prozentwert.

Herr Pehlke teilt mit, dass dies kein Automatismus sei. Es könne auch erreicht werden, dass die Garantiedividende schon bei einem Prozentsatz von ca. 37 % nicht mehr angewendet werden müsse.

Herr Grohmann (SPD-Fraktion) stellt sich die Frage, ob E.ON auch auf andere große oder auch kleinere Stadtwerkebeteiligungen zugehe oder ob es sich um ein Privileg handelt, dass auf Dortmund zugegangen werde.

Herr Pehlke führt aus, dass E.ON nicht nur auf DEW21 zugegangen sei. Es würden Gespräche bundesweit geführt.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) dankt Herrn Pehlke für seine Ausführungen.

Die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde mündlich beantwortet.

zu TOP 3.7
49. Flughafen
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15205-19-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN aus der Sitzung vom 19.09.2019 vor:
50. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.8
52. Durchführung der Parkpflege im Revierpark Wischlingen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15567-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die Parkpflege des Revierparks Wischlingen auf die Revierpark Wischlingen GmbH übertragen und dafür ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 300.000 € gezahlt wird.

zu TOP 3.9
53. Umzug der Wirtschaftsförderung in die Grüne Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15687-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt,

54. das Raumkonzept und den damit verbundenen Kauf der Objekteinrichtungen und der Einrichtungs­ge­gen­stän­de,

55. sowie gem. §83 Absatz 2 GO NRW die Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Haushaltsjahr 2019 zur Verstärkung des Investitionszuschusses an die Wirtschafts­­för­de­rung zum Umzug der Wirtschaftsförderung in die Grüne Str. 2-8, 44147 Dortmund, in Höhe von 342.417,92 € für die Möblierung der Arbeitsplätze, 304.873,22 € für Kunden- und Funktionsflächen und 68.175,10 € für die sonstigen Einrichtungen (Summe: 715.466,24 €) auf der Finanzstelle 80_01506014001 (Zuschuss an EB 80 Wirt­schafts­­förderung) mit der Finanzposition 780700 (Auszahlung Erwerb von Finanz­an­la­gen). Die Deckung der unter dem Punkt finanziellen Auswirkungen dargestellten Mehrauszahlung erfolgt durch Minderauszahlungen in gleicher Höhe aus dem Fachbereich 66.

zu TOP 3.10
56. Berichterstattung zur aktuellen Lage des Deutschen Fußballmuseums und Perspektive
Mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 15960-19)

Herr Neukirchner (Sprecher der Geschäftsführung, Deutsches Fußballmuseum) und Herr Dr. Berding (Kaufmännischer Geschäftsführer Deutsches Fußballmuseum) geben einen Überblick über die aktuelle Lage des Deutschen Fußballmuseums und seine Perspektive. Der Vortrag und die dazugehörige Studie werden der Niederschrift als Anlage 1 und 2 beigefügt.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass Fragen lediglich zu öffentlichen Bereichen gestellt und beantwortet werden können.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass er es für gut halte, dass zum Thema Fußballmuseum eine ausführliche Berichterstattung mit wesentlichen Aussagen durch Herrn Neukirchner und Herrn Berding im öffentlichen Sitzungsteil erfolgt sei. Die Verwaltung habe hierzu vom Rechtsamt der Stadt Dortmund eine Stellungnahme erarbeiten lassen, welche Bereiche und Themenfelder in öffentlicher und welche in nichtöffentlicher Sitzung angesprochen werden können. Dies sei für ein rechtssicheres Handeln erforderlich gewesen.

Herr Garbe (AfD-Fraktion) führt aus, dass in den beiden Vorträgen für ihn interessante Aussagen insbesondere bei der finanziellen und bilanziellen Betrachtung gemacht worden seien. Er weist darauf hin, dass die Situation des Fußballmuseums ähnlich sei wie die des Flughafens in Dortmund. Er frage sich, wieviele Besucher beispielsweise anlässlich des Kirchentages den Weg ins Fußballmuseum gefunden hätten.

Herr Neukirchner führt aus, dass dies ca. 5.000 Besucher mehr gewesen seien, ähnlich wie bei internationalen Spielen des BVB. Dies sei ein Vorteil von großen Museen, die touristische Hotspots seien.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass ihre Fraktion seit 2015 einen jährlichen Bericht zum Fußballmuseum eingefordert habe. Dies trage zu Transparenz und Öffenheit bei. Die Stadt zahle für andere Museen finanzielle Zuschüsse, hierfür sei sie allein verantwortlich. Dies sei aber nicht mit der Situation am Fußballmuseum und dem finanzstarken Partner DFB vergleichbar. Die Stadt Dortmund werde in den nächsten Jahren immer stärker in die Verlustabdeckung einsteigen müssen. In den Vorträgen habe es so geklungen, als wenn die hohen Abschreibungen plötzlich und unerwartet aufgetaucht seien und dass regelmäßiger Substanzerhalt erfolgen müsse. Das habe man jedoch vorher wissen müssen. Die Stadt Dortmund hat sich aus ihrer Sicht am Zustandekommen und am Unterhalt des Museums eingebracht. Es sei in der Vergangenheit immer wieder geäußert worden, dass man sich im Hinblick auf die unterschiedliche Verlustabdeckung keine Gedanken machen müsse. Sie frage sich, wo die Verlustabdeckung für die Stadt Dortmund enden werde, zumal die Stadt in einer finanziell schlechteren Position sei als der DFB.

Herr Stüdemann führt aus, dass die Stadt Dortmund eine Einrichtung bekommen habe, die von der politischen Ebene unterstützt worden sei. Es handele sich um einen Gegenwert von ca. 40 Mio. €, in die das Grundstück und eine Geschäftsführerstelle eingebracht worden seien. Für den Ausbau des Grundstücks habe das Land 70 % Fördermittel gezahlt. Das Land habe insgesamt 18,5 Mio. € und die Städtebauförderungsmittel für die Entwicklung des Außengeländes aufgebracht. Es gebe die Regelung, dass bei einem Verlust in Höhe bis zu 500.000,-- € beide Gesellschafter einen Verlust in gleicher Höhe tragen. Ab einem Verlust in Höhe von 500.000,-- € Verlust übernehme die Stadt Dortmund den Verlustausgleich. Dieses Verfahren im Rahmen der Vertragslage sei auch politisch legitimiert. Nach drei Jahren bestehe die Möglichkeit, dass die Gesellschafter ggf. über eine andere Struktur Gespräche führen. Dass dies unabweisbar in eine dauerhafte defizitäre Situation führe, könne daraus nicht geschlossen werden. Man müsse sich jedoch die Frage stellen, wie das Fußballmuseum weiter begleitet werden solle, was unternommen werden und ob der DFB eine größere Rolle spielen könne. Es sei auf jeden Fall zu erkennen, dass auf Seiten des DFB das Führungspersonal in sehr kurzer Zeit einige Male gewechselt habe und sich dies nicht positiv auf die Situation ausgewirkt habe. Weiterhin sei festzustellen, dass der Zuspruch für die Institution Fußballmuseum gleichbleibend hoch sei und das Museum einen positiven Anklang bei den Besuchern finde. Dies sei gut für die Stadt. Er weist darauf hin, dass man die Situation in Dortmund auch mit vergleichbaren Einrichtungen in anderen Städten sehen müsse.

Herr Neukirchner führt aus, dass sich verschiedene Städte beworben hätten, als das Fußballmuseum eingerichtet werden sollte. Der DFB habe nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 einen dauerhaften öffentlichen Kulturort schaffen. Es hätten sich viele – auch touristenstarke – Städte beworben. Das Ruhrgebiet habe sich authentisch gezeigt, daher habe sich der DFB für Dortmund als Standort entschieden und 36 Mio. € an finanziellen Mitteln eingebracht. 18,5 Mio. € seien vom Land als Zuschuss geflossen. Der DFB habe 17 Mio. mehr als die Stadt Dortmund investiert. Dortmund habe hierdurch einen Imagegewinn erzielt und könne von diesem Alleinstellungsmerkmal profitieren. Jetzt sei die Situation eingetreten, dass die Stadt Dortmund eine stärkere Beteiligung zeigen müsse.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass die Kultur nicht allein unter fiskalischen Gesichtspunkten betrachtet werden könne. Er halte das Fußballmuseum auf jeden Fall für eine sehr gute Einrichtung.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass jedes Jahr eine Anfrage gestellt worden sei. Es sei jedoch nie ein Risiko gesehen worden. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften müsse die finanzielle Situation auf jeden Fall im Blick behalten und bittet darum, mit offenen Karten zu spielen.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) führt aus, dass die P9olitik den Vertrag und den Passus „Verlustausgleiche“ gekannt habe und dass die Möglichkeit von Nachverhandlungen gestehe. Er weist darauf hin, dass beim Fußballmuseum jedoch das Marketing zurückgefahren worden sei, dass es weniger besondere Veranstaltungen gebe, das Interesse sich verringert habe und daher die Preise an der einen oder anderen Stelle gesenkt worden seien.




4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
57. Verkehrsmäßiger Ausbau der Erschließungsanlage des Wohnbaugebietes im Rahmen des HU 144 - Am Rahmer Wald; hier Aktualisierung des Investitionsvolumens zum teilweisen Endausbau der Niels-Bohr-Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14792-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt folgenden Beschluss der Bezirksvertretung Huckarde zur Kenntnis:

Die Bezirksvertretung Huckarde beschließt -vorbehaltlich der Zustimmung des Rates zu der Finanzierung aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“- die Anpassung/Erhöhung des im Baubeschluss mit der Drucksache Nr. 04532-11 beschlossenen Gesamtinvestitionsvolumens für den verkehrsmäßigen Ausbau der Erschließungsanlagen des Wohnbaugebietes im Rahmen des HU 144 – Am Rahmer Wald – von 800.000,00 Euro auf 1.050.000,00 Euro.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Finanzierung des verkehrsmäßigen Ausbaus der Erschließungsanlagen des Wohnbaugebietes im Rahmen des HU 144 – Am Rahmer Wald – in Höhe von 1.050.000,00 Euro aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“. Des Weiteren beschließt der Rat der Stadt Dortmund die unentgeltliche Übertragung der Erschließungsanlagen mit der neuen Gesamtfinanzierungssumme in das städtische Vermögen nach der Fertigstellung der Maßnahme.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“. Es sind folgende Auszahlungen vorgesehen:

Bis Haushaltsjahr 2018: 800.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2019: 100.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2020: 150.000,00 Euro

Die Investition bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr, dem Haushaltsjahr 2021, einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 1.500,00 Euro beim FB 66.

zu TOP 4.2
58. Bereitstellung von Wohnbaugrundstücken der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15267-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 06.11.2019 vor:

Herr Düdder (SPD-Fraktion) bittet darum, die abschließende Bewertung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen abzuwarten und sich anschließend mit der Vorlage zu befassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung und Beschlussfassung über die Vorlage in seine Sitzung am 06.02.2020.

zu TOP 4.3
59. Neubau einer Dreifachsporthalle am Standort der Gesamtschule Gartenstadt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14923-19)

Herr Mader (CDU-Fraktion) führt aus, dass er das Verfahren im Hinblick auf die Beratungsfolge und das Votum des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 03.12.2019 für nicht in Ordnung befinde. Informationen hierzu zu einem früheren Zeitpunkt wären hilfreich gewesen. Er bittet darum, dass die Entscheidung daher im Rat getroffen werden solle ohne Votum des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften.

Herr Schwinn (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, die Vorlage durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat durchlaufen.


5. Sondervermögen

Nicht besetzt.

6. Sonstiges

zu TOP 6.1
60. Nachhaltige Beschaffung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13909-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019
61. hierzu Umweltorientierte öffentliche Beschaffung
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 06.11.2019
(Drucksache Nr.: 14712-19)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung am 06.11.2019 vor: Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor, die mit dem Vorlage DS-Nr. 13909-19 „Nachhaltige Beschaffung“ korreliert:
Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit dass ihre Fraktion einen Ergänzungsantrag im Rat stellen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schließt sich dem Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zur Vorlage „Nachhaltige Beschaffung“ einschließlich des CDU-Antrages einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zur Vorlage DS-Nr. 14712-19 „Umweltorientierte öffentliche Beschaffung“ zur Kenntnis.

zu TOP 6.2
62. Energiebericht 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15000-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün aus der öffentlichen Sitzung vom 08.10.2019

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün aus seiner Sitzung am 08.10.2019 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften schließt sich der Empfehlung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün einstimmig an und nimmt den Sachstand laut Vorlage zur Kenntnis.

zu TOP 6.3
63. Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Kindertageseinrichtungen in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 14911-19)
hierzu Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 30.10.2019
(Drucksache Nr.: 14911-19)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie aus seiner Sitzung am 30.10.2019 vor:

Da das Votum des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie noch nicht vorliegt, verschiebt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften die Beratung über die Vorlage einstimmig in seine Sitzung am 28.11.2019.

zu TOP 6.4
64. Sachstandsbericht - Masterplan "Digitale Verwaltung - Arbeiten 4.0"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 15160-19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 1. Sachstandsbericht des Masterplans „Digitale Verwaltung - Arbeiten 4.0“ zur Kenntnis. Dieser beinhaltet:

· das bisherige Vorgehen zur Erarbeitung des Masterplans und die zugrundeliegende Digitalisierungsstrategie
· das bisherige Vorgehen zum weiteren Ausbau der elektronischen Aktenführung
(E-Akte) sowie zur Bereitstellung eines gesamtstädtischen Dokumentenmanagementsystems (DMS)


zu TOP 6.5
65. Aktueller Bericht zur Grundsteuerreform

Herr Neuhaus (21/FBL) gibt einen aktuellen Bericht zur Grundsteuerreform an den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften, der der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt wird.




Monegel Düdder Helfer
Vorsitzender Ratsmitglied stellv. Schriftführerin


Vorlage_Finanzausschuss (1).pdfVorlage_Finanzausschuss (1).pdf Studie_Wirtschaftliche_Effekte_Fußballmuseum.pdfStudie_Wirtschaftliche_Effekte_Fußballmuseum.pdf Bericht Grundsteuerreform AFBL 07.11.2019.pdfBericht Grundsteuerreform AFBL 07.11.2019.pdf © Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus