Niederschrift (öffentlich)

über die 16. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
am 26.01.2023
Messe Westfalenhallen, Halle 1U




Sitzungsdauer: 15:00 - 17:45 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)
Rm Fabian Erstfeld (SPD)
Rm Christina Alexandrowiz (SPD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD) i.V. für Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Ina Polomski-Tölle (CDU)
Rm Heiner Garbe (AfD)

Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Wolfgang Gurowietz (B 90/Die Grünen))
Rm Michael Kauch(FDP/BL)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE+)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sonja Lemke (DIE LINKE+) Rm Sascha Mader (CDU)

Rm Dr. Christoph Neumann (B 90/Die Grünen)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Franz-Josef Rüther (SPD)
Rm Norbert Schilff (SPD)

Rm Olaf Schlösser (Die Partei)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen)
Rm Uwe Waßmann (CDU)

2. Verwaltung:

in Präsenz:

StK Jörg Stüdemann
Matthias Kozka – 2/Dez-BL
Simone Hülsmann – 11/1
Markus Kollmann – 1/Dez
Martin Pütz – 20/3
Philip Cordes – 20/3-1
Ralf Rüddenclau – 20/stellv. FBL
Detlef Niederquell – 23/stellv. FBL
Martin Sauer – 37/EURO2024
Sören Spoo – 3/1
Dominik Himmel – 1/Dez
Bernadette Hasenauer – 11/4
Johannes Borbach-Jaene – 41

Digital:
Hans-Günter Baumbach – 10
Dr. Frank Brandstätter – 52
Felix Brückner – 1
Alexander Burg – 52
Dr. Arne Elias – 80
Markus Halfmann – 60
Kerstin Heidler – 1
Viktoria Heubes – 10
Frank Hörmann – 10
Jürgen Hundorf – 63
Mara Kalinasch – 20
Gerald Kampert – 61
Sebastian Kieper – 1
Janine Klempt – 11
Jürgen Krause – 1
Susanne Linnebach – 67
Martin Lizan – 42
Mara Elisa Manzel – 1
Andreas Meißner – 61
Markus Mönikes – 65
Dr. Stefan Mühlhofer – 41
Horst-Günter Nehm – 80
Markus Neuhaus – 21
Mario Niggemann – 70
Stefan Prophet – 41
Dirk Reil – 52
Sven Robbert – 50
Andrea Roggenkamp
Claudia Siegeroth – 66
Hendrikje Spengler – 41
Josef Spitzer – 65
Petra Stonies – 52
Michael Tibold – 3Dez
Hendrik Topp – 11
Michaela Ullmann – 51
Martin Van Der Pütten – 1
Christian Van Rissenbeck – 10
Johannes Zejfert – 52
Lena Zils – 20

3. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Irina Bürstinghaus (Integrationsrat)


4. Gäste

Claudia Behlau (DIE LINKE+)
Jan-Joschka Pogadl (SPD)






Fortführung der Sitzung am 02.02.2023:

Sitzungsdauer: 12:05 Uhr – 12:12 Uhr ; 12:16 Uhr – 20:10 Uhr

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Dr. Jendrik Suck (CDU)
Rm Fabian Erstfeld (SPD)
Rm Christina Alexandrowiz (SPD)
Rm Gudrun Heidkamp (SPD) i.V. für Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Ina Polomski-Tölle (CDU)
Rm Heiner Garbe (AfD)

Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Jenny Brunner (B 90/Die Grünen) i.V. für Rm Wolfgang Gurowietz (B 90/Die Grünen)
Rm Michael Kauch(FDP/BL)
Rm Utz Kowalewski (DIE LINKE+)
Rm Ulrich Langhorst (B 90/Die Grünen)
Rm Sonja Lemke (DIE LINKE+) Rm Sascha Mader (CDU)

Rm Dr. Christoph Neumann (B 90/Die Grünen)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Ingrid Reuter (B 90/Die Grünen)
Rm Franz-Josef Rüther (SPD)
Rm Norbert Schilff (SPD)

Rm Olaf Schlösser (Die Partei)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen)
Rm Uwe Waßmann (CDU)

2. Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann

Matthias Kozka – 2/Dez-BL
Mario Gacek – 1/Dez
Markus Kollmann – 1/Dez
Ralf Rüddenclau – 20/stellv. FBL
Martin Pütz – 20/3
Philip Cordes – 20/3-1
Mara Kalinasch – 20/3-1
Nicola Kettler – 20/3-1
Lena Zils – 20/3-1
Markus Neuhaus – 21/FBL
Detlef Niederquell – 23/stellv. FBL
Simone Hülsmann – 11/1
Bernadette Hasenauer – 11/4
Andrea Roggenkamp – 11/3-1
Jörg Thurm – 63/1-BL
Daniel Reckel – 70/1-2

3. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Irina Bürstinghaus (Integrationsrat)





4. Gäste

Marc Dewald
Claudia Behlau (DIE LINKE+)
Jan-Joschka Pogadl (SPD)
Christian Naumann (B 90/Die Grünen)
Sabine Pezely (B 90/Die Grünen)
Ralf Binnberg (CDU)
Nadja Reigl (Die PARTEI)
Nils Solmann


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 16. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 26.01.2023, Beginn 15:00 Uhr,
Messe Westfalenhallen, Halle 1U



1. Regularien

1.1 Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin
(Drucksache Nr.: 26939-23)

1.2 Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin
(Drucksache Nr.: 26940-23)

1.3 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.4 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.5 Feststellung der Tagesordnung

1.6 Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 08.12.2022

2. Haushalt

2.0 Kurzinformation zu aktuellen Entwicklungen des Jahres 2022
mündlicher Bericht
mündlicher Bericht des Stadtkämmerers

2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)

2.1.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22-E3)

2.1.1.1 Beratungsliste zum Haushaltsplanentwurf 2023
Empfehlung
Der Versand der Liste erfolgt zur Fortsetzung der Sitzung am 26.01.2023.

2.2 Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26092-22)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 24.11.2022
(Drucksache Nr.: 26092-22)


2.3 Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

2.4 Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 91 zum Haushaltsplan 2022: „Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 26411-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 21.12.2022
(Drucksache Nr.: 26411-22-E1)

2.5 Bericht zur Energiemangellage
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25781-22-E2)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022
(Drucksache Nr.: 25781-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
(Drucksache Nr.: 25781-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022
(Drucksache Nr.: 25781-22)

Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.

2.6 Stadterneuerungsprogramm Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt: Fortsetzung Quartiersmanagement vom 01.01.2023 bis 31.12.2023
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 23698-22-E1)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 08.06.2022
(Drucksache Nr.: 23698-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.7 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)

Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)
und Stellungnahme der Verwaltung

(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 28.10.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 08.11.2022
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.8 Stadtstrategie: „Organisiertes Stadtgespräch“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24633-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 24633-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits in der Sitzung am 08.12.22 vor

2.9 Auslobung eines Heimat-Preises
Antragstellung für eine Förderung nach dem Förderprogramm "Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet."

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26689-22)

2.10 Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24778-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2022
(Drucksache Nr.: 24778-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.22
(Drucksache Nr.: 24778-22-E1)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.11 Projekt JOBWINNER – Weiterführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25409-22)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 04.11.22 erhalten.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 25409-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.12 Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25827-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.2022
(Drucksache Nr.: 25827-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.

2.13 Einrichtung eines Verkehrswendebüros (VWB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25052-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 04.11.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 25052-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 10.01.2023
(Drucksache Nr.: 25052-22-E2)

2.14 Dauerhafte Weiterführung der Koordinierungsstelle Heimat im Amt für Stadterneuerung - FB 67-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24621-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 19.10.2022
(Drucksache Nr.: 24621-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2022
(Drucksache Nr.: 24621-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 24621-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.15 Konzept "Neue Köpfe, neue Orte, neue urbane Kulturen" gemäß Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 107 vom 16.12.2022 (DS-Nr. 22100-21-E31)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 24654-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 15.11.2022
(Drucksache Nr.: 24654-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

2.16 Erneuerungsinvestitionen in Stadtbahnstrecken und -anlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26217-22)

2.17 Zusätzliche Stellenbedarfe beim StadtSportBund Dortmund e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26581-22)

2.18 Erhöhung der an Vereine zu zahlenden Platzwartentschädigungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26604-22)

2.19 Starterpaket konsumtive Hochbaumaßnahmen 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26227-22)

2.20 Ermittlungsdienst Abfall - Projektfortführung und Stärkung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26695-22)

2.21 IGA 2027 - Durchführung bauvorbereitender Maßnahmen im Zuge des Zukunftsgartens
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26510-22)


2.22 Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Schytomyr (perspektivisch Städtepartnerschaft)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26814-23)

2.23 UEFA EURO 2024 - Genehmigung von Organisation und Umsetzung der Initiative "10.000"Smiles.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26729-22)

2.24 Einrichtung von 1 Planstelle für die Maßnahme Hoesch Spundwand (HSP) im Amt für Stadterneuerung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24713-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits in der Sitzung am 08.12.22 vor.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2022
(Drucksache Nr.: 24713-22)

Die Unterlagen lagen Ihnen bereits in der Sitzung am 08.12.22 vor

2.25 Satzung über die Erhebung einer Abgabe auf entgeltliche Beherbergungen im Gebiet der Stadt Dortmund (Beherbergungsabgabensatzung) ab dem 01.04.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26717-22)

3. Finanzen

3.1 Mehrweggeschirr für Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26319-22)

3.2 Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2021/22
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26498-22)

3.3 Förderung zur Unterstützung der Ausstattung der verbandlichen Seniorenbegegnungsstätten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26701-22)

3.4 Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26452-22)

3.5 Einrichtung von automatisierten Bewässerungsystemen und Nutzung von Regenwasser im Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25549-22)

3.6 Bereitstellung überplanmäßiger Mittel zum Ausgleich der Inflationsrate für Fördersysteme im Jahr 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26638-22)
Die Unterlagen liegen bereits vor (Sitzung 08.12.2022, TOP 3.34),
hierzu -> Beschluss des Rates vom 15.12.2022
(Drucksache Nr.: 26638-22)
Bitte beachten Sie die Protokollnotiz des Rates in der Anlage.

3.7 Unterbringung und Versorgung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26598-22)
Die Unterlagen lagen Ihnen bereits zur Sitzung am 08.12.22 vor.

4. Personal und Organisation

4.1 Erster Sachstandsbericht zum Projekt „Umsetzung Digitales Bauhaus“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26599-22)

5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

5.1 Amazonashaus
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26586-22)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung vom 04.01.2023
(Drucksache Nr.: 26586-22-E1)

5.2 Sachstand Vierfachsporthalle Unionviertel
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022
(Drucksache Nr.: 24675-22-E7)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.

5.3 Weiterentwicklung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Fortschreibung der Modernisierung der Dauerausstellung und bauliche Erweiterung - Ausführungsbeschluss bis zur Leistungsphase 4-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26334-22)

6. Kommunalwirtschaft

6.1 Umgang mit Whistleblower:Innen im städtischen Konzern
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26195-22-E1)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 04.11.22 erhalten

6.2 Änderungen im Verbund der EDG Holding GmbH (EDG H) und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
hier: Gründung einer gemeinsamen Projektentwicklungsgesellschaft

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26663-22)

6.3 EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH: Änderung der Gesellschaftsverträge zur Anpassung der Aufsichtsräte gemäß Ratsbeschluss vom 15.12.2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26812-23)

6.4 Barrierefreiheit in Sporthallen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25804-22)

6.5 Klinikum Dortmund gGmbH - Änderung des Gesellschaftsvertrags
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26879-23)


6.6 Revierpark Wischlingen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26941-23)

7. Liegenschaften

7.1 Dortmunder Neubaustandard für klimagerechtes Bauen bei der Aufstellung von Bebauungsplänen ab 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25762-22)
Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022
(Drucksache Nr.: 25762-22)

Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022
(Drucksache Nr.: 25762-22)

Die Unterlagen haben Sie bereits zur Sitzung am 08.12.22 erhalten.

7.2 Energetische Ertüchtigung und Sanierung der Gebäudeautomation und der Beleuchtung des Gebäudes der Stadt- und Landesbibliothek, Max-von-der-Grün-Platz 1-7
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26619-22)

8. Sonstiges

8.1 Masterplan Kommunale Sicherheit 2.0 in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26093-22)

8.2 Quartierskoordination Marten - 2. jährliche Berichtsvorlage
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25570-22)

8.3 UEFA EURO 2024 - Unterzeichnung des "Sideletter Host City Rights" im Rahmen der Umsetzung der Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024) in Dortmund.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26783-22)

8.4 Informationsreisen der politischen Ausschüsse in der Wahlperiode 2020 - 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26784-22)


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Dr. Suck - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss beschlussfähig ist. Ferner weist der Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.

1. Regularien


zu TOP 1.1
Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin
(Drucksache Nr.: 26939-23)

Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Westphal, wird Frau Gabriela Bosnjak als stellvertretende Schriftführerin für die Wahlperiode 2020 - 2025 bestellt.

zu TOP 1.2
Bestellung einer stellvertretenden Schriftführerin
(Drucksache Nr.: 26940-23)

Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Westphal, wird Frau Iris Wosny als weitere stellvertretende Schriftführerin für die Wahlperiode 2020 - 2025 bestellt.

zu TOP 1.3
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Polomski-Tölle benannt.

zu TOP 1.4
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.5
Feststellung der Tagesordnung

AFBL 26.01.2023:

Die Verwaltung bittet, folgende Vorlagen, im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:

Neubau Stadtteil- und Bildungszentrum Wichlinghofen, hier: Anpassung der Investitionskosten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26505-22)

Verlängerung der priorisierten Ukraine-Personalbedarfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26719-22)

Berichterstattung durch Grünflächenamt zur Toilettensituation im Westpark
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 27063-23)



Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird der gesamte unter Haushalt genannte TOP 2.1 in die Fortführung der Sitzung am 02.02.2023 geschoben.

Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen und Erweiterungen festgestellt.


AFBL 02.02.2023:

Der Vorsitzende greift seinen Vorschlag vom 26.01.2023 auf, den nichtöffentlichen Teil der Fortführung dieser Sitzung vorzuziehen und zunächst noch einmal die nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte 2.1, 2.2, 2.4, 2.8 aufzurufen. Weiterhin schlägt er vor, alle Tagesordnungspunkte, die nicht unter TOP 2.1 fallen und damit nicht in der Beratungsliste aufgeführt sind, vorgezogen zu behandeln.

Die Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie wird unter TOP 2.1.0.1 auf die Tagesordnung genommen und im Rahmen der Beratungsliste zum Haushaltsplan 2023 beraten und zur Abstimmung gestellt.

Der Zusatz- und Ergänzungsantrag Drucksache Nr.: 26029-22-E7 der AfD-Fraktion wird unter TOP 2.1.0.2 eingeordnet. Er wird ebenfalls vorgezogen, da es sich nicht um einen Antrag sondern um eine Bitte um Stellungnahme und um die Stellungnahme der Verwaltung Drucksache Nr.: 26029-22-E9 handelt.

Weiterhin informiert er darüber, dass die Fraktion DIE LINKE + den Antrag Nr. 10 und Nr. 15 im Haushaltsantrag Drucksachen Nr. 26029-22-E16 zurückzieht.

Folgende Tagesordnungspunkte werden in der Fortführung der öffentlichen Sitzung erneut aufgerufen:

2.2 Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26092-22)


2.4 Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 91 zum Haushaltsplan 2022: „Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 26411-22)


2.15 Konzept "Neue Köpfe, neue Orte, neue urbane Kulturen" gemäß Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 107 vom 16.12.2022 (DS-Nr. 22100-21-E31)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 24654-22)


2.25 Satzung über die Erhebung einer Abgabe auf entgeltliche Beherbergungen im Gebiet der Stadt Dortmund (Beherbergungsabgabensatzung) ab dem 01.04.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26717-22)


2.26 Neubau Stadtteil- und Bildungszentrum Wichlinghofen, hier: Anpassung der Investitionskosten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26505-22)


2.28 Berichterstattung durch Grünflächenamt zur Toilettensituation im Westpark
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 18.01.2023

(Drucksache Nr.: 27063-23)


6.3 EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH: Änderung der Gesellschaftsverträge zur Anpassung der Aufsichtsräte gemäß Ratsbeschluss vom 15.12.2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26812-23)


Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen/Ergänzungen festgestellt.

zu TOP 1.6
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 08.12.2022

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) merkt an, dass unter mehreren Tagesordnungspunkten in der Niederschrift anstatt dem AFBL fälschlicherweise der AKSF genannt worden sei.

Die Schriftführerin sagt zu, die Niederschrift zu korrigieren.

Die Niederschrift über die 15. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 08.12.2022 wird mit diesen Änderungen genehmigt.


2. Haushalt

zu TOP 2.0
Kurzinformation zu aktuellen Entwicklungen des Jahres 2022

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt eine Kurzinformation zu den aktuellen Entwicklungen des Jahres 2022.

zu TOP 2.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen folgende Beschlussvorlagen sowie die Beratungsliste zum Haushaltsplan 2023 vor:

2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)


2.1.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22-E3)


2.1.1.1 Beratungsliste zum Haushaltsplanentwurf 2023
hier: Beratungsliste zum Haushaltsplanentwurf 2023
Der Versand der Liste erfolgt zur Fortsetzung der Sitzung am 26.01.2023.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die o. g. Vorlagen vorab zur Kenntnis und ist sich einig, die Empfehlung an den Rat im Anschluss unter Einbeziehung aller weiteren bis dahin getroffenen Empfehlungen für den Rat abzugeben.


Redaktioneller Hinweis: Änderungen/Ergänzungen sind fett/kursiv/unterstrichen gekennzeichnet bzw. durchgestrichen.




Dem Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften liegt (unter TOP 2.1.0.1) folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 20.01.2023 vor:


-> Drucksache Nr. 26029-22-E4, Drucksache Nr. 26029-22-E5 und Drucksache Nr. 26029-22-E10

Dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie liegen folgende Anträge vor:

SPD-Fraktion, Drucksache Nr.: 26029-22-E4

die SPD-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie bittet um Beratung und Beschlussfassung der nachfolgenden Anträge:

Beschlüsse:
Dazu Ergänzung zu Punkt 4. SPD-Fraktion, Drucksache Nr.: 26029-22-E10
Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und CDU, Drucksache Nr.: 26029-22-E5

..die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DUE GRÜNEN und CDU bitten unter dem o.g. Punkt um die Beratung und Abstimmung der folgenden Anträge:
Die Vorsitzende rügte die Kurzfristigkeit des CDU-Antrages, wegen der fehlenden Vorbereitungszeit.

Frau Gövert (B´90/ Die Grünen) bat die Kurzfristigkeit zu entschuldigen, zumal es sich bei der Kindertagespflege um ein bereits im Ausschuss diskutiertes Thema handelt. Sie warb um Zustimmung für die Anträge. Bezüglich des Antrages 4 der SPD-Fraktion lobte sie den Ansatz der Gegenfinanzierung, fände es aber gut, daraus einen Prüfauftrag zu machen, um vielleicht in der Stufe bis 36.000,-- (anstelle 42.000,-- im Antrag) eine komplette Gegenfinanzierung zu erreichen. Sie würde in diesem Jahr vorziehen, nur die Stufe bis 36.000,00 umzusetzen und perspektivisch die nächste Stufe im nächsten Jahr anzugehen. Undurchsichtig findet sie, ob erst geprüft und mit den Ergebnissen abgestimmt wird oder die Abstimmung die Prüfung beinhaltet, da bittet sie um Klärung.

Die Vorsitzende schlug zum Verfahren vor, die Anträge einzeln abzustimmen und die Diskussion und Rückfragen zu den einzelnen Punkten zu stellen.

Frau Joest (FPD) erklärte sich aufgrund der fehlenden Vorbereitungszeit zu allen Anträgen zu enthalten.

Herr Barrenbrügge (CDU) sieht den gemeinsamen Antrag mit B´90/ Die Grünen zur Kindertagespflege als wichtiges Entgegenkommen für die Tagespflegepersonen, die meist übersehen werden, aber für die Erfüllung des Rechtsanspruchs wichtig seien.
Den Antrag der SPD-Fraktion zu der Elternbeitragssatzung könne, seine Fraktion nicht mittragen, da sie dem Prinzip des Sozialstaates widerspreche.

Die Vorsitzende bedankte sich für die einleitenden Worte und erklärte, dass sie wie vereinbart die Anträge einzeln aufruft und den deckungsgleichen Antrag zusammen abstimmen lässt. III. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund die Abstimmungsergebnisse I.-II. in der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2024 - 2026 zu beschließen und lässt Vorlage Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023 ohne Empfehlung an den Rat der Stadt Dortmund durchlaufen.


Der Vorsitzende Herr Dr. Suck (CDU-Fraktion) stellt die weitergeleiteten Anträge aus der o. g. Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie zur Abstimmung:


1. Finanzielle Förderung des Projekts [U25] Dortmund OnlineSuizidprävention
Bereitstellung von 65.000 EURO p.a. ab dem Haushalt 2023 zur Abdeckung der
Personalkosten einer ganzen Stelle für das Projekt [U25] Dortmund Online-
Suizidprävention“ um den immer größer werdenden Bedarf in der Beratung und der Betreuung der Peers wahrnehmen zu können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

2. Koordinierungsstelle Kinder und Jugendliche aus dem afrikanischen Kulturkreis
Im Haushalt 2023 werden die Mittel für die Koordinierungsstelle für Kinder und Jugendliche aus dem afrikanischen Kulturkreis um eine ganze Planstelle nach S11b in Höhe von 90.733 EURO p.a. aufgestockt. Das entspricht der Eingruppierung der bisher dort allein eingesetzten Mitarbeiterin.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, Fraktion FDP/Bürgerliste und AfD-Fraktion zu.

3. Weiterführung und Ausbau des Angebots „Zeitschenker:innen“ beim DKSB Dortmund e.V.
Zur Weiterführung und den Ausbau des Angebots „Zeitschenker:innen“ des DKSB
Dortmund e.V., werden im Haushalt 2023 die Kosten für die Schaffung einer 0,5 Stelle in Höhe von 42.000 EURO übernommen, da die Fördermittel aus dem Topf „Aufholen nach Corona“ zum Jahresende 2022 ausgelaufen sind.
Außerdem wird die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, wie dieses Projekt im Fachbereich für Kinder- und Jugendförderung Jugendamt und Gesundheitsamt angegliedert werden kann.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

4. Reform der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund (Zweite Reformstufe)
Um Familien und Alleinerziehende mit geringem sowie mittlerem Einkommen weitergehender zu entlasten, sollen in einem zweiten Reformschritt ̶ nachdem bereits seit dem Beitragsjahr 2022/2023 (ab August 2022) die Beitragspflicht für die Betreuung in Kitas, Kindertages-pflege oder in der OGS mit einem Jahreseinkommen von bis zu 30.000 Euro entfallen ist ̶ die nächsten beiden
Einkommensstufen (2 und 3) der aktuellen Beitragssatzung ab dem Beitragsjahr 2023/2024 (ab August 2023) komplett entfallen. Damit soll die Beitragspflicht erst mit einem Jahreseinkommen von über 42.000 Euro greifen.

Darüber hinaus soll die jährliche zweiprozentige Anpassung der Beitragssätze im
Beitragsjahr 2023/2024 einmalig für die aktuellen Einkommensstufen 4 bis 10 (Jahreseinkommen über 42.000 Euro bis einschließlich 100.000 Euro) ausgesetzt werden.

Zur teilweisen Gegenfinanzierung sollen werden die aktuellen Einkommensstufen 11 bis 13 im Beitragsjahr 2023/2024 anstatt um zwei Prozent einmalig wie folgt angepasst werden:
die Einkommensstufe 11 um 7,2 Prozent, die Einkommensstufe 12 um 12,6 Prozent und die Einkommensstufe 13 um 16,8 Prozent…

Die Verwaltung wird gebeten zeitnah zu prüfen, ob die für die Einkommensstufen
11,12, und 13 angegebenen einmaligen prozentualen Erhöhungen mit den
Zuwendungen aus dem KiBiz passen. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird die Verwaltung um Mitteilung der rechtlich zulässigen Höchstsätze für die zu erhebenden Elternbeiträge für das Kindergartenjahr 2023/2024 gebeten. Diese prozentualen Sätze würden dann seitens der Antragstellerin für die
Einkommensstufen 11, 12 und 13 zur Grundlage des vorliegenden Antrags erhoben.

Kosten:
2023: 420.000 Euro
(Entlastung: 700.000 Euro, Gegenfinanzierung: 280.000 Euro) 2024: 1.016.000 Euro
(Entlastung: 1.694.000 Euro, Gegenfinanzierung: 678.000 Euro) 2025: 1.036.000 Euro
(Entlastung: 1.728.000 Euro, Gegenfinanzierung: 692.000 Euro) 2026: 1.056.000 Euro
(Entlastung: 1.762.000 Euro, Gegenfinanzierung: 706.000 Euro)

Auf Vorschlag von Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) wird eine weitere Änderung im Antrag vorgenommen und das Wort „sollen“ durch das Wort „werden“ ersetzt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, Fraktion FDP/Bürgerliste und AfD-Fraktion zu.


1. Neufassung der Satzung über die Förderung von Kindern in der Kindertagespflege
Folgende Punkte werden in der neuen Satzung berücksichtigt:
Die entsprechenden Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro in 2023 sowie 2,3 Millionen Euro ab dem Jahr 2024 werden in den Haushalt eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

2. “Eulen und Lerchen” - Projekt des Mütterzentrums zur Randzeitenbetreuung für Kinder von Mitarbeiter*innen in Pflegeberufen
Betreuungszeiten/-möglichkeiten außerhalb der institutionellen Angebote von Kita und OGS sind gerade für Beschäftigte in der Pflege mit Schicht- und Feiertagsdiensten und auch vor dem Hintergrund des Pflegenotstands von großer Bedeutung. Das Projekt des Mütterzentrums zur Randzeitenbetreuung läuft seit Oktober 2021. Dabei kommen die Kinderbetreuer*innen des Mütterzentrums in der Frühschicht als “Lerchen”, in der Spätschicht als “Eulen” in den elterlichen Haushalt. Das Projekt ist gut angelaufen, die React-EU-Förderung läuft aber nur noch bis März 2023.
Zur Fortführung des Projekts werden dem Mütterzentrum im Jahr 2023 60.000 Euro sowie jeweils 100.000 Euro in den Jahren 2024 und 2025 vorbehaltlich einer anderweitigen Förderung zur Verfügung gestellt.
Erweitert "um die gemeinsame Konzeptentwicklung des Jugendamtes mit dem Mütterzentrum"

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

4. Inklusiver Spielplatz Naturmuseum
Das Dortmunder Naturmuseum erfreut sich bei Familien großer Beliebtheit. Bereits zum Doppelhaushalt 2020/2021 ist ein Konzept zur Gestaltung des Außenareals des Naturmuseums angefordert worden. Das dem Museum gewidmete Areal ist im Rahmen des Museumsumbaus deutlich umgestaltet und aufgewertet worden.
Gerade hier wäre ein inklusiv gestalteter Spielplatz von großem Nutzen.
Aus diesem Grund wird die Verwaltung aufgefordert, in Abstimmung mit dem Museum ein Konzept für einen Spielplatz mit inklusiven Spielgeräten zu erarbeiten. Dafür werden 100.000 Euro bereitgestellt
Ergänzter Prüfauftrag:
Wie kann die verkehrliche Situation zur Überquerung der B 54 in den Fredenbaumpark kindgemäß angepasst werden, zur Verbindung des Naturmuseums und der Erlebniswelt Fredenbaum?

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und AfD-Fraktion bei Enthaltung der SPD-Fraktion zu.







Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen weiterhin folgende Anträge der Fraktionen vor:


hierzu -> Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E14)

hierzu -> Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion, Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E11)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E15)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E17)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E12)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E16)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E13)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E19)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E8)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Die FRAKTION / Die PARTEI)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E18)



Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften einigt sich darauf, dass die in der Empfehlung des AKJF enthaltenen Anträge der SPD-Fraktion im Rahmen der Abstimmung der weiteren Haushaltsanträge nicht erneut aufgerufen werden.




Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt folgende Anträge der Fraktionen zu beschließen:



Präambel
Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest:
Die Folgen der Corona-Pandemie, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, immens gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel, steigende Zinsen, Inflation und Rezessionsrisiko und nicht zuletzt die immer deutlicheren Folgen des Klimawandels haben aktuell große Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Viele Menschen auch in Dortmund machen sich in dieser Situation berechtigte Sorgen.

Ein städtischer Haushalt kann die Entwicklungen der letzten Jahre und die konkreten Auswirkungen nicht ausgleichen. Aber er kann mit den vorhandenen Möglichkeiten wichtige Entwicklungen für eine zukunftsfähige und klimagerechte Stadt anstoßen und das Zeichen setzen, dass gerade in Krisenzeiten niemand in Dortmund alleine gelassen wird.

Gleichzeitig ist klar:
Die Entwicklungen der letzten Jahre setzen auch den städtischen Haushalt mittelfristig erheblich unter Druck und gefährden die kommunale Handlungsfähigkeit.

Oberstes Ziel muss es deshalb sein, kommunale Eigenständigkeit und Handlungsspielräume zu erhalten für kluge und zukunftsgerichtete Investitionen in Klimaschutz, Wohnen, Mobilität und Stadtentwicklung einerseits, für soziale Gerechtigkeit und Zukunftschancen unserer Kinder andererseits. An diesen Zielen ist die Haushaltswirtschaft der Stadt Dortmund auszurichten. Damit
Dortmund attraktiv und lebenswert bleibt.

Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges, die aktuell aufgrund der Bilanzierungshilfe des Landes in einer Nebenrechnung isoliert erfasst werden, sind Schulden von morgen, die mittelfristig die Vorlage genehmigungsfreier Haushalte und die kommunale Selbstverwaltung unserer Stadt gefährden. Bund und Land dürfen die Kommunen bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen nicht allein lassen. Sie müssen sich endlich auf eine konstruktive Lösung der Altschuldenproblematik verständigen und zur Vermeidung systematischer kommunaler Haushaltsschieflagen für eine aufgabengerechte, auskömmliche Finanzierung der Kommunen sorgen.

Es ist unerlässlich, den von Politik und Verwaltung seit inzwischen vielen Jahren gemeinsam eingeschlagenen Weg struktureller Einsparungen ohne Belastungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft unserer Stadt fortzusetzen. Die diesbezüglichen Anstrengungen der letzten Jahre haben mit dazu beigetragen, die notwendigen Rücklagen zum Ausgleich von Haushaltsfehl-bedarfen aufzubauen. Davon zehren wir nun, sodass ein Haushalt frei von der Genehmigung und frei von Auflagen und Bedingungen der Bezirksregierung aufgestellt werden kann.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt der Präambel mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und der Fraktion
FDP/Bürgerliste zu.

1. Controlling-Kennziffern für das Tiefbauamt
Das Tiefbauamt wird in einem umfangreichen Prozess neu aufgestellt (u.a. DS-Nr.: 20784-21-E2). Der Prozess macht bereits Fortschritte und wird auch weiterhin konstruktiv durch die Politik begleitet. In den Haushaltsentwürfen fällt regelmäßig auf, dass die eingeplanten Summen oftmals vom tatsächlich verbauten Volumen abweichen. Aus diesem Grund sollen für das Tiefbauamt Controlling-Kennziffern, wie auch im Endbericht des Instituts für Abfall Abwasser und Infrastrukturmanagement GmbH (INFA) zur „Organisatorischen Weiterentwicklung des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund angeregt, zwecks Sichtbarkeit des Outputs und des Vergleichs von vereinbarten Zielen mit den tatsächlich erreichten Zielen eingeführt werden(z. B. geplantes Budget, zu asphaltierende Radwege-/Straßenwege, etc.). Der entsprechende Controlling-Bericht ist dem AMIG quartalsweise halbjährlich (erstmals für das 2. Quartal 1. Halbjahr 2023) vorzulegen.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) schlägt vor, den Bericht halbjährlich vorlegen zu lassen.

Der Antragsteller ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag einstimmig zu.

2. Straßenzustandskataster
Seit März 2021 sind zwei mit spezieller Technik ausgestatte Fahrzeuge des Tiefbauamtes auf den Dortmunder Straßen unterwegs, um ein genaues Bild über den Zustand der Straßen, Fuß- und Radwege zu bekommen. Diese digitalisierte Vorgehensweise ersetzt die aufwendige analoge Auswertung der Dortmunder Straßen. In der Sitzung des AMIG am 6. Dezember 2022 ist die Verwaltung um einen Sachstandsbericht gebeten worden (DS-Nr.: 26527-22-E1). Auf der Grundlage des aktuellen Sachstands soll die Verwaltung im 2. Quartal 2023 ein entsprechendes Arbeitsprogramm zur Instandsetzung vorlegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

3. Öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Bikes, Pedelecs und E-Scooter weiter ausbauen
Eine Voraussetzung moderner Mobilität ist der weitere Ausbau einer entsprechenden ELadeinfrastruktur im öffentlichen Raum. Die Stadt Dortmund macht hier bereits gute Fortschritte
und nimmt u. a. mit dem Projekt NOX-Block eine Vorreiter-Rolle beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Autos ein. E-Autos sind jedoch nur ein Teilbereich der E-Mobilität. Eine zunehmend wichtige Rolle nehmen auch E-Bikes, Pedelecs und EScooter ein. Hier gibt es zwar bereits erste Ansätze und Ideen zur Entwicklung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur, allerdings ist diese noch deutlich ausbaufähig. Die Verwaltung soll hierzu unter Prüfung möglicher Förderprogramme tätig werden und den politischen Gremien im 2. Quartal 2023 ein entsprechendes Konzept für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur nebst Kostenschätzung vorlegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

4. Ausbau der Fahrradabstellmöglichkeiten in Dortmund
Der Radverkehr leistet als klimaschonende Mobilitätsform einen wichtigen Beitrag zur Erreichung
der Klimaschutzziele der Stadt Dortmund. Aus diesem Grund ist bereits in den vergangenen Jahren viel in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur investiert worden. Ein ebenso wichtiger Aspekt bei der Förderung des Radverkehrs in Dortmund ist jedoch auch die Infrastruktur für den ruhenden Verkehr. So fehlen insbesondere in dicht besiedelten Quartieren vielfach sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Gleichzeitig steigt gerade hier die Nachfrage nach solchen Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Eine Lösung hierfür ist der Ausbau von Fahrradgaragen im öffentlichen Raum. Aus diesem Grund sollen öffentliche Fahrradgaragen vor allem in den Nebenzentren unter Prüfung möglicher Förderprogramme verstärkt ausgebaut werden. Die Verwaltung wird beauftragt, im zweiten Quartal 2023 ein Konzept für den Ausbau des Fahrradgaragenangebots vorzulegen. Im Haushalt sind für das Jahr 2023 Mittel in Höhe von 100.000 Euro einzustellen. Dem AMIG wird über den Umsetzungsstand quartalsweise, beginnend mit dem 2. Quartal 2023, berichtet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

5. Ausbau von Mobilstationen in Dortmund
Mobilstationen führen verschiedene Verkehrsangebote und Dienstleistungen an einem Ort zusammen und vereinfachen so den Umstieg von einem Verkehrsmittel auf das andere. Damit sind sie für eine zukunftsfähige und moderne Mobilität von zentraler Bedeutung. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat im Rahmen eines Gutachtens Standorte für ein verbundweites Netz von Mobilstationen 52 mögliche Standorte in Dortmund identifiziert (vgl. DS-Nr.: 20248-21). Parallel hierzu hat Dortmunder Stadtverwaltung sich auch mit der Konzeptionierung eines Mobilstationen-Netzes befasst. Die Ergebnisse der VRR Untersuchung sollten in das Konzept für Mobilstationen in Dortmund eingearbeitet werden. Vor diesem Hintergrund beauftragt der Rat die Verwaltung, in Abstimmung mit dem VRR und auf Grundlage der bisherigen Untersuchungen den weiteren Ausbau der Mobilstationen in Dortmund voranzutreiben und dafür die im Haushaltsplan 2020/2021 bereitgestellten Mittel in Höhe von 200.000 in den Haushalt 2023 zu übertragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

6. Stärkung des ÖPNV
Der Ausbau des ÖPNV trägt entscheidend zur nötigen Verkehrswende und zu einem höheren Anteil des Umweltverbundes im Modal Split bei. Um die DSW21 bei der Umsetzung des Konzepts Mobil2030 zu unterstützen, werden die von Bund und Land angekündigten zusätzlichen Regionalisierungsmittel vorrangig zur Verbesserung des Busangebots (z.B. Planungskosten Schnellbuslinien, Ringbuslinie, Taktverdichtung) eingesetzt.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass das Stadtplanentwicklungskonzept unberührt bleiben solle.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) stimmt Herrn Kowalewski zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

7. Anpassung der Entgeltordnung für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen
und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes
Die Dortmunder Stadtgesellschaft profitiert vom ehrenamtlichen Engagement vieler Vereine in Dortmund. Um die Vereine bei ihrem wertvollen Einsatz für die Stadt zu unterstützen und sie von Kosten zu entlasten, wird die Entgeltordnung für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes (DS-Nr. 03476-02, letztmalige Änderung durch DS-Nr. 26261-22) so angepasst, dass künftig eine 50%ige Ermäßigung für Vereine, die z. B. Kartenmaterial für Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen benötigen, vorgesehen wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

8. Sozial Ökologisches Zentrum (SÖZ)
Für die Einrichtung eines selbstverwalteten, nichtkommerziellen Zentrums in der Markus-Kirche, Gut-Heil-Straße, wird dem Sozial-ökologischen Zentrum e.V. ein jährlicher Miet- und Betriebskostenzuschuss von 125.000 Euro für 2023 ff aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt. Im 3. Quartal 2024 wird dem Finanzausschuss eine Übersicht über die Entwicklung des SÖZ vorgelegt. Für 2023 werden zudem 20.000 Euro als Anschubfinanzierung bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

9. Stärkung Klinikum Dortmund
Das Klinikum Dortmund ist durch die Coronapandemie und durch die Energiekrise in einer
Situation, in der Eigenanteile für Investitionen nicht mehr aus dem laufenden Geschäft erwirtschaftet
werden kann. Durch einen jährlichen Investitionskostenzuschuss von 4 Mio. Euro soll das Klinikum zunächst bis einschließlich 2025 in dem Bereich zweckgebunden unterstützt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

10. Städtische Werbeanlagen
Der Ansatz für den Ertrag durch bestehende städtische Werbeanlagen (Amt 3, Dortmund Agentur, S. 269) wird um 1 Mio. 300.000 Euro auf 3 Mio. Euro erhöht.

Nach Hinweis von Herrn Stüdemann (Stadtkämmerer) wird der Antrag von den Antragstellern angepasst.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion zu.

11. Konzept Green Bonds
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, ein Konzept für einen Green Bond nach dem Vorbild Münsters aufzulegen. Dabei sind Kooperationen mit den städtischen Beteiligungen zu prüfen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der AfD-Fraktion zu.

12. Abbau geschlechterstereotypischer Berufswahl
Für die Auflage und Umsetzung einer städtischen Kampagne gegen stereotype Berufswahl erhält die Gleichstellungsstelle 2023 ein zusätzliches Budget von 50.000 Euro. Ein entsprechendes Konzept wird dem Fachausschuss im 2. Quartal 2023 vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

13. Instandhaltung städtischer Infrastruktur
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, im zweiten Quartal 2023 eine umfassende „Strategie zur Instandhaltung städtischer Infrastruktur“ vorzulegen. Auszurichten ist die Instandhaltungsstrategie an dem Ziel, jährlich mindestens so viel in die Instandhaltung zu investieren (konsumtiv und investiv), dass die dauerhafte Abnutzung der städtischen Infrastruktur kompensiert wird. Es soll wertmehrend möglichst mehr in die Instandhaltung investiert werden als auf der anderen
Seite abgeschrieben wird. Die Instandhaltung hat in der Gesamtheit der Objekte zu erfolgen. Wertaufzehrende Investitionsrückstande gilt es zu vermeiden. Die dazu notwendigen finanziellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen sind zu schaffen und ab dem Haushaltsjahr 2023 fortlaufend zu berücksichtigen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion zu.

14. ParkAkademie
Die ParkAkademie befindet sich im Westfalenpark. Will man dort an Seminaren, Vorträgen etc. teilnehmen, sind BesucherInnen immer verpflichtet eine Eintrittskarte für den Westfalenpark zu kaufen. Dies schreckt viele Menschen ab, die ParkAkademie aufzusuchen. Die ParkAkademie - Forum für Bildung und Begegnung e.V. erhält jährlich einen Zuschuss von 30.000 Euro. Diese Mittel werden eingesetzt für den Kauf von Eintrittskarten in den Westfalenpark. Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit wird dazu ein jährlicher Bericht vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

15. Schwimmförderung unterstützen
Nach einem Jahr Förderung des Schwimmprojekts „Anfängerschwimmen“ hat sich gezeigt,
wie hoch die Bedarfe sind. Noch immer gibt es viele Kinder, die aufgrund der coronabedingten Schließung von Schwimm- und Hallenbädern hohe Bedarfe an Schwimmkursen haben. Vor allem das „Anfängerschwimmen“ ist für Kinder aller Altersstufen eine elementare Ausbildung, die Leben retten kann.
Für die Förderung des „Anfängerschwimmens“ erhält der StadtSportBund (SSB) eine einmalige
Summe in Höhe von 200.000 Euro, um in den nächsten zwei Jahren die Bedarfe des „Anfängerschwimmens“ in Dortmund zu decken. Die nicht genutzten Gelder fließen zurück an die Stadt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

16. Marketing-Etat des Theaters
In der letzten Spielzeit wurden die Marketing-Etats etwa um 30% gekürzt. Der Ansatz für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wird wieder auf das Niveau der Vorjahre erhöht, um zielgruppenspezifische Maßnahmen zu entwickeln. Für den Wirtschaftsplan des Theaters werden hierzu 100.000 Euro an konsumtiven Mitteln bereitgestellt. Die Verwaltung wird gebeten, einen Vorschlag für die Verteilung auf die einzelnen Sparten vorzuschlagen dem Ausschuss ein entsprechendes Konzept vorzulegen. Das Geld wird zunächst für 2023 vorgesehen. Eine Evaluierung der Maßnahmen wird dem Fachausschuss zum 4. Quartal 2023 vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

17. Junge Bühne Westfalen
Fast 20 Jahre alt ist inzwischen die Idee der Realisierung einer „Jungen Bühne Westfalen“ mit den Sparten Kinder- und Jugendtheater, Junge Oper und Jugendballett im unmittelbaren Anschluss an den Standort des Schauspielhauses. Im Jahr 2018 hat der Rat der Stadt Dortmund die Durchführung des Planungswettbewerbs „Neubau Junge Bühne Westfalen“ beschlossen und die Verwaltung mit der Vergabe der Leistungsphasen 1 bis 3 nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) beauftragt (Drucksache Nr. 10433-18). Dies ist nach dem letzten „Sachstandsbericht zur Umsetzung der Haushaltsbegleitbeschlüsse zu den Haushaltsplänen 2019 bis 2022“ inzwischen geschehen (Drucksache Nr.25289-22).
Vor diesem Hintergrund erwartet der Rat der Stadt Dortmund, dass die Entwurfsplanung für die Junge Bühne Westfalen im 3. Quartal 2023 abgeschlossen und dem Rat im 4. Quartal 2023 ein Weiterplanungs- und Baubeschluss zur Entscheidung vorgelegt wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

18. Afro Ruhr Festival
Seit 2010 findet das alljährliche AFRO Ruhr Festival statt und gehört mittlerweile zu den größten interkulturellen Events der Region. Drei Tage lang bringt es die Menschen des Ruhrgebiets mit den vielfältigen Kulturen Afrikas zusammen. Mit Musik, Tanz, Theater, Akrobatik, Basar, Workshops, Diskussionen, Lesungen, Basar und buntem Familienprogramm hat sich das Festival im Laufe der Jahre zu einer internationalen Begegnungsplattform für Menschen verschiedenster Nationalitäten entwickelt. Zur Unterstützung des Festivals werden Africa Positive e.V. jährlich zusätzlich zunächst für 2023 50.000 Euro für Sach- und Personalkosten, u.a. zur Durchführung des Afro Ruhr Festivals zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

19. Sportgutscheine für Kinder in Kitas
Pro Kindergartenjahr werden ca. 6.000 Gutscheine mit Infomaterial im Turnbeutel an die Dortmunder Kitas ausgegeben. Die Kosten für die Auszahlung des Gutscheinwerts an die Vereine sind abhängig von der Einlöse-Quote. Aus anderen Kommunen ist bekannt, dass ein solches Projekt auch ohne Corona eine Anlaufzeit von 2-3 Jahre benötigt. Dort wo dieses Projekt schon länger existiert, beträgt die Einlöse-Quote ca. 20 %. Diese Quote würde für Dortmund Kosten in Höhe von ca. 60.000 Euro pro Jahr bedeuten. Zur Ausweitung des bestehenden Programms werden Ddem Jugendamt Stadtsportbund werden ab dem Jahr 2023 hierfür 60.000 Euro (konsumtiv) bereitgestellt. Die Altersklasse zum Einlösen des Gutscheins wird bis zum Eintritt des 8. Lebensjahrs erhöht. Pro Kind kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Das Angebot ist mit dem bestehenden Gutscheinpaket des Stadtsportbundes zu verzahnen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) weist darauf hin und gibt zu Protokoll, dass bereits ein Gutscheinsystem des Stadtsportbunds bestehe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.


20. Förderung von Mädchen in reinen Mannschaftssportarten
Der Rat beschließt, für die Förderung von Mädchen im reinen Mannschaftssport in Dortmunder
Sportvereinen in den Haushaltsjahren 2023 bis 2025 über den Stadtsportbund konsumtive Mittel in Höhe von je 100.000 Euro in Anlehnung an die Sportförderrichtlinien zur Verfügung zu stellen. Der Eigenanteil der Vereine soll in Anlehnung an die Sportförderrichtlinien erfolgen. Die Mittel sollen für Vereine bereitgestellt werden, die Mädchen für den reinen Mannschaftssport fördern und gewinnen wollen, in denen Mädchen deutlich unterrepräsentiert sind. Insbesondere gilt dies für Sportarten wie zum Beispiel Mädchen- Fußball, -Basketball und -Eishockey. Ziel ist es, die Anzahl der Mädchen in Vereinen zu steigern.
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum Ende des ersten Quartals 2023 ein Konzept und eine Förderrichtlinie zur Beschlussfassung im Kulturausschuss zu erarbeiten. Nach Ablauf von drei Jahren sollen die Vereine eine Evaluation vorlegen, inwieweit sie den Anteil von Mädchen im Verein steigern konnten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

21. Mehr mobile Jugendangebote
Im Jahr 2023 sollen in Ergänzung zum vorhandenen System der Sportboxen die „spiel- &
sportMOBILE“ des SSB in zwei weiteren Aktionsräumen (bislang 5) zum Einsatz kommen. Hierfür werden in 2023 und in 2024 jeweils Mittel in Höhe von 80.000 Euro für Sachbearbeitung und Material sowie zur Erarbeitung eines Konzepts zur künftigen Ansprache von Seniorinnen und Senioren bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

22. Tierschutzzentrum
Zur Sanierung des Welpenauslaufs werden dem Tierschutzzentrum über die Sport- und Freizeitbetriebe zusätzlich 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

23. Kommunales Handlungsprogramm Spracherwerb
Die Volkshochschule ist mit Sprach- und Integrationskursen der Motor kommunaler Sprachförderung für neue Menschen in Dortmund. Aber: Im Bericht zur EU-Zuwanderung hat die Verwaltung festgestellt, dass es für Zugewanderte aus Südosteuropa faktisch keinen Zugang zu bedarfsgerechten, kostenlosen Sprachkursen gibt, die mit einem Zertifikat abschließen. Betroffen sind davon insbesondere Frauen. Der Spracherwerb ist aber einer der Schlüssel zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Laut Verwaltung liegen die Kosten pro Kurs von 20 Personen bei 28.600 (bei 600 Stunden) und 40.900 (bei 900 Stunden). Vor diesem Hintergrund wird zur Fortsetzung des kommunalen Handlungsprogramms Spracherwerb für das Haushaltsjahr 2023 der Zuschuss an die VHS um 200.000 Euro für Sprachkurse von Menschen, die anderweitig nicht anspruchsberechtigt sind, erhöht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

24. Kriegerdenkmäler im öffentlichen Raum
Verteilt über das Dortmunder Stadtgebiet existieren rund 50 Kriegerdenkmäler bzw. Denkmäler mit (vor-)kaiserzeitlichem Bezug. Mit Hilfe externer Experten sollen diese erforscht und historisch-kritisch eingeordnet werden und sodann wie von der Verwaltung vorgezeichnet (Drucksache Nr. 24438-22) zu Lernorten werden, indem auf Stelen kurze Texte historisch fundiert aufklären und über einen QR-Code zu vertiefenden Inhalten auf einer eigenen Webseite führen. Zur Umsetzung von zunächst 10 Stelen wird der Etat der Kulturbetriebe um 30.000 Euro erhöht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

25. Aufwertung des Blücherparks: Umbau des Bolzplatzes
Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung mit der Modernisierung des Bolzplatzes Blücherstraße zu einem Kunststoffrasenplatz. Im Rahmen der dafür notwendigen Planungen ist auch die aktuelle Lage des Spielfeldes zu hinterfragen und gegebenenfalls nach optimierenden Lösungen zu suchen. Nach Abschluss der Planungen ist den zuständigen politischen Gremien dem AKJF, dem AKUSW und dem AMIG spätestens im dritten Quartal 2023 ein Ausführungsbeschluss vorzulegen. Für diese und andere Maßnahmen zur Aufwertung des Blücherparks werden 300.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) schildert, dass der Ausführungsbeschluss dem AKJF vorgelegt werden solle.

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) gibt an, dass neben dem AKJF, auch der AKUSW und der AMIG den Ausführungsbeschluss erhalten sollten.

Die Antragsteller sind mit den Anmerkungen einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

26. Ordnungsamt: Digitalisierungs- und Zukunftsprojekte
Die Verwaltung soll in die Lage versetzt werden, die bereits erfolgten politischen Beschlüsse zur Digitalisierung der Ordnungsverwaltung sowie weiterer Digitalisierungsprozesse und Zukunftsprojekte (bspw. Scan-Fahrzeuge, Unterstützung Tierschutzbeauftragte, Umsetzung Tierschutzfonds) bspw. für den administrativen Tierschutz und digitale Parkraumüberwachung voranzutreiben. Damit dies auch zeitnah möglich ist, wird eine Stelle eingerichtet und dafür im Haushalt Mittel in Höhe von 80.000 Euro bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

27. Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes
Der Kommunale Ordnungsdienst wird um weitere 10 Stellen auf dann insgesamt 74 KOD-Mitarbeiter aufgestockt – zum Einsatz in der Innenstadt und in den Bezirken. Im Haushalt sind dafür die erforderlichen Mittel in Höhe von rund 650.000 Euro vorzusehen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+ und gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI zu.

28. Attraktivität und Sicherheit im Stadtgarten
Zur Fortsetzung geeigneter kultureller und baulich-technischer Maßnahmen im Stadtgarten werden im Haushalt Mittel in Höhe von 80.000 Euro bereitgestellt. Der private Präsenzdienst - bestehend aus 2 Personen - im Stadtgarten, der dort noch bis zum 31.03.2023 installiert ist, wird darüber hinaus für ein weiteres Jahr bestellt. Der Präsenzdienst soll weiterhin in der Zeit von Montag bis Samstag von
19.00 bis 23.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 15.00 bis 23.00 Uhr eingesetzt werden. Die dafür erforderlichen Mittel in Höhe von rund 120.000 Euro jährlich sind im Haushalt zu berücksichtigen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+ gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI und zu.


29. Lebensmittelüberwachung Veterinärwesen
Das kommunale Veterinärwesen erhält zur Umsetzung des Tierschutzes, der Tierseuchenbekämpfung, Tierarzneimittel sowie der Lebensmittelüberwachung zunächst 2,0 vzv.
Personalstellen zusätzlich. Dem ABÖAB und dem APOD wird bis zum 3. Quartal 2023 ein Sachstandsbericht u.a. zur Personalsituation vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der AfD-Fraktion gegen die Stimmen der SPD-Fraktion zu.

30. Beratung gegen Rechts/BackUp
BackUp unterstützt Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt – sowie Angehörige, FreundInnen und ZeugInnen. Die Beratung ist für Beratungsnehmende kostenlos und kann auch anonym erfolgen. Zur Stärkung der Arbeit in Zeiten von Verschwörungsdenken,
QuerdenkerInnen etc. erhält Back-up ab dem Jahr 2023 zusätzlich Mittel in Höhe von 40.000 Euro, abzüglich eventueller zusätzlicher Landesmittel.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste gegen die Stimme der AfD-Fraktion und zu.

31. Ehrenamtsfonds
Der Ehrenamtsfonds hat sich als wichtiger Baustein zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Dortmund erwiesen. Durch den Ehrenamtsfonds können Vereine unbürokratische Unterstützung erhalten. In den letzten Jahren wurde der Ehrenamtsfonds jeweils komplett ausgeschöpft. Um die in den Jahren der Pandemie entstandenen Lücken im Ehrenamt in den Stadtbezirken wieder zu schließen und insbesondere kleine Organisation in den Quartieren zu unterstützen, werden für 2023 zusätzlich 20.000 Euro zur Aufstockung des Ehrenamtsfonds bereitgestellt. Eine Evaluation zur Nutzung des Fonds wird dem Bürgerdiensteausschuss im 3. Quartal 2023 vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

32. Kampagne gegen sexuelle Übergriffe
Trotz der positiven Entwicklung, dass Straftaten im Stadtgebiet abnehmen, bleibt die Anzahl
gemeldeter Fälle von häuslicher Gewalt sowie sexueller Belästigung im öffentlichen Raum auf einem zu hohen Niveau. Als präventive Maßnahmen bietet das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei Dortmund in Kooperation mit dem hiesigen Polizeisportverein vor allem Selbstsicherheitskurse für Frauen an. Um diese Maßnahmen der Polizei von städtischer Seite zu ergänzen, bieten sich Kampagnen im öffentlichen Raum an, die Frauen stärken, sich gegen sexuelle Übergriffe zu positionieren und die Ansprache potenzieller TäterInnen weiter bekanntzumachen. Hierzu werden im Haushalt 2023 konsumtive Mittel in Höhe von 60.000 Euro bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

33. Eco-Toiletten im öffentlichen Raum
Im Wirkungsmonitor schneiden die öffentlichen Toiletten in Dortmund immer wieder besonders
schlecht ab. So gaben die 8.000 befragten Menschen folgende Schulnoten für die Erreichbarkeit beziehungsweise Sauberkeit der öffentlichen Toiletten: Note: 4,53 bzw. 4,33. Keine andere Kategorie wurde schlechter bewertet. Insbesondere von Personengruppen wie Frauen, Menschen mit Behinderungen, SeniorInnen und Menschen, die auf der Straße leben, gibt es Kritik. Um das Angebot öffentlicher Toiletten in der Innenstadt auszuweiten, wird die Verwaltung aufgefordert, bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 ein Konzept für 10 mögliche Standorte sowie den kalkulierten Betriebskosten ab dem Jahr 2024 zu erstellen und dem AKUSW, ABÖAB, BPN, ASAG, AFBL und Seniorenbeirat zur Beschlussfassung vorzulegen. Eine erste Toilette soll bereits in 2023 als Pilotprojekt umgesetzt werden. Die zu planenden Toiletten sollen für die Nutzenden kostenfrei, barrierefrei und wenn möglich möglichst energieneutral sein. Dafür werden im Haushaltsjahr 2023
200.000 Euro bereitgestellt.
Darüber hinaus wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, inwiefern Behörden und Amtsgebäude
der Stadt Dortmund durch bauliche Maßnahmen so verändert werden können, dass
öffentliche Toiletten in bestehenden Gebäuden mit einem Außenzugang wie am Düsseldorfer
Rathaus versehen werden.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) stellt mündlichen folgenden Antrag:

Im Antrag soll das Wort „kostenfrei“ mit dem Wort „kostengünstig“ ersetzt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag von Herrn Kauch mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem ursprünglichen Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

34. Aktionsplan LSBTIQ
Der Rat hat bereits den Grundsatzbeschluss zur Erstellung eines Aktionsplans zur sexuellen
und geschlechtlichen Vielfalt in Dortmund getroffen und die Erstellung wird durch die Koordinierungsstelle sowie eine externe Agentur vorangetrieben und im Jahr 2023 abgeschlossen.
Mit dem Aktionsplan soll eine verbindliche Grundlage entstehen, um die Akzeptanz für die Vielfalt von Lebensentwürfen und geschlechtlichen Orientierungen und die Gleichstellung von LSBTIQ+ zu fördern, deren Belange noch stärker als bisher zu berücksichtigen und die Diskriminierung von LSBTIQ+ und noch bestehende Defizite zu beseitigen. Zur Umsetzung des Aktionsplans werden zunächst für den Haushalt 2023 Mittel in Höhe von 100.000 Euro und die Restmittel aus 2022 zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

35. Integrationsrat
Mit Beschluss des Rats, dem Integrationsrat eigene Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen,
stieg auch der Bedarf im Fördermittelmanagement. Zur Abwicklung des Projektfördermanagements
des Integrationsrats wird dem Integrationsrat zunächst eine weitere halbe Personalstelle zur Verfügung gestellt.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) stellt mündlich folgenden Antrag:

Der Antrag ist wie folgt zu verändern:
Mit Beschluss des Rats, dem Integrationsrat eigene Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen,
stieg auch der Bedarf im Fördermittelmanagement. Zur Abwicklung des Projektfördermanagements
des Integrationsrats wird dem Integrationsrat zunächst eine weitere halbe ganze Personalstelle zur Verfügung gestellt. Das Budget des Integrationsrates wird jährlich um 100.000 € erhöht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag von Herrn Erstfeld mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+ ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem ursprünglichen Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.




36. Verstetigung der Förderung des Besuchs außerschulischer Lernorte
Der Rat der Stadt Dortmund erwartet, dass das mit dem Haushaltsplan 2022 beschlossene
Konzept zur Förderung des Besuchs außerschulischer Lernorte innerhalb Dortmunds im 2. Quartal 2023 vorgelegt wird. Von besonderer Bedeutung ist hierbei,
- dass die Lehrkräfte den Ort frei wählen können (d. h. sowohl didaktisch vorstrukturierte
als auch nicht didaktisch vorstrukturierte Orte aufsuchen können), da nur so eine optimale Passung zum Unterricht ermöglicht wird.
- dass der extrem hohe Planungsaufwand für die Lehrkräfte minimiert wird, indem die Verwaltung mit DSW21 eine unkomplizierte, unbürokratische Lösung für die Anreise vereinbart.

Die im Rahmen der Haushaltsberatungen 2022 beschlossenen Mittel zur Ausarbeitung und Umsetzung eines Konzeptes zur Förderung des Besuchs außerschulischer Lernorte in Höhe von 70.000 Euro werden in das Haushaltsjahr 2023 übertragen. Zusätzlich werden zur Umsetzung des Konzepts 80.000 Euro im Haushalt 2023 eingestellt. In den Jahren 2024 und 2025 werden jeweils 150.000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt zu Protokoll, dem Antrag zuzustimmen, nicht aber der enthaltenden Mittelaufstockung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

37. Schulabsentismus
Der Kontakt- und Beratungsverbund KuBDO ist die einzige spezifische Beratungseinrichtung zum Schulabsentismus in Dortmund. Das Beratungsangebot gilt allerdings erst am dem 7. Schuljahr. Um aktuelle Lücken in der Versorgung zu schließen, ist die Schaffung einer “Fachstelle Schulabsentismus”, die für alle Jahrgangsstufen zuständig ist, notwendig. Im Haushalt sind die dafür notwendigen Mittel in Höhe von jährlich 70.000 Euro einzustellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

38. Schulsozialarbeit
Im Rahmen des Corona-Aufholprogramms sind zehn zusätzliche Stellen der Schulsozialarbeit
an Grundschulen eingerichtet worden. Die Finanzierung über das Land ist gesichert bis zum 31.7.23. Aus fachlicher Sicht ist der Erhält der Stellen auch darüber hinaus notwendig.
Ab dem Schuljahr 2024/25 soll das Bundesprogramm “Startchancen” starten mit der Ankündigung
von 4000 zusätzlichen Schulsozialarbeit-Stellen in benachteiligten Regionen und Quartieren. Darin könnten die erwähnten zehn Stellen aufgehen. Nach jetzigem Stand muss deshalb bis dahin zur Sicherstellung der Stellen eine städtische Finanzierung bis Mitte 2024 greifen. Dem Schulausschuss wird ein Konzept vorgelegt, wie die 10 weiter finanzierten Stellen an die Schulen vergeben werden.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) erläutert, dass der Antrag um folgenden Satz erweitert werden solle:
Dem Schulausschuss wird ein Konzept vorgelegt, wie die 10 weiter finanzierten Stellen an die Schulen vergeben werden.

Die Antragsteller sind mit der Ergänzung einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.





39. Förderung der digitalen Teilhabe
Zur Verbesserung der digitalen Teilhabe werden an ausgewählten Schulen in den Aktionsräumen
Soziale Stadt Familienzentren offene Angebote für interessierte Eltern geschaffen. Dafür werden in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 jeweils 25.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird im Jahr 2024 evaluiert.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) schlägt vor, den Antrag um folgenden Satz zu erweitern:
Das Projekt wird im Jahr 2024 evaluiert.

Die Antragsteller stimmen der Ergänzung zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

40. Förderung des Projekts „Lernen neu denken“
Mit dem innovativen Lernprojekt “Lernen neu denken” sollen coronabedingte Lern- und Entwicklungsrückstände für SchülerInnen in Grundschulen insbesondere mit hohem Sozialindex
ausgeglichen werden. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten. Im Schuljahr 2022/23 wird das Projekt an sechs Grundschulen finanziert mit 300.000 Euro aus Mitteln der Dortmund-Stiftung.
Das Projekt bietet eine echte Verbesserung der Lehr-/Lernsituation an Grundschulen, so dass das Programm zumindest für die 16 Grundschulen, deren Sozialindex bei 6, 7, 8 oder 9 liegt, für ein weiteres Schuljahr 2023/24 gesichert werden soll. Dafür werden für das Haushaltsjahr 2023 und 2024 jeweils 400.000 Euro eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

41. Ausweitung der spezifischen Öffnungszeiten in FABIDO-Kindertageseinrichtungen
Die Arbeitswelt wird immer agiler und der Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei vielen Eltern immer größer. Entsprechend wichtig ist das Kita-Angebot auch bei der Standortwahl junger Familien. Neben dem allgemeinen Kita-Angebot spielt hierbei auch die Flexibilität der Einrichtungen eine zunehmend große Rolle. Aus diesem Grund werden die Öffnungszeiten an weiteren Kindertagestätten im Stadtgebiet ausgeweitet und den Bedarfen entsprechend angepasst. Ein Konzept mit infrage kommenden Fabido-Einrichtungen und den finanziellen Auswirkungen wird dem Betriebsausschuss Fabido im 2. Quartal 2023 vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

42. Unterstützung der Bahnhofsmission
Die Bahnhofsmission erhält einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

43. Finanzielle Hilfe für den Verein „Elterntreff leukämie- und tumorerkrankter Kinder e. V.“
Der Verein „Elterntreff leukämie- und tumorerkrankter Kinder e.V.“ erhält eine einmalige Finanzierung von 30.000 Euro in 2023.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

44. SLADO
Die gestiegenen Ansprüche an die Professionalisierung der Arbeit von SLADO als Dachverband von aktuell 10 Schwulen-, Lesben-, bisexuellen- und Transidentenvereinen und Initiativen in Dortmund sind durch den ehrenamtlichen Vorstand nicht mehr leistbar. Es besteht ein zeitnaher Bedarf für eine angemessene Geschäftsstelle (GeschäftsführerIn (100%), VerbandsreferentIn (50%), Verwaltungskraft (50%)), die Management- und Verwaltungsfunktionen erfüllt und die ehrenamtlichen LSBTIQStrukturen unterstützt.
Vor diesem Hintergrund werden SLADO zur Schaffung von insgesamt 2 Stellen und der nötigen Sachmittel entsprechende Gelder für 2023 bis einschließlich 2025 zur Verfügung gestellt.
Nach einem Jahr soll eine Evaluation erfolgen und dem AFBL und ASAG ein Bericht über die Arbeit der hauptamtlichen Geschäftsstelle vorgelegt werden.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) schlägt vor, dass dem Antrag folgender Satz ergänzt werden solle: Nach einem Jahr soll eine Evaluation erfolgen und dem ASAG ein Bericht über die Arbeit der hauptamtlichen Geschäftsstelle vorgelegt werden.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, auch dem AFBL einen Bericht vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion und bei Enthaltung zu.

45. Erweiterte Öffnungszeiten für den Drogenkonsumraum und das Café Kick
Die Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums und des Café Kick werden zur Verbesserung der Situation der drogenabhängigen Menschen, zur Umfeldentlastung und zur Stärkung der auf 72 Stunden/Woche verlängert. Aus dem städtischen Haushalt werden die für die Ausweitung der Öffnungszeiten erforderlichen finanziellen Mittel in Höhe von 1,35 Mio. 1 Mio. Euro für das verbleibende Jahr 2023 und in den Folgejahren jeweils 1,35 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

46. Spritzenautomaten
Spritzenautomaten für drogengebrauchende Menschen retten Leben. Jede saubere Spritze dient dem sichereren Drogenkonsum und verhindert Infektionen. Dazu kommt: Jeder Spritzenautomat enthält auch die Möglichkeit, gebrauchte Spritzen sicher zu entsorgen, statt sie in der Öffentlichkeit liegen zu lassen und damit andere Menschen zu gefährden. Die Aidshilfe fordert deshalb ausdrücklich eine flächendeckende Versorgung mit Spritzenautomaten über das gesamte Stadtgebiet gefordert. Die Verwaltung erstellt gemeinsam mit der AIDS-Hilfe ein entsprechendes Konzept und eine Umsetzungsstrategie, die den zuständigen Fachausschüssen vorgelegt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

47. Grenzenlose Wärme
Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Verein Grenzenlose Wärme - Refugee
Relief Work e.v nach räumlichen Möglichkeiten der Ansiedlung eines Warenlagers
“Warehouse Dortmund” zu suchen. Das gemeinnützig betriebene Warehouse soll Sachspenden
wie Kleidung, Schuhe, Textilien, Wäsche, Haushaltsgegenstände und Retouren von privaten und gewerblichen SpenderInnen annehmen und diese kostenlos privaten und institutionellen Kunden bereitstellen, um Menschen in Dortmund und darüber hinaus zu versorgen (analog des ZESABO in Bonn).
In 2023 werden dem Verein für die Anmietung von Räumlichkeiten ein Zuschuss in
Höhe von 45.000 Euro und für 2024 60.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Im ersten Quartal 2024 ist den zuständigen Gremien ein Arbeits-, Raum- und Finanzierungskonzept vorzulegen. Der Verein ist aufgefordert, das Warehouse mittelfristig über Fördermitgliedschaften zu betreiben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.
Die Fraktion DIE PARTEI war zum Zeitpunkt der Abstimmung abwesend.

48. Clearingstelle „Gestrandete UnionsbürgerInnen“
Im HH 2022 waren einmalig 60.000 Euro für das muttersprachliche Clearingverfahren für “gestrandete UnionsbürgerInnen ohne Leistungsansprüche eingestellt worden. Das Projekt Im Rahmen der von einem Trägerverbund getragenen Beratungsstelle “Willkommen Europa” ist gut angelaufen und sollte fortgesetzt werden. Dafür sind im Haushalt für die Jahre 2023 und 2024 Mittel in Höhe von jeweils 70.000 Euro vorzusehen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.
Die Fraktion DIE PARTEI war zum Zeitpunkt der Abstimmung abwesend.

49. Clearingstelle Gesundheit
Die Finanzierung der Clearingstelle Gesundheit für EU-Zugewanderte (Träger: Soziales Zentrum) ist bis zum 31.03. durch Landesmittel gesichert. Das zuständige Ministerium hat sich aufgeschlossen gezeigt hinsichtlich einer weiteren Finanzierung, erwartet aber eine deutlich stärkere finanzielle Beteiligung der Kommunen ab 2023. Dafür sind im Haushalt für die Jahre 2023 und 2024 Mittel in Höhe von jeweils 150.000 Euro vorzusehen. Die kommunalen Mittel werden im Fall der Finanzierung durch das Land entsprechend reduziert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.
Die Fraktion DIE PARTEI war zum Zeitpunkt der Abstimmung abwesend.

50. Fortführung des Schwammstadt-Programms
Das mit den Haushaltsberatungen 2022 beschlossene Schwammstadt-Programm wird fortgesetzt. Im Haushalt 2023 werden weitere Mittel in Höhe von 1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, zum 30.06.2023 einen Sachstandsbericht zum Umbau Dortmunds zur Schwammstadt gemäß den bisherigen Gremienbeschlüssen vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.
Die Fraktion DIE PARTEI war zum Zeitpunkt der Abstimmung abwesend.

51. Klimafolgeanpassung gestalten
Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel durch Umsetzung von Einzelmaßnahmen aus dem Masterplan integrierte Klimafolgeanpassung und dem innerstädtischen Durchgrünungskonzept zu intensivieren. Extrem trockene und heiße Sommer in den letzten Jahren erfordern zeitnahes Handeln, um Schäden auszugleichen und auf ähnliche Szenarien in kommenden Sommern vorbereitet zu sein. Folgende Maßnahmen werden im Haushalt 2023 berücksichtigt:

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, Punkt a) und Punkt b) des Antrages getrennt abzustimmen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 51. a) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 51. b) mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

52. Förderprogramm Photovoltaikanlagen
Der Rat der Stadt beschließt für das Jahr 2023 ein Förderprogramm mit einem Volumen von 500.000 Euro zur Unterstützung der Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen an und auf Gebäuden. Der maximale Gesamtförderbetrag pro AntragstellerIn beträgt 1.000 Euro. Pro Haushalt wird maximal eine Anlage gefördert. Das Programm sollte so gestaltet werden, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 75.000 Euro für Ledige und bis zu 150.000 Euro für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Somit kann das Ziel des Ausbaus regenerativer Energien auch kommunal unterstützt werden. Vor dem Hintergrund der erheblichen Teuerungen durch
die derzeitigen Rahmenbedingungen, die der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit sich bringt, soll das Programm den Ausbau von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte fördern und unterstützen. Die Mittel sollen durch Umschichtungen im Haushalt aus den Töpfen Straßensanierung/ Kanalbau/Sanierung entnommen werden, da diese nach wie vor nicht umfänglich verausgabt werden. Das Programm soll nach einer Evaluierung ggf. in den kommenden Jahren verstetigt werden.
Die Förderung von Mini-Photovoltaikanlagen (Mini-Balkonkraftwerken) ist ausgeschlossen.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) bittet, dem Antrag hinzuzufügen, dass Balkonmodule nicht inbegriffen sind.

Die Antragsteller folgen dem Vorschlag der Vorschlag der Fraktion DIE LINKE+.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) stellt mündlich folgenden Antrag:

Der Antrag ist wie folgt zu verändern:
Der Rat der Stadt beschließt für das Jahr 2023 ein Förderprogramm mit einem Volumen von 500.000 Euro zur Unterstützung der Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen an und auf Gebäuden. Der maximale Gesamtförderbetrag pro AntragstellerIn beträgt 1.000 Euro. Pro Haushalt wird maximal eine Anlage gefördert. Das Programm sollte so gestaltet werden, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 75.000 50.000 Euro für Ledige und bis zu 150.000 100.000 Euro für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Somit kann das Ziel des Ausbaus regenerativer Energien auch kommunal unterstützt werden. Vor dem Hintergrund der erheblichen Teuerungen durch die derzeitigen Rahmenbedingungen, die der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit sich bringt, soll das Programm den Ausbau von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte fördern und unterstützen. Die Mittel sollen durch Umschichtungen im Haushalt aus den Töpfen Straßensanierung/ Kanalbau/Sanierung entnommen werden, da diese nach wie vor nicht umfänglich verausgabt werden. Das Programm soll nach einer Evaluierung ggf. in den kommenden Jahren verstetigt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den o.g. Antrag von Herrn Erstfeld mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion DIE PARTEI ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mit dem vorgeschlagenen Zusatz der Fraktion DIE LINKE+ mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

53. Förderprogramm Dachbegrünung
Der Rat der Stadt beschließt für das Jahr 2023 ein Förderprogramm mit einem Volumen von 500.000 Euro für Privathaushalte, die beabsichtigen bzw. durch kommunale Regelung angehalten sind, Dachbegrünungen vorzunehmen. Der maximale Gesamtförderbetrag pro AntragstellerIn beträgt 1.000 Euro. Pro Haushalt wird maximal eine Anlage gefördert. Das Programm sollte so gestaltet werden, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 75.000 Euro für Ledige und bis zu 150.000 Euro für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Somit soll das klimapolitische
Ziel der Verhinderung von Hitzeinseln in der Stadt Dortmund verfolgt werden, in dem möglichst
zahlreiche Dächer der Stadt mit Dachbegrünung versehen werden. Die Mittel sollen durch Umschichtungen im Haushalt aus den Töpfen Straßensanierung/ Kanalbau/ Sanierung entnommen werden, da diese nach wie vor nicht umfänglich verausgabt werden. Das Programm soll nach einer Evaluierung ggf. in den kommenden Jahren verstetigt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

54. Förderprogramm Dachgeschossausbau
Um kommunal Anreize für Privathaushalte zur Schaffung von zusätzlichen auf dem öffentlichen Wohnungsmarkt vermietbarem Wohnraum zu setzen, beschließt der Rat der Stadt ein Förderprogramm zum Dachgeschossausbau in Höhe von 1.000.000 Euro. Der maximale Gesamtförderbetrag pro AntragstellerIn beträgt 12.500 Euro. Pro Haushalt wird ein Ausbau gefördert. Das Programm sollte so gestaltet werden, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 75.000 Euro für Ledige und bis zu 150.000 Euro für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Vor dem Hintergrund, dass ca. 70 % der Eigentümer in Dortmund Privatleute sind, soll dieser Anreiz diesen Personenkreis animieren, Dachgeschossausbauten vorzunehmen, die nach Fertigstellung dem öffentlichen Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden. Die Mittel sollen durch Umschichtungen im Haushalt aus den Töpfen Straßensanierung/ Kanalbau/Sanierung entnommen werden, da diese nach wie vor nicht umfänglich verausgabt werden. Das Programm soll nach einer Evaluierung ggf. in den kommenden Jahren verstetigt werden. Das Programm ist auf private Eigentümer beschränkt. Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

55. Förderung energetische Sanierung
Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss der Energieverbrauch insbesondere von Bestandsgebäuden drastisch gesenkt werden. Die Stadt Dortmund bietet schon jetzt finanzielle
Anreize für die unterschiedlichen Dortmunder AkteurInnen, um klimafreundliche Investitionen
voranzutreiben und stellt Fördermittel für klimaschutzrelevante Maßnahmen sowie für Vorhaben im Rahmen der Klimafolgenanpassung bereit. Die Förderangebote sollen weiter ausgebaut werden, um die Sanierungsrate privater Gebäude weiter zu erhöhen und somit die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Für den Ausbau der kommunalen Förderangebote zur energetischen Sanierung sowie Modernisierung von Mietwohngebäuden werden 500.000 Euro im Haushalt 2023 bereitgestellt.
Die Stadt fördert damit künftig die folgenden weiteren Themengebiete: Der maximale Förderbetrag pro Themengebiet beträgt 5.000,00 Euro. Die kommunale Förderung darf nicht förderschädlich für ebenfalls mögliche Landes- oder Bundesförderung sein.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

56. Fortsetzung Förderprogramm Geothermie
Die vom Rat beschlossene Förderung für die Nutzung von Geothermie wird bis zum 31.12.2023 verlängert. Im Haushalt sind dafür Mittel in Höhe von 250.000 Euro vorzusehen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

57. Erhöhte Wirtschaftlichkeit städtischer Photovoltaikanlagen
Die Verwaltung wird aufgefordert, den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Gebäude zur Eigenstromnutzung weiter voranzutreiben. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der städtischen Photovoltaikanlagen werden im städtischen Haushalt 500.000 Euro für den Aufbau von Speichersystemen zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

58. Energetisches Quartierskonzept
Zusammen mit geeigneten städtischen Töchtern und weiteren AkteurInnen soll entsprechend
dem Handlungsfeld Erneuerbare Energien (EE4) ein Pilotvorhaben in Kooperation mit Dortmunder Forschungseinrichtungen zur Anwendung klimafreundlicher Technologien initiiert werden. Das 2023 identifizierte Quartier sollte neben Wohnnutzungen auch gewerbliche Nutzungen einbeziehen. Die Kriterien zur Identifikation und die Umsetzungsidee des Bestandsquartiers werden mit der Politik abgestimmt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

59. BewohnerInnenparkzonen
Die durch Parkraummanagement erfassten Bereiche in Dortmund sollen generell ausgeweitet werden. Das gilt für den Einbezug weiterer Bereiche, wie beispielweise Stadtbezirkszentren oder Gewerbegebiete, vor allem aber für das BewohnerInnenparken. Für die Einrichtung und den Betrieb mindestens zwei weiterer BewohnerInnenparkzonen pro Jahr werden im Tiefbauamt zwei weitere Stellen eingerichtet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion zu.

60. Erstellung eines Konzepts für gesunde, nachhaltige Verpflegung an Schulen
Die Schulverpflegung ist leider nicht so zentral organisiert wie in den Kindergärten von FABIDO. Weil aktuell keine stadtweit abgestimmte Strategie für die Verpflegung von SchülerInnen (bei zunehmendem Ganztagsunterricht) besteht, wird die Verwaltung beauftragt, standortübergreifend bestehende Kapazitäten und Ausbaumöglichkeiten für die Verpflegung von SchülerInnen an allen öffentlichen Dortmunder Schulen zu analysieren. Diese Analyse kann die weitere Entscheidung über den Ausbau von Küchen, Logistikketten, gesunde und nachhaltige Beschaffung vorbereiten. Hierbei sind Fördermöglichkeiten über das Förderprogramm für Kantinen und Außer-Haus-Verpflegung im Rahmen des “Bundesprogramms ökologischer Landbau (BÖL)” zu prüfen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

61. Zwischennutzung von Leerständen
Der Einzelhandel steht schon länger vor einem tiefgreifenden Wandel, der durch die Corona-Pandemie nochmal verstärkt wurde. Gleichzeitig finden Dortmunds Kreative kaum geeignete Räume für Produktion, Präsentation und Handel. Die Stadt Dortmund legt erweitert deshalb einen Fonds ihr bestehendes Angebot für kreative Zwischennutzungen in Höhe von um 100.000 Euro für 2023 ff auf. Ziel ist es, kulturelle und kreative Zwischennutzungen von leerstehenden Einzelhandelsflächen in der Innenstadt und den Stadtteilzentren zu sehr günstigen Konditionen zu ermöglichen und dadurch Leerstandskosten zu minimieren – von der Kunstausstellung bis zum Pop-up-Store. Zur Umsetzung dienen Beispiele in anderen Städten wie Frankfurt, Hamburg, Münster oder Paris.
Die Koordinierung des übernimmt das die Stabsstelle Kreativquartiere in enger Abstimmung mit dem Amt für Stadterneuerung zusammen mit und der Wirtschaftsförderung. Die Verwaltung ist aufgerufen, hierfür entsprechende Fördermittel zu akquirieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der AfD-Fraktion zu.

62. Effiziente Personalausstattung der Verwaltung
Der Rat der Stadt Dortmund begrüßt die „Tool-Box“ als Steuerungsinstrument. Der Rat der Stadt Dortmund bekräftigt die damit inzwischen eingezogene grundsätzliche „Bremse“ für weitere Stellenzuwächse auf ein jährliches Maximalmaß von in der Regel 100 neuen Planstellen, das gegebenenfalls um weitere 100 Stellen auf eine Obergrenze von maximal 200 neuen Planstellen ausgedehnt werden kann, sofern die jeweilige Haushaltssituation dies erlaubt und die zusätzlichen Stellen durch veränderte Aufgabenanforderungen gerechtfertigt sind. Der Rat erwartet die Einhaltung der Obergrenze unter den definierten Ausnahmen, wie z. B. refinanzierte Planstellen. Dazu ist bei unterjährigen Vorlagen, die die Einrichtung neuer Stellen vorsehen, der noch verbleibende „Tool-Box-Deckel“ zu benennen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.

63. Förderung Piksl Labor
Für den Erhalt der kostenfreien offenen Sprechstunde zur Gewährleistung digitaler Teilhabe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen wird dem Dortmunder Piksl Labor in den Haushaltsjahren 2023 bis 2025 ein jährlicher Zuschuss von 50.000 Euro aus dem städtischen Haushalt gewährt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

64. Fortschreibung Inklusionsplan
Für die Fortschreibung des Inklusionsplans werden in 2023 60.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dem Plan soll zukünftig eine Orientierung an Lebensphasen (Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene) zugrunde gelegt werden. Für die Fortschreibung wird eine Arbeitsgruppe aus VertreterInnen der Einrichtungen der Behindertenhilfe, des BPN, der Politik und der Verwaltung gebildet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

65. One-Stop-Shop für Handwerk und Mittelstand
Das Deutsche Handwerk schlägt neben zahlreichen bundespolitischen Maßnahmen auch sogenannte digitale Ökosysteme vor. Ein digitales Ökosystem kann sowohl eine geschlossene als auch offene Lösung sein. Es stellt jedoch immer verschiedene Services bereit.
Mit der Idee eines One-Stop-Shops soll solch ein digitales Ökosystem für das Handwerk für eine erfolgreiche Klimawende konzipiert werden. Dringend erforderlich für die gebäudetechnischen
und Ausbauhandwerke ist eine optimale und digitale Vernetzung von Handwerk und weiteren beteiligten Personen wie Energieberatende, Genehmigungsbehörden und fördermittelgebenden Stellen im dlze, um effizient und fachübergreifend zusammenarbeiten zu können. Zur Umsetzung des Beschlusses DS 24923-22 für Zielgruppen-Konzepte “Gründung” und “Handwerk” werden konsumtive Mittel in Höhe von insgesamt 125.000Euro eingestellt. Der Rat der Stadt erwartet eine finanzielle Beteiligung des Handwerks und der IHK.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.
66. DiverseCity Kongress
Aus einem Projekt für Stadtverwaltungen hat sich ein flexibles Format entwickelt, mit dem der Völklinger Kreis Unternehmen, Kommunen und Verbände bei der Entwicklung ihres ganzheitlichen Diversity Managements unterstützt. Ab dem Jahr 2023 soll der DiverseCity-Kongress in Dortmund durch die Wirtschaftsförderung Dortmund umgesetzt werden. Die nötigen Mittel in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr werden aus dem Budget der Wirtschaftsförderung finanziert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

67. Beratung zur Erstellung von Gemeinwohlbilanzen für kleine und mittelständische
Unternehmen
Der Markt der Zertifizierungen ist groß, so gibt es mit dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex
sowie anderen renommierten Zertifikaten einige anerkannte Siegel, die Werbung nach außen und innen machen und häufig die Grundlage dafür bilden, ob Geld, welches nach ESG-Kriterien angelegt werden soll, in diese Unternehmen fließen darf. Hier kann die Wirtschaftsförderung eine Übersicht schaffen und maßgeschneiderte Angebote für Unternehmen anbieten. Die Wirtschaftsförderung Dortmund wurde deshalb durch den Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung beauftragt, ein Beratungsangebot zur fachlichen Unterstützung für unternehmensgerechte Nachhaltigkeitszertifizierungen zu schaffen sowie fachliche Unterstützung bzw. Hilfen anzubieten, die ortsansässigen Unternehmen die Aufstellung einer Gemeinwohlbilanz
ermöglicht und erleichtert. Um Unternehmen bei der Zertifizierung bzw. Aufstellung von Gemeinwohlbilanzen zu unterstützen, soll die Wirtschaftsförderung KMU einen Zuschuss von bis zu 3.000 Euro gewähren.
Für das Haushaltsjahr 2023 sind die Mittel aus dem Etat der Wirtschaftsförderung zu finanzieren.
Zum 3. Quartal 2023 wird ein erster Erfahrungs- und Umsetzungsbericht zur Evaluation des Projekts vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.


1. Fortführung des Projektes zur kostenlosen Bereitstellung von Damenhygieneartikeln
in öffentlichen Gebäuden
Die Verwaltung wird beauftragt das Projekt noch während der Pilotphase auszuweiten und in Dortmund an weiteren 20 exemplarischen Standorten im Stadtgebiet an weiterführenden Schulen und öffentlichen Gebäuden Automaten aufzustellen, an denen sich junge Mädchen und Frauen kostenlos mit Damenhygieneartikeln versorgen können. Zum Ende der Projektlaufzeit sollen die Erfahrungen evaluiert und vorgelegt werden. Bei positiven Erfahrungen soll das Angebot sukzessive auf das Stadtgebiet ausgeweitet werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

2. Finanzierung einer Stelle für eine:n Sozialarbeiter:in im Arbeitsfeld der Psychosozialen
Betreuung (PSB) für substituierte Drogengebraucher:innen bei der Drogenhilfe PUR gGmbH.
Zur erforderlichen Ausweitung der Beratungsangebote in der psychosozialen Beratung ist eine zusätzliche Planstelle erforderlich, die PUR e.V. nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion zu.

4. Erstellung einer Dachflächenpotentialanalyse der städtischen Gebäude
Für die Erstellung der Dachflächenpotentialanalyse der städtischen Gebäude gemäß dem Beschluss des AKUSW zur Drucksachennummer 25593-22 „Erstellung eines detaillierten Solarkatasters der städtischen Gebäude“ (einschl. Solarthermie) und die dafür notwendigen Prüfungen der baulichen Voraussetzungen werden 400.000 Euro im Haushalt 2023 bereitgestellt. Mit diesen Mitteln soll die Erstellung einer detaillierten Dachpotentialanalyse für zunächst 100 städtische Gebäude an ein kommunales Unternehmen vergeben werden. Sofern dies nicht möglich ist sollen andere externe Dienstleister herangezogen werden. Sollten nach der Erstellung der Dachpotentialanalyse für die ersten 100 städtischen Gebäude Restmittel bestehen, soll eine Dachpotentialanalyse für weitere Gebäude erfolgen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

5. Umstellung der Nahwärmeversorgung der städtischen Gebäude von Erd- auf Biogas
Die Verwaltung wird beauftragt in Abstimmung mit DEW21 zu prüfen, ob die Nahwärmeversorgung der städtischen Gebäude von Erd- auf nachhaltiges Biogas umgestellt werden kann. Das Ergebnis der Prüfung ist dem AKUSW und dem AFBL vorzulegen. Pro Kilowattstunde entstehen vermutlich Mehrkosten von 0,3 Cent. Das Ergebnis der Prüfung ist im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung zu berücksichtigen. sowie dem AKUSW und dem AFBL vorzulegen.

Rm Mader (CDU-Fraktion) bittet, den zweiten Satz des ursprünglichen Antrags zu streichen.

Rm Waßmann (CDU-Fraktion) schlägt vor, dass die Prüfung in Abstimmung mit DEW21 erfolgen solle.

Die Antragsteller sind mit den Vorschlägen einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

6. Samstagsbestattungen
Der Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob auf den städtischen Friedhöfen regelmäßig an einem Samstag im Monat Bestattungen durchgeführt werden können. Im Rahmen der Prüfung sind mögliche Mehrkosten sowie eventuelle Personalbedarfe zu ermitteln. Das Ergebnis der Prüfung soll bis zum 3. Quartal 2023 vorliegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

7. Internationale Wirtschaftsförderung
Die Verwaltung wird beauftragt, die internationale Wirtschaftsförderung insbesondere mit Regionen auszubauen, in denen wir Städte- und Projektpartnerschaften unterhalten. Für die bestehenden internationalen Städtepartnerschaften sollen jeweils Schnittmengen und Synergien bei wirtschaftlichen Strukturen, Clustern und Entwicklungsperspektiven untersucht werden, um für jede Städtepartnerschaft einen strategischen Ansatzpunkt für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu definieren. Auf dieser Grundlage sollen dann Gespräche mit den Verwaltungen der Partnerstädte aufgenommen werden, um gemeinsame Kooperationsprojekte in der Wirtschaftsförderung mit konkreten Zielen und Maßnahmenplänen zu planen. Im Budget der Wirtschaftsförderung werden dafür in 2023 50.000 Euro und im Jahr 2024 werden dafür im städtischen Haushalt 50.000 Euro Im Haushalt werden dafür in 2023 und 2024 jeweils 50.000 Euro zusätzliche Mittel für Reisekosten und andere Sachmittel für diesen Prozess bereitgestellt.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schlägt vor, die Kosten für das Jahr 2023 aus dem Budget der Wirtschaftsförderung zu finanzieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.

8. Digitalisierung der Abrechnungen der Feuerwehr
Die Verwaltung wird beauftragt, vor dem Hintergrund der Kritik des Rechnungsprüfungsausschusses
an Abrechnungen im Bereich der Feuerwehr kurzfristig, spätestens bis zur Ratssitzung im September, ein Konzept zur durchgängigen Digitalisierung von Abrechnungen vorzulegen, das es der Feuerwehr ermöglicht, ohne Bürokratie für die Einsatzkräfte alle Anforderungen der Rechnungsprüfung zu gewährleisten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ zu.

9. Nutzung von Impfbussen für Masern-Impfungen
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob und wie die vorhandenen Impfbusse künftig für die verpflichtenden Masern-Impfungen von Kindern eingesetzt werden können, um die bestehenden Lücken bei der Impfquote niedrigschwellig zu schließen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.
1. Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest:
a) Der städtische Haushalt 2023 steht unter den Vorzeichen von Pandemie, Inflation und Ukrainekrieg und muss sich in Anbetracht möglicher neuer Krisen weiterhin an diesen beiden Zielen orientieren: zukunftsgerichtete Investitionen in die Daseinsvorsorge und nachhaltige Konsolidierung. Zukünftigen Generationen muss eine robuste und moderne Infrastruktur sowie eine wirtschaftlich leistungsfähige, klimaneutral aufgestellte und selbstbestimmte Stadt weitergegeben werden. b) Pandemie, Inflation und Krieg sind große Herausforderungen für unsere Stadt. Die daraus resultierenden finanziellen Belastungen belaufen sich in Dortmund bis einschließlich 2026 voraussichtlich auf über 450 Millionen Euro. Daher begrüßen wir, dass die anfallenden Kosten, die mit Pandemie und Krieg zusammenhängen aus dem Kernhaushalt bilanziell isoliert werden können, sodass die Stadt immer noch in der Lage ist, zukunftsweisende und nachhaltige Investitionen zu tätigen. c) Die sogenannten Altschulden (Liquiditätskredite) erdrücken sehr viele Kommunen in
Nordrhein-Westfalen, insbesondere im Ruhrgebiet. Auch Dortmund ist davon betroffen. Der Bund ist bereit, 50% dieser Schulden zu übernehmen, wenn auch das Land die anderen 50% übernimmt. Daher ist nun die Landesregierung gefordert, dem Bund zu folgen und gemeinsam mit ihm die Altschuldenproblematik der Kommunen zu einem vernünftigen Ende zu führen. Im Zweifel muss das Land mit seinem Anteil vorangehen. d) Schon jetzt müssen Konzepte und Strategien erarbeitet werden, wie ab 2026 die isolierten Kosten, die durch Pandemie und Ukrainekrieg entstanden sind, so abgebaut und zurückgezahlt werden können, dass die Stadt weiter finanziell handlungsfähig bleibt und weiterhin über ihren Haushalt eigenständig entscheiden kann. e) Der gesellschaftlich notwendige und richtige Beschluss eines Rechtsanspruchs auf Kindertages- und Ganztagsbetreuung wird die Stadt in den kommenden Jahren aufgrund gestiegener Baukosten, Materialkosten und Nachhaltigkeitsvorgaben stark belasten. Die Notwendigkeit für diese Maßnahmen bleibt allerdings bestehen und der Ausbau muss schnell weitergehen. Bund und Land sind daher in der Pflicht, die Kommunen zügig finanziell besser auszustatten, wenn entsprechende Aufgaben an sie übertragen werden. f) Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund werden derzeit von starken finanziellen
Belastungen getroffen. Ob auf dem Wohnungsmarkt, bei Energie oder Lebenshaltungskosten,
überall erleben wir Steigerungsraten von teilweise bis zu dreistelligen Prozentzahlen. Daher ist es wichtig, dass dieser Haushalt auch dafür genutzt wird, die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu entlasten. Dies sollen auch die vorliegenden Haushaltsbegleitanträge, die den Haushaltsplan der Verwaltung ergänzen, erreichen.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, Punkt f) getrennt vom restlichen Antrag abstimmen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 1 a) - e) mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 1 f) mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat Antrag 87-90 bereits unter der Empfehlung des AKJF abgestimmt.


7. Verlängerung der Öffnungszeiten in der Zentralbibliothek
Für die Erweiterung der Öffnungszeiten in der Zentralbibliothek auf montags 10.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr werden ab dem Haushalt 2023 die zusätzlich anfallenden Mehrkosten bei den Betriebs- und Personalkosten in Höhe von 200.000 EURO p.a. zur Verfügung gestellt. [Kalkulation gemäß Stellungnahme der Verwaltung vom 08.03.2022 (Drucksache-Nr.
23804-22-E2)]. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie eine Sonntagsöffnung auf Grundlage des Bibliothekenstärkungsgesetzes ermöglicht werden kann. Die Einrichtung der in der Sitzung des Rates am 16.12.2021 beschlossenen Stadtteilbibliotheken in Innenstadt-Nord und Innenstadt-Ost, ist hier auch weiterhin zu berücksichtigen und umzusetzen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und AfD-Fraktion zu.

8. Förderung des Pilotprojekts „Academy of outsiders“ im Taranta Babu
Das zweijährige Pilotprojekt „Academy of outsiders“ im Taranta Babu wird im Haushalt 2023 und im Haushalt 2024 mit Mitteln in Höhe von jeweils 49.750 EURO pro Jahr gefördert. Das Konzept des Pilotprojekts wird dem AKSF vorgelegt.

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, das Konzept zunächst im Fachausschuss vorstellen zu lassen.

Der Antragsteller ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und AfD-Fraktion zu.

9. Fortführung des Feierabendmarkt auf dem Theatervorplatz
Zur erfolgreichen Fortführung des Feierabendmarktes auf dem Theatervorplatz werden im Haushalt 2023 Mittel in Höhe von 15.000 EURO für das Kulturangebot bei voraussichtlich 20 Terminen bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ zu.

10. Modernisierung der Sportanlage im Volksgarten Mengede
Rasenplätze wie in Mengede sind unverzichtbar für den Sportstandort Dortmund. Unter anderem weil die Vorhaltung von Rasenplätzen für die Teilnahme von Fußballmannschaften ab einer gewissen Spielklasse vorausgesetzt wird, aber auch weil ohne diese die Bewerbung als Turnierstandort für internationale Groß-Ereignisse nicht möglich sind. Die Verwaltung wird daher aufgefordert ein Konzept für die Modernisierung der Sportanlage Mengede mit den hier aufgeführten notwendigen Maßnahmen zu prüfen und dem AKSF im 3. Quartal 2023 vorzulegen: Erneuerungen der Naturrasenfläche mit neuer Drainage und Beregnungsanlage, der Laufbahn und der Segmente mit Kunststoff-Belag, der Hochsprung-, Weitsprung- und Kugelstoßanlage und der Umwege, Barrieren und Zaunelemente, sowie die Installation einer Flutlichtanlage. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen werden Mittel in Höhe von 2.000.000 EURO im Haushalt 2023 bereitgestellt. Das Konzept ist der Bezirksvertretung Mengede vorzulegen.

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, dass dem AKSF ein Prüfauftrag vorgelegt werde.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) stellt den mündlichen Änderungsantrag, dass der Bezirksvertretung Mengede das Konzept vorzulegen ist.

Der Antragsteller stimmt dem Vorschlag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Änderungsantrag von Herrn Kowalewski mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

11. Nordstadtliga-Queens
Ab dem Haushalt 2023 werden für die Erweiterung des Projektes „Nordstadtliga-Queens“ die notwendigen Personal- und Sachkosten in Höhe von 20.000 EURO p.a. übernommen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

12. Haus Wenge
Die Verwaltung wird aufgefordert ein Konzept für das Haus Wenge zu erstellen unter dem Aspekt, welche Grundrissänderungen und Baumaßnahmen notwendig sind, um die Raum- und Nutzungskapazitäten (m² und Zahl der gleichzeitig nutzenden Personen pro Raum auf 100) zu erhöhen.
Für den Ankauf, den Betrieb und die Unterhaltung des Hauses Wenge, sowie für die weitere Planung und Investitionen werden für den Haushalt 2023 Mittel in Höhe von 828.000 EURO zzgl. 10% Kaufnebenkosten bereitgestellt, die nach der Konzepterstellung freigegeben werden können. Die Bezirksvertretung Scharnhorst soll bei der Planung und Durchführung mit einbezogen werden und beteiligt sich mit 100.000 EURO.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI zu.


15. Flächendeckende Ausstattung der Sportvereine mit Defibrillatoren
Im Haushalt 2023 werden 250.000 EURO zur flächendeckenden Ausstattung (gesamtes Stadtgebiet) der Sportvereine und der Einrichtungen, die durch die Sport- und Freizeitbetriebe (SFB) bewirtschaftet werden, mit Defibrillatoren bereitgestellt. Von den Mitteln sollen auch die Wartung und die Schulung der verantwortlichen Personen im Umgang mit diesen Geräten finanziert werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion zu.

21. Aufbau eines Dortmunder Bewegungsmodells zur ganzheitlichen Bewegungs-,
Sport- und Talentförderung für Kinder und Jugendliche
In den Haushalten 2023 bis 2025 wird die Übernahme der Projektkosten für den Aufbau eines Dortmunder Bewegungsmodells zur ganzheitlichen Bewegungs-, Sport- und Talentförderung für Kinder und Jugendliche in Höhe von 150.000 EURO p.a. beschlossen.
- Projektleitung: 0,5-Stelle TVÖD EG 11 (ca. 40.000,00 €)
- Wissenschaftl. Begleitung: Honorar ca. 30.000,00 €
- 2 Sportkoordinatoren an den 4 Standorten auf Minijob-Basis | 8x 8.000 EURO | ca. 64.000 EURO
- Sachmittel je Standort; 4.000 € je Standort | ca. 16.000,00 €

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu.

22. Unterstützung bei der Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie die Gründung einer Bürgergenossenschaft im Bereich Energie durch die Stadt Dortmund evtl. in Kooperation mit der DEW21 initiiert und unterstützt werden kann. Die Bürgerenergiegenossenschaft soll den Dortmunder Bürger*innen die Möglichkeit geben, an der Energiewende zu partizipieren. Über die Bürgerenergie-genossenschaft sollen einzig Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien umgesetzt werden und eine Dividende – sofern diese erwirtschaftet werden konnte - an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Die Energiegenossenschaft
soll demokratisch, unabhängig vom eingebrachten Anteil, organisiert sein.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.


23. Verstetigung der Förderung von Photovoltaikanlagen für Vereinsgebäude
Der für den Haushalt 2022 beschlossene Förderfonds von 50.000 Euro zur Förderung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Vereinsgebäuden wird bis zum Jahr 2025 fortgesetzt. Zudem erfolgt eine Erhöhung der jährlichen Mittel um 150.000 Euro auf 200.000 Euro. Nicht abgerufene Fördermittel können jeweils in das Folgejahr übertragen werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

24. Förderfonds für Mini-Photovoltaikanlagen
Zur Förderung von Mini-Photovoltaikanlagen (sogenannte Balkonkraftwerke) wird für das Jahr 2023 ein Förderfonds in Höhe von 200.000 Euro jährlich eingerichtet, der an dem Dienstleistungszentrum
für Energieeffizienz und Klimaschutz (dlze) angekoppelt werden soll. Der Förderfonds ist befristet bis zum Jahr 2025. Der Höchstbetrag pro geförderter Anlage beträgt 500 Euro Nicht abgerufene Fördermittel können jeweils in das Folgejahr übertragen werden. Die Förderung für Mini-Photovoltaikanlagen soll auch im Rahmen des Energiesparservice der Caritas beworben werden. Für Empfänger*innen von Transferleistungen sollen spezielle Förderbedingungen mit einer hohen
Förderquote erarbeitet werden. Im Rahmen der Abwickelung der Förderung ist dem/der Fördernehmer*in der Hinweis auf die Einhaltung der VDE-Richtlinien sowie die Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber zu geben. Ein Jahr nach Einrichtung des Förderfonds wird dem AKUSW und dem AFBL eine Evaluation vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

26. Städtische Immobilien an das Fernwärmenetz anschließen
Die Verwaltung wird beauftragt, den Anschluss von städtischen Liegenschaften, die sich innerhalb des Fernwärmenetzes befinden und noch nicht an dieses angeschlossen sind, an das Fernwärmenetz zu prüfen. Die Prüfung erfolgt, sofern absehbar ist, dass die Heiztechnik in dem entsprechenden Gebäude getauscht werden muss. Der Anschluss von städtischen Gebäuden an das Fernwärmenetzt ist in der kommunalen Wärmeplanung zu berücksichtigen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

27. Förderung von Wärmepumpen
Zur Förderung von vorrangig Geothermie betriebenen Wärmepumpen bei privaten Immobilien wird ein Förderfonds in Höhe von 300.000 Euro jährlich eingerichtet, der an dem Dienstleistungszentrum für Energieeffizienz und Klimaschutz (dlze) angekoppelt werden soll. Der Förderfonds ist befristet bis zum Jahr 2025. Für die Vergabe der Mittel des Förderfonds erarbeitet die Verwaltung ein Konzept, das eine Einkommensgrenze der Fördermittelnehmer*innen definiert, ab bis zu der diese anspruchsberechtigt sind. Eine entsprechende Bedarfslage ist nachzuweisen. Die maximale Fördersumme beträgt 3.000 Euro pro Gebäude. Nicht abgerufene Fördermittel können in das Folgejahr übertragen werden. Ein Jahr nachdem das Förderprogramm angelaufen ist, erfolgt eine Evaluation, welche dem AFBL und dem AKUSW vorgelegt wird.

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, dass die Wärmepumpen von Geothermie betrieben sein sollten.

Der Antragsteller ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

29. Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen
Die Verwaltung wird beauftragt, einen Förderfonds zur Verbesserung des Schutzes vor Hochwasser und Überflutungen bei privaten Wohnimmobilien in Risikogebieten für Überschwemmungen durch Hochwasser und Starkregen bis zum Jahr 2025 aufzulegen. Die Fördersumme beträgt in 2023 und 2024 jährlich jeweils 1.000.000 500.000 Euro. Die maximale Förderhöhe pro Hausanschluss beträgt 500 Euro. Für die Vergabe der Mittel des Förderfonds wird eine Einkommensgrenze festgelegt, unter der Fördermittelnehmer*innen zur Fördermittelnahme berechtigt sind. Diese Einkommensgrenze beträgt für Alleinstehende 30.000 Euro und für Verheiratete 36.000 Euro Bruttojahreseinkommen. Ein unterhalb dieser Einkommensgrenze liegendes Einkommen ist nachzuweisen. Das Programm sollte so gestaltet sein, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 50.000 Euro für Ledige und bis zu 100.000 für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Ein Jahr nachdem der Förderfonds angelaufen ist, erfolgt eine Evaluation des Förderprogramms, welche dem AKUSW, dem AMIG und dem AFBL vorgelegt wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

30. Preisreduzierung des Sozialtickets auf 29 Euro
Zeitgleich mit der Einführung des Deutschlandtickets soll zum 01.04.2023 der Preis für das Sozialticket in Dortmund auf 29 Euro gesenkt werden. Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, zusammen mit dem VRR und DSW21 ein rechtssicheres Verfahren zu prüfen und zu entwickeln. Hierfür werden ausreichend Mittel ab 2023 fortlaufend im Haushalt bereitgestellt.

Zum 01.07.2023 wird der Preis für das Sozialticket (Mein Ticket) in Dortmund auf 29 Euro gesenkt. Das gilt bis zu einer Regelung und Einführung eines Sozialtickets mit ähnlichem Preisniveau durch das Land NRW oder dem VRR. Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, zusammen mit dem VRR und DSW21 ein rechtssicheres Verfahren zu prüfen und zu entwickeln. Hierfür werden ausreichend Mittel ab Juli 2023 fortlaufend bis Ende 2024 im Haushalt bereitgestellt.

Unklar ist aktuell, wie sich die Einführung des Deutschland-Tickets auf das gesamte Tarifgefüge auswirken wird. Das betrifft auch die weitere Nutzung und den Preis des bisherigen VRR-Sozialtickets. Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung aufgefordert, dem Rat in seiner Sitzung am 08. November in Abstimmung mit dem VRR eine Übersicht über die bis dahin erkennbaren Veränderungen sowie eine erste Evaluierung und Einschätzung zum 29,- Euro-Ticket vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

31. Kostenloser Kostenfreier ÖPNV für Schüler*innen und Auszubildende
Der Rat beauftragt die Verwaltung, sich beim VRR dafür einzusetzen, dass zu Beginn des Schuljahres 2023/24 Schüler*innen und Auszubildende den ÖPNV kostenlos kostenfrei nutzen können. Die Finanzierung soll über den Bund und das Land NRW erfolgen.

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass die Finanzierung auch über den Bund erfolgen solle.

Der Antragsteller ist damit einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

33. Anschaffung eines Dokumentenabholungsschrankes zur Ausgabe von eAT
durch die ABH
Die Verwaltung wird beauftragt, zunächst einen Dokumentenausgabeschrank im Rahmen eines Pilotprojektes zu beschaffen, in die bestehenden EDV-Systeme einzubinden und zur Abholung von eAT an einem frei zugänglichen und zentralen Standort ohne Terminverpflichtung aufzustellen.
Nach einem Jahr sollen die Erfahrungen evaluiert und den zuständigen Fachausschüssen vorgestellt werden. Bei einer positiven Bilanz soll geprüft werden, ob sich das System bewährt hat und die Anzahl der Ausgabeschränke ggf. erhöht werden soll. Hierzu werden Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen des Pilotprojekts eine entsprechende Anschaffung
für einen Dokumentenschrank zur Ausgabe eines weiteren geeigneten Dokuments
(z.B. Reisepass) im Dienstleistungszentrum der Bürgerdienste anzuschaffen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Ergänzungsantrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

34. Weiterentwicklung des Bereiches Forschung und Innovation bei der Feuerwehr Dortmund
Der Rat beauftragt die Verwaltung zu prüfen, wie eine Weiterentwicklung von 37/IFR zu einer Organisationseinheit „Fähigkeits- und Innovationsentwicklung“ unter Einbindung von Feuerwehr-/Anwendungssachverstand erfolgen könnte und ein Konzept zur Umsetzung erstellen. Dabei sollen auch Möglichkeiten zur Erhöhung der finanziellen Mittel durch Forschungsprojekte einbezogen werden. Die Ergebnisse sind dem zuständigen Fachausschuss nach den Sommerferien 2023 vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

35. Ausbau der Kommunikationskapazitäten der Feuerwehr zur Verbesserung des Selbstschutzes der Bevölkerung und zur Gewinnung von haupt- und ehrenamtlichem
Personal
Der Rat beauftragt die Verwaltung um Prüfung, wie die Kommunikation zur Ergänzung bestehender Strukturen in der Pressestelle der Feuerwehr verbessert werden kann. Dabei sind auch die Schnittstellen und Synergieeffekte zur Dortmund-Agentur bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu berücksichtigen. Die Ergebnisse sind dem zuständigen Fachausschuss nach den Sommerferien 2023 vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

37. Verstetigung der Mittel zur Umsetzung der Katzenschutzverordnung
Die Mittel zur Umsetzung der Katzenschutzverordnung sollen auch im Jahr 2023 mit jährlich 20.000 EURO fortgeschrieben und dann vorrangig für die Kastration von Freigängerkatzen freilebenden Katzen verwendet werden. Die finanziellen Mittel werden aus dem Tierschutzfonds finanziert.

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, dass die Angelegenheit aus dem Tierschutzfond finanziert werden.

Der Antragsteller ist damit einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag einstimmig zu.


2) Unterstützungsnetzwerk „Ankoppeln“
Die Pläne verschiedener bereits bestehender afrikanischer Initiativen und Vereine, die in den Bereichen Jugendhilfe und Jugendarbeit tätig sind, zur Gründung eines Unterstützungsnetzwerks für die afrikanische Diaspora in Dortmund werden begrüßt. Das neue Netzwerk soll über die Dauer von zunächst fünf Jahren die komplexen sozialen Problemlagen der afrikanischen Community in Dortmund bearbeiten, um insbesondere für Kinder und Jugendliche eine gute Perspektive zu schaffen. Aktuell leben über 21.000 Menschen afrikanischer Herkunft in Dortmund, davon haben ca. 9000 noch eine afrikanische Staatsangehörigkeit. Ein Drittel der Eingewanderten ist in einem Alter unter 18 Jahren. In den letzten Jahren hat der Zuzug junger Männer und Jugendlicher insbesondere aus Guinea, Gambia, Eritrea, Somalia und Nigeria stetig zugenommen. Daraus ergeben sich Handlungsnotwendigkeiten
für die soziale Arbeit, für die Bildungs- und Kulturpolitik in der Stadt.
Zur Unterstützung des Projektes werden 100.000 Euro in den Haushalt 2023 sowie für die darauffolgenden vier Jahre jeweils 200.000 Euro eingestellt. Die Gelder sind an die Bedingung geknüpft, dass sich das Land in mindestens derselben finanziellen Höhe am Projekt beteiligt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.


4) Förderung der Freien Kulturszene
Zur Stärkung der Kulturzentren nach Corona und der aktuellen Energie-Krise, zur Erschließung neuer Zielgruppen, Bekanntmachung der Kulturzentren und zur weiteren Standortentwicklung wird der jährliche Etat für die Förderung der freien Kulturzentren in Dortmund für die Jahre 2023 und 2024 – bis zur anschließenden Neuverhandlung der institutionellen Förderung - um jeweils 540.000 Euro angehoben. Für die konkrete Verteilung der Mittel werden die Zentren und das Kulturbüro gebeten,
einen Vorschlag für den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit zur Beschlussfassung vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion zu.


Nach Bankenkrise, arabischer Flüchtlingskrise, Corona-Pandemie, Klimakrise, der sozialen Krise in Deutschland mit zunehmenden Bedarfen bei Lebensmitteltafeln und Suppenküchen und aktuell der Ukraine-Krise mit erneuten Flüchtlingsunterbringungen und weltweiten wirtschaftlichen Konfrontationen, von denen die Energiekrise und die hohe Inflation nur die ersten sichtbaren Zeichen sind, ist auch das kommende Haushaltsjahr geprägt von den Auswirkungen all dieser Krisen. Während andere Bundesländer ihre Kommunen von etlichen Krisenauswirkungen entlasten, bietet NRW lediglich die Möglichkeit, die daraus resultierenden finanziellen Lasten für ein paar Jahre in Schattenhaushalten bzw. „Bilanzierungshilfen“ zu verstecken. Bezahlt werden müssen sie in NRW allerdings etwas zeitverzögert von den Kommunen.

1) Der Rat fordert daher die Landesregierung NRW auf, die Kommunen auch real von den Lasten der Corona-Krise und den Folgen des Ukraine-Krieges zu entlasten und die Bilanzierungshilfen
der Kommunen in den Haushalt des Landes NRW zu übernehmen.

Der Reformstau in Dortmund aus vergangenen Wahlperioden wird derzeit mit Hochdruck abgearbeitet. Dabei sind zum Teil großformatige Veränderungen im Verwaltungshandeln und in den Organisationsstrukturen beschlossen und zum Teil auch in die Wege geleitet worden. Beispielhaft seien hier die neu aufgestellte Stadtentwicklungsgesellschaft, das neue Wohnkonzept, das Klimakonzept, die Schaffung einer städtischen Servicegesellschaft oder auch das in der Bearbeitung befindliche ökologische Waldkonzept genannt. Gleichwohl bleiben noch viele politische Initiativen viel zu lange liegen, was sowohl Unmut auf Seiten der Politik erzeugt als auch Unverständnis in der politisch interessierten Bürgerschaft unserer Stadt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 1) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion zu.

2) Die Verwaltung wird daher vom Rat der Stadt Dortmund aufgefordert, bei der Priorisierung
von Maßnahmen, die vom Rat beschlossenen Haushaltsanträge der Fraktionen des Rates mit höchster Priorität umzusetzen. Dass viele Anträge auch nach etlichen Jahren nicht bearbeitet wurden oder mit zum Teil kruden Begründungen eine Umsetzung von Ratsbeschlüssen abgelehnt wird, ist nicht akzeptabel. Es gilt in Dortmund das Primat der Politik.

Gleichwohl stellt sich insbesondere in Krisenzeiten die Fraktion DIE LINKE+ der Verantwortung
für Dortmund und bringt eine Reihe von Haushaltsbegleitanträgen ein, um die Situation für die Menschen in Dortmund zu verbessern.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 2) mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion bei Enthaltung der SPD-Fraktion zu.


3. Forum Dunkelbunt e.V. - Fahrtkostenerstattung und Heizkostenzuschuss
Das Forum Dunkelbunt e.V., das zwei ambulante Hospizdienste betreibt, erhält für die Übernahme der Fahrtkosten für Ehrenamtliche 5.000 Euro für das Jahr 2023. Zudem erhält der Verein im Jahr 2023 einen einmaligen Heizkostenzuschuss in Höhe von 2.000 Euro.
Der Antrag wird im Rahmen der Haushaltsberatungen an den Rat gestellt. Auf Hinweis des Rechtsamtes durfte der Antrag nicht in der zuständigen Bezirksvertretung gestellt werden, da es sich bei dem Verein um eine stadtweit agierende Einrichtung handelt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der AfD-Fraktion zu.

5. Laptopschränke zum Aufladen und Lagern in Grundschulen
Die Verwaltung schafft für alle Grundschulen, die daran Interesse haben, die erforderliche Zahl von Laptopschränken an, in denen die Grundschüler*innen elektronische Lerngeräte wie iPads aufbewahren und aufladen können. Hierzu werden in 2023 und 2024 jeweils 30.000€ zur Verfügung gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion zu.

8. Investitionshilfe „Taranta Babu“
Der Verein des „Taranta Babu“ erhält von der Stadt Dortmund einmalig 10.000 Euro für die Renovierung des Sanitärbereichs. Dabei ist zu achten, dass (mindestens) eine der Toiletten rollstuhltauglich aus- bzw. umgebaut wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

9. Das Depot: Kultureller Mittelpunkt und Bildungsstätte in der Nordstadt
Das Depot erhält für zwei eine Personalstellen im Jahr 2023 den Betrag von 150.000 75.000 Euro sowie ein Sachkostenbudget in Höhe von 50.000 25.000 Euro.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) schlägt vor, die Mittel zu halbieren und eine Stelle einzurichten.

Der Antragsteller ist mit der Anmerkungen einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

11. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien und Herbstferien 2023 im Westfalenpark
Die Stadt Dortmund stellt jährlich 100.000 im Jahr 2023 130.000 Euro zur Verfügung, damit Kinder und Jugendliche aus Dortmund bis 18 Jahren in den Sommerferien und Herbstferien 2023 den Westfalenpark unentgeltlich besuchen können. Nach den Herbstferien wird dem AKSF und AFBL eine Evaluation vorgelegt.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schlägt vor, den freien Eintritt zunächst im Jahr 2023 anzubieten und anschließend dem AKSF und AFBL eine Evaluation vorzulegen.
Rm Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, den freien Eintritt sowohl in den Sommerferien als auch in den Herbstferien anzubieten.

Der Antragsteller ist mit den Vorschlägen einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

12. Ermäßigung in Schwimmbädern
In den Bädern der Sportwelt gGmbH sollen Ermäßigungen für DO-Pass-Berechtigte und für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr eingeführt werden. Dazu soll eine personalisierte
digitale Jahreskarte gegen eine geringe Schutzgebühr an die Anspruchsberechtigten abgegeben werden. Diese Dauerkarte berechtigt zum kostenlosen Eintritt in alle Bäder der Sportwelt gGmbH. Zur Umsetzung werden 200.000 Euro in den Haushalt 2023 ff. eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich bei Enthaltung der CDU-Fraktion und gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

16. Barrierefreies Routing in Wegeführung
Die Verwaltung wird beauftragt, für die Gewährleistung eines barrierefreien Routings in der Wegeführung im Jahr 2023 eine halbe Stelle zu schaffen. Die anschließende Koordination zur Datenpflege ist in den Folgejahren mit 0,2 Stellenanteilen zu gewährleisten. Synergieeffekte mit Projekten aus dem Bereich Smart City und ggf. Fördermöglichkeiten sollen zusätzlich geprüft werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

17. Arbeits- und Gesundheitsschutz für Fabido-Erzieher*innen
1) Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, inwieweit das Instrument einer leistungsbezogenen
Zulage für Erzieher*innen mit speziellen Qualifikationen, welche in umfassenden Weiterbildungen erworben wurden, im Bereich der FABIDO möglich ist.

2) Die Verwaltung wird beauftragt, ein umfassendes Konzept für ein Gesundheitsmanagement aufgrund der hohen physischen und psychischen Belastung der Erzieher*innen einzurichten dem FABIDO Betriebsausschuss und dem Rat vorzulegen, welches direkt bei FABIDO angesiedelt sein sollte. Viele der Beschäftigten erkranken an Muskel- und Skeletterkrankungen und an zu hoher psychischer Belastung. Besonders während der Corona-Pandemie war die Belastung extrem hoch. Daher sollte ein Angebot speziell für diesen Personenkreis eingerichtet werden, der sowohl Präventionsmaßnahmen wie z. B. Rückenschulungen als auch psychologische Beratung beinhaltet.
Ebenso muss eine altersgerechte ergonomische Ausstattung in allen FABIDO-Einrichtungen
für die Erzieher*innen stattfinden. Dafür ist es insbesondere notwendig, lärmdämmende Materialien und Textilien in den Räumen einzusetzen. Bei der mobiliaren Ausstattung sollten zumindest ein Wickeltisch mit Stufen als auch ein Erzieher*innenstuhl vorhanden sein. Weiterer Bedarf ist bei den Erzieher*innen abzufragen.
Mehrere Studien belegen einen signifikanten Zusammenhang zwischen Schulter-, Nacken- und Rückenbeschwerden und physischer, aber auch psychischer Fehlbelastungen. Denn psychischer Stress ruft eine permanente Muskelanspannung hervor, die nicht kompensiert werden kann. Diese Gefahr besteht bei Erzieher*innen, zumal die Arbeitsplätze in der U3-Betreuung mit ihren spezifischen Belastungen (Heben und Tragen von Kindern, Wickeln, etc.) zunehmen werden.

3) Um die Erzieher*innen zu entlasten, ist es zudem wichtig, die Kita-Sozialarbeit für verhaltensauffällige Kinder weiter auszubauen. Wir bitten alsbald um Darlegung des aktuellen
Sachstands hierzu.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, die drei Punkte einzeln abstimmen zu lassen.

Rm Mader (CDU-Fraktion) merkt an, dass zunächst ein Prüfauftrag erfolgen sollte und dieser dem FABIDO Betriebsausschuss und dem Rat vorgelegt werden solle.

Der Antragsteller ist mit den Anmerkungen einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 17. 1) mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag 17. 2) einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag 17. 3) mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste bei Enthaltung der AfD-Fraktion zu.

18. Tarifvertrag für die DOLOG mbH
Der Rat fordert die Geschäftsführung der EDG auf, den seit 13 Jahren bestehenden tariflosen
Zustand der DOLOG (Dortmunder Logistik- und Objektbaugesellschaft mbh) zu beenden
und Verhandlungen mit der zuständigen Gewerkschaft aufzunehmen.
Begründung:
In der Antwort der EDG auf die gemeinsame Anfrage der Fraktionen SPD und
DIE LINKE+ hat die EDG auf den tariflosen Zustand bei der DOLOG hingewiesen. Im Bemühen
der Politik, der Vorbildfunktion für die Dortmunder Wirtschaft sowohl durch die
Stadt Dortmund als auch die kommunalen Betriebe Rechnung zu tragen, wird die EDG
aufgefordert, in ihrem Beteiligungsunternehmen tarifliche Verhältnisse wiederherzustellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion zu.

19. Assistenzhunde in der Hundesteuersatzung
Die Stadt Dortmund führt eine neue Befreiung in der Hundesteuersatzung ein: Gemäß aktueller
rechtlicher Vorgaben soll der Begriff der Assistenzhunde in der Hundesteuersatzung unter § 4 Abs. 1a) erweitert werden.
Konkret handelt es sich um folgende Änderung:

§ 4 Abs. 1a) (aktuell)
Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe blinder, tauber oder sonst hilfloser Personen dienen; die Steuerbefreiung kann von der Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses abhängig gemacht werden;

§ 4 Abs. 1a) (neu)
Hunde, die als Assistenzhunde der Alltags-Unterstützung von Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen, körperlichen oder geistigen Einschränkungen dienen und deren Ausbildung von zertifizierter Stelle nachgewiesen werden kann. Die Steuerbefreiung gilt auch für Assistenzhunde, welche sich derzeit noch in Ausbildung befinden. Der Nachweis der aktuell
laufenden Ausbildung durch eine zertifizierte Stelle ist halbjährlich zu erbringen.

Für die nach Satz 1 beantragte Steuerbefreiung wird auf Antrag darüber hinaus nach erfolgreich nachgewiesener Ausbildung die in Dortmund zu zahlende Hundesteuer nach § 2 Abs. 1 a) der Hundesteuersatzung erstattet. Die Ausbildungszeiten des Hundes zur Ermittlung der Höhe der Erstattung sind nachzuweisen und die Höhe der Erstattung wird auf die tatsächliche in Dortmund gezahlte Hundesteuer begrenzt.

Herr Neuhaus (Fachbereichsleiter Stadtkasse und Steueramt) bittet den letzten Satz des § 4 Abs. 1a) (neu) mit folgendem Satz zu ersetzen: Für die nach Satz 1 beantragte Steuerbefreiung wird auf Antrag darüber hinaus nach erfolgreich nachgewiesener Ausbildung die in Dortmund zu zahlende Hundesteuer nach § 2 Abs. 1 a) der Hundesteuersatzung erstattet. Die Ausbildungszeiten des Hundes zur Ermittlung der Höhe der Erstattung sind nachzuweisen und die Höhe der Erstattung wird auf die tatsächliche in Dortmund gezahlte Hundesteuer begrenzt.

Der Antragsteller ist mit der Änderung einverstanden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem geänderten Antrag einstimmig zu.


5. Brandschutzbedarfsplan
6. Aktionsplan gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus Haushaltswirkung: keine, da Aktionsplan bereits budgetiert ist.





Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt folgende Anträge der Fraktionen abzulehnen:



3. Anlassbezogene Schulhof-Zusatzreinigungen
Im Haushalt 2023 wird ein jährliches Budget in Höhe von 70.000 EURO für anlassbezogene Zusatzreinigungen der großen Schulzentren und Berufskollegs bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE+ und der Fraktion DIE PARTEI ab.


6. DJ & Producing in Dortmund als Kunstform etablieren und fördern
Zur DJ & Producing-Förderung in Dortmund werden unter dem Dach des „House of Pop“ der Musikschule Dortmund im Haushalt 2023 85.000 Euro bereitgestellt. Davon sollen 35.000 Euro p.a. ab 2023 für ein Nachwuchs-Förderprogramm für Club-Künstler*innen genutzt werden, um damit wichtige Workshops, Trainings oder Netzwerkveranstaltungen finanzieren zu können und einen Teil des Budgets für eine verstärkte Bekanntmachung und Bewerbung des Nachwuchsprogramms zu nutzen. Außerdem wird in Kooperation zwischen dem Verein „DJ & Producing Schule Dortmund e. V.“ und der Musikschule Dortmund die Etablierung eines für die Teilnehmenden kostenlosen Schulungsprogramms durch die Übernahme einer einmaligen Anschubfinanzierung von 50.000 EURO für die technische Erstausstattung auf den Weg gebracht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

14. Freier Eintritt Westfalenpark für Kinder und Jugendliche während der Oster-, Sommer- und Herbstferien
Ab dem Haushalt 2023 werden Mittel in Höhe von 100.000 Euro p.a. bereitgestellt, um einen dauerhaften kostenfreien Eintritt von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren (ohne Ausbildungsnachweis) und jungen Menschen bis 27 Jahren mit entsprechendem Ausbildungsnachweis (kann auch formlos sein) in den Oster-, Sommer- und Herbstferien im Westfalenpark zu ermöglichen. Diese Regelung gilt unabhängig vom Wohnort.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI ab.

16. Förderung Projekt der AWO Dortmund „Do it – Zugang zu Arbeit und Ausbildung
junger eingewanderter Frauen in Dortmund“
Die Verwaltung wird beauftragt, die Projektfinanzierung der AWO für eingewanderte Frauen oder Frauen mit Migrationshintergrund bis 25 Jahre für den vorgelegten Projektzeitraum zu übernehmen. Nach Ablauf der Projektphase ist zu prüfen, ob oder wie das Projekt fortgeführt werden könnte. Dafür werden Haushaltsmittel in Höhe von 413.000 Euro für zwölf Monate mit zwei Projektgruppen im Zeitraum von Anfang 2023 bis 2024 bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE PARTEI ab.

28. Denkmalpflegeplan
Für die Erstellung und Umsetzung des Denkmalpflegeplans (Drucksachennummer 17264-20) werden für die Dauer von 10 Jahren ab dem Haushalt 2023 jährlich 120.000 Euro bereitgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion DIE PARTEI bei Enthaltung der AfD-Fraktion ab.

32. Einsatz von Auszubildenden im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit im
Kommunalen Ordnungsdienst nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, alle Nachwuchskräfte aus dem Ausbildungsgang Fachkraft für Schutz und Sicherheit, die im Jahr 2023 ihre Ausbildung erfolgreich beenden werden, auch im Kommunalen Ordnungsdienst des Ordnungsamtes einzusetzen. Alle Auszubildenden werden dort eingesetzt, auch wenn die Zahl der Nachwuchskräfte die Anzahl der Planstellen übersteigt. Über den Einsatz der Fachkräfte für Schutz und Sicherheit nach erfolgreicher Prüfung in 2024 wird die Verwaltung dem APOD und ABÖAB zu gegebener Zeit berichten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion ab.


3) Stärkung der Clubkultur
Die Stadt Dortmund unterstützt künftig Brandschutz- und Lärmschutzmaßnahmen, die freie Kulturinstitutionen und Musikclubs mit lärmemittierenden Nutzungen umsetzen. Gefördert werden können sowohl baulich-technische Verbesserungen, als auch die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, die den Lärm- und Brandschutz betreffen. Einen Zuschuss beantragen können bestehende freie Kulturinstitutionen und Musikclubs,die eine regelmäßige Programmarbeit oder Nutzung nachweisen können, welche den Kriterien der künstlerischen Qualität und Professionalität
entspricht. Dafür werden ab dem Haushaltsjahr 2023 jährlich 90.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit werden entsprechende Förderrichtlinien mit Kriterien zur Anspruchsberechtigung zur Beschlussfassung vorgelegt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion ab.

5) Anpassung Haustarif Theater
Durch die Erhöhung der Mindestgage im NV-Bühne wurde das Gagengefüge am Theater Dortmund zu Lasten der erfahrenen Mitarbeitenden verschoben. Konkret haben sich die Gagen zwischen Berufseinsteiger*innen und langjährig verdienten Mitarbeiter*innen angeglichen. Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung gebeten eine stufenweise Anpassung des Gagengefüges am Haus vorzunehmen, um die vorher durch Mitarbeitende, Intendant*innen und Leitung des Theaters vereinbarten Gagenstruktur – auch vor dem Hintergrund der Inflation – wieder gerecht auszugestalten. Zur Deckung der Personalkosten (inkl. Lohnnebenkosten) wird der Betriebskostenzuschuss des Theaters ab der Spielzeit 23/24 stufenweise angepasst.
Dafür werden im Haushaltsjahr 2023 für die Spielzeit 23/24 zusätzlich 500.000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE PARTEI ab.


1. Entlastung für Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende
Der Haushalt der Stadt Dortmund steht vor großen Herausforderungen: Die Folgen der Corona- Pandemie und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sind zu stemmen und die allgemeine Preisexplosion, insbesondere die steigenden Energiepreise, beschneiden den finanziellen Spielraum. Was für die Stadt gilt, gilt erst recht für die Bürgerinnen und Bürger und die Gewerbetreibenden unserer Stadt. Al-le Seiten sehen sich angesichts der aktuellen inflationären Preisentwicklung einer zunehmenden, in ihrem ganzen Ausmaß noch gar nicht überschaubaren finanziellen Belastung gegenüber. Vor diesem Hintergrund beschließt der Rat der Stadt Dortmund zugunsten der Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibenden in Dortmund folgende Entlastungen für 2023 und 2024 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 5 Mio. Euro:
a. Zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger beschließt der Rat der Stadt Dortmund, den Grundsteuerhebesatz für Grundstücke (Grundsteuer B) um 10 Prozentpunkte auf 600% abzusenken.
b. Zur Stärkung der Dortmund Wirtschaft beschließt der Rat der Stadt Dortmund, den Gewerbesteuerhebesatz um 3 Prozentpunkte auf 482 % zu senken.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion ab.

2. Halbjährliche Grundreinigung der Dortmunder Innenstadt durch die EDG

Die Dortmunder Innenstadt ist stark frequentiert. Zur Stärkung des Gesamtimage der City gehört auch ein sauberes Stadtbild. Die Sauberkeit lässt allerdings an vielen Stellen zu wünschen übrig. Vor diesem Hintergrund ist das von der EDG kürzlich vorgestellte neue Intensivreinigungskonzept "24/7“ für mehr Sauberkeit in der City zu begrüßen. Darüber hinaus fehlt es in der Innenstadt aber an einer regelmäßigen Grundreinigung, die den tiefsitzenden und über Jahren festgelaufenen Schmutz wie Kaugummi, organische Hinterlassenschaften, etc. entfernt. Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, welche Kosten durch eine halbjährliche intensive Reinigung der Gehwege und Plätze mit Spezialmaschinen für Wasserhochdruckreinigung in der City durch die EDG entstehen. In diesem Zusammenhang soll auch die Satzungsbindung bei Reinigungsleistungen geprüft werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion ab.


1. Nothilfefonds Energiekrise
1) Der Rat stellt 200.000 100.000 Euro bereit, um Menschen, die im Rahmen der Energiekrise durch die Maschen der sozialen Sicherungssysteme hindurchzufallen drohen, unbürokratisch aufzufangen. Die Gelder werden über die Dortmunder Verbraucherzentrale und bestehende Nothilfefondsstrukturen (z.B. Diakonie und Caritas) vergeben.
2) Der Rat fordert Bundesregierung und Landesregierung auf, entsprechende unbürokratische
Notsicherungssysteme für die Menschen in diesem Land einzurichten, damit Kommunen nicht in Vorleistung gehen müssen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den geänderten Antrag gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE PARTEI ab.

4. Ein echter lebender Weihnachtsbaum für Dortmund
Die Stadt Dortmund lässt noch im Jahr 2023 auf dem Hansaplatz einen großen flachwurzelnden
Nadelbaum einpflanzen, der mittelfristig den „größten Weihnachtsbaum der Welt“ ersetzen soll. Sollten wegen des Unterbaus bauliche Restriktionen bestehen, wird ein alternativer Standort innerhalb der City geprüft.

Die Finanzierung soll aus dem Budget für das bisherige Metallgerüst erfolgen. Etwaige einmalige Zusatzkosten werden vom Haushalt übernommen. In der mittelfristigen Finanzplanung entfällt dann die Position für das weihnachtliche Metallgerüst. Künftig soll Dortmund unter einem lebenden Baum Weihnachten feiern können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion ab.





1. Wegfall unbesetzter Stellen
2. Keine weitere Aufblähung des Stellenplans
3. Rückführung des Personalbestandes auf das Jahr 2022 4. Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen („Sexsteuer“)
Antrag 01:
Klimaschutz-Maßnahmen in der „Mantelvorlage Klimaschutz und – folgeanpassungen“
der Rat der Stadt beschließt, alle sogenannten „Klimaschutz-Maßnahmen“, niedergelegt in der beschlossenen „Mantelvorlage Klimaschutz und Klimafolgenanpassungen“, im Haushaltsplan 2023 zu streichen.

Antrag 02:
Pauschale Kürzung des Budgets der Kulturbetriebe um 5 %
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die geplanten Aufwendungen im Bereich der Kulturbetriebe für 2023 um 5% zu reduzieren.

Antrag 04:
Ersatzlose Streichung von Einrichtungen im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters
und des Rates
jene im „Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates“ befindlichen
Organisationseinheiten, die nicht einer von Gesetzes wegen parteipolitischen neutral handelnden
Verwaltung zuzurechnen sind, sondern vielmehr eine links-grün ideologisierte Agenda bedienen, sind obsolet.
Sie belasten den Dortmunder Haushalt ebenso wie die Geduld des mündigen Bürgers. Wir beantragen daher, diese Organisationseinheiten ersatzlos und umgehend zu schließen und das Personal in die Bürgerdienste einzugliedern. Hier kann dann sinnvolle Arbeit erledigt werden.
Im Einzelnen beantragt die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund die ersatzlose Streichung
der folgenden Einrichtungen:
- Koordinationsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
- Agendabüro
- FreiwilligenAgentur Dortmund
- MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund
- Ombudsstelle für Bürgerinteressen und -initiativen
- Koordinationsstelle für Lesben, Schwule und Transidente
- Initiative Dortmunder Talent

Antrag 06:
Pauschale Kürzung des Budgets der Theaterbetriebe um 5 %
„Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die geplanten Aufwendungen im Bereich der Theaterbetriebe für das Jahr 2023 um 5% zu reduzieren.“

Antrag 07:
Pauschale Kürzung der Fraktionszuwendungen um 10 % im Haushaltsplanentwurf
2023
„Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die Zuwendungen an die Fraktionen im Rat der Stadt Dortmund im Haushaltsjahr 2023 um 10% gekürzt werden.“

Antrag 08:
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
im Rahmen der Bearbeitung des Haushaltsplans für das Jahr 2023 sind an verschiedenen
Stellen des Haushaltsplanes Anforderungen an zusätzlichen Planstellen aufgefallen, die
aus Sicht der AfD-Fraktion nicht benötigt werden.

Nachfolgend die einzelnen Anträge nach Ämtern:
I. (Büro des Oberbürgermeisters und Stadtamt 1)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Dezernat 1
des Oberbürgermeisters nicht durchzuführen und zu streichen:
Dezernatscontrolling im Leitungsstab, 1/DEZ (1 Stelle)
Assistenzkraft im Büro des Oberbürgermeisters, 1/DEZ (1 Stelle)
Koordinierungsstelle „Istanbul-Konvention“, StA 1 (1 Stelle)
Stadtstrategie: „Organisiertes Stadtgespräch“, StA 1 (1 Stelle)
II. (Stadtamt 21)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffung im Dezernat 2 (StA
21) zu erweitern:
Vollstreckungsaußendienst zur Optimierung von Kfz-Pfändungen, StA 21 (bislang
1 Stelle)
Die AfD-Fraktion beantragt daher, statt einer Stelle, 3 Stellen für diese Aufgabe zu
schaffen.
III. (Stadtamt 32)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Stadtamt 32
nicht durchzuführen und zu streichen:
Verkehrsüberwachung ruhender Verkehr, StA 32 (12 Stellen)
Innendienst Verkehrsüberwachung, StA 32 (4 Stellen)
Einbürgerung und Staatsangehörigkeitsangelegenheiten, StA 32 (5 Stellen)
IV. (Stadtamt 40)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Stadtamt 40
nicht durchzuführen und zu streichen:
Koordinierungsstelle „Bildungsintegration von Kindern und Jugendlichen
aus Südosteuropa“, StA 40 (2 Stellen)
V. (Stadtamt 51)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Stadtamt 51
nur zu realisieren, falls eine rechtliche Notwendigkeit besteht.
Umwandlung von Honorarverhältnissen in feste Planstellen, StA 51 (10,55
Stellen)
VI. (Stadtamt 50)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Stadtamt 50
nicht durchzuführen und zu streichen:
Lokal Willkommen, StA 50 (7 Stellen)
VII. (Stadtamt 53)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen nur zu realisieren,
soweit sie nicht mit Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona stehen.
Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in 2021 und 2022, StA 53
(40,12 Stellen)
VIII. (Stadtamt 60)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen im Stadtamt 60
nicht durchzuführen und zu streichen:
Klimaziele / -neutralität 2035, StA 60 (11 Stellen)
IX. (Stadtämter 61 und 66)
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, folgende Stellenneuschaffungen in den Stadtämtern
61 und 66 nicht durchzuführen und zu streichen:
Einrichtung eines Verkehrswendebüros, (StA 61, StA 66)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt alle o.g. Anträge der AfD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion ab.
1) Dortmund, das Tokio Westfalens
Teil 1:
Der Rat beschließt, die Theaterkreuzung (Südwall/Hiltropwall und Hansastraße/Hohe Straße) freundlicher für Fuß- und Radverkehr zu gestalten, indem es eine “Diagonalqueren”-Phase wie bei der berühmten Shibuya-Kreuzung gibt.

Die Umgestaltung soll zunächst per agiler Stadtgestaltung (auch bekannt als Tactical Urbanism)
erprobt werden. In der Anfangsphase soll per Informationszettel (auch bekannt als Flyer) und Informationslotsen (auch bekannt als Guides) der Gebrauch vermittelt und unterstützt werden (auch bekannt als Training by Example).

Teil 2:
Die Kreuzung soll fortan den Namen “Unser Omma ihre Kreuzung” führen.in



Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

3) Heiße Luft
Der Rat beschließt, die Friedenssäule zu einer Windkraftanlage umzubauen, um damit die
heiße Luft, die im Rathaus produziert wird, aufzufangen und direkt nutzbar zu machen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

4) Dortmund, das Hamburg Westfalens
Der Rat beschließt, auf dem Dach des Rathauses ein Spaßbad nebst Saunalandschaft zu errichten. Die Rutschen sollen die größten, längsten und steilsten der Welt werden und nicht eine Rutsche darf für einen Superlativ im Guinnessbuch der Rekorde fehlen!
Die Rutschen sollen zudem direkt ins Büro der Fraktion Die FRAKTION und in den Ratssaal reichen, sowie zum Gebäudeausgang, falls man einmal spät dran sein sollte. Dies soll auf Wunsch auch für die anderen demokratischen Fraktionen (die allerdings natürlich alle nicht einen ganz so weiten Weg haben werden) umgesetzt werden - wir wollen ja mal nicht so sein!
Der Eintritt ist verboten, falls man Mitglied einer Partei ist, die ein Verdachtsfall für den
Verfassungsschutz ist und gratis, falls man obdachlos ist. Alle anderen dürfen die Höhe des Eintritts selbst bestimmen.
Als ökologische Aspekte soll das Bad mit der heißen Luft aus dem Rathaus beheizt werden (sofern diese nicht für die Windkraft-Friedenssäule genutzt wird).
Als Dachbegrünung soll auf dem Dach des Spaßbades ein Jungle-Camp mit einem echten Dschungel mit Dreifinger-Faultieren, Alpakas, Einhörnern, etc. nebst dauer-live-Übertragung aus dem Camp installiert werden. Alle demokratischen Ratsmitglieder, die mit alternativlos armseligen Aushilfs-Adolfs reden, müssen dort einziehen.

Kosten:
Die geschätzten Kosten belaufen sich auf EUR 1,95 (in Worten: Ein Euro und fünfundneunzig
Cent). Schließlich wollen wir das Budget ja höchstmöglich überziehen und beim
Rathaus ist es ja auch egal, was man vorher geschätzt hat.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

5) Wiederaufbau Lützeraths
Beschluss:
Der Rat beschließt den originalgetreuen Wiederaufbau des Dorfes Lützerath vor dem Platz
des RWE – Towers.

Kosten:
Baumaterial ca. 100.0000 €, wenn´s hoch kommt. Alternativ kann man RWE ja mit einigen
Klima-Zertifikaten das Angebot schmackhaft machen.
Gewinn: Selbst unsere pessimistischten Schätzungen gehen von einem hohen sechsstelligen
Gewinn innerhalb der ersten drei Betriebsjahre des Klimamuseums aus.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

6) Wiedereinführung des 9 € - Monatstickets
Der Rat beschließt, das letztjährlich überaus erfolgreiche 9€-Monatsticket in Dortmunder
Bussen und Bahnen wieder einzuführen, um eine größtmögliche Ausnutzung des öffentlichen
Personennahverkehrs zu erreichen.
Kosten:
Bei der Wiedereinführung des überaus beliebten Tickets könnten jedoch Kosten entstehen. Diese könnten zumindest teilweise durch die Erhöhung der Parkkosten von Fahrzeugen ab zweieinhalb Tonnen Gesamtgewicht wieder ausgeglichen werden.
Weiterhin wäre – denkbar und logisch – eine besondere Umweltabgabe auf SUVs zum
Kostenausgleich umzusetzen.
Auszugehen ist von (seriös geschätzt) einem jährlichen Kostenaufwand/Einnahmeverlust
der DEW in Höhe von ca. 1,2 Millionen €.
Aus unseren wohlkalkulierten Berechnungen sollte sich eine Gewinnsumme durch die geplanten
Refinanzierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 1,2 Millionen € generieren lassen, so dass die jährlichen Gesamtkosten der Wiedereinführung des 9-€ Monatstickets sich insgesamt kostenneutral realisieren ließen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

7) Umwidmung des Deutschen Fußballmuseums in ein Internationales
Fußball-Korruptionsmuseum
Der Rat beschließt die Umwidmung des Deutschen Fußballmuseums in ein Internationales
Fußball-Korruptionsmuseum.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

8) SchülXponys
Der Rat beschließt, dass 1.000.000€ für die Anschaffung von 150 SchülXponys für Grundschulkinder,
die Übernahme der anfallenden Tierarztkosten und eine geeignete Unterbringung
der Tiere in den Ferien zur Verfügung gestellt werden

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

9) Keine weitere Bereitstellung von Toilettenpapier!
Der Rat beschließt, in Zukunft kein Toilettenpapier mehr auf öffentlichen Toiletten zur Verfügung
zu stellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

10) Ansehnliche Obdachlose
Der Rat beschließt, dass obdachlose Menschen der Jahreszeit angemessene, ansehnliche
Kleidung zur Verfügung gestellt wird und einmal im Monat ein kostenloser Friseurbesuch
erfolgen kann.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) schlägt vor, die Angelegenheit in den ASAG zu überweisen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+, der Fraktion DIE PARTEI und der CDU-Fraktion und bei einer Enthaltung der SPD-Fraktion und einer Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab die Angelegenheit an den ASAG zu überweisen. Eine Stimme der SPD-Fraktion und eine Stimme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nehmen an der Abstimmung nicht teil.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der Fraktion DIE PARTEI ab.

11) Wahlbeteiligung
Der Rat beschließt, jedX aktivX WählX zu belohnen. Es könnten z.B. Wahlevents mit Getränken
und Snackbars stattfinden, die die BürgX in die Wahllokale locken. Auch eine Belohnung
in Form von Gutscheinen für Kino, Westfalenpark und Schwimmbäder unserer
Stadt für jedx aktivX WählX wäre denkbar. Vorstellbar ist auch eine Tombola („Jeder 5.
Wahlzettel ist ein Gewinn!“), die dafür erforderlichen Preisen könnten vom gebeutelten
Einzelhandel dieser Stadt gespendet werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.

12) Öffentliches Urinieren
Die Stadt Dortmund verzichtet auf Bußgelder für öffentliches Urinieren, sondern stellt der pinkelnden Person als Entschädigung dafür, im Freien pinkeln zu müssen, einen Sanifair-Gutschein zur Verfügung.
Zudem bietet die Stadt Dortmund in den Verwaltungsgebäuden für BürgX ohne Penis kostenfreie
Urinellas an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion DIE PARTEI ab.




Die folgenden Anträge wurden vom Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Abstimmung an andere Gremien überwiesen:



36. Aufbau eines Pilotstandortes für vorausfliegende Rettungsdrohnen in Dortmund
Der Rat beauftragt die Verwaltung zur Einrichtung eines Pilotstandortes „Vorausfliegende Rettungsdrohnen“ in Dortmund in Kooperation mit dem Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum. Ziel ist es, nach einer dreijährigen Probezeit die Technologie dauerhaft zu implementieren und zum Einsatz zu bringen. Hierzu werden folgende Haushaltsmittel bereitgestellt:
Beschaffung eines technischen Systems und Integration in die Organisation und vorhandene Leittechnik: 200.000 € für 2023, 50.000 € für 2024
Integration in die Organisation und vorhandene Leittechnik sowie wissenschaftliche und technische Begleitung: 50.000 € p.a. für 2023 bis 2025
Personal für Wissenschaftliche und technische Begleitung: 170.000 € p.a. für 2023-2025

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) stellt den Antrag, die Angelegenheit zunächst in den ABöOAB zu überweisen.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schließt sich dem Vorschlag an.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste den Antrag an den Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschweren zu überweisen.


2) FußgängXbeauftragtX
Beschluss:
Der Rat beschließt, eine neue Stelle in der Verwaltung zu schaffen, die sich mit den Belangen
der FußgängX unserer Stadt befasst.
Diese soll sich mit folgenden Aufgabengebieten beschäftigen:
- ASP. Für BürgX die Mängel / Sicherheitsrisiken bei Fußwegen feststellen
- Begehungen der Baustellen in Hinsicht auf Sicherheit von zu Fuß Gehenden
- Prüfung der Ampelphasen und gegebenenfalls Initiierung der Neueinstellung
- Zahlreiche Reparaturen der Fußwege und Kennzeichnung
- Enge Zusammenarbeit mit der Schwerbehindertenvertretung der Stadt
- Optimierung von Laufwegen durch und in die Stadt

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) bittet, die Angelegenheit an den AKUSW und den AMIG zu überweisen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion die Angelegenheit an den AKUSW und den AMIG zu überweisen.
Die CDU-Fraktion nimmt an der Abstimmung nicht teil.




Folgende Anträge wurden von den Fraktionen zurückgezogen (u.a. erledigt aufgrund anderer Abstimmungen):


1) Psychosoziale Betreuung für Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen
2. Willkommen Europa - Anlaufstelle für EU-Zuwander*innen
Die Ökumenische Anlaufstelle für EU-Zuwander*innen
- Willkommen Europa – erhält für die Clearingberatung für „gestrandete“ Unionsbürger*innen 70.000 Euro für das ganze Jahr 2023 (rückwirkend zum 1. Januar).

6. Africa Positive
Der Verein Africa Positive erhält (zusätzlich zu den vorhandenen und hinterlegten 18.500 Euro und zusätzlich zu den Sachleistungen durch das Dietrich-Keuning-Haus in Höhe von 28.000 Euro) weitere 30.000 Euro für eine Halbtagskraft pro Jahr.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) gibt zu Protokoll, dass der Antrag nicht abgestimmt werden müsse - mit dem Hinweis, dass dieser Antrag jetzt ein Teil des Antrags von Grünen/CDU (laufende Nummer 27) geworden sei, der auch diesbezüglich geändert wurde.

7. Erweiterung der Öffnungszeiten der Stadt- und Landesbibliothek
Die Stadt Dortmund stellt ab dem Jahr 2023 jährlich 200.000 Euro zur Verfügung, um die Öffnungszeiten der Stadt- und Landesbibliothek zu erweitern.


10. Feierabendmarkt auf dem Opernvorplatz / Platz der Alten Synagoge
Die Stadt Dortmund senkt die Gebühren für die Stände des Feierabendmarktes und subventioniert den Feierabendmarkt mit 30.000 Euro per anno. Diese Regelung soll ab 2023 greifen.


13. Sportgutschein erweitern - Nutzbarkeit verlängern
Die Stadtverwaltung soll in Zusammenarbeit mit dem StadtSportBund das Konzept des Sportgutscheins erweitern, um somit eine effektivere Einlöse-Quote zu erzielen. Dies soll mit folgenden Änderungen geschehen: Etwaige Mehrkosten sind vom Haushalt zu tragen.

14. Nordstadt Liga für Mädchen
Die Stadt Dortmund stellt für den Aufbau einer „Nordstadt Liga Mädchen“ (Fußball) ab dem Jahr 2023 jährlich 16.000 Euro für Übungsleiter*innen und 4.000 Euro für Sachkosten zur Verfügung.



15. Fachangestellte für Bäderbetriebe über aktuellen Bedarf ausbilden
Für die Unterstützung der schulischen Schwimmausbildung sollen mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres ab dem Sommer 2023 zwei weitere „Fachangestellte für Bäderbetriebe“ ausgebildet werden.

3. Moratorium Grundsteuer bis 2028 5. Streichung des Wohnungsbauprogramms bei der Tochter DSG



Herr Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) ruft erneut folgende, unter 2.1 und 2.1.1 geführten Vorlagen zur Abstimmung auf:



2.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22)


2.1.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26029-22-E3)



Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Würdigung und Einbeziehung aller bis dahin getroffenen Empfehlungen an den Rat, mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:


1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2023 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2024 bis 2026 mitsamt dem Haushaltsplan des Treuhandvermögens Grabpflegelegate zur Kenntnis und überweist diese zur Beratung an die zuständigen Ausschüsse und Bezirksvertretungen. Die Gremien behandeln den Haushaltsplanentwurf 2023 entsprechend der Beratungsfolge.

Im Anschluss an die Beratungen ist die Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2023 durch den Rat der Stadt Dortmund am 09.02.2023 vorgesehen.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt gemäß § 80 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) die aus den Anlagen 2 bis 4 sowie aus der in der Begründung erläuterten Veränderung resultierende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023 (Anlage 1) sowie die nach Umsetzung der zuvor genannten Veränderungen im Gesamtergebnisplan und Gesamt-finanzplan enthaltene mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2024 bis 2026 (Anlage 5).


zu TOP 2.1.0.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 20.01.2023
TISCHVORLAGE FÜR DEN 02.02.23
(Drucksache Nr.: 26029-22)

Die weitergeleiteten Anträge werden unter TOP 2.1 zur Abstimmung gestellt und sind Teil der Beratungsliste.

zu TOP 2.1.0.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2023
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 26029-22-E7)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt nachfolgende Bitte Stellungnahme der AfD-Fraktion vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 25.01.2023 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26092-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung aus der öffentlichen Sitzung am 24.11.2022 vor:

AFBL 26.01.2023:

Rm Kowalewksi (Fraktion DIE LINKE+) schildert, dass seine Fraktion vergangenes Jahr einen Haushaltsantrag zur Ausweitung der Auszubildendenstellen im Bereich der Schwimmbäder gestellt habe. Bei der Beschlusskontrolle sei mitgeteilt worden, dass nur eine von drei Stellen besetzt werden konnte. Er fragt, ob die zwei restlichen Stellen im Stellenplan enthalten seien.

Frau Hülsmann (stellv. Amtsleiterin) erklärt, dass mangels der Bewerbungszahlen zunächst nur eine Stelle besetzt werden konnte. Für den Sommer 2023 sei beabsichtigt, dass vier planmäßige Auszubildende eingestellt werden. Diese würden bedarfsgerecht ersetzend für die Personen eingestellt werden, die durch den Ruhestand oder sonstige Fluktuation ausscheiden. Zwei Auszubildende seien bisher eingestellt worden. Zusätzlich würden im Rahmen der assistierten Ausbildung zwei Fachangestellte für Bäderbetriebe überplanmäßig eingestellt werden. Insgesamt sollen im Sommer 2023 sechs Auszubildende eingestellt werden.

Rm Mader (CDU-Fraktion) erläutert, dass es einen Antrag für den Fachbereich 1 gebe, dass für das Dezernatscontrolling und für eine Assistenzkraft im Büro des Oberbürgermeisters jeweils eine volle Stelle eingeplant werde. Im Vergleich zu anderen Dezernaten sei dies kleiner, weswegen er um eine Begründung bittet, wieso es sich um volle Stellen handelt.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung der Vorlage in die Fortführung seiner Sitzung am 02.02.2023.


AFBL 02.02.2023:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung aus dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung aus seiner Sitzung vom 27.01.2023 vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 31.01.2023 vor:

Rm Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023 mittrage und gibt hierzu folgendes zu Protokoll:
Die CDU-Fraktion enthält sich zu den Stellen im Dezernat 1 bezüglich des Dezernatscontrollings und der Assistenzkraft.
Weiterhin trage man folgende Stellen nicht mit: die Stelle zur Weiterführung der Übertragung der Gremiensitzungen per Livescreen und die Projektstelle für das organisierte Stadtgespräch.
Weiterhin lehne man die Umwandlung von Honorarverträgen ab.


Der Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023.

zu TOP 2.3
Wirkungsmonitor 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26071-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirkungsmonitor 2021.

zu TOP 2.4
Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 91 zum Haushaltsplan 2022: „Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen“
Beschluss
(Drucksache Nr.: 26411-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 21.12.2022 vor:
AFBL 26.01.2023

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) bittet, die Vorlage in der Sitzung am 02.02.23 zu behandeln.

Rm Mader (CDU-Fraktion) erklärt, dass Einkommensgrenzen in dem Bereich akzeptabel seien.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass man Einkommensgrenzen überdenken solle.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in die Fortsetzung der Sitzung am 02.02.2023.


AFBL 02.02.2023

Rm Mader (CDU-Fraktion) erläutert, dass seine Fraktion den Antrag mittragen könne. Er bittet den Antragsteller, eine Einkommensgrenze einzupflegen.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) merkt an, dass seine Fraktion zu der Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen einen Haushaltsantrag gestellt habe. (Siehe Haushaltsantrag Nr. 29 der SPD-Fraktion)

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) schildert, dass seine Fraktion dem Antrag nicht zustimmen werde, falls Einkommensgrenzen eingezogen würden.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) erklärt, dass die Verwaltungsvorlage aufgrund eines Antrages der SPD-Fraktion vom letzten Jahr bestehe. Aus diesem Grund werde der diesjährige Antrag der SPD-Fraktion zur Abstimmung gestellt. Zu der Verwaltungsvorlage werde keine Beschlussfassung herbeigeführt.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) stimmt den Ausführungen von Herrn Dr. Suck zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften fasst keinen Beschluss über die Vorlage „Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 91 zum Haushaltsplan 2022: „Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen““ (DS Nr.: 26411-22).


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem folgenden geänderten Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste zu:

29. Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Überflutungen
Die Verwaltung wird beauftragt, einen Förderfonds zur Verbesserung des Schutzes vor Hochwasser und Überflutungen bei privaten Wohnimmobilien in Risikogebieten für Überschwemmungen durch Hochwasser und Starkregen bis zum Jahr 2025 aufzulegen. Die Fördersumme beträgt in 2023 und 2024 jährlich jeweils 1.000.000 500.000 Euro. Die maximale Förderhöhe pro Hausanschluss beträgt 500 Euro. Für die Vergabe der Mittel des Förderfonds wird eine Einkommensgrenze festgelegt, unter der Fördermittelnehmer*innen zur Fördermittelnahme berechtigt sind. Diese Einkommensgrenze beträgt für Alleinstehende 30.000 Euro und für Verheiratete 36.000 Euro Bruttojahreseinkommen. Ein unterhalb dieser Einkommensgrenze liegendes Einkommen ist nachzuweisen. Das Programm sollte so gestaltet sein, dass Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis zu 50.000 Euro für Ledige und bis zu 100.000 für zusammen Veranlagte gefördert werden können. Ein Jahr nachdem der Förderfonds angelaufen ist, erfolgt eine Evaluation des Förderprogramms, welche dem AKUSW, dem AMIG und dem AFBL vorgelegt wird.

zu TOP 2.5
Bericht zur Energiemangellage
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 25781-22-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme zur erneuten Befassung vor:
Des Weiteren liegen dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften erneut Punkt 5 und Punkt 6 des Antrags (Drucksachen Nr. 25781-22-E2) der Fraktion Die Linke + zur erneuten Beratung vor:
Hierzu liegt dem Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften nachfolgende Stellungnahme der Verwaltung sowie Anlage 4 vom 12.01.2023 vor:
Anlage 4 zur Vorlage Drucksache Nr. 26715-22:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 22.09.2022 vor:



Rm Kowalewksi (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass Punkt 5 und Punkt 6 des Antrages noch abzustimmen seien.

Herr Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass seine Fraktion dem Antrag nicht folgen werde.

Der Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung sowie die Anlagen zur Kenntnis. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt Punkt 5 und Punkt 6 des Antrages der Fraktion DIE LINKE+ mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der Fraktion Die Partei ab.

zu TOP 2.6
Stadterneuerungsprogramm Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt: Fortsetzung Quartiersmanagement vom 01.01.2023 bis 31.12.2023
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 23698-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 08.06.22 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt außerdem folgender Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen vom 25.01.2023 vor:

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass den vorliegenden Antrag ihrer Fraktion.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmen wolle und zieht den Antrag seiner Fraktion zurück.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schildert, dass seine Fraktion dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgen wolle.

Der Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften beschließt den Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion.

zu TOP 2.7
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
hier: Abschaffung der Vergnügungssteuer auf sexuelle Dienstleistungen ("Sexsteuer")
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste (Drucksache-Nr.: 22100-21-E30)
und Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22100-21-E47)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit vom 28.10.22 vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden vom 08.11.22 vor:

Dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 30.09.2022 vor:
Weiterhin hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften in seiner Sitzung am 04.11.22 die weitere Beratung der Angelegenheit in seine Haushaltssitzung geschoben.

AFBL 26.01.2023:

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) erläutert, dass es eine unterschiedliche Bewertung hinsichtlich der Besteuerung von Prostitution und der Besteuerung von Verschaffung von Gelegenheiten zu sexuellen Handlungen, die nicht kommerziell seien, geben könne. Dies solle getrennt abgestimmt werden.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) gibt an, dass seine Fraktion dem Antrag folgen wolle.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schildert, dass seine Fraktion den Antrag ablehnen wolle.

Rm Langhorst (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass die fachliche Einschätzung interessant sei. Seine Fraktion wolle dem Antrag folgen.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) merkt an, dass in dem Haushaltsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste nicht ersichtlich sei, wie viel die jeweiligen Anträge wert seien. Er fragt, ob die Verwaltung wisse, wie viel die Anträge kosten würden. Punkt A des Haushaltsantrages 4 der Fraktion FDP/Bürgerliste wolle seine Fraktion ablehnen. Falls die Beträge angemessen seien, wolle seine Fraktion Punkt B des Haushaltsantrages 4 der Fraktion FDP/Bürgerliste folgen.

Herr Neuhaus (Fachbereichsleiter Stadtkasse und Steueramt) erläutert, dass Punkt B des Haushaltsantrages 4 der Fraktion FDP/Bürgerliste für das Jahr 2023 18.000€ und für die Folgejahre 36.000€ kosten würde. Die Angelegenheit müsse jedoch nochmal rechtlich vom Rechtsamt geprüft werden.

Herr Kauch gibt an, dass man die Angelegenheit in der Sitzung am 02.02.2023 besprechen könne, damit die Verwaltung dies bis dahin prüfen könne.

Herr Erstfeld bittet, die Angelegenheit in der Sitzung am 02.02.2023 zu behandeln. Er hoffe, dass das Rechtsamt die rechtliche Situation prüfen könne.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bittet Herrn Neuhaus, bis zur nächsten Woche eine Stellungnahme vom Rechtsamt zu erhalten. In der nächsten Woche werde das Thema bei den Haushaltsanträgen der Fraktion FDP/Bürgerliste behandelt. Der Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste aus dem Jahr 2022 werde nicht erneut aufgerufen, stattdessen werde Haushaltsantrag 4 der Fraktion FDP/Bürgerliste aus dem Jahr 2023 behandelt.

Herr Kauch stimmt Herrn Dr. Suck zu.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung der Vorlage in die Fortführung seiner Sitzung am 02.02.2023.


zu TOP 2.8
Stadtstrategie: „Organisiertes Stadtgespräch“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24633-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.22 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu folgender Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen vom 26.01.2023 vor:

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion das organisierte Stadtgespräch als Projekt sehe, weswegen die Stelle befristet sein solle.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (DS Nr.: 24633-22-E1) mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion folgenden geänderten Beschluss zu Ziffer 3 zu fassen:

Die unter Punkt 3 des Beschlusses aufgeführte vollzeitverrechnete Planstelle wird als Projektstelle mit einem kw-Vermerk zunächst bis 2025 versehen.

zu TOP 2.9
Auslobung eines Heimat-Preises
Antragstellung für eine Förderung nach dem Förderprogramm "Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet."
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26689-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund
zu TOP 2.10
Weiterführung der Übertragung von Gremiensitzungen per Livestream
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24778-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom 27.10.22 vor:
AFBL Sitzung am 08.12.2022:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und liegt zudem folgender Antrag der Fraktion B‘90/Die Grünen vom 24.01.2023 vor:


AFBL 26.01.2023

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Antrag seiner Fraktion und gibt an, dass bei Sitzungen in den Westfallenhallen nicht der Bedarf für eine zweite Stelle vorhanden sei.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass seine Fraktion dem Antrag zustimmen wolle. Sobald die Sitzungen im Rathaus stattfinden, solle der Bedarf neu ermittelt werden.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion die Argumentation nachvollziehen könne und die Vorlage mit dem Grundsetting und den beiden letztaufgeführten Paketen „Erweiterte Nachbereitung“ und „Social Media Werbung“ empfehlen könne. Das Paket „Streaming am Platz“ sei in den Westfalenhallen nicht lohnenswert.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schildert, dass seine Fraktion weder den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen noch der Vorlage zustimmen werde. Weiterhin sei die Bitte um Stellungnahme seiner Fraktion noch nicht beantwortet worden.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass es gesonderte Vorlagen zu den Westfalenhallen und zum Rathaus geben solle.

Herr Spoo (Bereichsleitung Online Kommunikation) erklärt, dass zwei Personen eingestellt werden sollen, die sich vornehmlich mit dem Livestreaming und der Technik im Rathaus beschäftigen sollen. Die Stellen, die bereits ausgeschrieben worden seien, sollen sich um die Kommunikation in den sozialen Medien durch unter anderem Bewegbilder und um die Aufnahme von Grußworten kümmern.

Dr. Neumann gibt an, dass seine Fraktion dem mündlichen Antrag der SPD-Fraktion zustimmen wolle.

Herr Mader nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis, merkt jedoch an, dass sich das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion nicht ändern werde.

Herr Spoo schildert, dass sich zwei Stellen um die Kommunikation in den sozialen Medien und um die Aufnahme von Grußworten kümmern. Die zwei weiteren Stellen sollen sich um das Livestreaming kümmern.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) fragt, ob es sich um vier oder zwei Personen handle, die die Stellen besetzen würden.

Herr Spoo antwortet, dass es sich um vier Personen handle. Zwei Personen seien bereits eingestellt worden, die sich um die Kommunikation in den sozialen Medien und um die Aufnahme von Grußworten kümmern. Zwei weitere Personen sollen für das Streaming eingestellt werden. Insgesamt handle es sich um vier Personen.

Herr Kauch schlägt vor, nur die Verlängerung der Gremienübertragung in den Westfalenhallen zu den bisherigen Konditionen zu beschließen. Die Verwaltung solle die Stellen schriftlich erläutern.

Herr Spoo erläutert die Stellen erneut. Den Fraktionen seien Gespräche angeboten worden.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) schildert, dass man sich nach dem Umzug ins Rathaus zu dem Thema neu verhalten solle.

Dr. Suck fasst zusammen, dass der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der mündliche Antrag der SPD und die geänderte, auf die Westfalenhallen begrenzte, Vorlage vorliegen.

Rm Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, die Stellen für die Rathaustechnik zusätzlich in der Vorlage zu nennen.

Herr Kauch fragt, ob es sich während der Zeit in den Westfalenhallen um einen Dienstleister für die Technik handeln werde oder um die eingestellte Person.

Herr Kowalewski gibt an, dass man für die Westfalenhallen beschließen könne. Zeitnah solle jedoch eine Vorlage für das Rathaus folgen.

Herr Spoo schildert, dass er nicht sagen könne, wann die Person eingestellt werde. Er bittet darum, die Stelle zeitnah besetzen zu können, damit sich die Person mit der Rathaustechnik auseinandersetzen könne.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (DS Nr.: 24778-22-E3) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion LINKE+, CDU-Fraktion, Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI und der AfD-Fraktion.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste nachfolgenden geänderten (fett/kursiv) Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt die weitere Übertragung von Ratssitzungen per Live-Streaming wie bereits in der laufenden Testphase durchgeführt (Drucksache Nr. 20122-21), die in der Begründung näher erläuterten Optionen und die Einrichtung von 2,0 (vzv) Planstellen. für die Zeitdauer des Verbleibs in den Westfalenhallen sowie die in der Begründung näher erläuterten Optionen, ohne das Paket „Streaming am Platz“, und die Einstellung von 1,0 (vzv) Planstelle.

zu TOP 2.11
Projekt JOBWINNER – Weiterführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25409-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.22 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden geänderten (fett/kursiv) Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortführung des Projektes JOBWINNER mit den Projektmodulen STARTERJOBS und JOBWINNER FOR FUTURE für die Jahre 2024 und 2025.

zu TOP 2.12
Umwandlung von Honorarverträgen in feste Arbeitsverhältnisse, Auftrag an die Verwaltung aus dem Haushaltsbegleitbeschluss (DS-Nr.: 22100-21)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25827-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 18.10.22 vor:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den bislang abgeschlossenen Honorarverträgen zur Kenntnis und beschließt die Einrichtung von 69,05 zusätzlichen Planstellen bei verschiedenen städtischen Eigenbetrieben sowie dem Jugendamt (StA 51). Soweit beiderseitig gewünscht, sollen die bisherigen Kräfte auf Honorarbasis dauerhaft fest eingestellt werden.

zu TOP 2.13
Einrichtung eines Verkehrswendebüros (VWB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25052-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.22 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften hat in seiner Sitzung am 04.11.22 die weitere Beratung der Vorlage in seine Haushaltssitzung geschoben.


Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 10.01.23 vor:


Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass der Antrag ihrer Fraktion aufrecht bleibe.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (DS Nr.: 25052-22-E1) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Berücksichtigung des beschlossenen Ergänzungsantrages der Fraktion Bündnis 90/die Grünen (siehe oben) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Einrichtung eines Verkehrswendebüros zur Kenntnis.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Neuschaffung und die sofortige Besetzung von 4 Planstellen im Fachbereich 61 sowie von 7 Planstellen im Fachbereich 66 (= insgesamt Neuschaffung von 11 Planstellen) inkl. der verbundenen Personalaufwendungen und Personalsachaufwendungen.

3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt zur Besetzung der Planstellen mit Hilfe einer Personalagentur im Haushalt 2023 einmalig 150.000 EUR im FB16 zu berücksichtigen.

4. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Sachaufwendungen für zu erstellende Verkehrsgutachten und weitere Planungsleistungen im FB 61 ab dem Haushaltsjahr 2023 um 100.000 EUR jährlich zu erhöhen. Darüber hinaus werden die Sachaufwendungen des FB61 im Haushalt 2023 einmalig um 4.020 EUR erhöht, um Kosten für Seminare zum agilen Arbeiten durchzuführen.

5. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt zur Kenntnis, dass in einem zweiten Schritt mögliche weitere Personalbedarfe entstehen. Hierzu erfolgt eine gesonderte Vorlage.

zu TOP 2.14
Dauerhafte Weiterführung der Koordinierungsstelle Heimat im Amt für Stadterneuerung - FB 67-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24621-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 19.10.22 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung vom 27.10.22 vor:
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Rates vom 10.11.22 vor:


Sitzung AFBL 08.12.2022:

AFBL 26.01.2023:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt
zu TOP 2.15
Konzept "Neue Köpfe, neue Orte, neue urbane Kulturen" gemäß Haushaltsbegleitbeschluss Nr. 107 vom 16.12.2022 (DS-Nr. 22100-21-E31)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 24654-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit aus der Sitzung vom 15.11.22 vor:


Sitzung AFBL 08.12.22:

AFBL 26.01.23

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass seine Fraktion die Vorlage zurück an den AKSF überweisen wolle. Im Falle einer Abstimmung werde seine Fraktion die Vorlage ablehnen.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) bittet, die Vorlage in der Fortsetzung der Sitzung am 02.02.23 zu behandeln.

Rm Kauch (CDU-Fraktion) erklärt, dass seine Fraktion die Vorlage ablehnen wolle.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage ablehnen wolle.

Herr Pütz (Abteilungsleitung Haushaltssteuerung) merkt an, dass die 300.000€ aus der Vorlage noch nicht im Haushaltsplan hinterlegt seien.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass die Vorlage in der kommenden Sitzung besprochen werden solle.

Herr Kauch gibt an, dass die Vorlage abgestimmt werden solle.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in die Fortsetzung seiner Sitzung am 02.02.2023.


AFBL 02.02.23

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass ihre Fraktion die Angelegenheit nicht in den Haushalt aufnehmen wolle.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) schildert, dass der Haushaltsbegleitbeschluss abgearbeitet worden sei. Wenn man dem Beschluss nicht folgen wolle, solle die Vorlage abgelehnt werden. Anschließend könne im AKSF etwas Neues diskutiert werden.

Frau Reuter gibt an, dass ihre Fraktion die Vorlage heute ablehnen könne, wenn das Thema in Zukunft aufgegriffen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Vorlage mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE+ und der SPD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI ab.

zu TOP 2.16
Erneuerungsinvestitionen in Stadtbahnstrecken und -anlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26217-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortschreibung der Erneuerungsinvestitionen in die städtischen Stadtbahnstrecken und –anlagen (siehe Drucksache-Nr. 22319-21). Die Maßnahme wird mit 40 % aus dem Programm Kommunale Schiene NRW gefördert; eine Aufstockung der Förderung auf 60 % wurde in Aussicht gestellt. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66_01209014154 - Kommunale Schiene NRW Erneuerungsinvestition Stadtbahn - (Finanzposition 780 820) mit folgenden seitens DSW21 für die Jahre 2023 bis 2027 prognostizierten Jahresauszahlungen:

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die Verwaltung die DSW21, als Generaldienstleister für die Erneuerungsinvestitionen in die städtischen Stadtbahnstrecken und –anlagen beauftragt. Der Vertrag regelt sowohl Erneuerungsmaßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Schiene“, als auch weitere Erneuerungsmaßnahmen, die in Zukunft außerhalb des Förderprogramms erforderlich werden.
zu TOP 2.17
Zusätzliche Stellenbedarfe beim StadtSportBund Dortmund e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26581-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die allgemeinen Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die dauerhafte Einrichtung von drei Planstellen für die Bereiche „Vereinsberatung“, „Ehrenamtsförderung“ und „Prävention von seelischer und sexualisierter Gewalt“ beim StadtSportBund Dortmund e. V.. Der Zuschussvertrag zwischen den Sport- und Freizeitbetrieben Dortmund und dem StadtSportBund Dortmund e.V. ist entsprechend anzupassen.

zu TOP 2.18
Erhöhung der an Vereine zu zahlenden Platzwartentschädigungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26604-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung aus dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit vom 17.01.2023 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu zudem folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 25.01.2023 vor:

nachfolgend erhalten Sie die namentliche Aufstellung der in der Vorlage DS-Nr. 26604-22
aufgeführten Außensportanlagen. Diese unterscheidet zwischen den verpachteten Anlagen,
Anlagen, für die eine Platzwartentschädigung an die Vereine gezahlt wird, und Anlagen, die durch städtische Mitarbeiter*innen der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund gepflegt werden.









Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bedankt sich für die Stellungnahe der Verwaltung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erhöhung der Platzwartentschädigungen an Vereine ab 2023 mit einem Finanzvolumen von 130.000 € jährlich.

zu TOP 2.19
Starterpaket konsumtive Hochbaumaßnahmen 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26227-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung aus der BV-Aplerbeck vom 24.01.2023 vor:

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, dass die Vorlage zunächst im AMIG beraten werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in die nächste Sitzung.

zu TOP 2.20
Ermittlungsdienst Abfall - Projektfortführung und Stärkung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26695-22)

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) schildert, dass seine Fraktion Punkt 1 des Beschlusses empfehlen wolle, Punkt 2 und 3 jedoch ablehne.

Rm Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass man die illegale Müllentsorgung nicht schützen solle.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt, wer die Höhe der Bußgelder festlegt.

Herr Halfmann (Bereichsleiter untere Abfallwirtschaftsbehörde) erklärt, dass die Kommunen einen eigenen Gebührenrahmen festlegen können.

Herr Kauch fragt, ob man die Kosten für den Ermittlungsdienst mit den Bußgeldern gegenfinanzieren könne.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass eine komplette Gegenfinanzierung nicht möglich sei. Die Gebühren seien bereits erhöht worden. Man könne den Bußgeldkatalog nach den Haushaltsberatungen einbringen und die Höhe der Bußgelder zu diskutieren.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bittet, den Bußgeldkatalog im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt Stadtgestaltung und Wohnen und im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden diskutieren solle.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass man die illegale Müllentsorgung ahnden solle. Für ein erfolgreiches Projekt sollten Patrouillen eingestellt werden. Seine Fraktion wolle die Vorlage ablehnen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion DIE PARTEI folgenden Beschluss zu fassen:
Die Fraktion LINKE+ stimmt Punkt 1 des Beschlusses zu, lehnt jedoch Punkt 2 und 3 ab.

zu TOP 2.21
IGA 2027 - Durchführung bauvorbereitender Maßnahmen im Zuge des Zukunftsgartens
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26510-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung bauvorbereitender Maßnahmen im Zuge der Planungen des Dortmunder Zukunftsgartens zur IGA 2027 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 250.000 € für das Haushaltsjahr 2023.

zu TOP 2.22
Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Schytomyr (perspektivisch Städtepartnerschaft)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26814-23)

Rm Mader (CDU-Fraktion) bittet, die Vorlage an den Rat durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die weitere Beratung der Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 2.23
UEFA EURO 2024 - Genehmigung von Organisation und Umsetzung der Initiative "10.000"Smiles.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26729-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt der Verwaltung die Teilnahme an der Initiative „10.000“Smiles der UEFA-Stiftung für Kinder. Dies schließt den Einsatz städtischen Personals und der dargestellten finanziellen Mittel, um die aus der Zusage entstehenden Verpflichtungen zu erfüllen, ein.

zu TOP 2.24
Einrichtung von 1 Planstelle für die Maßnahme Hoesch Spundwand (HSP) im Amt für Stadterneuerung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 24713-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.22 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung von 1 vollzeitverrechneten Planstelle im Amt für Stadterneuerung –FB 67-. Die Planstelle kann im Vorgriff auf den Stellenplan 2023 besetzt werden.

zu TOP 2.25
Satzung über die Erhebung einer Abgabe auf entgeltliche Beherbergungen im Gebiet der Stadt Dortmund (Beherbergungsabgabensatzung) ab dem 01.04.2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26717-22)

AFBL 02.02.23

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass die Hotellerie in Dortmund unter der Abgabe leiden würden.

Rm Dr. Neumann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, die Vorlage in der Fortsetzung der Sitzung am 02.02.23 zu beraten.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schildert, dass seine Fraktion die Vorlage empfehlen wolle.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) erläutert, dass die Hotellerie unter der Abgabe seiner Meinung nach nicht leiden würde. Seine Fraktion wolle die Vorlage empfehlen.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) erklärt, dass seine Fraktion die Vorlage empfehlen wolle.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) merkt an, dass der Hotel- und Übernachtungsmarkt wachse, woran man erkenne, dass Dortmund als Messestandort attraktiv sei. Er habe bisher nicht mitbekommen, dass die Beherbergungsabgabe ein wettbewerbsverzerrender Nachteil sei. Tagungen in Dortmund seien im Vergleich zu anderen Städten kostengünstig.

Herr Kauch schildert, dass jede Stadt die Wahl habe, ob auf berufliche Übernachtungen Steuern erhoben werden.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) erläutert, dass seine Fraktion die Vorlage empfehlen wolle.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) merkt an, dass die Vorlage in der Fortsetzung der Sitzung am 02.02.23 erneut aufgerufen werde.





AFBL 02.02.23

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die Erhebung einer Abgabe auf entgeltliche Beherbergungen im Gebiet der Stadt Dortmund. (Beherbergungsabgabensatzung).

zu TOP 2.26
Neubau Stadtteil- und Bildungszentrum Wichlinghofen, hier: Anpassung der Investitionskosten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26505-22)

AFBL 26.01.23

Rm Reppin (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion Beratungsbedarf habe und bittet, die Vorlage im Rat zu behandeln.

Herr Pütz (Abteilungsleitung Haushaltssteuerung) weist darauf hin, dass diese Vorlage für Veränderungen im Gesamtergebnisplan sorgen würde. Er bittet, die Vorlage in der Fortsetzung der Sitzung am 02.02.23 zu behandeln.

Herr Reppin ist damit einverstanden.


AFBL 02.02.23

Rm Mader (CDU-Fraktion) gibt für seine Fraktion an, dass man sei sich bei der Empfehlung des Beschlusstextes nicht ganz einig gewesen sei und habe daher mit dem Baudezernenten Kontakt aufgenommen. Er bittet daher darum, eine Ziffer 4 im Beschlusstext einzufügen: „Nach Auskunft der Verwaltung war vorgesehen, dass das Szenario 6 entsprechend durchgeführt werde.“ Dies hätte den Sinn, dass die Preissteigerung nicht so immens ausfallen würde und dies sei wohl auch Sinn und Zweck der Verwaltungsvorlage. Die CDU-Fraktion würde die Mehrkosten mittragen.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) merkt an, dass dies seines Wissens nach im letzten AMIG so vom Baudezernenten vorgestellt werden sollte. Er greift den Vorschlag von Herrn Mader auf, die Vorlage in den Rat durchlaufen zu lassen, wenn man dies nun nicht klären könne.

Stadtkämmerer Stüdemann erläutert, dass die Vorlage nicht unerheblich haushaltsrelevant sei und bittet daher um Abstimmung. Gegen die Kostenerhöhung habe niemand argumentiert, vielmehr ginge es um die Herangehensweise. Er schlägt daher vor, den Kostenerhöhungsbeschluss mitzutragen und protokollarisch festzuhalten, dass der Baudezernent den Verfahrensvorschlag 6 empfiehlt.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) gibt die Ablehnung seiner Fraktion zur Vorlage bekannt.

Rm Mader gibt an den Kostenerhöhungsbeschluss heute mittragen zu können. Man behalte sich aber vor, dass man notfalls im Rat einen mündlichen Antrag stelle, da man das Szenario für wichtig erachte.

Dr. Suck schlägt daher vor, die Vorlage - unter Berücksichtigung der Ausführungen des Stadtkämmerers - mit den Punkten 1 - 3 zu empfehlen. Die Verwaltung wird den Baudezernenten bitten, zu dem Szenario 6 möglicherweise eine Ergänzung um einen Punkt 4 bis zur Ratssitzung auf den Zettel zu schreiben.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

zu TOP 2.27
Verlängerung der priorisierten Ukraine-Personalbedarfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26719-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

zu TOP 2.28
Berichterstattung durch Grünflächenamt zur Toilettensituation im Westpark
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 18.01.2023
(Drucksache Nr.: 27063-23)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung aus der BV-In-West vom 25.01.2023 vor:


AFBL 26.01.2023:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Überweisung zur Kenntnis.


AFBL 02.02.2023:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Überweisung erneut zur Kenntnis.


3. Finanzen

zu TOP 3.1
Mehrweggeschirr für Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26319-22)

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) lobt die Verwaltung für die Vorlage und gibt an, dass seine Fraktion die Vorlage empfehlen wolle.

Frau Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass das Thema den Rat bereits seit 35 Jahren beschäftige.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

zu TOP 3.2
Theater Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2021/22
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26498-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:
zu TOP 3.3
Förderung zur Unterstützung der Ausstattung der verbandlichen Seniorenbegegnungsstätten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26701-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu folgende Empfehlung aus der BV-In-Ost vom 24.01.2023 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt eine Förderung zur Unterstützung der Ausstattung der verbandlichen Seniorenbegegnungsstätten für die Jahre 2023 und 2024.

zu TOP 3.4
Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26452-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erhöhung des Kostenrahmens für die bauliche Umsetzung der Maßnahme „Neugestaltung des Hundebereichs im Tierschutzzentrum Dortmund“ um 2.310.154 €.

zu TOP 3.5
Einrichtung von automatisierten Bewässerungsystemen und Nutzung von Regenwasser im Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25549-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erweiterung des bestehenden Investitionsvorhabens Bewässerungsanlagen und Nutzung von Regenwasser im Westfalenpark.

zu TOP 3.6
Bereitstellung überplanmäßiger Mittel zum Ausgleich der Inflationsrate für Fördersysteme im Jahr 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26638-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Überweisung des Rates aus der öffentlichen Sitzung vom 15.12.22 vor:


AFBL 26.01.2023:

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) schildert, dass die Verwaltung noch nicht aussagefähig sei, da noch keine Ausführungsbestimmungen für den „Energiefonds Kultur“ vorliegen. Freie Träger im Kulturbereich könnten 80% ihrer Mehrbelastung refinanziert bekommen. Städte und Gemeinden mit öffentlich getragenen Einrichtungen könnten bis zu 50% ihrer Mehrbelastung refinanziert bekommen. Mit den Trägern werde es eine Konferenz geben, damit eine Doppelförderung vermieden werde, da zunächst Bundes- und Landesmittel gegriffen werden sollten. Sobald es weitere Informationen gebe, folge eine schriftliche Stellungnahme.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) fragt, ob die Mittel von Bund um Land an die freien Träger für die Stadt einen durchlaufenden Posten darstellen, da kaum eigene Mittel verausgabt werden müssten.

Herr Stüdemann erklärt, dass eine klare Antwort folgen werde, sobald die Ausführungsbestimmungen mit dem zeitlichen Korridor vorliegen.

Rm Mader (CDU-Fraktion) erklärt, dass die Antwort von Herrn Stüdemann im Protokoll zunächst ausreichend sei, ein Sachstandsbericht jedoch folgen solle.

Herr Stüdemann sichert eine Stellungnahme der Verwaltung zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in die nächste Sitzung.

zu TOP 3.7
Unterbringung und Versorgung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26598-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 19.01.23 vor:


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


4. Personal und Organisation

zu TOP 4.1
Erster Sachstandsbericht zum Projekt „Umsetzung Digitales Bauhaus“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 26599-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den ersten Sachstandsbericht zum Projekt „Umsetzung Digitales Bauhaus“ zur Kenntnis.

5. Eigenbetriebe und Sondervermögen

zu TOP 5.1
Amazonashaus
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 26586-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE+ aus der Sitzung vom 08.12.2022 vor:

einer Pressemitteilung der Stadt Dortmund war zu entnehmen, dass das Amazonashaus im Dortmunder Zoo zum Jahresende geschlossen und abgerissen werden soll. Im Nachgang
wurde auch der AKSF mündlich in Kenntnis gesetzt.

Im Jahr 2016 hat der Rat das „Zukunftskonzept Zoo Dortmund 2023“ beschlossen (DS 05429-16). Dabei wurde als Grundmaxime des Konzeptes postuliert, dass der Südamerikaschwerpunkt des Zoos zu erhalten sei. Das Amazonashaus stellt mit dem Regenwald einen der herausragenden Lebensräume Südamerikas dar und ist damit ein wesentlicher Baustein des Südamerika-Schwerpunktes des Dortmunder Zoos.

Bis 2023 ist laut dem „Zukunftskonzept Zoo Dortmund 2023“ vor diesem Hintergrund ein Neubau des Amazonashauses geplant, um die Attraktivität des Zoos auch für die Zukunft zu sichern. Dazu wurden im insgesamt 31 Mio. Euro starken Investitionspaket 3 Mio. Euro alleine für den Ersatzneubau des Amazonashauses veranschlagt. Der Neubau des Amazonashauses stellte im Konzept damit die größte Investitionsmaßnahme des Zoos nach dem Neubau der Robbenanlage (5 Mio Euro) dar.

Vor diesem Hintergrund stellen sich für unsere Fraktion die nachstehenden Fragen:

1) Welche Finanzmittel sind in der kurz- und mittelfristigen Haushaltsplanung der Stadt und in den Wirtschaftsplänen der Kulturbetriebe zur weiteren Umsetzung des „Zukunftskonzepts Zoo Dortmund 2023“ vorgesehen?
2) Für wann ist der im Zukunftskonzept vorgesehene Neubau des Amazonashauses geplant?
Auf welcher Fläche ist der Neubau vorgesehen?
3) Sind in den bisherigen Bauplanungen energetische Fragestellungen berücksichtigt worden, um künftig die Betriebskosten zu reduzieren? Wenn ja, wie soll künftig die Energieversorgung
gestaltet werden?
4) Löst der Abriss des Amazonashauses auch personelle Konsequenzen, z.B. im Bereich der Tierpfleger*innen, aus?
5) Wie hoch sind die Einsparungen durch die Schließung, beispielsweise durch Energie-,
Material-, Personal-, oder Tierhaltungskosten?

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 04.01.2023 vor:

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) bittet, die Stellungnahme an den AKSF zu überweisen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 5.2
Sachstand Vierfachsporthalle Unionviertel
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022
(Drucksache Nr.: 24675-22-E7)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgender Bericht der Verwaltung vom 09.11.2022 vor:

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schildert, dass ihre Fraktion die Stellungnahme zur Kenntnis nehme, auch wenn ihre Fraktion mit der Beantwortung nicht zufrieden sei.

Rm Waßmann (SPD-Fraktion) erklärt, dass die Stellungnahme nicht ausreichend sei, da nicht klar sei, wie die Parkplatzmöglichkeiten im oberirdischen Bereich geprüft worden seien. Eine weitere Stellungnahme sei gewünscht.

Herr Niederquell (Bereichsleitung Liegenschaften) gibt an, dass die Verwaltung gegenwärtig einen Planungsbeschluss vorbereite. Es sei geplant, dass die Planungsbeschlussvorlage den Ausschuss im März erreiche.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass der Abprüfvorgang benannt werden könne.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) schildert, dass die Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022 zur Kenntnis genommen werde. Weiterhin werde die Vorlage der Verwaltung erwartet.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung vom 09.11.2022 erneut zur Kenntnis.

zu TOP 5.3
Weiterentwicklung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Fortschreibung der Modernisierung der Dauerausstellung und bauliche Erweiterung - Ausführungsbeschluss bis zur Leistungsphase 4-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26334-22)

Rm Garbe (AfD-Fraktion) erklärt, dass die Weiterentwicklung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache nicht notwendig sei, da diese bereits angemessen sei. Seine Fraktion wolle die Vorlage ablehnen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

Die Modernisierung der Dauerausstellung durch die Kulturbetriebe Dortmund fortzuführen. In diesem Zusammenhang werden die Kulturbetriebe Dortmund ermächtigt, die Planungen für die bauliche Erweiterung bis zur Leistungsphase 4 voranzutreiben. Zum Ende der Leistungsphase 3 sowie einer weiteren Fördermittelakquise ist ein Ausführungsbeschluss für die Gesamtmaßnahme Steinwache einzuholen.


6. Kommunalwirtschaft

zu TOP 6.1
Umgang mit Whistleblower:Innen im städtischen Konzern
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 26195-22-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 12.01.2023 vor:

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) bedankt sich für die Stellungnahme der Verwaltung. Er fragt, wieso die kommunalen Unternehmen nicht aufgeführt worden seien. Weiterhin fragt er, welches Unternehmen nicht geantwortet habe.

Frau Manzel (Beauftragte für Compliance) gibt an, dass sie zunächst mit den Unternehmen Rücksprache halten wolle, bevor sie diese benennt. Das Konzerthaus Dortmund habe aufgrund von personellen Mängeln nicht auf die Anfrage geantwortet.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass die zweite Frage ausreichend beantwortet worden sei. Die erste Frage solle schriftlich im Nachgang beantwortet werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 6.2
Änderungen im Verbund der EDG Holding GmbH (EDG H) und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
hier: Gründung einer gemeinsamen Projektentwicklungsgesellschaft
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26663-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der Gründung einer gemeinsamen Projektentwicklungsgesellschaft der EDG Holding GmbH (EDG H) und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) zu. Die Zustimmung umfasst die Umfirmierung der heutigen MVA Hamm Betreiber Holding GmbH in „INNOWA GmbH“, die Neufassung des Gesellschaftsvertrages dieser Gesellschaft sowie die anschließende Übertragung von 50% der Gesellschaftsanteile der INNOWA GmbH von der EDG H auf die DEW21.

2. Der Rat der Stadt stimmt der Bestellung von Herrn Matthias Kienitz (EDG) und Herrn Dr. Jens Kanacher (DEW21) zu Geschäftsführern der INNOWA GmbH zu.




zu TOP 6.3
EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH: Änderung der Gesellschaftsverträge zur Anpassung der Aufsichtsräte gemäß Ratsbeschluss vom 15.12.2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26812-23)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu eine Stellungnahme der Verwaltung vom 25.01.2023 vor:

(*Die Anlage zur Stellungnahme befindet sich in der Anlage 1 zur Niederschrift.)


AFBL 26.01.2023:

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass es innerhalb ihrer Fraktion Beratungsbedarf gebe.

Rm Kauch (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt sich, was sich der Rat vom Vorstand der DSW21 noch alles anhören müsse. Über die kurzfristige Stellungnahme müsse man mit dem Vorstand der DSW21 ins Gespräch kommen.

Rm Kowalewski (Fraktion DIE LINKE+) erklärt, dass die Situation schwierig sei. Er fragt, wieso die Gesellschafterversammlung anstelle des Rates bestimmte Entschlüsse fassen dürfe.

Rm Mader (CDU-Fraktion) schildert, dass die Ratsvorlage nicht korrekt sei, da sie den Ratsbeschluss nicht aufgreife. Seine Fraktion erwarte bis zum 02.02.2023 eine neue Vorlage.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) betont, dass seine Fraktion über die kurzfristige Stellungnahme überrascht gewesen sei. Die Tatsache, dass neue Plätze gefordert werden, sei bislang nicht bekannt gewesen. Seine Fraktion bittet, die Angelegenheit am 02.02.2023 zu behandeln.

Rm Schilff (SPD-Fraktion) erläutert, dass er als Aufsichtsratsvorsitzender weder informiert noch beteiligt gewesen sei.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) gibt an, dass die Situation zu erwarten gewesen sei.

Herr Waßmann (CDU-Fraktion) erklärt, dass die Vorlage nicht beschlussfähig sei, da sie nicht berücksichtige, dass der Rat über die Anzahl der Plätze entscheide. Bis zum 02.02.2023 solle eine neue Vorlage angefertigt werden.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) merkt an, dass er den Antragstext so verstanden habe, dass der Rat abstimme und die Abstimmung des Rates eine Gesellschafteranweisung sei.

Herr Kollmann (Leiter der Stabsstelle Kommunalwirtschaft) erläutert, dass bei der Erstellung des Gesellschaftsvertrags beauftragt worden sei, den Willen des Rates, im Sinne des geltenden Rechts, zu berücksichtigen. Die Gesellschaftsverträge würden erneut an den Ersteller der Verträge gesendet werden. Die Klausel, dass die Gesellschafterversammlung anstelle des Rates bestimmte Entschlüsse fassen dürfe, könne auch wieder entfernt werden.

Rm Reppin (CDU-Fraktion) fragt, ob keine Prüfung darüber bestehe, ob der Dienstleister richtig handle.

Herr Dr. Suck fasst zusammen, dass der Ausschuss erwarte, dass am 02.02.2023 eine neue Vorlage vorliege. Er fragt, ob der Vorstandsvorsitzende der DSW21 zur fortsetzenden Sitzung am 02.02.2023 erscheinen solle.

Herr Mader erklärt, dass dies nicht notwendig sei.

Herr Dr. Suck weist darauf hin, dass es unterschiedliche Interpretationen über die Frage, was die Holding GmbH mit Blick auf die AG bezüglich Anweisungen dürfe, gebe.

Herr Mader merkt an, dass er erwarte, dass Herr Stüdemann den Aufsichtsratsvorsitzenden der DSW21 über die Diskussion informiere.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Vorlage ab und bittet die Verwaltung um Erstellung einer neuen überarbeiteten Vorlage zur Fortführung seiner Sitzung am 02.02.2023.


AFBL 02.02.2023:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu eine weitere Stellungnahme der Verwaltung vom 01.02.2023 vor:

(*Die Anlage zur Stellungnahme befindet sich in der Anlage 2 zur Niederschrift.)

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für die Stellungnahme der Verwaltung. Sie empfiehlt, die ganze Angelegenheit noch einmal in den März zu schieben, um den komplexen Sachverhalt und die kurzfristige Stellungnahme noch einmal genauer betrachten zu können.

Rm Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass der Ausschuss die Vorlage – nach der Rechtsauffassung der CDU-Fraktion – abgelehnt habe. Da man die Stellungnahme des Oberbürgermeisters erst gestern erhalten habe, könne man dem Vorschlag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sehr gut folgen, um hier noch einmal eine rechtliche Bewertung vorzunehmen zu können.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bestätigt eine breite Zustimmung aus dem Plenum, die Vorlage in die März-Sitzung zu schieben.
In Richtung von Herrn Kollmann (FB 1) schlägt er vor, unter Berücksichtigung der nun vorgelegten Information und um den Konflikt aufzulösen, dass man eine regelmäßige Vorlage der Verwaltung (immer dann wenn die Aufsichtsratsmitglieder entsendet werden) bekomme, die ins Unreine gesprochen etwa lauten könnte: „Der Rat der Stadt weist den städtischen Vertreter in der Gesellschaftervertretung an, Person x in den Aufsichtsrat zu entsenden“. Damit könne man möglicherweise als goldene Brücke, über die alle gehen könnten, auf der einen Seite dem Ratsvorbehalt und auf der anderen Seite dem Gesellschaftsrecht nachzukommen.

Herr Kollmann gibt an, dass die goldene Brücke von Herrn Dr. Suck durchaus gut beschrieben worden sei. Praktisch würde dies ja auch schon so gelebt. Bei der Konkretisierung müsse man sehen, dass es dem Rat auch konkret genug ist, um einen Haken dran machen zu können.

Herr Dr. Suck bittet Herrn Kollmann die Zeit zu nutzen, um den Gedanken weiter zu spinnen und um in 4 Wochen nicht wieder am gleichen Stand der Diskussion beginnen zu müssen.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.


zu TOP 6.4
Barrierefreiheit in Sporthallen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25804-22)

Rm Stackelbeck (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass die Planung der Barrierefreiheit in den Sporthallen gut beschrieben worden sei. Ihre Fraktion merkt an, dass man auch überprüfen solle, ob Umkleidekabinen für Transpersonen und Unisex Toiletten eingerichtet werden könnten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die beschriebene Vorgehensweise zur barrierefreien Planung und Realisierung von Sporthallen zur Kenntnis.

zu TOP 6.5
Klinikum Dortmund gGmbH - Änderung des Gesellschaftsvertrags
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26879-23)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt den in der Begründung dargestellten Änderungen im Gemeinnützigkeitsparagraphen (§ 3) des Gesellschaftsvertrags der Klinikum Dortmund gGmbH sowie auch den korrespondierenden Änderungen in den Gesellschaftsverträgen der
E. Do gGmbH, der Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH und der ServiceDo gGmbH zu.


zu TOP 6.6
Revierpark Wischlingen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 26941-23)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Bitte um Stellungnahme vom 11.01.2023 der CDU-Fraktion vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt hierzu folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 25.01.2023 vor:
Dem Protokoll liegen zudem 2 Anlagen (Anlage 3) zur Stellungnahme bei.

Rm Mader (CDU-Fraktion) bittet um regelmäßige Berichterstattung zu der Beteiligung.

Herr Kollmann (Leiter der Stabsstelle) erklärt, dass weiterhin Gespräche stattfänden. Es sei geplant weiterhin mit der FMR und dem Revierpark Wischlingen zusammenzuarbeiten.

Herr Mader schildert, dass juristisch ein Plan B bestehen solle. Man solle überlegen, was im Falle der Kündigung der RVR passieren werde.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert, dass die gesamte Situation ärgerlich sei, da sich die Stadt seit vielen Jahren eingebracht habe. Die Ausstiegskonditionen und die möglichen Aufforderungen der Verbandsversammlung würden rechtlich geprüft. Es solle alles daran gesetzt werden, dass der RVR in seinen Zahlverpflichtungen bleibe.

Herr Kollmann ergänzt, dass die rechtliche Prüfung dem Ausschuss vorgelegt werde.

Rm Waßmann (CDU-Fraktion) bittet, die rechtliche Prüfung vorab an die Fraktionen zu übersenden.

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass der RVR den Vertrag nicht gekündigt habe, sondern dass es sich um einen Antrag der Koalition im RVR, bestehend aus CDU und SPD, gemeinsam mit der LINKE+ handle.

Rm Garbe (AfD-Fraktion) erklärt, dass man die Mittelinstanz beseitigen solle.

Rm Kowalewksi (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass man überlegen solle, wie man Schaden abwenden könne. Es sollten ernsthafte Gespräche entstehen, da man mit einem kraftmeierischen Auftreten nicht weiterkomme.

Herr Stüdemann erläutert, zu Beginn vereinbart worden sei, dass man zunächst die Managementleistung und die Betriebswirtschaftlichkeit des RVR beobachten wolle. Dies sei jedoch nicht geglückt, da von Seiten der RVR keine Transparenz geboten worden sei. In jeder Stadt seien interkommunale Kooperationsmodelle gegeben.

Rm Erstfeld (SPD-Fraktion) stimmt den Ausführungen von Herrn Stüdemann zu. Er gibt an, dass versucht worden sei, die Situation zu entschärfen. Es sei im Interesse der SPD-Fraktion in Dortmund, die Angelegenheit sachlich zu diskutieren.

Herr Garbe schildert, dass es zu Zeiten des KVR besser lief und sachlich gearbeitet worden sei.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Stellungnahme der Verwaltung sowie die Anlagen zur Kenntnis.


7. Liegenschaften

zu TOP 7.1
Dortmunder Neubaustandard für klimagerechtes Bauen bei der Aufstellung von Bebauungsplänen ab 2023
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 25762-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 30.11.2022 vor:
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt erneut folgende Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 30.11.22 vor:
AFBL 08.12.22:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und verschiebt die weitere Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.


AFBL 26.01.23:

Rm Reuter (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schlägt vor, die Vorlage – wie schon im gestrigen AKUSW - ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung in den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 7.2
Energetische Ertüchtigung und Sanierung der Gebäudeautomation und der Beleuchtung des Gebäudes der Stadt- und Landesbibliothek, Max-von-der-Grün-Platz 1-7
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26619-22)

Rm Mader (CDU-Fraktion) bittet die Verwaltung, eine schriftliche Stellungnahme zur Sanierung des undichten Daches zu verfassen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) sichert eine Beantwortung bis zur nächsten Sitzung zu.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

8. Sonstiges

zu TOP 8.1
Masterplan Kommunale Sicherheit 2.0 in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26093-22)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der Sitzung am 18.01.2023 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der Sitzung am 19.01.2023 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt außerdem folgende Empfehlung aus dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus seiner Sitzung vom 25.01.2023 vor:
AKUSW, 25.01.2023:

AFBL am 26.01.2023

Rm Mader (CDU-Fraktion) bittet die Verwaltung, darzustellen, wie eine Politikbeteiligung aussehen könne.

Herr Tibold (Masterplan Kommunale Sicherheit) schildert, dass es bereits im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zwischen den Fraktionssprechern ein Gespräch diesbezüglich gegeben habe. Die Verwaltung bereite momentan einen Vorschlag vor.

Rm Dr. Suck (Vorsitzender, CDU-Fraktion) bittet, diesen Vorschlag bis zur nächsten Sitzung zur Verfügung zu stellen.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften verschiebt die Beratung der Vorlage in seine nächste Sitzung.

zu TOP 8.2
Quartierskoordination Marten - 2. jährliche Berichtsvorlage
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 25570-22)

Rm Mader (CDU-Fraktion) gibt an, dass seine Fraktion den Eindruck habe, dass man bei dem Projekt nicht vorankäme.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den 2. Sachstandsbericht zum „Pilotprojekt: Exemplarische Erprobung eines Modells „Koordinator*in zur Harmonisierung, Bündelung, Steigerung und Vernetzung der Entwicklungsaktivitäten in Marten“ zur Kenntnis.

zu TOP 8.3
UEFA EURO 2024 - Unterzeichnung des "Sideletter Host City Rights" im Rahmen der Umsetzung der Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA EURO 2024) in Dortmund.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26783-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt der Unterzeichnung des Vertrages „Sideletter Host City Rights“ zwischen der EURO 2024 GmbH und der Stadt Dortmund als Gastgeberstadt (Host City) der UEFA EURO 2024 zuzustimmen.

zu TOP 8.4
Informationsreisen der politischen Ausschüsse in der Wahlperiode 2020 - 2025
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 26784-22)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Planung und Durchführung der Informationsreisen für die Wahlperiode 2020 bis 2025 (Gesamtvorschlag) inkl. der „Grundsätze für die Planung und Durchführung von Reisen der Gremien des Rates und einzelner Mandatsträger*innen“.




Dr. Jendrik Suck Ina Polomski-Tölle Gabriela Bosnjak
Vorsitzender Ratsmitglied Schriftführerin


Anlage 1 - Auszug aus dem Gesellschaftsvertrag:

Anlage 1 - TOP 6.3.pdfAnlage 1 - TOP 6.3.pdf

Anlage 2 - Stellungnahme Wolter Hoppenberg:

Anlage 2 - TOP 6.3.pdfAnlage 2 - TOP 6.3.pdf

Anlage 3 - Revierparkwischlingen:

Anlage 3- TOP 6.6.pdfAnlage 3- TOP 6.6.pdf
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