Niederschrift (öffentlich)

über die 6. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit
am 02.11.2021
Kongresszentrum Westfalenhallen, Halle 1U, Rheinlanddamm, 44139 Dortmund




Sitzungsdauer: 15:00 - 19:05 Uhr



Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

RM Ulrich Langhorst (B`90/Die Grünen)
RM Sayize Altundal-Köse (B’90/Die Grünen)
RM Thomas Bahr (CDU)
RM Benjamin Beckmann (B`90/Die Grünen)
RM Britta Gövert (B`90/Die Grünen) i. V. für RM Jenny Brunner
RM Annette Becker (CDU) i. V. für RM Emmanouil Daskalakis
sB Frank Fischer (Die Partei)
RM Matthias Helferich (AfD)
RM Thorsten Hoffmann (CDU)
RM Julian Jansen (B`90/Die Grünen)
RM Uwe Kaminski (SPD)
RM Fatma Karacakurtoglu (Die Linke+)
sB Bianca Herrmann (SPD) i. V. für Janina Kleist
RM Anja Kirsch (SPD)
RM Susanne Meyer (SPD)
sB Marc Ossau (FDP/Bürgerliste)
sB Tanja Flur (CDU)
RM Rüdiger Schmidt (SPD)
sB Petra Dresler-Döhmann (Die LINKE+) i. V. für Christiane Tenbensel
RM Michaela Uhlig (CDU)
RM Daniela Worth (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Martin Fischer (Seniorenbeirat)
RM Emre Gülec (Bündnis für Vielfalt und Toleranz)
sE Sylvia Dahlmann (Integrationsrat)
sE Petra Schulz (Behindertenpolitisches Netzwerk)


3. Beratende Mitglieder:

Mirja Düwel (Arbeiterwohlfahrt)
Harry Göress (VdK)
Dr. Regine Schmalhorst (Jobcenter Dortmund)
Frau Lanwert-Kuhn (Der Paritätische)
Fred Weingardt (Deutsches Rotes Kreuz)
Niels Back (Diakonisches Werk)
Christoph Gehrmann (Caritas-Verband)
Petra Schmidt (SoVD)

4. Verwaltung:

Stadträtin Birgit Zoerner, 5/Dez
Michael Steffens, 5/Dez
Sandra Galbierz, 5/Dez
Diana Karl, 5/Dez
Jörg Süshardt, StA 50
Peter Externbrink, StA 50
Birgit Gründl, StA 50
Martin Rutha, 50/5
Jan Hendriks, StA 50
Herr Bartow, StA 50
Herr Bock, StA 50
Elisabeth Brocksiepe, StA 50
Kira Dahm, StA 50
Steffen Senger, StA 50
Dr. Frank Renken, StA 53
Holger Keßling, StA 53
Frau Hüppen, Jobcenter
Thomas Böhm, StA 64


5. Gäste:
Herr Tsepetonidis, Taxi Georg




Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.0 Verpflichtung sachkundiger Bürgerinnen und Bürger

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 31.08.2021

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Vorstellung des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen
mündl. Bericht

2.2.a Bericht zur aktuellen Corona-Lage
mündl. Bericht

2.2.b Corona
Stellungnahme der Verwaltung zum Antrag der CDU-Fraktion aus der Ratssitzung vom 23.09.2021 zu Punkt 1 a+b
(DS-Nr.: 22276-21-E1)

(Drucksache Nr.: 22276-21-E2)

2.3 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22100-21)
Die Ratsmitglieder haben den Haushaltsplan bereits im Rahmen eines gesonderten Versandes erhalten.

3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

3.1 Vorstellung Gesundheitshaus des Jobcenters
mündl. Bericht

4. Angelegenheiten des Sozialamtes

4.1 5 Jahre „lokal willkommen“ – Das Dortmunder Integrationsnetzwerk
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22453-21)

4.2 Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe (Stand Oktober 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22514-21)

5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

5.1 Hilfebedarfserhebung für männliche Sexarbeiter
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22444-21)





6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

6.1 Masterplan Sport – Bäderkonzept
hier: Bäderleitplan der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG)

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21619-21)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021
(Drucksache Nr.: 21619-21)


6.2 Kommunales Wohnkonzept Dortmund 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21690-21)

6.3 Wirkungsmonitor 2019/2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22111-21)

6.4 Sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 21401-21-E3)

6.5 Immobilien-Managementbericht (2. Quartal)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21764-21)

6.6 Sportbewegter Sozialraum Scharnhorst-Ost
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21664-21)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021
(Drucksache Nr.: 21664-21)

hierzu -> Empfehlung: Integrationsrat aus der öffentlichen Sitzung vom 06.10.2021
(Drucksache Nr.: 21664-21)


7. Anträge / Anfragen

7.1 Öffnung und Kapazitäten von und in sozialen Einrichtungen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22457-21)

7.2 Betrieb von Spritzenautomaten in Dortmund
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22506-21)

7.3 Diamorphin-Ambulanz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22492-21)


7.4 Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22624-21)

7.5 Umsetzung der Istanbul-Konvention
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22625-21)

7.6 Auswirkungen der Energiepreise für Haushalte mit geringem Einkommen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22651-21)

7.7 Corona-Impfungen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22650-21)

7.8 Bedenk- und Stabilisierungsfrist nach § 59 Abs. 7 Aufenthaltsgesetz
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 22659-21)

7.9 Schuleingangsuntersuchungen
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 22665-21)




Die Sitzung wird vom Vorsitzenden – Herrn Ulrich Langhorst (Bündnis 90/Die Grünen) - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschlussfähig ist. Er weist auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und Bezirksvertretungen hin.


1. Regularien

zu TOP 1.0
Verpflichtung sachkundiger Bürgerinnen und Bürger

Auf Antrag der CDU-Fraktion ist in der letzten Ratssitzung folgende Umbesetzung beschlossen worden:

Frau Tanja Flur wird als sachkundige Bürgerin ordentliches Mitglied,
Frau Polomski-Tölle bleibt als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss.

Herr Langhorst (Vorsitzender, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) verpflichtet die sachkundige Bürgerin Frau Tanja Flur (CDU-Fraktion) gem. § 67 Abs. 3 der Gemeindeordnung NW zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben.

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Fischer (Die FRAKTION/Die PARTEI) benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet im Wege der Dringlichkeit, folgende Vorlage auf die Tagesordnung zu nehmen:


Der Dringlichkeit wird zugestimmt.

Der Punkt wird unter TOP 6.7 behandelt.

Mit dieser Änderung wird die Tagesordnung festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 31.08.2021

Die Niederschrift über die 5. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 31.08.2021 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung/Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 2.1
Vorstellung des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen

Herr Tsepetonidis (Taxi Georg) stellt den Fahrdienst anhand einer PowerPointPräsentation (Anlage 1) vor. Er berichtet von dem Übergang des Fahrdienstes von der DEW der seit Januar 2020 erstmals in privater Hand sei. Der Wechsel habe reibungslos funktioniert und den Nutzenden viele Vorteile gebracht. Er zieht eine Zwischenbilanz und geht auf die Entwicklung auch während der Pandemie ein. Im Anschluss beantwortet er die Nachfragen dazu.

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) ergänzt, dass es rund 1000 Nutzende gebe, von denen nicht alle das Kontingent ausschöpften. Bisher sei lediglich 3 x was dazu gekauft worden. Der Trend, der schon vor der Neuregelung festzustellen war, habe sich nicht geändert. Weiter geht er auf die Zuständigkeiten und die Kosten ein.

Auf Nachfrage von Herrn Ossau nach einer Einschätzung des Behindertenpolitischen Netzwerkes lobt Frau Schulz (Behindertenpolitisches Netzwerk) die Arbeit des Fahrdienstes. Wenn es mal Probleme gebe, lägen diese fast ausschließlich in der Kommunikation und ließen sich meist durch kurze Telefonate lösen. Insgesamt funktioniere es sehr gut.


zu TOP 2.2.a
Bericht zur aktuellen Corona-Lage

Frau Zoerner (Stadträtin), Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) und Frau Dr. Schmalhorst (Leiterin Jobcenter) berichten zum aktuellen Stand der Corona-Lage.

Frau Zoerner geht auf die aktuellen Zahlen und die steigenden Infektionen ein. Relativ stabil sei die Lage in den Krankenhäusern. Die Delta-Variante sei weiterhin auf dem Vormarsch. Bei den anderen habe sich seit Monaten nicht viel verändert. Sie berichtet auch über die Infektionen im Zusammenhang mit den Reiserückkehrer*innen nach den Herbstferien und über die Schließung des Impfzentrums.

Herr Dr. Renken ergänzt, dass Dortmund die 4. Welle schon hinter sich gelassen habe und man durch den weiteren Anstieg bereits in der 5. Welle sei. Die Teststrategie in den Schulen und KiTa´s habe sich bewährt. Was die Erleichterung der Maskenpflicht anginge, müsse man abwarten, ob das Auswirkungen auf die Quarantäneentscheidungen habe. Positiv sei die inzwischen sehr geringe Sterblichkeitsrate. Auf der anderen Seite nehme aber die Zahl der Impfdurchbrüche zu. Die Boosterimpfung sei daher ganz dringend erforderlich.

Frau Dr. Schmalhorst berichtet, dass die Arbeitslosenquote mit 10,8 % erstmals seit langer Zeit unter 11 % läge. Es habe einen deutlichen Rückgang bei der Zahl der Arbeitslosen gegeben. In beiden Rechtskreisen ginge die Zahl der Arbeitslosen zurück, was insbesondere auf die vermehrte Arbeitsaufnahme, die vermehrte Ausbildungsaufnahmen und Beginn von Qualifizierungsmaßnahmen zurückzuführen sei. Dennoch gebe es auch weiterhin Freisetzungen, die inzwischen deutlich überschaubarer seien. Auch sei es ein gutes Signal, dass der Stellenbestand ansteige.
Immer noch sei die Langzeitarbeitslosigkeit eines ihrer wichtigsten Themen. Hier seien die deutlichen Rückgänge noch nicht zu sehen. Der Weg sei sehr viel schwerer, wenn die Berufsabschlüsse fehlten oder es gesundheitliche Einschränkungen gebe. Das sei ein Schwerpunkt des Jobcenters für das kommende Jahr.
Bei dem Thema U25 freue sie sich darüber, dass sich die positiven Tendenzen der Vormonate fortsetzten. Die Arbeitslosenquote läge jetzt nur noch bei 8,6 % (im Vorjahr 10,1%).
Zur Situation im Jobcenter gibt sie an, dass weiterhin terminierte persönliche Gespräche stattfänden. Momentan sei man bei ca. 1.500 Kontakten pro Woche, wobei die Notfälle mit etwa 30 pro Woche gut überschaubar seien.
Die Job-Speed-Datings würden aktuell stark organisiert, damit auch die Arbeitslosen eine Chance hätten, von den freien Stellen zu profitieren.
Das mobile Impfzentrum sei heute bis zum 11.11. in der Kampstr. wieder vor Ort.

Die Nachfragen werden von Frau Zoerner und Herrn Dr. Renken beantwortet.


zu TOP 2.2.b
Corona
Stellungnahme der Verwaltung zum Antrag der CDU-Fraktion aus der Ratssitzung vom 23.09.2021 zu Punkt 1 a+b
(DS-Nr.: 22276-21-E1)
(Drucksache Nr.: 22276-21-E2)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die vorliegende Stellungnahme der Verwaltung zum Antrag der CDU-Fraktion aus der Ratssitzung vom 23.09.2021 zu Punkt 1 a+b zur Kenntnis.


zu TOP 2.3
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22100-21)

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) und Herr Keßling (stellv. Leiter Gesundheitsamt) stellen anhand von PowerPointPräsentationen (Anlage 2 und Anlage 3) die Zahlen für ihre Fachbereiche vor.

Herr Back (Diakonisches Werk) merkt an, dass in dem Titelblatt die Rede von Förderung der Verbände gewesen sei. Die gerade gehörte Formulierung „Finanzierung sozialer Maßnahmen“ halte er hier für besser.

Herr Langhorst (Vorsitzender, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) regt an, die Präsentationen kurzfristig an die Fraktionsgeschäftsstellen zu schicken, damit diese in die anstehenden Haushaltsberatungen mitgenommen werden können.

Herr Jansen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) beantragt, den Haushaltsplanentwurf ohne Empfehlung durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit stimmt dem zu und lässt den Haushaltsplanentwurf 2022 ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


3. Trägerübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 3.1
Vorstellung Gesundheitshaus des Jobcenters

Frau Hüppen (Jobcenter) stellt das Gesundheitshaus vor und beantwortet die Nachfragen. Die geplante Präsentation liegt dem Protokoll als Anlage 4 bei. Auf Nachfrage ergänzt sie, dass man Corona bedingt noch ein bisschen in den Anfängen stecke. Die Online-Angebote und die Digitale Gesundheitsmesse stünden selbstverständlich auch Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit offen. Auch geht sie auf die Sprachschwierigkeiten in der Kommunikation ein, wobei das Thema Gesundheit auch sehr sensibel sei. Es werde aber alles versucht, eine Kommunikation hin zu bekommen.

Frau Dr. Schmalhorst (Leiterin Jobcenter) ergänzt, dass der Personalhaushalt gedeckelt sei. Man müsse sich intern im Jobcenter jetzt die Frage stellen, ob aus eigenen Kapazitäten heraus die Gesundheitsberatung weiter aufgestockt werde oder nicht.

Herr Langhorst (Vorsitzender, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass es hier seiner Meinung nach um einen Perspektivwechsel des Jobcenters ginge, was er für sehr wichtig halte. Weg von dem ursprünglich geprägten Bild zu einem beratungsorientierten Haus.


4. Angelegenheiten des Sozialamtes

zu TOP 4.1
5 Jahre „lokal willkommen“ – Das Dortmunder Integrationsnetzwerk
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22453-21)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Jubiläumsbroschüre 5 Jahre „lokal willkommen“ – Das Dortmunder Integrationsnetzwerk zur Kenntnis.



zu TOP 4.2
Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe (Stand Oktober 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22514-21)

Frau Altundal-Köse (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) lobt die Vorlage, die sehr umfänglich und gut verständlich sei. Es sei ganz klar geworden, dass es darum ginge, Lücken im System zu schließen, was an vielen Stellen auch sehr gut funktioniere. Sie verweist darauf, dass ihre Fraktion ein paar Anträge zu dem Themenbereich gestellt habe, die nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit beantwortet worden seien. Zunächst ginge es dabei um das Ergebnis zu Housing-First und auch zum Thema obdachlose Personen EU. Ihr fehle hier der Leistungsberechtigtenkreis und die Information, was mit denen passiere, die keine Leistungen erhielten. Auch bei dem Punkt extreme Wetterlagen vermisse sie eine Auflistung von Maßnahmen, die bei den einzelnen Wetterlagen durchgeführt würden.

Herr Back (Diakonisches Werk) erklärt im Namen aller Träger der Wohnungslosenhilfe, dass es sich hier um eine sehr ausführliche und differenzierte Vorlage handele, die die Dynamik in dem Bereich gut darstelle. Augenmerk müsse man allerdings noch auf das Thema EU-Zuwanderer legen. Er begrüßt, dass hier festgehalten worden sei, dass auch Menschen ohne Leistungsansprüche bei extremen Wetterlagen wie Kälte, bedingungsfrei untergebracht werden. Wesentlich sei auch, dass das Thema Psychische Erkrankungen von Wohnungslosen hier in der Dynamik und in der Problematik aufgegriffen worden sei. Er verweist dazu auf das stationäre Angebot der Pension Plus, was die Diakonie seit 1,5 Jahren betreibe und ausgebaut werden solle.
Wichtig sei ihm auch die Verdeutlichung, dass eine Verstärkung im Bereich der aufsuchenden Hilfen erforderlich ist.

Herr Süßhardt (Leiter Sozialamt) gibt dazu an, das die genannten Themen alle nicht abschließend bearbeitet seien und man institutionsübergreifend auf dem Weg sei, weitere Vorschläge zu erarbeiten. Es handele sich um einen offenen Prozess und er gehe davon aus, in der nächsten Vorlage neue Vorschläge machen zu können.

Herr Jansen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) schließt sich dem Lob an. Zum Thema Winternothilfe schlägt er vor, auch kleinere Details, wie z. B. die erfolgte Ausgabe von Taxischeinen mit in die Vorlage auf zu nehmen. In solchen Extremsituationen könnten aus solch kleinen Details evtl. lebensnotwendige Details werden. Man bewege sich hier auf einem sehr hohen Niveau, was in der Öffentlichkeit manchmal anders wahrgenommen werde.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt den Bericht zur Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe (Stand Oktober 2021) zur Kenntnis.


5. Angelegenheiten des Gesundheitsamtes

zu TOP 5.1
Hilfebedarfserhebung für männliche Sexarbeiter
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 22444-21)

Auf Nachfrage von Herrn Bahr (CDU-Fraktion), wann mit einer entsprechenden Vorlage zu rechnen sei, gibt Herr Keßling (stellv. Leiter Gesundheitsamt) an, dass die ersten Gesprächsrunden bereits gelaufen seien und es im März Ergebnisse geben könnte.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt den Bericht der Verwaltung zum beabsichtigten weiteren Vorgehen zur praxisorientierten Hilfebedarfserhebung für männliche Sexarbeiter zustimmend zur Kenntnis.


Die Sitzung wird für eine kurze Pause von 18:00 – 18:10 Uhr unterbrochen.


6. Angelegenheiten anderer Fachbereiche

zu TOP 6.1
Masterplan Sport – Bäderkonzept
hier: Bäderleitplan der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21619-21)
Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021
(Drucksache Nr.: 21619-21)
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2021
(Drucksache Nr.: 21619-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie als Tischvorlage vor, die die ebenfalls vorliegende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit enthält.


Hierzu liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Empfehlung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün als Tischvorlage vor:


Herr Jansen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begründet, warum seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde. Er habe die Sorge, dass am Ende in der Nordstadt ein Spaßbad entstünde, dass von der Struktur der Eintrittspreise dazu führen könne, dass die Menschen dort sich das nicht mehr leisten könnten.

Frau Schulz (Behindertenpolitisches Netzwerk) gibt an, dass das Behindertenpolitische Netzwerk dazu eine Stellungnahme abgegeben habe. Diese liegt dem Ausschuss heute leider noch nicht vor.

Frau Zoerner (Stadträtin) erklärt, dass es in dieser Vorlage zunächst darum ginge, eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen, die Möglichkeiten aufzeigen soll, wie dort Optionen aussehen könnten. In der Nordstadt habe man die Situation, dass 2 Bäder stark sanierungsbedürftig seien. Hier ginge es in keiner Weise um ein Spaßbad, sondern um ein Familienbad.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die vorliegenden Empfehlungen des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit, des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie sowie des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Abschlussbericht zum Bäderleitplan zur Kenntnis und beschließt die kurzfristige Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für den Erhalt bzw. Ausbau der Wasserflächen des Nordbades und des Freibades Stockheide.
Hier besteht besonderer Handlungsbedarf, weil beide Bäder stark sanierungsbedürftig sind. Ziel dieser Machbarkeitsstudie ist die Sicherung des vorhandenen Bedarfs (Schul- und Vereinsschwimmen) sowie die Ausweitung von Wasserflächen für die nachgewiesenen Ansprüche des Familien- und Freizeitschwimmens in der Nordstadt.

Für die nachgenannten Handlungsempfehlungen werden noch gesonderte Beschlüsse eingeholt:

Die im Folgenden formulierten Handlungsempfehlungen werden die Sport- und Freizeitbetriebe umsetzen und die Ergebnisse dem Rat der Stadt Dortmund vorstellen.


zu TOP 6.2
Kommunales Wohnkonzept Dortmund 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21690-21)
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2021
(Drucksache Nr.: 21690-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West als Tischvorlage vor:

Herr Gülec (BVT) merkt an, dass lt. repräsentativen Umfragen leider jeder 3. Wohnungssuchende mit Migrationshintergrund Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt erlebe. Die Gründe dafür seien unterschiedlich. Er wünsche sich daher, dass sich die Stadt Dortmund aktiv für den Abbau dieser Diskriminierung einsetze und vielleicht ein Konzept vorbereitet, das beschreibt, wie man das verhindern könne.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) erklärt, dass er Ansätze, die über die Stadtgrenzen hinausgingen, vermisse. Es gebe keine Aussage dazu, ob Möglichkeiten bestünden, Wohnquartiere über die Stadtgrenzen hinaus zu planen oder zumindest Absprachen zu treffen. Auch gebe es wenig Berührungspunkte mit sozialen Aspekten oder auch der Arbeit und Gesundheit. Er werde sich daher bei der Abstimmung enthalten.

Frau Karacakurtoglu (Fraktion DIE LINKE+) merkt an, dass ihre Fraktion die Vorlage unter Einbeziehung der Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West empfehlen könne.

Herr Bahr (CDU-Fraktion) meldet Beratungsbedarf an und bittet daher, die Vorlage durchlaufen zu lassen.

Herr Fischer (Die FRAKTION / Die PARTEI) bittet ebenfalls darum, die Vorlage durchlaufen zu lassen.

Herr Böhm (Leiter Wohnungsamt) antwortet auf die Nachfrage zum Monitoring, dass es zunächst darum ginge, überhaupt ein Monitoring zu entwickeln. In der Regel werde sehr viel aus dem Bauch diskutiert und wenig sachlich. Weiter gibt er an, dass dieser Wohnraum für Haushalte geschaffen werden solle, die sich am Markt nicht angemessen mit bezahlbarem Wohnraum versorgen könnten. Auch hätten z. B. Obdachlose oberste Priorität bei der Vergabe solcher Wohnungen. Er erläutert dazu die aktuelle Situation. Man sei bei den großen Themen, aber noch nicht bei speziellen Zielgruppen. Das sei in einem solchen Paket eines Konzeptes nicht abbildbar.
Zu den Anmerkungen von Herrn Gülec gibt er an, dass er es bisher nur einmal erlebt habe, dass jemand ausländische Menschen nicht aufnehmen wollte und dieses Verhalten auch Konsequenzen gehabt hätte. Bei den geförderten Wohnungen sei das eigentlich kein Thema. Ein Konzept gegen Diskriminierung auf die Beine zu stellen, halte er für sehr anspruchsvoll.

Frau Karacakurtoglu erklärt dazu, dass nach ihren Erfahrungen, die Rate gerade bei privaten Anbietern unheimlich hoch sei.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Kenntnis und lässt die Verwaltungsvorlage ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


zu TOP 6.3
Wirkungsmonitor 2019/2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22111-21)
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2021
(Drucksache Nr.: 22111-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West als Tischvorlage vor:

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) habe sich darüber gewundert, dass die Zahlen zu den Wohnungslosen weggefallen seien. Es habe 2 Kennzahlen gegeben, die auf die gemeldeten und nicht gemeldeten Wohnungslosen in Dortmund hinwiesen. Diese seien ersatzlos gestrichen worden. Er beantragt mündlich, dass die Verwaltung gebeten wird, eine Kennzahl zu benennen nach der sich die Situation der Wohnungslosen in Dortmund abbilden lasse.

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) erklärt dazu, dass es keine vernünftige Statistik dazu gebe. Insgesamt spreche man ungefähr von einer Größe von 400 – 700 Menschen. Diese Zahlen veränderten sich allerdings täglich, stündlich, monatlich, da es hier eine gewisse Dynamik gebe. Er schlägt vor, zu warten was der neue Vorstoß des Landes bringe, da dieses jetzt mit einer neuen Wohnungsnotfallberichterstattung starte.

Aufgrund der Ausführungen von Herrn Süshardt verzichtet Herr Ossau auf seinen mündlichen Antrag.

Herr Beckmann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) räumt ein, das auch seine Fraktion ein paar Fragen habe. Ihm fehlten die Kennzahlen zu der Armutsgefährdungsquote und die häusliche Versorgungsquote. Er bittet darum, diese Zahlen nachzureichen. Er fände es gut, die gestrichenen Daten zur Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit im Wirkungsmonitor zu erhalten und frage sich, ob es Gründe dafür gebe, dass man sich von diesen Kennzahlen verabschiedet hätte. Die Einwände von Herrn Ossau fände er gut. Die Entwicklung sei aber abzuwarten, damit überlegt werden könne, für die zukünftigen Wirkungsmonitore wieder eine entsprechende Kennzahl einzubringen.

Herr Beckmann stellt mündlich den Antrag, dass die Kennzahlen der Jugendarbeitslosigkeit und der Langzeitarbeitslosigkeit im Wirkungsmonitor verbleiben und nicht gestrichen werden.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit schließt sich einstimmig bei Enthaltung der CDU-Fraktion dem mündlichen Antrag von Herrn Beckmann an und empfiehlt dem Rat der Stadt mit dieser Anmerkung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt den Wirkungsmonitor 2019/2020.


zu TOP 6.4
Sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 21401-21-E3)

Zu den Nachfragen aus der letzten Sitzung liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit eine weitere Stellungnahme vor. Die Angelegenheit ist damit erledigt.


zu TOP 6.5
Immobilien-Managementbericht (2. Quartal)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21764-21)

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt den Immobilien-Managementbericht zur Kenntnis.


zu TOP 6.6
Sportbewegter Sozialraum Scharnhorst-Ost
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21664-21)
Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021, (Drucksache Nr.: 21664-21)
Empfehlung: Integrationsrat aus der öffentlichen Sitzung vom 06.10.2021, (Drucksache Nr.: 21664-21)
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 27.10.2021, (Drucksache Nr.: 21664-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt die Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie als Tischvorlage vor. Diese Empfehlung enthält die ebenfalls vorliegenden Empfehlungen des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit sowie des Integrationsrates.


Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit nimmt die vorliegenden Empfehlungen zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

zu TOP 6.7
Ausweitung des Ausbildungsprojektes auf bis zu 20 Ausbildungsplätze im Einstellungsjahrgang 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22331-21)

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass der das Anliegen ausdrücklich unterstütze. Allerdings habe er Beratungsbedarf, da die Vorlage als Tischvorlage vorliegt und werde sich daher heute enthalten, falls es zu einer Abstimmung komme.

Frau Uhlig (CDU-Fraktion) bittet darum, die Vorlage ohne Empfehlung durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit lässt die Verwaltungsvorlage ohne Empfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


7. Anträge / Anfragen

zu TOP 7.1
Öffnung und Kapazitäten von und in sozialen Einrichtungen
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22457-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor:

Die Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.2
Betrieb von Spritzenautomaten in Dortmund
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22506-21)
Stellungnahme zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22506-21-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion vor:

Die Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.3
Diamorphin-Ambulanz
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22492-21)
Gemeins. Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion, SPD-Fraktion, Fraktion DIE LINKE+, Die FRAKTION - Die PARTEI)
(Drucksache Nr.: 22492-21-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgender gemeinsamer Zusatz-/Ergänzungsantrag vor:


Herr Jansen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begründet den gemeinsamen Antrag.

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit beschließt einstimmig den vorliegenden gemeinsamen Antrag bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste und der AfD-Fraktion.

Weitere mündliche Informationen erfolgen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

zu TOP 7.4
Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22624-21)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22624-21-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22624-21-E2)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:



Hierzu liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Stellungnahme der Verwaltung vor. Die Fragen sind damit beantwortet.

Frau Zoerner (Stadträtin) weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine Ausnahme handelt. Die Fragen sind nur direkt zur heutigen Sitzung beantwortet worden, damit sie für die weiteren Haushaltsberatungen berücksichtigt werden können.


zu TOP 7.5
Umsetzung der Istanbul-Konvention
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22625-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Frau Zoerner (Stadträtin) weist darauf hin, dass es keine klare Zuständigkeit gebe und die Federführung intern geklärt werde. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit sei weder für die Gleichstellung noch für den Gewaltschutz zuständig. Aus dem Bereich des Sozial- oder Gesundheitsamtes kann hier nichts beigetragen werden.

(Hinweis: Der zugehörige Vorgang aus der Sitzung am 13. April 2021 läuft unter der Drucksache-Nr. 19994-21-E3).


zu TOP 7.6
Auswirkungen der Energiepreise für Haushalte mit geringem Einkommen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22651-21)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22651-21-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Die Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.7
Corona-Impfungen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22650-21)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 22650-21-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Die Beantwortung erfolgt zur nächsten Sitzung.


zu TOP 7.8
Bedenk- und Stabilisierungsfrist nach § 59 Abs. 7 Aufenthaltsgesetz
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 22659-21)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE+ vor:


Frau Zoerner (Stadträtin) weist darauf hin, dass die Fragen in den Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörde fallen und somit der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zuständig sei.

Herr Langhorst (Vorsitzender, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, die Anfrage erneut an den zuständigen Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zu stellen.

Frau Karacakurtoglu (Fraktion DIE LINKE+) stimmt dem zu und merkt an, dass es ihr wichtig gewesen sei, dass aus sozialen Gesichtspunkten auch hier im Ausschuss anzusprechen.


zu TOP 7.9
Schuleingangsuntersuchungen
Vorschlag zur TO (Fraktion DIE LINKE+)
(Drucksache Nr.: 22665-21)
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 22665-21-E1)

Dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE+ vor:

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit die Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:


Frau Dresler-Döhmann (Fraktion DIE LINKE+) gibt an, dass Sie die Anfrage ihrer Fraktion noch ergänzen wolle. Unter Punkt 2 g) müsste noch geistige Entwicklung ergänzt werden.

Herr Beckmann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, zu dem Fragenkomplex 2 auch Vergleichszahlen zur Verfügung zu stellen, z. B. zu 2019.

Herr Ossau (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass die gewünschten Zahlen eigentlich über den Fachbereich Schule abgewickelt würden.

Herr Dr. Renken (Leiter Gesundheitsamt) gibt an, dass die Fragen zum Förderbedarf tatsächlich nicht vom Gesundheitsamt beantwortet werden könnten. Er geht auf die Schuleingangsuntersuchungen ein und erklärt, dass diese nur noch die Funktion hätten, festzustellen, ob es gravierende Hindernisse gegen den Schulbesuch gebe.

Herr Süshardt (Leiter Sozialamt) gibt an, dass er den Fragenhintergrund verstehen könne, im Grunde aber die staatliche Schulaufsicht gefragt werden müsse, die den sonderpädagogischen Förderbedarf feststellt, um dann zu schauen, wie viele dieser Kinder in den Kategorien einen Antrag auf Schulbegleitung stellten und dann einen Förderbedarf durch Begleitung hätten. Von daher berühre das Thema diesen Ausschuss schon, allerdings würde er auch empfehlen, den Aufschlag im Schulausschuss zu machen.

Nach erfolgter Diskussion wird festgehalten, dass der Schulausschuss zuständig ist. Frau Karacakurtoglu (Fraktion DIE LINKE+) erklärt sich damit einverstanden.

Frau Dresler-Döhmann (Fraktion DIE LINKE+) gibt an, die Anfrage erneut im Schulausschuss zu stellen.

Die Beantwortung der Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste erfolgt schriftlich zur nächsten Sitzung.







LanghorstFischerGalbierz
VorsitzenderSachkundiger BürgerSchriftführerin



Anlage 1 zu TOP 2.1
Sozialausschuss.pdfSozialausschuss.pdf

Anlagen 2 und 3 zu TOP 2.3
FB 50_Haushaltsplanentwurf 2022 neu.pdfFB 50_Haushaltsplanentwurf 2022 neu.pdf
Eckdaten Gesundheitsamt HPL 2022.pdfEckdaten Gesundheitsamt HPL 2022.pdf

Anlage 4 zu TOP 3.1
20211020_GH_ASAG_02_11_2021.pdf20211020_GH_ASAG_02_11_2021.pdf
© Stadt Dortmund© Dortmunder Systemhaus